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Patent Searching and Data


Title:
SLIDING SLEEVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/074000
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sliding sleeve (9) of a synchronizing unit for a manual transmission, comprising a sleeve base (38) which receives a selector fork guide (25) having a selector fork groove (26) on its outer periphery and which has an internal gear, extending in the direction of the longitudinal center axis, on its inner periphery, the outer diameter d of the sleeve base (38) changing in the area of the selector fork groove (26).

Inventors:
SCHWUGER JOSEF (DE)
MAY KRISTINA (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/068812
Publication Date:
July 05, 2007
Filing Date:
November 23, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER KG (DE)
SCHWUGER JOSEF (DE)
MAY KRISTINA (DE)
International Classes:
F16D23/06
Domestic Patent References:
WO2004005740A12004-01-15
Foreign References:
FR2783027A12000-03-10
DE1822398U1960-11-24
US4315698A1982-02-16
DE10053031A12002-05-08
DE19851799A12000-05-11
DE10122184A12002-11-14
FR2811727A12002-01-18
Attorney, Agent or Firm:
SCHAEFFLER KG (Herzogenaurach, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schiebemuffe (9) einer Synchronisiereinheit (4) für Schaltgetriebe mit einem Muffenkörper (38), der an seinem Außenumfang eine Schaltgabelführung (25) mit einer Schaltgabelnut (26) aufweist und an seinem Innenumfang eine in Richtung der Längsmittelachse verlaufende Innenverzahnung (45) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Außendurchmesser d des Muffenkörpers (38) im Bereich der Schaltgabel- nut (26) ändert.

2. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgabelnut (26) mindestens einen Absatz (29) aufweist.

3. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgabelnut (26) mindestens eine Nut (27, 28) aufweist.

4. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nuten (27, 28) in der Schaltgabelnut (26) ausgebildet sind, wobei die Nuten (27, 28) an die Schaltgabelführung (25) angrenzen.

5. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenkörper (38) durch einen spanlosen Formgebungsprozess aus Blech gefertigt und als einstückiges Bauteil ausgebildet ist.

6. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenkörper (38) in seinem Ausgangszustand aus einem zumindest einseitig profilierten Blech-

streifen besteht, der kreisförmig gebogen ist und dessen Schnittkanten dabei zusammengeführt und miteinander verschweißt sind.

7. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe, nach An- spruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenkörper (38) und die Schaltgabelführung (25) einstückig ausgebildet sind, und die Schaltgabelführung (25) durch einen radial aus dem Außenumfang des Muffenkörpers (38) herausragenden Ring (30, 31 ) gebildet ist.

8. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Muffenkörper (38) und die Schaltgabelführung (25) als Einzelteile gefertigt sind, dass die Schaltgabelführung (25) durch mindestens einen umlaufenden Ring (30) ausgebildet ist, wobei der mindestens eine Ring (30) stoffschlüssig mit dem Muffenkörper (38) verbunden ist.

9. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgabelführung durch zwei parallel zueinander ausgerichtete Ringe (30, 31 ) gebildet wird, die auf dem Außenumfang des Muffenkörpers (38) fixiert sind.

10. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nuten (27, 28) in der Schaltgabelnut (26) ausgebildet sind, wobei die Nuten (27, 28) zumin- dest teilweise in radialer Richtung zwischen den Ringen (30, 31 ) und den dem Muffenkörper (38) angeordnet sind.

11. Schiebemuffe einer Synchronisiereinrichtung für Schaltgetriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (8, 8') an ihren Enden jeweils mit einer symmetrischen oder asymmetrischen Dachschräge (32) versehen sind.

12. Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverzahnung (45) Zähne (8, 8') aufweist, deren Dachspitzen (33) freigestellt sind, dass zwei Nuten (27, 28) in der Schaltgabelnut (26) ausgebildet sind, wobei die Nuten (27, 28) sowohl an die Ringe (30, 31 ) angrenzen, aber radial nicht zwischen den Ringen

(30, 31 ) und Muffenkörper (38) angeordnet sind, und dass die Ringe (30, 31 ) von der Schaltgabelnut (26) von axial innen nach außen mit dem Muffenkörper (38) fixiert sind.

13. Synchronisiereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebemuffe (9) mit einer Schaltgabel in Eingriff steht, wobei die Schaltgabel die Schiebemuffe (9) in die Schaltgabelnut (26), aber nicht in die mindestens eine Nut eingreift.

14. Synchronisiereinheit nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die in die Schaltgabelnut (26) eingreifenden Teile der Schaltgabel aus einem Leichtbauwerkstoff wie Blech oder Aluminium bestehen.

15. Verfahren zur spanlosen Herstellung einer Schiebemuffe nach Anspruch

1 , dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt Nuten oder ein Absatz in ein Band profiliert werden und dass in einem zweiten Verfahrensschritt das Band zu einem Ringkörper umgeformt wird.

Description:

Bezeichnung der Erfindung

Schiebemuffe

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schiebemuffe einer Synchronisiereinheit für Schaltgetriebe mit einem Muffenkörper, der an seinem Außenumfang eine Schaltgabel- führung mit einer Schaltgabelnut aufnimmt und an seinem Innenumfang eine in Richtung der Längsmittelachse verlaufende Verzahnung aufweist.

Hintergrund der Erfindung

Derartige Schiebemuffen sind in der Regel als Kupplungselemente in Synchronisiereinrichtungen von Hand geschalteter Kraftfahrzeuggetriebe eingesetzt. Sie verbinden eine Getriebewelle verdrehfest mit einem auf der Getriebewelle drehbar gelagerten Gangrad. Dabei ist die Schiebemuffe konzentrisch zur Getriebewelle angeordnet, verdrehfest und in Längsrichtung der Getriebewelle verschiebbar sowie mit einem Gangrad auf einem Synchronkörper kuppelbar.

Schiebemuffen gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Zumeist weisen sie an ihrer Innenmantelfläche eine nach innen weisende Verzahnung auf, die in eine Gegenverzahnung des Synchronkörpers und im geschalteten Zustand in eine Verzahnung des Gangrads eingreift. Am Außenumfang der Schiebemuffe ist eine Schaltgabelführung vorgesehen. Mit der Schaltgabel wird die Schiebemuffe in Längsrichtung auf dem Synchronkörper verschoben, bis sie mit dem Zahnrad verbunden oder wieder zurück in ihrer Neutralstellung bewegt ist.

In der Neutralstellung werden die Schiebemuffen oft axial durch ein Rastelement gehalten, das im Synchronkörper aufgenommen ist und zumeist federbelastet auf eine Ausnehmung wirkt. Die Ausnehmung ist - je nach Ausführung der Rastierung - an einzelnen oder allen nach innen gerichteten Zähnen der Schiebemuffe, den Riegelnutzähnen, ausgebildet. Das Rastelement bewirkt, dass die Schiebemuffe erst nach dem überwinden eines definierten Widerstandes durch die Bedienperson, beim Schalten des Ganges, axial bewegt werden kann und sich nicht unbeabsichtigt und selbsttätig in axiale Richtung verschiebt. Um verschiedene Rastpunkte z. B. für eine Neutral- und eine Raststellung festzulegen oder Verschiebekräfte und Kraftverläufe unterschiedlicher Höhe zu definieren sind häufig zwei oder mehrere Ausnehmungen in Längsrichtung des Zahns hintereinander angeordnet. Neben oder unabhängig von den vorgenannten Rastelementen wirken bei anderen Synchronisiereinrichtungen Druckstücke oder Sperrelemente auf die Ausnehmungen des nach innen gerichteten Zahns. Die Druckstücke dienen als Betätigungselement für die Vorsynchronisierung. Bei axialem Verschieben der Schiebemuffe werden die Druckstücke durch diese mitgenommen. Dabei leiten sie den Prozess der Synchronisation ein, indem sie auf zwischen dem Gangrad und dem Synchronkörper angeordnete Syn- chronringe wirken.

Bei einem Gangwechsel wird die Schiebemuffe aus der Neutralstellung oder aus einer zweiten Endstellung in eine erste Endstellung verschoben, wobei die Schiebemuffe über das Druckstück in einem ersten Bewegungsschritt die An- Synchronisation, ein Angleichen der unterschiedlichen Drehzahlen zwischen dem Gangrad und dem Synchronkörper, einleitet. Weil die Schiebemuffe in diesem Prozess Kräfte aufnimmt, ist es erforderlich, dass sie sicher durch die Schaltgabel geführt wird. Diese Schaltgabelführungist beispielsweise dadurch realisiert, dass die Schiebemuffe an ihrem Außenumfang eine umlaufende Schaltgabelnut aufweist, in die eine halbkreisförmig ausgebildete Schaltgabel eingreift.

In der DE 39 08 989 C2 ist vorgeschlagen, dass jeweils ein umlaufender Absatz

angeordnet wird. Nach dem Fügen der Symmetriehälften bilden die einander zugewandten Stirnseiten Gegenflächen und die von ihnen eingeschlossenen äußere Mantelfläche des Muffenkörpers eine um den Umfang umlaufende Schaltgabelnut, die als Schaltgabelführung dient und in die eine Schaltgabel des Schaltgetriebes eingreift. Die Gegenflächen sind Anschläge, über die die axiale Verschiebebewegung von der Schaltgabel auf die Schiebemuffe übertragen wird.

Das Einbringen der Schaltgabelnut durch spanende Bearbeitung ist vergleichs- weise aufwändig und kostenintensiv, da die Drehwerkzeuge schnell verschleißen. Insbesondere am Eckenradius tritt ein erhöhter Verschleiß auf. Bei spanlosen Herstellungsverfahren, insbesondere bei spanlos hergestellten Blechschiebemuffen mit freigestellten Dachspitzen der Zähne, besteht der Nachteil, dass separat vom Muffenkörper gefertigte Anschläge nicht von innen nach axial außen stoffschlüssig befestigt werden können.

Des Weiteren ist bei Synchronisiereinheiten mit Leichtbauschaltgabeln, die beispielsweise aus Aluminium bestehen, und Schiebemuffen nach dem Stand der Technik der Verschleiß erhöht.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schiebemuffe zu schaffen, bei der die vorstehend genannten Nachteile beseitigt sind.

Zusammenfassung der Erfindung

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass sich der Außendurchmesser des Muffenkörpers im Be- reich der Schaltgabelnut ändert. Der Abstand des Nutgrunds von der Rotationsachse ist daher nicht konstant. Realisiert wird dies beispielsweise dadurch, dass die Schaltgabelnut zumindest einen Absatz oder zumindest eine Nut aufweist.

Der Absatz oder die Nut werden im Falle der spanenden Herstellung in die Schaltgabelnut eingebracht, bevor die spanende Feinbearbeitung der Schaltgabelnut erfolgt. Sie ermöglichen es, dass die Schneidkante des Drehwerkzeugs beim Bearbeiten nicht gleichzeitig an Haupt- und Nebenschneidebene anliegt, sondern nur an einer Seite. Die Belastung des Drehwerkzeugs und damit sein Verschleiß sind wesentlich geringer.

Sollte die Herstellung komplett spanlos erfolgen, ermöglicht es der Absatz bzw. die Nut in der Schaltgabelnut, eine Schaltgabelführung, die beispielsweise als ringförmige Scheibe auf dem Muffenkörper angeordnet ist, mit dem Muffenkörper schaltgabelnutseitig oder beidseitig stoffschlüssig zu verbinden. Dies ist insbesondere bei Schiebemuffen mit freigestellten Dachspitzen der Zähne von Bedeutung, weil eine stoffschlüssige Befestigung von separat hergestellten Schaltgabelführungen von axial außen nach innen z.B. durch Schweißen aufgrund Materialmangels nicht möglich ist. Die erfindungsgemäße Nut in der Schaltgabelnut ermöglicht ein Befestigen, das nun von axial innen nach außen erfolgen kann.

Die Verwendung von Blech als Ausgangsmaterial zur Fertigung von Muffenkörpern oder Schiebemuffen erlaubt den Einsatz von einfachen Schnitt- und Formwerkzeugen. Profile wie die erwähnte Innenverzahnung, Ausnehmungen, Nuten, Aussparungen und Dachschrägen an der Verzahnung können in flach ausgerichtete Blechstreifen- oder Platinen durch z. B. Prägen, Rollieren und Walzen eingebracht werden. Im Gegensatz zu einem zylindrisch ausgeformten Muffenkörper nach dem Stand der Technik entstehen dabei keine Hinterschnitte in Entformungsrichtung der Werkzeuge.

Die Ausgangsform des spanlos hergestellten Muffenkörpers liegt dabei in Form eines profilierten Blechstreifens vor. Die Profilierung enthält alle Elemente wie die Innenverzahnung und deren Nuten, Ausnehmungen, Aussparungen und Dachschrägen. Der Blechstreifen kann z. B. von einem endlosen Bandmaterial mit einer Länge, die dem Umfang des Muffenkörpers entspricht, getrennt wer-

den. Die endgültige zylindrische Form des Muffenkörpers wird aus diesem Blechstreifen gebildet, der kreisförmig gebogen, an seinen Schnittkanten zusammengeführt und dort verschweißt ist. Die Schaltgabelführung kann sowohl vor dem Umformen eingebracht werden als auch nachher durch separat herge- stellte Bauteile, die mit dem Muffenkörper verbunden werden, aufgebracht werden.

In einer Ausbildung der Erfindung sind zwei Nuten in der Schaltgabelnut ausgebildet, wobei die Nuten an die Schaltgabelführung angrenzen oder teilweise zwischen Schaltgabelführung und Muffenkörper angeordnet sind. Die Schaltgabelführung am Außenumfang des Muffenkörpers ist durch zwei auf dessen Außenumfang angeordneten Ringe, die auch als Scheibe ausgebildet sein können, gebildet. Sowohl der Schaltgabelnutgrund als auch die seitlichen Wände der Schaltgabelführung bildenden Teile der Ringe können erfindungsgemäß jeweils einzeln bearbeitet werden, ohne dass ein Werkzeug an mehreren Seiten im Eingriff stehen muss. Anstatt eines Ringes kann, sofern erforderlich, auch ein Ringteilsegment verwendet werden.

Die Nuten erfüllen eine weitere Funktion, um den Verschleiß einer mit der Schiebemuffe zusammen wirkenden Schaltgabel zu vermindern. Die Schaltgabel erstreckt sich im montierten Zustand der Synchronisiervorrichtung nicht bzw. nicht vollständig in die Nuten. Durch eine derartige Ausbildung ist es einerseits möglich, eine optimierte Auflagefläche zwischen Schiebemuffe und Schaltgabel zu schaffen, andererseits kann sich Schmiermittel wie öl in der Nut sammeln und eine Schmierung gewährleisten, wodurch der Verschleiß reduziert ist. Besonders vorteilhaft ist diese Wirkung bei Verwenden von Leichtbauschaltgabeln, die beispielsweise aus Stahlblech oder einem Leichtmetall bestehen.

Die einzeln vorgestellten Merkmale der Weiterbildungen der Erfindung sind selbstverständlich auch miteinander kombinierbar.

Eine erfindungsgemäße Schiebemuffe lässt sich besonders einfach herstellen,

indem zunächst in einem ersten Schritt in entsprechend abgelängtes Bandmaterial die Nuten, der Absatz oder eine sonstige Außendurchmesseränderung eingebracht werden. Es ist dabei nicht von Bedeutung, ob das Einbringen der Verzahnung gleichzeitig, vorher oder nachher erfolgt. In einem nachfolgenden Schritt wird dann das Band zu einem ringförmigen Körper umgeformt, und die Bandenden werden aneinander dauerhaft fixiert. Optional kann dann eine Endbearbeitung erfolgen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:

Figur 1 einen Längsschnitt eines Teils einer Synchronisiervorrichtung nach dem Stand der Technik,

Figur 2 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Schiebemuffe,

Figur 3 eine vergrößerte Darstellung eines Längsschnittausschnitts einer weiteren erfindungsgemäßen Schiebemuffe mit freigestellten

Dachspitzen,

Figur 4 eine vergrößerte Darstellung des mit IV bezeichneten Ausschnitts aus Figur 2,

Figur 5 eine perspektivische Schrägansicht eines erfindungsgemäßen

Muffenkörpers,

Figur 6 den Muffenkörper einer Schiebemuffe nach Figur 3 in einer per- spektivischen Schrägansicht.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen

In Figur 1 ist mit 1 eine Welle eines Schaltgetriebes für Kraftfahrzeuge bezeichnet, auf welcher zwei Gangräder 2 und 3 frei drehbar gelagert sind. Zwischen diesen beiden Gangrädern 2 und 3 ist eine Synchronisiereinrichtung 4 angeordnet, über welche wahlweise eines der beiden Gangräder 2 oder 3 an die Welle 1 kuppelbar ist. Auf diese Weise wird das Schaltgetriebe in unterschiedliche übersetzungsstufen geschaltet.

Die Synchronisiereinrichtung 4 weist einen Synchronkörper 5 auf, der drehfest in eine Verzahnung 6 der Welle eingreift. Weiterhin ist der Synchronkörper 5 an seinem äußeren Umfang mit einer Außenverzahnung 7 versehen, in welche Zähne 8 einer Innenverzahnung 45 einer Schiebemuffe 9 eingreifen. Im Synchronkörper 5 ist weiterhin ein Druckstück 10 mit einer Druckfeder 1 1 geführt, das ein kugelförmiges, in Längsrichtung über das Druckstück 10 vorstehendes Rastelement 12 aufnimmt. Das kugelförmige Rastelement 12 ragt dabei aus dem Synchronkörper 5 bis etwa zum Kopfkreis der Außenverzahnung 7 vor. In einer Neutralstellung der Synchronisiereinrichtung 4, in keine der beiden möglichen Gangstufen geschaltet ist und sich somit die beiden Gangräder 2 und 3 frei gegenüber der Welle 1 drehen, greift das Rastelement 12 in eine in der Innenverzahnung 45 der Schiebemuffe 9 ausgebildete Riegelnut 13 ein.

Beiderseits des Druckstücks 10 sind Synchronringe 14 und 15 angeordnet, die außen eine Sperrverzahnung 16 und 17 und innen eine Reibfläche 18 und 19 aufweisen. Die Reibflächen 18 und 19 der Synchronringe 14 und 15 wirken zusammen mit entsprechend ausgebildeten Reibflächen 20 und 21 , welche am Gangrad 3 sowie einem drehfest mit dem Gangrad verbundenen Kupplungsring 22 ausgebildet sind.

Während eines Schaltvorgangs wird bei einer entsprechenden Sperrsynchroni- sierung über das Druckstück 10 zunächst während des Ansynchronisierens eine axiale Kraft auf den jeweiligen Synchronring 14 oder 15 ausgeübt, so dass dieser über seine Reibfläche 18 oder 19 von der entsprechenden Reibfläche

20, 21 mitgenommen und gegenüber dem Synchronkörper 5 um einen bestimmten Winkel verdreht wird. In dieser Lage sperrt die Sperrverzahnung 16 eine weitere Verschiebung der Schiebemuffe 9. Diese Sperrwirkung wird erst dann aufgehoben, wenn ein Gleichlauf zwischen dem jeweiligen Gangrad 2 bzw. 3 und der Welle 1 erzielt ist. In diesem Moment wird die Innenverzahnung 8 der Schiebemuffe 9 durch die Sperrverzahnung 16 bzw. 17 hindurch bewegt und gelangt schließlich in den Eingriff in eine Kupplungsverzahnung 23 bzw. 24.

Aus Figur 2 und 4 ist ersichtlich, dass der Innenumfang der Schiebemuffe 9 eine Innenverzahnung 45 aufweist, deren Zähne 8, 8' sich, in ihrem Querschnitt von der Stirnfläche aus gesehen, in Richtung Quermittelebene der Schiebemuffe 9 so verjüngen, dass zentrisch auf der Quermittelebene angeordnete Aussparungen 34 an den Zahnflanken entstehen. Diese Aussparungen 34 an den Zahnflanken stellen sicher, dass die in einem geschalteten Gang ineinander geschobenen Zähne 8, 8' der Schiebemuffe 9 und der Kupplungsverzahnung des Kupplungskörpers oder Zahnrades sich insbesondere bei Lastwechseln nicht voneinander lösen. Weiterhin sind die Enden der Zähne 8, 8' von Schiebemuffen 9 mit Dachschrägen 32 versehen. Die Dachschrägen 32 der Zähne 8, 8' verhindern, dass die Innenverzahnung 45 der Schiebemuffe 9 während der Synchronisation vorzeitig in die Kupplungsverzahnung des Gangrades 2, 3 einrastet. Ist die Synchronisation abgeschlossen, erleichtern die Dachschrägen 32 das Einrasten in die Kupplungsverzahnung.

Die Schiebemuffe 9 nach Figur 2 besitzt einen Muffenkörper 38 und zwei an diesem befestigte Ringe 30, 31. Die Ringe 30, 31 sind mit dem Muffenkörper 38 durch Schweißnähte 35 stoffschlüssig verbunden und bilden die Schaltgabelführung 25. Zusammen mit dem als Schaltgabelnutgrund 36 zwischen ihnen liegenden Außenumfang der Schiebemuffe 9 begrenzen sie die Schaltgabelnut

26. Der Nutgrund 36 weist nicht überall den gleichen Abstand d zur Rotations- achse auf. Zwischen den Ringen ist zumindest ein Absatz 29 bzw. sind Nuten

27, 28 angeordnet. Die Nuten 27, 28 sind umlaufend und ragen bis unter die Ringe 30, 31 , so dass eine Kehle 39 entsteht. In den Nuten 27, 28 kann sich im montierten Zustand öl sammeln, dass zur Schmierung der nicht dargestellten

Schaltgabel mit gerade abschließenden Schaltgabelenden dienen kann. Der Muffenkörper 38 ohne verschweißte Ringe 30, 31 ist als Schrägansicht in Figur 5 zu ersehen.

Bei einer spanenden Herstellung einer Schiebemuffe 9 nach Figur 2 bzw. 4 können sowohl die nach zueinander gewandten Seiten der Ringe 30, 31 bearbeitet werden, ohne dass das Bearbeitungswerkzeug im Bereich 40 des Schalt- gabelnutgrunds, der im verbauten Zustand mit der Schaltgabel zusammenwirkt, anliegt. Auch der Bereich 40, der im verbauten Zustand mit der Schaltgabel zusammenwirkt, lässt sich bearbeiten, ohne, dass das Werkzeug mit den Ringen 30, 31 in Berührung kommt.

Figur 3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Schiebemuffe 9, bei der die Dachspitzen 33 der Zähne 8, 8' mit Freistellungen 37 freigestellt sind. In Figur 6 ist der Muffenkörper 38 allein dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die stoffschlüssige Verbindung in Form einer Schweißnaht 35 der Ringe 30, 31 mit dem Muffenkörper 38 nicht im Bereich der Freistellungen 37, sondern angrenzend zu den Nuten 27, 28. Die äußeren Enden 43, 44 der Nuten 27, 28 in diesem Ausführungsbeispiel liegen in einer Ebene mit den Innenwänden 41 , 42 der Ringe 30, 31.

Bezugszahlenliste

1 Welle 30 Ring

2 Gangrad 31 Ring

3 Gangrad 32 Dachschräge

4 Synchronisiereinheit 33 Dachspitze

5 Muffenkörper 34 Aussparungen

6 Verzahnung 35 Schweißnaht

7 Außenverzahnung 36 Schaltgabelnutgrund

8, 8' Zähne 37 Freistellung

9 Schiebemuffe 38 Muffenkörper

10 Druckstück 39 Kehle

11 Druckfeder 40 Bereich

12 Rastelement 41 Innenwand

13 Riegelnut 42 Innenwand

14 Synchronring 43 äußeres Ende

15 Synchronring 44 äußeres Ende

16 Sperrverzahnung 45 Innenverzahnung

17 Sperrverzahnung

18 Reibfläche von 14 d Außendurchmesser

19 Reibfläche von 15

20 Reibfläche

21 Reibfläche

22 Kupplungsring

23 Kupplungsverzahnung

24 Kupplungsverzahnung

25 Schaltgabelführung

26 Schaltgabelnut

27 erste Nut

28 zweite Nut

29 Absatz




 
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