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Patent Searching and Data


Title:
SLIDE RAIL FOR GUIDE CHANNELS AND GUIDE CHANNEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/063582
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a slide rail for guide channels with a supporting surface for a conduit carrier chain that is guided in the guide channel. The slide rail is provided with a hook-shaped protuberance for fixing the slide rail in a recess of a side component pertaining to the guide channel, whereby the recess is provided with an undercut. The aim of the invention is to securely fix the slide rail on the guide channel and to reduce noise emission when the conduit carrier chain is displaced. To this end, the slide rail (1) is also provided with a spring element (11). The hook-shaped protuberance (3) has to be disassembled from the corresponding recess (4) against the spring power of the spring element (11).

Inventors:
HERMEY ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/001135
Publication Date:
October 26, 2000
Filing Date:
April 13, 2000
Export Citation:
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Assignee:
IGUS GMBH (DE)
HERMEY ANDREAS (DE)
International Classes:
F16G13/16; H02G11/00; (IPC1-7): F16G13/16
Foreign References:
DE3522885A11987-01-08
DE19647080A11998-05-28
EP0054456A11982-06-23
DE19711836C11998-07-23
DE19547215A11997-05-15
US4570437A1986-02-18
Attorney, Agent or Firm:
Stachow, Ernst-walther (Stachow, Schmidt & Partner Frankenforster Strasse 135-137 Bergisch Gladbach, DE)
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Claims:
Gleitschiene für Führungsrinnen sowie Führungsrinne Patentansprüche
1. Gleitschiene für Führungsrinnen für Energieführungsketten, wobei die Gleitschiene eine Auflagefläche für eine in der Führungsrinne geführte Energieführungskette aufweist, sowie einen hakenförmigen Vorsprung zur Befestigung der Gleitschiene in einer mit einer Hinterschneidung versehe nen Ausnehmung eines Seitenteils der Führungsrinne, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleit schiene (1) zusätzlich ein Federelement (11,24) aufweist, entgegen dessen Federkraft der hakenförmigen Vorsprung aus der korrespondierenden Ausnehmung (4) zu demontieren ist.
2. Gleitschiene nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Federelement (11) einen Vorsprung (13) hintergreifend an dem Seitenteil (2) be festigbar ist.
3. Gleitschiene nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Federelement (11) an dem hakenförmigen Vorsprung (3) angeordnet ist.
4. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Feder element (11) auf der dem hakenförmig vorspringenden Be reich des Vorsprungs (3) gegenüberliegenden Seite an der Gleitschiene (1) angeordnet ist.
5. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Feder element (11,24) derart ausgebildet ist, daß es bei mon tierter Gleitschiene unter Vorspannung an dem Seitenteil (2) anliegt.
6. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Feder element als verschwenkbare Federzunge (11) ausgebildet ist.
7. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Feder element einen in Richtung auf die Gleitschiene (1) vor stehenden Bereich (12) aufweist.
8. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der dem Seitenteil (2) zugewandten Seite (8) der Gleitschiene (1) ein Federelement (24) vorgesehen ist, das außenseitig an das Seitenteil (2) anlegbar ist.
9. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der hakenför mige Vorsprung (3) an einem Federelement (24) angeordnet ist.
10. Gleitschiene nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Federelement als konkav einwärts gekrümmte und elastisch deformierbare Seitenwand (24) der Gleitschiene (1) ausgebildet ist.
11. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleit schiene (1) als Hohlprofil ausgebildet ist.
12. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleit schiene mehrere Vorsprünge (3,18) aufweist, die an be nachbarten Begrenzungsflächen (8,17) der Gleitschiene (1) angeordnet sind, und daß die hakenförmigen Vorsprünge (3, 17) unterschiedliche Abstände zu den jeweiligen Außenkan ten (19,20) der Begrenzungsflächen (8,17) aufweisen.
13. Führungsrinne für Energieführungsketten mit parallelen Seitenteilen, zwischen denen eine Energieführungskette in Längsrichtung ablegbar ist und an den Innenseiten der Seitenteile vorgesehenen Ausnehmungen zur Aufnahme von hakenförmigen Vorsprüngen von Gleitschienen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Seitenteil (2) der art ausgebildet ist, daß sowohl der hakenförmige Vorsprung (3) als auch ein zusätzlich an der Gleitschiene vorgesehe nes Federelement (11) in Ausnehmungen (4) anordenbar sind.
14. Führungsrinne nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (4) einen von dem Federelement (11) hintergreifbaren Vorsprung (13) aufweist.
15. Führungsrinne nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorsprung (13) eine in Richtung auf die Öffnung (25) der Ausnehmung (4) an steigende Schräge (23) aufweist, an die das freie Ende des Federelementes (11) anlegbar ist.
16. Führungsrinne nach einem der Ansprüche 12 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Aus nehmung (4) ein Anlagebereich (16) vorgesehen ist, gegen den unter Verschiebung der Gleitschiene (1) in einer ver tikalen Richtung das Federelement (11) derart anlegbar ist, daß das Federelement (11) aus der Hinterschneidung ausgreift.
17. Führungsrinne nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anlagebereich (16) als Steg (14) ausgeführt ist, der beabstandet von der Schwenk achse (15) des Federelementes (11) angeordnet ist und dessen Anlagebereich (16) im Öffnungsquerschnitt (25) der Ausnehmung (4) angeordnet ist oder in etwa mit diesem abschließt.
18. Führungsrinne, wahlweise nach einem der Ansprüche 13 bis 17, mit Gleitschiene, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ausnehmung (4) zur Befestigung der Gleitschiene (1) derart bemessen ist, daß der haken förmige Vorsprung (3) der Gleitschiene (1) in einer Rich tung im wesentlichen senkrecht zur Innenseite (9) des Seitenteils (2) in die Ausnehmung (4) einschiebbar ist.
19. Führungsrinne nach Anspruch 18 mit Gleitschiene, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleit schiene (1) und die Ausnehmung (4) derart ausgebildet sind, daß die Gleitschiene (1) durch Anheben eines End bereichs (26) der Gleitschiene (1) über die dem hakenför migen Vorsprung (3) zugeordnete Hinterschneidung (5) und durch Zugausübung auf den Endbereich in einer Richtung senkrecht zur Innenseite (9) des Seitenteils von diesem vollständig demontierbar ist.
Description:
Gleitschiene für Führungsrinnen sowie Führungsrinne Die Erfindung betrifft eine Gleitschiene für Führungsrinnen für Energieführungsketten, wobei die Gleitschiene eine Aufla- gefläche für eine in der Führungsrinne geführte Energiefüh- rungskette aufweist, sowie einen hakenförmigen Vorsprung zur Befestigung der Gleitschiene in einer mit einer Hinterschnei- dung versehenen Ausnehmung der Führungsrinne. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Führungsrinne zur Halterung der Gleitschiene.

Gattungsgemäße Gleitschienen sind beispielsweise aus dem deut- schen Patent DE 195 12 086 bekannt, bei die Gleitschiene mit- tels eines hakenförmigen Vorsprungs in die entsprechende Aus- nehmung des Seitenteils der Führungsrinne einhängbar ist.

Es besteht hierbei die Gefahr, daß sich die Gleitschiene bei Krafteinwirkung z. B. durch eine schnell verfahrenen Energie- führungskette geringfügig aus ihrer Sollposition erhebt, was eine unerwünschte Lageveränderung bedingt und ggf. beim Zu- rückfallen in ihre Sollposition mit einer unerwünschten Ge- räuschemission verbunden ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Gleitschiene zu schaffen, die sicher an der Führungsrinne befestigbar ist und die die Geräuschemission bei einer Verfahrung der Energiefüh- rungskette vermindert.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleitschiene ein zusätzliches Federelement aufweist, das bei Anordnung des hakenförmigen Vorsprungs in der Ausnehmung der Führungsrinne vorgespannt wird, so daß die Federkraft des Federelementes zur Demontage des hakenförmigen Vorsprungs zu überwinden ist und die Gleitschiene hierdurch in ihrer Soll- position zusätzlich gesichert ist. Gleichzeitig ist durch den im wesentlichen starren hakenförmigen Vorsprung, dessen Ela-

stizität wesentlich geringer als die des Federlementes ist, die Gleitschiene sicher an der Führungsrinne gehaltert.

Das Federelement kann bei montierter Gleitschiene im wesent- lichen entspannt oder vorgespannt an dem Seitenteil angeordnet sein, so daß dann die Gleitschiene im montierten Zustand durch das Federelement druckbeaufschlagt wird. Im entspannten Zu- stand ist das Federelement vorzugsweise derart angeordnet, daß es bei einer nur geringen Lageveränderung vorgespannt wird.

Vorzugsweise liegt das die Spannung bewirkende Widerlager bereits an dem entspannten Federelement an.

Vorzugsweise ist die Gleitschiene derart ausgebildet, daß das Federelement im montierten Zustand der Gleitschiene einen Vorsprung hintergreifend an dem Seitenteil festgelegt ist.

Nach einer ersten Ausführungsform ist das Federelement an dem im wesentlichen starren und nicht deformierbaren hakenförmigen Vorsprung angeordnet. Das Federelement kann jedoch auch derart ausgebildet sein, daß es in eine separate Ausnehmung der Füh- rungsrinne einführbar ist oder an der Außenseite der Führungs- rinne anliegt.

Das Federelement der Gleitschiene kann derart angeordnet sein, daß der hakenförmige Vorsprung bei dessen Demontage gegen die Hinterschneidung oder gegen den in Einführungsrichtung hinte- ren Wandungsbereich der Ausnehmung der Führungsrinne kraft- beaufschlagt wird. Vorzugsweise wird der Vorsprung bei dessen Demontage in der dem hakenförmig vorspringenden Bereich ent- gegengesetzen Richtung kraftbeaufschlagt. Hierzu kann das Federelement auf der dem hakenförmig vorspringenden Bereich des Vorsprungs gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs an- geordnet sein. Der hakenförmige Vorsprung kann hierbei gegen dessen Auflagefläche in der Ausnehmung der Führungsrinne druckbeaufschlagt werden und derart an die Ausnehmung angepaßt sein, daß sowohl der hakenförmig vorspringende Bereich als auch zusätzlich oder alternativ dessen Verbindungsbereich mit der Gleitschiene gegenüber dem Auflagebereich der Führungs-

rinne druckbeaufschlagt wird.

Das Federelement kann als Federzunge ausgebildet sein, die an oder benachbart zu dem der Gleitschiene abgewandten Ende des hakenförmigen Vorsprungs angeordnet ist. Die Federzunge, die entgegen ihrer Federkraft schwenkbar ist, kann mit ihrem frei- en Ende in Richtung auf die Gleitschiene vorstehen.

Alternativ oder zusätzlich zu der Federzunge kann die Gleit- schiene an der der Führungsrinne zugewandten Seite mit ela- stisch deformierbaren Bereichen versehen sein, die außenseitig an der Führungsrinne anlegbar sind und bei Anordnung der Gleitschiene an der Führungsrinne elastisch vorgespannt wer- den. Der hakenförmige Vorsprung kann dabei an einem elastisch deformierbaren Bereich der Gleitschiene angeordnet sein, es können auch von dem hakenförmigen Vorsprung beabstandete ela- stisch deformierbare Bereiche, z. B. in Form von vorspringen- den Stegen oder dergleichen, vorgesehen sein.

Insbesondere kann die Gleitschiene als Hohlprofil ausgebildet sein, wobei die mit dem hakenförmigen Vorsprung versehene Seitenwand der Gleitschiene konkav einwärts gekrümmt und ela- stisch deformierbar sein kann.

Der hakenförmige Vorsprung sowie das Federelement der Gleit- schiene können sich jeweils über die gesamte Länge der Gleit- schiene erstrecken, so daß die Gleitschiene insgesamt über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt auf- weist. Die Vorsprünge bzw. die Federelemente können sich je- weils ggf. auch nur über einen Teil der Länge der Gleitschiene erstrecken.

Gemäß einer Weiterbildung sind an benachbarten Begrenzungs- flächen der Gleitschiene, die im wesentlichen senkrecht zuein- ander stehen, jeweils hakenförmige Vorsprünge sowie Feder- elemente ausgebildet, so daß die Gleitschiene wahlweise mit einer der Begrenzungsflächen an der Führungsrinne anliegend festlegbar ist. Weist der hakenförmige Vorsprung an den beiden

benachbarten Begrenzungsflächen der Gleitschiene einen unter- schiedlichen Abstand zu der Außenkante der jeweiligen Begren- zungsfläche auf, so kann die Auflagefläche der Gleitschiene für die Energieführungskette durch wahlweise Befestigung der Gleitschiene mit einem der hakenförmigen Vorsprünge auf unter- schiedliche Höhen angeordnet werden. Die Vorsprünge können insbesondere derart ausgerichtet sein, daß die Haken aufein- ander zuweisen, also im und entgegen dem Uhrzeigersinn orien- tiert sind.

Eine Führungsrinne für Energieführungsketten, an denen die er- findungsgemäßen Gleitschienen befestigbar sind, ist vorzugs- weise derart ausgebildet, daß sowohl der hakenförmige Vor- sprung als auch das Federelement der Gleitschiene in einer Ausnehmung anordenbar sind, wobei vorzugsweise Hinterschnei- dungen vorgesehen sind, so daß sowohl der hakenförmige Vor- sprung als auch das Federelement der Gleitschiene jeweils eine Hinterschneidung hintergreifen. Zur Aufnahme des Federelements sowie des hakenförmigen Vorsprungs können auch separate Aus- nehmungen vorgesehen sein.

Die von dem Federelement zu hintergreifende Hinterschneidung kann eine Anlagefläche für den Endbereich des Federelementes aufweisen, die insbesondere als Schräge ausgeführt sein kann, an die der Endbereich des Federelmenetes anlegbar ist.

Sind an der Gleitschiene elastisch deformierbare Bereiche vorgesehen, die außenseitig an der Führungsrinne anlegbar sind, so sind diese vorzugsweise im montierten Zustand ober- und unterhalb des hakenförmigen Vorsprungs angeordnet. Vor- zugsweise liegt der als Federlement wirkende elastisch defor- mierbare Bereich der Gleitschiene derart ausgebildet, daß er über die gesamte Länge der Gleitschiene linienförmig oder flächig an der Führungsrinne anlegbar ist, vorzugsweise sowohl ober-als auch unterhalb des hakenförmigen Vorsprungs. Der deformierbare Bereich kann insbesondere so ausgebildet sein, daß er im montierten Zustand auf der der horizontalen Gleit- schienenmittelebene abgewandten Seite furchenlos mit der Füh-

rungsrinne abschließt, wobei er fluchtend zu der Auflagefläche der Gleitschiene oder in Art einer Dichtlippe oberhalb der Auflagefläche an der Führungsrinne abschließen und in die Auflagefläche auslaufen kann. Hierdurch wird sowohl eine Lücke zur Führungsrinne und damit ein Eindringen von Fremdstoffen in die Ausnehmung verhindert als auch Geräuschemissionen verring- ert.

Um die Demontage der Gleitschiene zu erleichtern, kann in der Ausnehmung der Führungsrinne zur Aufnahme des Federelements ein Anlagebereich vorgesehen sein, gegen den unter Verschie- bung der Gleitschiene in einer vertikalen Richtung das Feder- element beabstandet von seinem Schwenkpunkt derart anlegbar ist, daß das Federelement aus der Hinterschneidung ausgreift.

In diesem Zustand kann dann die Gleitschiene entgegen deren Einschubrichtung in die Ausnehmung der Führungsrinne von die- ser demontiert werden.

Der Anlagebereich für die Verschwenkung des Federelementes kann insbesondere als in Richtung auf das Federelement vor- springender Steg oder Absatz ausgeführt sein, der vorzugsweise in etwa auf Höhe der Mitte des Federelementes angeordnet ist.

Der Anlagebereich ist vorzugsweise auf einer Höhe angeordnet, die im Öffnungsbereich der Ausnehmung liegt oder in etwa mit diesem abschließt.

Die Führungsrinnen sowie die entsprechenden Gleitschienen sind vorteilhafterweise derart ausgebildet, daß die Gleitschiene in Längsrichtung der Führungsrinnen verschiebbar sind. Insbeson- dere können die Führungsrinnen sowie die Gleitschienen als Strangprofile mit über die Länge gleichbleibendem Querschnitt ausgeführt sein. Vorzugsweise ist dabei die Führungsrinne als Hohlkammerprofil ausgeführt, wobei die Kammern lediglich stirnseitig geöffnet sind.

Die Ausnehmung der Führungsrinne zur Befestigung der Gleit- schiene kann derart bemessen sein, daß der hakenförmige Vor- sprung der Gleitschiene in einer Richtung im wesentlichen

senkrecht zur Innenfläche der Führungsrinne in die Ausnehmung einschiebbar ist. Das Federelement kann beim Einschieben vor- gespannt werden. Die Ausnehmung kann so ausgebildet sein, daß die Gleitschiene anschließend in Sollposition abgesenkt wird.

Die Gleitschiene und die korrespondierende Ausnehmung der Führungsrinne können derart ausgebildet sein, daß die Gleit- schiene durch Anheben eines Endbereichs derselben über die Hinterschneidung der Ausnehmung der Führungsrinne und durch anschließende Zugausübung in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Innenfläche der Führungsrinne von dieser demon- tierbar ist. Dies setzt voraus, daß die Gleitschiene zumindest bereichsweise geringfügig elastisch deformierbar ist. Alterna- tiv kann die Gleitschiene auch über deren gesamte Länge an- gehoben werden, wobei das Federelement aus der Hinterschnei- dung ausgreift, so daß die Gleitschiene im wesentlichen senk- recht zur Führungsrinne von dieser entfernbar ist.

Im nachfolgenden wird die Erfindung beispielhaft beschrieben und anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei verschiedene Anordnungen einer Gleitschiene an einer Führungsrinne, Fig. 2 eine Detailansicht nach Fig. 1 mit Gleitschiene im montierten sowie teilweise demontierten Zustand, Fig. 3 eine Aufeinanderfolge von Querschnitten durch eine Führungsrinne mit Gleitschiene bei Demontage der Gleitschiene, Fig. 4 eine Detailansicht einer Gleitschiene einer weiteren Ausführungsform, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Führungsrinne mit Gleit- schiene bei deren Montage bzw. Demontage.

Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die erfindungsgemäße Gleitschiene

1 an einer einem Seitenteil 2 der Führungsrinne gegenüberlie- genden Fläche einen hakenförmigen Vorsprung 3 auf, der in die Ausnehmung 4 des Seitenteils 2 eingreift, wobei der hakenför- mige Vorsprung 3 im montierten Zustand abwärts gerichtet ist und die durch den Steg 5 gebildete Hinterschneidung hinter- greift. Der Vorsprung 3 liegt hierbei sowohl mit der ebenen Begrenzungsfläche 6 seines freien Endes als auch mit dem sich vertikal erstreckenden Abschnitt 7 auf dem Profil des Seiten- teils 2 auf. Die an das Seitenteil 2 angrenzende Außenfläche 8 der Gleitschiene 1 erstreckt sich dabei sowohl oberhalb als auch unterhalb der Ausnehmung 4 bzw. des Vorsprungs 3 und liegt flächig an der Innenseite 9 des Seitenteils 2 an. Hier- durch wird zum einen die Ausnehmung 4 vollständig durch die Gleitschiene 1 verdeckt, zum anderen stützt sich die Gleit- schiene 1 mit dem unteren Bereich der Außenfläche 8 an dem Seitenteil 2 ab.

An dem der Gleitschiene 1 gegenüberliegenden Ende des Vor- sprungs 3 ist über den Steg 10, der starr oder elastisch de- formierbar sein kann, die Federzunge 11 angeformt, die unter Federspannung gegenüber dem Steg 10 verschwenkbar ist. Das freie Ende 12 der Federzunge 11 ist der Gleitschiene 1 zu- gewandt und greift im montierten Zustand in die durch den Steg 13 gebildete Hinterschneidung des Seitenteils 2 ein. Die Fe- derzunge 11 ist im montierten Zustand der Gleitschiene 1 ent- spannt unter Anlage an der Wandung der Ausnehmung 4 in dieser angeordnet, die Federzunge 11 kann jedoch auch unter Vorspan- nung in der Ausnehmung 4 angeordnet sein.

Des weiteren ist in der Ausnehmung 4 ein sich in Längsrich- tung des Seitenteils 2 erstreckender Steg 14 vorgesehen (siehe Figuren 2 und 3), der auch als Stufenabsatz ausgeführt sein kann und der von der mit dem oberen Ende des Steges 11 zu- sammenfallenden Drehachse 15 der Federzunge 11 beabstandet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegt der Steg 14 im montierten Zustand der Gleitschiene ohne oder mit nur geringer Vorspannung an der Federzunge 11 an. Die Höhe des Steges 14 ist so bemessen, daß dessen Unterseite 16 unterhalb der Unter-

seite des Steges 13, also im Öffnungsbereich 25 der Ausneh- mung, liegt, so daß bei Anheben der Gleitschiene 1 in vertika- ler Richtung die Federzunge 11 durch den Steg 14 entgegen der Federkraft in Richtung auf den Vorsprung 3 verschwenkt wird, wobei das freie Ende 12 der Federzunge 11 aus der durch den Steg 13 gebildeten Hinterschneidung ausgreift, wenn der haken- förmige Vorsprung 3 nicht mehr im Eingriff mit dem zugeordne- ten Steg 5 steht, so daß anschließend die Gleitschiene 1 in im wesentlichen horizontaler Richtung von dem Seitenteil 2 der Führungsrinne entfernbar ist. Die Federzunge 11 ist in dieser Position (siehe Figur 2) annähernd in Anlage mit dem Vorsprung 3, wobei die Höhe der Öffnung 25 nur geringfügig größer als der Abstand Begrenzungsfläche 6 des Vorsprungs 3 zu dem freien Ende 12 der Federzunge ist.

Wie in Fig. 1 gezeigt, ist an der dem Vorsprung 3 benachbarten Begrenzungsfläche 17 der Gleitschiene 1 ein weiterer Vorsprung 18 mit einstückig angeformter Federzunge 11 vorgesehen, der baugleich zu Vorsprung 3 ausgeführt ist. Der Vorsprung 18 weist jedoch zu der Außenkante 20 einen anderen Abstand auf als der Vorsprung 3 zu der Außenkante 19 der Gleitschiene.

Hierdurch sind die Auflageflächen 21,22 für die Energiefüh- rungskette auf unterschiedlichen Höhen relativ zu dem Seiten- teil 2 angeordnet, je nachdem, welcher der Vorsprünge 3 oder 18 an dem Seitenteil 2 festgelegt ist (siehe Figur 1, links und rechts). Nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird dies bei einer Gleitschiene mit quadratischem Querschnitt dadurch erreicht, daß die Vorsprünge 3,17 unterschiedlich von der jeweiligen Mittelebene der Gleitschiene 1 entfernt sind. A1- ternativ oder zusätzlich hierzu kann die Gleitschiene 1 auch einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.

Gemäß Fig. 2 kann die das freie Ende 12 der Federzunge 11 auf- nehmende Hinterschneidung wahlweise eine Anlageschräge 23 auf- weisen, an welcher das freie Ende der geneigt verlaufenden Federzunge 11 anlegbar ist. Die Länge der Anlageschräge 23 ist hierbei so zu bemessen, daß die Federzunge 11 aufgrund deren Vorspannung in der auf den Steg 5 abgesenkten Position des

hakenförmigen Vorsprungs selbständig in die durch die Auflauf- schräge 23 gebildete Hinterschneidung einschnappt. Hierdurch ist ein besonders sicherer Sitz der Federzunge 11 in der Aus- nehmung 4 gegeben.

Wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt, ist die Gleitschiene 1 als Hohlprofil ausgebildet, wodurch sich eine Gewichtsersparnis als auch geräuschdämpfende Eingeschaften der Gleitschiene ergeben.

Des weiteren ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 die Außenfläche 8 der Gleitschiene 1 konkav ausgebildet, wobei die Seitenwand 24 elastisch deformierbar ausgeführt ist. Der Vor- sprung 3, der beabstandet von den Kanten 19 der Seitenwand 24 angeordnet ist, ist somit unter elastischer Deformation der an die Kanten 19 angrenzenden Bereiche der Gleitschiene 1 in die Ausnehmung 4 der Seitenwand 2 einführbar. Nach Festlegung der Gleitschiene 1 an der Seitenwand 2, in Umkehrung des in Fig.

3 gezeigten Demontagevorganges, liegen die Kanten 20 unter Vorspannung und abdichtend an der Innenseite des Seitenteils 2 an, wobei der hakenförmige Vorsprung 3 aufgrund der durch die Seitenwand 24 ausgeübten Rückstellkraft druckbeaufschlagt an der Innenseite des Steges 5 des Seitenteils 2 anliegt. Die Kanten 19,20 liegen dabei furchenlos auf Höhe der Auflageflä- chen 21,22 an der Führungsrinne an. Die Gleitschiene 1 nimmt in diesem Zustand das in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Profil mit quadratischem Querschnitt ein. Nach dem Ausführungsbei- spiel ist der an der elastisch deformierbaren Seitenwand 24 angeordnete hakenförmige Vorsprung 3 zusätzlich mit einer Federzunge 11 versehen, eine sichere Befestigung der Gleit- schiene 1 unter Kraftbeaufschlagung des hakenförmigen Vor- sprunges 3 gegen das Seitenteil 2 kann jedoch bereits entweder nur aufgrund der Federkraft der deformierbaren Seitenwand 24 oder der Federzunge 11 vorliegen. Alternativ ist es auch mög- lich, anstelle der konkaven Ausbildung der Seitenwand 24 an den an die Kanten 19 angrenzenden Bereiche der Gleitschiene 1 elastisch deformierbare Stege vorzusehen, die vorzugsweise in Längsrichtung der Gleitschiene 1 verlaufen. Es können eine,

mehrere oder sämtliche der Seitenwände 24 elastisch deformier- bar ausgeführt sein.

Wie in der Draufsicht gemäß Fig. 5 gezeigt, kann die Gleit- schiene 1 durch Einführen des hakenförmigen Vorsprunges 3 im wesentlichen senkrecht zum Seitenteil 2 in die Ausnehmung 4 eingeführt werden, wobei die Gleitschiene 1 parallel zu der sich über die gesamte Länge des Seitenteils 2 erstreckende Ausnehmung 4 ausgerichtet ist.

Gemäß Fig. 5, Mitte, ist die Gleitschiene 1 im montierten Zustand in Längsrichtung des Seitenteils 2 verschiebbar. Die durch die Federelemente 11,24 bewirkten Druckkräfte des Vor- sprungs 3 auf das Seitenteil 2 bewirken eine der Längsver- schiebung entgegenwirkende Kraft.

Zur Demontage der Gleitschiene 1 kann der Endbereich 26 der- selben angehoben werden, so daß, wie in Fig. 3 gezeigt, der Vorsprung 3 aus der Ausnehmung 4 des Seitenteils 2 herausge- führt wird. Aufgrund einer gewissen Elastizität der Gleit- schiene, die jedoch im wesentlichen starr ist, ist dies mög- lich, während der von dem Endbereich 26 weiter entfernte mitt- lere Bereich der Gleitschiene nach wie vor an dem Seitenteil 2 festgelegt ist. Durch Ausübung von Zugkräften auf das demon- tierte Ende der Gleitschiene wird in dem benachbarten montier- ten Bereich die Federzunge gegen den in der Ausnehmung 4 vor- gesehenen vorspringenden Bereich des Seitenteils 2 gedrückt, wodurch die Federzunge bereichsweise ausrastet und damit der entsprechende Bereich der Gleitschiene von dem Seitenteil 2 demontierbar ist. Auf diese Weise kann, wie in Fig. 5, unten, angedeutet, die gesamte Gleitschiene demontiert werden, ohne daß diese in ihrer gesamten Länge gleichzeitig anzuheben bzw. das oder die in der Ausnehmung 4 angeordnete Federelement/e über die gesamte Länge der Gleitschiene vorzuspannen ist.

In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Haken des an der Gleitschiene angeordneten Vorsprungs der Unterseite der Gleitschiene, bezogen auf den montierten Zustand, zugewandt,

der Haken kann jeweils jedoch auch der Oberseite bzw. Aufla- gefläche der Gleitschiene zugewandt sein. Des weiteren ist die Erfindung nicht auf Vorsprünge beschränkt die in Richtung auf die Seitenwand in die Ausnahmung eingeschoben werden, die Gleitschienen können bei entsprechender Ausbildung z. B. auch unter Verdrehung in die Ausnehmung eingefädelt oder in Rich- tung auf die Stirnseiten der Seitenteile in die Ausnehmungen eingeschoben werden.

Gleitschiene für Führungsrinnen sowie Führungsrinne Bezugszeichenliste 1 Gleitschiene 2 Seitenteil 3 Vorsprung 4 Ausnehmung 5 Steg 6 ebene Begrenzungsfläche 7 vertikaler Abschnitt 8Außenfläche 9 Innenseite 10 Steg 11 Federzunge 12 freies Ende 13 Steg 14 Steg 15 Drehachse 16 Unterseite 17 Begrenzungsfläche 18 Vorsprung 19,20 Außenkante 21,22 Auflagefläche 23Anlagefläche 24 Seitenwand 25 Öffnungsbereich 26 Endbereich