Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SNOWBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/072927
Kind Code:
A1
Abstract:
An intermediate plate (3) is displaceably guided on a snowboard (4) in the longitudinal direction (5) of said snowboard, and can be fixed in the desired position. Said intermediate plate (3) has several threaded sleeves (11, 12) into which the screws (6 to 9) are screwed in order to fix the binding (1).

Inventors:
SCHEIBENZUBER ROBERT (DE)
LEISER CHRISTOF (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/004778
Publication Date:
December 07, 2000
Filing Date:
May 25, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HEAD SPORT AG (AT)
SCHEIBENZUBER ROBERT (DE)
LEISER CHRISTOF (DE)
International Classes:
A63C10/14; A63C5/00; A63C10/20; (IPC1-7): A63C9/08
Foreign References:
FR2736842A11997-01-24
FR2755025A11998-04-30
DE4424127A11996-01-11
US5236216A1993-08-17
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Haft, Puttkamer Berngruber Czybulka V. (Franziskanerstr. 38 München, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Snowboard, bei dem die Bindung für jeden Fuß Schraubenlö cher zur Befestigung für in Innengewinde geschraubte Schrauben aufweist, gekennzeichnet durch eine am Snow board (4) befestigte, in Snowboardlängsrichtung (5) ver schiebbar geführte und in der gewünschten Schiebestellung fixierbare Zwischenplatte (3) für wenigstens eine Bindung (1), in der die Innengewinde (11,12) vorgesehen sind, in die die Schrauben (6 bis 9) zur Befestigung der Bindung (1) geschraubt sind.
2. Snowboard nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur verschiebbaren Führung der Zwischenplatte (3) sich in Snowboardlängsrichtung (5) erstreckende Führungsschlitze (13 bis 16) sowie im Snowboard (4) befestigte, durch die Längsschlitze (13 bis 16) ragende Führungsbolzen vorgese hen sind, die mit einem Erweiterungsansatz versehen sind, der die Führungsschlitze (13 bis 16) übergreift.
3. Snowboard nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Erweiterungsansätzen versehenen Führungsbolzen durch Schraubbolzen (17 bis 20) mit Köpfen (24,25) ge bildet werden, die in Gewindehülsen (21,22) im Snowboard (4) eingeschraubt sind.
4. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur verschiebbaren Führung der Zwi schenplatte (3) in der Zwischenplatte (3) wenigstens zwei Führungsschlitze (13 bis 16) vorgesehen sind, die beider seits der Snowboardmittellängsachse (5) angeordnet sind.
5. Snowboard nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Führungsschlitze (13 bis 16) beider seits des mittleren Bereichs der Zwischenplatte (3) ange ordnet sind, in dem die Innengewinde (11,12) zur Befe stigung der Bindung (1) vorgesehen sind.
6. Snowboard nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich an seiner dem Snowboard (4) zuge wandten Seite eine Verdickung aufweist, die in eine Längsausnehmung (26) in der Snowboardoberseite eingreift.
7. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung der Zwischenplatte (3) in der gewünschten Schiebeposition in der Zwischenplatte (3) ein sich in Snowboardlängsrichtung (5) erstreckender Längsschlitz (27) vorgesehen ist, der von einem am Snow board befestigten Ansatz mit einer Fixiereinrichtung durchsetzt ist, durch die in der Freigabestellung die Zwischenplatte (3) gegenüber dem Ansatz verschiebbar und in der Blockierstellung fixiert ist.
8. Snowboard nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Fixierung der Zwischenplatte (3) in der gewünschten Schiebeposition in dem Snowboard (4) eine Führungsschiene verankert ist, in der wenigstens ein Gleitstück verschiebbar geführt ist, an dem die Zwischen platte (3) befestigt ist und das eine Fixiereinrichtung aufweist.
9. Snowboard nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung manuell betätigbar ist.
10. Snowboard nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz durch einen Schraubbolzen (28) gebildet wird, der in ein Innengewinde (30) im Snowboard (4) ge schraubt ist.
11. Snowboard nach einem der Ansprüche 7,9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung durch einen Schraubbolzen mit einem Kopf mit einem Drehgriff gebildet wird, der beim Einschrauben in die Fixierstellung an der Zwischenplatte (3) angreift.
12. Snowboard nach einem der Ansprüche 7,9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung durch einen am Schraubbolzen (28) drehbar gelagerten Exzenter (29) ge bildet wird, der in der Fixierstellung an der Zwischen platte (3) angreift.
13. Snowboard nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück durch eine Gewindehülse gebildet wird, in die ein Schraubbolzen als Fixiereinrichtung ge schraubt ist, der mit einem Kopf mit einem Drehgriff ver sehen ist, der beim Einschrauben in der Fixierstellung an der Zwischenplatte angreift.
14. Snowboard nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück durch eine Gewindehülse gebildet wird, in die als Fixiereinrichtung ein Schraubbolzen ge schraubt ist, an dem ein Exzenter drehbar gelagert ist, der in der Fixierstellung an der Zwischenplatte (3) an greift.
15. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung außerhalb der Bindung (1) an der Zwischenplatte (3) angeordnet ist.
16. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung im Bereich der Fußinnenseite an der Zwischenplatte (3) angeordnet ist.
17. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindungsmontageebene der Zwi schenplatte (3) zur anderen Bindung hin um einen Winkel (a) geneigt ist.
18. Snowboard nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatte (3) auf dem Snow board (4) dämpfend gelagert ist.
Description:
Snowboard Die Erfindung bezieht sich auf ein Snowboard nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1.

Die Befestigung der Bindung am Snowboard erfolgt heutzutage im allgemeinen mit vier Schrauben, die im Grundbereich der Bindung z. B. mit einem Abstand von 40 mm quadratisch angeord- net sind, oder durch drei Schrauben in Form eines gleich- schenkligen Dreiecks. Die drei bzw. vier Schrauben greifen durch Schraubenlöcher in den Bindungen in Gewindehülsen oder Inserts ein, die in das Snowboard eingelassen sind.

Zur Einstellung des Abstandes zwischen den beiden Füßen kön- nen die beiden Bindungen der bekannten Boards in Boardlängs- richtung versetzt werden. Auch kann auf diese Weise eine in- dividuelle Einstellung entsprechend der Größe, dem Gewicht und Fahrkönnen des Snowboarders und der jeweiligen Schneeart vorgenommen werden. So wird beispielsweise beim Snowboarden auf der Piste eine eher mittige Position, beim Tiefschneefah- ren eher eine weiter hinten liegende Position der Bindungen vorgezogen.

Um sie in Boardlängsrichtung zu verstellen, weisen die be- kannten Bindungen zum Durchstecken der Schrauben als Schrau- benlöcher vier Längsschlitze mit einer Lange von beispiels- weise 5 mm bis 15 mm auf, die mit einem Abstand von 40 mm quadratisch angeordnet sind, und in den Boards sind mehrere im Boardlängsrichtung um z. B. 40 mm versetzte Gewindehülsen eingelassen, so dass sich um 40 mm versetzte Gewindehülsen- Quadrate ergeben, mit denen die erwähnten vier Längsschlitze in den Grundbereichen der Bindungen in Deckung gebracht wer- den können. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei der Befe- stigung der Bindung mit drei Schrauben.

Bei den bekannten Befestigungen können die Bindungen nicht stufenlos in Boardlängsrichtung verstellt werden. Weiterhin wird bei den bekannten Bindungen beim Anziehen der Schrauben der Grundbereich der Bindung fest gegen das Board gedrückt.

Dadurch wird das Board versteift, wodurch dessen harmonische Biegekurve negativ beeinflusst werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Snowboard bereitzustellen, bei dem die Bindungen in Snowboardlängsrichtung stufenlos verstellt werden können, ohne dass dadurch das Biegeverhalten des Snowboards negativ beeinflusst wird.

Dies wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 gekenn- zeichnete Snowboard erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.

Nach der Erfindung ist die Bindung auf eine Zwischenplatte geschraubt, die in Snowboard-Längsrichtung verschiebbar ge- führt ist, und zwar in der Weise, dass sie senkrecht zur Snowboardoberfläche oder-ebene fixiert ist. Auf diese Weise kann die Position der Bindungen auf dem Snowboard in Board- längsrichtung stufenlos eingestellt und mit der Fixierein- richtung in der gewünschten Stellung fixiert werden.

Zur verschiebbaren Führung weist die Zwischenplatte mehrere Führungsschlitze auf, durch die Führungsbolzen ragen, die mit einem Erweiterungsansatz versehen sind, der dem Führungs- schlitz zur Fixierung in zur Snowboardoberfläche bzw.-ebene senkrechten Richtung übergreift. Die Zwischenplatte ist damit auch in Blockierstellung durch die Führungsschlitze gegenüber den Führungsbolzen und damit dem Snowboard in Längsrichtung weitgehend frei verschiebbar, sodass das Biegeverhalten des Snowboards praktisch nicht beeinträchtigt wird.

Die Führungsbolzen werden im allgemeinen durch Schraubbolzen gebildet, die in Gewindehülsen eingeschraubt sind, die in das Snowboard fest verankert eingelassen sind, wobei der Schrau- benkopf den erwähnten Erweiterungsansatz bildet, der die Füh- rungsschlitze übergreift.

Im allgemeinen sind wenigstens zwei, vorzugsweise vier Füh- rungsschlitze vorgesehen, wobei ein bzw. zwei Schlitze auf der einen und der andere bzw. die anderen beiden Führungs- schlitze auf der anderen Seite der Längsmittelachse des Snow- boards angeordnet sind.

Die Führungsschlitze sind möglichst weit zum Rand des Snow- boards hin versetzt angeordnet. Dadurch werden die Steuer- kräfte direkt auf die Kanten des Snowboards übertragen. Dies hat zur Folge, dass der mittlere Bereich des Snowboards un- terhalb des Bereichs der Zwischenplatte, in dem die Innenge- winde zur Befestigung der Bindung vorgesehen sind, konstruk- tiv leichter gestaltet werden kann, weil dort weniger Kräfte wirken, im Gegensatz zu herkömmlichen Snowboards mit mittig positionierten Gewindehülsen zur Fixierung der Bindung, bei denen das Snowboard gerade in diesem Bereich robust gebaut werden muss, um einerseits eine einwandfreie Befestigung der Bindung sicherzustellen und andererseits den Kraftschluss von der Mitte des Snowboards auf den Kantenbereich übertragen zu können.

Da das Snowboard erfindungsgemäß in diesem Mittelbereich kon- struktiv leichter gestaltet werden kann, ist es möglich, in diesem Bereich in der Snowboardoberseite eine Längsausnehmung vorzusehen. Dadurch entstehen Längsrippen, die die Querstei- figkeit des Snowboards wesentlich erhöhen. Zugleich kann der mittlere Bereich der Zwischenplatte im Bereich der Längsaus- nehmung im Snowboard eine Verdickung aufweisen, um eine zu- verlässige Befestigung der Bindung an der Zwischenplatte zu gewährleisten. Dadurch können die für die Kraftaufnahme nöti- gen Wandstärken und Schraubeneindringtiefen optimal kombi- niert werden.

Durch die leichtere Ausgestaltung des Mittelbereichs des Snowboards kann auch dessen Gewicht spürbar reduziert werden.

Die Fixierung der Zwischenplatte in der gewünschten Schiebpo- sition kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Vorzugsweise soll sie jedoch manuell durchführbar sein, also ohne Werkzeug und sonstige Gegenstände, wie Geldstücke.

Dazu kann die Zwischenplatte beispielsweise einen weiteren Längsschlitz aufweisen, durch den ein im Snowboard veranker- ter Ansatz ragt, der eine Fixiereinrichtung aufweist, die in Blockierstellung auf die Zwischenplatte oder gegen die Längs- schlitzseiten drückt, während in der Freigabestellung dieser Druck beseitigt und damit die Führungsplatte gegenüber dem Ansatz frei verschiebbar ist.

Um in der Blockierstellung auf die Zwischenplatte zu drücken, können der Ansatz und die Fixiereinrichtung z. B. durch eine Schraube gebildet werden, die in eine im Snowboard fest ver- ankerte Gewindehülse eingreift und mit einem Kopf versehen ist, der in der Blockierstellung bei eingeschraubter Schraube gegen die Zwischenplatte beiderseits des Längsschlitzes ge- presst wird. Da die Schraube manuell betätigbar sein soll, kann sie als Flügelschraube ausgebildet sein oder einen ande- ren Drehgriff besitzen.

Stattdessen kann die Fixiereinrichtung z. B. auch durch einen am Schraubbolzen drehbar gelagerten Exzenter gebildet werden, der in Blockierstellung an der Zwischenplatte angreift und zur Betätigung mit einem Hebel versehen ist. Derartige Schraubfixierungen werden heutzutage beispielsweise bei Fahr- rädern in großem Umfang als Schnellspanner eingesetzt.

Statt einer in eine Gewindehülse im Snowboard eingreifenden, durch einen Längsschlitz in der Zwischenplatte ragenden Schraube kann zur Fixierung der Zwischenplatte in der ge- wünschten Schiebeposition im Snowboard auch eine Führungs- schiene verankert werden, in der wenigstens ein Gleitstück verschiebbar geführt ist, an dem die Zwischenplatte befestigt und an dem die Fixiereinrichtung angeordnet ist.

Die Führungsschiene kann dazu durch ein T-förmiges Hohlprofil gebildet sein und das Gleitstück einen entsprechenden T-förmigen Querschnitt aufweisen. Das Gleitstück mit T-förmigem Querschnitt kann beispielsweise durch eine Gewin- dehülse mit Kopf gebildet werden, wobei zur Fixierung der Ge- windehülse eine Schraube durch ein Schraubenloch in der Zwi- schenplatte in die Gewindehülse eingreift, um in der Blok- kierstellung bei eingeschraubter Schraube den Kopf der Gewin- dehülse gegen das T-förmige Hohlprofil im Bereich des Quer- balkens des T zu drücken. In gleicher Weise kann der erwähnte Schnellspanner in diese Gewindehülse als Fixiereinrichtung eingeschraubt sein.

Wie erwähnt, ist erfindungsgemäß die Zwischenplatte in Snow- boardlängsrichtung gegenüber dem Snowboard frei verschiebbar, sodass durch die Zwischenplatte keine nennenswerte Verstei- fung und damit Beeinträchtigung des Biegeverhaltens des Snow- boards erfolgt. Im Bereich der Fixiereinrichtung der Zwi- schenplatte ist diese freie Verschiebbarkeit bei fixierter Zwischenplatte zwangsläufig nicht vorhanden. Da das Snowboard vor allem in Richtung der Snowboardenden frei beweglich sein soll, ist die Fixiereinrichtung vorzugsweise im inneren, mittleren Bereich des Snowboards, also fußinnenseitig an der Zwischenplatte angeordnet.

Zudem ist die Fixiereinrichtung an der Zwischenplatte außer- halb der Bindung vorgesehen, schon um sie bei angeschnallter Bindung manuell betätigen zu können.

Die Zwischenplatte kann auf dem Snowboard zusätzlich dämpfend gelagert sein, beispielsweise durch eine Schicht aus einem gummielastischem Material, um auftretende Vibrationen vom Snowboard zu absorbieren und damit nicht auf die Füße des Be- nutzers zu übertragen.

Die beiden Bindungen werden auf dem Snowboard durch die ge- spreizte Beinposition des Sportlers in einem Abstand von bei- spielsweise 45 cm bis 55 cm montiert. Dadurch ergibt sich ei- ne Fehlhaltung am Fußgelenk von ca. 6°. Um diese Fehlhaltung zu korrigieren, ist erfindunsgemäß die Bindungsmontageebene der Zwischenplatte zur anderen Bindung hin um einen entspre- chenden Winkel geneigt, also beispielsweise um einen Winkel von etwa 1° bis 6°. Dadurch werden Schmerzen und eventuelle Langzeitschäden im Gelenkapparat vermieden, insbesondere kön- nen erfindungsgemäß damit auch die herkömmlichen Softbindun- gen verwenden werden.

Um eine derart geneigte Bindungsmontageebene zu erhalten, kann die Zwischenplatte einen entsprechenden keilförmigen Querschnitt aufweisen, auch kann der Neigungswinkel ggf. va- riabel sein, beispielsweise durch eine Zwischenplatte mit mehreren keilförmigen, gegeneinander verschiebbaren Teilen.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel- haft näher erläutert. Darin zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Snowboards ; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 ohne Bindung ; und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 in vergrößerter Wiedergabe.

Gemäß Fig. 1 ist eine gestrichelt dargestellte Snowboardbin- dung 1 mit seinem scheibenförmigen Grundbereich 2 auf einer Zwischenplatte 3 befestigt, die ihrerseits auf dem Snowboard 4 befestigt ist. Mit der Scheibe 2 kann, wie üblich, zugleich der Winkel der Bindung 1 zur Längsmittelachse 5 des Snow- boards 4 eingestellt werden.

Zur Befestigung der Bindung 1 auf der Zwischenplatte 3 sind vier Schrauben 6,7,8,9 vorgesehen, die durch entsprechende Schraubenlöcher in der Scheibe 2 in Innengewinde 11,12 ein- greifen, die im mittleren Bereich der Zwischenplatte 3 vorge- sehen sind. Statt vier können auch nur drei Schrauben durch entsprechende Schraubenlöcher in der Scheibe 2 in entspre- chende Innengewinde in der Zwischenplatte 3 eingreifen.

Die z. B aus Kunststoff oder Metall bestehende Zwischenplatte 3, auf der die Bindung 1 befestigt ist, ist in Snowboard- längsrichtung 5 verschiebbar geführt und in der gewünschten Schiebestellung fixierbar.

Zur verschiebbaren Führung sind in der Zwischenplatte 3 vier sich in Snowboardlängsrichtung 5 erstreckende Führungsschlit- ze 13 bis 16 sowie Schraubbolzen 17,18,19,20 vorgesehen, die in in das Snowboard 4 eingelassene Gewindehülsen 21,22 eingeschraubt sind, und mit ihren Köpfen 24,25, die in Ver- tiefungen in der Zwischenplatte 3 entlang der Führungsschlit- ze 13 bis 16 versenkt angeordnet sind, die Zwischenplatte 3 in diesem Bereich übergreifen.

Die vier Führungsschlitze 13 bis 16 sind beiderseits des mittleren Bereichs der Zwischenplatte 3 angeordnet, auf dem der scheibenförmige Grundbereich 2 der Snowboardbindung 1 be- festigt ist. In diesem Bereich, in dem auch die Innengewinde 11,12 angeordnet sind, ist die Zwischenplatte 3, die an der Oberseite eben ausgebildet ist, zum Snowboard 4 hin verdickt ausgebildet, wobei die Verdickung in einer Längsausnehmung 26 in der Oberseite des Snowboards 4 angeordnet ist.

Zur Fixierung der Zwischenplatte 3 in der gewünschten Schie- beposition ist in der Zwischenplatte 3 ein weiterer Längs- schlitz 27 vorgesehen, der sich in der Mitte zwischen den Führungsschlitzen 13 bis 16 am fußinnenseitigem Ende der Zwi- schenplatte 3 entlang der Snowboardmittellängsachse 5 oder in deren Bereich erstreckt.

In den Längsschlitz 27 greift ein Schraubbolzen 28, der in eine in das Snowboard 5 eingelassene Gewindehülse 30 einge- schraubt ist. Zur Fixierung der Zwischenplatte 3 gegenüber dem Snowboard 4 ist an dem Schraubbolzen 28 ein Exzenter 29 um eine Achse 32 drehbar gelagert, an dem ein Hebel 31 befe- stigt ist, wobei der Exzenter 29 in der in Fig. 3 dargestell- ten Fixierungsposition durch den Hebel 31 gegen die Zwischen- platte 3 gepresst wird und damit die Zwischenplatte 3 gegen das Snowboard 4 presst.

Wie in Fig. 3 durch den Winkel a angedeutet ist, kann die Zwischenplatte 3 im Längsschnitt keilförmig ausgebildet sein, um insbesondere bei Softboots die gespreizte Beinposition zu korrigieren.