Fußballschuhe

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beim bisherigen Stand der Technik ist die Form bzw. Formgebung der äußerlichen Innenseiten der Fußballschuhe, der Form der Innenseite eines Fußes, schon wegen der Passform und des Seitenhalts, nachgebildet und bietet dem Fußball, bei der beidfüssigen Ballführung mit der äußerlichen Innenseite der Fußballschuhe, keine seitliche Führung nach vorne (siehe Fig. 2).

Der Nachteil des vorher beschriebenen Standes der Technik ist, dass der mit der äußerlichen Innenseite der Fußballschuhe beidfüssig geführte Ball, nach vorne keine Führung hat und nach hinten durchrutschen kann, da ein nach außen führender seitlicher Widerstand nach hinten für den Fußball nicht vorhanden ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung an der äußeren Innenseite des Fußballschuhes zu integrieren, die dem Fußball nach vorne Führung gibt, und das Durchrutschen des Fußballes nach hinten, bei der beidfüssigen Ballführung, verhindern soll.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, die äußerlichen Innenseiten der Fußballschuhe in der Form bzw. Formgebung teilweise keilförmig nach außen führend, so zu verändern, dass ein seitlicher Widerstand für den Fußball vorhanden ist, sodass er bei der beidfüssigen Ballführung nicht nach hinten durchrutschen kann und durch den „Mitnahmeeffekt" des Fußballes nach vorne, die technische Funktion einer Ballführungs- Vorrichtung gegeben ist (siehe Fig.l, Pos. F-G-H). Es ist darauf zu achten, dass die o.g. Veränderung so angepasst wird, dass sie das Laufen nicht beeinträchtigt. Das Fußbett der Fußballschuhe selber, muss wegen der Passform und des Seitenhalts der Füße, dem Stand der Technik entsprechen, und in bekannter Form bleiben. Vorteile der Erfindung sind:

1. Die beidfüssige Ballführung mit den äußerlichen Innenseiten der Fußballschuhe wird ganz entscheidend verbessert, durch den JVIitnahmeeffekt" des Fußballes nach vorn, der durch die neue, keilförmig nach außen veränderte Formgebung der äußerlichen Innenseiten der Fußballschuhe entsteht, da ein Widerstand für den Fußball nach hinten gegeben ist, der funktional einer Ballfuhrungs-Vorrichtung entspricht.

2. Die Fläche der äußeren Innenseiten der Fußballschuhe, die durch die integrierte Ballführungsvorrichtung auf den Fußball einwirkt, ist um vieles größer, da sie in Ihrer Linienführung und Form nach außen, der Rundung des Fußballes angepasst ist, (siehe Fig.l, Pos. F-G), als nach dem Stand der Technik (Fig. 2 Pos. F). Das hat zur Folge, dass der Fußball mit viel mehr Schnitt bzw. Effet, z.B. beim Schuss, bei der Flanke, beim Abspiel, versehen werden kann.

3. Weitere Innovationen im Bereich des technischen Fußballs werden durch o.g. Erfindung in der praktischen Anwendung der beidfüssigen Ballführung folgen, die heute noch niemand für möglich hält.

Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Ballführung mit der äußerlichen Innenseite des rechten Fußballschuhes, in der Zeichnung Figur 1 dargestellt. Die Zeichnung Figur 2 zeigt den Stand der Technik. Beide Zeichnungen zeigen einen Fußballschuh (rechte Seite) und einen Fußball im Querschnitt aus der Vogelperspektive. Hierbei ist die zu schützende Erfindung, die keilförmig nach außen führende Erweiterung der äußerlichen Innenseite des Fußballschuhes. Diese ist in ihrer Limenführung und Form nach außen, der Rundung des Fußballes angepasst, um größtmögliche Auftrefffläche (siehe Fig. 1 Pos. F-G) mit dem Fußballschuh auf den Fußball zu haben. Die Erfindung hat folgende Funktionen: 1. dem Fußball Führung nach vorne zu geben (Ballfuhrungs-Vorrichtung), und ein Durchrutschen des Balles nach hinten zu verhindern (siehe Fig. 1, Pos. F-G). 2. dem Fußball, aufgrund der nun viel größeren, druckausübenden Fläche seitens der Innenseite des Fußballschuhes auf den Ball (siehe Fig. 1, F-G), noch mehr Schnitt bzw. Effet beim Schießen, beim Flanken oder beim Zuspiel, zu geben. Alternativ zu dem oben beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel besteht die Option, dass die nach außen fuhrende keilförmige Erweiterung an jeder Stelle der äußerlichen Innenseite der Fußballschuhe, und in unterschiedlicher Formgebung und Ausmaß der Erweiterung, erfolgen kann.

Aus den Zeichnungen Figur 1 und Figur 2 ist ersichtlich, dass das Fußbett des Fußballschuhes unverändert bleibt, es verändert sich nur die äußere Form bzw. Formgebung der äußerlichen Innenseite des Fußballschuhes.

Die Definition „äußerliche Innenseite des Fußballschuhes" ist wie folgt zu verstehen: Die Fläche der äußeren Innenseite des Fußballschuhes mit der dazugehörigen seitlichen Spitze und seitlichen Ferse, jeweils vom Schaft bis zur Sohle. Bezugszeichenliste: Figur 1 = Schutzanspruch

Position Bezeichnung A Spitze des Fußballschuhes B Ferse des Fußballschuhes C Fußbett des Fußballschuhes D Äußerliche Innenseite des Fußballschuhes E Äußerliche Außenseite des Fußballschuhes F Anfang Auftrefffläche Fußballschuhe gegen Fußball (Momentaufhahme) Beginn der keilförmigen Erweiterung nach außen G Ende Auftrefffläche Fußballschuhe gegen Fußball (Momentaufhahme) F-G Auftrefffläche Fußballschuhe gegen Fußball (Momentaufhahme) H Ende der keilförmigen Erweiterung der äußerlichen Innenseite nach außen F-G-H Keilförmige Erweiterung der äußerlichen Innenseite nach außen Bezugszeichenliste: Figur 2 = Stand der Technik

Position Bezeichnung A Spitze des Fußballschuhes B Ferse des Fußballschuhes C Fußbett des Fußballschuhes D Äußerliche Innenseite des Fußballschuhes E Äußerliche Außenseite des Fußballschuhes F Auftrefffläche Fußballschuhe gegen Fußball (Momentaufnahme)