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Patent Searching and Data


Title:
SLEEPING ROOM SHIELDED AGAINST ENVIRONMENTAL INFLUENCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/145782
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sleeping room (1) shielded against environmental influences, the sleeping room being designed as an at least partially closed box, within which at least one sleeping system (4) is arranged, the sleeping room (1) comprising a bottom plate (2) having a grounding device (3).

Inventors:
AMANN-JENNSON GÜNTHER (AT)
AMANN PHILIPP (AT)
Application Number:
PCT/EP2017/078021
Publication Date:
August 16, 2018
Filing Date:
November 02, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SAMINA PRODUKTIONS UND HANDELS GMBH (AT)
International Classes:
A47C31/00; A61N1/16; A61N1/14
Foreign References:
DE19713821A11998-10-15
DE20101731U12001-04-12
EP1287848A22003-03-05
DE19929077A12000-12-28
DE102007049627A12009-04-16
DE4420908A11995-12-21
DE4420908A11995-12-21
DE9408490U11995-09-28
DE102007049627A12009-04-16
DE19929077A12000-12-28
Attorney, Agent or Firm:
RIEBLING, Peter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schlafraum (1 ) mit Abschirmung gegen Umwelteinflüsse, wobei der Schlafraum (1 ) als zumindest teilweise geschlossene Box ausgebildet ist und als Raum-im-Raum-Konzept einsetzbar ist, wobei im Innenraum mindestens ein Schlafsystem (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) eine Bodenplatte (2) mit einer Erdungsvorrichtung (3) aufweist.

2. Schlafraum nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im

Bereich der Bodenplatte (2) ein elektrisch leitfähiges nicht paramagnetisches Textilgewebe angeordnet ist, welches durch eine Erdungsleitung (8) mit einem Erdungsstab (7) verbunden ist.

3. Schlafraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) eine Kippvorrichtung (5) aufweist, mit welcher die Bodenplatte (2) gegenüber dem Fußboden (20) des Schlafraumes (1 ) kippbar ist.

4. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlafsystem (4) aus einem metallfreien Gestell, einem metallfreien Lamellenrost und einer metallfreien Matratze (9) besteht.

5. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlafsystem (4) eine Erdungsauflage (6) aufweist, welche über die Erdungsleitung (8) mit dem Erdungsstab (7) verbunden ist.

6. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) aus einem Naturmaterial, wie z.B. Holz besteht.

5 7. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) eine Vorrichtung zur Erzeugung von pulsierenden Magnetfeldern aufweist.

8. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) eine Vorrichtung zur Ionisation der Atemluft i o und/oder eine Beleuchtungseinrichtung (17) zur Wiedergabe von Tageslicht und/oder ein Infrarotpanel (18) aufweist.

9. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schlafraum (1 ) als modulares Holzhaus ausgebildet ist.

15

10. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) mindestens einen Gleichstromanschluss (19) aufweist, wobei der Gleichstrom durch einen externen Transformator bereitgestellt wird.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 09. April 2018 (09.04.2018)

1. Schlafraum ( ) mit Abschirmung gegen Umwelteinflüsse, wobei der

Schlafraum (1 ) als zumindest teilweise geschlossene Raum-im-Raum-Box

ausgebildet ist, in dessen Innenraum mindestens ein Schlafsystem (4) angeordnet ist, wobei der Schlafraum (1 ) eine Bodenplatte (2) mit einer Erdungsvorrichtung (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) als modulares

Holzhaus ausgebildet ist1.

2. Schlafraum nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Bodenplatte (2) ein elektrisch leitfähiges nicht paramagnetisches Textilgewebe angeordnet ist, welches durch eine Erdungsleitung (8) mit einem Erdungsstab (7) verbunden ist.

3. Schlafraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) eine Kippvorrichtung (5) aufweist, mit welcher die Bodenplatte (2) gegenüber dem Fußboden (20) des Schlafraumes (1) kippbar ist.

4. Schlafraum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Kippvorrichtung (5) die Bodenplatte (2) um eine Drehachse (16) bewegbar ist. 2

5. Schlafraum nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorrichtung (5) ein Spindelmotor oder ein Hydraulikzylinder ist.3

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

6. Schlafraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlafsystem (4) aus einem metallfreien Gestell, einem metallfreien Lamellenrost und einer metallfreien Matratze (9) besteht.

7. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlafsystem (4) eine Erdungsauflage (6) aufweist, welche über die Erdungsleitung (8) mit dem Erdungsstab (7) verbunden ist.

8. Schlafraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1) auf einem Anhänger angeordnet ist oder ein eigenes Fahrwerk mit einer Anhängekupplung aufweist4.

9. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) eine Vorrichtung zur Erzeugung von pulsierenden

Magnetfeldern aufweist.

10. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) eine Vorrichtung zur Ionisation der Atemluft und/oder eine Beleuchtungseinrichtung (17) zur Wiedergabe von Tageslicht und/oder ein

Infrarotpanel (18) aufweist.

1 1. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass mehrere Schlafräume (1) übereinander anordnet sind5.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

12. Schlafraum (1) nach einem der Ansprüche I bis 11 , dadurch

gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) mindestens einen Gleichstromanschluss ( 9) aufweist, wobei der Gleichstrom durch einen externen Transformator bereitgestellt wird.

13. Schlafraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch

gekennzeichnet, dass das Holzhaus gegen Witterungseinflüsse geschützt ist.6

14. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch

gekennzeichnet, dass der Schlafraum (1 ) aus Lärchenholz besteht.7

15. Schlafraum (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch

gekennzeichnet, dass die Außenwand des Schlafraumes (1 ) aus Lärchenholz und die Innwandverkleidung aus Zirbenholz besteht. 8

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Schlafraum mit Abschirmung gegen Umwelteinflüsse

Die Erfindung betrifft einen Schlafraum mit Abschirmung gegen Umwelteinflüsse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .

Aktuelle Umfragen zeigen, dass bereits 50% der Erwachsenen an Schlafstörungen leiden und dass über 80% der Hotelgäste angeben, im Hotel (viel) schlechter zu schlafen als zu Hause. Ein Hauptgrund ist die zunehmende Beeinflussung durch Umweltfaktoren wie Elektrosmog, Lichtreize, Lärm etc. Gleichzeitig wird es immer schwieriger und aufwändiger in bestehenden Häusern, Wohnungen, Hotels etc. Schlafräume und Schlafplätze schlafbiologisch zu optimieren. Deshalb besteht eine Nachfrage nach einem„Raum-im- Raum-Konzept", welches alle schlafwissenschaftlich bekannten Einflussfaktoren für einen biologisch hochwertigen Schlaf bietet.

Raum-im Raum Konzepte sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Diese kennt man beispielsweise als Bürolösungen, bei welchen besonders abgeschirmte bzw. klimatisierte Büro-Container innerhalb und außerhalb von Räumen und Gebäuden platziert werden.

Auch sind Kapsel-Hotels, SIeep-Boxen oder Schlafkabinen bereits bekannt, in welchen der Benutzer Entspannung und Privatsphäre innerhalb eines Flughafens vorfindet. Dort lässt sich beispielsweise die Zeit für einen Anschlussflug komfortable überbrücken, wobei sich in den Schlafkabinen ein komfortables Bett befindet. Außerdem verfügen die Schlafkabinen meistens über einen Arbeitsbereich, der mit iPhone/USB-Anschluss und einem Internet-Zugang ausgestattet ist. Die bekannten Schlafboxen weisen jedoch den Nachteil auf, dass im Innenraum eine extreme Belastung aufgrund von elektrischen und magnetischen Feldern vorliegt. Die folgenden Druckschriften beschreiben in diesem Zusammenhang Vorrichtungen zur Reduzierung solcher Umwelteinflüsse. Mit der DE 44 20 908 A1 wird beispielsweise eine Behandlungs- und Aufenthaltseinheit für Personen offenbart, die an Allergien und/ oder sonstigen umweltbedingten Krankheiten leiden. Die Behandlungs- und Aufenthaltseinheit kann in einem Haus, einer Wohnung, in Kellerräumen oder in einer Garage aufgestellt werden. Die Einheit kann beispielsweise auch als Schlafraum benutzt werden, um einer gegenüber Umwelteinflüssen sensiblen oder bereits erkrankten Person einen störungs- und belastungsfreien Schlaf zu gewährleisten.

Die DE 94 08 490 U1 offenbart eine Strahlenschutzauflage, die zum Schutz gegen elektromagnetischen Feldern, elektrischen Feldern und elektrischen Wellen und deren Einwirkungen, insbesondere auf den menschlichen Organismus eingesetzt werden kann. Die Figuren 1 -4 zeigen u.a. einen Wohnraum mit einem Bett, welcher mit den Strahlenschutzauflagen ausgekleidet ist.

Mit der DE 10 2007 049 627 A1 wird ein Wellness-Schlafraum für Personen mit Schlafproblemen offenbart. Der Schlafraum wird hierbei wie ein Faradyscher Käfig aus Blech gefertigt und weist eine abschirmende Wirkung gegenüber magnetischen und elektrischen Feldern auf.

Bei den vorher genannten Druckschriften geht es vorwiegend um das Abschirmen von äußeren Einflüssen und hierbei vor allem um die Abschirmung von elektrischen und magnetischen Feldern und um das Vermeiden von Umwelteinflüssen für Personen, die an Allergien oder umweltbedingten Krankheiten leiden.

Doch das dort beschriebene Abschirmen von Umwelteinflüssen, insbesondere von technischen magnetischen und elektrischen Feldern hat sich z.B. in Bezug auf die Schlafoptimierung in der Praxis nicht bewährt. Bringt man einen geschlossenen ferromagnetischen Hohlkörper in ein niederfrequentes Magnetfeld, kann man dieses Magnetfeld innerhalb des Hohlraumes nicht mehr oder kaum noch nachweisen. Bei größeren Hohlkörpern, wie dies bei einem„Wellness- Schlafraum" der Fall ist, dürfte dies mit z.B. Blech nicht möglich sein. Sollte dies dennoch gelingen, wird dadurch auch das speziell für den Schlaf wichtige Erdmagnetfeld ebenfalls abgeschirmt oder in den Feldlinien nachteilig verzerrt, was sich nachteilig auf die Schlafqualität auswirkt.

Darüber hinaus hat sich in der Schlaf- und Elektrobiologie gezeigt, dass eine technisch erfolgreiche Abschirmung an Schlafplätzen zu einem sogenannten „Switch- Effekt" führen kann. Dies bedeutet, dass man am abgeschirmten Schlafplatz im Idealfall keine elektrische, magnetische und elektromagnetische Belastung hat. Sobald man diesen abgeschirmten Schlafplatz aber verlässt, besteht sofort wieder eine hohe Belastung durch Elektrosmog. Dieser ständige Wechsel von„0 in der Nacht" und„z.B. 1000 am Tage" führt u.a. zu einer Belastung des vegetativen Nervensystems und dadurch zu funktionellen und hormonellen Störungen, die sich nach einer gewissen Zeit gesundheitlich negativ auswirken können.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schlafraum bereit zustellen, mit welchem ein verbessertes Schlafverhalten erreicht wird.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.

Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass der Schlafraum eine Bodenplatte mit einer Erdungsvorrichtung aufweist.

Aufgrund der eingesetzten Erdungsvorrichtung und der damit erreichten Erdung der Bodenplatte findet bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ein bioelektrischer Ladungsaustausch zwischen dem Körper und der Erdoberfläche statt. So wird durch das Erden einer liegenden Person der gleiche Effekt erzielt, wie beispielsweise beim Barfußlaufen, da hier ein direkter Kontakt des Körpers zur Erdoberfläche besteht.

Unter einer Erdung versteht die vorliegende Erfindung die Gesamtheit aller Mittel und Maßnahmen zum Erden, d.h. zur Ableitung von elektrischen Strömen in den Erdboden bzw. in das Erdreich. Bevorzugt findet die Erdung durch eine Verbindung ausgehend von der Bodenplatte über den Erdungsleiter mit dem Fundamenterder statt. Bei älteren Gebäuden kann beispielsweise ein nach- rüstbarer Erdungsstab eingesetzt werden.

Insbesondere durch das nächtliche Erden des Körpers wird dafür gesorgt, dass freie Elektronen in den Körper gelangen und sich dort verteilen können. Der Organismus kann die elektromagnetischen Eigenschaften der Erdoberfläche für einen regenerativen und erholsamen Schlaf nutzen. Der Schlaf ist tiefer, regenerierter und die schlafende Person weniger stressanfällig.

Der Schlafraum wird bevorzugt im privaten Bereich als„Raum-in-Raum- Konzept eingesetzt. Es ist jedoch auch ein Einsatz in Hotels, Gesundheitszentren, REHA-Zentren, Privatkliniken, Sportakademien, Flughäfen etc. möglich.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Einsatz bei Menschen beschränkt. Vielmehr ist es damit auch möglich die erfindungsgemäße Ausführungsform im Bereich der Nutztierhaltung einzusetzen. Denkbare wäre auch der Einsatz beispielsweise als Pferdestahl, welcher dann eine geerdete Bodenplatte aufweist.

Bei einer Anordnung des Schlafraumes im öffentlichen Raum kann dieser mit einem eigenständigen Zugangssystem mit einem Bezahlsystem bzw. Bezahlterminal ausgestattet sein, so dass die jeweilige Person ohne großen Aufwand direkt einen Schlafraum für mehrere Stunden bzw. Tage buchen und bezahlen kann.

Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Schlafraum als eine Erdungs-Gravitations-Schlaf-Box ausgebildet, mit welcher die natürlichen Felder wie das Erdmagnetfeld erhalten, stabilisiert oder verstärkt werden. Der Schlafraum ist hierbei so ausgestaltet, dass technisch erzeugte, elektrische, magnetische, elektromagnetische oder statische Felder vermieden bzw.

deutlich reduziert werden. Die vorliegende Erfindung versteht als Schlafraum eine zumindest teilweise geschlossene Box, welche sämtliche geometrische Formen aufweisen kann. Bevorzugt weist der Schlafraum eine rechteckige Form auf, wobei an mindestens einer Seitenwand eine Tür bzw. Öffnung angeordnet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schlafraum als Raum- im-Raum Konzept ausgestaltet und kann entweder im Innenraum oder im Außenbereich angeordnet werden. Unter einem Innenraum versteht die vorliegende Erfindung einen Raum, welcher vor Witterungseinflüssen geschützt und zu großen Teilen von Wänden und Dachflächen umgeben ist. Ein Außenbereich ist hingegen nicht vor Witterungseinflüssen geschützt. Insbesondere bei einer Anordnung des erfindungsgemäßen Schlafraumes im Außenbereich muss dieser zusätzliche Elemente, wie z.B. ein Dach, eine besondere Isolation gegen Wärme oder Kälte und/oder ein Abdichtung gegen Feuchtigkeit aufweisen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schlafraum als Holzhaus ausgebildet. Das Holzhaus ist gegen Witterungseinflüssen geschützt und lässt sich beispielsweise modular erweitern, so dass nachträglich der umbaute Raum vergrößert werden kann. Darüber hinaus ist es beispielsweise auch möglich, dass mehrere Schlafboxen übereinander angeordnet werden, welche durch z.B. eine Außen- oder Innentreppe miteinander verbunden sind.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schlafraum mobil ausgebildet. Dies bedeutet, dass der Schlafraum beispielsweise auf einem Anhänger angeordnet wird bzw. ein eigenes Fahrwerk mit einer Anhängekupplung aufweist.

Der Schlafraum kann ebenso als transport- bzw. fahrbare Bio-Schlafbox ausgebildet sein, welche beispielsweise auf Yachten, Passierschiffen, Flugzeugen etc. eingesetzt werden kann. Generell lässt sich der Schlafraum überall dort aufstellen, wo geschlafen wird. Im Innenraum des Schlafraumes ist ein Schlafsystem angeordnet, auf welchem eine Person Schlafen, Liegen oder Ruhen kann. Das Schlafsystem besteht im Wesentlichen aus einem Rahmen bzw. Gestell, innerhalb welchem ein (metallfreier) Lamellenrost angeordnet ist, auf dem eine (metallfreie) Matratze liegt. Selbstverständlich können im Innenraum des Schlafraumes auch mehrere Schlafsysteme nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sein. Auch sind weitere Möbel oder Einbauten möglich, welche ebenfalls auf der geerdeten Bodenplatte stehen bzw. mit dieser in Verbindung sind.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Schlafsystem eine zusätzliche Erdungsauflage auf. Durch die Erdungsauflage auf der Matratze des Schlafsystems wird eine großflächige Körpererdung erreicht, welche die inneren und äußeren Felder harmonisch ausgleicht.

Die Erdungsauflage besteht aus einem speziellen Silber-Baumwoll-Gewebe, welches bereits mit der DE 199 29 077 A1 offenbart wurde. Auf die DE 199 29 077 A1 und die dort beschriebenen Ausführungsformen wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung vollumfänglich Bezug genommen.

Silber zählt zu den besten elektrischen Leitern und verzerrt nicht das wichtige Erdmagnetfeld am Schlafplatz. Dabei ist die einzigartige„kapazitiven Erdung", also die berührungslose Körpererdung der Erdungsauflage sehr vorteilhaft, da es so zu einem gleichmäßigen Ladungsaustausch zwischen dem Körper und dem geerdeten Silber-Baumwoll-Gewebe kommt.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit das Schlafsystem mit einer zusätzliche Auflage aus bio-aktiver Schafschurwolle auszustatten, welche alle Anforderungen an einen orthopädischen, gesunden und regenerativen Schlaf unterstützt und erfüllt.

Der Schlafraum besteht beispielsweise aus einem Naturmaterial, wie z.B. Holz. Bevorzugt wird Lärchenholz eingesetzt, da dieses eine natürlich abschirmende Wirkung hat und zusätzlich die Abwehrkräfte der sich im Innenraum schlafen- den Person stärkt. Durch den Einsatz des Werkstoffes Holz wird eine natürliche Abschwächung von äußeren hochfrequenten Strahlungen erreicht. Bevorzugt wird das Lärchenholz für die Außenwand verwendet, währen die Innenwandverkleidung aus beispielsweise Zirbenholz besteht.

Darüber hinaus kann der Schlafraum auch aus Mondholz bestehen. Dies ist wird Holz von Bäumen, welche unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders gefällt wurden.

Der Schlafraum kann jedoch auch aus anderen Materialien, wie z.B. Metall, Alu, Kunststoff, MDF, GFK oder dergleichen bestehen. Auch können die einzelnen Materialen unterschiedlich kombiniert werden.

Der Schlafraum ist beispielsweise 3 Meter breit, 2 Meter tief und 3 Meter hoch. Aufgrund der geringen Abmessungen können mehrere Schlafräume neben- bzw. übereinander angeordnet werden.

Selbstverständlich kann die Außenwand noch eine zusätzliche Dämmung aus z.B. einer Holzfaser aufweisen, welche insbesondere die Lärmbelastung von außen im Innenraum des Schlafraumes reduziert. Darüber hinaus kann die zusätzliche Dämmung zur Vermeidung von hoher Hitze oder Kälte im Innenraum eingesetzt werden.

Der Schlafraum kann ferner weitere schlaffördernde Vorrichtung aufweisen. Diese können beispielsweise eine Vorrichtung zur Erzeugung von pulsierenden Magnetfeldern mit 7,83 Hertz (Schumannwellen), eine Vorrichtung für die Ionisation der Atemluft, ein Luftfilter gegen Feinstaubbelastungen oder eine Vorrichtung zum Abspielen von schlaffördernder Musikmedizin sein.

Bevorzugt ist die gesamte Bodenplatte des Schlafraumes geerdet. Es ist jedoch auch möglich, dass nur Teilabschnitte der Bodenplatte, wie z.B. im Bereich des Schlafsystems geerdet sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist unterhalb der Bodenplatte des erfindungsgemäßen Schlafraums ein elektrisch leitfähiges nicht paramagnetisches Textilgewebe (vorzugsweise Silbergewebe) angeordnet. Das Gewebe ist dann über eine Potentialausgleichschiene oder über eine Erdungsleitung mit einem im Freien befindlichen Erdungsstab geerdet. Legt sich nun der Mensch auf das bodennahe Schlafsystem, so entsteht zwischen dem Körper und dem leitfähigen und geerdeten Silbergewebe ein kontinuierlicher Ladungsaustausch. Der Ladungsaustausch findet nach dem Prinzip eines Kondensators statt.

Die Bodenplatte aus Holz und/oder die unter dem Körper liegende metallfreie Matratze bildet das in einem Kondensator wichtige„Dielektrikum". Dabei bildet der menschliche Körper die„obere Platte" und ist positiv geladen. Das geerdete Textilgewebe entspricht der„unteren Platte" eines Kondensators und ist negativ geladen. Durch diese Anordnung fließen während der gesamten Liege- und Schlafdauer elektrische Aufladungen gegen Erde ab. In einem magnetischen und hochfrequenten Feld verhält sich der Körper elektrophysikalisch durch seine Leitfähigkeit wie eine Spule. Dadurch entstehen im Körper gesundheitsschädliche elektrische Ladungen. Diese werden durch die kapazitive Erdung größtenteils kompensiert.

Zudem wandern durch diese Konstruktion laufend freie Elektronen in den Organismus. Die freien Elektronen haben eine stark antioxidative Wirkung, stärken die Abwehrkräfte und sind bekanntlich elektrophysikalisch die beste Methode gegen Freie Radikale.

Insgesamt führt dieser„Erdungsschlaf" zu einer Reihe von messbar biologischen Effekten. Dadurch kommt es unter anderem zu einer Abnahme der elektrischen Muskelaktivität und dadurch zu einer für das Einschlafen wichtigen Muskelentspannung. Auch im vegetativen Nervensystem kommt es zu einer für die Erholung und den Schlaf wichtigen Aktivierung der parasympathischen Funktionen. Auch auf den rascheren Abbau des Stresshormons Kortisol und die Synthese des wichtigen Schlafhormons Melatonin wirkt sich die Körpererdung positiv aus. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der geerdete Fußbodenaufbau des erfindungsgemäßen Schlafraumes gegenüber der Horizontalen geneigt. Die Neigung kann beispielsweise durch eine Kippvorrichtung erreicht werden, so dass vom Kopf zu den Füßen ein Gefälle von beispielwiese 3,5 - 5,5 Grad entsteht.

Durch den geneigten Fußboden (=„Schrägboden") wird das gesamte Schlafsystem und damit der gesamte Körper während dem Schlaf in eine Schräglage versetzt, wodurch die Gravitationskräfte teilweise wieder aktiviert werden. Dies wirkt sich positiv auf den Schlaf, die nächtliche Regeneration und zahlreiche Körper- und Organfunktionen aus. Aus der Weltraummedizin ist bereits bekannt, dass das flache, horizontale Schlafen langfristig zu denselben Gesundheitsstörungen führt, wie solche bei den Astronauten in der Schwerelosigkeit nachgewiesen wurden. Dies hängt damit zusammen, dass sich der Körper durch das flache Schlafen in einem beinahe schwerelosen Zustand befindet und es u.a. zu einer physiologisch ungünstigen Verteilung der Körperflüssigkeiten kommt, insbesondere des Blutes und der Lymphflüssigkeiten. Im Zusammenhang mit den veränderten Herz-Kreislauf-Funktionen samt Blutdruck, kommt es u.a. zu einem unerwünschten Anstieg des Gehirndruckes. Dies kann die Ursache zahlreicher funktioneller Störungen im Organismus sein.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Schlafraum ausschließlich Gleichstromanschlüsse auf. So wird beispielsweise mit einem externen Transformator der zu Verfügung stehende Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt und dem erfindungsgemäßen Schlafraum zu geführt. Die gesamte Elektrik im Innenraum ist hierbei für den Betrieb mit Gleichstrom ausgelegt. Dies betrifft insbesondere die Beleuchtung und/oder die Belüftung.

Darüber hinaus kann der Schlafraum beispielsweise auch nur durch einen Akku mit dem benötigten Strom versorgt werden, wobei der Akku in den schlaffreien Zeiten geladen wird. Der Schlafraum kann ferner beleuchtet Wandpanele aufweisen, durch welche z.B. ein Tageslicht im Innenraum wiedergegeben wird.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an mindestens einer Innenwand ein flaches Infrarotpanel angeordnet, welches für z.B. 15min vor dem Schlafen eingeschaltet wird und somit eine schlaffördernde Wirkung bewirkt.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von einer, lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert. Hierbei gehen aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungswegen darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor. Figur 1 : Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Schlafraums mit Kippvorrichtung

Figur 2: Perspektivische Darstellung des Schlafraumes

Figur 3: Schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Schlafraumes als mobile Variante

Figur 4: Perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Schlafraumes

Mit der Figur 1 wird der erfindungsgemäße Schlafraum 1 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Der Schlafraum 1 ist als geschlossene Box ausgebildet, welche an mindestens einer (Seiten-) Wand 10 eine Türe 14 aufweist. Die Seitenwände 10 des Schlafraumes 1 bestehen aus Holz und können mit Dämmmaterial an der Außen- oder Innenseite ausgestattet sein.

Gemäß der Figur 1 weist der Schlafraum 1 neben dem eigentlichen Fußboden 20 eine zusätzliche, drehbare bzw. kippbare Bodenplatten 2 auf. Die Bodenplatte 2 lässt sich mit Hilfe einer Kippvorrichtung 5 um einer Drehachse 1 6 in Drehrichtung 1 1 bewegen, wodurch ein so genannter Schrägboden entsteht. Bevorzugt weist die Bodenplatte 2 einen Winkel von 3 bis 5 °Grad gegenüber der Fußboden 20 des Schlafraumes 1 auf.

Die Kippvorrichtung 5 kann beispielweise ein Spindelmotor oder ein Hydraulikzylinder sein. Ebenso wäre es möglich eine Art Flaschenzug im Bereich des Kopfteils des Schlafsystems 4 zu installieren.

Die Bodenplatte 5 besteht bevorzugt aus einem festen Material, wie z.B. Holz und weist eine Erdungsvorrichtung 3 auf. Die Erdungsvorrichtung 3 besteht im Wesentlichen aus einem an der Unterseite der Bodenplatte 5 angeordneten elektrisch leitfähigen, nicht paramagnetischen Textilgewebe und einer hiermit verbundenen Erdungsleitung 8, welche mit einem im Freien befindlichen Erdungsstab 7 verbunden ist. Statt der Erdungsleitung 8 ist auch der Einsatz einer Potentialausgleichschiene möglich.

Auf der Bodenplatte 1 befindet sich ein Schlafsystem 4, welches entweder als Bett oder Liege ausgebildet ist. Das Schlafsystem 4 weist eine Matratze 9 auf, welche als Liegefläche für mindestens eine Person dient. Sowohl das Schlafsystem 4, als auch die Matratze 9, als auch der Lamellenrost sind metallfrei ausgebildet, wodurch die Erdung des darauf liegenden Menschen besonders gut erreicht wird.

Gemäß der Figur 1 befindet sich an der Decke des Schlafraumes 1 eine Beleuchtungseinrichtung 17. An der einen Seitenwand 10 weist der Schlafraum 1 ferner eine Infrarotpanel 18 und einen Gleichstromanschluss 19 auf.

Mit der Figur 2 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Schlafraumes 1 gezeigt. Der Schlafraum 1 weist eine ovale Grundform auf, wobei an der vorderen Stirnseite ein großes Fenster 15 angeordnet ist. Das Fenster kann beispielsweise durch einen Verdunklungseinrichtung, wie ein Vorhang, Rollo oder Rollladen verdunkelt werden. An einer Seitenwand weist der Schlafraum 1 einen Durchlass für die Erdungsleitung 8 auf, welche mit dem Erdungsstab 7 verbunden ist.

Gemäß der Figur 2 ist das Schlafsystem 4 mit einer zusätzlichen Erdungsauflage 6 ausgestatte, welche beispielsweise aus einem elektrisch leitfähigen, nicht paramagnetischen Textilgewebe besteht und über die Erdungsleitung 8 mit einem im Freien befindlichen Erdungsstab 7 verbunden ist.

Die Figur 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlafraumes 1 . Der Schlafraum 1 weist hierbei an der Unterseite des Fußbodens 20 entweder Rollen 13 oder Füße 12 auf. Durch die Anordnung des Schlafraumes 1 auf Rollen 13 lässt sich dieser relativ einfach innerhalb eines Gebäudes bewegen. Aufgrund der Füße 12 kann der Schlafraum 1 problemlos mit den Gabelzinken eines Gabelstaplers Untergriffen werden und an einen anderen Ort versetzt werden.

Bei der Ausführungsform gemäß der Figur 3 weist sowohl das Schlafsystem 4 eine Erdungsauflage 6, als auch die Bodenplatte 2 eine Erdungsvorrichtung 3 auf. Beide Erdungsvorrichtungen 3, 6 sind über die Erdungsleitung 8 mit der Erdung 7 verbunden.

Mit der Figur 4 wird einer weitere bevorzugte Ausführungsform des Schlafraumes 1 gezeigt, bei welcher im Innenraum als Schlafsystem 4 Stockbetten angeordnet sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform können entweder die Stockbetten eigene Erdungsauflagen 6 aufweisen oder die Bodenplatte 2 des Schlafraumes 1 durch eine Erdungsvorrichtung 3 geerdet sein.

Entscheidend bei allen Ausführungsformen ist, dass der geschlossene Schlafraum weitgehend die Umwelteinflüsse abschirmt und durch die Erdungsvorrichtung ein bio-elektrischer Ladungsaustausch zwischen dem Körper und der Erdoberfläche erreicht wird, was sich insbesondere positiv auf das Schlafverhalten des Menschen auswirkt.

Zeichnunqsleqende

1 . Schlafraum

2. Bodenplatte

3. Erdungsvorrichtung

4. Schlafsystem

5. Kippvorrichtung

6. Erdungsauflage

7. Erdung bzw. Erdungsstab

8. Erdungsleitung

9. Matratze

10. Wand von 1

1 1 . Drehrichtung

12. Fuß

13. Rolle

14. Tür

15. Fenster

16. Drehachse

17. Beleuchtungseinrichtung

18. Infrarotpanele

19. Gleichstromanschluss

20. Fußboden