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Title:
SOCKET PIPE CONNECTION AND SALES TABLE WITH AT LEAST ONE SOCKET PIPE CONNECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/034296
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a socket pipe connection (10) comprising at least one first tube (12) and at least one second tube (14), wherein the first tube (12) has a recess (18) into which the second tube (14) can be inserted, wherein the second tube (14) has at least one slot (32) by means of which the second tube (14) can be slid onto an edge of the recess (18), wherein the recess (18) is blocked by an elastic blocking element (16) in the installed state. The present invention further relates to a sales table (50) with at least one socket pipe connection (10).

Inventors:
SAUTER THOMAS (DE)
WOLF ALEXIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/062366
Publication Date:
March 10, 2016
Filing Date:
June 03, 2015
Export Citation:
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Assignee:
WANZL METALLWARENFABRIK KG (DE)
International Classes:
F16B7/22
Foreign References:
FR2231917A11974-12-27
DE2131027A11972-12-28
US3315996A1967-04-25
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Claims:
Ansprüche

1 . Rohrsteckverbindung (10) umfassend wenigstens ein erstes Rohr (12, 60) und wenigstens ein zweites Rohr (14, 56), wobei das erste Rohr (12, 60) eine Ausnehmung (18) aufweist, in die das zweite Rohr (14, 56) einsteckbar ist, wobei das zweite Rohr (14, 56) wenigstens einen Schlitz (32) aufweist, mit dem das zweite Rohr (14, 56) auf einen Rand der Ausnehmung (18) aufschiebbar ist, wobei die Ausnehmung (18) im montierten Zustand durch ein elastisches Sperrelement (16) versperrt ist. 2. Rohrsteckverbindung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Sperrelement (16) lösbar in die Ausnehmung (18) einsetzbar ist, insbesondere im montierten Zustand lösbar in die Ausnehmung (18) eingesetzt ist.

3. Rohrsteckverbindung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Ausnehmung (18) in dem ersten Rohr (12,

60) wenigstens eine Einklipsöffnung (30) vorgesehen ist.

4. Rohrsteckverbindung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einklipsöffnung (30) benachbart zur Ausnehmung (18) angeordnet ist.

5. Rohrsteckverbindung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einklipsöffnung (30) für die Aufnahme eines

Einklipsabschnittes (44) des Sperrelements (16) vorgesehen ist.

6. Rohrsteckverbindung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (16) die Ausnehmung (18) im montierten Zustand im Wesentlichen vollständig abdeckt und/oder ausfüllt. 7. Rohrsteckverbindung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (16) wenigstens einen im Wesentlichen C-förmigen Federabschnitt (34), insbesondere zwei im Wesentlichen C-förmige Federabschnitte (34) aufweist.

8. Rohrsteckverbindung (10) nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (16) wenigstens eine Anlegeschulter (40) zum Anschlag an einen Teil des Randes der Ausnehmung (18) aufweist. 9. Rohrsteckverbindung (10) nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (32) C-förmig ist.

10. Rohrsteckverbindung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (32) sich über die gesamte Breite einer Mantelfläche (33a) des zweiten Rohres (14, 56) und über jeweils einen Teil zweier weiterer Mantelflächen (33b) erstreckt.

1 1 . Rohrsteckverbindung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (18) sich über die gesamte Breite einer Mantelfläche (20) des ersten Rohres (12, 60) und über jeweils einen Teil zweier weiterer Mantelflächen (22, 24) erstreckt. 12. Verkaufstisch (50) mit wenigstens einer Rohrsteckverbindung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Rohrsteckverbindung sowie Verkaufstisch mit wenigstens einer

Rohrsteckverbindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrsteckverbindung sowie einen Verkaufstisch mit wenigstens einer Rohrsteckverbindung.

Verkaufstische für SB-Märkte dienen zur Präsentation und zum Abverkauf von Waren und sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt.

Diese Verkaufstische werden häufig umgestellt und sollen daher einfach aufbaubar und zerlegbar sein. Darüber hinaus müssen die Verkaufstische auch vergleichsweise stabil sein und hohe Gewichtsbelastungen aushalten können.

Aus der WO 2007/068454 A1 ist bereits ein Verkaufstisch mit einem Basisrahmen, der vier Füße aufweist, bekannt. Der Verkaufstisch weist weiter vier Seitenrahmen auf, die parallel angeordnet sind und jeweils eine Wand aufweisen, sowie einen Boden, der oberhalb des Basisrahmens angeordnet und von den Wänden umgrenzt ist.

Die DE 20 2004 018 815 U1 offenbart eine Rohrsteckverbindung umfassend wenigstens ein erstes Rohr und wenigstens ein zweites Rohr, wobei das erste Rohr eine Ausnehmung aufweist, in die das zweite Rohr einsteckbar ist. Dabei weist das zweite Rohr einen Schlitz auf, mit dem das zweite Rohr auf einen Rand der Ausnehmung aufschiebbar ist.

Die WO 2010/012928 A2 offenbart einen Verkaufstisch mit einer Rohrsteckverbindung, wobei in einem ersten Rohr ein starrer Metallriegel mit einem Aufnahmeschlitz für eine Aufsteckbuchse vorgesehen ist. Die Aufsteckbuchse wird durch eine Ausnehmung im ersten Rohr in den Metallriegel eingesteckt. Auf die Aufsteckbuchse wird sodann ein zweites Rohr aufgesteckt. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rohrsteckverbindung sowie einen Verkaufstisch mit wenigstens einer Rohrsteckverbindung der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass diese bzw. dieser einfacher aufgebaut und einfacher montiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Rohrsteckverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Danach umfasst eine Rohrsteckverbindung wenigstens ein erstes Rohr und wenigstens ein zweites Rohr, wobei das erste Rohr eine Ausnehmung aufweist, in die das zweite Rohr einsteckbar ist, wobei das zweite Rohr wenigstens einen Schlitz aufweist, mit dem das zweite Rohr auf einen Rand der Ausnehmung aufschiebbar ist, wobei die Ausnehmung im montierten Zustand durch ein elastisches Sperrelement versperrt ist.

Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass die Rohrsteckverbindung durch bloßes Ineinanderstecken der Elemente der Rohrsteckverbindung, nämlich dem ersten Rohr, dem zweiten Rohr und dem elastischen Sperrelement montierbar ist. Eine werkzeuglose Montage ist somit möglich. Die Rohrsteckverbindung kann nur das erste Rohr, das zweite Rohr und das elastische Sperrelement aufweisen. Um das zweite Rohr im ersten Rohr zu fixieren, wird dieses in das erste Rohr eingesteckt bzw. eingeschoben. Dort wird es dann in der Ausnehmung derart verschoben, dass der Schlitz des zweiten Rohres auf einen Rand der Ausnehmung im ersten Rohr aufgeschoben ist. Sodann wird das elastische Sperrelement in die Ausnehmung eingesetzt und hierdurch eine Entkopplung von dem ersten Rohr und dem zweiten Rohr verhindert. Das elastische Sperrelement dient zudem dazu, dass Klappergeräusche gedämpft und vermieden werden können.

Denkbar ist, dass das erste Rohr und das zweite Rohr Vierkantrohre sind.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das erste Rohr einen größeren Außendurchmesser als das zweite Rohr aufweist. Hier kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Innendurchmesser des ersten Rohres größer als der Außendurchmesser des zweiten Rohres ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das in das erste Rohr durch die Ausnehmung einzuschiebende Ende des zweiten Rohres vollständig im ersten Rohr aufgenommen werden kann.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Innendurchmesser des ersten Rohres und der Außendurchmesser des zweiten Rohres eine Passung bilden. Denn in diesem Fall wird das zweite Rohr durch das erste Rohr hinsichtlich seiner Möglichkeiten, Relativbewegung auszuführen, beschränkt und die Stabilität der Rohrsteckverbindung wird verbessert.

Als vorteilhaft geeignete Materialien für die Rohre kommen Stahl, verzinkter Stahl, Edelstahl, Aluminium oder dergleichen in Betracht. Die Ausnehmung kann, insbesondere wenn das erste Rohr ein Vierkantrohr ist, in einer Mantelfläche des Rohres angeordnet sein. Denkbar ist auch, dass sich die Ausnehmung auch auf wenigstens eine weitere Mantelfläche erstreckt.

Das elastische Sperrelement kann lösbar in die Ausnehmung einsetzbar sein. Insbesondere kann das elastische Sperrelement im montierten Zustand lösbar in die Ausnehmung eingesetzt sein. Neben einer einfachen Montage wird hierdurch auch eine einfache Demontage ermöglicht, nämlich durch einfaches Lösen und Herausnehmen des elastischen Sperrelements aus der Ausnehmung. Hierdurch kann das zweite Rohr in der Ausnehmung derart verschoben werden, dass es aus der Ausnehmung und damit aus dem ersten Rohr herausgezogen werden kann.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das elastische Sperrelement ein Kunststoffbauteil ist.

Denkbar ist insbesondere, dass die Elastizität des Sperrelements sich aufgrund der Formgebung des Sperrelements ergibt. Das Sperrelement kann insbesondere eine Kunststoffklammer sein.

Das elastische Sperrelement kann beispielsweise ein extrudiertes Kunststoffprofil sein. Dieses Kunststoffprofil kann entsprechend den Abmessungen der Ausnehmung abgelängt sein. Grundsätzlich ist aber auch denkbar, dass das Sperrelement als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist. Zusätzlich zur Ausnehmung kann in dem ersten Rohr wenigstens eine Einklipsöffnung vorgesehen sein. Insbesondere kann dabei die Einklipsöffnung benachbart zur Ausnehmung angeordnet sein. Auch ist alternativ oder zusätzlich möglich, dass die Einklipsöffnung für die Aufnahme eines Einklipsabschnittes des Sperrelements vorgesehen ist. Durch das Einklipsen wird eine einfache Arretierung des Sperrelements ermöglicht. Außerdem kann im Demontagefall das Sperrelement aus der Einklipsöffnung herausgedrückt und hierdurch gelöst werden.

Das Sperrelement kann die Ausnehmung im montierten Zustand im Wesentlichen vollständig abdecken und/oder ausfüllen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das zweite Rohr im montierten Zustand, d.h. im in das erste Rohr eingesteckten Zustand, durch das Sperrelement in der Ausnehmung gesperrt und fixiert ist. Eine Relativbewegung des ersten Rohres und des zweiten Rohres zueinander wird wirksam unterbunden. Dies dient nicht zuletzt der Geräuschminimierung, aber auch der Stabilität der Rohrsteckverbindung.

Das Sperrelement kann wenigstens einen im Wesentlichen C-förmigen Federabschnitt aufweisen. Durch diese Formgebung wird eine stabile und zugleich aufgrund der Formgebung elastische Struktur bereitgestellt. Insbesondere können zwei im Wesentlichen C-förmige Federabschnitte vorgesehen sein.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Sperrelement wenigstens eine Anlegeschulter zum Anschlag an einen Teil des Randes der Ausnehmung aufweist. Durch die Anlegeschulter kann das Sperrelement eindeutig in der Ausnehmung positioniert werden, z.B. dadurch, dass beim Einsetzen des Sperrelementes in die Ausnehmung die Anlegeschulter an einen Teil des Randes der Ausnehmung anschlägt und formbedingt nicht mehr weiter in die Ausnehmung eingedrückt bzw. eingesetzt werden kann.

Der Schlitz im zweiten Rohr kann C-förmig sein. Diese Form erlaubt eine stabile Fixierung des ersten Rohres relativ zum zweiten Rohr. Darüber hinaus ermöglicht diese Formgebung ein ausreichendes Überlappen des Teils des Randes der Ausnehmung, auf den das zweite Rohr mit dem Schlitz aufgesteckt wird. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Schlitz sich über die gesamte Breite einer Mantelfläche des zweiten Rohres und über jeweils einen Teil zweier weiterer Mantelflächen erstreckt. Dadurch wird es möglich, das zweite Rohr stabil und gleichmäßig auf den Teil des Randes der Ausnehmung, auf den das zweite Rohr mit dem Schlitz aufgesteckt wird, aufzusetzen, so dass diese Verbindung auch als tragende Verbindung genutzt werden kann. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass das zweite Rohr das erste Rohr trägt und die Krafteinleitung der Gewichtskraft des ersten Rohres und die zusätzlich vom ersten Rohr aufgenommene Belastung im Bereich des Schlitzes durch das zweite Rohr aufgenommen und in das zweite Rohr eingeleitet wird.

Die Ausnehmung kann sich über die gesamte Breite einer Mantelfläche des ersten Rohres und über jeweils einen Teil zweier weiterer Mantelflächen erstrecken. Dies erleichtert ein Einsetzen des zweiten Rohres in das erste Rohr, aber auch ein Einsetzen des Sperrelements in die Ausnehmung. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung einen Verkaufstisch. Ein erfindungsgemäßer Verkaufstisch weist dabei wenigstens eine Rohrsteckverbindung wie vorstehend beschrieben auf.

Der Verkaufstisch kann ein Untergestell aufweisen. Das Untergestell kann mit Rollen versehen sein. Das Untergestell kann beispielsweise zwei Hauptstreben aufweisen, die ihrerseits durch Querstreben miteinander verbunden sind.

Die Verbindung einer Querstrebe mit einer Hauptstrebe kann durch eine Rohrsteckverbindung wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass die Hauptstrebe das erste Rohr der Rohrsteckverbindung ausbildet und die Querstrebe das zweite Rohr der Rohrsteckverbindung. Auch die umgekehrte Anordnung ist möglich.

An den Querstreben können jeweils ein oder mehrere Rollen oder auch Standfüße befestigt sein.

Ferner kann der Verkaufstisch ein Obergestell aufweisen, das vier, bezogen auf den aufgestellten Zustand, vertikale Streben aufweist. Jede vertikale Strebe kann mittels einer Rohrsteckverbindung wie vorstehend beschrieben mit einer Hauptstrebe des Untergestells verbunden sein.

Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass die vertikale Strebe das erste Rohr der Rohrsteckverbindung ausbildet und die Hauptstrebe des Untergestells das zweite Rohr der Rohrsteckverbindung. Auch die umgekehrte Anordnung ist grundsätzlich möglich.

Die vier vertikalen Streben des Obergestells können sich über die Rohrsteckverbindung hinaus im aufgestellten Zustand in Richtung Boden bzw. Aufstellfläche erstrecken, diesen bzw. diese aber nicht berühren. Vielmehr kann der gesamte Verkaufstisch nur auf den am Untergestell befestigten Rollen oder Standfüßen stehen. Die gesamte Gewichtskraft des Verkaufstisches und der darauf angeordneten Waren wird dann über die vier vertikalen Streben auf die Rohrsteckverbindung zwischen den vertikalen Streben und den Hauptstreben des Untergestells übertragen. Die Rohrsteckverbindung ist dabei jeweils derart angeordnet, dass sich das Sperrelement im aufgestellten Zustand unterhalb der Hauptstrebe befindet, so dass die Kraftübertragung nur von der vertikalen Strebe (erstes Rohr) auf die Hauptstrebe (zweites Rohr) im Bereich des Schlitzes erfolgt und das Sperrelement nicht belastet ist. Das Sperrelement dient somit nur als Sicherung der Rohrsteckverbindung, ist aber kein tragendes Element der Rohrsteckverbindung.

Wenn das Untergestell keine Rollen oder Standfüße aufweist, wird die gesamte Gewichtskraft des Verkaufstisches und der darauf angeordneten Waren durch die vier vertikalen Streben des Obergestells getragen.

Das Obergestell kann einen Verkaufskorb tragen. Der Verkaufskorb kann mehrere Wände aufweisen, die durch Drahtstabgitter ausgebildet sind.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrsteckverbindung; Figur 2 eine weitere perspektivische Ansicht auf die Rohrsteckverbindung gemäß Figur 1 ;

Figur 3 eine Schnittansicht auf ein erstes Rohr der Rohrsteckverbindung gemäß Figur 1 ; - Figur 4 eine Schnittansicht auf ein zweites Rohr der Rohrsteckverbindung gemäß Figur 1 ;

Figur 5 eine Schnittansicht der Rohrsteckverbindung gemäß Figur 1 ;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht auf ein elastisches Sperrelement der Rohrsteckverbindung gemäß Figur 1 ; - Figur 7 eine Frontansicht auf das elastische Sperrelement gemäß Figur 6;

Figur 8 eine perspektivische Ansicht auf Obergestell und Untergestell eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches;

Figur 9 eine Detailansicht auf Obergestell und Untergestell eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches gemäß Figur 8;

Figur 10 eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches; und

Figur 1 1 eine perspektivische Ansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches. Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rohrsteckverbindung 10.

Die Rohrsteckverbindung 10 umfasst wenigstens ein erstes Rohr 12 und wenigstens ein zweites Rohr 14.

Darüber hinaus umfasst die Rohrsteckverbindung 10 zumindest ein elastisches Sperrelement 16.

Das erste Rohr 12 und das zweite Rohr 14 sind jeweils Vierkantrohre aus verzinktem Stahl. Grundsätzlich können die Vierkantrohre aus Stahl, Edelstahl, Aluminium oder dergleichen bestehen. Der Innendurchmesser des ersten Rohres 12 ist größer als der Außendurchmesser des zweiten Rohres 14.

Der Innendurchmesser des ersten Rohres 12 und der Außendurchmesser des zweiten Rohres 14 sind hier derart gewählt, dass sie eine Passung bilden (siehe hierzu auch Figur 2).

Das zweite Rohr 14 ist, wie in Figur 1 und Figur 2 ersichtlich, durch eine Ausnehmung 18 in das erste Rohr 12 eingesteckt.

Die Ausnehmung 18 ist in einer Mantelfläche 20 des ersten Rohres 12 angeordnet, nämlich der dem zweiten Rohr 14 zugewandten Mantelfläche 20 und erstreckt sich dort über die gesamte Breite der Mantelfläche 20.

Die Höhe der Ausnehmung 18 entspricht im Wesentlichen der Höhe des zweiten Rohres 14 und ist derart bemessen, dass das in das erste Rohr 12 einzuschiebende Rohrende des zweiten Rohres 14 vollständig in die Ausnehmung 18 eingeschoben werden kann. Die Ausnehmung 18 erstreckt sich auch auf die an die Mantelfläche 20 angrenzenden Mantelflächen 22, 24.

Figur 3 zeigt die Seitenansicht auf das erste Rohr 12, in der die Silhouette der Ausnehmung 18 in der Mantelfläche 24 ersichtlich ist, also einer Mantelfläche des ersten Rohres 12, in die das zweite Rohr 14 nicht eingeschoben wird. Die Ausnehmung 18 ist dabei in der Mantelfläche 24 identisch wie in der Mantelfläche 22 ausgebildet und zwar im Wesentlichen L-förmig. In diesem Bereich weist die Mantelfläche 24 einen ersten Bereich 26 auf, der sich tiefer in die Mantelfläche 24 hinein erstreckt und der für die Aufnahme des Sperrelements 16 vorgesehen ist (siehe hierzu auch Figur 1 und Figur 2). Der zweite Bereich 28 ist der Bereich, in dem sich das zweite Rohr 14 im eingesteckten bzw. fertig montierten Zustand befindet.

Benachbart zum ersten Bereich 26 der Ausnehmung 18 ist in der Mantelfläche 24 eine rechteckige Einklipsöffnung 30 vorgesehen. Eine derartige Einklipsöffnung 30 ist auch an entsprechender Stelle in der Mantelfläche 22 vorgesehen. Das zweite Rohr 14 weist, wie in Figur 4 gezeigt, einen Schlitz 32 auf. Der Schlitz 32 ist C-förmig ausgebildet.

Der Schlitz 32 erstreckt sich über die gesamte Breite einer Mantelfläche 33a des zweiten Rohres 14 und über jeweils einen Teil der an diese Mantelfläche 33a angrenzenden Mantelflächen 33b, nämlich über die Hälfte der Breite der angrenzenden Mantelflächen 33b.

Figur 5 zeigt, dass im montierten Zustand der Schlitz 32 auf den Rand der Ausnehmung 18 in der Mantelfläche 20 aufgeschoben ist und zwar im zweiten Bereich 28 der Ausnehmung 18. Das elastische Sperrelement 16 ist im montierten Zustand lösbar in die Ausnehmung 18 eingesetzt und zwar im Bereich 26 der Ausnehmung 18.

Das elastische Sperrelement 16 ist hier als Kunststoffklammer ausgeführt, siehe hierzu auch Figur 6 und Figur 7.

Die Elastizität des Sperrelements 16 ergibt sich aufgrund der Formgebung des Sperrelements 16.

Das elastische Sperrelement 16 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein extrudiertes Kunststoffprofil.

Grundsätzlich ist aber auch denkbar, dass das Sperrelement 16 als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist. Das Sperrelement 16 weist zwei im Wesentlichen C-förmige Federabschnitte 34 auf. Durch diese Formgebung wird eine stabile und zugleich aufgrund der Formgebung elastische Struktur bereitgestellt.

Die beiden Federabschnitte 34 sind jeweils an einer Seitenwand 36 des Sperrelements 16 angelenkt. Die beiden Seitenwände 36 sind wiederum mit dem Rücken 38 des Sperrelements 16 verbunden.

Die beiden Seitenwände 36 und der Rücken 38 des Sperrelements 16 füllen im montierten Zustand der Rohrsteckverbindung 10 den ersten Bereich 26 der Ausnehmung 18 aus, siehe insbesondere Figuren 1 , 2 und 5. Das Sperrelement 16 weist, wie in Figur 6 und Figur 7 gezeigt ist, je eine Anlegeschulter 40 zum Anschlag an einen Teil des Randes der Ausnehmung 18 auf.

Jede Anlegeschulter 40 wird durch eine abgerundete Begrenzungsleiste 42 begrenzt, die ebenfalls zum Anschlag an einen Teil des Randes der Ausnehmung 18 vorgesehen ist. Die Begrenzungsleiste 42 begrenzt die Anlegeschulter 40 derart, dass die Breite der Anlegeschulter 40 im Wesentlichen der Stärke des Rohrbleches des ersten Rohres 12 entspricht.

Die freien Enden der Federabschnitte 34 bilden rechteckige Einklipsabschnitte 44 zum Einsatz in die rechteckigen Einklipsöffnungen 30 auf. Auch hier ist eine abgerundete Begrenzungsleiste 46 vorgesehen, die die Einklipsanlegeschulter 48 des Einklipsabschnitts 44 begrenzt.

Die Begrenzungsleiste 46 begrenzt die Einklipsanlegeschulter 48 derart, dass die Breite der Einklipsanlegeschulter 48 im Wesentlichen der Stärke des Rohrbleches des ersten Rohres 12 entspricht.

Im montierten Zustand füllt das zweite Rohr den zweiten Bereich 28 aus und der verbleibende freie Bereich 26 der Ausnehmung 18 wird durch das Sperrelement 16 vollständig abgedeckt und ausgefüllt. Nach außen hin ist der Bereich 26 durch die Seitenwände 36 und den Rücken 38 des Sperrelements 16 aufgefüllt und abgedeckt.

Figur 8 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Obergestell 52 und Untergestell 54 eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches 50, das mehrere Rohrsteckverbindungen 10 wie vorstehend beschrieben aufweist. Das Untergestell 54 weist zwei Hauptstreben 56 auf, die ihrerseits durch

Querstreben 58 miteinander verbunden sind.

Die Verbindung einer Querstrebe 58 mit einer Hauptstrebe 56 ist durch eine Rohrsteckverbindung 10 wie vorstehend beschrieben ausgebildet. Dabei bildet die Hauptstrebe 56 das erste Rohr der Rohrsteckverbindung 10 aus und die Querstrebe 58 das zweite Rohr der Rohrsteckverbindung 10. Auch die umgekehrte Anordnung ist grundsätzlich möglich. An den Querstreben 58 können jeweils eine oder mehrere Rollen 59 (vgl. Figur 10) oder auch Standfüße befestigt sein.

Das Obergestell 52 weist vier, bezogen auf den aufgestellten Zustand, vertikale Streben 60 auf. Jede vertikale Strebe 60 ist mittels einer Rohrsteckverbindung 10 wie vorstehend beschrieben mit einer Hauptstrebe 56 des Untergestells 54 verbunden.

Dabei ist die vertikale Strebe 60 das erste Rohr der Rohrsteckverbindung 10 und die Hauptstrebe 56 des Untergestells 54 das zweite Rohr der Rohrsteckverbindung 10.

Die vier vertikalen Streben 60 des Obergestells 52 können sich über die Rohrsteckverbindung 10 hinaus im aufgestellten Zustand in Richtung Boden bzw. Aufstellfläche erstrecken, diesen bzw. diese aber nicht berühren. Vielmehr kann der gesamte Verkaufstisch 50 nur auf den am Untergestell 54 befestigten Rollen 59 oder Standfüßen stehen.

Das Obergestell 52 trägt einen Verkaufskorb 62. Der Verkaufskorb 62 weist mehrere Wände 64 auf, die durch Drahtstabgitter ausgebildet sind (vgl. hierzu Figur 10 und Figur 1 1 ).

Figur 9 zeigt eine Detailansicht auf Obergestell 52 und Untergestell 54 eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches 50 gemäß Figur 8.

Figur 10 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches 50 mit Rollen 59.

Figur 1 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkaufstisches 50', bei dem der Verkaufstisch 50' auf den vertikalen Streben 60 steht.

Die Montage und die Funktion der Rohrsteckverbindung 10 lässt sich wie folgt beschreiben:

Das zweite Rohr 14 wird zur Montage der Rohrsteckverbindung 10 in das erste Rohr 12 eingeschoben und mit dem Schlitz 32 auf den Rand der Ausnehmung 18 in der Mantelfläche 20, die im montierten Zustand dem zweiten Rohr 14 zugewandt ist, im Bereich 28 aufgeschoben.

Die C-förmige Form des Schlitzes 32 erlaubt eine stabile Fixierung des ersten Rohres 12 relativ zum zweiten Rohr 14. Darüber hinaus ermöglicht diese Formgebung ein ausreichendes Überlappen des Teils des Randes der Ausnehmung 18, auf den das zweite Rohr 14 mit dem Schlitz 32 aufgesteckt wird.

Dadurch wird es möglich, das zweite Rohr 14 stabil und gleichmäßig auf den Teil des Randes der Ausnehmung 18, auf den das zweite Rohr 14 mit dem Schlitz 32 aufgesteckt wird, aufzusetzen, so dass diese Verbindung auch als tragende Verbindung genutzt werden kann. Wie beispielsweise in Figur 10 und Figur 1 1 gezeigt, ist bei den Rohrsteckverbindungen 10 zwischen Obergestell 52 und Untergestell 54, also den Verbindungen der vier vertikalen Streben 60 des Obergestells 52 mit den Hauptstreben 56 des Untergestells 54, vorgesehen, dass das zweite Rohr, also die Hauptstrebe 56, das erste Rohr, d.h. hier die vertikale Strebe 60, trägt und die Krafteinleitung der Gewichtskraft des ersten Rohres und die zusätzlich vom ersten Rohr aufgenommene Belastung im Bereich des Schlitzes durch das zweite Rohr aufgenommen und in das zweite Rohr eingeleitet wird. Die gesamte Gewichtskraft des Verkaufstisches 50 und der darauf angeordneten Waren wird dann über die vier vertikalen Streben 60 zu der Rohrsteckverbindung 10 zwischen den vertikalen Streben 60 und den Hauptstreben 56 des Untergestells 54 übertragen. Die Rohrsteckverbindung 10 ist dabei jeweils derart angeordnet, dass sich das Sperrelement 16 im aufgestellten Zustand unterhalb der Hauptstrebe 56 befindet, so dass die Kraftübertragung nur von der vertikalen Strebe 60 (erstes Rohr) auf die Hauptstrebe 56 (zweites Rohr) im Bereich des Schlitzes 32 der Hauptstrebe 56 erfolgt und das Sperrelement 16 nicht belastet ist. Das Sperrelement 16 dient somit nur als Sicherung der Rohrsteckverbindung 10, ist aber kein tragendes Element dieser Rohrsteckverbindung 10.

Wenn das Untergestell 54 keine Rollen 59 oder Standfüße aufweist, wird die gesamte Gewichtskraft des Verkaufstisches 50 und der darauf angeordneten Waren durch die vier vertikalen Streben 60 des Obergestells 52 getragen. Durch die Passung zwischen dem Innendurchmesser des ersten Rohres 12 und dem Außendurchmesser des zweiten Rohres 14 wird das zweite Rohr 14 durch das erste Rohr 12 hinsichtlich seiner Möglichkeiten, Relativbewegung auszuführen, beschränkt und die Stabilität der Rohrsteckverbindung 10 wird verbessert.

Nachdem das zweite Rohr 14 in das erste Rohr 12 eingesetzt wurde, wird dieses durch das elastische Sperrelement 16 in der Ausnehmung 18 fixiert.

Das elastische Sperrelement 16 dient zudem dazu, dass Klappergeräusche gedämpft und vermieden werden können. Das elastische Sperrelement 16 ist lösbar in die Ausnehmung 18 eingedrückt und mit den Einklipsabschnitten 44 lösbar in den Einklipsöffnungen 30 verklipst. Neben einer einfachen Montage wird hierdurch auch eine einfache Demontage ermöglicht, nämlich durch einfaches Lösen und Herausnehmen des elastischen Sperrelements 16 aus der Ausnehmung 18. Hierdurch kann das zweite Rohr 14 in der Ausnehmung 18 dann wieder derart verschoben werden, dass es aus der Ausnehmung 18 und damit aus dem ersten Rohr 12 herausgezogen werden kann.

Durch das Einklipsen der Einklipsabschnitte 44 des Sperrelements 16 in die Einklipsöffnungen 30 wird eine einfache Arretierung des Sperrelements 16 ermöglicht. Außerdem kann im Demontagefall das Sperrelement 16 einfach aus den Einklipsöffnungen 30 herausgedrückt und hierdurch gelöst werden.

Durch die Anlegeschulter 40 ist das Sperrelement 16 eindeutig in der Ausnehmung 18 positioniert, nämlich dadurch, dass beim Einsetzen des Sperrelementes 16 in die Ausnehmung 18 die Anlegeschulter 40 an einen Teil des Randes der Ausnehmung 18 anschlägt und formbedingt nicht mehr weiter in die Ausnehmung eingedrückt bzw. eingesetzt werden kann.

Dadurch, dass das Sperrelement 16 die Ausnehmung 18 im montierten Zustand im Wesentlichen vollständig abdeckt und ausfüllt, ergibt sich der Vorteil, dass das zweite Rohr 14 im montierten Zustand, d.h. im in das erste Rohr 12 eingesteckten Zustand, durch das Sperrelement 16 in der Ausnehmung 18 gesperrt und fixiert ist. Eine Relativbewegung des ersten Rohres 12 und des zweiten Rohres 14 zueinander wird wirksam unterbunden. Dies dient nicht zuletzt der Gerauschminimierung, aber auch der Stabilität der Rohrsteckverbindung 10.