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Title:
SNAP FASTENER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/069579
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a snap fastener (10) suitable for fastening a first thin wall (18) provided with an aperture, to a second thin wall (14) likewise provided with an aperture (12). Said snap fastener (10) comprises a bottom part (20) that can be attached to the first thin wall (18) in the aperture (16) thereof, a top part (22) that extends away from said bottom part (20) and is a male insertion part which can be received by an undercut female insertion part (42) formed or supported by the aperture (16) of the thin wall (18) by overcoming a spring force (42) acting radially outward in the direction of the diameter (23). The top part (22) is a guide (24) for two retaining elements (28) pressed by at least one spring (26) into a position extending beyond the end of the guide (24). The bottom part (20) is formed by a plate (82) that covers at least two opposite edges of the aperture (16, 12) in the thin wall (14, 18). The top part (22) is designed as a housing that has resilient fastening projections (26) and can be clipped into an aperture opening (16, 12) in the thin wall (14, 18) in such a way that the housing catches only one thin wall. Furthermore, unlocking devices, which allow the retaining elements (28) to be pulled back into the housing (44) from the front, are provided in the housing. According to the invention, the retaining elements (28) are formed by the ends of a two-arm lever which is retained on a shaft (36) in the housing (44) so as to be rotatable against a spring force (26) by an angle of approximately 45 to 90 degrees.

Inventors:
RAMSAUER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/006495
Publication Date:
June 16, 2011
Filing Date:
October 23, 2010
Export Citation:
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Assignee:
RAMSAUER DIETER (DE)
International Classes:
E05B9/08; F16B5/06
Domestic Patent References:
WO2008128560A12008-10-30
WO1989007719A11989-08-24
WO2008128560A12008-10-30
Foreign References:
US4902181A1990-02-20
DE8707084U11987-12-10
DE202006013666U12006-11-02
US2696138A1954-12-07
FR2789454A12000-08-11
Attorney, Agent or Firm:
STRATMANN, Ernst (DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e:

1. Schnappbefestigung (10) geeignet zur Festlegung einer mit einem Durchbruch versehenen ersten dünnen Wand (18), wie Gehäusewand, Türblatt, Klappe oder dgl. an einem ebenfalls mit einem Durchbruch (12) versehenen zweiten dünnen Wand (14), wie dünnwandigem Wandträger, wie Gehäuserahmen, Türrahmen, Wandöffnungsrand oder dgl., mit einem an der ersten (oder zweiten) dünnen Wand ( 8, 14) in deren Durchbruch (12, 16) anbringbaren Fußteil (20), mit sich von diesem Fußteil (20) wegerstreckenden Kopfteil (22), welcher Kopfteil (22) in seinem Längsschnitt vom Ende des Kopfteils (22) in Richtung zum Fußteil (20) einen zunächst anwachsenden und dann wieder abfallenden Durchmesser (23) aufweist, welcher Kopfteil (22) ein männliches Einsteckteil darstellt, das von einem hinterschnittenen, von dem Durchbruch (16) der dünnen Wand gebildeten oder getragenen weiblichen Einsteckteil unter Überwindung einer in Richtung des Durchmessers (23) radial nach außen wirkenden Federkraft (42, 56) aufnehmbar ist, wobei der Kopfteil (22) eine Führung oder Aufnahme (24) für zwei durch zumindest eine Feder (26) in eine über das Ende der Führung oder der Aufnahme (24) hinausgehende Stellung gedrückte Halteelemente (28) darstellt, deren aus der Führung oder der Aufnahme (24) hinausragende Enden (28) in einer senkrecht zur dünnen Wand (14, 18) liegenden Projektionsebene (Fig. 2E) eine dreieckige Gestalt haben, mit einer schrägen Einlauffläche (50) und einer dazu im wesentlichen senkrechten Haltefläche (90), wobei der Fußteil (20) von einer zumindest zwei sich gegenüberliegenden Kanten (Längskanten oder Querkanten) des Durchbruchs (16, 12) in der dünnen Wand überdeckende Platte (82) gebildet ist, wobei der Kopfteil (22) als ein Gehäuse mit nachgiebige Befestigungsflächen aufweisende Befestigungsvorsprünge (26) wie Blattfedereinrichtungen (26) vorgesehen ist, welches Gehäuse (44) in eine Durchbruchöffnung (16, 26) in der dünnen Wand (14, 18) derart einklipsbar ist, dass es nur die eine dünne Wand (hinteres Blech) (14) erfasst, und dass in dem Gehäuse Entriegelungseinrichtungen (Lösemittel) (46) vorgesehen sind, mit denen von vorne die Halteelemente (28) in das Gehäuse (44) zurückziehbar sind, und dass das Gehäuse (44) aus der anderen dünnen Wand (vorderes Blech) (18) lösbar ist, wobei die Abmessungen zwischen dem Haltebereich der Befestigungsvorsprünge (26) und denen der Halteelemente (28) einerseits und der Auflageebene (82) des Fußteils (20) andererseits derart gewählt sind, dass bei zurückgezogenen Halteelementen (28) die Befestigungsvorsprünge (26) mit Spiel auf dem vorderen Blech (18) aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (28) von den Enden eines zweiarmigen Hebels gebildet werden, der auf einer Welle (36) in dem Gehäuse (44) um einen Winkel von annähernd 45 bis 90 Grad gegen Federkraft drehbar gehalten ist.

Schnappbefestigung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der Federkraft eine die Welle (36) umgreifende Feder (26) wie eine Spiralfeder vorgesehen ist, deren eines Ende (66) in einer in Wellennähe angeordneten Öffnung (68) und deren anderes Ende (70) im die Welle (36) lagernde Gehäuse (44) verankert ist.

Schnappbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Auflagefläche (82) des Fußteils (20) und der zugehörigen Randebene der dünnen Wand (vorderes Blech) (18) eine Federscheibe (82) angeordnet ist.

Schnappbefestigung nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (36) von einem Kopfschraubbolzen mit einer Dreh lagerfläche (50) in Nähe des Kopfes (52) zur Drehlagerung im Fußteil (22), mit einem prismatischen Mittelbereich (54) zur drehstaren Lagerung des zweiarmigen Hebels (28), und mit einem Schraubenaußengewinde (58) am Fußteil (20) zur Aufnahme einer Mutter (78) gebildet ist.

Schnappbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass d Mutter (78) mittels einer Scheibe (76) die U-förmige Feder (42) festhält.

6. Schnappbefestigung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (14) der U-förmigen Feder (42) in zwei sich gegenüberliegende Rücksprungbereiche (88) des Gehäuses (44) herausdrängend gelagert sind.

7. Schnappbefestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rücksprungbereich (88) Vorsprünge (86) hineinragen, die von dem Rand des Durchbruchs 16 der äußeren Wand (18) ausgehen.

8. Schnappbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (44) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die Rücksprungbereiche (88) für die U-förmige Feder (42) auf den schmaleren Rechteckseiten angeordnet sind.

9. Schnappbefestigung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenkopf von einem Handrädchen gebildet wird.

10. Schnappbefestigung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenkopf statt mit einer Aufnahme für einen Schraubenzieher mit einer Aufnahme für einen Innen- oder Außen-Mehrkant ausgestattet ist.

Description:
Schnappbefestiqunq

Hintergrund der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schnappbefestigung geeignet zur Festlegung einer mit einem Durchbruch versehenen ersten dünnen Wand, wie Gehäusewand, Türblatt, Klappe oder dgl. an einem ebenfalls mit einem Durchbruch versehenen zweiten dünnen Wand, wie dünnwandigem Wandträger, wie Gehäuserahmen, Türrahmen, Wandöffnungsrand oder dgl., mit einem an der ersten (oder zweiten) dünnen Wand in deren Durchbruch anbringbaren Fußteil, mit sich von diesem Fußteil wegerstreckenden Kopfteil, welcher Kopfteil in seinem Längsschnitt vom Ende des Kopfteils in Richtung zum Fußteil einen zunächst anwachsenden und dann wieder abfallenden Durchmesser aufweist, welches Kopfteil ein männliches Einsteckteil darstellt, das von einem hinterschnittenen, von dem Durchbruch der dünnen Wand gebildeten oder getragenen weiblichen Einsteckteil unter Überwindung einer in Richtung des Durchmessers radial nach außen wirkenden Federkraft aufnehmbar ist, wobei der Kopfteil eine Führung oder Aufnahme für ein oder zwei durch zumindest eine Feder in eine über das Ende der Führung oder der Aufnahme hinausragende Stellung gedrückte Halteelemente darstellt, deren aus der Führung oder der Aufnahme hinausragende Enden in einer senkrecht zur dünnen Wand liegenden Projektionslinie eine dreieckige Gestalt haben, mit einer schrägen Einlauffläche und einer dazu im wesentlichen senkrechten Haltefläche, wobei der Fußteil von einer zumindest zwei sich gegenüberliegenden Kanten (Längskanten oder Querkanten) des Durchbruchs in der dünnen Wand überdeckende Platte gebildet ist, wobei der Kopfteil als ein G e h ä u s e m i t n a c h g i e b i g e B efe st i g u n g sf l ä c h e n a u fwe i se n d e n Befestigungsvorsprüngen wie Befestigungsnoppen (bei nachgiebigem Material) oder Blattfedereinrichtungen vorgesehen sind, welches Gehäuse in eine Durchbruchöffnung in der dünnen Wand derart einklipsbar ist, dass es nur die eine dünne Wand (hinteres Blech) erfasst, und dass in dem Gehäuse Entriegelungseinrichtungen (Lösemittel) vorgesehen sind, mit denen von vorne die Halteelemente in das Gehäuse zurückziehbar sind, und dass das Gehäuse aus der anderen dünnen Wand (vorderes Blech) lösbar ist, wobei die Abmessungen zwischen dem Haltebereich der Befestigungsvorsprünge und dem der Halteelemente einerseits und der Auflageebene des Fußteils andererseits derart gewählt sind, dass bei zurückgezogenen Halteelementen die Befestigungsvorsprünge mit Spiel auf dem vorderen Blech aufliegen.

Stand der Technik

Eine derartige Schnappbefestigung ist bereits bekannt, siehe WO 2008/128560 A1. Aufgabe der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Ausgestaltung für die Halteelemente zu schaffen.

Lösunqsweqe

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass die Halteelemente von den Enden eines zweiarmigen Hebels gebildet werden, der auf einer Welle in dem Gehäuse um einen Winkel von annähernd 45 bis 90 Grad gegen Federkraft drehbar gehalten ist.

Durch diese Maßnahme ist beispielsweise die Anzahl der für den erfindungsgemäßen Befestigung erforderlichen Anzahl von Bauteilen reduziert, weil anstelle von zwei Schubelementen nur noch ein Hebel erforderlich ist. Beim Stand der Technik führen zwei Halteelemente beim Befestigungs- und Lösevorgang gegenläufige gegen bzw. mit Unterstützung von Federkraft translatorische lineare Bewegungen aus. Zum Lösen mittels eines Schlüssels ist somit eine Umwandlung der Rotationsbewegung des Schlüssels in translatorische Bewegung der Halteelemente erforderlich, was wegen Verklemmungserscheinungen zwischen schlittenförmigen Halteelement und dessen Führung die zum Lösen erforderliche Kraft erhöht. Demgegenüber erfolgt die Rotationsbewegung des an seinen Enden die zwei Halteelemente bildenden oder tragenden Hebels ohne Verklemmungserscheinungen. Bei starker Rüttelbelastung können derartige Verklemmungsvorgänge zudem beim schlittenförmigen Stand der Technik zu einer ungewollten Lockerung der Schnappbefestigung führen, was bei der erfindungsgemäßen hebeiförmigen Konstruktion nicht der Fall ist. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Federkraft eine die Welle umgreifende Feder wie eine Spiralfeder vorgesehen ist, deren eines Ende in einem in Wellennähe angeordneten Öffnung und deren anderes Ende in dem die Welle lagerndem Gehäuse verankert ist. Auch hier gibt es eine Vereinfachung gegenüber dem Stand der Technik, der zwei Spiralfedern erfordert.

Der Stand der Technik hat den weiteren Nachteil, dass bei Befestigung eines Wandteils an einem anderen Wandteil mit mehreren derartigen Schnappbefestigungen sehr schwierig sein kann, die Schnappbefestigungen gleichzeitig in die Stellung zu bringen, die ein Abziehen eines Wandteils von dem anderen Wandteil ermöglicht.

Das Problem lässt sich erfindungsgemäß dadurch lösen, dass zwischen der Auflagefläche des Fußteils und der zugehörigen Randebene der dünnen Wand (vordere Fläche) eine Druckfeder, insbesondere eine Spiralfeder oder hohlgebogene Blattfeder, wie Federscheibe, angeordnet ist. Dadurch wird die Schnappbefestigung automatisch in eine Lage gedrückt, die ein Abnehmen der einen Wand von der anderen ermöglicht, ohne dass auf die einzelnen Schnappbefestigungen näher geachtet werden muss.

Durch diese Druckfeder wie Federscheibe wird auch eine größere Spielbreite überbrückt, in dem Spiel auch von der Druckfeder auf die Spiralfeder ausgeglichen werden kann. Das federgestützte Spiel kann auch dazu dienen, bei Verschlüssen in elektrischen Anlagen ein Abheben der Tür oder der Klappe zu ermöglichen, um eine Verpuffung der entstehenden Gase zu zulassen und den Druck zu entlasten. Auch ist es möglich, unterschiedliche Blechstärken ohne Wechseln der Schnappbefestigung akkurat aneinander zu befestigen.

Gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Welle von einem Kopf schraubbolzen mit einer Drehlagerfläche in Kopfnähe zur Drehlagerung im Fußteil, mit einer prismatischen Mittelbereich zur drehstaren Lagerung des zweiarmigen Hebels, und mit einem Schraubengewinde am Fußteil zur Aufnahme einer Mutter vorgesehen.

Durch die Federscheibe wird außerdem erreicht, dass ohne weit vorstehenden Fußteil die Feder in die Schraubbefestigung soweit herausdrückt, dass sie nicht weiter ausgezogen werden braucht, um die eine dünne Wand von der anderen dünnen Wand abzuziehen. Außerdem vergrößert die Feder den Klemmbereich. Außerdem ist der Vorteil der, dass eine Kontrolle gegeben ist, dass eine Verbindung der beiden Wände erreicht wurde, da bei Versagen der Halterung diese Feder die Schnappbefestigung wieder herauszieht und dadurch sich zeigt, dass sie nicht gegriffen hat.

Die vorher erwähnte Mutter kann mittels einer Scheibe auch die U-förmige Feder festhalten.

Die Beine der U-förmigen Feder können in zwei sich gegenüberliegende Rücksprungbereichen des Gehäuses herausdrängend gelagert sein.

Das Gehäuse kann einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, und die Rücksprungbereiche für die U-förmige Feder auf den schmaleren Rechteckseiten angeordnet sein.

Der Wellenkopf kann von einem Handrädchen gebildet sein. Statt dessen kann der Wellenkopf mit einer Aufnahme für einen Schraubenzieher oder mit einer Aufnahme für einen Innen- oder Außen-Mehrkant ausgestattet sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.

Es zeigt: Fig.1 A in einer perspektivische Ansicht von schräg vorne die erfindungsgemäße Schnappbefestigung;

Fig.1B eine perspektivische Ansicht von hinten in nicht eingebautem Zustand;

Fig.1C nach Einstecken oder Durchstecken des Fußteils durch eine Öffnung in einem Blech;

Fig 2A in einer Ansicht von vorne auf die montierte Schnappbefestigung;

Fig.2B eine axiale Schnittansicht (gemäß Fig.2A);

Fig.2C eine Ansicht von hinten auf die Anordnung gemäß Fig.2A;

Fig.2D eine um 90 ° gegenüber der Ansicht von Fig. 2B gedrehte axiale

Schnittansicht;

Fig.2E einen Schnitt entlang der Linie C-C der Fig.2D; und

Fig.3 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen

Schnappbefestigung.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Fig.1A zeigt eine Schnappbefestigung 10, geeignet zur Festlegung einer mit einem Durchbruch 16 versehenen ersten dünnen Wand 18, wie Gehäusewand, Türblatt, Klappe oder dgl. an einem ebenfalls mit einem Durchbruch 12 versehenen zweiten dünnen Wand 14, wie dünnwandigem Wandträger, wie Gehäuserahmen, Türrahmen, Wandöffnungsrand oder dgl., mit einem an der ersten (oder zweiten) dünnen Wand 14, 18 in deren Durchbruch 12, 16 anbringbaren Fußteil 20, mit sich von diesem Fußteil wegerstreckenden Kopfteil 22, welcher Kopfteil 22 in seinem Längsschnitt, gemäß Schnittlinie 23 in Fig.2D dargestellt, vom Ende des Kopfteils 20 in Richtung des Fußteils 22 einen zunächst anwachsenden und dann wieder abfallenden Durchmesser 23 aufweist, welcher Kopfteil 22 ein männliches Einsteckteil darstellt, das von einem hinterschnittenen, von dem Durchbruch 12 oder 16 der dünnen Wand 14, 18 gebildeten oder getragenen weiblichen Einsteckteil unter Überwindung einer in Richtung des Durchmessers 23 radial nach außen wirkenden Federkraft, siehe die Feder 26, aufnehmbar ist, wobei der Kopfteil 22 eine Führung oder Aufnahme 24 für ein oder zwei durch zumindest eine Feder 26 in eine über das Ende der Führung oder der Aufnahme 26 hinausragende Stellung gedrückte Halteelemente 28 darstellt, die in einer senkrecht zur dünnen Wand liegende Projektionsebene, siehe den Axialschnitt der Fig. 2D, eine dreieckige Gestalt haben, mit einer schrägen Einlauffläche (50) und einer dazu im wesentlichen senkrechten Haltefläche (90). Dabei ist der Fußteil 20 von einer zumindest zwei sich gegenüberliegenden Kanten (Längskanten oder Querkanten) des Durchbruchs in der dünnen Wand 18 überdeckende Platte 38 gebildet, wobei der Kopfteil 22 als ein Gehäuse mit nachgiebigen Befestigungsflächen 40 aufweisende Befestigungsvorsprünge wie Blattfedereinrichtungen 42 vorgesehen ist, welches Gehäuse 44 in eine Durchbruchöffnung 12 in der dünnen Wand 14 derart einklipsbar ist, dass es nur die eine dünne Wand (vorderes Blech) erfasst, und dass in dem Gehäuse 44 Entriegelungseinrichtungen (Lösemittel 42) vorgesehen sind, mit denen man von vorne die Halteelemente 26 in das Gehäuse 44 zurückziehen kann, und dass das Gehäuse 44 aus der anderen dünnen Wand (vorderes Blech 18) lösbar ist, wobei die Abmessungen zwischen dem Haltebereich der Befestigungsvorsprünge der Halteelemente 28 einerseits und der Auflageebene des Fußteils 20 andererseits derart gewählt sind , dass bei zurückgezogenen Halteelementen die Befestigungsvorsprünge mit Spiel auf dem vorderen Blech aufliegen.

Besonders günstig ist, dass die Halteelemente 28 von den Enden eines zweiarmigen Hebels 32 gebildet werden, der auf einer Welle 36 in dem Gehäuse 44 um einen Winkel von annähernd 45 Grad gegen Federkraft drehbar gehalten ist, siehe Fig. 3 sowie 2E. Günstig ist auch, wenn eine die Welle 36 umschließende Feder 26, wie Spiralfeder vorgesehen ist.

Die Welle 36 kann von einem Kopfschraubbolzen 36 mit einer Drehlagerfläche 50 in der Nähe des Kopfes 52 zur Drehlagerung im Fußteil 44 gebildet sein, mit einem prismatischen Mittelbereich 54 zur drehstarren Aufnahme oder Lagerung des zweiarmigen Hebels 56 und mit einem Schraubgewinde 58, über das eine bei der Scheibe 60 aufsteckbar sowie eine Mutter 62 aufschraubbar sind. Der Schraubbolzen 36 verbindet somit das Gehäuse 44 mit dem Hebel 56, der in den entsprechenden Aufnahmeraum 24 des Gehäuses 44 einbringbar ist, nachdem er in eine entsprechende Höhlung 64 so eingeführt wird, dass ein Ende 66 der Feder 26 in eine Bohrung 68 des Hebearms 56 aufgenommen wird, dessen anderes Ende 70 in eine Nut 72 im Gehäuse 44 angeordnet wird, daraufhin wird mit einem Schraubbolzen 36 durch die Bohrung 74 hindurchgesteckt, auf die Schraube wird dann die U-förmige Feder 40, die Beilagscheibe 76 und die Mutter 78 aufgesetzt und das Ganze soweit zueinander gezogen, dass sich eine Baueinheit gemäß Fig. 1A und 1 B ergibt, auf die noch eine rechteckige Federscheibe 80 aufgesetzt wird, derart, dass sie zwischen der Auflagefläche 82 des Fußteils 20 und der zugehörigen Randfläche 84 der dünnen Wand 18, nachdem die dünne Wand 18 auf den Kopfteil 22 der Schnappbefestigung 10 aufgeschoben wurde, zu liegen kommt, wie Fig. 1 E zeigt. Die Feder 82 bewirkt, dass die Schnappbefestigung 10 mit ihrem Fußteil 20 etwas herausgeschoben wird, so dass der Fußteil 20 leicht ergriffen werden kann, um beispielsweise die Schnappbefestigung 10 aus dem Durchbruch 16 der Wandfläche 18 herauszuziehen, zu welchem Zweck die Welle 36 mittels eines Schraubenziehers mit Kreuzschlitz beispielsweise gemäß Fig. 1A verriegelt gegen die Kraft der Feder 26 soweit verdreht wird, dass die Hebelanordnung 28 zurückgezogen wird, dass sie nicht mehr über die Außenfläche des Kopfteils 22 vorsteht. Der Durchbruch 16 ist im Gegensatz zum Durchbruch 12 mit einem Vorsprung 86 versehen, der in das Lumen des Durchbruchs 16 hineinreicht, und damit auch in die Nut 88. Dieser Vorsprung 86 kommt nicht an dem Federbein der Feder 42 vorbei, so dass nach dem Einstecken des Kopfes 44 in den Durchbruch 16 - das Aufstecken erfolgt unter Nachgeben der Federbeine 42 - eine Unverlierbarkeit insofern erreicht wird, als die in den Durchbruch 16 eingesteckte Schnappbefestigung 10 nicht mehr aus dem Durchbruch der dünnen Wand 18 herausfallen kann.

Bei mehreren Schnappbefestigungen werden diese in entsprechende Bohrungen oder Durchbrüche 12 einer zweiten dünnen Wand 14, beispielsweise ein Rahmenteil, das die Wand 18 tragen soll, in ausgerichtet vorgesehene Durchbrüche 12 eingeschoben. Da diese Durchbrüche 12 keine Vorsprünge 86 aufweisen, wird das Abziehen zur Lösung der beiden Wellen voneinander von der U-förmigen Feder 26 nicht behindert.

Schiebt man den Kopfteil 22 weiter in die Bohrung 12 hinein, wird die Hebelanordnung 56 gegen die Kraft der Feder 26 zum Drehen gebracht und zwar gemäß Fig. 2E in Uhrzeigerrichtung aufgrund der schräg gebildeten fallenartigen Konstruktion des Hebels 56, bis das schräge Ende 90 wieder nach außen springt unter Drehung des Hebels 28 aufgrund der Federkraft, die am Punkt 68 gemäß Fig. 2E angreift und ein Drehmoment gegen die Uhrzeigerrichtung ausübt. Diese Schrägfläche 90 hält dann die zweite Wand 14 an der ersten Wand 18 fest, was dadurch dem Benutzer auch sichtbar wird, das der in Fig. 2B noch sichtbare Abstand zwischen dem Fußteil 20 und der dünnen Wand 18 nicht mehr vorhanden ist, dieser verschwindet nämlich mit dem Reindrücken und dem Verbinden der beiden dünnen Wände 14, 18.

Zum Montieren benötigt man somit nur eine Druckkraft, beispielsweise mittels des Daumens auf den Fußteil 20 der Befestigung 10. Zum Lösen der Verbindung wird m i tte l s e i n e m W e r kze u g , h i e r m itte l s b e i s p i e l swe i s e e i n e m Kreuzschlitzschraubendreher, der Schraubbolzen bzw. die Welle 36 um z. B. eine Viertelumdrehung gedreht, wodurch die Hebelenden sich zurückziehen und die zweite Wand, das ist die hintere Wand 14 freikommt und abgezogen werden kann. Die erste Wand kann aber nicht ohne weiteres auch abgenommen werden, dies verhindert die U-förmige Feder 26.

Der Kopf 52 braucht nicht unbedingt eine Kreuzschlitzaufnahme zum Lösen aufzuweisen, sondern es kann auch ein Rädchen vorgesehen werden, mit dem dann zu Lösungszwecken eine Drehung der Welle 36 ermöglicht wird. Andererseits kann auch ein Außen-Mehrkant, ebenso wie eine Innen-Mehrkant, vorgesehen sein, um ein entsprechendes Werkzeug auf- oder einstecken zu können, um den Hebel 28 aus der in der Fig. 2E dargestellten Stellung in eine solche Stellung zu drehen, bei der die Hebelenden, die die Halteelemente der Anordnung bilden, aus dem Bereich der Ränder der Durchbrüche 12 und 16 herausgeschwenkt werden. Gewerbliche Auswertbarkeit

Die Erfindung ist im Schaltschrankbau gewerblich auswertbar.

Schnappbefestigung Durchbruch

dünne Wand

Durchbruch

dünne Wand, Wandträger Fußteil

Kopfteil

Durchmesser

Führung, Aufnahme Feder

Halteelemente

herausragende Enden Halteseite

Einlaufseite

Welle

Platte

Befestigungsflächen Blattfedereinrichtungen Gehäuse

Lösemittel

Drehlagerfläche

Kopf prismatischer Mittelbereich

Hebel

Schraubgewinde

Beilagscheibe

Mutter

Höhlung

Ende

Bohrung

Ende

Nut

Bohrung

Beilagscheibe

Mutter

Federscheibe

Auflagefläche

Randfläche

Vorsprung

Nut

schräges Ende