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Title:
SLEEVE FOR JOINING PIPES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/013996
Kind Code:
A1
Abstract:
A sleeve (10) has a sleeve-shaped body (12) made of thermoplastic material for joining pipes (24) made of thermoplastic material. A heat conductor (18) is embedded in the sleeve body (12), close to its inner wall (14). A ring-shaped ridge (16) projects from the inner wall (14) of the sleeve body (12), acting as a stop and additional welding point for the front faces (26) of the pipes (24) to be joined. The heat conductor (18) also extends into the ridge (16). The pipes (24) are inserted into the sleeve body (12), with their front faces (26) turned towards each other, until they are stopped by the ring-shaped ridge (16). The sleeve body (12) and the ends of the pipes (24) covered by the sleeve body (12) are partially molten and welded together by supplying energy to the heat conductor (18). Thanks to the ridge, melting is uniform and welding is reliably achieved even with large-sized and thick-walled pipes.

Inventors:
HILLINGER HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/IB1996/001069
Publication Date:
April 17, 1997
Filing Date:
October 09, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HILLINGER HEINRICH (DE)
International Classes:
B29C65/00; B29C65/34; F16L47/03; (IPC1-7): F16L47/02
Domestic Patent References:
WO1979001018A11979-11-29
Foreign References:
DE9107311U11991-08-14
DE4444097A11996-06-13
DE3808228A11989-09-21
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Muffe mit einem hülsenförmigen Muffenkörper (12) aus ther¬ moplastischem .Kunststoff zum Verbinden von Rohrleitungstei¬ len (24) aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem nahe der Innenwand (14) des Muffenkörpers (12) im Muffenkörper (12) eingebetteten Heizleiter (18), wobei jeweils zwei mit¬ einander zu verbindende Rohrleitungsteile (24) mit gegen¬ einander gerichteten Stirnflächen (26) in den Muffenkörper (12) einschiebbar und der Muffenkörper (12) sowie die von ihm übergriffenen Enden der Rohrleitungsteile (24) nach teilweisem Aufschmelzen durch Wärmeerzeugung im Heizleiter (18) miteinander verschweissbar sind,dadurch gekennzei chent, dass von der Innenwand (14) des Muffenkörpers (12) ein ringförmiger Steg (16) als Anschlag und zusätzliche Schweissstelle für die Stirnflächen (26) der Rohrleitungs¬ teile (24) abragt und der Heizleiter (18) sich auch in den Steg (16) erstreckt.
2. Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) des Steges (16) der Wandstärke (d) der Rohrlei¬ tungsteile (24) entspricht.
3. Muffe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltfüllung durch Plastifizierung erfolgt.
4. Muffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Muffenkorper (12) radial nach innen gerichtete, in den Bereich der Innenwand (14) und in den Steg (16) geführte Ausnehmungen (22) als Schmelzanzeiger angeordnet sind.
5. Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Heizleiter (18) als elektrischer Wider¬ standsheizdraht in Form von Windungen bzw. einer Wicklung im Muffenkörper (12) angeordnet ist.
6. Verfahren zum Verbinden von Rohrleitungsteilen mit einer Muffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass jeweils zwei Rohrleitungsteile (24) mit ge¬ geneinander gerichteten Stirnflächen (26) bis zum Anschlag mit dem ringförmigen Steg (16) in den Muffenkörper (12) eingeschoben und der Muffenkörper (12) sowie die von ihm übergriffenen Enden der Rohrleitungsteile (24) durch Ener¬ giezufuhr in den Heizleiter (18) teilweise aufgeschmolzen und miteinander verschweisst werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Muffenkörpers (12) eine Blase (28) in die Rohr¬ leitungsteile (24) eingeschoben und während des Aufschmelz und Verschweissvorgangs durch Druckluftbeaufschlagung an die Innenflächen der Rohrleitungsteile (24) und an die In¬ nenflache (17) des Steges (16) angelegt wird.
Description:
Muffe zum Verbinden von Rohrleitungsteilen

Die Erfindung betrifft eine Muffe mit einem hülsenförmigen Muf¬ fenkörper aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischem Mate¬ rial zum Verbinden von Rohrleitungsteilen aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem nahe der Innenwand des Muffenkörpers im Muffenkörper eingebetteten Heizleiter, wobei jeweils zwei mit¬ einander zu verbindende Rohrleitungsteile mit gegeneinander ge¬ richteten Stirnflächen in den Muffenkörper einschiebbar und der Muffenkörper sowie die von ihm übergriffenen Enden der Rohrlei¬ tungsteile nach teilweisem Aufschmelzen durch Wärmeerzeugung im Heizleiter miteinander verschweissbar sind.

Zum Verbinden von Rohrleitungsteilen aus thermoplastischen Werkstoffen sind sogenannte Elektro-Schweissmuffen der vorste¬ hend erwähnten Art bekannt- Zum teilweisen Aufschmelzen und Verschweissen der zu verbindenden Teile ist im Bereich der In¬ nenwand des hülsenförmigen Muffenkörpers üblicherweise ein elektrischer Widerstandsheizdraht in Form einer Wicklung ange¬ ordnet, in welchem durch Zufuhr von elektrischer Energie eine dosierte, zum Verbinden der Teile ausreichende Wärmemenge er¬ zeugt wird.

Insbesondere bei dickwandigen Teilen und bei grossen Dimensio¬ nen kann mit den bekannten Muffen ein gleichmässiges Aufschmel¬ zen und gesichertes Verschweissen im Bereich der Stirnseiten der zu verbindenden Rohrleitungsteile kaum erreicht werden.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder die Auf¬ gabe gestellt, eine Muffe der eingangs erwähnten Art zu schaf¬ fen, mit welcher auch dickwandige Rohrleitungsteile im Bereich ihrer Stirnflächen einwandfrei verschweisst werden können.

Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass von der Innenwand des Muffenkörpers ein ringförmiger Steg als Anschlag und zusätzliche Schweissstelle für die Stirnflächen der Rohr¬ leitungsteile abragt und der Heizleiter sich auch in den Steg erstreckt.

Unter Rohrleitungsteilen werden hier alle im Rohrleitungsbau verwendeten Elemente wie Rohrstücke, Formstücke, Ventile und andere Werkstücke verstanden, die zylinderformige, durch eine Muffe verbindbare Enden aufweisen. Der Muffenkörper und die mit diesem zu verbindenden Rohrleitungsteile sind aus dem gleichen oder einem ähnlichen bzw. verwandten thermoplastischen Kunst¬ stoff gefertigt. Geeignete Werkstoffe sind u.a. PVDF, PFA, PPS, PE, PB PP,FEP,PVC,und ABS.

Der Heizleiter kann als Widerstandsheizdraht aus beispielsweise Kupfer, Edelstahl, Silber oder auch aus elektrisch leitendem Kunststoff bestehen und wird bevorzugt in Form von Windungen bzw. einer Wicklung eingesetzt.

Die erfindungsgemässe Muffe ermöglicht einen direkten Wärme¬ übergang in die Stirnflächen der Rohrleitungsteile und durch Aufschmelzen des Steges sowie der angrenzenden Rohrenden ergibt sich eine optimale Verschweissung dieser Partien.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Muffe entspricht die Höhe des Steges der Wandstärke der Rohr-

leitungsteile, d.h. die Innenflächen der Rohrleitungsteile fluchten mit der Innenfläche des Steges.

Als Schmelzanzeiger können im Muffenkörper radial nach innen gerichtete, in den Bereich der Innenwand und in den Steg ge¬ führte Ausnehmungen, z.B. Bohrungen, angeordnet sein.

Zum Verbinden von Rohrleitungsteilen mit einer Muffe werden je¬ weils zwei Rohrleitungsteile mit gegeneinander gerichteten Stirnflächen bis zum Anschlag mit dem ringförmigen Steg in den Muffenkörper eingeschoben und der Muffenkörper sowie die von ihm übergriffenen Enden der Rohrleitungsteile durch Energiezu¬ fuhr in den Heizleiter teilweise aufgeschmolzen und miteinander verschweisst.

Eine wulst- und nutfreie innere Oberfläche an der Verbindungs¬ stelle der Rohrleitungsteile kann dadurch erreicht werden, dass im Bereich des Muffenkörpers eine Blase in die Rohrleitungs¬ teile eingeschoben und während des Aufschmelz- und Verschweiss- vorgangs durch Druckluftbeaufschlagung an die Innenflächen der Rohrleitungsteile und des Steges angelegt wird.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung erge¬ ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur schematisch einen Längsschnitt durch eine Muffe mit zwei eingeschobenen Rohrleitungsteilen.

Eine Muffe 10 weist einen Muffenkörper 12 aus einem thermopla¬ stische Kunststoff auf, von dessen Innenwand 14 mittig ein ringförmiger Steg 16 abragt.

Im Muffenkörper 12 ist nahe der Innenwand 14 und im ringförmi¬ gen Steg 16 ein Widerstandsheizdraht 18 in Form von Windungen eingebettet. Der Heizdraht 18 ist mit Anschlussstiften 20 ver¬ sehen, die aus dem Muffenkörper 12 herausragen und zur Energie¬ zufuhr an eine elektrische Stromquelle angeschlossen werden können. Zur visuellen Ueberprüfung des Schmelzvorganges sind im Muffenkörper 12 radial nach innen gerichtete und in den An-

Schmelzbereich geführte Bohrungen als Schmelzanzeiger angeord¬ net.

Zwei miteinander zu verbindende Rohrleitungsteile 24 sind bis zum Anschlag mit dem ringförmigen Steg 16 in den Muffenkörper 12 eingeschoben. Die Höhe h des ringförmigen Steges 16 ent¬ spricht der Wandstärke d der Rohrleitungsteile 24, sodass deren Innenflächen mit der Innenfläche 17 des Steges 16 fluchten.

Im Innern der zu verbindenden Rohrteile 24 ist im Bereich des Muffenkörpers 12 eine mit Druckluft beaufschlagbare Blase 28 aus einem elastischen Material angedeutet. Diese liegt im druckbeaufschlagten Zustand der Innenfläche der beiden Rohrlei¬ tungsteile 24 und der Innenfläche 17 des Steges 16 stützend an. Mit dieser Massnahme wird verhindert, dass sich im Stossbereich der Stirnflächen 26 und des ringförmigen Steges 16 Wulste oder Nuten ausbilden können. Nach erfolgter Erstarrung im Schmelzbe¬ reich wird die Blase 28 druckentlastet und aus dem System ent¬ fernt.