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Patent Searching and Data


Title:
SLICING MACHINE HAVING AN EXTERNAL CARRIAGE GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/157412
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a slicing machine (10) comprising a circular blade (12), which rotates in a cutting plane (E) and is mounted in the machine housing (11), and a carriage (14), which carries a flat support plate (13) having a support surface for goods to be cut and which is guided parallel to the cutting plane via a carriage base (14a) along a sliding rail (15c) rigidly connected to the machine housing and can be displaced parallel to the plane (A) of the support plate, characterised in that the carriage base is movably received by means of two support elements inside a guide space (F) and is supported against a separating wall (16) running between the support plate and carriage base. On the side remote from the support plate, the separating wall encloses the guide space (F) in which the sliding rail is disposed, wherein the first support element (15a) is supported from beneath on the surface of a first separating wall section (16a) that runs beneath the support plate parallel to the plane (A) of the support plate, and the second support element (15b) is supported laterally against a second separating wall section (16b) that is angled with respect to the first separating wall section. This arrangement allows improved cleaning options, simplified maintenance and simple operation of the carriage, combined with a compact design and optimum work protection.

Inventors:
KOCH NIKOLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/002944
Publication Date:
December 22, 2011
Filing Date:
June 15, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BIZERBA GMBH & CO KG (DE)
KOCH NIKOLAUS (DE)
International Classes:
B26D7/06
Foreign References:
EP0823314A11998-02-11
DE20020065U12001-03-01
DE20118836U12002-02-07
EP0823314A11998-02-11
DE20020065U12001-03-01
DE20118836U12002-02-07
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Elektrisch betriebene Scheibenschneidemaschine (10; 20) zum

Abschneiden von Scheiben aus insbesondere strangförmigem

Schneidegut, vorzugsweise Lebensmittel, mit einer

Schneideeinrichtung, die ein in einem Maschinengehäuse (11; 21) gelagertes, in einer Schneidebene (E; E') rotierendes

Kreismesser (12; 22) umfasst, und mit einem eine im Wesentlichen ebene Auflageplatte (13; 23) mit Auflagefläche zum Auflegen des

Schneideguts tragenden Schlitten (14; 24), welcher über einen Schlittenfuß (14a; 24a) längs einer starr mit dem

Maschinengehäuse (11; 21) verbundenen Gleitschiene (15c; 25c) parallel zur Schneidebene (E; E') geführt und parallel zur

Ebene (A; A') der Auflageplatte (13; 23) verfahrbar ist, wobei der

Schlittenfuß (14a; 24a) über mindestens zwei

Abstützelemente (15a, 15b; 25a, 25b) gegen das

Maschinengehäuse (11; 21) bewegbar abgestützt ist, und wobei das Maschinengehäuse (11; 21) eine zumindest teilweise zwischen Auflageplatte (13; 23) und Schlittenfuß (14a; 24a) verlaufende

Trennwand (16; 26) aufweist, die auf ihrer der

Auflageplatte (13; 23) abgewandten Seite einen

Führungsbauraum (F; F') teilweise umschließt, in welchem die Gleitschiene (15c; 25c) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die mindestens zwei Abstützelemente (15a, 15b; 25a, 25b) innerhalb des Führungsbauraums (F; F') verschiebbar

aufgenommen sind und sich gegen die Trennwand (16; 26) abstützen, wobei sich das erste Abstützelement (15a; 25a) in einem Betriebszustand der Scheibenschneidemaschine (10; 20) auf der dem Schlitten (14; 24) abgewandten Oberfläche eines ersten Trennwandabschnitts (16a; 26a) der Trennwand (16; 26), der unterhalb der Auflageplatte (13; 23) parallel zur Ebene (A; A') der Auflageplatte (13; 23) verläuft, von unten her abstützt,

und dass die Trennwand (16; 26) einen zweiten

Trennwandabschnitt (16b; 26b) aufweist, der gegenüber dem ersten Trennwandabschnitt (16a; 26a) abgewinkelt gerade oder schräg nach unten verläuft, wobei sich das zweite

Abstützelement (15b; 25b) seitlich gegen den zweiten

Trennwandabschnitt (16b; 26b) abstützt.

Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass im Betriebszustand der

Scheibenschneidemaschine (10; 20) der Masseschwerpunkt der Auflageplatte (13; 23) zwischen der Schneidebene (E; E') und dem ersten Abstützelement (15a; 25a) angeordnet ist.

Scheibenschneidemaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste

Trennwandabschnitt (16a; 26a) randseitig derart nach unten abgekantet ist, dass das erste Abstützelement (15a; 25a) vom abgekanteten Bereich des ersten Trennwandabschnitts (16a; 26a) nach außen hin abgedeckt wird.

Scheibenschneidemaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite

Trennwandabschnitt (16b; 26b) zusammen mit weiteren Teilen des Maschinengehäuses (11; 21) und einer abnehmbaren

Bodenplatte (17; 27) einen zumindest spritzwasserdicht

abgedichteten Bauraum (B; B') zur Aufnahme von Antriebsteilen und/oder Elektronikelementen der

Scheibenschneidemaschine (10; 20) bildet.

Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (18; 28) zur

Schnittstärkeneinstellung des Schneideguts vorgesehen ist, die über eine im Bauraum (B; B') angeordnete

Verstellvorrichtung (19; 29) betätigbar ist, wobei der

Durchtrittsbereich der Vorrichtung (18; 28) durch das

Maschinengehäuse (11; 21) zumindest spritzwasserdicht

abgedichtet ist.

Scheibenschneidemaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Abstützelemente (15a, 15b; 25a, 25b) mit einstellbarem Abstand zur Trennwand (16; 26) am Schlittenfuß (14a; 24a) befestigt ist.

Scheibenschneidemaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Abstützelemente (15a, 15b; 25a, 25b) als Rollen oder Gleitstifte ausgeführt ist.

Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, dass die Rollen oder Gleitstifte über Gewinde oder Exzenter justierbar sind.

Scheibenschneidemaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (16; 26) im Bereich zumindest einiger Abstützstellen der Abstützelemente (15a, 15b; 25a, 25b) eine vorzugsweise austauschbare Gleitauflage oder Schiene aufweist.

Scheibenschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der

Trennwand (16; 26) im Bereich zumindest einiger Abstützstellen der Abstützelemente (15a, 15b; 25a, 25b) Laufbahnen aufgebracht oder angeformt sind.

Scheibenschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Gleitschiene (15c; 25c) an ihren beiden gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils in einer Stirnwand des

Maschinengehäuses (11; 21) gelagert bzw. befestigt ist, und dass die beiden Stirnwände den von der Trennwand (16; 26)

umschlossenen Führungsbauraum (F; F') beidseitig stirnseitig abdecken.

Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 11, dadurch

gekennzeichnet, dass die Trennwand (16; 26) in den

Führungsbauraum (F; F') ragende Verstärkungsrippen aufweist.

Scheibenschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Auflageplatte (13; 23) in der Auflagefläche für das Schneidegut eine Saftrille zum Ablaufen von Flüssigkeit aufweist.

Description:
Scheibenschneidemaschine mit außen liegender

Schlittenführuna

B e s c h r e i b u n g :

Die Erfindung betrifft eine elektrisch betriebene

Scheibenschneidemaschine zum Abschneiden von Scheiben aus insbesondere strangförmigem Schneidegut, vorzugsweise Lebensmittel, mit einer Schneideeinrichtung, die ein in einem Maschinengehäuse gelagertes, in einer Schneidebene rotierendes Kreismesser umfasst, und mit einem eine im Wesentlichen ebene Auflageplatte mit Auflagefläche zum Auflegen des Schneideguts tragenden Schlitten, welcher über einen Schlittenfuß längs einer starr mit dem Maschinengehäuse verbundenen Gleitschiene parallel zur Schneidebene geführt und parallel zur Ebene der Auflageplatte verfahrbar ist, wobei der Schlittenfuß über mindestens zwei Abstützelemente gegen das Maschinengehäuse bewegbar

abgestützt ist, und wobei das Maschinengehäuse eine zumindest teilweise zwischen Auflageplatte und Schlittenfuß verlaufende

Trennwand aufweist, die auf ihrer der Auflageplatte abgewandten Seite einen Führungsbauraum teilweise umschließt, in welchem die

Gleitschiene angeordnet ist.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Derartige Scheibenschneidemaschinen sind beispielsweise bekannt aus der EP 0 823 314 AI .

Das Schneidegut, insbesondere in automatisch betriebenen

Scheibenschneidemaschinen für strangförmige Lebensmittel, wie etwa Würste, Schinken, Lachs, Käse etc., wird mit Hilfe einer

ZuStelleinrichtung gegen die Schneideeinrichtung bewegt, meist in Richtung senkrecht zur Schneidebene, in welcher üblicherweise ein oder mehrere rotierende Kreismesser umlaufen, um Scheiben vom

geförderten Schneidegut abzuschneiden. Der Antrieb der

Schneideeinrichtung erfolgt durch einen Elektromotor, der zum Schutz gegen Spritzwasser und Verschmutzung sowie zur mechanischen

Sicherung gegen äußere Eingriffe vom Maschinengehäuse vollständig umschlossenen ist.

Um nun die erwünschte Scheibe durch das rotierende Messer vom

Schneidegut abtrennen zu können, wird das Schneidegut auf der

Auflagefläche der Auflageplatte liegend mittels eines Schlittens parallel zur Schneidebene verfahren und auf die umlaufende Messerklinge zubewegt, bis das rotierende Messer das Schneidegut vollständig durchgeschnitten und die Scheibe vom Schneidegut abgeschnitten hat. Üblicherweise ist die Auflageplatte starr mit einem Schlittenfuß

verbunden, welcher von der Auflageplatte nach unten führt und sich verfahrbar auf einer Gleitschiene abstützt, die ihrerseits starr mit dem Maschinengehäuse verbunden ist.

Eine solche Konstruktion ist beispielsweise in der DE 200 20 065 U l beschrieben. Der Schlittenfuß stützt sich hier mit einer außen liegenden Schlittenführung von oben auf der Gleitschiene ab, wobei zur Aufnahme der auftretenden Drehmomente auch noch Gleitflächen auf dem Maschinengehäuse vorgesehen sind, auf weichen der Schlittenfuß von oben her gleitend aufsitzt.

Eine Zweipunkt-Lagerung ist bei der in DE 201 18 836 Ul

beschriebenen Scheibenschneidemaschine mit innen liegender

Schlittenführung vorgesehen, wobei sich der Schlittenfuß wiederum auf einer Gleitschiene sowie zusätzlich noch über eine Laufrolle - wiederum von oben her - auf einer mit dem Maschinengehäuse starr verbundenen Laufschiene abstützt.

Eine Dreipunkt-Lagerung des Schlittenfußes über eine Gleitschiene sowie über zwei rollenförmige Abstützelemente ist in der eingangs zitierten EP 0 823 314 AI dargestellt. Allerdings ist die Schlittenführung hier außerhalb des Maschinengehäuses frei liegend angeordnet und damit äußerst schmutzanfällig und für einen hygienisch so heiklen Einsatz wie im Lebensmittelbereich nicht wirklich geeignet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine

gattungsgemäße Scheibenschneidemaschine der eingangs

beschriebenen Art kostengünstig und mit einfachen technischen Mitteln dahin gehend zu verbessern, dass die Maschine bei möglichst

kompakter Gestaltung und optimalem Arbeitsschutz verbesserte

Reinigungsmöglichkeiten sowie vereinfachte Wartung bietet und eine einfache Bedienung des Schlittens erlaubt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Art und Weise dadurch gelöst, dass die mindestens zwei Abstützelemente innerhalb des Führungsbauraums verschiebbar aufgenommen sind und sich gegen die Trennwand abstützen, wobei sich das erste Abstützelement in einem Betriebszustand der Scheibenschneidemaschine auf der dem Schlitten abgewandten

Oberfläche eines ersten Trennwandabschnitts der Trennwand, der unterhalb der Auflageplatte parallel zur Ebene der Auflageplatte verläuft, von unten her abstützt, und dass die Trennwand einen zweiten Trennwandabschnitt aufweist, der gegenüber dem ersten

Trennwandabschnitts abgewinkelt gerade oder schräg nach unten verläuft, wobei sich das zweite Abstützelement seitlich gegen den zweiten Trennwandabschnitt abstützt. Auf diese Weise wird mit kostengünstigen Mitteln eine räumliche

Trennung der Führungselemente des Schlittens vom Tropfbereich des zu verarbeitenden Schneideguts - etwa von herabtropfendem Fleischsaft - sowie andererseits eine Trennung des Lebensmittelbereichs von

Bauteilen mit Lagerfett oder erhöhten Rückständen aus Abrieb allein schon durch die Geometrie der Anordnung sichergestellt. Außerdem wird eine vereinfachte Wartung und Reinigung dieses besonders schmutzanfälligen Bereichs unterhalb der Auflageplatte ermöglicht. Die außen liegende Schlittenführung ist gut zugänglich und daher leicht zu sauber zu halten, sodass Verschmutzungseinflüsse auf die Qualität des zu verarbeitenden Schneideguts minimiert oder - bei sorgfältiger

Bedienung - sogar ausgeschlossen werden können.

Eine besonders kompakte Bauweise des Schlittenfußes ermöglichen insbesondere der zweigeteilte Aufbau und die geometrische Anordnung der Trennwand. Die Geometrie der AbStützung durch nach oben gegen den ersten Trennwandabschnitt sowie nach der Seite gegen den zweiten Trennwandabschnitt stellt in Verbindung mit dem dritten Abstütztort auf der Gleitschiene eine stabile Drei-Punkt-Lagerung mit optimaler

Austarierung der Kräfte und Drehmomente insbesondere auch in der gegenüber dem Betriebszustand verkippten Wartungs-Stellung der Auflageplatte sicher.

Die erfindungsgemäße Scheibenschneidemaschine kann sowohl als Vertikal-Schneider als auch in Form eines Schräg-Schneiders ausgeführt sein.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine, bei der im Betriebszustand der

Masseschwerpunkt der Auflageplatte zwischen der Schneidebene und dem ersten Abstützelement angeordnet ist. Durch diese geometrische Verteilung der Drehmomente wird eine AbStützung des Schlittenfußes von unten her gegen den ersten Trennwandabschnitt problemlos ermöglicht.

Einen noch effektiveren Schutz des Schlittenfußbereichs der

Scheibenschneidemaschine gegen Verschmutzungseinflüsse aus dem Lebensmittelbereich (sowie auch umgekehrt) und damit eine weiter verbesserte Hygiene stellt eine Ausführungsform der Erfindung sicher, bei welcher der erste Trennwandabschnitt randseitig derart nach unten abgekantet ist, dass das erste Abstützelement vom abgekanteten

Bereich des ersten Trennwandabschnitts nach außen hin abgedeckt wird. Vorteilhaft im Hinblick auf weitere Verbesserung der Hygiene sind auch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine, bei denen der zweite Trennwandabschnitt zusammen mit weiteren Teilen des Maschinengehäuses und einer abnehmbaren Bodenplatte einen zumindest spritzwasserdicht abgedichteten Bauraum zur

Aufnahme von Antriebsteilen und/oder Elektronikelementen der Scheibenschneidemaschine bildet. Dadurch wird auch ein Schutz empfindlicher Bauteile gegen schädliche äußere Einflüsse wie

Spritzwasser oder Verstaubung gewährleistet. Bei einer bevorzugten und leicht herzustellenden Weiterbildung dieser Ausführungsformen ist eine Vorrichtung zur Schnittstärkeneinstellung des Schneideguts vorgesehen, die über eine im Bauraum angeordnete Versteilvorrichtung betätigbar ist, wobei der Durchtrittsbereich der Vorrichtung durch das Maschinengehäuse zumindest spritzwasserdicht abgedichtet sein sollte.

Eine erhöhte Variabilität bei der geometrischen Gestaltung der erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine sowie bei deren Betrieb bieten Ausführungsformen, bei denen zumindest ein Teil der

Abstützelemente mit einstellbarem Abstand zur Trennwand am

Schlittenfuß befestigt ist.

In der Praxis bewähren sich auch Ausführungsformen der

erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine, bei denen zumindest ein Teil der Abstützelemente als Rollen oder Gleitstifte ausgeführt ist, wie sie üblicherweise im Handel erhältlich sind.

Vorteilhaft in der Handhabung sind Weiterbildungen dieser

Ausführungsformen, die sich dadurch auszeichnen, dass die Rollen oder Gleitstifte über Gewinde oder Exzenter justierbar sind.

Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine weist die Trennwand im Bereich zumindest einiger Abstützstellen der Abstützelemente eine - vorzugsweise austauschbar gestaltete - Gleitauflage oder Schiene auf. Die Gleitauflagen können insbesondere aus als Metall-Leisten aus Stahl, Messing etc. aufgebaut sein, die innerhalb des Führungsbauraums befestigt werden und eine glatte Gleitfläche ausbilden. Damit wird ein Schutz gegen Verschleiß der Trennwand bewirkt, der letztlich zu einer langen Haltbarkeit beiträgt. Durch die Austauschbarkeit lassen sich eventuell dennoch erforderlich werdende Reparaturen leicht

durchführen.

In der Trennwand im Bereich zumindest einiger Abstützstellen der Abstützelemente können bei kompakten und technisch einfach

herzustellenden Ausführungsformen der Erfindung Laufbahnen

aufgebracht oder direkt angeformt sein.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die

Gleitschiene an ihren beiden gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils in einer Stirnwand des Maschinengehäuses gelagert bzw. befestigt ist, und dass die beiden Stirnwände den von der Trennwand umschlossenen Führungsbauraum beidseitig stirnseitig abdecken. Diese Maßnahmen stellen einerseits eine optimale Aufnahme der auf die beiden

Trennwandabschnitte wirkenden Drehmomente und zum anderen eine weitere Verbesserung der Hygiene durch Minimierung von

Verschmutzungseinflüssen sicher. Bei stabilen Weiterbildungen dieser Ausführungsform weist die

Trennwand zusätzlich in den Führungsbauraum ragende

Verstärkungsrippen zur Aufnahme der auftretenden Kräfte im Betrieb der erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine auf. Bevorzugt ist schließlich auch eine Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine, bei der die

Auflageplatte in der Auflagefläche für das Schneidegut eine Saftrille zum Ablaufen von Flüssigkeit aufweist. Diese Saftrille verhindert während des Schneidens von Wurst- oder Fleischwaren das unkontrollierte

Austreten von Fleischsaft aus der Auflagefläche, indem sie den Saft auffängt und definiert ableitet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen

Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.

In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

Erfindung dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. la einen schematischen Vertikalschnitt in einer Ebene

senkrecht zur Schneidebene des Kreismessers durch eine als Vertikal-Schneider ausgeführte Variante der

erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine im

Betriebszustand mit horizontal heruntergeklappter Auflageplatte;

Fig. lb die Ausführungsform nach Fig. la mit hochgeklappter

Auflageplatte; Fig. 2a einen schematischen Vertikalschnitt durch eine Schräg- Schneider ausgeführte Variante der erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine im Betriebszustand mit horizontal heruntergeklappter Auflageplatte; und

Fig . 2b die Ausführungsform nach Fig. 2a mit hochgeklappter

Auflageplatte.

In den Figuren der Zeichnung sind Details zweier Ausführungsformen (Vertikal-Schneider in den Figuren la, lb und Schräg-Schneider in den Figuren 2a, 2b) der erfindungsgemäßen, elektrisch betriebenen, in der Regel automatischen Scheibenschneidemaschine 10; 20 zum

Abschneiden von Scheiben aus insbesondere strangförmigem

Schneidegut, vorzugsweise Lebensmittel, dargestellt. Die

Scheibenschneidemaschine 10; 20 weist jeweils eine

Schneideeinrichtung auf, die ein in einem Maschinengehäuse 11; 21 drehbar gelagertes, in einer Schneidebene E; E' rotierendes

Kreismesser 12; 22 umfasst. Weiter gehört zur

Scheibenschneidemaschine 10; 20 eine im Wesentlichen ebene

Auflageplatte 13; 23 mit Auflagefläche zum Auflegen des

Schneideguts, die von einem Schlitten 14; 24 getragen wird, welcher über einen Schlittenfuß 14a; 24a längs einer starr mit dem

Maschinengehäuse 11 ; 21 verbundenen Gleitschiene 15c; 25c parallel zur Schneidebene E; E' geführt und parallel zur Ebene A; A' der

Auflageplatte 13; 23 verfahrbar ist.

Wie aus Fig. la ersichtlich, befindet sich die Auflageplatte 13 bei der gezeigten Vertikal-Schneidemaschine 10 in einer horizontalen Position, in welcher sie, beispielsweise über eine Verschraubung, starr am

Schlitten 14 befestigt ist. Entsprechend ist die Auflageplatte 23 der in Fig. 2a dargestellten Schräg-Schneidemaschine 20 im Betriebszustand schräg gegen die Horizontale verkippt. In den Figuren lb bzw. 2b ist diese Befestigung jeweils gelöst und die Auflageplatte 13; 23 - etwa zu Reinigungs- oder Wartungszwecken - um eine horizontale

Schwenkachse S; S' gegenüber dem Schlitten 14; 24 verkippt.

Alternativ kann die erfindungsgemäße Scheibenschneidemaschine aber auch - bei in der Zeichnung nicht eigens dargestellten

Ausführungsformen - als Schräg-Schneidemaschine mit einem anderen Verkippwinkel ausgeführt sein, wobei dort ebenfalls eine

Verschwenkmöglichkeit der Auflageplatte vorgesehen sein wird.

Zur Fixierung der Auflageplatte 13; 23 in unverschwenkter Position im Betriebszustand der erfindungsgemäßen Scheibenschneidemaschine 10; 20 sind Verschlusselemente V; V wie beispielsweise

Gewindeschrauben oder Bolzen vorgesehen.

Der Schlittenfuß 14a; 24a ist über mindestens zwei Abstützelemente 15a, 15b; 25a,25b gegen das Maschinengehäuse 11 ; 21 bewegbar abgestützt, welches eine zumindest teilweise zwischen Auflageplatte 13; 23 und Schlittenfuß 14a; 24a verlaufende Trennwand 16; 26 aufweist, die auf ihrer der Auflageplatte 13; 23 abgewandten Seite einen Führungsbauraum F; F' teilweise umschließt, in dem auch die Gleitschiene 15c; 25c angeordnet ist.

Erfindungsgemäß sind die Abstützelemente 15a, 15b; 25a, 25b innerhalb des Führungsbauraums F; F' verschiebbar aufgenommen und stützen sich gegen die dem Schlitten 14; 24 abgewandte Oberfläche der Trennwand 16; 26 ab, wobei sich das erste Abstützelement 15a; 25a im Betriebszustand der Scheibenschneidemaschine 10; 20 auf der dem Schlitten 14; 24 abgewandten Oberfläche eines ersten

Trennwandabschnitts 16a; 26a der Trennwand 16; 26, der unterhalb der Auflageplatte 13; 23 parallel zur Ebene A; A' der

Auflageplatte 13; 23 verläuft, von unten her abstützt, und wobei die Trennwand 16; 26 einen zweiten Trennwandabschnitt 16b; 26b aufweist, der gegenüber dem ersten Trennwandabschnitts 16a; 26a abgewinkelt gerade (Figuren la, lb) oder schräg (Figuren 2a, 2b) nach unten verläuft, wobei sich das zweite Abstützelement 15b; 25b seitlich gegen den zweiten Trennwandabschnitt 16b; 26b abstützt.

In dem in den Figuren la und 2a dargestellten Betriebszustand der Scheibenschneidemaschine 10; 20 ist der Masseschwerpunkt der

Auflageplatte 13; 23 zwischen der Schneidebene E; E' und dem ersten Abstützelement 15a; 25a angeordnet.

Der erste Trennwandabschnitt 16a; 26a ist jeweils randseitig derart (gerade bzw. schräg) nach unten abgekantet, dass das erste

Abstützelement 15a; 25a vom abgekanteten Bereich des ersten

Trennwandabschnitts 16a; 26a nach außen hin abgedeckt wird.

Der zweite Trennwandabschnitt 16b; 26b bildet zusammen mit weiteren Teilen des Maschinengehäuses 11 ; 21 und einer abnehmbaren

Bodenplatte 17; 27 einen zumindest spritzwasserdicht abgedichteten Bauraum B; B' zur Aufnahme von Antriebsteilen und/oder Elektronik- elementen der Scheibenschneidemaschine 10; 20.

In der Regel wird eine Vorrichtung 18; 28 zur

Schnittstärkeneinstellung des Schneideguts vorgesehen sein, die über eine im Bauraum B; B' angeordnete Verstellvorrichtung 19; 29 betätigbar ist, wobei der Durchtrittsbereich der Vorrichtung 18; 28 durch das Maschinengehäuse 11; 21 zumindest spritzwasserdicht abgedichtet ist. Hierfür können - in der Zeichnung lediglich schematisch dargestellte - Dichtelemente D; D' vorgesehen sein. Die Abstützelemente 15a, 15b; 25a, 25b werden vorzugsweise derart am Schlittenfuß 14a; 24a befestigt sein, dass ihr Abstand zur

Trennwand 16; 26 einstellbar ist. Sie können bei Ausführungsformen der Erfindung als Rollen oder Gleitstifte ausgeführt sein, die

insbesondere über Gewinde oder Excenter justierbar sind. Außerdem kann die Trennwand 16; 26 im Bereich der Abstützstellen der

Abstützelemente 15a, 15b; 25a, 25b eine vorzugsweise austauschbare Gleitauflage oder Schiene aufweisen oder es können in der

Trennwand 16; 26 Laufbahnen aufgebracht oder angeformt sein. Diese Elemente sind in der Zeichnung nicht eigens dargestellt.

In den Figuren der Zeichnung ist lediglich angedeutet, dass die

Gleitschiene 15c; 25c an ihren beiden gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils in einer Stirnwand W; W des Maschinengehäuses 11; 21 gelagert bzw. befestigt sein kann, wobei jeweils die beiden Stirnwände den von der Trennwand 16; 26 umschlossenen Führungsbauraum F; F' beidseitig stirnseitig abdecken. Nicht in eigens in der Zeichnung dargestellt sind von der Trennwand 16; 26 ausgehende, in den

Führungsbauraum F; F' ragende Verstärkungsrippen. Ebenso sind auch Ausführungsformen nicht gezeichnet, bei denen die Auflageplatte 13; 23 in der Auflagefläche für das Schneidegut eine Saftrille zum Ablaufen von Flüssigkeit aufweist.