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Title:
SLIDING GRATING FOR A BURNED-MATERIAL COOLING UNIT, AND GRATING PLATE FOR SUCH A GRATING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/013692
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a grating plate for a sliding grating for a burned-material cooling unit, the grating plate having, in the surface which holds the materials, a recess (13) in which cooling-air outlets (10) are located and, below the recess, a cooling-air feed space (17). The depth of the recess (13) increases from back to front. The cross-section of the cooling-air feed space (17) decreases correspondingly from back to front in accordance with the change in the cooling-air flow through the space.

Inventors:
FEHSENMAYR THEO (DE)
FRUEHLING REINER (DE)
HEINRICH FRANK (DE)
MEYER HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004259
Publication Date:
May 09, 1996
Filing Date:
October 30, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BABCOCK MATERIALS HANDLING (DE)
FEHSENMAYR THEO (DE)
FRUEHLING REINER (DE)
HEINRICH FRANK (DE)
MEYER HARTMUT (DE)
International Classes:
C04B7/47; F27D15/02; (IPC1-7): F27D15/02
Foreign References:
US5174747A1992-12-29
EP0337383A11989-10-18
DE4205534A11993-08-26
DE9012812U11990-11-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Schubrost für einen Kühler für Brenngut wie Zementklinker mit wenigstens einer Rostplatte, deren Oberseite im hinte¬ ren Abschnitt eine mit in Rostlängsrichtung dahinter angeordneten, überdeckenden Platte zusammenwirkende Gleit¬ fläche (6) und im vorderen Abschnitt eine Gutaufnahmeflä¬ che bildet, die zumindest teilweise als Vertiefung (13) im Verhältnis zu der Gleitfläche (6) und der Oberkante (12) einer sie vorne begrenzenden Stirnleiste gebildet ist und in der Kühlluftaustrittsöffnungen (10) münden, die von einem Kühlluftzuführungsraum (17) ausgehen, der sich zwi¬ schen einer an der Bildung der Gutaufnähmefläche beteilig¬ ten Deckwand (7) und einer unterseitigen Bodenwand (16) befindet, die im hinteren Abschnitt der Rostplatte eine Kühlluftzuführungsöffnung (21) aufweist, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Tiefe der Vertiefung (13) von hinten nach vorne zunimmt und der Kühlluftzuführungsraum (17) eine von hinten nach vorne abnehmende Querschnittsgröße aufweist.
2. Schubrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung der Gutaufnahmefläche von hinten nach vorne all¬ mählich stattfindet.
3. Schubrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (13) wenigstens eine die Gutbewegung in Längsrichtung relativ zur Rostplatte hindernde Einrichtung (19) enthält.
4. Schubrost nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Querrippe (19) ausgebildet ist.
5. Schubrost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Deckwand (7) in der Vertiefung (13) Längsschlitze (8) zur Bildung der Kühlluftaustrittsöffnun¬ gen (10) enthält, die einschließlich ihrer Ränder von Deckleisten (9) abgedeckt sind.
6. Schubrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleisten (9) gegenüber der Deckwand (7) in Längsrich¬ tung dehnungsfrei angeordnet sind.
7. Schubrost nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleisten (9) mit dem die Gleitfläche (6) bil¬ denden Teil der Rostplatte fest verbunden sind.
8. Schubrost nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stirnleiste (11) mit den Deckleisten (9) fest verbunden ist.
9. Schubrost nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Deckwand (7) mit der Bodenwand (16) fest verbunden ist.
10. Schubrost nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß nahe dem vorderen Ende der Deckleisten (9) eine Anlagegleitfläche (14) zwischen dem die Decklei¬ sten umfassenden oberen Plattenteil (2) und dem die Deck¬ wand (7) umfassenden unteren Plattenteil (1) vorgesehen ist, deren Richtung von der Richtung der die Kühlluftaus¬ trittsöffnungen (10) begrenzenden Flächen der Deckwand (7) und der Deckleisten (9) unter Bildung eines nach oben offenen, stumpfen Winkels (α) abweicht.
11. Schubrost nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Vertiefung (13) der Gutaufnahme¬ fläche sich über die gesamte Rostplattenbreite erstreckt.
12. Schubrost nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Längsspalt (20) zwischen zwei be¬ nachbarten Rostplatten durch eine Einlegeleiste (22) ab¬ gedeckt ist.
13. Rostplatte mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 12.
Description:
Schubrost für einen Brenngutkühler und Rostplatte dafür

Bekannte Schubroste, wie sie für die Kühlung von Zementklinker und anderem, schüttbaren Brenngut verwendet werden, bestehen aus einer Mehrzahl von quer zur Längs- und Vorschubrichtung des Kühlers verlaufenden Reihen von Rostplatten, die abwech¬ selnd feststehend und in Förderrichtung hin- und herbewegt an¬ geordnet sind, wobei die hintereinander angeordneten Rostplat¬ ten einander schuppenartig überlappen. Das zu kühlende Gutbett bewegt sich über die Oberseite der Platten und wirkt dabei verschleißend. Es ist bekannt (EP-C 337383; EP-A 537523; US-A 5174747), in der Plattenoberseite in der Gutaufnähmefläche, über die das Gutbett hinweggleitet, Vertiefungen vorzusehen, in denen Gutpartikeln festgehalten werden und in denen Kühl- luftaustrittsöffnungen münden. Diese Anordnung hat den Vor¬ teil, daß das in den Vertiefungen festgehaltene, abgekühlte Gut den darunter befindlichen Bereich der Rostplatte vor der thermischen und verschleißenden Einwirkung des darüber hinweg¬ gleitenden Gutbetts schützt und daß die Kühlluft durch das in den Vertiefungen befindliche Material gut verteilt wird. Da der vordere Plattenabschnitt besonders verschleißgefährdend ist, rüstet man ihn im wesentlichen über seine gesamte Breite

mit einer oder mehreren solcher Vertiefungen aus. Hingegen ist der hintere Abschnitt weniger thermisch belastet, weil er in periodisch wechselndem Ausmaß von der dahinter angeordneten Rostplatte überdeckt wird. Damit diese hintere Platte ohne wesentlichen Abstand darüberhinweg gleiten kann, wird die Oberfläche dieses hinteren Abschnitts in der Regel mehr oder weniger glatt und parallel zur Richtung der Relativbewegung ausgebildet. Sie wird im folgenden als Gleitfläche bezeichnet.

Die bekannten, im vorderen Abschnitt mit oberseitigen Vertie¬ fungen ausgerüsteten Platten weisen einen Kühlluftzuführungs- rau auf, der mit den Kühlluftaustrittsöffnungen in Verbindung steht und eine Kühlluftzuführungsöffnung besitzt, die mit dem zugehörigen Rostplattenträger verbunden ist. Dies ist ein jeder Reihe zugeordneter Hohlträger, dessen Hohlraum zur Kühlluftzuführung verwendet wird und auf dem die Rostplatten mit ihrem hinteren Bereich nach vorne auskragend montiert sind.

Die Vertiefungen in der Gutaufnahmefläche werden, damit sie einen Teil des Guts um so besser festhalten können, mit steilen Begrenzungsflächen und im Vergleich mit der zur Verfügung stehenden Plattenhöhe möglichst tief ausgebildet. Das bedeutet, daß für den darunter befindlichen Kühlluftzufüh- rungsraum nur eine geringe Querschnittsgröße verbleibt, was zur Folge hat, daß die weiter vorne in der Platte angeordneten Kühlluftaustrittsöffnungen, bei denen der Kühlbedarf besonders groß ist, schlechter mit Kühlluft versorgt werden als die weiter hinten angeordneten. Zwar könnte man den Querschnitt des KühlluftzufUhrungsraums dadurch vergrößern, daß man die Plattenhöhe größer wählt; jedoch wächst dadurch der Material¬ bedarf, der die Kosten bestimmt. Außerdem passen die höheren Platten dann nicht mehr zu bislang gebräuchlichen, weniger hohen Platten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schub¬ rost der erläuterten Art, wie er im Gattungsbegriff des

Anspruchs 1 angegeben ist, bzw. eine zugehörige Rostplatte hinsichtlich der Luftversorgung der Kühlluftaustrittsöffnungen ohne größeren Kostenaufwand zu verbessern.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.

Diese Lösung besteht darin, daß die Vertiefung der Gutaufnah¬ mefläche hinten weniger tief als vorne ist, so daß der Kühl- luftzuführungsraum eine entsprechend von hinten nach vorne abnehmende Querschnittsgröße aufweist. Vorteilhafterweise findet die Absenkung der Gutaufnahmefläche von hinten nach vorne allmählich statt. Ferner ist sie zweckmäßigerweise so gestaltet, daß die Querschnittsabnahme des KühlluftzufUhrungs¬ raums etwa der Verminderung der hindurchtretenden Kühlluftmen¬ ge entspricht. Erreicht wird dadurch ein gleichmäßiges Ge¬ schwindigkeitsprofil der Kühlluft innerhalb des KühlluftzufUh¬ rungsraums und eine gleichmäßige Einströmung ins Klinkerbett, zumal wenn die Kühlluftaustrittsöffnungen gleichmäßig über die Länge des entsprechenden Rostplattenabschnitts verteilt sind, vorzugsweise in Form von Längsschlitzen. Infolge des geringe¬ ren Druckabfalls im Kühlluftzuführungsraum werden die weiter vorne liegenden Kühlluftaustrittsöffnungen bzw. Teile der Kühlluftaustrittsschlitze besser mit Kühlluft versorgt, und der vordere, der Wärmeeinwirkung aus dem Gutbett besonders ausgesetzte Teil der Platte wird besser gekühlt.

Die allmähliche oder schrittweise Absenkung der Gutaufnahme¬ fläche zur Bildung der oberseitigen Vertiefung in der Rost¬ platte gefährdet die Wirkung, die man mit der Vertiefung erreichen will, nicht. Zwar ist die Dicke der im hinteren, flacheren Bereich der Vertiefung festgehaltenen Gutmenge geringer als im vorderen Bereich, so daß deren Kühleffekt geringer ist, wobei möglicherweise auch ein stärkerer Aus¬ tausch des festgehaltenen Guts stattfindet. Jedoch ist im hinteren Bereich der Vertiefung auch der Kühlbedarf bzw. der Wärmeschutzbedarf der Platte geringer. Dies liegt zum einen

daran, daß der hintere Bereich der Vertiefung günstigere Wärmeabfuhrbedingungen zum noch weiter hinten, geschützter gelegenen Abschnitt der Platte aufweist. Zum anderen ist der vordere, stirnnahe Bereich des vorderen Abschnitts der Gutauf¬ nahmefläche der Rostplatte der Verschleiß- und Wärmeeinwirkung vom Gutbett her stärker ausgesetzt.

Die Bezugsfläche, auf die sich die Absenkung der Gutaufnahme¬ fläche bezieht, wird von der gedachten Ebene gebildet, die die Gleitfläche des hinteren Rostplattenabschnitts mit der Ober¬ kante der die Rostplatte vorne begrenzenden Stirnleiste verbindet.

Damit die Vertiefung der Gutaufnahmefläche trotz ihrer im hinteren Bereich flacheren Ausführung kühles Gut hinreichend festhalten kann, ist sie zweckmäßigerweise mit einer die Gutbewegung in Längsrichtung relativ zur Rostplatte hindernden Einrichtung versehen, bei der es sich beispielsweise um eine oder mehrere Querrippen handelt.

Die Kühlluftaustrittsöffnungen werden zweckmäßigerweise durch Längsschlitze in der den Grund der Vertiefung bildenden Deckwand gebildet, die einschließlich ihrer Ränder von Deck¬ leisten abgedeckt sind. Dadurch münden die Kühlluftaustritt- söffnungen in etwa horizontaler Richtung, was die Möglichkeit zu nachteiligem Gutdurchfall verringert.

Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die Decklei¬ sten gegenüber der Deckwand in Längsrichtung dehnungsfrei an¬ geordnet, damit die Weite der Austrittsschlitze nicht durch Wärmedehnung verringert werden kann. Die Deckleisten sind zweckmäßigerweise mit dem die Gleitfläche bildenden Teil und ggf. auch mit der Stirnleiste fest, vorzugsweise einstückig verbunden, während die Deckwand ein davon gesondertes Teil bildet, das zweckmäßigerweise mit der den Kühlluftzuführungs- raum unterseitig begrenzenden Bodenwand fest und ggf . ein¬ stückig verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß das Material

für die weiter oben gelegenen und deshalb stärker beanspruch¬ ten Teile abweichend von demjenigen der tiefer gelegenen Deck- und Bodenwand gewählt werden kann.

Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist nahe dem vor¬ deren Ende der Deckleisten eine Anlagefläche zwischen dem die Deckleisten umfassenden oberen Plattenteil und dem die Deck¬ wand umfassenden unteren Plattenteil vorgesehen, wobei die Richtung dieser Fläche von der Richtung der die Kühlluftaus¬ trittsöffnungen begrenzenden Flächen der Deckwand und der Deckleisten unter Bildung eines nach oben offenen stumpfen Winkels abweicht. Wenn im Betrieb der obere Plattenteil einer stärkeren Wärmeeinwirkung ausgesetzt ist, dehnt er sich stär¬ ker als der untere Plattenteil. Da beide Plattenteile im hin¬ teren Abschnitt der Rostplatte miteinander verbunden sind, er¬ gibt sich daraus eine relative Vorwärtsbewegung der Decklei¬ sten gegenüber der Deckwand. Die Richtung dieser Vorwärtsbewe¬ gung kann durch die Anlagefläche beeinflußt werden. Wenn deren Winkel gegenüber der Richtung der die Kühlluftaustrittsöffnun¬ gen begrenzenden Flächen im Winkel abweicht, resultiert diese Relativbewegung in einer Vergrößerung der Kühlluftaustritts¬ öffnungen. Mit anderen Worten ergibt dieses Merkmal im Falle einer höheren Wärmebelastung der Platte eine Vergrößerung der Kühlluftaustrittsöffnungen und damit eine verstärkte Kühlung im Vergleich mit dem Fall einer geringeren Wärmebelastung.

Zweckmäßigerweise erstreckt die Vertiefung in der Gutaufnahme¬ fläche sich über die gesamte Rostplattenbreite. Der Längsspalt zwischen zwei benachbarten Rostplatten kann zur Vermeidung von Rostdurchfall durch eine Einlegeleiste abgedeckt sein.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:

Fig.l eine Draufsicht,

Fig.2 und 3 Längsschnitte gemäß den Linien II und III der Fig.l,

Fig.4 und 5 Querschnitte gemäß den Linien IV und V der

Fig.3, Fig.6 und 7 Teilquerschnitte durch benachbarte Platten und Fig.8 ein aus Fig.3 vergrößert dargestelltes Detail.

Die Rostplatte besteht aus einem unteren Plattenteil 1 (Schraf- fur nach rechts oben) und einem oberen Plattenteil 2 (Schraf- fur nach rechts unten). In dem in Fig.l bis 3 links darge¬ stellten hinteren Abschnitt der Platte bildet der untere Plat¬ tenteil 1 eine Kühlluftzufuhröffnung 21, deren Rand 3 auf den Rand einer entsprechenden Öffnung eines nicht dargestellten Rostplattenträgers dicht aufsetzbar ist. Mittels Befestigungs¬ nasen 4 kann sie an dem Rostplattenträger in bekannter Weise befestigt werden. Von dem Rostplattenträger kragt die Rost¬ platte nach vorne aus, um mit ihrem vorderen Abschnitt und insbesondere mit ihrer vorderen Unterkante 5 die von dem hinteren Abschnitt der Oberseite der nächstfolgenden Rostplat¬ te gebildete Gleitfläche 6 zu übergreifen.

Die Oberseite der Platte wird zum einen von der im wesentli¬ chen ebenen hinteren Gleitfläche 6 gebildet, über welcher sich der vordere Teil der nächsthinteren Rostplatte vor- und zu¬ rückschiebt. Im vorderen Abschnitt der Platte wird ihre Ober¬ seite gebildet von einer von hinten nach vorne schräg abfal¬ lenden Deckwand 7, die an zwei Stellen in Form je einer Längs¬ öffnung 8 unterbrochen ist. Jede Längsöffnung wird von einer Deckleiste 9 abgedeckt, deren Ränder mit den Rändern der Öffnung Kühlluftaustrittsschlitze 10 bilden, die von einem Teil der Deckleiste 9 überdeckt sind und horizontal in Höhe der Oberseite der Deckwand 7 münden. Die Oberseiten der Deck¬ wand 7 und der Deckleisten 9 bilden gemeinsam die Gutaufnahme¬ fläche.

Die Deckleisten 9 enden vorne einstückig in der Stirnleiste 11 der Rostplatte. Statt dessen könnte diese Stirnleiste aber auch als Verschleißteil auswechselbar sein. Die Oberkante 12 der Stirnleiste 11 liegt etwa in derselben Höhe wie die ebene,

hintere Gleitfläche 6 der Rostplattenoberseite. Im Vergleich mit der sie verbindenen gedachten Ebene 18 liegen die Deckwand 7 und die Deckleisten 9 tiefer.

Sie bilden gemeinsam den Grund der Vertiefung 13, die quer durchgehend zwischen der Stirnleiste 11 und der hinteren Gleitfläche 6 gebildet ist. Seitlich kann die Vertiefung (abweichend von der Darstellung in der Zeichnung) durch Randleisten begrenzt sein, die ebenfalls gegenüber der Verbin¬ dungsebene 18 tiefer angeordnet sein können.

Die Deckwand 7 läuft vorne einstückig zum vorderen Rand der Bodenwand 16 aus. Die Seitenränder der Deckwand 7 und der Bodenwand 16 sind durch Wände 15 verbunden, so daß zwischen ihnen und den Seitenwänden 15 ein Kühlluftzuführungsraum 17 eingeschlossen ist, der einerseits hinten mit der Kühlluftzu- führungsöffnung 2 und andererseits mit den Kühlluftaustritts- schlitzen 10 verbunden ist. Dadurch, daß sich die Deckwand 7 und die Deckleisten 9 gleichmäßig von etwa der Höhe des hinteren oberseitigen Abschnitts 6 nach vorne hin absenken, vermindert sich der Querschnitt des KühlluftzufUhrungsraums 17 von hinten nach vorne entsprechend gleichmäßig. Diese Quer¬ schnittsverminderung entspricht der Verminderung der Kühlluft¬ menge, die durch diesen Raum hindurchtreten muß, um die Kühlluftaustrittsschlitze 10 zu erreichen. Es wird dadurch eine gleichmäßige Zuströmung der Kühlluft zu den Kühlluftaus- trittsschlitzen 10 und eine entsprechend gleichmäßige Einströ¬ mung in das Gutbett erreicht. Auch der vorderste Plattenbe¬ reich wird ausreichend von Kühlluft erreicht.

Von der Oberfläche der Deckwand 7 erheben sich Querrippen 19, die dazu beitragen, das in der Vertiefung 13 befindliche Gut festzuhalten und an Relativbewegung in Längsrichtung zu hin¬ dern.

Die Vertiefung 13 erstreckt sich über die gesamte Breite der Platte und setzt sich in den benachbarten Platten fort, sofern

diese ebenso ausgebildet sind. Es liegt dann auch der Spalt 20 zwischen benachbarten Platten innerhalb der Vertiefung (Fig.6). Soweit die obere Begrenzung des Spalts 20 innerhalb des ruhigen Guts liegt, das in der Vertiefung festgehalten wird, bleibt die Menge des in den Spalt hineinfallenden Fein¬ guts gering. Dies gilt um so mehr, als der Kühlluftstrom gemäß Fig.3 parallel zum Grund der Vertiefung gerichtet ist und da¬ her die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß etwa in die Ver¬ tiefung gelangendes Feingut mit dem Kühlluftstrom entfernt wird, bevor es den Plattenspalt erreicht. Es können aber auch zusätzliche Dichtungsmittel für den Plattenspalt 20 vorgesehen sein, beispielsweise die in Fig.7 dargestellte Abdeckleiste 22.

Die obere Begrenzung der Kühlluftaustrittsschlitze 10 wird durch die Deckleisten 9 gebildet, die zum oberen Plattenteil gehören und an ihrem vorderen Ende gegenüber dem unteren Plattenteil dehnungsfrei sind. Die untere Begrenzung der Kühlluftaustrittsschlitze 10 wird durch die Deckwand 7 gebil¬ det, die zum unteren Plattenteil gehört. Infolge der Schrägung dieser Teile ist die untere Begrenzung weiter hinten als die obere angeordnet. Der Deckteil 2 der Rostplatte nimmt im Betrieb eine höhere Temperatur an und wird sich stärker dehnen als der Bodenteil 1 der Rostplatte. Das führt dazu, daß die obere und vordere Begrenzung des Kühlluftaustrittsspalts 10 sich stärker nach vorne verschiebt als die untere Begrenzung, was einer Vergrößerung des Querschnitts des Kühlluftaustritts- schlitzes gleichkommt. In diesem Zusammenhang kann es vorteil¬ haft sein, wenn der obere Rostplattenteil bzw. das vordere Ende der Deckleisten 9 sich an dem unteren Rostplattenteil über eine Anlagefläche 14 abstützt, die mit den Begrenzungs¬ flächen des Kühlluftaustrittsschlitzes 10 einen sich nach oben öffnenden, stumpfen Winkel Alpha einschließt. Beispielsweise kann die Fläche 14 horizontal bzw. parallel zur gedachten Plattenoberfläche 18 verlaufen. Durch die zu dem Spalt 10 winklige Anordnung der Anlagefläche 14 wird verhindert, daß sich die Spaltbegrenzungsfläche der Deckleiste 9 am vorderen

Ende parallel zu der Spaltbegrenzungsfläche der Deckwand 7 verschiebt oder sich dieser gar nähert. Der Effekt einer Vergrößerung der Kühlluftaustrittsquerschnitte bei höherer Wärmebelastung der Platte ist um so stärker, je stärker die Wärmebelastung der Rostplatte ist. Zu demselben Effekt führt die thermische Biegung, der der obere Plattenteil der Rost¬ platte ausgesetzt ist. Die Deckleisten 9 nehmen auf ihrer Oberseite eine höhere Temperatur an als auf ihrer Unterseite. Dies führt dazu, daß sie sich ein wenig nach oben wölben. Da sie am vorderen Ende durch die Auflage auf dem vorderen Ende des Bodenteils 1 der Rostplatte abgestützt sind, wölben sie sich von der unteren Begrenzung der Luftaustrittsschlitze 10 weg.

Das Ausführungsbeispiel zeigt eine gleichmäßige, geradlinige Absenkung der Deckplatte 7 und der Deckleisten 9 etwa von der Höhe der hinteren Gleitfläche 6 bis fast zur Tiefe der Boden¬ platte 16. Dabei bildet die Deckwand 7 am Übergang zum hinte¬ ren, oberen Plattenabschnitt 6 eine kleine Stufe (Fig.3), die sich günstig auf das Festhalten kühlen Guts auswirkt. Diese Stufe kann auch wegfallen, wie dies bei den Deckleisten 9 der Fall ist, oder stärker ausgebildet sein. Die Absenkung kann sich auch stufig in mehreren Schritten statt kontinuierlich vollziehen.