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Title:
SLIDER UNIT FOR THE MOUNTING OF A MOVABLE ROOF ELEMENT OF A VEHICLE ROOF, AND VEHICLE ROOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/159995
Kind Code:
A1
Abstract:
A slider unit (22) for the mounting of a movable roof element (16) of a vehicle roof (12), wherein the slider unit (22) has a sliding block (24) which is designed for displaceable mounting in a vehicle-mounted part (20) of the vehicle roof (12) and which has at least two sliding surfaces (28), and a support element (26) which is designed for the fixed mechanical coupling to the movable roof element (16) of the vehicle roof (12) and for the mechanical coupling to the sliding block (24). The support element (26) has a first tab (30) and a second tab (32) which are arranged substantially centrally in the support element (26) with respect to a displacement direction (V) of the slider unit (22). The first tab (30) is in engagement with a recess (34) of the sliding block (24) in order to fix the position of the sliding block (24) in relation to the vehicle-mounted part (20) of the vehicle roof (12). The second tab (32) is in engagement with the recess (34) of the sliding block (24) and interacts with the first tab (30) in such a manner that the sliding block (24) is mechanically prestressed such that the at least two sliding surfaces (28) can be brought into sliding contact with the vehicle-mounted part (20) of the vehicle roof (12).

Inventors:
HIRVONEN MATTIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/059281
Publication Date:
November 29, 2012
Filing Date:
May 18, 2012
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO SE (DE)
HIRVONEN MATTIAS (DE)
International Classes:
B60J7/02
Foreign References:
FR2466364A11981-04-10
EP1637376A12006-03-22
DE102004057810A12006-06-01
US20040068839A12004-04-15
FR2906188A12008-03-28
US0804308A1905-11-14
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Gleitereinheit (22) zur Lagerung eines beweglichen Dachelements (16) eines Fahrzeugdachs (12), mit

- einem Gleitschuh (24), der zur verschiebbaren Aufnahme in einem fahrzeugfesten Teil (20) des Fahrzeug¬ dachs (12) ausgebildet ist und der mindestens zwei Gleitflächen (28) aufweist, und

- einem Trägerelement (26), das zur festen mechanischen Kopplung mit dem beweglichen Dachelement (16) des Fahrzeugdachs (12) und zur mechanischen Kopplung mit dem Gleitschuh (24) ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (26) eine erste Lasche (30) und eine zweite Lasche (32) aufweist, die bezüglich einer Verschiebungsrichtung (V) der Gleitereinheit (22) im Wesentlichen mittig in dem Trägerele¬ ment (26) angeordnet sind, wobei die erste Lasche (30) mit einer Ausnehmung (34) des Gleitschuhs (24) in Eingriff ist zur Festlegung der Position des Gleitschuhs (24) gegenüber dem fahrzeugfesten Teil (20) des Fahrzeugdachs (12) und die zweite Lasche (32) mit der Aus¬ nehmung (34) des Gleitschuhs (24) in Eingriff und derart ausgebildet ist, dass der Gleitschuh (24) im montierten Zustand der Gleitereinheit (22) gegenüber dem fahrzeug¬ festen Teil (20) vorgespannt ist.

Gleitereinheit (22) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (30,32) bezüg¬ lich der Verschiebungsrichtung (V) der Gleitereinheit (22) im Wesentlichen mittig in dem Gleitschuh (24) angeordnet sind.

3. Gleitereinheit (22) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lasche (32) als Ausschnitt der ersten Lasche (30) ausgebildet ist.

4. Gleitereinheit (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (24) im Bereich der Gleitflächen (28) Rippen (36) aufweist.

5. Gleitereinheit (22) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (36) konisch oder ballenförmig ausgebildet sind.

6. Gleitereinheit (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (26) sich in der Verschiebungsrichtung (V) der Gleitereinheit (22) erstreckende Trägerarme (38) aufweist, die an ihren Enden (40) mit korrespondierenden Endabschnitten (42) des Gleitschuhs (24) mechanisch gekoppelt sind.

7. Gleitereinheit (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (24) einstückig ausgebildet ist.

8. Gleitereinheit (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (26) einstückig ausgebildet ist.

9. Gleitereinheit (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (26) aus einem Material besteht, das Edelstahl aufweist. Gleitereinheit (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (26) aus einem Material besteht, das Federstahl aufweist. 11. Fahrzeugdach (12) mit einem fahrzeugfesten Teil, einem beweglichen Dachelement (16) und einer Gleitereinheit

(22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das fahrzeugfeste Teil (20) als Führungsschiene (18) ausge¬ bildet ist, in der die Gleitereinheit (22) verschiebbar gelagert ist, derart, dass das bewegliche Dachelement

(16) gegenüber der Führungsschiene (18) verschiebbar ist .

Fahrzeugdach (12) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass das bewegliche Dachelement (16) ein Schiebe¬ dachdeckel ist, der dazu ausgebildet ist eine Dachöff¬ nung (14) wahlweise in einer Schließstellung des Schiebedachdeckels zu verschließen oder in weiteren Stellungen mindestens teilweise freizugeben.

Description:
Beschreibung

Gleitereinheit zur Lagerung eines beweglichen Dachelements eines Fahrzeugdachs und Fahrzeugdach

Die Erfindung betrifft eine Gleitereinheit zur Lagerung eines beweglichen Dachelements eines Fahrzeugdachs nach dem Ober ¬ begriff des Anspruchs 1 und ein Fahrzeugdach. Mit einer derartigen Gleitereinheit können verschiedene be ¬ wegliche Dachelemente wie Schiebedachdeckel mit oder ohne Glaselement, oder Rollos, insbesondere Sonnenschutzrollos ge ¬ genüber einem fahrzeugfesten Abschnitt des Fahrzeugdachs vorzugsweise in Fahrzeuglängsrichtung verschoben werden.

Die US 2004/0068839 AI offenbart eine Führungsanordnung für ein Schiebedach eines Fahrzeugs. Die Führungsanordnung um- fasst eine Führungsschiene und einen Gleitschlitten, der in der Führungsschiene verschiebbar ist. Eine Feder wirkt mit dem Gleitschlitten so zusammen, dass ein Bremselement des Gleitschlittens gegen eine Bremsfläche der Führungsschiene gedrückt wird.

Die FR 2 906 188 AI offenbart eine Abdeckvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Abdeckelement, das zwischen einer eingefahrenen und einer ausgezogenen Stellung verschiebbar ist. Ein Zugspriegel weist an jedem seiner Enden einen Schuh auf, der jeweils in einer Führungsschiene angeordnet ist. Die US 804,308 offenbart eine Aufnahmevorrichtung für ein Rollo, das in Verbindung mit einem Fensterrahmen ist. Die Aufnahmevorrichtung weist Rollen und Reibungselemente auf, die mit dem Fensterrahmen in Kontakt bringbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitereinheit zur Lagerung eines beweglichen Dachelements eines Fahrzeug ¬ dachs und ein Fahrzeugdach zu schaffen, die beziehungsweise das sich durch sehr gute mechanische Eigenschaften auszeich- net .

Diese Aufgabe wird gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung durch eine Gleitereinheit gemäß Anspruch 1 gelöst. Ein Vorteil einer derartigen Gleitereinheit ist, dass eine

Vorspannung des Gleitschuhs gegenüber dem fahrzeugfesten Teil des Fahrzeugdachs und damit ein sicheres Anliegen der Gleit ¬ flächen an dem fahrzeugfesten Teil des Fahrzeugdachs möglich ist. Die beiden Laschen erfüllen unterschiedliche Funktionen. Die erste Lasche kann ausgelegt werden, große Kräfte aufzu ¬ nehmen und eine stabile Lagerung gegenüber dem dachfesten Teil, also insbesondere einer Führungsschiene zu gewährleis ¬ ten. Die zweite Lasche kann aufgrund ihrer Federwirkung eine Vorspannung des Gleitschuhs in einer z-Richtung des Kraft- fahrzeugs bewirken. Dabei drückt die zweite Lasche aufgrund ihrer Federwirkung den Gleitschuh gegen das fahrzeugfeste Teil, so dass ein Klappern verhindert wird. In alternativen Ausgestaltungen kann die Vorspannung nach oben oder nach unten erzeugt werden.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gleiteinheit besteht darin, dass eine Unempfindlichkeit gegenüber Ferti ¬ gungstoleranzen insbesondere des Gleitschuhs erreicht werden kann. Die mittige Anordnung der Laschen bezüglich der Ver- Schiebungsrichtung der Gleitereinheit hat den Vorteil, dass eine symmetrische Kraftausleitung von dem Trägerelement auf den Gleitschuh erfolgen kann. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Laschen bezüglich der Verschiebungsrichtung der Gleitereinheit im Wesentlichen mittig in dem Gleitschuh angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass eine symmetrische Krafteinleitung in den Gleit- schuh erfolgen kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die zweite Lasche als Ausschnitt der ersten Lasche ausgebildet. Damit kann ein geringer Materialverbrauch für die Laschen und eine sehr hohe Stabilität der Laschen erreicht werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Gleitschuh im Bereich der Gleitflächen Rippen auf. Damit kann der Gleitschuh unempfindlich gegen Verkanten sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Rippen konisch oder ballenförmig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass eine hohe Stabilität des Gleitschuhs und eine hohe Unempfindlichkeit des Gleitschuhs gegen Verkanten erreicht werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Trägerelement sich in Verschiebungsrichtung der Gleitereinheit erstreckende Trägerarme aufweist, die an ihren Enden mit korrespondierenden Endabschnitten des Gleitschuhs mechanisch gekoppelt. Dies hat den Vorteil, dass eine Vorspannung des Gleitschuhs gegenüber dem fahrzeugfesten Teil des Fahrzeug ¬ dachs quer zur Verschiebungsrichtung der Gleitereinheit erreicht werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der

Gleitschuh einstückig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Anzahl der Teile für die Gleitereinheit klein gehalten werden kann. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Trägerelement einstückig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die Anzahl der Teile für die Gleitereinheit klein gehalten werden kann.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht das Trägerelement aus einem Material, das Edelstahl aufweist. Da ¬ mit kann eine einfache Ausbildung des Trägerelements erreicht werden. Des Weiteren können die Krümmungsradien des Trägerelements größer ausgebildet werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht das Trägerelement aus einem Material, das Federstahl aufweist.

Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeugdach mit einem fahrzeugfesten Teil, einem beweglichen Dachelement und einer Gleitereinheit gemäß des ersten Aspekts der Erfindung. Das fahrzeugfeste Teil ist als Führungsschiene ausgebildet, in der die Gleitereinheit verschiebbar gelagert ist, derart, dass das bewegliche Dach ¬ element gegenüber der Führungsschiene verschiebbar ist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung ist das bewegliche Dachelement ein Schiebedach ¬ deckel, der dazu ausgebildet ist eine Dachöffnung wahlweise in einer Schließstellung des Schiebedachdeckels zu verschlie ¬ ßen oder in weiteren Stellungen mindestens teilweise freizugeben .

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie ¬ len näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Aufsicht auf ein Fahrzeugdach eines

Kraftfahrzeugs,

Figur 2 ein Ausschnitt II des Fahrzeugdachs der

Figur 1 mit einer Gleitereinheit, Figur 3 ein Querschnitt entlang der Linie III ¬

III' der Figur 2,

Figur 4 ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Figur 2,

Figur 5 ein Querschnitt entlang der Linie V-V

der Figur 2,

Figur 6 eine perspektivische Ansicht der Gleiter- einheit,

Figur 7 eine weitere perspektivische Ansicht der

Gleitereinheit, und Figur 8 eine weitere perspektivische Ansicht der

Gleitereinheit .

Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.

In Figur 1 ist ein Fahrzeugdach 12 eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Das Fahrzeugdach 12 ist mit einer Dachöffnung 14 versehen, die mittels eines beweglichen Dachelements 16 wahl ¬ weise verschlossen ist oder zumindest teilweise freigegeben werden kann. Das bewegliche Dachelement 16 kann beispielswei ¬ se als innen oder als außen geführter Schiebedachdeckel aus ¬ gebildet sein. In weiteren Ausführungsformen des beweglichen Dachelements 16 kann anstelle des Schiebedachdeckels auch ein Rollo, insbesondere ein Sonnenschutzrollo, angeordnet sein.

Den Figuren 1 und 2 ist ein fahrzeugfester Teil 20 des Fahrzeugdachs 12 zu entnehmen, der zwei sich in Fahrzeuglängs ¬ richtung erstreckende Führungsschienen 18 aufweist, an denen das bewegliche Dachelement 16 seitlich geführt ist. Die Füh ¬ rungsschienen 18 sind beispielsweise als Aluminiumstrangpressprofile ausgebildet.

Das Fahrzeugdach 12 hat des Weiteren mehrere Gleitereinheiten 22. Ist beispielsweise das bewegliche Dachelement 16 ein

Schiebedachdeckel, so kann durch Verschieben der Gleitereinheiten 22 in einer Verschiebungsrichtung V abhängig von ihrer Position bewirkt werden, dass dieser die Dachöffnung 14 wahlweise in einer Schließstellung des Schiebedachdeckels ver- schließt oder in weiteren Stellungen mindestens teilweise freigibt .

Die Gleitereinheit 22 weist einen Gleitschuh 24 und ein Trä ¬ gerelement 26 auf. Der Gleitschuh 24 ist in der Führungs- schiene 18 des fahrzeugfesten Teils 20 des Fahrzeugdachs 12 aufgenommen. Der Gleitschuh 24 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet. Der Gleitschuh 24 hat mindestens zwei Gleitflä ¬ chen 28, die mit der Führungsschiene 18 des fahrzeugfesten Teils 20 des Fahrzeugdachs 12 in Gleitkontakt sind (siehe Fi- guren 3 und 5) . Die Gleitflächen 28 sind vorzugsweise auf voneinander abgewandten Seiten des Gleitschuhs 24 angeordnet (siehe Figuren 7,8) . Das Trägerelement 26 ist fest mit dem beweglichen Dachelement 16 des Fahrzeugdachs 12 gekoppelt. Das Trägerelement 26 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet. Durch die einstückige Ausbildung des Gleitschuh 24 und des Trägerelements 26 kann die Zahl der Bauteile der Gleiterein ¬ heit 22 in vorteilhafter Weise auf Zwei beschränkt werden. Wie besonders gut in Figur 6 erkennbar, hat das Trägerelement 26 eine erste Lasche 30 und eine zweite Lasche 32. Die La ¬ schen 30, 32 sind im Wesentlichen quer zur Verschiebungsrichtung V der Gleitereinheit 22 angeordnet. In dem Gleitschuh 24 ist eine Ausnehmung 34 ausgebildet, in die die erste Lasche 30 und die zweite Lasche 32 eingreifen. Die erste Lasche 30 wirkt mit der zweiten Lasche 32 so zusammen, dass der Gleit ¬ schuh 24 mechanisch derart vorgespannt ist, dass die mindes ¬ tens zwei Gleitflächen 28 mit dem fahrzeugfesten Teil 20 des Fahrzeugdachs in Gleitkontakt gelangen. Damit kann erreicht werden, dass der Gleitschuh 24 unter einer dauerhaften Vorspannung ist, sodass eine Bewegung des Gleitschuhs 24 in ei ¬ ner in den Figuren dargestellten Z-Richtung des Kraftfahrzeugs und damit ein Klappern der Gleitereinheit 22 in der Führungsschiene 18 vermieden werden kann.

Die Laschen 30, 32 sind bezüglich der Verschiebungsrichtung V der Gleitereinheit 22, das heißt also in Fahrzeuglängsrich ¬ tung, im Wesentlichen mittig in dem Trägerelement 26 angeord ¬ net. In der hier dargestellten Ausführungsform sind die La- sehen 30, 32 bezüglich der Verschiebungsrichtung V der Gleitereinheit 22 auch im Wesentlichen mittig in dem Gleitschuh 24 angeordnet. Damit kann eine hohe Symmetrie der Gleiterein ¬ heit 22 erreicht werden, und die Steifigkeit und Vorspannung des Gleiters in der in den Figuren dargestellten Z-Richtung des Kraftfahrzeugs als auch die Vorspannung quer zur Verschiebungsrichtung V der Gleitereinheit 22 können unabhängig voneinander eingestellt werden. Insbesondere kann die erste Lasche 30 die Position der Gleitereinheit 22 in der in den Figuren dargestellten Z-Richtung des Kraftfahrzeugs bestimmen sowie die Kräfte in der Z-Richtung des Kraftfahrzeugs aufneh ¬ men .

In der hier gezeigten Ausführungsform ist die zweite Lasche 32 als Ausschnitt der ersten Lasche 30 ausgebildet (siehe insbesondere Figur 6) . Damit kann ein geringer Material ¬ verbrauch für die Laschen 30, 32 erreicht werden, und die Laschen 30, 32 können besonders stabil ausgebildet sein. Auf den Gleitflächen 28 des Gleitschuhs 24 sind Rippen 36 aufgebracht. Die Rippen 36 sind insbesondere konisch oder ballenförmig ausgebildet. Durch die konische oder ballenför- mige Ausbildung der Rippen 36 kann die Gleitereinheit 22 be ¬ sonders unempfindlich gegen Verkanten sein und damit sehr ge- ringe Verschiebekraftschwankungen haben.

Das Trägerelement 26 hat zwei Trägerarme 38, die sich im We ¬ sentlichen in der Verschiebungsrichtung V der Gleitereinheit 22 erstrecken. Die Trägerarme 38 haben in Verschiebungsrich- tung V der Gleitereinheit 22 maximal voneinander beabstandete Enden 40, die in der hier dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sind. Die halbkreis ¬ förmigen Enden 40 der Trägerarme 38 können so sehr gut mit korrespondierenden Endabschnitten 42 des Gleitschuhs 24 me- chanisch gekoppelt sein. Durch die mechanische Kopplung der Enden 40 der Trägerarme 38 sowie der Laschen 30, 32 mit dem Gleitschuh 24 kann eine sehr stabile Kopplung zwischen dem Gleitschuh 24 und dem Trägerelement 26 erreicht werden. Die Steifigkeit in der in den Figuren dargestellten Z-Richtung des Kraftfahrzeugs, die Vorspannung des Gleitschuhs 24 in Z- Richtung sowie die Vorspannung der Gleitereinheit 22 in Fahrzeuglängsrichtung können so sehr gut unabhängig voneinander eingestellt werden. Des Weiteren ist die Ausführung der Gleitereinheit 22 unempfindlich gegenüber auftretenden Ferti- gungstoleranzen . Die Trägerarme 38 nehmen lediglich die Kräfte quer zu der Verschiebungsrichtung V der Gleitereinheit 22 auf, und können somit eine geringe Bauhöhe aufweisen. Das Trägerelement 26 besteht vorzugsweise ganz oder teilweise aus Edelstahl. Damit können die äußeren Abkantungen und die damit notwendigen Biegeradien für die Trägerarme 38 entfal ¬ len, da die Trägerarme 38 nur Kräfte quer zu der Verschie ¬ bungsrichtung V der Gleitereinheit 22 aufnehmen müssen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Trägerelement 26 ganz oder teilweise aus einem Federstahl gebildet. Damit kann eine einfache Fertigung der Trägerelemente 26 mit ¬ tels thermischer Nachbehandlung und darauffolgender Oberflä- chenbeschichtung erreicht werden, und durch die geometrische Gestaltung der Trägerarme, beispielsweise der halbkreisförmigen Ausbildung der Enden 40 der Trägerarme 38, kann ein Verhaken der Trägerarme 38 während der Fertigung vermieden werden .

Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbei ¬ spiele beschränkt.

Weiterhin ist es möglich, die Merkmale der verschiedenen Aus- führungsbeispiele miteinander zu kombinieren, so dass such derartige Anordnungen von der Erfindung umfasst sind.