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Title:
SLIPCASE FOR A SHEET-HOLDING CASSETTE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/009732
Kind Code:
A1
Abstract:
Slipcase for a picture-holding cassette, in particular a cassette for photographic prints, which has two parallel sides extending over its width, a narrow ceiling wall, a small bottom wall parallel to the ceiling wall, and a back wall facing an open front, with a insert pocket which can be inserted loosely into the slipcase for additionnal material, in particular photographic negatives, said insert pocket adjoining, by one external side, the inside of one of the wide sides of the slipcase and having, on its end facing the open slipcase front, an extension which extends generally perpendicularly to the slipcase wide side behind a picture-holding cassette that has been inserted into said slipcase.

Inventors:
ACKERET PETER (CH)
Application Number:
PCT/EP1989/000370
Publication Date:
October 19, 1989
Filing Date:
April 07, 1989
Export Citation:
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Assignee:
LICINVEST AG (CH)
International Classes:
B42F7/14; B65D5/18; B65D5/38; G03B17/02; (IPC1-7): B65D5/16; B65D5/38; B65D77/24; B42F7/14; G03B21/54
Domestic Patent References:
WO1988000721A21988-01-28
Foreign References:
US2799441A1957-07-16
SE425645B1982-10-25
US4674632A1987-06-23
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Claims:
Patentansprüche
1. Schuber für eine Blattkassette (20), insbesondere eine Kas¬ sette für Fotoabzüge, mit einem Schuberteil, das zwei parallele Breitseitenwandungen (10, 12), eine schmale Deckwandung (14), eine zu dieser parallele und kongruente Bodenwandung (16) und eine Rückwan duπg (18) gegenüber einer offenen Front aufweist, und mit einem in das Schuberteil lose einlegbaren Taschenteil für Beilagematerial, insbesondere Fotonegative, welches Taschenteil mit einer Außenseite (32) innen an einer der Breitseitenwandungen (12) anliegt, an seinem der offenen Front zugekehrten Ende Mittel (34. 52) aufweist, die ein Herausfallen von Beilagematerial verhindern, und an ihrem der offenen Front abgekehrten Ende einen Fortsatz (30) aufweist, der sich im we¬ sentlichen senkrecht zu der Breitseitenwandung (12) hinter eine ein¬ geschobene Blattkassette (20) erstreckt.
2. Schuber für eine Blattkassette, insbesondere eine Kassette (20) für Fotoabzüge, umfassend: zwei parallele Breitseitenwandungen (10, 12; 62+66, 64+68), eine schmale Deckwandung (14; 70+72) und eine zu ihr parallele und kongruente Bodenwandung (16; 74+76), eine Rückwaπdung (18; 60) gegenüber einer offenen Front, welche Wandungen einen im wesentlichen parallelepipedischen Hohlraum begrenzen. mit einem Aufnahmefach für Beilagenmaterial, insbesondere Fotonega¬ tive, das in dem Hohlraum durch ein zu den Breitseitenwandungen pa¬ ralleles Taschenfeld (36; 82) abgetrennt ist. dessen Abstände von den Breitseitenwandungen durch Distanzelemente (30; 50; 84; 86) festge¬ legt sind, die über Falzlinien mit dem Taschenfeld verbunden sind und sich an Schuberwandungsteilen abstützen.
3. Schuber für eine Blattkassette (20), insbesondere eine Kas¬ sette für Fotoabzüge, mit einem Schuberteil, das zwei parallele Breitseitenwandungen (10, 12; 62+66, 64+68). eine schmale Deckwandung (14; 70+72), eine zu dieser parallele und kongruente Bodenwandung (16; 74+76) und eine Rückwandung (18; 60) gegenüber einer offenen Front aufweist, und mit einem in das Schuberteil vorzugsweise lose einlegbaren Taschenteil zur Aufnahme von Beilagenmaterial, insbeson¬ dere Fotonegative, welches Taschenteil mindestens ein, vorzugsweise zwei zu den Breitseitenwandungen parallele Taschenfelder (32 und 36; 82) und Mittel (30; 50; 84; 86) aufweist, die das mindestens eine Taschenfeld von den Breitseitenwandungen derart beabstandeπ, daß die Dicke einer eingelegten Blattkassette plus die Dicke einer vom Ta¬ schenfeld begrenzten Tasche im wesentlichen dem Abstand zwischen den Schuberbreitseiten entspricht.
4. Schuber für eine Blattkassette, insbesondere eine Kassette für Fotoabzüge, welcher Schuber zwei parallele Breitseitenwandungeπ (10. 12). eine schmale Deckwaπdung (14), eine zu dieser parallele und kongruente Bodenwandung (16) und eine Rückwandung (18) gegenüber ei¬ ner offenen Front aufweist, und mit einer in den Schuber lose ein¬ legbaren Einlegtasche für Beilagenmaterial . insbesondere Fotonegati¬ ve, welche Einlegtasche außerhalb des Schubers flachliegend stapelbar und beschriftbar ist und zur Bildung eines Hohlraums aufgerichtet und in den Schuber eingesetzt von den Schuberwandungen gegen Zurückfallen in die Flachlage abgestützt ist.
5. Schuber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem sich das Taschenfeld (36; 82) über die innere lichte Höhe des Schubers zwi¬ schen Deck und Bodenwaπdung erstreckt.
6. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche, der in den frontseitigen Kanten seiner Breitseitenwanduπgen (10, 12; 62+66, 64+68) Fingereingriffsausschnitte (26; 78) zum Erfassen einer einge¬ schobenen Blattkassette (20) aufweist, und bei dem sich das Taschen¬ feld (36; 60) sich zwischen der Rückwandung (18; 60) und dem inneren Ende der Ausschnitte erstreckt. s> .
7. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem sich ein Distanzelement (30; 86) über die gesamte innere Breite des Schu¬ bers zwischen seinen Breitseitenwandungen (10, 12; 62+66. 64+68) er¬ streckt.
8. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem sich ein Distanzelement (30; 80) im wesentlichen über die gesamte innere Höhe des Schubers zwischen dessen Deckwandung (14; 70+72) und Boden waπdung (16; 74+76) erstreckt.
9. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem ein zur Schuberrückwandung paralleles Distanzelement (30; 80) an der Rückwandung (18; 60) innen anliegt.
10. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem eine der Schuberbreitseitenwandungen (12) und/oder die Schuberrückwandung (18) einen transparenten Bereich aufweist und sich hinter diesem ein beschriftbarer Bereich des Taschenteils befindet.
11. Schuber nach Anspruch 10 aus transparentem Material mit ei¬ ner nichttransparenten Abdeckung außerhalb der transparenten Berei¬ che (22.24).
12. Schuber nach Anspruch 10 aus opaktem Material mit Durchbrü cheπ zur Bildung der transparenten Bereiche (22. 24).
13. Schuber nach einem der Ansprüche 10 bis 12 mit transparenten Bereichen in beiden Breitseitenwandungen.
14. Schuber mit eπtnehmbarer Einlegtasche nach einem der voran¬ gehenden Ansprüche, bei dem die Einlegtasche eine der offenen Schu¬ berfront abgekehrte Einführöffnung aufweist.
15. Schuber mit EinLegtasche nach Anspruch 14, bei dem die Ein¬ führöffnung von der Rückwaπdung (18) beabstandet ist.
16. Schuber mit entnehmbarer Einlegtasche nach einem der An¬ sprüche 1 bis 13, bei dem die Tasche eine Einführöffnung auf ihrer der SchuberteilDeckwaπdung (14) zugekehrten Seite aufweist.
17. Schuber mit entnehmbarer Einlegtasche nach einem der voran¬ gehenden Ansprüche, bei dem die Einlegtasche aus einem gestanzten, gefalteten und verklebten Zuschnitt aus Papier oder Karton gefertigt ist.
18. Schuber nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche mit Wandungen aus Polypropylen.
19. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Taschenfeld mit zwei einander gegenüberliegenden Distanzfeldern (50; 86) verbunden ist.
20. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche, bestehend aus einem ersten die Wandungen (1018; 6076) umfassenden, aufge¬ richteten und verklebten Zuschnitt und einem zweiten, das Taschenfeld (36; 82) und Distanzfelder (34, 38; 50; 80, 84; 86) umfassenden, aufgerichteten und verklebten Zuschnitt.
21. Schuber nach Anspruch 20, umfassend einen einzigen gemein¬ samen Zuschnitt.
22. Schuber nach Anspruch 21, bei dem beide Zuschnitte über eine Falzlinie miteinander verbunden sind.
23. Schuber nach Anspruch 21 oder 22, bei dem ein erstes Di¬ stanzfeld (80) schmaler ist als die Rückwandung (60) und das Ta¬ schenfeld (82) mit diesem Distanzfeld durch eine Falzlinie verbunden ist.
24. Schuber nach Anspruch 23. bei dem das Taschenfeld (82) wei¬ tere, senkrecht zu dem ersten Distanzfeld verlaufende Distanzfelder (84; 86) aufweist.
25. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer von der offenen Front her zugänglichen Einführöffnung des von den Wandungen und dem Tascheπfeld umgrenzten Hohlraums.
26. Schuber nach einem der Ansprüche 20 bis 24 aus Karton, bei dem aufeinanderstoßende Feld bzw. Wandungskanten miteinander ver¬ schnappt sind.
27. Schuber nach Anspruch 26, bei dem Distanzfelder verschnappt sind.
28. Schuber nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem eine freie Kante des Taschenfeldes abgerundet ist.
29. Zuschnitt für einen Schuber nach einem der Ansprüche 20 bis 24, umfassend: ein Rückwandungsfeld (60), äußere Breitseitenwanduπgsfeider (62, 64), mit dem Rückwan¬ dungsfeld über zueinander parallele Falzlinien verbunden, innere Breitseitenwandungsfelder (66. 68), mit den äußeren über zu den erstgenannten parallele zweite Falzlinien verbunden, mit den äußeren Breitseitenwandungsfeldern (62, 64) über dritte, zu den ersten bzw. zweiten senkrechte Falzlinien verbundene Deck und Bodenwandungsfelder (7076) . ein erstes Distanzfeld (80), mit einem (68) der inneren Breitseitenwandungsfelder über eine zu den ersten bzw. zweiten Falz¬ linien parallele vierte Falzlϊnie verbunden, ein Tascheπfeld (82). mit dem ersten Distanzfeld (80) über eine zur vierten parallele Falzlinie verbunden, und mindestens ein zweites Distanzfeld (84; 86), mit dem Taschen¬ feld über eine mit einer der dritten Falzlinie fluchtenden Falzlinie verbunden.
30. Zuschnitt nach Anspruch 29, bei dem das mindestens eine zweite Distanzfeld (84) eine Breite entsprechend der Dicke der zu begrenzenden Tasche aufweist.
31. Zuschnitt nach Anspruch 29, bei dem das mindestens eine zweite Distanzfeld (86) einen ersten Abschnitt mit einer Breite ent¬ sprechend dem für die Kassette vorgesehenen Platz und einen zweiten Abschnitt mit einer Breite etwa gleich dem Abstand der Breitseiten¬ wandungen umfaßt.
32. Einlegetasche für einen Schuber nach einem der Ansprüche 1 bis 20. umfassend: ein erstes Taschenfeld (32). bestimmt zur Anlage an einer der Schuberbreitseitenwandungen (12). ein zweites, zum ersten paralleles Taschenfeld (36), Verbindungselemente (30. 34. 40; 50. 52), und einen mit dem ersten Taschenfeld verbundenen Fortsatz (30), der um eine Falzlinie um etwa 90° gegenüber den Ebenen der Taschenfelder umfaltbar ist.
33. Tasche nach Anspruch 32 mit im wesentlichen rechteckigen Taschenfeldern (32, 36). deren Kanten parallel oder senkrecht zu der Falzlinie verlaufen.
34. Tasche nach Anspruch 32, bei der die Verbindungselemente zwei Streifenfelder (50) umfassen, deren Kanten mit zwei einander gegenüberliegenden parallelen Kanten der Taschenfelder Falzlinien bilden.
35. Tasche nach einem der Ansprüche 32 bis 34, bei der zusätz¬ liche Verbindungselemente (42. 52) an einer einer Einführöffπung ge¬ genüberliegenden Seite Sperren gegen Herausfallen bilden.
36. Tasche nach Anspruch 35. bei der die Verbindungselemente Lappen (42. 52) sind, die über Falzlinien mit den Taschenfeldern verbunden sind.
37. Tasche nach Anspruch 34 und 36, bei der alle Falzlinien pa¬ rallel zueinander sind und die Tasche parallelogrammartig faltbar ist.
Description:
- £ -

Schuber für eine Blattkassette

Die Erfindung betrifft einen Schuber für eine Blattkassette. Ein solcher Schuber ist Gegenstand der Internationalen Patentanmeldung WO 88/00721. Er dient vor allem zur Aufnahme von sogenannten Blatt¬ wechslern, das sind Kassetten, die ein zyklisches Umschichten von z.B. Fotoabzügen ermöglichen. Da es schon aus Archivierungsgründen sinnvoll ist. wenn solche Fotoabzüge zusammen mit den zugehörigen Negativen aufbewahrt werden, weist der bekannte Schuber eine doppel- wandige Breitseite auf, die über einen Schlitz zugänglich ist und in die eine Tüte mit Negativen einsteckbar ist.

Beim Einstecken der Negative in die so gebildete Tasche wird diese aufgespreizt. und damit nicht der gesamte Schuber ausgebeult wird, muß seine lichte Weite entsprechend groß bemessen werden. Werden je¬ doch aus irgendeinem Grunde die Negative nicht in dem Schuber aufbe¬ wahrt, sitzt die Kassette nur lose pendelnd zwischen den Schuberwan¬ dungen, was aus.offensichtlichen Gründen unerwünscht ist.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schuber zu schaffen, bei dem dieser Nachteil beseitigt ist.

Verschiedene Aspekte der erfindungsgemäßen Lösung sind in den unab¬ hängigen Patentansprüchen definiert. Prinzipiell beruht die Bildung der Tasche gemäß der Erfindung nicht, wie bei dem bekannten Schuber, auf elastischer Deformation des Schubers selbst, sondern auf der Vorgabe eines hinreichend groß bemessenen Faches jeweils sowohl für die Kassette und für eine Beilage, also insbesondere eine Tüte mit Negativen. Die beiden Fächer sind durch eine Trennwand geschieden, so daß das Aufbewahrungsgut jedes Faches sicher darin gehalten ist, auch wenn das jeweils andere Fach leer bleibt.

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den bei¬ gefügten Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend im einzelnen erläutert.

Fig. 1 zeigt perspektivisch einen zweiteiligen Schuber gemäß der Erfindung,

Fig.2 zeigt das Taschenteil aus Fig. 1, Fig.3 zeigt den Zuschnitt für das Taschenteil gemäß Fig.2. Fig. 4 stellt den Schuber nach Fig. 1 dar, gesehen aus einer anderen Richtung,

Fig.5 zeigt den Zuschnitt eines einteiligen Schubers gemäß der Erfindung,

Fig. 6 zeigt einen Schnitt parallel zur Deckwandung des Schu¬ bers, aus dem Zuschnitt nach Fig.5 aufgefaltet und verklebt, Fig.7 ist ein Teilschnitt nach Linie 7-7 in Fig.6, Fig.8 bis 10 sind Darstellungen analog Fig. 5 bis 7 einer Va¬ riante des einteiligen Schubers, und

Fig. 11 stellt perspektivisch eine alternative Ausführuπgsform einer Tasche für den Schuber nach Fig. 1 und 4 dar.

Der Schuber nach Fig. 1 bis 4 umfaßt ein Schuberteil und ein Ta¬ schenteil, das aus dem Schuber herausnehmbar ist. Das Schuberteil hat Quadergrundform mit zwei parallelen Breitseitenwandungen 10 und 12. einer Deckwandung 14. einer Bodenwandung -16 und einer Rückwandung 18 gegenüber einer offenen Front. Die Breitseiten 10. 12 sind mit Fin¬ gereingriffsoffnungen versehen, damit einer eingelegte Blattkassette 20 (Fig. 4) erfaßt und herausgezogen werden kann. Im ersten Ausfüh¬ rungsbeispiel ist der SChuber aus einem transparenten Kunststoffma- terial gefertigt, jedoch mit Ausnahme von Feπsterbereichen 22 in ei¬ ner der Breitseiten und 24 in der Rückwandung opak beschichtet. Al¬ ternativ kann das Schuberteil auch aus opakem Material, etwa Karton, gefertigt sein; die Bereiche 22, 24 sind dann einfach Durchbrüche.

Das Taschenteil wird in den leeren Schuberteil, gegebenenfalls zu¬ sammen mit einer Blattkassette, eingeschoben. Das Taschenteil hat eine Höhe entsprechend der inneren Höhe des Schuberteils und er¬ streckt sich von der Rückwandungs-Innenseite parallel zu den Breit-

seitenwandungen und dicht an der Breitseitenwandung 12 bis kurz vor die Fingereingriffsöffnung 26 der letzteren.

In der Zuschnittdarstellung nach Fig. 3 sind die Schnittlinien aus¬ gezogen, die Falzlinien gestrichelt gezeichnet. Der Zuschnitt umfaßt ein Fortsatzfeld 30, ein erstes Taschenfeld 32, ein Abstützstreifen¬ feld 34. ein zweites Taschenfeld 36 und ein Klebefeld 38. Aus dem zweiten Taschenfeld sind nahe der unteren Längskante durch L-förmige Schnitte zwei Lappen 40 angeschnitten, die ihrerseits L-förmig ge¬ faltet werden. Fig. 2 läßt erkennen, wie diese Felder miteinander zu dem Taschenteil verklebt sind. Man erkennt aber auch, daß durch Um¬ klappen der miteinander verklebten Fortsatz- und Klebefelder in die Ebene der Taschenfelder das Taschenteil flachgelegt werden kann, so daß größere Mengen platzsparend gelagert werden können und sich jedes Taschenteil bequem beschriften läßt. Nach Einlegen 'in den Schuber ' dagegen kann das Tascheπteil nicht mehr zusammenfallen oder beim Einschieben einer Blattkassette eingedrückt werden, da das Taschen¬ feld an drei seiner Kanten abgestützt ist. Die querstehenden Teile 42 der Lappen 40 verhindern überdies, daß eine in die Tasche eingelegte Packung von z.B. Fotonegativen auf der der Taschenteilöffnung 44 ge¬ genüberliegenden Seite herausfallen. Die Lappen lassen jedoch gleichwohl das Flachlegen des Taschenteils zu.

Anstatt aus dem Feld 36 können die Lappen 40 auch aus dem Feld 32 ausgeschnitten werden.- Auf der an der Breitseitenwandung 12 anlie¬ genden Seite weist das Taschenfeld 32 kongruent mit dem Fensterbe¬ reich 22 ein Beschriftungsfeld auf, und analog ein weiteres in Aus¬ fluchtung mit dem Fensterbereich 24.

Man erkennt, daß zum Wechseln seines Inhalts das Taschenteil aus dem Schuberteil entnommen werden muß. Dies ist nicht erforderlich, wenn das Taschenteil von der offenen Front des Schuberteils her zugänglich ist. Dann brauchen aber Schuber- und Taschenteil auch nicht zweitei¬ lig ausgebildet zu werden. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 5 bis 7 dargestellt.

Der Zuschnitt nach Fig. 5 besteht vorzugsweise aus gegebenenfalls kaschiertem Karton. Er umfaßt, ausgehend von einem Rückwandfeld 60, äußere Breltseitenwanduπgsfelder 62 und 64, an die sich innere Breitseiteπwandungsfelder 66 bzw. 68 anschließen. Deckwandungsfelder 70 und 72 sind mit den Feldern 62 bzw. 64 längs Falzlinien (alle Falzlinien sind gestrichelt) verbunden, und entsprechendes gilt für Bodenwandungsfelder 74 bzw. 76. Beim Aufeinanderfalten der Breitsei¬ tenwandungsfelder 66 auf 62 bzw. 68 auf 64 ergeben die Ausnehmungen 78 entsprechende Fiπgereingriffsöffnungen analog den Öffnungen 26 in Fig. 1.

Das dem Feld 64 abgewandte Ende des Feldes 68 ist über eine Falzlinie mit einem Distanzfeld 80 verbunden, das um die Taschendϊcke schmaler ist als das Rückwanduπgsfeld 60, und das Distanzfeld seinerseits ist über eine Falzlinie mit einem Taschenfeld 82 verbunden, das mit Streifenfeldern 84 über Falzlinien verbunden ist. Diese Streifenfel¬ der haben eine Breite etwa gleich der Dicke der zu bildenden Tasche.

Fig.6 und 7 lassen erkennen, wie der Schuber aufgefaltet wird. Die rückwandseitige Endkante ist über ihre gesamte Länge durch das Di¬ stanzfeld positioniert, und die längs der Deck- und der Bodenwandung des Schubers verlaufenden Endkaπten des Taschenfeldes stützen sich mittels der Streifeπfelder 82 am Feld 62 ab, wobei die freien Kanten hinter die freien Kanten des Feldes 66 geschnappt sind; in Fig. 5 sind die entsprechenden Untermaße nicht dargestellt, da der dort verwendete kleine Maßstab dies nicht erkennen ließe; Fig. 6 und 7 hingegen zeigen etwa natürliche Größe. Es versteht sich, daß die je¬ weils aufeinander!iegenden Flächen der Felder miteinander an passen¬ den Stellen verklebt sind. Ebenso ist es üblich, die etwa dreieckigen Zipfel des Rückwandungsfeldes mit einzufalten.

Fig.8 bis 10 zeigen eine Variante des zuletzt beschriebenen Schubers in analoger Darstellung. Das Feld 66 ist durch ein kürzeres Feld 88 ersetzt, und die Streifenfelder 84 sind durch Abstützfelder 86 er¬ setzt. Diese werden beim Aufrichten des Schubers um 180° entgegenge¬ setzt der Abwinkelungsrichtung bei Fig.5 bis 7 umgelegt, so daß sich die Konfiguration nach Fig. 9 und 10 ergibt. Das Einschnappen der

Abstützfelder erfolgt beidseitig, wie in Fig. 10 erkennbar. Hin¬ sichtlich der Berücksichtigung der Materialdicken beim Zuschnitt gilt das zu Fig. 5 bis 7 gesagte in analoger Weise.

Auch zu dem Taschenteil nach Fig. 2 gibt es eine Variante, die " in Fig. 11 perspektivisch dargestellt ist. Hier erstreckt sich die Öff¬ nung der Tasche zwar auch, wie in Fig. 5 bis 7 oder 8 bis 10 parallel zur offenen Schuberteilfront, ist dieser jedoch abgekehrt, so daß auch hier das Taschenteil entnommen werden muß, wenn man Zugang zur Tasche haben will. Diese Öffnung der Tasche erstreckt sich nämlich parallel zum Fortsatz 30, der an eine Längskante 46 eines schuber- seitigen großen Taschenfeldes 48 anschließt. Quer zur Öffnung ver¬ laufen oben und unten Abstützstreifen 50. Die der offenen Schuber¬ front zugekehrte Seite der Tasche ist hingegen durch zwei L-förmig angeschnittene, geformte und angeklebte Lappen 52 gesperrt, so daß ein eingelegter Gegenstand, etwa eine Tüte mit Fotonegativen, nicht herausfallen kann. Auch in dieser Variante kann das Taschenteil zum Lagern oder Beschriften flachgelegt werden.

Die Tiefe der Tasche ist hier so bemessen, daß die üblichen Negativ- Tütchen über die Taschenöffnung hinausragen und erfaßt werden können. Hingegen muß bei der ersten beschriebenen Ausführungsform ein solches Tütchen vollständig in der Tasche verschwinden; deshalb sind dort Einschnitte 54 vorgesehen, die das Entnehmen erleichtern.




 
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