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Patent Searching and Data


Title:
SLIDE RAIL SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/008015
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a slide rail system (1), for fixing a slide rail (10), by means of a wall fixing strip (2) to a door or wall. According to the invention, a slide rail system (1) which may be assembled free of error by simple means with the compensation of horizontal and vertical tolerances, may be achieved, whereby the wall fixing strip (2) is fixed to the door or wall and comprises means suitable for assembly of the slide rail (10) on the wall fixing strip (2).

Inventors:
SALUTZKI THOMAS (DE)
HUFEN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/007475
Publication Date:
January 26, 2006
Filing Date:
July 11, 2005
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
SALUTZKI THOMAS (DE)
HUFEN MICHAEL (DE)
International Classes:
E05F3/22; (IPC1-7): E05F3/22
Foreign References:
EP0375661A11990-06-27
DE19642275A11998-04-16
EP1138860A12001-10-04
CH678558A51991-09-30
Attorney, Agent or Firm:
DORMA GMBH + CO. KG (Bernhard Breckerfelder Strasse 42-48, Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gleitschienensystem für einen Türschließer oder Drehflügelantrieb mit einer Gleitschiene (10) und einer Wandbefestigungsleiste (2), wobei die Wandbefestigungsleiste (2) an die Tür oder Wand befes tigt wird und Mittel aufweist, die zur Montage der Gleitschiene (10) an die Wandbefestigungsleiste (2) geeignet sind.
2. Gleitschienensystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Montage der Gleitschiene (10) an die Wandbe¬ festigungsleiste (2) aus einem beliebigen Befestigungsprofil (3) be steht, welches in eine an der Gleitschiene angebrachten Befesti¬ gungsnut (13) eingreift.
3. Gleitschienensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandbefestigungsleiste (2) seitliche Laschen (5) mit Boh¬ rungen (4) aufweist.
4. Gleitschienensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (5) durch aufsteckbare Endkappen (20) verdeckt werden.
5. Gleitschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Befestigungsprofiles (3) im Wesentlichen der Länge der Gleitschiene (10) entspricht.
6. Gleitschienensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (3) über die Länge Unterbrechungen aufweist.
7. Gleitschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (3) einen rechteckigen, runden oder quadratischen Querschnitt aufweist, der mit dem Querschnitt der Befestigungsnut (13) korrespondiert.
8. Gleitschienensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (3) einen Tförmigen Querschnitt auf weist.
9. Gleitschienensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (3) einen rechteckigen oder quadrati¬ schen Querschnitt aufweist, der durch die Abkantung (6a) eines Schenkels entstanden ist.
10. Gleitschienensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitschienensystem schallent¬ koppelt an die Tür oder Wand montiert wird.
11. Gleitschienensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung zwischen Gleitschienensystem und Wand oder Tür angebracht ist.
Description:
Titel: Gleitschienensystem

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Gleitschienensystem für einen Türschließer oder Drehflügelantrieb nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Gleitschienen sind Teil eines kraftübertragenden Gestänges eines Tür¬ oder Torantriebes, z. B. eines Türschließers. Dabei wird die Gleitschiene durch zwei Verbindungselemente an die Tür oder Wand geschraubt. Be¬ dingt durch Toleranzen, Unebenheiten und Fehler beim Anbringen der Verschraubung ist es möglich, dass sich die Verbindungsstücke durch Schraubklemmung der Verbindungselemente in der Gleitschiene schief stellen und nach außen schieben, wodurch beim Aufsetzen der aufge¬ steckten Endkappen eine Lücke zwischen Endkappe und Gleitschiene entsteht. Weiterhin ist es mit den bekannten Gleitschienen nicht möglich, horizontale und vertikale Toleranzen des Baukörpers ohne großen Monta- geaufwand auszugleichen.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gleitschienensys¬ tem zu schaffen, das mit einfachen Mitteln eine fehlerfreie Montage mit dem Ausgleich von horizontalen und vertikalen Toleranzen ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

Erfindungsgemäß besteht das Gleitschienensystem aus einer Wandbe¬ festigungsleiste und einer Gleitschiene, wobei die Wandbefestigungsleiste an die Tür oder Wand befestigt wird und Mittel aufweist, die zur Montage der Gleitschiene an die Wandbefestigungsleiste geeignet sind. Damit kann erst die Wandbefestigungsleiste montiert und dabei horizontal und vertikal ausgerichtet werden und anschließend die Gleitschiene auf der Wandbe¬ festigungsleiste montiert werden. AIs Mittel zur Montage der Gleitschiene auf die Wandbefestigungsleiste können beliebige Befestigungsprofile verwendet werden, die in eine an der Gleitschiene angebrachte Befestigungsnut eingreifen.

Die Befestigung der Wandbefestigungsleiste an die Tür oder Wand erfolgt durch Bohrungen, die beispielsweise in seitliche Laschen eingebracht sind. Hier werden Vierecklöcher oder größere Langlochbohrungen ver¬ wendet, um eine vertikale und horizontale Anpassung vornehmen zu kön¬ nen.

Aus dekorativen Gründen wird das offene Profil bzw. die Laschen der Gleitschiene an den Stirnseiten durch aufsteckbare Endkappen verdeckt. Dabei können noch geringe horizontale Toleranzen ausgeglichen werden, da die Gleitschiene auf der Wandbefestigungsleiste verschiebbar ange¬ ordnet ist.

Von Vorteil ist es, wenn die Länge des Befestigungsprofiles im Wesentii- chen der Länge der Gleitschiene entspricht. Dies erhöht das Widerstands¬ moment gegen Durchbiegung und ermöglicht eine genaue Führung bei der Montage der Gleitschiene auf die Wandbefestigungsleiste.

Das Befestigungsprofil kann Unterbrechungen aufweisen, um weitere Möglichkeiten zur Befestigung der Wandbefestigungsleiste an die Tür oder die Wand zu schaffen.

Das Befestigungsprofil kann einen rechteckigen, runden oder quadrati¬ schen Querschnitt aufweisen, der mit dem Querschnitt der Befestigungs¬ nut korrespondiert. Eine besonders preiswerte Lösung ist die Verwendung eines T-Profiles. Dabei können marktübliche und genormte Profile verwen- det werden, die durch Umformen, insbesondere Ziehen oder Biegen, her¬ gestellt werden. Eine besonders preiswerte Lösung stellt ein gewinkeltes Blech mit zwei Schenkeln dar, wobei der obere Schenkel eine Abkantung aufweist, wo¬ durch das Befestigungsprofil einen rechteckigen oder quadratischen Quer¬ schnitt erhält, so dass die Abkantung in die Befestigungsnut der Gleit- schiene eingreift.

Eine Schallentkopplung des Gleitschienensystemes wird erreicht, indem eine Dichtung zwischen Gleitschienensystem und Wand oder Tür ange¬ bracht wird. Dabei wird zwischen dem Befestigungsmittel und der Wand¬ befestigungsleiste ebenfalls zur Schallentkopplung eine Dichtung verwen- det. Dies können geeignete Dichtungen aus Gummi, Kunststoffe etc. sein.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele an¬ hand der schematischen Zeichnungen.

Es zeigen:

Figur 1 : Eine perspektivische Ansicht eines Gleitschienensys¬ temes;

Figur 2: eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Gleitschie¬ nensystemes.

Figur 3: Eine perspektivische Ansicht eines weiteren Gleitschienen- systemes;

Figur 4: eine perspektivische Ansicht einer zugehörigen Wandbe¬ festigungsleiste;

Figur 5: eine perspektivische Ansicht einer zugehörigen Endkappe;

Figur 6: eine perspektivische Ansicht eines weiteren Gleitschienen- systemes; Figur 7: eine perspektivische Ansicht der zu Figur 6 zugehörigen Wandbefestigungsleiste.

Das Gleitschienensystem 1 aus den Figuren 1 bis 2 besteht aus einer Wandbefestigungsleiste 2 und der Gleitschiene 10. Optional können nicht dargestellte Endkappen zur stirnseitigen Abdeckung des Gleitschienen- systemes verwendet werden.

Die Wandbefestigungsleiste 2 ist eine durchgehende Leiste, mit einem durchgehenden oder durchbrochenen Befestigungsprofil 3. Die Länge der Wandbefestigungsleiste 2 entspricht im Wesentlichen der Länge der Gleit- schiene 10 zuzüglich einer kleinen Toleranz zur horizontalen Einstellung. Links und rechts in der Wandbefestigungsleiste 2 befindet sich je eine Bohrung 4. Zur weiteren Befestigung der Wandbefestigungsleiste 2 kön¬ nen weitere Bohrungen 4 auf der Länge verteilt vorgesehen sein, je nach tolerierter Durchbiegung des Gleitschienensystemes 1. Das Befestigungs- profil 3 besteht in diesem Beispiel aus einem rechteckigen T-Profil.

Die Gleitschiene 10 besteht aus der Gleitbahn 11 , die im Wesentlichen ei¬ nen rechteckigen Querschnitt aufweist. In die Gleitbahn werden die nicht dargestellten mechanischen oder hydraulischen Komponenten des Tür¬ schließers eingebaut. Dabei erfolgt die Führung des Gestänges zum Tür- Schließer durch eine nicht dargestellte Verbindung innerhalb des Füh¬ rungsschlitzes 12. Die Befestigungsnut 13 korrespondiert mit dem Befesti¬ gungsprofil 3 der Wandbefestigungsleiste 2.

Die Montage des Gleitschienensystemes 1 erfolgt, indem erst die Wand¬ befestigungsleiste 2 durch Befestigungsmittel über die Bohrungen 4 mit der Tür oder der Wand verbohrt und dann exakt horizontal und vertikal ausgerichtet wird. Danach wird die Gleitschiene 10 auf die Wandbefesti¬ gungsleiste 2 aufgeschoben. Hierzu wird die Befestigungsnut 13 der Gleit¬ schiene 10 über das Befestigungsprofil 3 der Wandbefestigungsleiste 2 geschoben. Die Verbindung zwischen Gleitschiene 10 und Wandbefesti¬ gungsleiste 2 wird durch Einbringung von Schrauben oder anderen Befes¬ tigungsmitteln in die Gewindebohrung 8 hergestellt. Abschließend werden nicht dargestellte Endkappen auf die Stirnseite des Gleitschienensyste- mes 1 montiert. Die Gleitschiene 10 kann dabei durch horizontales Ver¬ schieben auf der Wandbefestigungsleiste 2 den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Als Klemm- 3b und Führungsprofil 3a können alle gän¬ gigen Arten von Profilen (T-Profil, Schwalbenschwanz, Rechteck, Dreieck etc.) verwendet werden. Dabei bietet sich als Material für die Wandbefesti- gungsleiste ein durch Ziehen herstellbares Profil aus Kunststoff oder Alu¬ minium an.

Das Gleitschienensystem 1 aus den Figuren 3 bis 5 besteht ebenfalls aus einer Wandbefestigungsleiste 2 und der Gleitschiene 10. Optional können Endkappen 20 zur stirnseitigen Abdeckung des Gleitschienensystemes verwendet werden.

Die Wandbefestigungsleiste 2 ist eine durchgehende Leiste, mit einem durchgehenden oder durchbrochenen Befestigungsprofil 3. Die Länge der Wandbefestigungsleiste 2 entspricht im Wesentlichen der Länge der Gleit¬ schiene 10 zuzüglich der überstehenden Länge der optional verwendeten Endkappen 20 zuzüglich einer kleinen Toleranz zur horizontalen Einstel¬ lung. Links und rechts des Befestigungsprofiles 3 befindet sich in Laschen 5 der Wandbefestigungsleiste 2 je eine Bohrung 4. Zur weiteren Be¬ festigung der Wandbefestigungsleiste 2 kann das Befestigungsprofil 3 ein¬ mal oder mehrmals für ein oder mehrere weitere Bohrungen 4 durchbro- chen sein, je nach tolerierter Durchbiegung des Gleitschienensystemes 1. Das Befestigungsprofil 3 besteht in diesem Beispiel aus einem rechtecki¬ gen Führungsprofil 3a sowie einem zugehörigen Klemmprofil 3b, das in diesem Beispiel eine runde Kontur aufweist. Das Klemmprofil 3b weist ei¬ nen über die gesamte Länge durchgehenden Schlitz 3c auf. In beiden Stirnseiten des Befestigungsprofiles 3 befindet sich eine mit dem Schlitz 3c korrespondierende Bohrung 3d, die nur im Bereich der Stirnseiten des Be-festigungsprofiles 3 eingebracht ist, die aber auch als durchgehende Bohrung 3d durch die Längsachse des Befestigungsprofiles 3 eingebracht werden kann und dabei den Schlitz 3c unterbricht oder Teil des Schlitzes 3c sein kann.

Die Gleitschiene 10 besteht aus der Gleitbahn 11 , die im Wesentlichen ei¬ nen rechteckigen Querschnitt aufweist. In die Gleitbahn werden die nicht dargestellten mechanischen oder hydraulischen Komponenten des Tür- Schließers eingebaut. Dabei erfolgt die Führung des Gestänges zum Tür¬ schließer durch eine nicht dargestellte Verbindung innerhalb des Füh¬ rungsschlitzes 12. Die Befestigungsnut 13 korrespondiert mit dem Befesti¬ gungsprofil 3 der Wandbefestigungsleiste 2.

Die Montage des Gleitschienensystemes 1 erfolgt, indem erst die Wand- befestigungsleiste 2 durch Befestigungsmittel über die Bohrungen 4 mit der Tür oder der Wand verbohrt und dann exakt horizontal und vertikal ausgerichtet wird. Danach wird die Gleitschiene 10 auf die Wandbefesti¬ gungsleiste 2 aufgeschoben. Hierzu wird die Befestigungsnut 13 der Gleit¬ schiene 10 über das Befestigungsprofil 3 der Wandbefestigungsleiste 2 geschoben. Das Klemmprofil 3b kann dabei einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Befestigungsnut 13 aufweisen, wobei die Klemmwirkung erst dann auftritt, wenn stirnseitig in das Befestigungsprofil 3 eine nicht dargestellte Schraube oder ein anderes geeignetes Befesti¬ gungsmittel in die Bohrung 3d montiert wird, wodurch der Schlitz 3c sich weitet und damit die Klemmwirkung aufgrund zunehmenden Durchmes¬ sers des Klemmprofiles 3b erfolgt. Eine andere Variante besteht darin, dass der Durchmesser des Klemmprofiles 3b bereits geringfügig größer ist als der Durchmesser der Befestigungsnut 13. Beim Aufschieben der Gleit¬ schiene 10 auf die Wandbefestigungsleiste 2 verringert sich der Durch- messer des Klemmprofiles 3b durch Zusammendrücken des Schlitzes 3c. Dies wird durch eine nicht dargestellte Anfasung des Befestigungsprofiles 3 erleichtert. Die Klemmung wird auch bei dieser Ausführung durch Ein¬ bringung einer Schraube in die Bohrung 3d dauerhaft fixiert. Abschließend werden die Endkappen 20 auf die Stirnseite des Gleitschienensystemes 1 montiert. Dabei korrespondieren die erste und zweite Klemme 21 , 22 mit zwei gegenüberliegenden Wänden innerhalb der Gleitbahn 11, wobei eine Nase 23 in die Befestigungsnut 13 eingeklemmt wird. Die Gleitschiene 10 kann dabei durch horizontales Verschieben auf der Wandbefestigungsleis- te 2 den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden, da die Endkappen 20 ein kleines Spiel aufweisen, um die nicht durch die Gleitschiene 10 ver¬ deckte Lasche 5 zu überdecken. Als Klemm- 3b und Führungsprofil 3a können alle gängigen Arten von Profilen (Schwalbenschwanz, Rechteck, Dreieck etc.) verwendet werden. Dabei bietet sich als Material für die Wandbefestigungsleiste ein durch Ziehen herstellbares Profil aus Kunst¬ stoff oder Aluminium an.

Eine Variante eines Gleitschienensystemes 1 nach den Figuren 6 bis 7 besteht ebenfalls aus einer Wandbefestigungsleiste 2 und der Gleitschie¬ ne 10. Optional können nicht dargestellte Endkappen zur stirnseitigen Ab- deckung des Gleitschienensystemes verwendet werden.

Die Wandbefestigungsleiste 2 ist eine durchgehende Leiste und besteht im Wesentlichen aus einem Winkel mit einem oberen Schenkel 6 und ei¬ nem unteren Schenkel 7. Der obere Schenkel 6 sieht ebenfalls ein Befes¬ tigungsprofil 3 in Form eine Abkantung 6a vor, in die die Gleitschiene 10 eingehängt wird. Die Länge der Wandbefestigungsleiste 2 entspricht im Wesentlichen der Länge der Gleitschiene 10 zuzüglich der überstehenden Länge der optional verwendeten Endkappen zuzüglich einer kleinen Tole¬ ranz zur horizontalen Einstellung. Links und rechts der Abkantung 6a be¬ finden sich in der Lasche 5 der Wandbefestigungsleiste 2 je eine Bohrung 4. Zur weiteren Befestigung der Wandbefestigungsleiste 2 kann die Ab¬ kantung 6a einmal oder mehrmals für ein oder mehrere weitere Bohrun¬ gen 4 durchbrochen sein, je nach tolerierter Durchbiegung des Gleitschie- nensystemes 1. In den unteren Schenkel 7 werden Butzen 9 eingedrückt, die zur Ausrichtung der Gleitschiene 10 dienen. Zur Befestigung von Gleit¬ schiene 10 und Wandbefestigungsleiste 2 sind im unteren Schenkel 7 Ge¬ windebohrungen 8 vorgesehen.

Die Gleitschiene 10 besteht aus der Gleitbahn 11 , die im Wesentlichen ei¬ nen rechteckigen Querschnitt aufweist. In die Gleitbahn werden die nicht dargestellten mechanischen oder hydraulischen Komponenten des Tür¬ schließers eingebaut. Dabei erfolgt die Führung des Gestänges zum Tür¬ schließer durch eine nicht dargestellte Verbindung innerhalb des Füh¬ rungsschlitzes 12. Die Befestigungsnut 13 korrespondiert mit der Abkan¬ tung 6a des oberen Schenkels 6 der Wandbefestigungsleiste 2.

Die Montage des Gleitschienensystemes 1 erfolgt, indem erst die Wand¬ befestigungsleiste 2 durch Befestigungsmittel über die Bohrungen 4 mit der Tür oder der Wand verbohrt und dann exakt horizontal und vertikal ausgerichtet wird. Danach wird die Gleitschiene 10 auf die Wandbefesti¬ gungsleiste 2 aufgeschoben. Hierzu wird die Befestigungsnut 13 der Gleit- schiene 10 über die Abkantung 6a der Wandbefestigungsleiste 2 gescho¬ ben. Die Butzen 9 des unteren Schenkels 7 greifen dabei in die Führungs¬ nut 16 der Gleitschiene 10 und fixieren die Gleitschiene 10 dabei auf dem unteren Schenkel 7. Durch Variation des Winkels zwischen unterem Schenkel 7 und oberen Schenkel 6 kann neben der formschlüssigen Ver- bindung auch eine kraftschlüssige Verbindung erreicht werden, indem die Butzen 9 mit Spannung in die Führungsnut 16 eingreifen. Die Gleitschiene 10 weist im Bereich der Endseiten Langlöcher 14 auf, so dass nicht darge¬ stellte Verbindungsmittel in das Gewinde 8 des unteren Schenkels ver¬ schraubt werden können. Damit ein möglicher Schraubenkopf nicht in die Gleitbahn 11 hineinragt, ist eine Vertiefung 15 in die Gleitschiene einge¬ bracht, die nur den Bereich der Langlöcher 14 umfassen kann, alternativ aber auch über die gesamte Länge der Gleitschiene 10 eingearbeitet sein kann.

Abschließend können, wie zuvor bereits beschrieben, Endkappen auf die Stirnseite des Gleitschienensystemes 1 montiert werden. Auch hier kann die Gleitschiene 10 dabei durch horizontales Verschieben auf der Wand¬ befestigungsleiste 2 den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden, da die Endkappen ein kleines Spiel aufweisen, um die nicht durch die Gleit- schiene 10 verdeckte Lasche 5 zu überdecken. Als Material für die Wand¬ befestigungsleiste bietet sich ein durch Umformen herstellbares Profil aus Kunststoff, Stahl oder Aluminium an. Bezugszeichenliste

1 Gleitschienensystem 2 Wandbefestigungsleiste 3 Befestigungsprofil 3a Führungsprofil 3b Klemmprofil 3c Schlitz 3d Bohrung 4 Bohrung 5 Lasche 6 oberer Schenkel 6a Abkantung 7 unterer Schenkel 8 Gewindebohrung 9 Butzen 10 Gleitschiene 11 Gleitbahn 12 Führungsschlitz 13 Befestigungsnut 14 Langloch 15 Vertiefung 16 Führungsnut 20 Endkappe 21 erste Klemme 22 zweite Klemme 23 Nase