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Patent Searching and Data


Title:
SMOKE GENERATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/179235
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a smoke generating device (11) for generating smoke for treating food using smokable goods (8), comprising a receiving chamber (23) for the smokable goods (8) and a friction device (41) which has a friction surface (42) that faces the receiving chamber (23) for abrading the smokable goods (8). The smokable goods (8) can be moved relative to the friction surface (42) of the friction device (41) and in a direction parallel to said surface by means of a drive device (16) in order to generate the smoke. The smokable goods (8) are arranged in the receiving chamber (23) so as to be guided over the friction surface (42) of the friction device (41) eccentrically to a center (45) of said friction surface during the operation of the drive device (16).

Inventors:
SAWATZKI BRUNO (CH)
Application Number:
PCT/IB2013/054427
Publication Date:
December 05, 2013
Filing Date:
May 29, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SAWATZKI BRUNO (CH)
International Classes:
A23B4/052
Foreign References:
DE2137477A11973-01-04
DE7125298U1972-02-17
DE19842178A12000-03-23
DE4312151C11994-04-28
DE102004053981A12006-05-18
US20040208969A12004-10-21
DE3204723A11983-08-18
EP1258199A12002-11-20
DE19842178A12000-03-23
EP2340717A22011-07-06
DE2137477A11973-01-04
DE7125298U1972-02-17
Attorney, Agent or Firm:
ROSENICH, PAUL (LI)
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Claims:
Patentansprüche

Raucherzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Rauch, insbesondere von Rauch zur Behandlung von Lebensmitteln, mittels rauchfähigen Guts (8) mit einem Aufnahmeraum (23) für das rauchfähige Gut (8) und einer

Reibeinrichtung (41 ; 91 ), die eine dem Aufnahmeraum (23) zugewandte Reibfläche (42; 92) für den Abtrag des rauchfähigen Guts (8) aufweist, wobei zur Erzeugung des Rauchs beziehungsweise zum Abtrag des rauchfähigen Guts (8) dieses mittels einer Antriebseinrichtung (16) relativ und in eine

Richtung im Wesentlichen parallel zur Reibfläche (42; 92) der Reibeinrichtung (41 ; 91 ) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das rauchfähige Gut (8) derart im Aufnahmeraum (23) angeordnet ist, dass das rauchfähige Gut (8) im Betrieb der Antriebseinrichtung (16) exzentrisch zu einem Zentrum (45; 95) der Reibfläche (42; 92) der Reibeinrichtung (41 ; 91 ) über diese geführt ist.

Raucherzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Reibeinrichtung (41 ; 91 ) drehfest und vorteilhaft ortsfest in der Raucherzeugungsvorrichtung (1 1 ) angeordnet ist.

Raucherzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Reibeinrichtung (41 ; 91 ) eine Reibscheibe umfasst, an der die Reibfläche (42; 92) ausgebildet ist, wobei die Reibfläche (42; 92) vorteilhaft an zumindest einer der einander gegenüberliegenden

Scheibenebenen (97) vorgesehen ist.

Raucherzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizeinrichtung (51 ) zum Erhitzen der

Reibeinrichtung (41 ) vorgesehen ist, wobei die Heizeinrichtung (51 ) vorteilhaft elektrisch betrieben ist und weiter vorteilhaft die Heizeinrichtung (51 ) integrierter Bestandteil der Reibeinrichtung (41 ) ist.

Raucherzeugungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Temperatur der

Heizeinrichtung (51 ) vorgesehen ist.

Raucherzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufnahmebehälter (24) für das rauchfähige Gut (8) im Aufnahmeraum (23) vorgesehen ist, der zumindest bereichsweise in Richtung der Reibfläche (42) der Reibeinrichtung (41 ) offen ist.

7. Raucherzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (24), vorzugsweise gesteuert, relativ zur

5 Reibeinrichtung (41 ) bewegbar ist.

8. Raucherzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufnahmebehälter (24) um eine Aufnahmebehälterrotationsachse (26) rotierbar ist, wobei die

Aufnahmebehälterrotationsachse (26) vorteilhaft im Wesentlichen senkrecht zu o einer von der Reibfläche (42; 92) der Reibeinrichtung (41 ; 91 ) aufgespannten

Ebene ausgerichtet ist.

9. Raucherzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Aufnahmebehälter (24) zumindest zwei, vorteilhaft parallel zueinander verlaufende Aufnahmeabteile (27) zur

5 Aufnahme des rauchfähigen Guts (8) aufweist, wobei jedes Aufnahmeabteil

(27) eine Längsmittelachse (31 ) aufweist, die beabstandet zur

Aufnahmebehälterrotationsachse (26) des zumindest einen Aufnahmebehälters (24) verläuft.

10. Raucherzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Vortriebsmittel (56) für die Förderung des rauchfähigen Guts (8) in Richtung der Reibeinrichtung (41 ) vorgesehen ist.

1 1 . Raucherzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rauchmesseinrichtung (61 ) zur vorteilhaft kontinuierlichen Messung von Parametern des erzeugten Rauchs vorgesehen ist, wobei vorteilhaft eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung und

Beeinflussung dieser gemessenen Parameter vorgesehen ist.

12. Raucherzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Löscheinrichtung (66) zum Einbringen eines Löschmittels in die Raucherzeugungsvorrichtung (1 1 ) vorgesehen ist, wobei vorteilhaft eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Einbringens des Löschmittels in die Raucherzeugungsvorrichtung (1 1 ) vorgesehen ist. Reibeinrichtung für eine Raucherzeugungsvorrichtung nach einem der

Ansprüche 1 bis 12, die eine Reibscheibe mit einander gegenüberliegenden Scheibenebenen (97) umfasst, wobei die Reibfläche (42; 92) an zumindest einer der einander gegenüberliegenden Scheibenebenen (97) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibfläche (42; 92) der Reibeinrichtung (41 ; 91 ) Erhebungen (43) und/oder Vertiefungen (44; 94, 96) aufweist.

Reibeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass

Erhebungen erster Art und Erhebungen zumindest zweiter Art vorgesehen sind, wobei die Erhebungen erster Art unterschiedlich zu den Erhebungen zweiter Art sind, und/oder dass Vertiefungen (94) erster Art und Vertiefungen (96) zumindest zweiter Art an der Reibfläche (92) der Reibeinrichtung (91 ) vorgesehen sind, wobei die Vertiefungen (94) erster Art unterschiedlich zu den Vertiefungen (96) zweiter Art sind.

15. Räucheranlage (71 ) mit einer Raucherzeugungsvorrichtung (1 1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.

Description:
Raucherzeugungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Raucherzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Rauch, insbesondere von Rauch zur Behandlung von Lebensmitteln, mittels rauchfähigen Guts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiter betrifft die Erfindung eine Reibeinrichtung einer derartigen Raucherzeugungsvorrichtung sowie eine

Räucheranlage mit einer derartigen Raucherzeugungsvorrichtung.

Eine Räucheranlage ist eine Einrichtung, in welcher durch Räucherrauch, d. h. einem Gemisch aus Gasen, Aerosolen und Dämpfen von unvollständig verbranntem bzw. pyrolytisch zersetztem Räuchermaterial, Lebensmittel behandelt werden.

Diese Behandlung dient insbesondere zur Verlängerung der Haltbarkeit und/oder zur Beeinflussung des Geschmacks des Lebensmittels.

Eine Räucheranlage umfasst alle in räumlichem und funktionellem Zusammenhang stehenden Komponenten, wie beispielsweise eine Raucherzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Rauch mittels rauchfähigen Guts, eine Klimatisierungseinrichtung, eine Abluftbehandlungseinrichtung, Verbindungs- und Abgaskanäle sowie

Armaturen und Nebeneinrichtungen.

Aus der EP 1 258 199 A1 ist eine Raucherzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Rauch, insbesondere zur Behandlung von Lebensmitteln, mittels rauchfähigen Guts bekannt. Die Raucherzeugungsvorrichtung weist einen Aufnahmeraum für das rauchfähige Gut und als Reibeinrichtung ein Reibrad auf, das eine dem

Aufnahmeraum zugewandte Reibfläche für den Abtrag des rauchfähigen Guts aufweist. Das Reibrad wird direkt von einem unterhalb des Reibrades angeordneten Elektromotor angetrieben. Zur Erzeugung des Rauchs wird bei dieser

Raucherzeugungsvorrichtung das rauchfähige Gut mit einer definierten Kraft auf das mit ca. 3Ό00 U/min (Umdrehungen pro Minute) rotierende Reibrad angedrückt. Eine weitere mit dieser bekannten Raucherzeugungsvorrichtung vergleichbare

Raucherzeugungsvorrichtung ist in der DE 198 42 178 A1 gezeigt.

Nachteilig an diesen bekannten Lösungen ist, dass zur Raucherzeugung der Elektromotor mit einer hohen Drehzahl drehen muss und somit die

Raucherzeugungsvorrichtung einen hohen Lärmpegel aufweist. Zudem ist bei dieser bekannten Lösung der Elektromotor Verschmutzungen durch Asche und durch abgetragenes, rauchfähiges Gut ausgesetzt, so dass zur Gewährleistung der Gebrauchstauglichkeit der Elektromotor z. B. entsprechend verschalt

beziehungsweise verkapselt werden muss.

Aus der EP 2 340 717 A2 ist eine weitere Raucherzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Rauch, insbesondere zur Behandlung von Lebensmitteln, mittels rauchfähigen Guts bekannt. Die Raucherzeugungsvorrichtung weist einen

Aufnahmeraum für das rauchfähige Gut und als Reibeinrichtung ein

zylinderförmiges Reibrad auf, dessen Mantelfläche eine dem Aufnahmeraum zugewandte Reibfläche für den Abtrag des rauchfähigen Guts aufweist. Auch dieses Reibrad wird von einem Antriebsmotor angetrieben, der jedoch in einem separaten, vom Aufnahmeraum und von dem Reibrad abgetrennten Abschnittsbereich der Raucherzeugungsvorrichtung angeordnet ist. Dieses Reibrad kann mit

Wasserdampf versorgt werden. In der Reibfläche sind Bohrungen vorgesehen, welche als Austrittsöffnungen für den dem Reibrad zugeführten Wasserdampf dienen. Mithilfe des Wasserdampfs kann vor Beginn der Raucherzeugung das Reibrad erwärmt werden.

Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist insbesondere die komplexe konstruktive Ausgestaltung der Raucherzeugungsvorrichtung. Des Weiteren ergibt sich durch die zylindrische Reibfläche eine ungünstige Abtragung des rauchfähigen Guts, was sich nachteilig auf die Raucherzeugung auswirkt. Des Weiteren sind derartige

Raucherzeugungsvorrichtungen nur bedingt für mehrschichtig aufgebautes rauchfähiges Gut geeignet, da es bei dem Übergang zwischen zwei Schichten durch den konkaven Abtrag zu einer lang andauernden Vermischung des durch die unterschiedlichen Schichten bedingten Rauchgeschmacks kommt.

Aus der DE 21 37 477 A ist eine weitere Raucherzeugungsvorrichtung bekannt, welche als Reibeinrichtung ein zylinderförmiges, jedoch aus mehreren

nebeneinander angeordneten Scheiben gebildetes Reibrad aufweist. Die zylinderförmigen Mantelflächen des mehrscheibigen Reibrads bilden die dem Aufnahmeraum zugewandte Reibfläche für den Abtrag des rauchfähigen Guts.

Auch diese bekannte Lösung weist insbesondere den vorgenannten Nachteil des ungünstigen Abtrags des rauchfähigen Guts auf.

Aus der DE 71 25 298 U ist eine Raucherzeugungsvorrichtung zur Erzeugung von Rauch, insbesondere zur Behandlung von Lebensmitteln, mittels eines Holzstücks als rauchfähiges Gut bekannt. Die Raucherzeugungsvorrichtung weist einen Aufnahmeraum für das rauchfähige Gut und eine Schwellplatte mit einer dem Aufnahmeraum zugewandte Reibfläche für den Abtrag des rauchfähigen Guts als Reibeinrichtung auf. Zur Erzeugung des Rauchs beziehungsweise zum Abtrag des rauchfähigen Guts ist das rauchfähige Gut mittels einer Verdreheinrichtung relativ und in eine Richtung parallel zur Reibfläche der Schwellplatte bewegbar.

Nachteilig an der bekannten Lösung ist, dass der Abtrag des rauchfähigen Guts über eine gewisse Gebrauchsdauer der Raucherzeugungsvorrichtung abnimmt. Um zumindest über einem mittleren Zeitraum einen einigermassen ausreichenden Abtrag des rauchfähigen Guts an der Schwellplatte sicherzustellen, muss bei dieser Raucherzeugungsvorrichtung das rauchfähige Gut horizontal der Schwellplatte zugeführt werden und die Reibfläche der Schwellplatte senkrecht dazu, nämlich vertikal, ausgerichtet sein. Dadurch benötigt diese bekannte

Raucherzeugungsvorrichtung einen entsprechenden grossen Bauraum, welcher oftmals in den üblichen Herstellungsbetrieben nicht zur Verfügung steht. Dadurch ist zumeist eine Nachrüstung eines Betriebes mit dieser Raucherzeugungsvorrichtung verunmöglicht. Des Weiteren ist die Befüllung mit dem rauchfähigen Gut aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung der Raucherzeugungsvorrichtung aufwändig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Raucherzeugungsvorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere einen wesentlich geringeren Lärmpegel im Betrieb der Raucherzeugungsvorrichtung aufweist. Des Weiteren ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Reibeinrichtung für eine solche Raucherzeugungsvorrichtung zu schaffen. Des Weiteren soll ein„kalter" Rauch mit dieser Raucherzeugungsvorrichtung beziehungsweise mit dieser Reibeinrichtung erzeugbar sein. Die Aufgabe für die Raucherzeugungsvorrichtung wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren und in den vom Anspruch 1 abhängigen Patentansprüchen dargelegt.

Gemäss der Erfindung ist das rauchfähige Gut derart im Aufnahmeraum

angeordnet, dass das rauchfähige Gut im Betrieb der Antriebseinrichtung exzentrisch zu einem Zentrum der Reibfläche der Reibeinrichtung über diese geführt ist.

Unter dem Begriff„Zentrum der Reibfläche" wird in diesem Zusammenhang der Mittelpunkt der entsprechend ausgestalteten Form der Reibfläche bzw. der Reibeinrichtung verstanden. Beispielsweise ist das„Zentrum der Reibfläche" bei einer kreisförmigen Ausgestaltung der Reibfläche bzw. der Reibeinrichtung der Kreismittelpunkt. Bei einer mehreckigen oder ellipsenförmigen Ausgestaltung der Reibfläche bzw. der Reibeinrichtung wäre das„Zentrum der Reibfläche" der Mittelpunkt der entsprechenden Fläche, beispielsweise bei einer viereckigen Ausgestaltung der Reibfläche bzw. der Reibeinrichtung der Schnittpunkt der Diagonalen des Vierecks.

Da das rauchfähige Gut ausserhalb des Zentrums der Reibfläche über diese geführt ist, wird ein Stau des abgetragenen Materials des rauchfähigen Guts zwischen diesem und der Reibfläche, wie er bei einer Zuführung des rauchfähigen Guts genau im Zentrum der Reibfläche auftritt, weitgehend verhindert. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Raucherzeugungsvorrichtung kann das rauchfähige Gut bei Gewährleistung einer optimalen Raucherzeugung ohne weiteres auch aus einer vertikalen Richtung der Reibfläche der Reibeinrichtung zugeführt werden.

Die Bewegung kann eine Rotationsbewegung, eine translatorische Bewegung oder eine Bewegung entlang einer beliebigen Kurve sein. Die Bewegungsrichtung (entlang einer Kreislinie, einer geraden Linie oder einer sonstigen Kurve) liegt in einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zu einer von der Reibfläche der

Reibeinrichtung aufgespannten Ebene verläuft.

Die Antriebseinrichtung zur Bewegung des rauchfähigen Guts relativ zur

Reibeinrichtung kann innerhalb oder ausserhalb des Aufnahmeraums und insbesondere in Bezug auf einen Aschenbereich, in welchem von der

Reibeinrichtung abgetragene Asche zu liegen kommt, ausserhalb desselben, vorgesehen werden. Dadurch kann die Antriebseinrichtung, welche beispielsweise einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, umfasst, ohne massgeblichen konstruktiven Aufwand in Bereichen der Raucherzeugungsvorrichtung vorgesehen werden, in welchen diese keinen oder nur geringen auf die Antriebseinrichtung und insbesondere auf das Antriebsmittel wirkenden nachteiligen Einflüssen ausgesetzt ist.

Des Weiteren kann eine Antriebseinrichtung vorgesehen werden, welche einen insbesondere im Hinblick auf die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen wesentlich geringen Lärmpegel aufweist. Bei der erfindungsgemässen Raucherzeugungsvorrichtung sind daher keine oder nur geringe lärmtechnische Massnahmen erforderlich, um den Anwender vor Lärm zu schützen.

Unter dem Begriff„rauchfähiges Gut" wird jedes Rauchgutmaterial verstanden, welches zum Zweck der Raucherzeugung geeignet ist. Neben Balken oder Brettern aus Holz können auch Baumzapfen, Gewürze, Stroh oder andere

Geschmacksträger als rauchfähiges Gut verwendet werden. Des Weiteren können auch Kombinationen aus verschiedenen geeigneten Materialien zur Anwendung kommen, welche beispielsweise vorgängig zu einem Körper miteinander verpresst werden. Bevorzugt ist die Reibeinrichtung drehfest in der Raucherzeugungsvorrichtung angeordnet, so dass lediglich das rauchfähige Gut bewegt wird. Da keine beweglichen Teile für die Befestigung der Reibeinrichtung benötigt werden, ist die Reibeinrichtung konstruktiv einfach in der Raucherzeugungsvorrichtung

anordnenbar. Zudem lässt sich eine solche Reibeinrichtung einfach auswechseln. Vorteilhaft ist die Reibeinrichtung nicht nur drehfest sondern auch ortsfest in der Raucherzeugungsvorrichtung angeordnet, was die konstruktive Ausgestaltung der Befestigung der Reibeinrichtung zusätzlich vereinfacht und gleichzeitig eine konstante Druckbelastung auf die Reibfläche der Reibeinrichtung durch das rauchfähige Gut ermöglicht. Alternativ wird die drehfest angeordnete Reibeinrichtung in Richtung des

rauchfähigen Guts federbeaufschlagt, wobei die Reibeinrichtung vorteilhaft mit einer vorbestimmten bzw. fest eingestellten oder einer steuerbaren Kraft beaufschlagt wird. Dadurch lässt sich beispielsweise im Kontaktbereich zwischen dem

rauchfähigen Gut und der Reibfläche der Reibeinrichtung ein gewünschter

Anpressdruck für einen vorteilhaften Aschenabtrag einstellen.

Bevorzugt ist eine Heizeinrichtung zum Erhitzen der Reibeinrichtung vorgesehen, welche zu einer schnellen Aschenbildung im Kontaktbereich des rauchfähigen Guts mit der Reibfläche der Reibeinrichtung führt. Somit kann bereits mit einer geringeren Bewegung des rauchfähigen Guts bereits Rauch erzeugt werden. Im Vergleich mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen sind daher kleinere und damit kostengünstigere Antriebseinrichtungen verwendbar. Umfasst die

Antriebseinrichtung beispielsweise einen Elektromotor, so weist dieser einen vergleichsweise geringeren Stromverbrauch auf. Vorteilhaft ist die Heizeinrichtung elektrisch betrieben, was eine effiziente und einfach steuerbare Erhitzung derselben ermöglicht. Diese Heizeinrichtung umfasst vorteilhaft eine Stromwendel, welche entsprechend ihrer räumlichen Ausdehnung eine flächige Erhitzung der Reibeinrichtung ermöglicht. Diese Variante ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Antriebseinrichtung für die Reibeinrichtung ebenfalls elektrisch betrieben ist, da dann die bereits vorhandene Stromversorgung auch für diese Heizeinrichtung verwendbar ist. Da - wie zuvor dargelegt wurde - eine elektrisch betriebene Antriebseinrichtung für die Reibeinrichtung verwendet werden kann, welche einen vergleichsweise geringen Stromverbrauch aufweist, lässt sich bei dieser Ausführung der Raucherzeugungsvorrichtung die für die elektrisch betriebene Heizeinrichtung zusätzlich benötigte Strommenge kompensieren, so dass der gesamte Strombedarf der erfindungsgemässen

Raucherzeugungsvorrichtung nicht wesentlich grösser beziehungsweise nahezu gleich oder im besten Fall sogar kleiner als bei bisher aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist.

Vorzugsweise ist die Heizeinrichtung integrierter Bestandteil der Reibeinrichtung, womit eine kompakte und damit platzsparende Anordnung derselben möglich ist.

Bevorzugt ist eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Temperatur der Heizeinrichtung vorgesehen, damit eine vorteilhafte Aschenbildung beispielsweise entsprechend der Materialart des rauchfähigen Guts und/oder der konstruktiven Ausgestaltung insbesondere der Reibeinrichtung gewährleistet ist.

Vorzugsweise ist zumindest ein Aufnahmebehälter für das rauchfähige Gut im Aufnahmeraum der Raucherzeugungsvorrichtung vorgesehen, der zumindest bereichsweise in Richtung der Reibfläche der Reibeinrichtung offen ist. In dem zumindest einen Aufnahmebehälter kann das rauchfähige Gut einfach angeordnet und der Reibeinrichtung zugeführt werden. Der zumindest eine Aufnahmebehälter weist vorteilhaft entlang seiner gesamten Längserstreckung, beispielsweise in eine im wesentlichen senkrecht auf die Reibfläche der Reibeinrichtung ausgerichteten Richtung, eine Wandung auf, so dass auch kleinere Materialstücke des

rauchfähigen Guts verwendbar sind. Zudem erlaubt ein derartiger

Aufnahmebehälter die Bestückung der Raucherzeugungsvorrichtung mit einer ausreichenden Menge an rauchfähigem Gut, so dass die

Raucherzeugungsvorrichtung ohne eine Nachbeschickung über einen längeren Zeitraum, beispielsweise über Nacht, betreibbar ist. Dadurch lässt sich die Effizienz der Raucherzeugungsvorrichtung und einer Räucheranlage mit einer derartigen Raucherzeugungsvorrichtung massgeblich steigern.

Bevorzugt ist der Aufnahmebehälter relativ zur Reibeinrichtung bewegbar, was ein einfaches Abtragen der Aschenschicht des rauchfähigen Guts durch die

Reibeinrichtung ermöglicht. Vorzugsweise erfolgt die Relativbewegung des

Aufnahmebehälters relativ zur Reibeinrichtung gesteuert, so dass beispielsweise entsprechend der Materialart des rauchfähigen Guts und/oder der konstruktiven Ausgestaltung, insbesondere der Reibeinrichtung, ein vorteilhafter Aschenabtrag und somit eine ideale Raucherzeugung gewährleistbar ist. Vorzugsweise ist der zumindest eine Aufnahmebehälter um eine

Aufnahmebehälterrotationsachse rotierbar, was einerseits eine einfache

konstruktive Ausgestaltung der Raucherzeugungsvorrichtung und eine vorteilhafte Relativbewegung des zumindest einen Aufnahmebehälters in Bezug auf die

Reibeinrichtung ermöglicht. Die Antriebseinrichtung und insbesondere das

Antriebsmittel für den Aufnahmebehälter kann an dessen Ende vorgesehen werden, dass dem der Reibeinrichtung zugewandten Ende gegenüberliegt. Somit kann die Antriebseinrichtung und insbesondere das Antriebsmittel einfach von dem Raum abgeschottet werden, in dem der Rauch erzeugt wird. Dadurch lassen sich unverkapselte Antriebsmittel oder Antriebseinrichtungen verwenden, welche günstig herstellbar sind und für die Fertigung der Raucherzeugungsvorrichtung als

Massenprodukt zur Verfügung stehen.

Vorteilhaft ist die Aufnahmebehälterrotationsachse im Wesentlichen senkrecht zu einer von der Reibfläche der Reibeinrichtung aufgespannten Ebene ausgerichtet, womit eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der

Raucherzeugungsvorrichtung möglich ist.

Vorzugsweise ist eine Längsmittelachse des zumindest einen Aufnahmebehälters beabstandet zu der Aufnahmebehälterrotationsachse angeordnet, womit der zumindest eine Aufnahmebehälter exzentrisch zum Zentrum der Reibfläche bewegt wird. Durch die aussermittige Anordnung ergibt sich eine im Vergleich zu einer zentrischen Anordnung höhere Bewegungsgeschwindigkeit, was sich besonders vorteilhaft auf den Abtrag des rauchfähigen Guts auch über eine lange

Gebrauchsdauer auswirkt. Dieser Vorteil ist insbesondere bei einer Anordnung des rauchfähigen Guts gegeben, welches entlang eines äusseren Randbereichs um die dazu beabstandete Aufnahmebehälterrotationsachse geführt wird. In diesem Zusammenhang wird unter der„Längsmittelachse des zumindest einen Aufnahmebehälters" die Achse des Aufnahmebehälters verstanden, welche entlang der Längserstreckung des Aufnahmebehälters und durch den Mittelpunkt des quer zur Längserstreckung ausgerichteten Querschnitts des Aufnahmebehälters verläuft. Bevorzugt weist der Aufnahmebehälter zumindest zwei, vorteilhaft parallel zueinander verlaufende Aufnahmeabteile zur Aufnahme des rauchfähigen Guts auf, in welchen gegebenenfalls auch unterschiedlichen Materialien von rauchfähigem Gut oder mehrere kleinere, z. B. gleichartige oder unterschiedliche,

Materialeinheiten vorgesehen werden können. Wird als rauchfähiges Gut beispielsweise Holz verwendet, so kann dieses entweder derart in dem

entsprechenden Aufnahmeabteil vorgesehen werden, dass der Aschenabtrag quer oder längs zur Holzfaserung erfolgt. Dadurch können mit dem gleichen

Ausgangsmaterial unterschiedliche Arten von Rauch in einem Vorgang und einer Raucherzeugungsvorrichtung erzeugt werden. Jedes Aufnahmeabteil weist eine Längsmittelachse auf, die beabstandet zur

Aufnahmebehälterrotationsachse des zumindest einen Aufnahmebehälters verläuft, womit eine vorteilhafte exzentrisch zur Aufnahmebehälterrotationsachse

beziehungsweise zum Zentrum der Reibfläche verlaufende Führung des

rauchfähigen Guts auf der Reibfläche sichergestellt ist. Vorzugsweise ist zumindest ein Vortriebsmittel für die Förderung des rauchfähigen Guts in Richtung der Reibeinrichtung vorgesehen, so dass das rauchfähige Gut in Richtung der Reibeinrichtung druckbeaufschlagt ist. Dadurch wird ein permanenter Aschenabtrag beim rauchfähigen Gut durch die Reibeinrichtung sichergestellt. Besonders vorteilhaft erfolgt die Förderung mit einer bestimmten Druckbelastung. Beispielsweise ist das Vortriebsmittel ein Gewichtselement, vorteilhaft von einer auf die Ausgestaltung der Reibeinrichtung abgestimmten Grösse.

Ist ein Aufnahmebehälter vorgesehen, so ist das Gewichtselement vorteilhaft auf die Querschnittsgrösse des oder der Aufnahmeabteile dieses Aufnahmebehälters abgestimmt ausgebildet. Umfasst der Aufnahmebehälter mehrere Aufnahmeabteile, so ist besonders vorteilhaft für jedes Aufnahmeabteil ein eigenes Gewichtselement vorgesehen.

Alternativ oder ergänzend dazu umfasst das Vortriebsmittel für die Förderung des rauchfähigen Guts in Richtung der Reibeinrichtung zumindest eine Fördereinrichtung, welche beispielsweise mechanisch oder hydraulisch ausgebildet ist. Umfasst der Aufnahmebehälter mehrere Aufnahmeabteile, so ist vorteilhaft für jedes Aufnahmeabteil eine separate Fördereinrichtung vorgesehen, welche weiter vorteilhaft gesteuert betrieben wird. Dabei können mehrere Fördereinrichtungen durch eine oder mehrere Steuereinrichtungen gleichzeitig oder separat voneinander gesteuert sein.

Bevorzugt ist eine Rauchmesseinrichtung zur Messung von Parametern des erzeugten Rauchs vorgesehen, welche zumindest einen entsprechend

ausgebildeten Sensor umfasst. Beispielsweise wird die Rauchmenge, die

Rauchdichte, die Rauchtemperatur, der Rauchgeschmack, die Rauchfeuchtigkeit und/oder den C02-Wert gemessen. Besonders vorteilhaft erfolgt die Messung von Parametern des erzeugten Rauchs kontinuierlich, so dass eine permanente

Überwachung der Raucherzeugungsvorrichtung gegeben ist und gegebenenfalls während des Erzeugungsvorgangs des Rauchs Einfluss auf diesen genommen werden kann.

Vorteilhaft ist eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung und Beeinflussung der gemessenen Parameter vorgesehen, was eine für den entsprechenden Zweck optimale Raucherzeugung ermöglicht. Diese Steuerungseinrichtung steuert beispielsweise Armaturen, wie z. B. Frischluftklappen oder Schieber, um die gewünschten Werte des erzeugten Rauchs zu gewährleisten.

Vorzugsweise ist eine Löscheinrichtung zum Einbringen eines Löschmittels in die Raucherzeugungsvorrichtung vorgesehen, so dass in einem Brandfall innerhalb der Raucherzeugungsvorrichtung der Brand einfach gelöscht werden kann. Ist das Löschmittel beispielsweise Wasser kann mittels der Löscheinrichtung auch nur eine derart bemessene Menge an Wasser in die Raucherzeugungsvorrichtung eingebracht werden, so dass der erzeugte Rauch befeuchtet und somit seine Feuchtigkeitswerte erhöht werden.

Vorteilhaft umfasst die Löscheinrichtung zumindest eine Düse, welche ein gezieltes Einbringen des Löschmittels, insbesondere von Wasser, in die

Raucherzeugungsvorrichtung ermöglicht.

Weiter vorteilhaft ist eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Einbringens des Löschmittels in die Raucherzeugungsvorrichtung vorgesehen, was insbesondere bei einer Funktion der Löscheinrichtung auch zum Befeuchten des erzeugten Rauchs vorteilhaft ist.

Die vorgenannten Steuerungseinrichtungen können einzeln an beziehungsweise in der Raucherzeugungsvorrichtung vorgesehen sein. Alternativ werden zumindest zwei, jedoch besonders vorteilhaft alle Steuereinrichtungen der

Raucherzeugungsvorrichtung zu einer Steuereinheit zusammengefasst, welche einerseits kompakt ausgebildet werden kann und einfache Anschlussmöglichkeiten für Versorgungskabel und Verbindungskabel bietet. Vorteilhaft sind die

Steuerungseinrichtungen beziehungsweise die Steuereinheit mittels eines

Programms gesteuert, was eine einfache Anpassung der Parameter entsprechend der Wünsche des Anwenders ermöglicht. Bevorzugt wird eine entsprechend ausgebildete Elektronikeinheit vorgesehen, welche vorteilhaft eine für die

Verwendung des Programms ausgerichtete Rechnereinheit umfasst. Weiter vorteilhaft ist ein User-Interface vorgesehen, z. B. eine Tastatur, eine

Computermaus, ein Touchscreen oder dergleichen, damit ein Anwender einfach die Raucherzeugungsvorrichtung entsprechend der gewünschten beziehungsweise erforderlichen Randbedingungen anpassen beziehungsweise steuern kann.

Die Aufgabe für die Reibeinrichtung einer vorgenannten

Raucherzeugungsvorrichtung wird durch die Merkmale des unabhängigen

Anspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren und in den vom Anspruch 13 abhängigen Patentansprüchen dargelegt.

Gemäss der Erfindung umfasst die Reibeinrichtung einander gegenüberliegende Scheibenebenen, wobei die Reibfläche an zumindest einer der einander

gegenüberliegenden Scheibenebenen vorgesehen ist. Diese Reibfläche der Reibeinrichtung weist Erhebungen und/oder Vertiefungen auf.

Eine Reibeinrichtung in Form einer Reibscheibe ermöglicht eine einfache

Ausgestaltung und Anordnung derselben innerhalb der

Raucherzeugungsvorrichtung. Eine derartige Reibeinrichtung weist somit eine scheibenförmige Ausgestaltung auf. Die Reibfläche der Reibscheibe ist vorteilhaft an zumindest einer der einander gegenüberliegenden Scheibenebenen vorgesehen, womit ein Abtrag des rauchfähigen Guts bei dessen Bewegung relativ zur

Reibfläche der Reibeinrichtung in vorteilhafter Weise gewährleistet ist. Die auf der Reibfläche vorgesehenen Erhebungen und/oder Vertiefungen unterstützen den Abtrag des rauchfähigen Guts. Eine derartige Reibfläche wirkt wie eine Feile, welche das rauchfähige Gut beziehungsweise die im Kontaktbereich mit der Reibeinrichtung vorhandene Asche abraspelt und abtransportiert. Die

Ausgestaltungen der Erhebungen und/oder der Vertiefungen wird vorteilhaft derart gewählt, dass entsprechend der Art des Materials des rauchfähigen Guts ein vorteilhafter Abtrag desselben für eine optimale Raucherzeugung im Betrieb der Raucherzeugungsvorrichtung erfolgt.

Die Erhebungen sind beispielsweise als Zähne, Höcker oder Nocken ausgebildet. Die Vertiefungen sind beispielsweise als Rillen, Gruben oder (teil-)sphärische Ausnehmungen ausgebildet, wobei zumindest einzelne Vertiefungen auch als die Reibeinrichtung durchdringende Durchführöffnungen ausgebildet sein können. Des Weiteren können auf der gleichen Reibfläche einer Reibeinrichtung zumindest eine Erhebung und zumindest eine Vertiefung miteinander kombiniert werden. Vorteilhaft wird entsprechend der Art und/oder der spezifischen Materialeigenschaften des rauchfähigen Guts die für den Abtrag optimale Ausgestaltung der Erhebungen und/oder der Vertiefungen gewählt.

Vorzugsweise sind Erhebungen erster Art und Erhebungen zumindest zweiter Art an der Reibfläche der Reibeinrichtung vorgesehen, wobei die Erhebungen erster Art unterschiedlich zu den Erhebungen zweiter Art sind. Verschiedene Ausgestaltungen von Erhebungen werden somit auf einer Reibfläche miteinander kombiniert, womit sich auf einfache Weise die Art und Effizienz der Abtragung des rauchfähigen Guts und somit die Raucherzeugung z. B. entsprechend der gewünschten Intensität des Rauchs oder der Art des verwendeten rauchfähigen Guts optimieren lässt. Alternativ sind Vertiefungen erster Art und Vertiefungen zumindest zweiter Art an der Reibfläche der Reibeinrichtung vorgesehen, wobei die Vertiefungen erster Art unterschiedlich zu den Vertiefungen zweiter Art sind. Verschiedene

Ausgestaltungen von Vertiefungen werden somit auf einer Reibfläche miteinander kombiniert, womit sich auf einfache Weise die Art und Effizienz der Abtragung des rauchfähigen Guts und somit die Raucherzeugung z. B. entsprechend der gewünschten Intensität des Rauchs oder der Art des verwendeten rauchfähigen Guts optimieren lässt.

In einer weiteren Alternative werden an der Reibfläche der Reibeinrichtung

Erhebungen erster Art und/oder Erhebungen zumindest zweiter Art sowie Vertiefungen erster Art und/oder Vertiefungen zumindest zweiter Art miteinander kombiniert.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung der scheibenförmigen Reibeinrichtung (Reibscheibe) ist an beiden, einander gegenüberliegenden Scheibenebenen jeweils eine Reibfläche vorgesehen. Ist eine der Reibflächen abgenutzt, kann die gleiche Reibscheibe umgedreht in der Raucherzeugungsvorrichtung nochmals angeordnet und weiter verwendet werden, so dass wieder ein vorteilhafter Aschenabtrag gewährleistet ist und gleichzeitig nicht die gesamte Reibeinrichtung ausgetauscht werden muss. Weiter ist es denkbar, die einander gegenüberliegenden Reibflächen einer

Reibeinrichtung unterschiedlich auszugestalten. Eine solche Reibeinrichtung kann derart ausgerichtet in der Raucherzeugungsvorrichtung angeordnet werden, dass beispielsweise entsprechend der Materialeigenschaften von unterschiedlichem rauchfähigen Gut ein für die Raucherzeugung idealer Aschenabtrag erfolgt. Eine erfindungsgemässe Räucheranlage umfasst eine erfindungsgemässe

Raucherzeugungsvorrichtung, welche einzelne oder alle der vorgenannten

Merkmale aufweist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Die Bezugszeichenliste ist Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile,

Es zeigen dabei:

Fig. 1 eine erfindungsgemässe Raucherzeugungsvorrichtung in einer

Seitenansicht mit offenen Schranktüren,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Raucherzeugungsvorrichtung gemäss der Fig. 1 , Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Reibeinrichtung in

Form einer Reibscheibe in einer Aufsicht auf deren Reibfläche, Fig. 4 die Reibeinrichtung gemäss der Fig. 3 in einer Seitenansicht,

Fig. 5 einen Aufnahmebehälter für das rauchfähige Gut in einer

perspektivischen Seitenansicht;

Fig. 6 den Aufnahmebehälter gemäss der Fig. 5 in einer Draufsicht; Fig. 7 eine schematisch dargestellte erfindungsgemässe Räucheranlage;

Fig. 8 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Reibeinrichtung in Form einer Reibscheibe in einer Aufsicht auf deren Reibfläche; und

Fig. 9 die Reibeinrichtung gemäss der Fig. 8 in einer perspektivischen

Draufsicht. Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 zur Erzeugung von Rauch, insbesondere von Rauch zur Behandlung von

Lebensmitteln, mittels rauchfähigem Gut 8 weist einen Schrank 12 auf, der vorteilhaft aus Metall beziehungsweise aus Blech gefertigt ist und der mehrere Abteile aufweist. Das in Bezug auf die Darstellungen in den Figuren 1 und 2 oben dargestellte Versorgungsabteil 13 ist von dem benachbarten Aufnahmeraum 23 für das rauchfähige Gut durch eine Trennebene 14 vorteilhaft rauchdicht abgetrennt. In dem Versorgungsabteil 13 ist einerseits eine Elektronikeinheit 15 angeordnet, welche mehrere Steuerungseinheiten zur Steuerung der nachfolgend noch beschriebenen Einrichtungen umfasst beziehungsweise beinhaltet. Weiter ist als Antriebsmittel der Antriebseinrichtung 16 ein Motor, z. B. ein Elektromotor, im

Versorgungsabteil 13 vorgesehen. Das Antriebsmittel treibt einen im Aufnahmeraum 23 angeordneten Aufnahmebehälter 24 zur Aufnahme des rauchfähigen Guts 8 an. In der Trennebene 14 ist eine Öffnung 18 für eine Antriebswelle 30 des

Aufnahmebehälters 24 vorgesehen, welche vorteilhaft gegen den Durchtritt von Rauch aus dem Aufnahmeraum 23 in das Versorgungsabteil 13 abgedichtet ist. Das Versorgungsabteil 13 ist über eine erste Schranktüre 17 des Schranks 12 zugänglich.

In Bezug auf die Darstellungen in den Figuren 1 und 2 unterhalb des

Aufnahmebehälters 24 ist eine Reibeinrichtung 41 mit einer dem Aufnahmeraum 23 zugewandten Reibfläche 42 vorgesehen. Die Reibeinrichtung 41 ist scheibenförmig ausgebildet und kann somit auch als Reibscheibe bezeichnet werden. Die

Reibfläche 42 der Reibeinrichtung 41 ist an einer der einander gegenüberliegenden Scheibenebenen vorgesehen. Die Reibeinrichtung 41 ist in diesem Beispiel drehfest und auch ortsfest in der Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 angeordnet.

In den vergrosserten Darstellungen gemäss den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, dass die Reibfläche 42 der scheibenförmigen Reibeinrichtung 41 mit hier dem Zentrum zugewandten Erhebungen 43 und Vertiefungen 44 versehen ist, welche zumindest bereichsweise bogenabschnittsförmig verlaufen.

Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich, ist - bezogen auf die gezeigte

Darstellung unterhalb - benachbart zu der Reibeinrichtung 41 eine elektrisch betriebene Heizeinrichtung 51 zum Erhitzen der Reibeinrichtung 41 vorgesehen. Die Heizeinrichtung 51 ist hier integrierter Bestandteil der Reibeinrichtung 41 und bildet somit mit dieser ein einfach auswechselbares, vorteilhaft einteiliges Bauteil aus. In der Elektronikeinheit 15 ist eine Steuerungseinrichtung zur Steuerung der

Temperatur der Heizeinrichtung 51 vorgesehen.

Am - auf die Darstellungen in den Figuren 1 und 2 bezogen - unteren Ende des Schrankes 12 ist ein Bodenabteil 33 vorgesehen, welches durch ein mit zumindest einer für den Aufnahmebehälter 24 vorgesehenen Öffnung versehenes Trennblech 25 von dem Aufnahmeraum 23 getrennt ist. Im Bodenabteil 33 wird ein Wasserbad vorgesehen. Von der Reibeinrichtung 41 abgetragenes rauchfähiges Gut 8 fällt in dieses Wasserbad und wird automatisch gelöscht, sofern es noch glüht oder brennt. Im Bodenabteil 33 beziehungsweise im Wasserbad ist ein bedarfsweise

entnehmbares Aschengitter 34 vorgesehen, so dass das sich im Wasserbad befindliche abgetragene Material des rauchfähigen Guts 8 einfach aus dem

Wasserbad entnehmbar ist und entsorgt werden kann.

Der Aufnahmeraum 23 und das Bodenabteil 33 sind über eine gemeinsame zweite Schranktür 35 des Schrankes 12 zugänglich. Entlang des Randes der durch die von der zweiten Schranktüre 35 zugänglichen Öffnung des Schrankes 12 ist ein umlaufendes Dichtelement 36, beispielsweise eine Gummidichtung, vorgesehen, welche bei geschlossener zweiter Schranktüre 35 den Aufnahmeraum 23 und das Bodenabteil 33 rauchdicht nach aussen abschliesst. Weiter ist ein Zuluftkanalabschnitt 37 vorgesehen, der in das Bodenabteil 33 mündet und in dem eine Steuerklappe 38 zur Steuerung des Zuluftstroms z. B. von aufbereitetem Rauch oder Frischluft vorgesehen ist. Die Steuerklappe 38 ist vorteilhaft von einer, besonders vorteilhaft in der Elektronikeinheit 15 vorgesehenen, Steuereinrichtung steuerbar. Der in der Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 erzeugte Rauch dringt durch einen zum Bodenabteil 33 hin offenen Abluftkanalabschnitt 39 aus der Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 heraus und wird einer hier nicht dargestellten Räucherkammer beziehungsweise Klimatisierungseinrichtung zugeführt, in welcher das mit Rauch zu behandelnde Lebensmittel vorgesehen ist.

Der Aufnahmebehälter 24 (siehe auch Figuren 5 und 6) weist drei, zu einer Aufnahmebehälterrotationsachse 26 rotationssymmetrisch angeordnete, parallel zueinander verlaufende Aufnahmeabteile 27 zur Aufnahme des rauchfähigen Guts 8 auf. Das rauchfähigen Gut 8 ist dadurch derart im Aufnahmeraum 23 angeordnet, dass das rauchfähige Gut 8 im Betrieb der Antriebseinrichtung 16 exzentrisch zu einem Zentrum 45 der Reibfläche 42 der Reibeinrichtung 41 über diese geführt ist.

Die Aufnahmebehälterrotationsachse 26 ist senkrecht zu einer von der Reibfläche 42 der Reibeinrichtung 41 aufgespannten Ebene ausgerichtet. Entlang der

Aufnahmebehälterrotationsachse 26 erstreckt sich die Antriebswelle 30 des Aufnahmebehälters 24.

Der Aufnahmebehälter 24 beziehungsweise dessen Aufnahmeabteile 27 sind jeweils offen in Richtung der Reibfläche 42 der Reibeinrichtung 41 ausgebildet. Jedes Aufnahmeabteil 27 weist eine Längsmittelachse 31 auf, die beabstandet zu der Aufnahmebehälterrotationsachse 26 bzw. zum Zentrum 45 der Reibeinrichtung 41 verläuft.

Der Aufnahmebehälter 24 ist über die Antriebseinrichtung 16 um seine

Aufnahmebehälterrotationsachse 26 rotierbar und somit relativ sowie in eine Richtung im Wesentlichen parallel zu der von Reibfläche 42 der Reibeinrichtung 41 aufgespannten Ebene bewegbar. Die Bewegung des Aufnahmebehälters 24 erfolgt gesteuert über eine in der Elektronikeinheit 15 vorgesehene Steuereinrichtung. Dabei kann der Aufnahmebehälter 24 kontinuierlich, mit wechselnden

Geschwindigkeiten und/oder in Intervallen relativ zur Reibeinrichtung 41 bewegt werden.

Anhand der unterschiedlichen Schraffuren des rauchfähigen Guts 8 in der Figur 2 sind schematisch verschiedene Materialarten des rauchfähigen Guts 8 dargestellt. Die unterschiedlichen Materialien werden übereinandergeschichtet in den

Aufnahmeabteilen 27 vorgesehen. Dabei können in den unterschiedlichen Aufnahmeabteilen 27 gleichartige oder voneinander verschiedenartige

Schichtungen des rauchfähigen Guts 8 vorgesehen werden.

An dem Ende jedes Aufnahmeabteils 27, das der Reibfläche 42 der Reibeinrichtung 41 gegenüberliegt, ist ein Vortriebsmittel 56 in Form eines mit einem Griffabschnitt versehenen Gewichtselementes für die kontinuierliche Förderung des rauchfähigen Guts 8 in Richtung der Reibeinrichtung 41 vorgesehen. In einer Seitenwand jedes Aufnahmeabteils 27 ist eine Kulissenführung 28 vorgesehen, in welcher ein

Führungsstift bzw. Führungspin 57 des Vortriebsmittels 56 geführt ist. An dem dem Trennblech 25 abgewandten Ende der Kulissenführung 28 ist ein Kurvenabschnitt 29 vorgesehen, in welchem z. B. zum Beschicken des entsprechenden

Aufnahmeabteils 27 mit neuem rauchfähigem Gut 8 das Vortriebsmittel 56 in einer unverschieblichen Position fixierbar ist.

Weiter ist eine Rauchmesseinrichtung 61 mit mehreren, verteilt in der

Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 , beispielsweise im Aufnahmeraum 23 und/oder im Bodenabteil 33 angeordneten, hier nicht im Detail dargestellten Sensoren vorgesehen. Die Rauchmesseinrichtung 61 misst kontinuierlich verschiedene Parameter des in der Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 erzeugten Rauchs. Die Rauchmesseinrichtung 61 ist mit einer, ebenfalls in der Elektronikeinheit 15 vorgesehenen Steuerungseinrichtung zur Steuerung und Beeinflussung der gemessenen Parameter verbunden.

Zudem ist eine Löscheinrichtung 66 zum Einbringen eines Löschmittels in den Aufnahmeraum 23 der Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 vorgesehen, welche mit einer, ebenfalls in der Elektronikeinheit 15 vorgesehenen Steuerungseinrichtung zur Steuerung des Einbringens des Löschmittels in die Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 verbunden ist. Das Löschmittel ist in diesem Ausführungsbeispiel Wasser.

Vorteilhaft ist die Löscheinrichtung 66 derart ausgerichtet, dass auch in das

Bodenabteil 33 Löschmittel eingebracht werden kann. Dabei ist es in einer hier nicht dargestellten Alternative auch denkbar, eine Löscheinrichtung vorzusehen, welche nur in den Bereich des Bodenabteils 33 bedarfsweise Löschmittel einbringt. Nachfolgend wird ein Verfahren zur Erzeugung von Rauch mittels der

Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 beschrieben. Die scheibenförmige Reibeinrichtung 41 wird mittels der integrierten Heizeinrichtung 51 auf eine Temperatur vorgeheizt, welche vorteilhaft auf eine schnelle Aschenbildung der entsprechenden Materialart des rauchfähigen Guts 8 abgestimmt ist. Das rauchfähige Gut 8 ist dabei bereits mit der Reibfläche 42 der Reibeinrichtung 41 in Kontakt. Sobald sich eine

entsprechende Aschenkruste gebildet hat, wird über die Antriebseinrichtung 16 der Aufnahmebehälter 24 in Rotation versetzt und dadurch relativ zur Reibeinrichtung 41 bewegt. Dabei wird die Aschenkruste von der Reibfläche 42 der Reibeinrichtung 41 sukzessive abgetragen und der gewünschte Rauch erzeugt.

Alternativ kann zuerst der Aufnahmebehälter 24 in Rotation versetzt und erst dann die Reibeinrichtung 41 mittels der Heizeinrichtung 51 erhitzt werden.

Aufgrund der von der Rauchmesseinrichtung 61 gemessenen Parameter des Rauchs wird beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit des Aufnahmebehälters 24 verändert, Wasser über die Löscheinrichtung 66 in den Aufnahmeraum 23 bzw. in das Bodenabteil 33 eingebracht und/oder die Luftzufuhr über die Stellung der Steuerklappe 38 verändert. Als Ergebnis tritt aus dem Abluftkanalabschnitt 39 ein Rauch aus, welcher die gewünschten Eigenschaften zur Behandlung

beziehungsweise zur Veredelung des entsprechenden Lebensmittels aufweist.

Die in der Figur 7 gezeigte Räucheranlage 71 umfasst eine

Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 zur Erzeugung von Rauch mittels eines rauchfähigen Guts 8. Die Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 weist zumindest einen Teil der vorgenannten Merkmale auf und ist über einen ersten Verbindungskanal 72 mit einer Klimatisierungseinrichtung 81 verbunden. In der Klimatisierungseinrichtung 81 sind die mit Rauch zu behandelnden Lebensmittel vorgesehen. Durch einen zweiten Verbindungskanal 74 tritt der Rauch aus der Klimatisierungseinrichtung 81 wieder aus. Der zweite Verbindungskanal 74 mündet in eine

Abluftbehandlungseinrichtung 86, in welcher der Rauch beispielsweise gewaschen und/oder über einen Abgaskanal 87 in die Umgebung, vorteilhaft gefiltert, abgegeben wird. Dem Rauch in der Abluftbehandlungseinrichtung 86 kann z. B. Frischluft zugeführt werden. In diesem Beispiel ist die Abluftbehandlungseinrichtung 86 über einen dritten Verbindungskanal 76 mit der Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 verbunden. Die Rauchanlage 71 weist somit einen geschlossenen Kreislauf für den in der Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 erzeugten Rauch auf und ist somit eine Kreislaufanlage.

In dem ersten Verbindungskanal 72 ist ein Absperrelement 73 und im zweiten Verbindungskanal 74 ist ein weiteres Absperrelement 75 vorgesehen, damit gegebenenfalls der Durchströmquerschnitt in dem entsprechenden Verbindungskanal 72 bzw. 74 eingeschränkt oder zumindest einer der

Verbindungskanäle 72 oder 74 vollständig geschlossen werden kann,

beispielsweise in einem Brandfall.

Die in den Figuren 8 und 9 gezeigte Reibeinrichtung 91 für eine

Raucherzeugungsvorrichtung 1 1 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Reibeinrichtung 41 durch die Ausgestaltung der Reibfläche 92. Die Reibfläche 92 der Reibeinrichtung 91 weist Vertiefungen 94 erster Art und Vertiefungen 96 zweiter Art auf. Die Vertiefungen 96 zweiter Art verlaufen gradlinig bis zum Aussenumfang der scheibenförmigen Reibeinrichtung 91 , jedoch gegenüber dem Radius der Reibeinrichtung 91 abgewinkelt und nicht auf das Zentrum 95 der Reibeinrichtung 91 ausgerichtet. Die Vertiefungen 94 erster Art verlaufen bogenabschnittsförmig, radial beabstandet vom Zentrum 95 der Reibeinrichtung 91 jeweils in einer

Vertiefungen 96 zweiter Art beginnend und bis zum Aussenumfang der

scheibenförmigen Reibeinrichtung 91. Die Vertiefungen 94 erster Art und die Vertiefungen 96 zweiter Art sind unterschiedlich zueinander, weisen jedoch in der beispielhaft gezeigten Ausführungsform der Reibeinrichtung 91 im Wesentlichen die gleiche Tiefe bezogen auf die Scheibenebene auf, welche mit der Reibfläche 92 versehen ist. Um das Zentrum 95 der Reibeinrichtung 91 herum ist ein Bereich 98 ohne jegliche Vertiefung oder Erhebung ausgebildet. Die Vertiefungen 94 erster Art dienen im Wesentlichen dem Abtrag des

rauchfähigen Guts 8 und die Vertiefungen 96 zweiter Art dienen im Wesentlichen der Abfuhr von abgetragenem rauchfähigen Gut 8 in Richtung des Aussenumfangs der Reibeinrichtung 91 .

Gestrichelt sind drei Holzstücke als rauchfähiges Gut 8 angedeutet. Diese

Holzstücke sind derart auf der Reibfläche 92 geführt, dass diese vollständig ausserhalb des Zentrums 95 der Reibeinrichtung 91 liegen. Die rauchfähigen Güter 8 werden bezogen auf die Darstellung gemäss Figur 8 vorteilhaft im

Gegenuhrzeigersinn um das Zentrum 95 der Reibeinrichtung 91 geführt. Bezugszeichenliste rauchfähiges Gut 51 Heizeinrichtung Raucherzeugereinrichtung 56 Vortriebsmittel

Schrank 57 Führungspin v. 56

Versorgungsabteil

Trennabschnitt 61 Rauchmesseinrichtung Elektronikeinheit

Antriebseinrichtung 66 Löscheinrichtung

1. Schranktüre

Öffnung f. 30 in 14 71 Rauchanlage

72 1 . Verbindungskanal Aufnahmeraum 73 Absperrelement in 72 Aufnahmebehälter 74 2. Verbindungskanal Trennblech 75 Absperrelement in 74 Rotationsachse v. 24 76 3. Verbindungskanal Aufnahmeabteil

Kulissenführung 81 Klimatisierungseinrichtung Kurvenabschnitt v. 28

Antriebswelle v. 24 86 Abluftbehandlungseinrichtung Längsmittelachse v. 27 87 Abgaskanal Bodenabteil 91 Reibeinrichtung

Aschengitter 92 Reibfläche

2. Schranktüre

Dichtelement 94 Vertiefung 1 . Art

Zuluftkanalabschnitt 95 Zentrum v. 91/92

Steuerklappe 96 Vertiefung 2. Art

Abluftkanalabschnitt 97 Scheibenebene

98 Bereich v. 91

Reibeinrichtung

Reibfläche

Erhebung

Vertiefung

Zentrum v. 41/42