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Patent Searching and Data


Title:
SOCKET SPANNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/039860
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a socket spanner (1) comprising a drive head (2), which forms a polygonal profile opening (10) that can be plugged onto a polygonal bolt head or a polygonal screw nut, and comprising a retaining element (8, 8') enclosed in a window (7, 7') of the wall (12) of the polygonal profile opening (10), which retaining element is acted on by a spring element (9, 9') arranged outside the wall. In order to simplify such a socket spanner in terms of manufacturing technology and/or to improve it in terms of handling, it is proposed that the spring element (9, 9') is a shrinkable tube which is shrink-fitted on the wall (12).

Inventors:
ABEL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/068470
Publication Date:
March 26, 2015
Filing Date:
September 01, 2014
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
International Classes:
B25B23/10
Foreign References:
DE202006000463U12006-03-09
DE20113210U12002-01-03
US4934226A1990-06-19
EP2390058A22011-11-30
DE19644177A11998-04-30
DE8428029U11985-01-03
EP2535177A12012-12-19
Attorney, Agent or Firm:
GRUNDMANN, Dirk et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

Steckschlüssel (1) mit einem Abtriebskopf (2), der eine auf einen Mehrkant-Schraubenkopf oder eine Mehrkantmutter aufsteckbare Mehrkant- Profil Öffnung (10) ausbildet, mit einem in einem Fenster (7, 7') der Wandung (12) der Mehrkant-Profilöffnung (10) einliegenden Halteelement (8, 8'), das von einem wandungsaußenseitig angeordneten Federelement (9, 9') beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9, 9') ein auf die Wandung (12) aufgeschrumpfter Schrumpfschlauch ist.

Steckschlüssel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Fenster (7, 7') hin weisende Innenseite des Schrumpf Schlauches (9, 9') in berührender Anlage am Halteelement (8, 8') anliegt.

Steckschlüssel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8, 8') eine Kugel ist.

Steckschlüssel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8, 8') im Schrumpfschlauch (9, 9') eine Ausbeulung (13, 13') erzeugt.

Steckschlüssel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (9, 9') in einer Umfangsnut (4) der Wandung (12) einliegt.

6. Steckschlüssel (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrumpfschlauch (9, 9') eine Materialstärke aufweist, die nur unwesentlich kleiner ist als die Höhe des Randes (5, 6) der Umfangsnut (4). Steckschlüssel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (8") im Bereich zwischen einer durch die axiale Mitte der MehrkantProfilöffnung gelegten Mittelebene (M) und einer durch den bodenseitigen Rand (10") der MehrkantProfilöffnung (10) gelegten Bodenebene (B) liegt.

Steckschlüssel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei insbesondere axial hintereinander angeordnete Halteelemente (8, 8").

Steckschlüssel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Halteelement (8) im Bereich einer durch den öffnungsseitigen Rand (10') der Mehrkant-Profilöffnung (10) gelegten Öffnungsebene (B) und einer durch die axiale Mitte der Mehrkant-Öffnung gelegten Mittelebene (M) liegt und ein zweites Halteelement (8') im Bereich der Mittelebene (M) und einer durch den bodenseitigen Rand (10") der Mehrkant-Profilöffnung (10) gelegten Bodenebene (B) liegt.

Steckschlüssel (1) mit einem Abtriebskopf (2), der eine auf einen Mehrkant-Schraubenkopf oder eine Mehrkantmutter aufsteckbare Profilöffnung (10) ausbildet, mit einem in einem Fenster (7) der Wandung (12) der Mehrkant-Profilöffnung (10) einliegenden ersten Halteelement (8'), das von einem wandungsaußenseitig angeordneten Federelement (9) beaufschlagt wird, wobei der Öffnungsrand (10') der Mehrkant-Profilöffnung (10) eine Öffnungsebene (Ö) und der bodenseitige Rand (10") der Mehrkant-Profilöffnung (10) eine Bodenebene (B) definiert und das erste Halteelement (8) im Bereich zwischen Öffnungsebene (Ö) und einer durch die axiale Mitte zwischen Öffnungsebene (Ö) und Bodenebene (B) gelegte Mittelebene (M) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Halteelement (8') im Bereich zwischen Mittelebene (M) und Bodenebene (B) liegt.

11. Steckschlüssel (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halteelement (8) und das zweite Halteelement (8") von einem gemeinsamen Federelement (9") beaufschlagt wird. 12. Steckschlüssel (1) nach einem der Ansprüche 10 oderll, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9") ein Schrumpf schlauch ist.

13. Steckschlüssel, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Steckschlüssel

Die Erfindung betrifft einen Steckschlüssel mit einem Abtriebskopf, der eine auf einen Mehrkant-Schraubenkopf oder eine Mehrkantmutter aufsteckbare Mehr- kant-Profilöffnung ausbildet, mit einem in einem Fenster der Wandung der Mehrkant-Profilöffnung einliegenden Halteelement, das von einem wandungs- außenseitig angeordneten Federelement beaufschlagt wird.

Die DE 196 44 177 AI beschreibt einen Steckschlüssel, der einen Antriebsschaft mit einem Sechskantprofil und einen Abtriebskopf aufweist, wobei in der Stirnseite des Abtriebskopfes eine Mehrkantöffnung angeordnet ist zum Aufstecken auf einen Mehrkant-Schraubenkopf oder eine Mehrkantmutter. In einer der Mehrkantwandungen der Mehrkantöffnung befindet sich ein Fenster, in dem vor Tragschultern eine Kugel steckt, deren Durchmesser größer ist als die Mate- rialstärke des Fensters. Die Umfangswandung des Kopfes besitzt eine Um- f angsnut, in der ein Federring einliegt, der in Radialeinwärtsrichtung die Kugel elastisch beaufschlagt, so dass sie beim Aufstecken des Steckschlüssels auf einen Schraubenkopf oder eine Mutter elastisch in Radialauswärtsrichtung ausweichen kann und von der Rückstellkraft der Feder gegen eine Mehrkantfläche des Schraubenkopfes oder der Mutter gedrückt wird. Mit der Kugel wird der Mehrkant-Schraubenkopf oder die Mehrkantmutter reibschlüssig in der Mehrkantöffnung gehalten.

Um zu vermeiden, dass sich der spaltoffene Ring dreht, so dass der Spalt über der Kugel zu liegen kommt, so dass die elastische Rückstellfunktion bzw. die Kugel verloren geht, besitzt der Steckschlüssel ein Fesselungselement in Form einer in einer Aussparung des Federrings eingreifenden Nase. Der von der DE 20 2008 010206 Ul beschriebene Steckschlüssel besitzt ein Federelement, welches eine Ringform aufweist und mit einem in Radialeinwärtsrichtung abgebogenen Ende das Fenster durchgreift und mit diesem abgewinkelten Ende das Druckstück ausbildet.

Die EP 0 646 439 AI beschreibt einen Steckschlüssel, bei dem ein abgewinkelter Abschnitt eines Blattfederrings durch das Fenster in die Mehrkantöffnung hineinragt, um das Halteelement zu bilden. Die EP 1 010 157 Bl beschreibt einen Schraubendrehereinsatz mit einem auf den Schaft zwischen Antriebsmehrkant und Arbeitsspitze aufgebrachten Schrumpfschlauch.

Die DE 196 28 901 Cl beschreibt einen Schraubendreher mit einer rohrförmigen Klinge, deren Ende auf einen Mehrkantabschnitt eines Bits aufgeschrumpft ist.

Aus der DE 84 28 029 Ul ist ebenfalls ein Steckschlüssel bekannt, bei dem auf die Kugel ein Federring wirkt. Die EP 1 180 417 A2 beschreibt einen Steckschlüssel mit einem Federelement, das aus einem Abschnitt eines extrudierten Kunststoffprofils ausgebildet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Steckschlüssel fertigungstechnisch zu vereinfachen bzw. handhabungstechnisch zu verbessern.

Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass das Federelement ein auf die Wandung aufgeschrumpfter Schrumpfschlauch ist. Der Schrumpfschlauch liegt in berührender Anlage am Halteelement an. Bevorzugt wird das Halteelement von einer Kugel ausgebildet, die in dem aus Kunststoff bestehen- den Schrumpf schlauch eine Ausbeulung hinterlässt. Der Rand des Schrumpfschlauches liegt somit bevorzugt über seinen gesamten Umfang auf der Bodenfläche einer Umfangsnut auf, die von Rändern begrenzt ist. Hierdurch entfaltet sich eine optimierte Federwirkung auf das Halteelement, welches bereichsweise in das Querschnittsprofil der Mehrkant-Profilöffnung hineinragt und welches beim Aufstecken der Mehrkant-Profil Öffnung auf einen Mehrkant- Schraubenkopf oder auf eine Mehrkantmutter radial nach außen verlagert wird. Dabei vergrößert sich die Ausbeulung. Es entstehen sowohl Kraftkomponenten innerhalb des Federelementes, die in Umfangsrichtung gerichtet sind als auch Kraftkomponenten, die sich in Axialrichtung des Steckschlüssels erstrecken, also vom Rand des Schrumpf schlauches in Richtung auf den Scheitel der Ausbeulung gerichtet sind. Vom Scheitelpunkt der Ausbeulung bilden sich sternförmig nach außen verlaufende Spannungslinien aus, die eine Kraftkomponente in Radialrichtung erzeugen, die das Halteelement gegen das Mehrkantprofil (Mehrkantkante oder Mehrkantfläche) des Mehrkant-Schraubenkopfes bzw. der Mehrkantmutter beaufschlagen.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Halteelement nicht dem öffnungsseitigen Rand der Mehrkant-Profilöffnung, sondern dem bodenseitigen Rand der Mehrkant-Profilöffnung benachbart ist. Der öffnungs- seifige Rand der Mehrkant-Profilöffnung kann dabei eine Öffnungsebene definieren und der bodenseitige Rand der Mehrkant-Profilöffnung eine Bodenebene. Die Mitte zwischen Bodenebene und Öffnungsebene definiert eine Mittelebene. Die drei Ebenen verlaufen im Allgemeinen parallel zueinander. In der Variante liegt das Halteelement im Bereich zwischen Mittelebene und Bodenebene.

In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei Halteele- mente vorgesehen sind. Ein erstes Halteelement und ein zweites Halteelement können in Axialrichtung hintereinander angeordnet sein. Das erste Halteelement kann im Bereich zwischen Öffnungsebene und Mittelebene liegen. Das zweite Halteelement liegt vorzugsweise zwischen Mittelebene und Bodenebene. Ein Halteelement, das im Bereich zwischen Öffnungsebene und Mittelebene liegt, kann beispielsweise eine Mutter fesseln, die in die Mehrkant-Profilöffnung eingesetzt ist, um die Mutter auf einen Gewindeschaft aufzuschrauben. Das im Bereich zwischen Mittelebene und Bodenebene liegende Halteelement ist in der Lage, einen Schraubenkopf oder eine Mehrkantmutter zu fesseln, nachdem auf die Mehrkantmutter oder den Schraubenkopf eine axiale Kraft aufgebracht worden ist. Insbesondere besitzt das dem Boden benachbarte Halteelement die Besonderheit, einen auch relativ flach ausgebildeten Schraubenkopf zu fesseln, der mit seiner Stirnseite am bodenseitigen Rand der Mehrkantprofilöffnung anliegt. Der Schraubenkopf wird hierdurch derart ausgerichtet, dass sich der Schraubenschaft in Axialrichtung des Steckschlüssels erstreckt. Dies erleichtert das Einschrauben einer Schraube in ein Innengewinde.

In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein mit zwei Halteelementen ausgestatteter Steckschlüssel lediglich ein Federelement aufweist, welches beide Halteelemente in Radialeinwärtsrichtung beaufschlagt. Dieses Federelement kann von einem Schrumpf schlauch ausgebildet sein, der aus Kunststoff besteht und eine ausreichende Elastizität bzw. Materialstärke besitzt, um durch Ausbildung einer bzw. zwei Ausbeulungen die beiden Halteelemente gegen eine Stufe des Fensters zu beaufschlagen. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie II - II in Figur 1,

Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III - III in Figur 2, eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,

Fig. 5 den Schnitt gemäß der Linie V - V in Figur 4, Fig. 6 den Schnitt gemäß der Linie VI - VI in Figur 5,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels,

Fig. 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Figur 7.

Die in den Zeichnungen dargestellten Werkzeuge sind Steckschlüssel 1, die aus Metall, insbesondere Stahl bestehen und einen Abtriebskopf 2 ausbilden, in welchem sich eine Mehrkant-Profil Öffnung 10 befindet. Die Mehrkant-Profilöffnung 10 besitzt sechs Mehrkantflächen, die jeweils an zu Kehlen gerundeten Mehrkantkanten aneinander stoßen.

Der Steckschlüssel 1 besitzt einen Antriebsschaft 3, der im Ausführungsbeispiel als Hülsenabschnitt ausgebildet ist. Der Hülsenabschnitt besitzt eine Antriebs- Öffnung 11, die ebenfalls ein Mehrkant-Profil aufweist. Im Ausführungsbeispiel ist es ein Vierkantprofil. Der Antriebsschaft 3 kann aber auch als Mehrkant- Profilschaft ausgebildet sein, der in eine Mehrkantöffnung eines Futters eingesteckt werden kann. Beim Ausführungsbeispiel kann in die Antriebsöffnung 11 ein Antriebsvierkant beispielsweise einer Knarre eingesteckt werden. Der in den Ausführungsbeispielen beschriebene Steckschlüssel 1 wird auch als Nuss bezeichnet.

In einer Wandung 12 der Mehrkant-Profilöffnung 10, insbesondere in einem Flächenabschnitt des Mehrkantprofils, befinden sich ein oder mehrere Fenster

7, 7', in denen jeweils eine Haltekugel 8, 8' einliegt. Die zur Mehrkant- Profil Öffnung 10 weisende Öffnung des Fensters 7 bildet eine Stufe 14 aus, an der sich ein Umfangsabschnitt der Kugel 8, 8' abstützen kann, damit die Kugel

8, 8' nur mit einem Abschnitt in die Mehrkant-Profil Öffnung 10 hineintaucht.

Gegen den dem in die Mehrkant-Profil Öffnung 10 eintauchenden Abschnitt der Kugel 8 gegenüberliegenden Kugelabschnitt stützt sich ein Federelement 9, 9" ab. Dieses Federelement 9, 9" entfaltet eine radial einwärts gerichtete Kraft auf die Kugel 8, 8" aus.

Wird ein Sechskant-Profilabschnitt, beispielsweise eine Mehrkantmutter oder ein Mehrkant-Schraubenkopf in die Mehrkant-Profil Öffnung 10 eingesteckt, so wird die Kugel 8, 8' radial nach außen verdrängt. Dies erfolgt gegen eine Rückstellkraft, die vom Federelement 9, 9" aufgebracht wird. Die Anlage der Kugel 8, 8' am Mehrkant-Profil der Mutter oder des Schraubenkopfes erzeugt eine Reibkraft, welche die Mutter oder den Schraubenkopf in der Mehrkant-Profilöffnung fixiert. Die Mutter oder der Schraubenkopf ist gegen Herausfallen aus der Mehrkant-Profil Öffnung 10 gesichert, so dass die Mutter bzw. die Schraube gehandhabt werden kann.

Der Öffnungsrand 10' der Mehrkant-Profil Öffnung 10 liegt in einer Öffnungs- ebene Ö. Der bodenseitige Rand 10" der Mehrkant-Profilöffnung 10 liegt in einer Bodenebene B. Beim Ausführungsbeispiel grenzt der bodenseitige Rand 10" nicht an einen körperlich ausgestalteten, geschlossenen Boden an, sondern an eine Querschnittsverjüngung der Mehrkantprofilöffnung 10. Der Bodenrand 10" bildet eine Anschlagflanke aus, an der sich das in die Mehrkant-Profil- Öffnung 10 eingesteckte Mehrkant-Profil einer Mutter oder eines Schraubenkopfes abstützen kann. Die Mutter oder der Schraubenkopf liegt dann mit ihrer Breitseite in der Bodenebene B, so dass die Achse der Gewindeöffnung der Mutter bzw. die Achse des Gewindeschaftes der Schraube in der Achse A des Steckschlüssels 1 liegt.

Beim ersten Ausführungsbeispiel, das in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, wird das Federelement 9 von einem Schrumpf schlauch ausgebildet. Der aus Kunststoff bestehende Schrumpfschlauch ist auf die Wandung 12 aufgeschrumpft. Die Wandung 12 besitzt eine Umfangsnut 4, die von Rändern 5, 6 begrenzt ist. Der Schrumpfschlauch besitzt eine Breite, die die Breite der Umfangsnut 4 im Wesentlichen voll ausfüllt. Die beiden Ränder des Schrumpfschlauches 9 liegen somit in berührender bzw. nahezu berührender Anlage an den Rändern 5, 6 der Umfangsnut 4. Die Materialstärke des Schrumpfschlauches 9 entspricht in etwa der Tiefe der Umfangsnut 4, bevorzugt ist die Materialstärke des aufge- schrumpften Schrumpfschlauches 9 aber etwas geringer als die Tiefe der Umfangsnut 4 bzw. die Höhe der Ränder 5, 6. Die sich auf der Stufe 14 abstufende Kugel 8 ragt mit einem Rundungsabschnitt über die Bodenebene der Umfangsnut 4 und erzeugt somit in dem Schrumpfschlauch 9 eine nach radial außen gerichtete Ausbeulung 13. Die Kugel 8 liegt in berührender Anlage an der Innenwandung des Schrumpf schlauches 9 an. Die Ausbeulung 13 bildet somit den Krümmungsverlauf der Kugel 8 ab. Bevorzugt liegen die beiden Ränder des Schrumpf Schlauches 9 über den gesamten Umfang in berührender Anlage an dem Boden der Umfangsnut 4. Das Fenster 7 ist somit in Radialaußenrichtung durch den Schrumpf schlauch 9 ringsum geschlossen.

Wird eine Mutter oder ein Schraubenkopf in die Mehrkant-Profil Öffnung 10 eingesetzt, so wird die Kugel 8 in Radialaußenrichtung verlagert. Dabei vergrö- ßert sich die Ausbeulung 13. Diese ist in den Zeichnungen strichpunktiert dargestellt.

Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Kugel 8 im Bereich zwischen Öffnungsebene Ö und Mittelebene M.

Bei dem in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Kugel 8' im Bereich zwischen Mittelebene M und Bodenebene B. Auch hier wird die Kugel 8' von einem Schrumpfschlauch 9' federbeaufschlagt. Es liegen dieselben geometrischen Verhältnisse wie beim ersten Ausführungsbeispiel vor, so dass die sich auf der Stufe 14 abstützende Kugel 8' eine Ausbeulung 13' ausbildet, die sich beim Einstecken eines Mehrkant-Profils vergrößert. Mit diesem Ausführungsbeispiel kann der Schraubenschaft einer in die Mehrkant-Profilöffnung 10 eingesteckten Schraube koaxial zur Achse A gehalten werden. Der Schraubenkopf liegt dabei mit seiner Stirnfläche in der Bodenebene B. Die Ku- gel 8' stützt sich am Mehrkant-Profilabschnitt des Schraubenkopfes ab.

Das in den Figuren 7 und 8 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel ist gewissermaßen eine Kombination der beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbei- spiele, da der Steckschlüssel 1 zwei in Axialrichtung hintereinander angeordnete Fenster 7, 7' ausbildet. Das Fenster 7 entspricht hinsichtlich seiner Lage derjenigen des Fensters 7 des ersten Ausführungsbeispiels. Das Fenster 7' entspricht hinsichtlich seiner Lage der Lage des Fensters 7' des zweiten Ausfüh- rungsbeispiels. Die Mehrkant-Profilöffnung 10 besitzt zwei axial hintereinander liegende Hälften, nämlich eine öffnungsseitige Hälfte zwischen Öffnungsebene Ö und Mittelebene M und ein bodenseitige Hälfte zwischen Mittelebene M und Bodenebene B. Beim Ausführungsbeispiel liegt jeweils eine Kugel 8, 8' in einer der beiden Hälften.

Die Umfangsnut 4 erstreckt sich hier in Axialrichtung über beide Fenster 7, 7', so dass der in der Umfangsnut 4 einliegende Schrumpfschlauch 9" beide Kugeln 8, 8' gemeinschaftlich kraftbeaufschlagt. Es bilden sich dort zwei Ausbeulungen 13, 13' aus, da auch hier der Schrumpf schlauch 9, 9' unmittelbar die Ku- geln beaufschlagt. Auch hier besitzt der Schrumpfschlauch 9" eine axiale Breite, die der axialen Breite der Umfangsnut 4 entspricht. Die Ausbeulungen 13, 13' sind räumlich voneinander beabstandet.

In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird das Halteelement 8, 8' un- mittelbar vom Federelement 9, 9', 9" beaufschlagt. Es ist aber auch vorgesehen, dass zwischen Halteelement 8, 8' ein Druckübertragungselement angeordnet ist, welches vom Federelement 9, 9', 9" unmittelbar beaufschlagt wird. Ein derartiges Druckübertragungselement kann beispielsweise eine Druckübertragungsscheibe sein, die radial außenseitig an der Innenwandung eines

Schrumpfschlauches 9, 9', 9" anliegt und die mit ihrer radial einwärts gerichteten Breitseite gegen ein Halteelement 8, 8', 8" wirkt. Das Halteelement kann eine Kugel sein. Es kann aber auch ein anders geformtes Druckstück sein, wel- ches sich insbesondere auf Stufen 14 abstützt und bereichsweise in die Mehrkant-Profilöffnung 10 hineinragt.

Das Federelement, insbesondere der Schrumpf schlauch 9, 9', 9" kann mit einem Aufdruck versehen sein, der die Schlüsselweite angibt.

Der Schrumpfschlauch besteht bevorzugt aus Polyethylen. Beispielsweise können Schrumpf Schläuche verwendet werden, die eine Zugfestigkeit von mindestens 10 MPa besitzen und deren Reißdehnung mindestens 200 Prozent beträgt. Bevorzugt liegt die Reißdehnung im Bereich zwischen 250 Prozent und 350

Prozent. Das Aufschrumpfen kann dabei bei Temperaturen zwischen 150 Grad Celsius und 200 Grad Celsius erfolgen. Die Schrumpfschläuche können eine Materialstärke von 0,05 mm bis 3 mm aufweisen. Beim Aufschrumpfen vergrößert sich die Wandstärke. Die Shore-Härte der Kunststoffummantelung sollte im Bereich zwischen 64 und 65 D liegen.

Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils eigenständig weiterbil- den, nämlich:

Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist , dass das Federelement ein auf die Wandung aufgeschrumpfter Schrumpfschlauch ist. Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die zum Fenster hin weisende Innenseite des Schrumpf Schlauches in berührender Anlage am Halteelement anliegt. Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halteelement eine Kugel ist und/ oder dass das Halteelement im Schrumpf schlauch eine Ausbeulung erzeugt. Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schrumpf schlauch in einer Umfangsnut der Wandung einliegt und/ oder dass der Schrumpfschlauch eine Materialstärke aufweist, die nur unwesentlich kleiner ist als die Höhe des Randes der Umfangsnut . Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halteelement im Bereich zwischen einer durch die axiale Mitte der Mehrkant-Profilöffnung gelegten Mittelebene und einer durch den bodenseitigen Rand der Mehrkant- Profilöffnung gelegten Bodenebene liegt. Ein Steckschlüssel, der gekennzeichnet ist durch zwei insbesondere axial hintereinander angeordnete Halteelemente.

Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein erstes Halteelement im Bereich einer durch den öffnungsseitigen Rand der Mehrkant- Profilöffnung gelegten Öffnungsebene und einer durch die axiale Mitte der

Mehrkant-Öffnung gelegten Mittelebene liegt und ein zweites Halteelement im Bereich der Mittelebene und einer durch den bodenseitigen Rand der Mehrkant-Profilöffnung gelegten Bodenebene liegt. Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein zweites Halteelement im Bereich zwischen Mittelebene und Bodenebene liegt. Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das erste Halteelement und das zweite Halteelement von einem gemeinsamen Federelement beaufschlagt wird. Ein Steckschlüssel, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Federelement ein Schrumpf schlauch ist.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö- rigen/ beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.

Bezugszeichenliste

1 Steckschlüssel

2 Abtriebskopf

3 Antriebsschaft

4 Umfangsnut

5 Rand

6 Rand

7 Fenster 7' Fenster

8 Halteelement 8' Halteelement Haltelement

9 Federelement 9' Federelement Federelement

10 Mehrkant-Profil öff nun; 10' Rand Rand

11 Antriebsöffnung

12 Wandung

13 Ausbeulung 13' Ausbeulung

14 Stufe

B Bodenebene

M Mittelebene

Ö Öffnungsebene