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Patent Searching and Data


Title:
SLIDING DOOR FOR A LIFT INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/041722
Kind Code:
A1
Abstract:
A sliding door for a lift installation comprises door leaves which can be displaced horizontally between a closed position and an open position. The sliding door further comprises a synchronization element, which is coupled to the door leaves and synchronizes the same such that the door leaves are guided, at different, constant speeds relative to one another, in an opening direction from the closed position into the open position and, vice versa, counter to the opening direction. The sliding door comprises a toggle mechanism, which couples a door post to just one door leaf, which is not arranged directly on the door post.

Inventors:
FOLLI STEFANO (CH)
LINDBERG BJARNE (CH)
Application Number:
PCT/EP2011/066124
Publication Date:
April 05, 2012
Filing Date:
September 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
FOLLI STEFANO (CH)
LINDBERG BJARNE (CH)
International Classes:
B66B13/16; B66B13/08
Foreign References:
US1909063A1933-05-16
EP1686087A12006-08-02
US2019456A1935-10-29
US5839543A1998-11-24
US2008893A1935-07-23
EP1686087A12006-08-02
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schiebetür (1 ) für eine Aufzugsanlage, die Schiebetür (1 ) umfassend mindestens zwei Türblätter (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5), welche zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position horizontal verschiebbar sind, und ein Synchronisationselement (10), welches mit den Türblättern (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5) gekoppelt ist und diese so synchronisiert, dass die Türblätter (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5) mit unterschiedlichen, relativ zueinander konstanten Geschwindigkeiten in einer Öffnungsrichtung von der geschlossenen Position in die offenen Position, bzw. umgekehrt gegen die Öffnungsrichtung, geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür (1 ) mindestens einen Kniehebel (15) umfasst, welcher einen Türpfosten (12) mit nur einem Türblatt (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4), welches nicht direkt am Türpfosten (12) angeordnet ist, koppelt.

2. Schiebetür (1 ) nach Anspruch 1 , wobei der Kniehebel (15) den Türpfosten (12) mit einem schnellsten Türblatt (3.1 ) koppelt.

3. Schiebetür (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schiebetür (1 ) einen ersten Kniehebel (15.1 ) und einen zweiten Kniehebel (15.2) umfasst.

4. Schiebetür (1 ) nach Anspruch 3, wobei der erste Kniehebel (15.1 ) und der zweite Kniehebel (15.2) durch einen Kopplungsstab (15.3) miteinander gekoppelt sind.

5. Schiebetür (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Gelenk (21 ) des Kniehebels (15) in einem offenen Zustand der Schiebetür (1 ) höher angeordnet ist als in einem geschlossenen Zustand der Schiebetür (1 ). 6. Schiebetür ( 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Synchronisationselement (10) zumindest ein erstes Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) umfasst.

7. Schiebetür (1 ) nach Anspruch 6, wobei jedes Türblatt (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5) an Drehpunkten (14) drehbar mit dem Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) gekoppelt ist, und wobei das Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) jeweils zwischen zwei Drehpunkten (14) ein freies Gelenk (13) umfasst.

8. Schiebetür ( 1 ) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das Synchronisationselement (10) zumindest ein zweites Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) umfasst, wobei das erste Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) und das zweite Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind.

9. Schiebetür (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei zumindest ein Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) in einem oberen Bereich der Schiebetür (1 ) angeordnet ist und wobei zumindest ein weiteres Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) in einem unteren Bereich der Schiebetür (1 ) angeordnet ist.

10. Schiebetür (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Kniehebel (15) und das Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) zumindest einen gemeinsamen Drehpunkt (8, 14) aufweisen.

1 1 . Schiebetür (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Kniehebel (15) und das Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) keinen gemeinsamen Drehpunkt (8, 14) aufweisen.

12. Schiebetür ( 1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 1 1 , wobei das Scherengestänge (10.1 , 10.2, 10.3, 10.4) und / oder der Kniehebel (15) von einer Antriebswelle (8) antreibbar ist.

13. Schiebetür (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nur das schnellstes Türblatt (3.1 ) über einen Laufapparat (6) an einer Laufschiene (5) aufgehängt ist. 14. Verfahren zum Öffnen oder Schliessen einer Schiebetür (1 ) für eine Aufzugsanlage, die Schiebetür (1 ) umfassend mindestens zwei Türblätter (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5), welche zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position horizontal verschiebbar sind, und ein Synchronisationselement (10), welches mit den Türblättern (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5) gekoppelt ist und diese so synchronisiert, dass die Türblätter (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5) mit unterschiedlichen, relativ zueinander konstanten Geschwindigkeiten in einer Öffnungsrichtung von der geschlossenen Position in die offene Position, bzw. umgekehrt gegen die Öffnungsrichtung, geführt sind, wobei die Schiebetür (1 ) mindestens einen Kniehebel (15) umfasst, das Verfahren umfassend den Schritt: Öffnen oder Schliessen der Schiebetür (1 ), wobei der Kniehebel (15) einen Türpfosten (12) mit nur einem Türblatt (3.1 , 3.2, 3.3, 3.4), welches nicht direkt am Türpfosten (12) angeordnet ist, koppelt.

15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Schiebetür (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist.

Description:
Schiebetür für eine Aufzugsanlage

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiebetür für eine Aufzugsanlage und insbesondere ein Synchronisationselement für eine solche Schiebetür. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Öffnen und Schliessen einer Schiebetür.

In Aufzugsanlagen werden Schiebetüren sowohl als Kabinentüren wie auch als Schachttüren eingesetzt. So beschreibt EP 1 686 087 A1 eine Schiebetür zur Anwendung als Schachttür. Diese Schachttür umfasst mehrere horizontal gleitende Türfelder und ein Scherengestänge mit mehreren Knotenpunkten, wobei die horizontal gleitenden Türfelder vom Scherengestänge synchronisiert werden. Durch diese Synchronisation wird erreicht, dass jedes Türfeld bei einem Öffnungs- bzw. Schliessvorgang zur gleichen Zeit in Bewegung gesetzt wird und zur gleichen Zeit an seine Endposition gelangt.

Schiebetüren in Aufzugsanlagen müssen oftmals selbstschliessend sein. So sollen Schachttüren von selbst schliessen, wenn sie nicht mit einer Kabinentür gekoppelt sind. Dadurch werden offene Schachtzugänge, welche für Passagiere eine erhebliche Gefahr darstellen, verhindert. Zudem müssen Schiebetüren ein gewisses Mass an Stabilität aufweisen. Beispielsweise muss eine Schachttür einer in Normen vordefinierten Nominalkraft in Richtung Schacht widerstehen können. Sowohl eine Selbstschliessung wie auch eine erhöhte Stabilität wird von Schachttüren, wie sie in EP 1 686 087 A1 offenbart sind, nicht erreicht.

Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Schiebetür für eine Aufzugsanlage bereitzustellen, welche selbstschliessend ist und welche eine erhöhte Stabilität aufweist. Die Schiebetür soll zudem möglichst wenig Platz in Anspruch nehmen und auf einfache Art und Weise führbar sein.

Diese Aufgabe wird durch eine Schiebetür mit mindestens zwei Türblättern und einem Synchronisationselement gelöst. Dabei sind die Türblätter zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position horizontal verschiebbar. Das Synchronisationselement ist mit den Türblättern gekoppelt und synchronisiert diese so, dass die Türblätter mit unterschiedlichen, relativ zueinander konstanten Geschwindigkeiten in einer Öffnungsrichtung von der geschlossenen Position in die offene Position, bzw. umgekehrt gegen die Öffnungsrichtung, geführt sind, die Schiebetür umfasst zusätzlich mindestens einen Kniehebel, welcher einen Türpfosten mit nur einem Türblatt, welches nicht direkt am Türpfosten angeordnet ist, koppelt. In einer bevorzugten Ausführungsform koppelt der Kniehebel den Türpfosten mit einem schnellsten Türblatt. Dies hat den Vorteil, dass eine stabilisierende Wirkung des Kniehebels alle Türblätter erfasst. Wird der Kniehebel beispielsweise mit dem zweitschnellsten Türblatt gekoppelt, so ist ein Spiel zwischen dem Türpfosten und dem schnellsten Türblatt grösser als wenn das schnellste Türblatt direkt über den Kniehebel mit dem Türpfosten gekoppelt ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Synchronisationselement einen ersten und einen zweiten Kniehebel. Eine Verwendung von zwei Kniehebeln hat den Vorteil, dass eine Stabilität der Schiebetür zusätzlich erhöht werden kann, insbesondere wenn der erste Kniehebel in einem oberen Bereich der Schiebetür angeordnet ist und der zweite Kniehebel in einem unteren Bereich der Schiebetür angeordnet ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der erste Kniehebel und der zweite Kniehebel durch einen Kopplungsstab miteinander gekoppelt. Dadurch wird die Stabilität der Schiebetür zusätzlich erhöht, und durch ein geeignetes Eigengewicht des Kopplungsstabes kann eine Selbstschliessung der Schiebetür sichergestellt werden.

Durch diese Kopplung wirken der ersten und der zweiten Kniehebel zusammen mit dem Kopplungsstab wie ein Parallelogramm, sodass das Türblatt, welches mit den Kniehebeln gekoppelt ist, während des Öffnens bzw. Schliessens stabil in einer senkrechten Position gehalten wird. Die anderen Türblätter, welche nicht direkt mit den Kniehebeln gekoppelt sind, werden durch das Synchronisationselement gestützt. Somit werden alle Türblätter durch die beiden Kniehebel bzw. das Synchronisationselement gestützt, und müssen daher von einem Laufwagen lediglich geführt, jedoch nicht wesentlich gestützt werden. Eine solche Anordnung mit zwei über einen Kopplungsstab verbundenen Kniehebeln gewährt eine hohe Stabilität während eines gesamten Schliess- bzw. Öffnungsvorgangs der Schiebetür.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Gelenk des Kniehebels in einem offenen Zustand der Schiebetür höher angeordnet als in ei nem geschlossenen Zustand der Schiebetür. Dadurch kann eine Selbstschliessung der Schiebetür sichergestellt werden, weil Schenkel des Kniehebels durch ihr Eigengewicht einerseits eine Kraft auf den Türpfosten ausüben und andererseits eine Kraft auf das mit dem Kniehebel gekoppelte Türblatt, sodass das mit dem Kniehebel gekoppelte Türblatt eine Kraft in eine Schliessrichtung der Schiebetür erfährt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Synchronisationselement zumindest ein Scherengestänge. Dabei kann jedes Türblatt an Drehpunkten drehbar m it dem Scherengestänge gekoppelt sein, wobei das Scherengestänge jeweils zwischen zwei Drehpunkten ein freies Gelenk umfassen kann. In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das Synchronisationselement ein zweites Scherengestänge, wobei das erste und das zweite Scherengestänge spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. In einer beispielhaften Ausführungsform ist zumindest ein Scherengestänge in einem oberen Bereich der Schiebetür angeordnet, und ein weiteres Scherengestänge ist in einem unteren Bereich der Schiebetür angeordnet.

Durch eine geeignete Kombination von Scherengestängen kann die Stabilität der Schiebetür weiterhin erhöht werden. Dabei können auch spiegelbildliche Scherengestänge zu einer Doppelschere kombiniert werden. Es kann auch eine ungerade Anzahl von Scherengestängen eingesetzt werden, sodass nicht jedes Scherengestänge ein spiegelbildliches Gegenstück hat. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen Glieder der Scherengestänge in einem geschlossenen Zustand der Schiebetür einen Winkel mit einer Horizontalen von mindestens 30 Grad auf. Dadurch werden die Scherengestänge während des gesamten Schliess- bzw. Öffnungsvorgangs nie stark gestreckt, was eine erhöhte Stabilität zur Folge hat.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Synchronisationselement vier Scherengestänge, wobei zwei Scherengestänge in einem oberen Bereich der Schiebetür angeordnet sind, und wobei zwei weitere Scherengestänge in einem unteren Bereich der Schiebetür angeordnet sind. Ein erstes oberes Scherengestänge und ein zweites oberes Scherengestänge sind dabei vorzugsweise spiegelbildlich zueinander angeordnet, und ein erstes unteres Scherengestänge und ein zweites unteres Scherengestänge sind ebenfa l l s vorzugswe ise s p iege l b i ld l i ch zue i na nder ang eord n et. D ie Scherengestänge sind durch die Türblatter und / oder durch Synchronisationsstäbe miteinander gekoppelt, sodass sie beim Öffnen bzw. Schliessen der Schiebetür eine gleichförmige Bewegung ausführen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen der Kniehebel und das Scherengestänge zumindest einen gemeinsamen Drehpunkt auf. In einer beispielhaften Ausführungsform ist dieser gemeinsame Drehpunkt eine Antriebswelle. Dadurch werden sowohl der Kniehebel wie auch das Scherengestänge direkt vom Antrieb angetrieben, was sich vorteilhaft auf eine Mechanik des Synchronisationselementes auswirken kann, weil dadurch zumindest zwei Türblätter über nur ein Gelenk angetrieben werden, beispielsweise das langsamste und das schnellste Türblatt.

In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform weisen der Kniehebel und das Scherengestänge keinen gemeinsamen Drehpunkt auf. Dadurch kann eine Bautiefe des Synchronisationselementes verringert werden, weil so der Kniehebel und das Scherengestänge übereinander und nicht hintereinander angeordnet werden können.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist nur ein Türblatt, vorzugsweise das schnellste Türblatt, über einen Laufapparat an einer Laufschiene aufgehängt. Eine solche minimale Aufhängung der Türblätter wird dadurch ermöglicht, dass eine Momentbelastung von den Türblättern über den Kniehebel zumindest teilweise in den Türpfosten geleitet wird. Dadurch müssen die Türblätter lediglich von einem Laufapparat in Form einer kleinen Stützrolle geführt werden. Es ist nicht notwendig, jedes Türblatt mit einem Laufwagen, welcher grössere Momentbelastungen ausgleichen kann, zu stützen. Dies ermöglicht einerseits den Einsatz von kostengünstigen und leichten Führungsmechanismen, und andererseits wird von nur einem Laufapparat in Form einer kleinen Stützrolle wenig Bauvolumen beansprucht. Dies ist insbesondere bei Modernisierungsanwendungen ein Vorteil, weil oftmals wenig Bauvolumen vorhanden ist.

Die Schiebetür hat einerseits den Vorteil, dass sie durch die Verwendung von Türblättern in Verbindung mit einem Synchronisationselement Platz sparend ausgestaltet werden kann. Dies gilt insbesondere, wenn eine Breite der Türblätter möglichst gering gehalten wird und eine Anzahl der Türblätter entsprechend hoch ist.

Das Synchronisationselement kann als Scherengestänge ausgebildet sein. Alternativ dazu sind jedoch weitere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann das Synchronisationselement als drehbar befestigter Balken ausgestaltet sein, welcher jeweils über Rollen mit den einzelnen Türblättern gekoppelt ist. Ein weiteres Beispiel für ein Synchronisationselement ist ein Teleskopgestänge, welches mit entsprechender Übersetzung, beispielsweise mit Hilfe von Zahnrädern, für die gewünschte Synchronisation verwendet werden kann. Die Schiebetür hat weiterhin den Vorteil, dass durch eine geeignete Gestaltung der Synchronisationselemente eine erforderte Stabilität der Schiebetür während einer gesamten Öffnungs- und Schliessphase aufrechterhalten wird. D ie Sch iebetür hat den Vortei l , dass s ie für ei ne Modern isierung von bestehenden Aufzugsanlagen eingesetzt werden kann. Wenn beispielsweise Schachttüren mit drehbaren Türflügeln, wie sie früher häufig eingesetzt wurden, modernisiert werden sollen, kann die erfindungsgemässe Schiebetür auf einfache Art und Weise auf bestehende Türpfosten montiert werden, ohne dass eine Schachttüröffnung vergrössert oder anderweitig bearbeitet werden muss. Bei Modernisierungsarbeiten sind insbesondere Arbeiten an Mauern unerwünscht, weil dadurch Staub und Lärm entwickelt werden.

Die bestehenden Türpfosten können demnach als Montagebasis dienen. Durch eine Antriebswelle, welche durch den bestehenden Türpfosten hindurch geführt ist, kann eine Kopplung zu einem Mitnehmer einer Kabinentür hergestellt werden.

Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Verriegelung einer Schiebetür für eine Aufzugsanlage. Die Schiebetür umfasst mindestens zwei Türblätter, welche zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position horizontal verschiebbar sind. Die Schiebetür umfasst weiter ein Synchronisationselement. Das Synchronisationselement ist mit den Türblättern gekoppelt und synchronisiert diese so, dass die Türblätter mit unterschiedlichen, relativ zu einander konstanten Geschwindigkeiten in einer Öffnungsrichtung von der geschlossenen Position in die offene Position, bzw. umgekehrt gegen die Öffnungsrichtung, geführt sind. Die Schiebetür umfasst weiterhin mindestens einen Kniehebel. Das Verfahren umfasst den Schritt: Öffnen oder Schliessen der Schiebetür, wobei der Kniehebel einen Türpfosten mit einem Türblatt, welches nicht direkt am Türpfosten angeordnet ist, koppelt. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezug auf schematische Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1A eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür in perspektivischer Darstellung; Fig. 1 B eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür in geschnittener

Darstellung;

Fig. 2A eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür mit einem

Synchronisationselement und einem Kniehebel in geschlossener Position;

Fig. 2B eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür mit einem

Synchronisationselement und einem Kniehebel in geschlossener Position;

Fig. 2C eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür mit einem

Synchronisationselement und einem Kniehebel in halboffener Position;

Fig. 2D eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür mit einem

Synchronisationselement und einem Kniehebel in geöffneter Position;

Fig. 3A eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür m it einem

Synchronisationselement und einem Kniehebel in geschlossener Position; eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür m it einem Synchronisationselement und einem Kniehebel in geschlossener Position; Fig. 3C eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür m it einem

Synchronisationselement und einem Kniehebel in geschlossener Position; und Fig. 3D eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür mit einem Synchronisationselement und einem Kniehebel in geschlossener Position.

I n den Figuren 1 A und 1 B ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür für eine Aufzugsanlage dargestellt. In Figur 1A ist diese Schiebetür in perspektivischer Darstellung gezeigt und in Figur 1 B ist diese Schiebetür in geschnittener Darstellung gezeigt. Die Schiebetür 1 ist auf einem Türrahmen 2 angeordnet. Zur besseren Übersichtlichkeit ist nur ein Türflügel dargestellt. Die Türblätter 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 bilden dabei einen Türflügel. Die Türblätter 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 sind in einer Führungsschiene 4, welche sich unterhalb der Türblätter befindet, geführt. Ein schnellstes Türblatt 3.1 ist über einen Laufapparat 6 an einer Laufschiene 5 aufgehängt. Dabei läuft eine Rolle des Laufapparats 6 auf der Laufschiene 5. Ein Kämpfer 7 schliesst die Türblätter 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 nach oben hin ab.

Die Türblätter 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 sind so ausgestaltet, dass sie ineinander und in einen Türpfosten 12 verschachtelt werden können. Dabei ist das schnellste Türblatt 3.1 am dünnsten, und ein langsamstes Türblatt 3.5 am dicksten ausgebildet.

Ein Synchronisationselement 10 synchronisiert eine Bewegung der Türblätter 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 beim Öffnen und beim Schliessen der Schiebetür. Dabei ist das Synchronisationselement 10 an eine Antriebswelle 8 gekoppelt. Die Antriebswelle 8 erstreckt sich durch den Türrahmen 2 hindurch und ist wiederum an einen Antriebseingriff 9 gekoppelt. Bei einer Verwendung als Schachttür kann die Schiebetür 1 dadurch über einen Mitnehmer (nicht dargestellt) einer Kabinentür angetrieben werden.

Wie in Figur 1 B dargestellt kann die Schiebetür 1 eine Antriebswelle 8 aufweisen. I n einer alternativen Ausführungsform weist die Schiebetür eine obere Antriebswelle 8.1 und eine untere Antriebswelle 8.2 auf, welche jeweils m it oberen bzw. unteren Synchronisationselementen 10.1 , 10.2, 10.3, 10.4 gekoppelt sind. In den Figuren 2A bis 3B und 3D ist jeweils nur die obere Antriebswelle 8.1 über den Antriebseingriff 9 angetrieben. In einer alternativen Ausführungsform, wie sie in Figur 3C dargestellt ist, ist nur die untere Antriebswelle 8.2 angetrieben. In einer weiteren alternativen und nicht dargestellten Ausführungsform sind sowohl die untere wie auch die obere Antriebswelle 8.1 , 8.2 angetrieben. Im Folgenden wird Zugunsten der Übersichtlichkeit lediglich der Begriff Antriebswelle 8 verwendet.

Die in den Figuren 1 A und 1 B dargestellte Schiebetür 1 ist als zentral öffnende Schiebetür 1 mit je 5 Türblättern 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 pro Türflügel ausgebildet. In einer alternativen Ausführungsform weist eine Schiebetür nur einen Türflügel und / oder mehr oder weniger als 5 Türblätter pro Türflügel auf.

I n d e n F i g u r e n 2 A b i s 2D ist eine Schiebetür 1 mit einem Synchronisationselement dargestellt, wobei die Schiebetür zusätzlich einen Kniehebel 15 umfasst. Dabei zeigen die Figuren 2A bis 2D jeweils einen ganzen Türflügel.

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Synchronisationselement 1 0 vier Scherengestänge 10.1 , 10.2, 10.3, 10.4. Dabei sind zwei obere Scherengestänge 10.1 und 10.2 in einem oberen Bereich der Schiebetür 1 angeordnet, und zwei untere Scherengestänge 10.3 und 10.4 sind in einem unteren Bereich der Schiebetür 1 angeordnet. Dabei sind ein erstes oberes Scherengestänge 10.1 und ein zweites oberes Scherengestänge 10.2 spiegelbildlich zueinander angeordnet, und ein erstes unteres Scherengestänge 10.3 und ein zweites unteres Scherengestänge 1 0.4 sind ebenfalls spiegelbi ldlich zueinander angeordnet.

Die Scherengestänge 10.1 , 10.2, 10.3, 10.4 sind durch die Türblätter 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 miteinander gekoppelt. Dadurch wirken spiegelbildlich zueinander angeordnete Scherengestänge wie eine Doppelschere. In dieser Anordnung bewegen sich alle vier Scherengestänge 10.1 , 10.2, 10.3, 10.4 synchron miteinander und verleihen der Schiebetür 1 eine erhöhte Stabilität.

In einer alternativen Ausführungsform umfasst das Synchronisationselement 10 eine, zwei, drei, oder mehr als vier Scherengestänge 10.1 , 1 0.2, 1 0.3, 1 0.4. Dabei können Scherengestänge 10.1 , 10.2, 10.3, 10.4 auf verschiedene Höhen angeordnet werden. Eine Verwendung von spiegelbildlich zueinander angeordneten Scherengestängen 10.1 , 10.2, 10.3, 10.4 auf unterschiedlichen Höhen verbessert die Stabilität des Synchronisationselements 10.

Die Türblätter 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 sind mit den Scherengestängen 10.1 , 10.2, 1 0.3, 1 0.4 über Drehpunkte 1 4 gekoppelt. U m d ie auftretenden Kräfte schonender zu übertragen, können an den Türblättern 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 Verstärkungselemente 19 vorgesehen sein. In diesem Fall sind die Scherengestänge 10.1 , 1 0.2, 1 0.3, 1 0.4 mit den Verstärkungselementen 19, welche fest mit den Türblättern 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 verbunden sind, gekoppelt.

In dem in den Figuren 2a bis 2D gezeigten Ausführungsbeispiel dient der Kniehebel 15 zusätzlich der Verriegelung der Schiebetür 1 . Der Kniehebel 15 weist zwei Schenkel auf, welche über ein Gelenk miteinender verbunden sind. Ein erster Schenkel des Kniehebels 15 ist mit der Antriebswelle 8 gekoppelt und von dieser antreibbar. Ein zweiter Schenkel des Kniehebels 15 ist mit einem Türblatt 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5, vorzugsweise dem schnellsten Türblatt 3.1 , gekoppelt. Dabei ist der Kniehebel 15 so dimensioniert, dass die beiden Schenkel des Kniehebels 15 bei geschlossener Schiebetür 1 vollständig gestreckt sind.

Durch eine Überstreckung des Kniehebels 15 wird die Schiebetür 1 verriegelt. Der Kniehebel 15 wird dabei vorzugsweise nur um wenige Grad überstreckt, um ein dadurch bedingtes Öffnen der Schiebetür möglichst gering zu halten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Anschlag so angeordnet, dass der Kniehebel 15 nicht weiter als 10°, vorzugsweise nicht weiter als 5°, überstreckt werden kann. Der Anschlag (nicht dargestellt) kann dabei beispielsweise an einem Türblatt 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 angeordnet sein. In alternativen Ausführungsform ist der Anschlag in einem Gelenk des Kniehebels 15 integriert, sodass das Gelenk nur bis zu einem gewünschten Öffnungswinkel geöffnet werden kann.

Durch eine Betätigung der Antriebswelle 8 kann der Kniehebel 1 5 aus der überstreckten Position entriegelt werden. Durch eine Betätigung der Türblätter 3. 1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 in Öffnungsrichtung kann der Kniehebel 15 aus der überstreckten Position jedoch nicht entriegelt werden. Eine Betätigung der Antri e bswe l l e 8 ka n n be is p i e l swe i se d u rch e i ne Versch i eb u ng d es Antriebseingriffs 9 erfolgen. Typischerweise greift dabei ein Mitnehmer, welcher mit einem Antrieb einer Kabinentür gekoppelt ist, in den Antriebseingriff 9 ein.

Wie in den Figuren 2A bis 2D dargestellt, können ein erster Kniehebel 15.1 und ein zweiter Kniehebel 15.2 angeordnet sein. Der erste Kniehebel 15.1 und der zweite Kniehebel 15.2 sind über einen Kopplungsstab 15.3 synchronisiert. In diesem Ausführungsbeispiel ist nur der erste Kniehebel 15.1 von der Antriebswelle 8 antreibbar. Der erste Kniehebel 15.1 und der zweite Kniehebel 15.2 umfassen jeweils zwei Schenkel und ein Gelenk, welches die beiden Schenkel drehbar miteinander verbindet.

In den Figuren 2A bis 2D ist ein Öffnungsvorgang dargestellt. Dabei befindet sich der Verrieglungsmechanismus umfassend den Kniehebel 15 in der Figur 2A in einem verriegelten Zustand, und in der Figur 2B in einem entriegelten Zustand. In der Figur 2C ist die Schiebetür halboffen und der Kniehebel 15 befindet sich in einem angewinkelten Zustand. In der Figur 2D ist die Schiebetür geöffnet. Der Antriebseingriff 9 wird während des Öffnungsvorgangs im Uhrzeigersinn um die Antriebswelle 8 verschoben. Eine Entriegelung des Kniehebels 15 findet bei noch im Wesentlichen geschlossenen Türblättern 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 statt.

I n den F ig uren 2A b is 2D ist das Synchronisationselement 10 mit der Antriebswelle 8 gekoppelt. In einer alternativen Ausführungsform, wie in der Figur 3D dargestellt, ist das Synchronisationselement 10 nicht mit der Antriebswelle 8 gekoppelt. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Kraft zum Öffnen der Schiebetür 1 von der Antriebswelle 8 über den Kniehebel 15 auf das schnellste Türblatt 3.1 übertragen, und von dort durch das Synchronisationselement 10 auf die anderen Türblätter 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 verteilt.

In den Figuren 3A bis 3D sind alternative Ausführungsformen einer Schiebetür 1 mit einem Synchronisationselement 10 und einem Kniehebel 15 dargestellt. Aus den dargestellten Beispielen wird ersichtlich, dass sowohl das Synchronisationselement 10 wie auch der Kniehebel 15 auf unterschiedliche Art und Weise ausgestaltet seine können. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die in den Figuren dargestellten Kombinationen und Ausführungsformen beschränkt.

Figur 3A zeigt eine Schiebetür 1 mit einem Synchronisationselement 10, welches aus vier Scherengestängen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 besteht. Dabei sind zwei Scherengestänge 10.1, 10.2 in einem oberen Bereich der Schiebetür 1 angeordnet und spiegelbildlich zueinander angeordnet. Zwei weitere Scherengestänge 10.3, 10.4 sind in einem unteren Bereich der Schiebetür 1 angeordnet und ebenfalls spiegelbildlich zueinander angeordnet. Der Kniehebel 15 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel einen ersten Kniehebel 15.1 und einen zweiten Kniehebel 15.2, welche durch einen Kopplungsstab 15.3 miteinander gekoppelt sind. Die Kniehebel 15.1 und 15.2 weisen ein Gelenk 21 auf, das die beiden Schenkel der Kniehebel 15.1, 15.2 drehbar miteinander verbindet. Der erste Kniehebel 15.1 hat zwei gemeinsame Drehpunkte 8, 14 mit einem ersten oberen Scherengestänge 10.1, und der zweite Kniehebel 15.2 hat zwei gemeinsame Drehpunkte 14 mit einem ersten unteren Scherengestänge 10.3. Dadurch ist der Kniehebel 15 mit zwei Scherengestängen 10.1, 10.3 des Synchronisationselementes 10 direkt gekoppelt. Ein zweites oberes Scherengestänge 10.2 und ein zweites unteres Scherengestänge 10.4 sind jeweils über die Türblätter 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 mit dem ersten oberen Scherengestänge 10.1 , dem ersten unteren Scherengestänge 10.3 und dem Kniehebel gekoppelt.

In diesem Ausführungsbeispiel bildet ein gemeinsamer Drehpunkt des ersten Kniehebels 15.1 mit dem ersten oberen Scherengestänge 10.1 die Antriebswelle 8. Über den Antriebseingriff 9 sind der erste Kniehebel 15.1 und das erste obere Scherengestänge 1 0.1 von einem Mitnehmer eines Aufzugskabinentürmotors antreibbar. Nur das schnellste Türblatt 3.1 ist von einem Laufapparat 6, welcher auf einer Laufschiene (nicht dargestellt) geführt ist, gestützt. Die restlichen Türblätter 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 sind durch das Synchronisationselement 10 im Zusammenspiel mit dem Kniehebel 15 gestützt. Figur 3B zeigt eine ähn l iche Schiebetür 1 wie Figur 3A. H ier weist das Synchronisationselement 10 im unteren Bereich der Schiebetür 1 jedoch nur ein Scherengestänge 10.3 auf. Je nach Auslegung der Schiebetür 1 und des Synchronisationselementes 10 bzw. des Kniehebels 15 können drei Scherengestänge 10.1 , 10.2, 10.3 ausreichen, um den Türblättern 3.1 , 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 genügend Stabilität zu verleihen.

Figur 3C zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür 1 . Hier besteht der Kniehebel 15 nur aus einem Kniehebel, welcher im unteren Bereich der Schiebetür 1 angeordnet ist. Um die Selbstschliessfunktion sicher zu gewährleisten, ist in einem Gelenk des Kniehebels ein zusätzliches Gewicht 20 angeordnet. Dadurch kann in diesem Ausführungsbeispiel eine selbstschliessende Wirkung des fehlenden Kopplungsstabs 15.3 und des fehlenden zweiten Kniehebels 15.2 kompensiert werden. Im oberen Bereich der Schiebetür 1 ist anstelle zweier Scherengestänge 10.1 , 10.2 eine Doppelschere 10.5 angeordnet. Diese übernimmt im Wesentlichen dieselben Funktionen wie zwei einzelne Scherengestänge, welche spiegelbildliche zueinander angeordnet sind.

Die Antriebswelle 8 und der Antriebseingriff 9 sind im unteren Bereich der Schiebetür 1, nämlich an dem ersten unteren Scherengestänge 10.3 und dem Kniehebel 15, angeordnet.

Figur 3D zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Schiebetür 1. In diesem Ausführungsbeispiel sind der Kniehebel 15 und das Synchronisationselement 10 nicht direkt miteinander gekoppelt. Der Kniehebel umfasst einen ersten Kniehebel 15.1, einen zweiten Kniehebel 15.2, und einen Kopplungsstab 15.3, welcher die beiden Kniehebel 15.1, 15.2 miteinander koppelt. Hier koppelt der Kniehebel 15 den Türpfosten mit dem zweitschnellsten Türblatt 3.2.

Das Synchronisationselement 10 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Scherengestänge 10.1, 10.3, wobei eines im oberen Bereich der Schiebetür 1 und eines im unteren Bereich der Schiebetür 1 angeordnet ist. Hier ist die Antriebswelle 8 am oberen Scherengestänge 10.1 angeordnet. Je nach Auslegung der Schiebetür 1 und des Synchronisationselementes 10 bzw. des Kniehebels 15 können zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Scherengestänge 10.1, 10.3 ausreichen, um den Türblättern 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 genügend Stabilität zu verleihen.