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Title:
SNOWBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/072926
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a snowboard (1), whose binding (9) for each foot has screw holes in the base area (11). Screws (11 to 14) project through said screw holes in tapped bushes (5 to 8). Two guide rails (3, 4) which extend in the longitudinal direction of the snowboard are mounted onto the snowboard (1) for each binding (9). The tapped bushes (5 to 8) can be displaceably guided along said guide rails.

Inventors:
SEEBAUER ANDREAS (DE)
MESSMER KARL (CH)
Application Number:
PCT/EP2000/004779
Publication Date:
December 07, 2000
Filing Date:
May 25, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HEAD SPORT AG (AT)
SEEBAUER ANDREAS (DE)
MESSMER KARL (CH)
International Classes:
A63C5/03; A63C5/00; A63C10/14; A63C9/00; (IPC1-7): A63C5/03
Foreign References:
DE4327279A11995-02-23
DE19633536A11998-02-26
FR2736842A11997-01-24
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Haft, Von Puttkamer Berngruber Czybulka (Franziskanerstrasse 38 München, DE)
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 0
1. Dezember 2000 (ou12. 00) eingegangen; ursprünglicher Anspruch 1 geändert ; ursprünglicher Anspruch 5 gestrichen; ursprüngliche Ansprüche 69 umnumeriert als Anspruche 58 (2 Seiten)] 1. Snowboard, bei dem die Bindung (9) für jeden Fuß mit Schraubenlöchern versehen ist, durch die Schrauben (11 15) in Gewindehülsen (58) ragen, die in wenigstens einer im Snowboard (1) verankerten Führungsschiene (3,4) für jede Bindung (9) in Längsrichtung des Snowboards (1) ver schiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (3,4) nur an einer Stelle am Snowboard (1) in Snowboardlängsrichtung fixiert sind.
2. Snowboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Bindung (9) zwei Führungsschienen (3,4) beider seits der Boardmittellängsachse (2) vorgesehen sind.
3. Snowboard nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Führungsschiene (3,4) wenigstens zwei Ge windehülsen (5,6; 7,8) verschiebbar geführt sind.
4. Snowboard nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülsen (5,6; 7,8) in einer Führungsschiene (3,4) durch ein Verbindungsglied (16,17) miteinander ver bunden sind.
5. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle, an der die Führung schiene (3,4) am Snowboard (1) in Snowboardlängsrichtung fixiert ist, durch einen der beiden Endabschnitte der Führungsschiene (3,4) gebildet wird.
6. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht in Snowboardlängsrichtung fixierte Endabschnitt der Fuhrungsschiene (3,4) durch ei nen Steg (28) senkrecht zur Snowboardebene fixiert ist.
7. Snowboard nach einem der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (3,4) durch ein Tformiges Hohlprofil gebildet wird, sich die Gewindehul se (5 bis 8) durch den dem Längsbalken des T entsprechen den Abschnittes des Hohlprofils erstreckt und einen An satz (24) aufweist, der in dem dem Querbalken des T ent sprechenden Abschnitt des Hohlprofils verschiebbar ge führt ist.
8. Snowboard nach einem der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuhrungsschiene (3,4) auf einer gummielastischen Schicht (26) auf der Lauffläche zuge wandten Seite des Kerns (21) gelagert ist.
Description:
Snowboard Die Erfindung bezieht sich auf ein Snowboard nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1.

Die Befestigung der Bindung am Snowboard erfolgt heutzutage im allgemeinen mit vier Schrauben, die im Grundbereich der Bindung z. B. mit einem Abstand von 40 mm quadratisch angeord- net sind, oder durch drei Schrauben, die in Form eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind. Die drei bzw. vier Schrauben greifen durch Schraubenlöcher in den Bindungen in Gewindehülsen oder Inserts, die im Snowboard verankert sind.

Zur Einstellung des Abstandes zwischen den Füßen können die beiden Bindungen der bekannten Boards in Boardlängsrichtung versetzt werden. Auch kann auf diese Weise eine individuelle Einstellung entsprechend der Größe, dem Gewicht und Fahrkön- nen des Snowboarders und der jeweiligen Schneeart vorgenommen werden. So wird beispielsweise beim Snowboarden auf der Piste eine eher mittige Position, beim Tiefschneefahren eher eine weiter hinten liegende Position der Bindungen vorgezogen.

Um sie in Boardlängsrichtung zu verstellen, weisen die be- kannten Bindungen zum Durchstecken der Schrauben als Schrau- benlöcher vier Längsschlitze mit einer Lange von beispiels- weise 5 mm bis 15 mm auf, die mit einem Abstand von 40 mm quadratisch angeordnet sind, und in den Boards sind mehrere im Boardlängsrichtung um z. B. 40 mm versetzte Gewindehülsen eingelassen, so dass sich um 40 mm versetzte Gewindehülsen- Quadrate ergeben, mit denen die erwähnten vier Längsschlitze in den Grundbereichen der Bindungen in Deckung gebracht wer- den können. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei der Befe- stigung der Bindung mit drei Schrauben.

Bei den bekannten Befestigungen können die Bindungen nicht stufenlos in Boardlängsrichtung verstellt werden. Weiterhin wird bei den bekannten Bindungen beim Anziehen der Schrauben der Grundbereich der Bindung fest gegen das Board gedrückt.

Dadurch wird das Board versteift, wodurch dessen harmonische Biegekurve negativ beeinflusst werden kann.

Im Windsurfsport werden sog. Finnenkästen mit freigleitenden T-Gewindehülsen für die Mastfußbefestigung verwendet, und zwar zur Kraftverteilung auch zwei parallel in Boardlängsach- se verlaufende Kästen. In diesen Gewindehülsen werden Kunst- stoffplatten mit metrischen Schrauben fixiert. Dadurch kann die Position des Mastfußes stufenlos gewählt werden. Im Ge- gensatz zu Windsurfboards, die steif sein sollen, müssen Snowboards aber längs-und torsionsverwindbar sein. In Anleh- nung an diese Finnenkästen sind Snowboards mit parallelen Gleitschienen bekannt, die fest mit dem Snowboard verbunden sind. Dadurch wird das Snowboard in den Bindungsbereichen versteift, wodurch das Fahrverhalten negativ beeinflusst wer- den kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung für eine Snow- boardbindung bereitzustellen, die es erlaubt, die Bindung stufenlos zu verstellen, ohne das Biegeverhalten des Boards zu beeinflussen.

Dies wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 gekenn- zeichnete Snowboard erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.

Nach der Erfindung weist das Board für jede Bindung im allge- meinen zwei parallele, sich beidseitig der Mittellängsachse erstreckende Führungsschienen auf. In jeder Führungsschiene sind im allgemeinen zwei Gewindehülsen verschiebbar geführt, und zwar in einer Weise, dass sie senkrecht zur Snow- boardoberfläche oder-ebene fixiert sind. In die Gewindehül- sen werden die Schrauben geschraubt, mit denen der Grundbe- reich der Bindung am Snowboard fixiert wird.

Wenn zwei Führungsschienen mit je zwei Gewindehülsen vorgese- hen sind, können handelsübliche Bindungen fixiert werden, bei denen vier Schraubenlöcher im Grundbereich der Bindung an den Ecken eines Quadrats vorgesehen sind. Da bei den handelsübli- chen Bindungen die an den Ecken eines Quadrats angeordneten Schraubenlöcher einen Abstand von 40 mm aufweisen, sind die beiden Führungsschienen für jede Bindung ebenfalls in einem Abstand von 40 mm voneinander angeordnet.

Es ist jedoch auch möglich, nur eine Führungsschiene pro Bin- dung zu verwenden, oder beispielsweise drei parallele Füh- rungsschienen, um z. B. eine Bindung zum Befestigen, die drei an den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnete Schraubenlöcher aufweist.

Die Führungsschienen können aus Kunststoff oder Metall beste- hen.

Damit das Biegeverhalten des Snowboards durch die Führungs- schienen nicht beeinflusst wird, sind die Führungsschienen vorzugsweise in Längsrichtung nur an einer Stelle am Snow- board fixiert, ansonsten gegenüber dem Board jedoch in Längs- richtung beweglich geführt gelagert.

Die Stelle, an der die Führungsschiene am Snowboard befestigt wird, ist vorzugsweise ein Endabschnitt der Führungsschiene, während die restliche Führungsschiene, insbesondere deren an- deres Ende in dem Ausmaß in Längsrichtung bewegbar ist, dass es zu keiner wesentlichen Beeinträchtigung der harmonischen Biegekurve des Snowboards kommt.

Außer an einem der beiden Endabschnitte kann die Befestigung der Führungsschiene mit dem Snowboard auch an einer anderen Stelle erfolgen, beispielsweise im mittleren Bereich der Füh- rungsschiene, z. B. durch Verklebung des mittleren Bereichs mit dem Board, wobei dann beide Endabschnitte der Führungs- schiene gegenüber dem Board in Längsrichtung bewegbar sind, insbesondere wenn sich das Board biegt. Die bewegliche Füh- rung der Führungsschiene im Board in Boardlängsrichtung schließt einer gegenseitigen Bewegung gegengesetzte Kräfte, insbesondere Reibungskräfte nicht aus, sofern sie nicht zu einer wesentlichen Beeinträchtigung des Biegeverhaltens des Snowboards führen.

Die im allgemeinen zwei Gewindehülsen in jeder Führungsschie- ne sind durch ein Verbindungsglied, wie eine Platte, mitein- ander verbunden, und zwar in einem Abstand, der dem Abstand der Schraubenlöcher in der Bindung entspricht, d. h. bei einer herkömmlichen Bindung z. B. mit einem Abstand von ca. 40 mm.

Damit fluchtet, wenn eine Schraube eingeschraubt ist, das an- dere Schraubenloch mit der anderen Gewindehülse in dieser Führungsschiene, wodurch das Einschrauben der zweiten Schrau- be an der Führungsschiene erleichtert wird.

Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Snowboards anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert.

Darin zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Snowboard mit nur einer mon- tierten Bindung ; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Führungsschienen für die eine noch nicht montierte Bindung nach Fig. 1 in vergrö- ßerter Wiedergabe ; und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Führungsschiene im Bereich der Linie II-II in Fig. 2.

Gemäß Fig. 1 weist ein Snowboard 1 in den Bereichen, in denen die beiden Bindungen montiert werden, jeweils zwei Führungs- schienen 3,4 auf, die parallel zueinander und parallel zur Snowboardlängsachse 2 verlaufen, und zwar beiderseits der Snowboardlängsachse 2.

In jeder Führungsschiene 3,4 sind zwei Gewindehülsen 5,6 bzw. 7,8 verschiebbar geführt.

Wie anhand der Bindung 9 in Fig. 1 dargestellt ist, weist sie einen scheibenförmigen Grundbereich 11 auf, mit der die Bin- dung 9 am Snowboard 1 befestigt wird. Wie üblich, kann mit der Scheibe 11 zugleich der Winkel der Bindung 9 zur Längs- achse 2 eingestellt werden. Zur Befestigung der Bindung 9 sind in dem Grundbereich 11 vier Schrauben 12,13,14,15 durch entsprechende Schraubenlöcher in die Gewindehülsen 5 bis 8 in der betreffenden Führungsschiene 3 bzw. 4 ge- schraubt.

Gemäß Fig. 2 sind die beiden Gewindehülsen 5,6 bzw. 7,8 je- der Führungsschiene 3 bzw. 4 durch ein plattenförmiges Ver- bindungsglied 16,17 miteinander verbunden.

Gemäß Fig. 3 ist, wie anhand der Führungsschiene 3 gezeigt, jede Führungsschiene 3,4 in das Snowboard 1 eingelassen und nach oben auf Zug in Richtung Bindung 9 fest verankert.

Die Führungsschiene 3 ist dazu als T-förmiges Hohlprofil aus- gebildet, wobei der senkrechte Balken des T nach oben zur Snowboardoberfläche durch das Oberflächenlaminat 18 und die Oberflächenschicht 19 ragt, während sich der Querbalken des T des T-förmigen Hohlprofils 3 im Bereich des Holzkerns 21 er- streckt.

Wie anhand der Gewindehülse 5 in Fig. 3 dargestellt, er- streckt sich diese durch den senkrechten Balken des T des T-förmigen Hohlprofils 3 zur Oberseite des Snowboards 1. An dem unteren Ende der Hülse 5 ist ein ring-oder plattenförmi- ger Ansatz 24 vorgesehen, der in den dem Querbalken des T entsprechenden Abschnitt des Hohlprofils 3 beiderseits ein- greift. Sowohl die Gewindehülse 5 wie der Ansatz 24 sind in der Führungsschiene 3 verschiebbar geführt. Der T-Querbalken der Führungsschiene 3 untergreift das Oberflächenlaminat 18.

Um die Führungshülsen 5 mit den Ansätzen 24 an dem Verbin- dungsglied 16 in die Führungsschiene 3 einsetzen zu können, ist gemäß Fig. 3 die Führungsschiene 3 unten mit einem Deckel 25 verschließbar. An der der Lauffläche zugewandten Seite des Holzkerns 21 ist eine gummielastische Schicht 26 vorgesehen, um auftretende Vibrationen zu absorbieren und nicht auf die Füße des Benutzers zu übertragen.

An die Schicht 26 kann sich wie üblich beispielsweise ein nicht dargestelltes Unterlaminat anschließen, unter dem der nicht dargestellte Kunststoffbelag für die Lauffläche ange- ordnet ist.

Die Enden der Führungsschienen 3,4 sind gemäß Fig. 2 durch plattenförmige, quer verlaufende Stege 27,28 abgedeckt, die in die Oberfläche des Snowboards 1 eingelassen und daran mit Schrauben 31,32 fixiert sind.

Die Schrauben 31 dienen zugleich zur Fixierung der Führungs- schienen 3,4 in Snowboardlängsrichtung 2.

Damit das Biegeverhalten des Snowboards 1 durch die Führungs- schienen 3,4 nicht beeinflusst wird, sind die Führungsschie- nen 3,4, bis auf ihre Befestigung mit dem Quersteg 27 bzw. den Schrauben 31 ansonsten in Längsrichtung gegenüber dem Snowboard 1 beweglich geführt. Dazu sind die Führungsschienen 3,4 in den Ausnehmungen im Holzkern 21, Oberflächenlaminat 18 und in der Oberflächenschicht 19 in Snowboardlängsrichtung 2 beweglich, und zwar auch im Bereich der Platte 28. Um diese Verschiebung der Führungsschienen 3,4 gegenüber dem Snow- board 1 beim Biegen des Snowboards 1 zu gewährleisten, weisen die Führungsschienen 3,4 im Bereich des Querstegs 28 Stufen 33,34 auf, damit sie unter den Quersteg 28 bei entsprechen- der Biegung des Snowboards 1 sich bewegen können.

Die Querstege oder-balken 27,28 an beiden Enden der Füh- rungsschienen 3,4 übernehmen deren vertikale Fixierung. Die Führungsschienen 3,4 sind in Boardlängsachse 2 nicht kom- plett fixiert. Sobald die Bindung 9 an den Führungsschienen 3,4 fixiert ist, wird die Bindung 9 durch ihren Anpreßdruck auch positionsfixiert. Damit können die beiden Enden der Füh- rungsschienen 3,4 beiderseits der Bindung 9 auch zu beiden Seiten hin freigleitend ausgebildet sein.




 
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