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Patent Searching and Data


Title:
SOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/026935
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sock, in particular a sports sock, comprising a sole region (10) which has a toe region (1), a ball region (2) and a heel region (3). The sole region (10) is provided with a heel guide pad (4) and a ball guide pad (5) which lie substantially parallel to a roll line (6) of the foot.

Inventors:
LAMBERTZ BODO (CH)
Application Number:
PCT/EP2012/066561
Publication Date:
February 28, 2013
Filing Date:
August 25, 2012
Export Citation:
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Assignee:
X TECHNOLOGY SWISS GMBH (CH)
LAMBERTZ BODO (CH)
International Classes:
A41B11/02
Foreign References:
US20070094892A12007-05-03
DE20310652U12003-11-13
DE20301812U12003-04-10
US20100088804A12010-04-15
US4651354A1987-03-24
DE102007024758A12008-11-27
DE102008020993B42010-09-30
Attorney, Agent or Firm:
TARVENKORN, Oliver (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Socke, insbesondere Sportsocke, mit einem Sohlenbe¬ reich (10), welcher einen Zehenbereich (1), einen Ballenbereich (2) und einen Fersenbereich (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenbereich (10) ein Fersenleitpolster (4) und ein Ballenleitpolster (5) aufweist, welche im We¬ sentlichen parallel zu einer Abrolllinie (6) eines Fu¬ ßes angeordnet sind.

2. Socke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fersenleitpolster (4) über den gesamten Fersenbereich (3) ausgebildet ist.

3. Socke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fersenleitpolster (4) von dem Fersenbereich (3) bis zu der in Richtung des Fersenbereiches (3) weisenden Begrenzung des Ballenbereiches (2) ausgebil¬ det ist.

4. Socke nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ballenleitpols¬ ter (5) im Wesentlichen von einer in Richtung des Fersenbereiches (3) weisenden Begrenzung des Ballenberei¬ ches (2) im Bereich eines Sohlenrandbereiches (7) bis zu dem Zehenbereich (1) im Bereich einer großen Zehe ausgebildet ist.

5. Socke nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Fersenleitpolster (4) und Ballenleitpolster (5) im Wesentlichen bogenförmig ausgebildet sind.

6. Socke nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fersenleitpols- ter (4) formschlüssig an einem Längsgewölbe (8) des Sohlenbereiches (10) angeordnet ist.

7. Socke nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fersenleitpols- ter (4) im Bereich des Längsgewölbes (8) Durchbrechungen (9) aufweist.

8. Socke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fersenleitpolster (4) drei Durchbrechungen (9) aufweist .

9. Socke nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenbereich (10) im Bereich des Längsgewölbes (8) und/oder der Durchbrechungen (9) Materialverstärkungen aufweist.

10. Socke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich der Durchbrechungen (9) angeordneten Materialverstärkungen durch die Durchbrechungen (9) hindurch strahlenförmig von der Begrenzung des Längsgewölbes (8) bis zu einem gegenüberliegenden Sohlen- randbereich (7) ausgebildet sind.

11. Socke nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zehenbereich (1) Materialverstärkungen aufweist.

Socke nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass Fersenleitpolster (4) und Ballenleitpolster (5) Materialverstärkungen aufweisen .

Socke nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverstärkungen Webverstärkungen sind.

Socke nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverstärkungen des Zehenbereiches (l)und/oder des Fersenleitpolsters (4) und/oder des Ballenleitpolsters (5) eine größere Steifigkeit aufweisen als die Materialverstärkungen im Bereich des Längsgewölbes (8) und im Bereich der Durchbrechungen (9) .

Description:
Socke

Die Erfindung betrifft eine Socke, insbesondere Sportsocke, mit einem Sohlenbereich, welcher einen Zehenbereich, einen Ballenbereich und einen Fersenbereich aufweist.

Der Begriff Socke steht hierbei für alle Arten von Beinbekleidungsstücken wie beispielsweise auch Strümpfe, Strumpfhosen, Fußbandagen und dergleichen.

Insbesondere bei sportlichen Aktivitäten übernehmen heutzutage die Socken nicht nur die Funktion der Reibungsminderung zwischen Fuß und Schuh, sondern unterstützen den Fuß auch bei seiner natürlichen Abrollbewegung. Bei einer Lauf- und Sprungbewegung kommt es zu einer erhöhten Belastung des Fußes, infolge welcher der Fuß zur Dämpfung des Aufpralls nach Innen einknickt. Bei dieser sogenannten Pronation setzt der Fuß mit seinem äußeren Sohlen- randbereich auf der Unterlage auf und verlagert die Belastung anschließend etwas zur Fußinnenseite, damit das Längsgewölbe des Fußes einsinken und damit einen Teil des Aufpralls absorbieren kann.

Die Pronation ist abhängig von der speziellen Ausbildung des Fußes. Dabei ist zwischen verschiedenen Fußtypen zu unterscheiden, nämlich dem Normalfuß, dem Hohlfuß und dem Senkfuß. Der Normalfuß zeigt ein für die Abrollbewegung optimal ausgebildetes Fußgewölbe. Er berührt beim Gehen und Laufen zuerst mit der Außenseite des Rückfußes den Boden, dann rollt er nach Innen ab, um den Aufprall auf den Boden aufzufangen und zu dämpfen. Dies wird als natürliche Pronation bezeichnet. Hohlfüße dagegen knicken in der Landephase nicht nach Innen ab und hinterlassen überwiegend im Vor- und Rückfußbereich einen Abdruck. Dies wird als Unterpronation bezeichnet. Der natürliche Aufprallschutz des Fußes ist dadurch stark vermindert. Senkfüße haben dagegen ein sehr niedriges Fußgewölbe und hinterlassen einen kompletten Fußabdruck, weil sie nach der Aufsetzphase sehr stark zur Innenseite abknicken. Diese Bewegung wird als Überpronation bezeichnet.

Sowohl bei der Unter- als auch bei der Überpronation kommt es zu einer unzureichenden Dämpfung der beim Gehen oder Laufen entstehenden Aufprallenergie . Hierdurch wird der Fuß - und dadurch auch der übrige Bewegungsapparat des Menschen - besonders belastet.

Um die Sehnen und Bänder zu schützen, ist es daher bekannt, Socken zu verwenden, welche die natürliche Abroll ¬ bewegung des Fußes unterstützen und das Ausmaß einer Unter- oder Überpronation vermindern. Eine solche Socke offenbart die DE 10 2007 024 758 AI. Der Sohlenbereich der Socke ist dabei mit einer Pronationsstütze versehen, wel ¬ che im Bereich des Längsgewölbes des Sohlenbereiches an ¬ geordnet ist. Die Pronationsstütze ist sichelförmig aus ¬ gebildet und hat im Wesentlichen die Länge des Längsge ¬ wölbes und eine zwei- bis viermal geringere Breite. Desweiteren sind auf dem Sohlenbereich eine vordere und eine hintere Dämpfungszone vorgesehen, welche den Auf ¬ prall des Ballenbereiches und des Fersenbereiches dämp ¬ fen. Nachteilig bei diesem in mehrere Zonen aufgeteilten Sohlenbereich ist der geringe Tragekomfort, welcher durch ein Verrutschen der Socke am Fuß des Trägers entsteht. Durch mehrere unabhängig voneinander wirkende Funktionszonen besteht insgesamt ein zu geringer Halt und dadurch eine zu geringe Abrollkontrolle des Fußes durch den So ¬ cken, so dass der Fuß nicht entlang der Abrolllinie ab ¬ rollt .

Daneben existieren im Stand der Technik weitere Varianten, welche eine einteilige Ausbildung der Funktionszonen vorsehen. Die DE 10 2008 020 993 B4 beschreibt beispiels ¬ weise eine Socke, bei welcher der Sohlenbereich vollständig, d. h. über seine gesamte Länge, in Abhängigkeit ei ¬ ner vorgesehenen Abrolllinie strukturiert ausgebildet ist. Hierdurch ist zwar ein sicherer Halt des Fußes bei der Abrollbewegung gewährleistet, jedoch entsteht für den Träger ein unangenehm starres Tragegefühl durch die sehr starke Führung des Sockens. Hinzu kommt an den Knickstel ¬ len der Struktur eine Materialüberwerfung, welche

schmerzhafte Druckstellen an der Fußsohle hinterlassen kann .

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Socke mit hohem Tragekomfort zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile des Standes der Technik verhindert und die natürli ¬ che Einwärtsdrehung des Fußes ohne Einknicken nach Innen unterstützt und leitet. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, dass der Sohlenbereich ein Fersenleitpolster und ein Ballenleitpolster aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu einer Abrolllinie eines Fußes angeordnet sind. Durch diese er ¬ findungsgemäße Ausgestaltung wird der Fuß gleichzeitig an verschiedenen Stellen des Sohlenbereiches parallel zur Abrolllinie geführt. Das Ballenleitpolster sorgt dabei für die Stützung und Leitung des vorderen Fußbereiches, während das Fersenleitpolster zeitgleich die Stützung und Führung des fersennahen Fußbereiches übernimmt. Insgesamt ergibt sich durch die jeweils einteilige Ausbildung der parallel zueinander angeordneten Leitpolster eine stabile Führung des Fußes in die gewünschte Abrollrichtung. Die begriffsmäßige Abgrenzung zwischen Ballenbereich und Fersenbereich des Fußes wird dabei im Wesentlichen durch die natürliche Form des Fußes bestimmt, welche den Ballenbe ¬ reich bzw. den Fersenbereich durch die Längswölbung des Fußes begrenzt.

Die Leitpolster können wahlweise aus dem gleichen oder auch einem anderen Material bestehen als die Socke selbst. Dabei können die Bereiche, welche die Leitpolster bilden aus einer anderen Webstruktur gewebt sein, so dass das Material insgesamt dichter und fester wird und somit eine Materialverstärkung bildet. Alternativ ist es allerdings auch möglich, separate Textilauflagen als Leitpolster auf den Sohlenbereich aufzubringen.

Vorteilhaft ist das Fersenleitpolster über den gesamten Fersenbereich ausgebildet. Hierdurch ruht die Ferse voll ¬ ständig auf dem Leitpolster, so dass ein Verrutschen der Socke und dadurch verursachte schmerzhafte Druckstellen durch ein Auftreten auf den Randbereich des Leitpolsters verhindert werden.

Vorteilhaft ist das Fersenleitpolster von dem Fersenbe ¬ reich bis zu der in Richtung des Fersenbereiches weisenden Begrenzung des Ballenbereiches ausgebildet. Somit er ¬ streckt sich das Fersenleitpolster im Wesentlichen über den gesamten Fersenbereich, seitlich entlang der Begrenzung des Längsgewölbes des Fußes, bis hin zu dem Beginn des Ballenbereiches. Die dadurch ausgeführte Bewegung entspricht im Wesentlichen der Abrolllinie des Fußes, so dass das Fersenleitpolster den Fuß bei seiner Abrollbewegung optimal leitet.

Das Ballenleitpolster ist im Wesentlichen von einer in Richtung des Fersenbereiches weisenden Begrenzung des Ballenbereiches im Bereich eines Sohlenrandbereiches bis zu dem Zehenbereich im Bereich einer großen Zehe ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung bildet auch das Ballenleitpolster eine Form, welche dem Verlauf der Abrolllinie des Fußes ähnelt. Das Ballenleitpolster erstreckt sich somit von dem äußeren Sohlenrand ungefähr im Bereich der Begrenzung des Fußballens, bis hin zu dem gegenüberlie ¬ genden Sohlenrand, ungefähr im Bereich der großen Zehe.

Durch die Kombination von so geformtem Ballenleitpolster und Fersenleitpolster wird der Fuß in zwei verschiedenen Bereichen der Sohle - Ballen und Ferse - in die richtige Abrollrichtung gelenkt. Somit geht die Bewegung nicht nur von einem Bereich des Fußes aus, sondern von zwei gleichwirkenden Bereichen. Hierdurch wird die Bewegung des Fußes sehr stabil und für den Träger dennoch äußerst ange ¬ nehm geführt. Weiterhin wird die Abrollbewegung dadurch unterstützt, dass Fersenleitpolster und Ballenleitpolster im Wesentlichen bogenförmig ausgebildet sind. Da die Abrolllinie selbst auch bogenförmig über den Sohlenbereich verläuft, wird der natürliche Verlauf durch die Form der Leitpols ¬ ter nachgebildet.

Besonders vorteilhaft ist das Fersenleitpolster form ¬ schlüssig an dem Längsgewölbe des Sohlenbereiches ange ¬ ordnet. Damit liegt der Fuß genau dort auf dem Fersen ¬ leitpolster auf, wo die Hauptbelastungszone während der Abrollbewegung liegt. Hierdurch wird für den Fuß im Randbereich des Längsgewölbes eine Zone mit stabilisierenden Eigenschaften geschaffen, welche das übermäßige Einknicken des Fußes nach Innen, d.h. in Richtung des Längsgewölbes, verhindert.

Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass das Fersenleitpolster im Bereich des Längsgewölbes Durchbrechungen aufweist. Diese Durchbrechungen erhöhen die Beweglichkeit des Fersenleitpolsters . Bei einer Stauchung des Sohlenbereiches kommt es somit nicht zu Materialauf- stülpungen des Leitpolsters, welche unangenehm gegen die Fußsohle drücken und im schlimmsten Fall Druckstellungen oder Blasen verursachen können. Die Durchbrechungen dienen somit folglich als Dehnungsfugen, welche den Tragekomfort der Socke in unterschiedlichen Belastungsstadien der Abrollbewegung erhöhen. Gleichzeitig fungieren die Durchbrechungen im nicht gestauchten Zustand des Sohlenbereiches als Luftkanäle, welche eine LuftZirkulation zwischen Schuh und Fuß ermöglichen. Auch dies trägt zur Erhöhung des Tragekomforts bei. Besonders vorteilhaft hat sich insgesamt ein Fersenleitpolster mit drei Durchbre- chungen herausgestellt. Dieses bietet eine optimale Ver ¬ bindung von Stabilität und gleichzeitig Beweglichkeit bzw. Luftdurchlässigkeit.

Eine alternative Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass der Sohlenbereich im Bereich des Längsgewölbes und/oder im Bereich der Durchbrechungen Materialverstärkungen aufweist. Gemäß dieser Variante wird in den Soh ¬ lenbereich des Längsgewölbes eine Verstärkung einge ¬ bracht, welche diesen Bereich zusätzlich stabilisiert und ein Einknicken des Fußes nach Innen verhindert. Diese Ma ¬ terialverstärkung kann aus einer separaten Textilaufläge oder einer Webvariante mit höherer Materialdichte beste ¬ hen. Innerhalb der Durchbrechungen kann ebenfalls eine Verstärkung eingebracht werden. Diese dient dann als Sta ¬ bilisierungselement zwischen den beweglich nebeneinander angeordneten Elementen des Fersenleitpolsters . Gleichzei ¬ tig werden die Durchbrechungen von den Materialverstärkungen gefüllt, so dass gemäß dieser Variante ein eventu ¬ elles Einklemmen von Hautstellen verhindert wird.

Besonders vorteilhaft sind die im Bereich der Durchbre ¬ chungen angeordneten Materialverstärkungen durch die Durchbrechungen hindurch strahlenförmig von der Begrenzung des Längsgewölbes bis zu einem gegenüberliegenden Sohlenrandbereich ausgebildet. Da gemäß dieser Ausführungsvariante der äußere Sohlenrandbereich mit dem gegenüberliegenden Sohlenrandbereich, nämlich dem Längsgewölbe, verbunden ist, wird eine besonders gute Passform der Socke an dem Fuß erreicht. Diese Wirkung kann dadurch unterstützt werden, dass die strahlenförmig nach Außen weisenden Materialverstärkungen zusätzlich elastische Eigen- Schäften aufweisen, welche den Sohlenbereich der Socke über den Fuß des Trägers spannen.

Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Socke im Zehenbe ¬ reich Materialverstärkungen aufweisen. Diese schützen zum einen die Zehen vor zu starker Reibung am Schuhwerk und zum andere die Socke vor übermäßigem Verschleiß.

Im Sinne der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Mate ¬ rialverstärkungen des Zehenbereiches und/oder des Fersen- leitpolsters und/oder des Ballenleitpolsters eine größere Steifigkeit aufweisen als die Materialverstärkungen im Bereich des Längsgewölbes und im Bereich der Durchbre ¬ chungen. Dadurch wird zum einen die benötigte Stabilität und das Führungsvermögen der Leitpolster sichergestellt und zum anderen gleichzeitig die Flexibilität der Leit ¬ polster und der Tragekomfort der gesamten Socke.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeich ¬ nung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:

Fig. 1 einen Sohlenbereich einer Socke mit einem Fer- senleitpolster und einem Ballenleitpolster;

Fig. 2 einen Sohlenbereich mit einem Fersenleitpols- ter, welches Durchbrechungen aufweist, und ei ¬ nem Ballenleitpolster;

Fig. 3 einen Sohlenbereich, welcher im Bereich des

Längsgewölbes und im Bereich von Durchbrechungen des Fersenleitpolsters Materialverstärkungen aufweist.

Die in Figur 1 dargestellte Variante einer Socke weist einen Sohlenbereich 10 auf, welcher aus einem Zehenbe- reich 1, einem Ballenbereich 2 und einem Fersenbereich 3 besteht. In den Fersenbereich 3 ist ein Fersenleitpolster

4 eingebracht. Ebenso weist der Ballenbereich 2 ein Bal ¬ lenleitpolster 5 auf. Fersenleitpolster 4 und Ballenleitpolster 5 sind parallel zu der natürlichen Abrolllinie 6 des Fußes angeordnet, wobei sich das Ballenleitpolster 5 von dem äußeren Sohlenrandbereich 7 an der Begrenzung des Ballenbereiches 2 bis zu dem Zehenbereich 1 im Bereich der großen Zehe erstreckt. Das Fersenleitpolster 4 ist zudem bogenförmig ausgebildet, so dass es teilweise ent ¬ lang der gekrümmten Begrenzung des Fußgewölbes 8 verläuft .

Das Fersenleitpolster 4 sowie das Ballenleitpolster 5 können aus einem oder mehreren Materialien bestehen, welche gegenüber den übrigen Bereichen des Sohlenbereiches 10 eine erhöhte Steifigkeit bzw. Festigkeit aufweisen. Eine solche erhöhte Steifigkeit/Festigkeit kann durch dichtere Webarten oder auch durch das Aufbringen separater Textilteile auf den Sohlenbereich 10 erreicht werden. Die Form des Fersenleitpolsters 4 und des Ballenleitpols ¬ ters 5 ähnelt dem mittleren Teilbereich der Abrolllinie 6 des Fußes. Hierdurch wird der Fuß bei seiner Abrollbewe ¬ gung in die Richtung der Abrolllinie 6 geleitet. Dadurch, dass das Fersenleitpolster 4 die gesamte Fläche der Ferse einnimmt, ruht diese auf einer stabilen Unterlage ohne störende Begrenzungskanten. Die bogenförmige Verlängerung entlang der Längswölbung 8 des Fußes leitet den Fuß aus der Stellung im Moment des Auftritts in eine leicht nach Innen geknickte Stellung des Fußes. Das Ballenleitpolster

5 unterstützt diese Bewegung durch seine Position im Bal ¬ lenbereich 2. Somit wird die Bewegung nicht nur separat am Fersenbereich 3 ausgeführt, sondern gleichzeitig auch am Ballenbereich 2.

Die in Figur 2 dargestellte Variante einer erfindungsge ¬ mäßen Socke zeigt wiederum einen Sohlenbereich 20 mit einem Fersenleitpolster 4 und einem Ballenleitpolster 5. Gegenüber Fig. 1 ist das Fersenleitpolster 4 hier mit Durchbrechungen 9.1, 9.2, 9.3 versehen, welche das Leitpolster 4 in einzelne Segmente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 teilen. Die Durchbrechungen dienen in dieser Ausführungsvariante als quer zur Schrittrichtung verlaufende Luftkanäle, wel ¬ che zum einen eine LuftZirkulation zwischen Schuh und Fuß ermöglichen und zum anderen die Beweglichkeit des Fersen- leitpolsters 4 sicherstellen. Beispielsweise bei einer Stauchung des Fußes übernehmen die Durchbrechungen 9.1, 9.2, 9.3 die Funktion von Dehnungsfugen, welche ein Überwerfen des Materials und somit auch eventuelle Druckstel ¬ len oder Verletzungen am Fuß verhindern. Das Material innerhalb der Durchbrechungen 9.1, 9.2, 9.3 kann das gleiche sein wie das des Fersenleitpolsters 4 oder auch des übrigen Sohlenbereiches. Hierbei lassen sich die darge ¬ stellten Funktionen durch eine unterschiedliche Webdicke des Sockenmaterials erreichen. Alternativ können jedoch auch unterschiedliche Materialien verwendet werden, die im Bereich des Fersenleitpolsters 4 eine höhere Steifig ¬ keit und/oder Dicke aufweisen als das Material in den Durchbrechungen 9.1, 9.2, 9.3.

Die Ausführungsvariante gemäß Figur 3 zeigt ebenfalls ei ¬ nen Sohlenbereich 30 mit einem Fersenleitpolster 4, das aus einzelnen Segmenten 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 besteht. Im Bereich des Längsgewölbes 8 ist eine im Wesentlichen halbkreisförmige Materialverstärkung eingebracht, welche formschlüssig an die Innenbegrenzung des Fersenleitpols- ters 4 angrenzt und von dort aus strahlenförmig durch die Durchbrechungen 9.1, 9.2, 9.3 verläuft bis hin zu dem gegenüberliegenden Sohlenrandbereich 7. Die Materialverstärkungen im Bereich des Längsgewölbes 8 sowie auch im Bereich der strahlenförmigen Fortsetzungen können elastische Eigenschaften aufweisen, so dass die Socke im Bereich des Längsgewölbes 8 sowie des Fersenleitpolsters 4 fest am Fuß anliegt. Dadurch wird das Fersenleitpolster optimal in einer der Abrolllinie 6 entsprechenden Positi ¬ on gehalten.