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Title:
SLEEVE CARRIER FOR SHIFTING A TOOTHED WHEEL IN A GEAR BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/014586
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sleeve carrier (16) comprising a sleeve guide (17) for receiving a sliding sleeve on the sleeve carrier (16). Said sliding sleeve can be displaced along a rotational axis of the sleeve carrier (16) in an at least limited manner and is provided for shifting at least one toothed wheel in a gear box. Said sleeve carrier is embodied as a light sheet metal composite element.

Inventors:
SINNER RUDOLF (DE)
WALDERT HARTWIG (DE)
KICK-RODENBUECHER REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/008316
Publication Date:
February 20, 2003
Filing Date:
July 26, 2002
Export Citation:
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Assignee:
INA SCHAEFFLER KG (DE)
SINNER RUDOLF (DE)
WALDERT HARTWIG (DE)
KICK-RODENBUECHER REINHARD (DE)
International Classes:
F16D23/06; (IPC1-7): F16D23/04
Foreign References:
DE19832729A12000-01-27
US4013153A1977-03-22
DE19719618A11998-11-12
US4679681A1987-07-14
DE10018094A12001-10-25
DE19912131A12000-09-21
Attorney, Agent or Firm:
INA-SCHAEFFLER KG (Industriestrasse 1 - 3 Herzogenaurach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Muffenträger (1,16, 24) mit einer Muffenführung (8,17, 26) für eine zu mindest begrenzt einer Rotationsachse (2a) des Muffenträgers (1,16, 24) verschiebbare und für das Schalten zumindest eines Gangrades (3, 4) in einem Schaltgetriebe vorgesehene Schaltmuffe (7) auf dem Muf fenträger (1,16, 24), dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenträger (1,16, 24) wenigstens ein LeichtmetallBlechVerbundteil aufweist.
2. Muffenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenträger (1,16, 24) durch wenigstens ein LeichtmetallBlech Verbundteil gebildet ist.
3. Muffenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenträger (1,16) eine Nabe (9,19) aufweist, wobei die Muffenfüh rung (8,17) konzentrisch zu der die Rotationsachse (2a) aufweisenden Nabe (9,19) angeordnet ist und die Muffenführung (8,17) sowie die Na be (9,19) jeweils zumindest aus Blech gefertigt sind und dass die Muf fenführung (8,17) und die Nabe (9,19) durch mindestens einen Ab schnitt (10,18) des Muffenträgers aus einer Leichtmetalllegierung mit einander wenigstens rotationsfest verbunden sind.
4. Muffenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (10,18) ringförmig ausgebildet ist sowie die Nabe (9,19) zu mindest in Rotationsrichtung umfasst und dass die Muffenführung (8,17) sowie die Nabe (9,19) unlösbar mit dem Abschnitt (10,18) verbunden sind.
5. Muffenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (10,18) aus MagnesiumDruckguss gebildet ist.
6. Muffenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (10,18) aus AluminiumDruckguss gebildet ist.
7. Muffenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Na be (9,19) und der Abschnitt (10,18) miteinander korrespondierende sowie radial ineinandergreifende Vorsprünge (10a, 18c) und Vertiefun gen (9a, 19a) aufweisen.
8. Muffenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffenführung (8,17, 22,23) und der Abschnitt (10,18) miteinander korrespondierende sowie radial ineinander greifende Vorsprünge (10a, 18d, 21 d, 23c) und Vertiefungen (9a, 19a, 21 b, 23b) aufweisen.
9. Muffenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass we nigstens einer der Abschnitte (10) zumindest eine Aufnahme (10b) für ein in dem Muffenträger (1) aufgenommenes Arretierelement (12) auf weist.
10. Muffenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenträger (1) auf einer Getriebewelle (2) in einer Schaltkupplung mit sich auf der Rotationsachse (2a) beidseitig des Muffenträgers (1) an schließenden sowie wahlweise durch die Schaltmuffe (7) zu der Getrie bewelle (2) rotationsfest schaltbaren Gangrädern (3,4) angeordnet ist und dass an dem Muffenträger (1) zumindest zeitweise mindestens ein Synchronring (13,15) einer Synchronisiereinrichtung anliegt.
11. Muffenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffenführung (8,17, 26) eine aus Blech geformte Verzahnung (8a, 17a, 26a) aufweist.
12. Muffenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffenführung (22) durch einen mit der Verzahnung (21a) versehenen sowie ringförmig gebogenen Blechstreifen (21) gebildet ist, wobei die zueinander gebogenen Enden (21c) des Blechstreifens (21) aneinander befestigt sind.
13. Muffenträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffenführung (23) durch einen mit der Verzahnung (23) versehenen Hohlzylinder gebildet ist.
14. Muffenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenträger (24) eine Nabe (25) aus Blech für den Sitz auf einer Ge triebewelle, eine Muffenführung (26) aus Blech mit einer Verzahnung (26a) sowie einen Steg (27) aus Blech zum Verbinden der Muffenfüh rung (26) mit der Nabe (25) aufweist, wobei der Steg (27) wenigstens an einer zu einem der Gangräder (3,4) gewandten Seite zumindest teilwei se mit wenigstens einem Abschnitt (31) aus einer Leichtmetallegierung versehen ist.
Description:
Bezeichnung der Erfindung Muffenträger einer Schaltkupplung eines Gangrades in einem Schaltgetriebe Beschreibung Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft einen Muffenträger mit einer Muffenführung für eine zu- mindest begrenzt entlang einer Rotationsachse des Muffenträgers verschieb- bare und für das Schalten zumindest eines Gangrades in einem Schaltgetriebe vorgesehene Schaltmuffe auf dem Muffenträger.

Hintergrund der Erfindung Ein derartiger Muffenträger ist in DE 198 32 729 A1 beschrieben. Dieser Muf- fenträger der leichten Bauart ist zweiteilig aus Blech gefertigt. Das Blech ist relativ dünnwandig ausgeführt. Der Muffenträger ist deshalb von relativ gerin- gem Gewicht. Bei der Herstellung eines derartigen Muffenträgers werden Um- formtechnologien, wie Ziehen und Pressen, angewandt. Die Herstellungskos- ten für Muffenträger der Gattung sind aufgrund der Anwendung dieser Tech- nologien und des geringen Materialbedarfs, insbesondere in der Großserien- und Massenfertigung, relativ gering.

Die Muffenträger der gattungsbildenden Art sitzen zumeist auf einer Getriebe- welle in einem Schaltgetriebe. Sie sind dabei oft zwischen zwei durch eine Schaltmuffe zu schaltenden Gangrädern angeordnet. Die Gangräder sitzen drehbar gelagert vorzugsweise auf der gleichen Getriebewelle. Der Muffenträ-

ger und die Getriebewelle weisen die gleiche Rotationsachse auf. Die Schalt- muffe sitzt auf dem Muffenträger. Der Muffenträger weist dafür eine Muffenfüh- rung auf. Die Muffenführung ist zumeist mit einer Verzahnung oder einem Keil- profil versehen, deren Zähne oder Keile längs zur Rotationsachse des Muffen- trägers und damit längs zur Rotationsachse ausgerichtet sind. Die Schaltmuffe greift mit einer nach innen gerichteten Gegenverzahnung in diese Verzahnung an dem Muffenträger ein und ist damit rotationsfest aber entlang der Rotations- achse verschiebbar auf dem Muffenträger angeordnet. Die Schaltmuffe kann zum Schalten eines Ganges wahlweise in die eine oder in die andere Richtung auf dem Muffenträger verschoben werden. Der Muffenträger sitzt seinerseits rotationsfest auf der Getriebewelle. Mit dem Eingriff einer Kupplungsverzah- nung der Schaltmuffe in eine entsprechend dem gewählten Gangrad rotati- onsfest zugeordnete Gegenverzahnung ist der Gang geschaltet. Dabei ist die Schaltmuffe mit dem Gangrad und mit dem Muffenträger verbunden. Eine lös- bare rotationsfeste Verbindung zwischen dem Gangrad und der Getriebewelle ist hergestellt.

Es ist notwendig, dass die Drehzahlen des Gangrades und der Getriebewelle vor dem Eingreifen der Kupplungsverzahnung der Schaltmuffe in die Gegen- verzahnung des Gangrades aneinander angeglichen werden. Dazu sind mo- derne Schaltkupplungen zum Schalten von Gängen in der Regel für jedes Gangrad mit einer Synchronisiereinrichtung ausgestattet. Die Synchronisierein- richtung besteht aus einem oder mehreren mit Reibflächen versehenen Syn- chronringen und Gegenreibflächen zu den Reibflächen der Synchronringe.

Wenigstens ein Synchronring ist rotationsfest dem Muffenträger zugeordnet.

Dieser Synchronring greift dann zumeist mit Mitnehmerlaschen o. ä. in den Muffenträger ein oder liegt an entsprechend gestalteten Vorsprüngen des Muffenträgers rotationsfest zu diesem an. Die Gegenreibfläche ist dem Gang- rad rotationsfest zugeordnet und kann z. B. an einem weiteren Synchronring oder an einem mit dem Gangrad rotationsfest gekoppelten Kupplungskörper ausgebildet sein. Zum Synchronisieren wird der Synchronring am Muffenkörper durch mittels der Schaltmuffe verschobene Druckstücke des Muffenträgers entlang der Rotationsachse auf die Gegenreibfläche an dem Gangrad ver-

schoben. Oft ist der Effekt der Synchronisation mittels mehrerer der beschrie- benen Reibpaarungen durch den Einsatz von mehreren Synchronringen ver- stärkt und damit beschleunigt.

Ein Muffenträger hat außer dem Tragen und Führen der Schaltmuffe für eine rotationsfeste Verbindung mit dem Gangrad somit weitere Funktionen, wie die Aufnahme und Führung für die Druckstücke und das Bilden eines rotationsfes- ten Anschlages bzw. einer derartigen Führung für einen oder mehrere Syn- chronringe. Die dazu notwendigen Ausnehmungen, Anschläge und Aufnahmen an dem Muffenträger sind bei der Fertigung an Muffenträgern der gattungsbil- denden Art oftmals nur mit relativ hohem Aufwand einzubringen.

Zusammenfassung der Erfindung Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Muffenträger der leichten Bauart zu schaffen, der sich bei Beibehaltung eines geringen Gewichtes und geringer Herstellungskosten mit geringem Aufwand auch in den kompliziertesten Aus- führungsformen seiner Gestalt herstellen lässt.

Diese Aufgabe ist nach dem Gegenstand des kennzeichnenden Teils des An- spruches 1 dadurch gelöst, dass der Muffenträger durch wenigstens ein Leichtmetall-Blech-Verbundteil gebildet ist. An einem als Leichtmetall-Blech- Verbundteil ausgebildeten Muffenträger lassen sich die kompliziertesten For- men durch z. B. entsprechende Gestaltung der Formen und Schieber an den Form-oder Spritzwerkzeugen für den Leichtmetallkörper des Muffenträgers verwirklichen. Die Blechteile werden preiswert vorzugsweise durch Stanzen, Ziehen oder Prägen, bevorzugt aus Stahlblech, hergestellt. Unter Leichtmetall sind alle Leichtmetalle aber auch die Leichtmetalllegierungen zu verstehen. So ist der Einsatz von Aluminium und Magnesium und ihre Legierungen vorgese- hen. Bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Leichmetall-Anteils an den Verbundteilen ist das Druckgussverfahren. Diese Verfahren eignen sich ganz besonders für die Produktion von mittleren bis großen Serien. Die Fertigung von Druckgussteilen ist in hohem Maße mechanisiert und kann kostensparend

automatisiert werden. Dabei ist sowohl auf das Kaltkammer-Druckgieß- verfahren als auch auf das Warmkammer-Druckgießverfahren zurückzugreifen.

Die verwendeten Aluminium-Druckguss-Legierungen sind z. B. GD-AISi9Cu3, GD-AISi12, GD-AISi12 (Cu) und GD-AISi10Mg. Vorstellbar ist auch der Einsatz der Legierung AIMg5Si2Mn.

Es ist weiterhin der Einsatz von Magnesium-Druckguss-Legierungen vorgese- hen. Teile aus Magnesiumlegierungen weisen ein geringes Gewicht und güns- tige mechanische Eigenschaften auf. Sie sind sehr maßgenau und im Fahr- zeugbau häufig eingesetzt. Sie weisen gute Dämpfungseigenschaften auf. Der Hauptvorteil von Magnesiumlegierungen liegt in ihrem geringeren Gewicht im Vergleich zu Stahl und auch im Vergleich zu Aluminium. Magnesium-Gussteile lassen sich im Feinguss-oder Druckgussverfahren herstellen. Es werden Le- gierungen wie GD-MgAI9Zn1, GD-MgA18Zn1 und GD-MgAI6Zn eingesetzt. Als hochfeste Legierungen sind z. B. MgAg2Si2 oder MgSi2Ag1, 5 eingesetzt. E- benso ist der Einsatz von McMgAI9Zn1 (A) vorgesehen.

Die Konturen des Muffenträgers, z. B. für den Anlauf der Synchronringe an dem Muffenträger und die Verzahnung an der Muffenführung bzw. an der Nabe für den Sitz des Muffenträgers auf der Getriebewelle, sind problemlos an die durch die Umgebungskonstruktion gestellten Anforderungen anpassbar.

Der Anteil an verwendetem Leichtmetall bzw. der Legierung für den Muffenträ- ger sowie die Verteilung und Anordnung der Leichtmetall-Blechabschnitte am Muffenträger ist den Anforderungen der jeweiligen Anwendung angepasst. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Muffenträger mit einer Nabe, einer Muffenführung und einem stegartig ausgebildeten Abschnitt des Muffen- körpers zwischen der Muffenführung und der Nabe versehen ist. Die stegartig ausgebildete Verbindung ist durch an die Nabe und an die Muffenführung z. B. angespritzten Leichtmetall gebildet. Weiter ausgestaltet ist die Erfindung mit einem ringförmig ausgebildeten Abschnitt aus einer Leichtmetalllegierung zwi- schen der Muffenführung und der Nabe. Der ringförmige Abschnitt umfasst die Nabe in Umfangsrichtung des Muffenträgers.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind an der Nabe, dem Steg/Abschnitt und/oder der Muffenträger miteinander korrespondierende Vor- sprünge und Vertiefungen ausgebildet. Die Vorsprünge und Vertiefungen sind an den genannten Elementen vorzugsweise in Umfangsrichtung in abwech- selnder Reihenfolge zueinander angeordnet, um einen Formschluss zu bilden.

Es greift dann immer in wechselnder Reihenfolge ein Vorsprung an dem einen Element, z. B. an dem Steg, in eine Vertiefung an dem anderen Element, z. B. an der Muffenführung, ein. Der Sitz der Teile aneinander ist so in Rotations- richtung durch die ineinandergreifenden Konturen der Elemente höher belast- bar. Mit einem derartig ausgebildeten Leichtmetall-Blech-Verbund sind die ü- bertragbaren Drehmomente an dem Muffenträger höher.

Es ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Muffenträger aus einer Nabe aus Blech für den Sitz auf der Welle, aus einer Muffenführung aus Blech mit einer Verzahnung und aus einem Steg aus Blech zum Verbinden der Muffenführung mit der Nabe gebildet ist. Der Steg oder die anderen genannten Elemente des Muffenträgers sind einseitig oder beidseitig zumindest teilweise mit zumindest einem Anschlag aus Leichtmetall wenigstens an einer Seite für einen Synchronring versehen oder vollständig ummantelt. So ist z. B. dieser Muffenträger aus zwei bodenseitig aneinandergefügten napfför- migen Blechteilen mit Loch gebildet. Die radial außen und innenliegenden Ränder der Blechteile sind jeweils mit einer Verzahnung versehen. Die anei- nanderliegenden Böden der aus Blech geformten Teile bilden den Steg des Muffenträgers. Im Bereich des Steges schließt sich seitlich außen zumindest abschnittsweise Leichtmetall an. In dem Leichtmetall des Muffenträgers sind die Aufnahmen bzw. Anschläge für z. B. Synchronringe vorgesehen.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Muffenträger gemäß Er- findung in einer Schaltkupplung zwischen zwei der Gangräder angeordnet ist.

Der Muffenträger ist in einer in Fahrzeuggetrieben üblichen und vorher schon beschriebenen Schaltkupplung mit je einer Synchronisiereinrichtung je Gang- rad eingesetzt.

Vorzugsweise weist die Muffenführung eine aus Blech geformte Verzahnung auf. Der Einsatz von Blechformteilen ist, wie anfangs schon erwähnt, insbe- sondere in der Großserien-und Massenfertigung preiswert.

In einer fortführenden Ausgestaltung ist die Muffenführung aus einem mit der Verzahnung versehenen Blechstreifen gebildet. Die Verzahnung ist durch Wal- zen und Prägen in den in seinem Ausgangszustand flachen Blechstreifen ein- gebracht. Der Blechstreifen ist auf die Länge abgelängt, die dem Umfang der Muffenführung an der neutralen Biegelinie des kreisrund gebogenen Blech- streifens entspricht. Der Blechstreifen ist kreisrund gebogen. Dabei sind seine Enden aufeinander zugebogen und aneinander anliegend, vorzugsweise durch Schweißen aneinander befestigt. Eine andere Ausgestaltung zu einer Verzah- nung bzw. Muffenführung aus Blech sieht vor, dass diese an einem hohlzylind- rischen Abschnitt ausgebildet oder durch diesen gebildet ist. Die Verzahnung und andere Profile der Muffenführung sind dann durch Umformen, bevorzugt durch Kaltwalzen, in ein zylindrisches Werkstück eingebracht.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher er- läutert. Es zeigen : Figur 1 eine Teilansicht einer Schaltkupplung für zwei Gangräder mit einem Muffenträger gemäß Erfindung im Schnitt, Figur 2 eine Teilansicht eines Muffenträgers gemäß Erfindung im Schnitt, Figur 3 einen profilierten Blechstreifen einer Muffenführung in sei- nem Ausgangszustand,

Figur 4 den Blechstreifen aus Figur 3 zu einer Muffenführung kreisrund gebogen und verschweißt, Figur 5 einen Längsschnitt der Muffenführung aus Figur 4 entlang der Linie V, Figur 6 eine Muffenführung aus einem mit einer Verzahnung ver- sehenen Hohlzylinder, Figur 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Muffenträgers ge- mäß Erfindung in der Hauptansicht und Figur 8 einen Längsschnitt durch den Muffenträger aus Figur 7 entlang der VIII-VIII.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen Figur 1 zeigt einen Muffenträger 1 auf einer Getriebewelle 2 in einem nicht weiter dargestellten Schaltgetriebe. Der Muffenträger 1 ist zwischen einem Gangrad 3 und einem weiteren Gangrad 4 angeordnet. Die Gangräder 3,4 sind als Losräder mittels einer Lagerung 5 bzw. 6 im ungeschalteten Zustand drehbar auf der Getriebewelle 2 gelagert. Auf dem Muffenträger 1 sitzt eine Schaltmuffe 7. Die Schaltmuffe 7 greift mit einer nach innen gerichteten Ge- genverzahnung 7a in eine Verzahnung 8a einer Muffenführung 8 des Muffen- trägers 1 ein und ist längs zur Rotationsachse 2a des Muffenträgers 1 und der Getriebewelle 2 verschiebbar auf dem Muffenträger 1 angeordnet.

Der Muffenträger 1 weist außerdem eine Nabe 9 sowie einen stegartig ausge- bildeten kreisringförmigen Abschnitt 10 aus Leichtmetall auf. Der Abschnitt 10 ist ringförmig ausgebildet und umfasst die Nabe 9 in Rotationsrichtung. Die Muffenführung 8 ist über den Abschnitt 10 mit der Nabe 9 fest verbunden. An dem Außenumfang der Nabe 9 sind mehrere Vertiefungen 9a ausgebildet, in die in ihrer Form korrespondierende Vorsprünge 10a des Abschnittes eingrei-

fen. In dem Abschnitt 10 sind am Umfang verteilt mehrere Aufnahmen 10b vor- gesehen. In den Aufnahmen 10b ist jeweils ein durch eine Schraubenfeder 11 vorgespanntes Arretierelement 12 aufgenommen.

Das Arretierelement 12 arretiert die Schaltmuffe 7 durch den Eingriff in eine Rastausnehmung 7b an der Schaltmuffe in ihrer Neutralstellung. Mit dem Ab- schnitt 10 sind an jeder seiner Seiten durch Formschluss ein äußerer Syn- chronring 13 und ein innerer Synchronring 15 verbunden. Dazu greifen die Synchronringe 13,15 in seitliche Ausnehmungen 10c des Abschnittes 10 ein.

Die Synchronringe 13, 15 liegen somit in Rotationsrichtung an dem Abschnitt 10 an. Jeder der Synchronringe 13,15 weist eine Reibfläche 13a bzw. 15a auf.

Zu diesen Reibflächen 13a, 15a gibt es jeweils eine Gegenreibfläche 14a bzw.

14b an einem Zwischenring 14. Der Zwischenring 14 ist verdrehfest mit dem Gangrad 3 bzw. 4 gekoppelt. Die Gangräder 3 und 4 weisen jeweils eine Ge- genverzahnung 3a bzw. 4a für den Eingriff der Schaltmuffe 7 auf.

Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Muffenträgers in einer Teilansicht und im Schnitt. Der Muffenträger 16 ist ein Leichtmetall-Blech-Verbundteil und ist durch eine Muffenführung 17 einen stegartig ausgebildeten Abschnitt aus Leichtmetall 18 und eine Nabe 19 gebildet. Die Muffenführung 17 weist eine Verzahnung 17a zum Führen einer nicht dargestellten Schaltmuffe auf. Die Nabe 19 ist mit einer Innenverzahnung 19a für einen rotationsfesten Sitz auf einer nicht dargestellten Welle versehen. Von dem Leichtmetall des Abschnit- tes 18 ist in dem Abschnitt 18 eine aus Blech gestanzte scheibenförmig ausge- bildete Armierung 20 eingeschlossen. Der Abschnitt 18 weist Vorsprünge 18a und Ausnehmungen 18b für den Eingriff bzw. die Anlage von nicht dargestell- ten Synchronringen auf. Außerdem ist der Abschnitt 18 mit Vorsprüngen 18c und 18d versehen. Die Vorsprünge 18c bzw. 18d greifen in entsprechende Vertiefungen 19b an der Nabe bzw. 17b an der Muffenführung ein. Das Leicht- metall des Abschnittes 18 ist zwischen die Nabe 19 und die Muffenführung 17 eingespritzt und verbindet somit die Nabe 19 mit der Muffenführung 17 ver- drehfest.

Figur 3 zeigt einen Blechstreifen 21 einer in Figur 4 dargestellten Muffenfüh- rung 22. Der Blechstreifen 21 ist gestreckt in seinem Ausgangszustand darge- stellt und weist ein Zahnprofil für eine Verzahnung 21 a und Vertiefungen 21 b auf. Die Verzahnung 21 a sowie die Vertiefung 21 b sind durch Walzen in den Blechstreifen 21 eingebracht. Der Blechstreifen 21 ist, wie in Figur 4 und 5 dargestellt, ringförmig gebogen und die zueinander gebogenen Enden 21 c des Blechstreifens 21 sind miteinander befestigt. Die Vertiefungen 21 b sind an ei- nem fertigen Muffenträger durch Vorsprünge aus Leichtmetall eines Steges des Muffenträgers ausgefüllt. Die zwischen den Vertiefungen 21b liegenden Ab- schnitte des Blechstreifens 21 bilden somit Vorsprünge 21 d, die an einem ferti- gen Muffenträger in entsprechende Vertiefungen des Steges des Muffenträgers eingreifen und dort mit dem Leichtmetall des Stegs eine Verbindung bilden.

Figur 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Muffenführung 23, die durch einen mit einer Verzahnung 23a versehenen Hohlzylinder gebildet ist. Die Muffenfüh- rung 23 weist an ihrer Innenseite in abwechselnder Reihenfolge Vertiefungen 23b und Vorsprünge 23c auf. Die Vertiefungen 23b sind für den Eingriff von Vorsprüngen aus Leichtmetall einer nicht dargestellten Nabe vorgesehen und die Vorsprünge 23c greifen in entsprechen korrespondierende Vertiefungen an dieser Nabe.

Die Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Muffenträ- gers. Der Muffenträger 24 weist eine Nabe 25 aus einem Blech für den Sitz auf einer nicht dargestellten Getriebewelle auf und ist mit einer Muffenführung 26 aus einem Blech und mit einem Steg 27 aus einem Blech versehen. Jeweils die Hälfte der Nabe 25, der Muffenführung 26 sowie des Steges 27 ist durch ein napfförmig geformtes Blechformteil 24a, 24b gebildet. Das Blechformteil 24a, 24b ist an seinem Boden mit einem Durchzug versehen, der die Hälfte der Na- be 25 bildet. Der Rand des Blechformteiles 24a, 24b bildet die Hälfte der Muf- fenführung 26 mit einer Verzahnung 26a. Die Blechformteile 24a und 24b des Muffenträgers sind bodenseitig an der Trennebene des Muffenträgers 24 mit- einander verbunden. In dem Muffenträger 24 sind Aufnahmen 24c für ein Druckstück 28 vorgesehen. Das Druckstück 28 weist gleichzeitig eine mit einer

Schraubenfeder 29 vorgespannte Kugel 30 als Rastelement auf. Der Steg 27 ist beidseitig mit Abschnitten 31 aus Leichtmetall verbunden. Die Abschnitte 31 sind ringförmig ausgebildet und umgreifen die Nabe 25. Sie weisen Ausneh- mungen 31 a und Anschlagflächen 31 b für weitere Funktionselemente, wie z. B.

Synchronringe, auf. Jede Hälfte des Muffenträgers 24 ist ein Leichtmetall- Blech-Verbundsteil.

Bezugszeichen 1 Muffenträger 2 Getriebewelle 2a Rotationsachse 3 Gangrad 3a Gegenverzahnung 4 Gangrad 4a Gegenverzahnung 5 Lagerung 6 Lagerung 7 Schaltmuffe 7a Gegenverzahnung 7b Rastausnehmung 8 Muffenführung 8a Verzahnung 9 Nabe 9a Vertiefung 10 Abschnitt 10a Vorsprung 10b Aufnahme 10c Ausnehmung 11 Schraubenfeder 12 Arretierelement 13 äußerer Synchronring 13a Reibfläche 14 Zwischenring 14a Gegenreibfläche 14b Gegenreibfläche 15 innerer Synchronring 15a Reibfläche 16 Muffenträger 17 Muffenführung 17a Verzahnung 17b Vertiefung 18 Abschnitt 18a Vorsprung 18b Ausnehmung 18c Vorsprung 18d Vorsprung 19 Nabe 19a Verzahnung 19b Vertiefung 20 Armierung 21 Blechstreifen 21 a Verzahnung 21 b Vertiefung 21c Ende 21 d Vorsprung 22 Muffenführung 23 Muffenführung 23a Verzahnung 23b Vertiefung 23c Vorsprung 24 Muffenträger 25 Nabe 26 Muffenführung 26a Verzahnung 27 Steg 28 Druckstück 29 Schraubenfeder 30 Kugel 31 Abschnitt 31 a Ausnehmung 31 b Anschlagfläche




 
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