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Patent Searching and Data


Title:
SNOWBOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/076601
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a snowboard (1), comprising a snowboard shoe binding (2a, 2b). The snowboard (1) consists of at least two longitudinal sections (1a, 1b) and said longitudinal sections (1a, 1b) are pivotably interconnected in the area of the front and rear sections, using a connecting device (3). According to the invention, this provides novel handling characteristics.

Inventors:
BRAUN DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/001864
Publication Date:
December 21, 2000
Filing Date:
June 08, 2000
Export Citation:
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Assignee:
IQ CARVING BOARD KG (DE)
BRAUN DIETER (DE)
International Classes:
A63C5/03; (IPC1-7): A63C5/03; A63C5/16
Foreign References:
DE3744613A11989-07-20
FR2628333A11989-09-15
FR2570611A11986-03-28
Attorney, Agent or Firm:
Schweizer, Joachim (Dieselstrasse 1 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Snowboard (1) mit einer SnowboardSchuhbindung (2a, 2b), wobei das Snowboard (1) wenigstens aus zwei Längsteilen (1a, 1b) besteht und die Längsteile (1a, 1b) im Bereich der Vorderabschnitte und der Hinterab schnitte mittels einer Verbindungsvorrichtung (3) schwenkbar miteinander verbunden sind.
2. Snowboard (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsteile (la, lb) unabhängig voneinander bewegbar sind.
3. Snowboard (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsteile (la, 1b) untereinander mittels einer Parallelschwenkeinrichtung verkoppelt sind, die eine gleichzeitige und gleichsinnige Zwangsbewegung aller Längsteile (1a, 1b) bewirkt.
4. Snowboard (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsteile (1a, lb) auf beiden Längsseiten einen CarvingRadius (4) aufweisen.
5. Snowboard (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal3 an den Längsteilen (la, lb) im Bereich ihrer Vorder abschnitte ein vorderes Gleitbrett (5) angeordnet ist.
6. Snowboard nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit brett (5) in seiner Breite der Gesamtbreite aller Längsteiie (1a, 1 b) ent spricht.
7. Snowboard nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß an den Längsteilen (la, lb) im Bereich ihrer Hinterab schnitte ein Gleitbrett (6) angeordnet ist.
8. Snowboard nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleit brett in seiner Breite der Gesamtbreite aller Längsteile (la, lb) entspricht.
9. Snowboard nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitbrett abnehmbar ist.
10. Snowboard (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsteiie (la, lb) zueinander versetzt angeord net sind.
11. Snowboard (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung einen Anschlag aufweist, der die Schwenkbewegung der Längsteile (la, lb) zueinander auf einen vorbestimmten Winkelbereich begrenzt.
12. Snowboard (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschiag einstellbar ist.
13. Snowboard (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung eine Federanordnung aufweist, die bewirkt, daß die Längsteile (la, lb) ohne Belastung in Paral lellage gehalten werden und unter Belastung proportional zur Rückstettkraft der Federanordnung verschwenkbar sind.
14. Snowboard (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstettkraft einstellbar ist.
Description:
Snowboard Die Erfindung betrifft ein Snowboard mit neuartigen Gebrauchseigenschaf- ten, nachfolgend Fahreigenschaften genannt.

Aus dem Stand der Technik ist bekannt, die Fahreigenschaften eines Snowboards zu verbessern. So wurde in der DE 196 52 779 vorgeschla- gen, das Snowboard längs zu teilen und beide Teile durch eine spezielle Verbindungskonstruktion zu verbinden, wodurch neuartige Fahreigenschaf- ten entstehen. Die Verbindungskonstruktion bewirkt, daß die Endabschnit- te der beiden Snowboardteile so weit voneinander entkoppelt sind, daß die Endabschnitte relativ zueinander unterschiedliche Auf-und Abwärtsbewe- gungen ausführen können. Diese Eigenschaft soll eine verbesserte Boden- anpassung bewirken.

Eine ähnliche Snowboardkonstruktion ist auch bereits aus der DE 43 24 871 bekannt.

Ein genereller Nachteil der Snowboards besteht auch darin, daß es für eine weniger geübte Person schwierig ist, an einem steilen Hang zu stehen, so z. B. vor dem Start, oder langsam fahren zu können, ohne die Balance zu verlieren.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Fahreigenschaften eines Snowboards weiterhin zu verbessern oder zu verändern, um auch weniger geübten Personen einen leichteren Start zu ermöglichen.

Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Snowboard mit den Merkmaien nach Anspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß besteht das Snowboard aus zwei oder mehr Längsteilen, wobei zur Erläuterung des Erfindungsgedankens vorerst von zwei Längstei- len ausgegangen wird. Die Längsteile sind im Bereich der Vorderabschnitte und der Hinterabschnitte mittels einer Verbindungsvorrichtung schwenkbar miteinander verbunden, d. h., bei einer Kurvenfahrt, bei der bei einem her- kömmlichen Snowboard nur eine Längskante aufliegt, liegen bei dem Erfin- dungsgegenstand je nach Anzahl der Längsteile mehrere Kanten auf. Bei einem zweiteiligen Snowboard liegen zwei Kanten auf, und bei einem drei- teiligen Snowboard liegen drei Kanten auf. Dadurch sind eine verbesserte Balance und Kontrolle vor allem bei Kurvenfahrten und bei Fahrten quer zum Hang möglich.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 2 sind die Längsteile unabhängig voneinander bewegbar. Damit ist die Möglichkeit gegeben, durch unter- schiedlich starkes Verschwenken der Längsteile spezifische Fahreigen- schaften zu erzeugen.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 3 sind die Längsteile nicht unab- hängig voneinander bewegbar, sondern mittels einer Parallelschwenkein- richtung verkoppelt. Diese bewirkt eine gleichzeitige und gleichsinnige Zwangsbewegung aller Längsteile. Dadurch wird ebenfalls eine spezifische Fahreigenschaft erzeugt. Weiterhin vereinfacht diese Anordnung einen Stand am Hang.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 4 weisen die Längsteile auf beiden Längsseiten einen Radius auf. Auch hierdurch wird eine spezifische Fahrei- genschaft erzeugt, deren Vorteile den Benutzern von einteiligen Snowbo- ards und Carving-Ski bereits bekannt sind.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 5 ist an den Längsteilen im Bereich ihrer Vorderabschnitte ein Gleitbrett angeordnet, das spezifische Fahrei- genschaften erzeugt.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 6 ist das Gleitbrett so breit wie die Gesamtbreite aller Längsteile.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 7 ist an den Längsteilen im Bereich ihrer Hinterabschnitte ein Gleitbrett angeordnet, das spezifische Fahreigen- schaften erzeugt.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 8 ist das Gleitbrett so breit wie die Gesamtbreite aller Längsteile.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 9 sind die Gleitbretter abnehmbar, so daß verschiedenartige Fahreigenschaften erzeugbar sind.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 10 sind die Längsteile zueinander versetzt angeordnet, so daß ebenfalls verschiedenartige Fahreigenschaften des Snowboards erzeugt werden.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 11 weist die Verbindungsvorrich- tung einen Anschlag auf, der die Schwenkbarkeit der Längsteile auf einen vorbestimmten Winkelbereich begrenzt.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 12 ist der Anschlag einstellbar, um eine individuelle Einstellung der Fahreigenschaft zu erreichen.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 13 weist die Verbindungsvorrich- tung eine Federanordnung auf, die bewirkt, daß die Längsteile ohne Bela- stung in Parallellage gehalten werden und unter Belastung proportional zur

Rückstehkraft der Federanordnung verschwenkbar sind, was eine weitere Verbesserung der Fahreigenschaften bewirkt.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 14 ist die Rückstettkraft der Feder- anordnung einstellbar, um eine individuelle Einstellung der Fahreigenschaf- ten zu erreichen.

Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläu- tert.

Fig. 1 zeigt eine zweiteilige Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine dreiteilige Ausführungsform der Erfindung.

In der Fig. 1 ist ein zweiteiliges Snowboard 1 gezeigt, das zwei Längsteile 1a, 1b aufweist. Auf jedem der Längsteile ist eine Schuhbindung 2a und 2b angeordnet. Die zwei Längsteile 1a, 1b sind mittels einer schematisch dargestellten Verbindungskonstruktion 3 miteinander verbunden. Die Ver- bindungskonstruktion 3 ist in diesem Beispiel so ausgelegt, daß die Längs- teile 1a, 1b um einen Winkelbetrag von + 45 Grad nach links und rechts um ihre Längsachse A schwenkbar sind. Es ist zu erkennen, daß die Längsteile 1a, 1b zueinander versetzt angeordnet sind. Vor den vorderen Endabschnitten und hinter den hinteren Endabschnitten sind Gleitbretter 5 und 6 angeordnet.

Nicht gezeigt ist eine Federanordnung, die die zwei Längsteile 1a, 1b mit- tels Federkraft in der dargestellten Lage hält, solange nicht eine vorbe- stimmte Kraft ein Verschwenken der Längsteile bewirkt.

In der dreiteiligen Ausführungsform sind die gleichen Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Funktion ist genau wie bei der zweiteiligen Ausführungsform.