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Patent Searching and Data


Title:
SLIDING-SIDE DOOR ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/061637
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates, inter alia, to a sliding-side door assembly (20) having at least one sliding-side door (21, 22) which is locked in a locking position and which is slidable in a sliding plane (SE) in a sliding position, and having a transfer device (50) which can transfer the at least one sliding-side door (21, 22) from the locking position to the sliding position or vice versa by moving the sliding-side door (21, 22) perpendicularly to the sliding plane (SE) of the sliding-side door (21, 22). According to the invention, the sliding-side door assembly (20) comprises at least one sensor (30) which monitors the position of the transfer device (50) and generates a position-specific sensor signal (SS).

Inventors:
LEITEL HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/074539
Publication Date:
March 28, 2024
Filing Date:
September 07, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61D19/00; B60J5/06; E05B83/06; E05D15/10
Foreign References:
US20200086893A12020-03-19
CH508508A1971-06-15
Other References:
FISCHER ANNETT: "Güterwaggons online nachverfolgen", AUTOMATION NEXT, 27 May 2015 (2015-05-27), Internet, XP093107408, Retrieved from the Internet [retrieved on 20231130]
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS PATENT ATTORNEYS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schiebewandtüreinrichtung (20) mit

- zumindest einer Schiebewandtür (21, 22) , die in einer Verriegelungsstellung verriegelt ist und in einer Verschiebestellung in einer Schiebeebene (SE) verschieblich ist, und

- einer Verstelleinrichtung (50) , die die zumindest eine Schiebewandtür (21, 22) von der Verriegelungsstellung in die Verschiebestellung oder umgekehrt verstellen kann, indem sie die Schiebewandtür (21, 22) senkrecht zur Schiebeebene (SE) der Schiebewandtür (21, 22) versetzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Schiebewandtüreinrichtung (20) mindestens einen Sensor (30) aufweist, der die Stellung der Verstelleinrichtung (50) überwacht und ein stellungsbezogenes Sensorsignal (SS) erzeugt .

2. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verstelleinrichtung (50) ein Antriebselement (51, 51a) umfasst, das zum Versetzen der Schiebewandtür (21, 22) in eine Rotationsbewegung versetzbar ist.

3. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sensor (30) oder zumindest einer der Sensoren (30) die rotatorische Stellung des Antriebselements (51, 51a) erfasst und als das stellungsbezogene Sensorsignal (SS) ein antriebselementbezogenes, rotationswinkelabhängiges Sensorsignal (SS) erzeugt.

4. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche 2 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sensor (30) oder zumindest einer der Sensoren (30) ein Drehwinkelsensor ist, der den Rotationsdrehwinkel des Antriebselements (51, 51a) unter Bildung einer antriebselementbezogenen Drehwinkelangabe erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal (SS) die antriebselementbezogene Drehwinkelanga- be ausgibt.

5. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verstelleinrichtung (50) zumindest einen das Antriebselement (51, 51a) und die Schiebewandtür (21, 22) koppelnden Verstellhebel (52, 52a) umfasst, der bei Rotation des Antriebselements (51, 51a) um die Rotationsachse (R) geschwenkt wird und dabei die Schiebewandtür (21, 22) versetzt.

6. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sensor (30) oder zumindest einer der Sensoren (30) die Stellung des Verstellhebels (52, 52a) erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal (SS) ein hebelstellungsabhängiges Sensorsignal (SS) ausgibt.

7. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche 5 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sensor (30) oder zumindest einer der Sensoren (30) ein Winkelsensor ist, der den Schwenkwinkel des Verstellhebels

(52, 52a) unter Bildung eines verstellhebelbezogenen Winkelsignals erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal (SS) das verstellhebelbezogene Winkelsignal ausgibt.

8. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sensor (30) oder zumindest einer der Sensoren (30) ein Magnetsensor ist, der das Magnetfeld eines an dem Antriebselement (51, 51a) oder dem Verstellhebel (52, 52a) angebrachten Magneten unter Bildung eines antriebselementbezogenen oder verstellhebelbezogenen Magnetfeldmesssignals erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal (SS) das Magnetfeldmesssignal ausgibt. 9. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

- der Verstellhebel (52, 52a) und das damit verbundene Antriebselement (51, 51a) in der Verschiebestellung einen vorgegebenen Verschiebestellungswinkel und in der Verriegelungsstellung einen Verriegelungsstellungswinkel einnimmt,

- der Sensor (30) oder zumindest einer der Sensoren (30) ein Kippsensor ist, der eine erste Kippstellung, die dem Verschiebestellungswinkel zugeordnet ist, und eine zweite Kippstellung, die dem Verriegelungsstellungswinkel zugeordnet ist, erfasst, und

- der Sensor (30) als stellungsbezogenes Sensorsignal (SS) die erfasste Kippstellung angibt.

10. Schiebewandtüreinrichtung (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Sensor (30) oder zumindest einer der Sensoren (30) ein Gravitationssensor ist, der den Winkel des Verstellhebels (52, 52a) oder des Antriebselements (51, 51a) zur Vertikalen unter Bildung eines vertikalbezogenen Winkelsignals erfasst, und als stellungsbezogenes Sensorsignal (SS) das vertikalbezogene Winkelsignal ausgibt.

11. Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

- das Fahrzeug mit mindestens einer Schiebewandtüreinrichtung (20) nach einem der voranstehenden Ansprüche ausgerichtet ist,

- wobei die zumindest eine Schiebewandtür (21, 22) der mindestens einen Schiebewandtüreinrichtung (20) im geschlossenen Zustand einen Außenwandabschnitt des Fahrzeugs bildet .

12. Fahrzeug nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Fahrzeug ein Güterwagen (10) ist oder ein Eisenbahnzug, der einen Güterwagen (10) umfasst, und die mindestens eine Schiebewandtüreinrichtung (20) im geschlossenen Zustand einen Außenhautabschnitt des Güterwagens bildet.

13. Fahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche 11 bis

12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Antriebselement (51, 51a) ein Rohr oder eine Stange ist, das oder die parallel zur Fahrzeuglängsachse und beabstandet von der Fahrzeugmitte angeordnet ist.

14. Fahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche 11 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Schiebewandtüreinrichtung (20) zwei oder mehr Schiebewandtüren aufweist, von denen jeweils jede mit mindestens einem Sensor (30) hinsichtlich der Stellung ihrer Verstelleinrichtung (50) überwacht wird.

15. Fahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche 11 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Fahrzeug eine Zentraleinrichtung (40) aufweist, die die Sensorsignale aller Sensoren (30) aller Schiebewandtüreinrichtungen überwacht und ein Verriegelungssignal erzeugt, wenn die Sensorsignale aller Sensoren (30) aller Schiebewandtüreinrichtungen die Verriegelungsstellung der ihnen zugeordneten Verstelleinrichtung (50) anzeigen, und/oder ein Öff- nungssignal erzeugt, wenn das Sensorsignal (SS) mindestens eines Sensors zumindest einer Schiebewandtüreinrichtungen die Verschiebestellung der zugeordneten Verstelleinrichtung (50) anzeigt .

Description:
Beschreibung

Schiebewandtüreinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf Schiebewandtüreinrichtungen und Fahrzeuge mit Schiebewandtüreinrichtungen .

Im Bereich der Eisenbahntechnik sind Schiebewandtüreinrichtung bekannt , bei denen zumindest eine Schiebewandtür in einer Verriegelungsstellung verriegelt ist und in ihrer Verschiebestellung in einer Schiebeebene verschieblich ist . Eine Verstelleinrichtung der Schiebewandtüreinrichtung ermöglicht es , die Schiebewandtür von der Verriegelungsstellung in die Verschiebestellung oder umgekehrt zu verstellen, wobei die Schiebewandtür senkrecht zur Schiebeebene der Schiebewandtür versetzt wird .

Bei Eisenbahngüterwagen mit Schiebewandtüren, beispielsweise solchen der Bauart Hbbins , sollen alle Türen vor Abfahrt des Zuges verschlossen sein . Die Überprüfung, ob die Türen ordnungsgemäß geschlossen sind, erfolgt durch eine manuelle Inspektion durch Bedienpersonal .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Schiebewandtüreinrichtung anzugeben, die eine zuverlässige automatisierte Überprüfung der Stellung der Schiebewandtüren ermöglicht .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schiebewandtüreinrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst . Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schiebewandtüreinrichtung sind in Unteransprüchen angegeben .

Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Schiebewandtüreinrichtung mindestens einen Sensor aufweist , der die Stellung der Verstelleinrichtung überwacht und ein stellungsbezogenes Sensorsignal erzeugt . Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schiebewandtüreinrichtung ist darin zu sehen, dass deren Sensor bzw . Sensoren eine Fernüberwachung der Stellung der Schiebewandtüren ermöglicht , sodass der Einsatz von Bedienpersonal reduziert werden kann .

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schiebewandtüreinrichtung basiert auf der Arbeitsweise des Sensors . Erfindungsgemäß wird nämlich nicht die Schiebeposition der Schiebewandtür in der Schiebeebene überwacht , sondern die Stellung der Verstelleinrichtung und damit die Ebene , in der sich die Schiebewandtür befindet . Erfinderseitig wurde festgestellt , dass eine sensorseitige Überwachung der schiebeseitigen Türendlage aufgrund der im Eisenbahnbereich hohen Toleranzen, insbesondere im Bereich der Güterwagen, oft sehr fehlerbehaftet sein kann und falsche Türstellungssignale erzeugt werden . Dieses Problem löst die erfindungsgemäße Schiebewandtüreinrichtung dadurch, dass nicht die Endlage der Tür in der Schiebeebene erfasst wird, sondern die Stellung der Verstelleinrichtung, wodurch erfasst wird, in welcher Ebene sich die Schiebewandtür befindet . Mit anderen Worten erfolgt also eine Detektion der Türebene mittels einer Erfassung der Stellung der Verstelleinrichtung mit dem Ziel , auf die verriegelte Stellung der Schiebewandtür anhand der detek- tierten Ebene zu schließen .

Vorteilhaft ist es , wenn die Verstelleinrichtung ein Antriebselement umfasst , das zum Versetzen der Schiebewandtür in eine Rotationsbewegung versetzbar ist .

I st ein Antriebselement vorhanden, so ist es vorteilhaft , wenn der Sensor oder zumindest einer der Sensoren die rotatorische Stellung des Antriebselements erfasst und als das stellungsbezogene Sensorsignal ein antriebselementbezogenes , rotationswinkelabhängiges Sensorsignal erzeugt .

Besonders vorteilhaft ist es , wenn der Sensor oder zumindest einer der Sensoren ein Drehwinkelsensor ist , der den Rotati- onsdrehwinkel des Antriebselements unter Bildung einer antriebselementbezogenen Drehwinkelangabe erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal die antriebselementbezogene Drehwinkelangabe ausgibt .

Die Verstelleinrichtung umfasst vorzugsweise zumindest einen das Antriebselement und die Schiebewandtür koppelnden Verstellhebel , der bei Rotation des Antriebselements um die Rotationsachse geschwenkt wird und dabei die Schiebewandtür senkrecht zur Schiebeebene versetzt . Der Verstellhebel und das damit verbundene Antriebselement nehmen in der Verschiebestellung vorzugsweise einen vorgegebenen Verschiebestellungswinkel und in der Verriegelungsstellung einen sich vom Verschiebestellungswinkel unterscheidenden Verriegelungsstellungswinkel ein .

I st ein Verstellhebel vorhanden, so ist es vorteilhaft , wenn der Sensor oder zumindest einer der Sensoren die Stellung des Verstellhebels erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal ein hebelstellungsabhängiges Sensorsignal ausgibt . Vorteilhaft ist es beispielsweise , wenn der Sensor oder zumindest einer der Sensoren ein Winkelsensor ist , der den Schwenkwinkel des Verstellhebels unter Bildung eines verstellhebelbezogenen Winkelsignals erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal das verstellhebelbezogene Winkelsignal ausgibt .

Auch kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass der Sensor oder zumindest einer der Sensoren ein Magnetsensor ist , der das Magnetfeld eines an dem Antriebselement oder dem Verstellhebel angebrachten Magneten unter Bildung eines antriebselementbezogenen oder verstellhebelbezogenen Magnetfeldmesssignals erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal das Magnetfeldmesssignal ausgibt . Das verstellhebelbezogene Magnetfeldmesssignal ist vorzugsweise winkelabhängig und hängt vom Schwenkwinkel des Verstellhebels und/oder dem Rotationswinkel des Antriebselements ab . Vorteilhaft ist es auch, wenn der Sensor oder zumindest einer der Sensoren ein Kippsensor ist , der eine erste Kippstellung, die dem Verschiebestellungswinkel zugeordnet ist , und eine zweite Kippstellung, die dem Verriegelungsstellungswinkel zugeordnet ist , erfasst , und der Sensor als stellungsbezogenes Sensorsignal die erfasste Kippstellung angibt .

Der Kippsensor ist vorzugsweise an dem Verstellhebel oder dem Antriebselement angebracht .

Auch ist es vorteilhaft , wenn der Sensor oder zumindest einer der Sensoren ein Gravitationssensor ist , der den Winkel des Verstellhebels oder den Drehwinkel des Antriebselements relativ zur Vertikalen unter Bildung eines vertikalbezogenen Winkelsignals erfasst , und als stellungsbezogenes Sensorsignal das vertikalbezogene Winkelsignal ausgibt .

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug . Erfindungsgemäß ist bezüglich des Fahrzeugs vorgesehen, dass dieses mit mindestens einer Schiebewandtüreinrichtung wie oben beschrieben ausgestattet ist . Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Fahrzeugs und dessen vorteilhafter Ausgestaltungen sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Schiebewandtüreinrichtung und deren vorteilhafter Ausgestaltungen verwiesen .

Die zumindest eine Schiebewandtür der mindestens einen Schiebewandtüreinrichtung bildet im geschlossenen Zustand vorzugsweise einen Außenwandabschnitt (Außenhautabschnitt ) des Fahrzeugs .

Bei dem Fahrzeug kann es sich um einen Güterwagen handeln oder um einen Eisenbahnzug, der einen Güterwagen umfasst . Die zumindest eine Schiebewandtür der mindestens einen Schiebewandtüreinrichtung bildet im geschlossenen Zustand vorzugsweise einen Außenhautabschnitt des Güterwagens . Das Antriebselement ist vorzugsweise ein Rohr oder eine Stange , das bzw . die parallel zur Fahrzeuglängsachse und beab- standet von der Fahrzeugmitte angeordnet ist .

Die Schiebewandtüreinrichtung weist vorzugsweise zwei oder mehr Schiebewandtüren auf , von denen j eweils j ede mit mindestens einem Sensor hinsichtlich der Stellung ihrer Verstelleinrichtung überwacht wird .

Zur Überwachung ist das Fahrzeug bevorzugt mit einer Zentraleinrichtung ausgestattet , die die Sensorsignale aller Sensoren aller Schiebewandtüreinrichtungen überwacht und ein Verriegelungssignal erzeugt , wenn die Sensorsignale aller Sensoren aller Schiebewandtüreinrichtungen die Verriegelungsstellung der ihnen zugeordneten Verstelleinrichtung anzeigen . Alternativ oder zusätzlich kann die Zentraleinrichtung ein Öf f- nungssignal erzeugen, wenn das Sensorsignal mindestens eines Sensors zumindest einer der Schiebewandtüreinrichtungen die Verschiebestellung der zugeordneten Verstelleinrichtung anzeigt .

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Aus führungsbeispielen näher erläutert , dabei zeigen beispielhaft :

Figur 1 ein Aus führungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Fahrzeug, das mit einem Aus führungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schiebewandtüreinrichtung ausgestattet ist ,

Fig . 2-3 die Arbeitsweise einer Verstelleinrichtung der Schiebewandtüreinrichtung gemäß Figur 1 , wobei die Figur 2 die Verriegelungsstellung der Verstelleinrichtung und die Figur 3 die Verschiebestellung der Verstelleinrichtung zeigt ,

Figur 4 das Fahrzeug gemäß Figur 1 mit teilgeöf fneter Schiebewandtür und Fig . 5- 12 Aus führungsbeispiele für Sensoren, die für die Schiebewandtüreinrichtung und das Fahrzeug gemäß Figur 1 besonders geeignet sind .

In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten dieselben Bezugs zeichen verwendet .

Die Figur 1 zeigt in einer schematischen Darstellung von der Seite ein Aus führungsbeispiel für ein Fahrzeug in Form eines Güterwagens 10 , der mit einer oder mehr Schiebewandtüreinrichtungen 20 ausgestattet ist .

Die Schiebewandtüreinrichtung 20 umfasst eine in der Figur 1 linke Schiebewandtür 21 und eine in der Figur 1 rechte Schiebewandtür 22 . Die beiden Schiebewandtüren 21 und 22 befinden sich j eweils in ihrer geschlossenen und verriegelten Stellung, in der sie j eweils einen Außenhautabschnitt des Güterwagens 10 bilden .

Jeder der beiden Schiebewandtüren 21 und 22 ist j eweils ein Sensor 30 zugeordnet , der die Stellung der j eweiligen Schiebewandtür erfasst und ein entsprechendes stellungsbezogenes Sensorsignal SS erzeugt .

Die Sensorsignale SS der Sensoren 30 gelangen zu einer Zentraleinrichtung 40 , die die Sensorsignale SS auswertet und ein Verriegelungssignal VS erzeugt , wenn die Sensorsignale SS aller Sensoren 30 aller Schiebewandtüreinrichtungen 20 des Güterwagens 10 j eweils geschlossene und verriegelte Türen anzeigen; andernfalls erzeugt sie ein Öf fnungssignal OS ( siehe Figur 4 ) , also dann, wenn zumindest einer der Sensoren 30 keine entsprechende Verriegelung signalisiert .

Zum Öf fnen und Schließen der beiden Schiebewandtüren 21 und 22 können diese mittels einer Verriegelungseinrichtung von der in der Figur 1 gezeigten Verriegelungsstellung in ihre Verschiebestellung gebracht werden, in der sie entlang einer Schiebeebene verschiebbar sind . Bei dem Güterwagen 10 gemäß Figur 1 befindet sich die Schiebeebene außerhalb der Wagenkontur (bezogen auf die Außenhaut des Güterwagens 10 in der geschlossenen und verriegelten Stellung der Schiebewandtüren) .

Zum Verstellen der Schiebewandtüren 21 und 22 von der Verriegelungsstellung in die Verschiebestellung und umgekehrt werden diese senkrecht zur Bildebene in Figur 1 , also entlang der X-Richtung, versetzt , wie nachfolgend mit Bezug auf die Figuren 2 und 3 anhand der in der Figur 1 linken Schiebewandtür 21 beispielhaft erläutert werden soll ; die Aus führungen im Zusammenhang mit der linken Schiebewandtür 21 gelten für die rechte Schiebewandtür 22 entsprechend .

Die Figur 2 zeigt in einer schematischen Querschnittsdarstellung die in der Figur 1 linke Schiebewandtür 21 in ihrer Verriegelungsstellung . Zum Verstellen der Schiebewandtür 21 von der Verriegelungsstellung in die Verschiebestellung ist eine Verstelleinrichtung 50 vorhanden, die ein in der Figur 2 unteres Antriebselement 51 und einen in der Figur 2 unteren Verstellhebel 52 umfasst . Der Verstellhebel 52 ist an dem Antriebselement 51 angebracht und wird bei einer Rotation des Antriebselements 51 um eine Rotationsachse R verschwenkt , wodurch das untere Ende 21a der Schiebewandtür 21 angehoben und auf eine Schiene 60 gesetzt wird . Bei diesem Versetzen wird die Schiebewandtür 21 in der Figur 2 nach links - also wagenbezogen in X-Richtung nach außen - versetzt und von ihrer Verriegelungsebene VE in ihre Schiebeebene SE (vgl . Figur 3 ) gebracht .

Zum gleichzeitigen Versetzen auch des oberen Endes 21b der Schiebewandtür 21 ist die Verstelleinrichtung 50 darüber hinaus mit einem oberen Antriebselement 51a und einem oberen Verstellhebel 52a ausgestattet , die analog zu dem unteren Antriebselement 51 und dem unteren Verstellhebel 52 ein entsprechendes Versetzen der Schiebewandtür 21 bewirken und beispielsweise das obere Ende 21b der Schiebewandtür 21 auf eine in den Figuren nicht gezeigte obere Schiene setzen . Die beiden Antriebselemente 51 und 51a sind vorzugsweise gekoppelt oder werden vorzugsweise zumindest synchron bewegt .

Die Antriebselemente 51 und 51a sind vorzugsweise Rohre oder Stangen, die parallel zur Fahrzeuglängsachse und beabstandet von der Fahrzeugmitte angeordnet sind .

Die Figur 3 zeigt die Schiebewandtür 21 , nachdem diese von ihrer Verriegelungsebene VE , die in der Figur 3 nochmals mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist , in ihre Schiebeebene SE versetzt worden ist .

Sobald sich die Schiebewandtür 21 in ihrer Schiebeebene SE befindet , kann sie entlang der Pfeilrichtung VI in Figur 1 bzw . senkrecht zur Bildebene in den Figuren 2 und 3 verschoben werden, sodass sie in ihren geöf fneten Zustand gebracht werden kann . Die Figur 4 zeigt die Schiebewandtür 21 , nachdem diese entlang der Pfeilrichtung VI ein Stück weit nach rechts geschoben wurde . Die gestrichelte Linie mit dem Bezugs zeichen 210 kennzeichnet die Öf fnung des Güterwagens , nachdem die Schiebewandtür 21 die Öf fnung freigegeben hat .

In entsprechender Weise kann auch die in der Figur 1 rechte Schiebewandtür 22 von ihrer Verriegelungsstellung in ihre Verschiebestellung gebracht werden, damit sie nachfolgend entlang der Pfeilrichtung V2 in Figur 1 zum Öf fnen verschoben werden kann . Bei der Schiebewandtüreinrichtung 20 gemäß Figur 1 kann j eweils nur eine der beiden Schiebewandtüren 21 oder 22 geöf fnet werden, da es sonst zu einer Kollision beim Verschieben der Schiebewandtüren auf der Schiene 60 kommen würde . Mit anderen Worten befindet sich also j eweils eine der beiden Schiebewandtüren in ihrer Verriegelungsstellung, wenn die andere der beiden Schiebewandtüren in ihrer Verschiebestellung auf der Schiene 60 verschoben werden soll .

Die Figur 5 zeigt ein Aus führungsbeispiel für einen Sensor 30 , mit dem sich die Stellung der Verstelleinrichtung 50 ge- maß den Figuren 2 und 3 überwachen und ein entsprechendes stellungsbezogenes Sensorsignal SS erzeugen lässt . Bei dem Aus führungsbeispiel gemäß Figur 5 handelt es sich bei dem Sensor 30 um einen Kippsensor, der an einem der beiden Verstellhebel 52 bzw . 52a der Verstelleinrichtung 50 gemäß Figur 2 angebracht ist . Bei der in der Figur 5 gezeigten Stellung des Verstellhebels 52 / 52a befindet sich ein Kippelement 31 des Sensors 30 an einem linken Anschlag 31a des Sensors 30 .

Kommt es zu einem Verschwenken des Verstellhebels 52 / 52a, so wird das Kippelement 31 schwerkraftbedingt an den anderen rechten Anschlag 31b des Sensors 30 umkippen, was sensorseitig erfasst und durch ein entsprechendes Sensorsignal SS an die Zentraleinrichtung 40 gemäß Figur 1 signalisiert wird .

Mit anderen Worten kann also mit Hil fe des Kippsensors gemäß den Figuren 5 und 6 der j eweilige Schwenkwinkel des Verstellhebels 52 / 52a ermittelt werden, womit gleichzeitig auch die Stellung der Verstelleinrichtung 50 und damit auch die j eweilige Ebene der Schiebewandtür 21 bzw . 22 feststellbar ist .

Die Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres Aus führungsbeispiel für einen Sensor 30 , der bei dem Güterwagen 10 gemäß Figur 1 eingesetzt werden kann . Der Sensor 30 ist ein Magnetsensor und umfasst einen Magneten 32 , der an dem Antriebselement 51 bzw . 51a der Verstelleinrichtung 50 angebracht ist und bei einer Rotation des Antriebselements 51 / 51a um die Rotationsachse R bewegt wird .

Ein dem Magneten 32 zugeordneter Magnetdetektor 32a des Sensors 30 detektiert das Magnetfeld des Magneten 32 und kann somit ein Sensorsignal SS erzeugen, das den j eweiligen Drehwinkel des Antriebselements 51 /51a anzeigt und damit die Stellung der Verstelleinrichtung 50 signalisiert .

Die Figuren 9 und 10 zeigen ein weiteres Aus führungsbeispiel für einen Sensor 30 , der bei dem Güterwagen 10 gemäß Figur 1 eingesetzt werden kann . Bei dem Sensor 30 gemäß den Figuren 9 und 10 handelt es sich um einen Gravitationssensor, dessen j eweilige Ausrichtung relativ zur Erdgravitationskraft das Sensorsignal SS definiert , das zur Zentraleinrichtung 40 übermittelt wird und der Zentraleinrichtung 40 mitteilt , in welcher Schwenkposition ( siehe Winkel 30 ° und 120 ° in Figur 9 und 10 ) sich der Verstellhebel 52 / 52a befindet . Auch der Sensor 30 gemäß den Figuren 9 und 10 ist somit für eine Detektion der Stellung der Verstelleinrichtung 50 und eine Detektion der Türblattebene geeignet .

Die im Zusammenhang mit den Figuren 5 bis 10 beispielhaft erläuterten Sensoren können j eweils wahlweise an einem der Antriebselemente 51 / 51a oder an einem der Verstellhebel 52 / 52a angebracht sein und ein antriebselement- bzw . verstellhebelbezogenes Sensorsignal SS erzeugen .

Die Figuren 11 und 12 zeigen ein Aus führungsbeispiel für einen Sensor 30 , der an einem der Antriebselemente 51 oder 51a angebracht ist , den Rotationswinkel des Antriebselements 51 / 51a um die Rotationsachse R erfasst und als stellungsbezogenes Sensorsignal SS eine antriebselementbezogene Drehwinkelangabe zur Zentraleinrichtung 40 übermittelt . Anhand der Drehwinkelangabe kann die Zentraleinrichtung 40 ebenfalls auf die Stellung der Verstelleinrichtung 50 , die Türblattebene und den Verriegelungs zustand der Schiebewandtür schließen .

Bei dem Aus führungsbeispiel gemäß Figur 1 befindet sich die Zentraleinrichtung 40 in dem Güterwagen 10 , dessen Schiebewandtüreinrichtungen überwacht werden; alternativ kann sich die Zentraleinrichtung 40 auch in einem anderen Wagen befinden, beispielsweise in einer Lokomotive , wenn der Güterwagen 10 einen Bestandteil eines Eisenbahngüterzuges bildet . Die Übermittlung der Sensorsignale SS zu der Zentraleinrichtung 40 kann - unabhängig von der Position der Zentraleinrichtung 40 - beispielsweise über Signalleitungen oder per Funk erfolgen . Abschließend sei erwähnt , dass die Merkmale aller oben beschriebenen Aus führungsbeispiele untereinander in beliebiger Weise kombiniert werden können, um weitere andere Aus führungsbeispiele der Erfindung zu bilden .

Auch können alle Merkmale von Unteransprüchen j eweils für sich mit j edem der nebengeordneten Ansprüche kombiniert werden, und zwar j eweils für sich allein oder in beliebiger Kombination mit einem oder mehreren anderen Unteransprüchen, um weitere andere Aus führungsbeispiele zu erhalten .