Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SOIL-WORKING TOOL ELEMENT, SOIL-WORKING TOOL DISK, SET OF SUCH ELEMENTS, SOIL-WORKING ROTOR, AND SOIL-WORKING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/002152
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a soil-working tool element (10) for forming a soil-working tool (12) arranged on a rotary shaft (38) for conjoint rotation, comprising a disk region (16) having a first narrow side (20) and a second narrow side (30) opposite the first narrow side (20), wherein the first narrow side (20) has at least one soil-working portion (22) for working the soil and the second narrow side (30) has a recess formation (32) for interlocking placement onto a peripheral region of the rotary shaft (38), and, in the region of the first narrow side (20), at least one fastening region (42) is provided for detachably fastening the soil-working tool element (10) to a fastening region (42) of a mirror-inverted further soil-working element (10') in particular for the purpose of interlocking and/or frictional fastening to the rotary shaft (38).

Inventors:
DEUTSCHLE OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/066826
Publication Date:
January 03, 2019
Filing Date:
June 22, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WIEDENMANN GMBH (DE)
International Classes:
A01B33/02; A01B45/02
Domestic Patent References:
WO2014127166A12014-08-21
WO2013183996A12013-12-12
WO2014123902A12014-08-14
Foreign References:
US2754744A1956-07-17
US20160113197A12016-04-28
DE2628553A11977-12-29
US20160113197A12016-04-28
EP2052596A12009-04-29
DE202015104423U12015-09-02
EP3143853A12017-03-22
DE10145170C12003-05-22
DE29703498U11997-10-09
DE19832525C12000-02-17
DE2932635A11980-02-28
Attorney, Agent or Firm:
KASTEL PATENTANWÄLTE et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Wiedenmann GmbH 1005 01 19 P-PCT Am Bahnhof

D-89192 Rammingen

Ansprüche:

1 . Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) zum Bilden eines an einer Drehwelle (38) mitdrehend angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugs (12), umfassend einen Scheibenbereich (16) mit einer ersten Schmalseite (20) und einer der ersten Schmalseite (20) gegenüberliegenden zweiten Schmalseite (30), wobei die erste Schmalseite (20) wenigstens einen Bodenbearbeitungsabschnitt (22) zur Bearbeitung des Bodens aufweist und die zweite Schmalseite (30) eine Rücksprungsausbildung (32) zum formschlüssigen Aufsetzen auf einen

Umfangsbereich der Drehwelle (38) aufweist, wobei im Bereich der zweiten Schmalseite (20) wenigstens ein Befestigungsbereich (42) zum lösbaren

Befestigen des Bodenbearbeitungswerkzeugelements (10) an einem

entsprechenden Befestigungsbereich (42) eines spiegelbildlich zu dem

Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) ausgebildeten weiteren

Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10') zwecks formschlüssiger und/oder kraftschlüssiger Befestigung an der Drehwelle (38) vorgesehen ist.

2. Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Bodenbearbeitungsabschnitt (22) wenigstens eine Schneide (24) zum Eingreifen in den Boden und/oder mehrere Hakenmesserausbildungen mit hakenförmig vorspringenden Schneiden (24) aufweist.

3. Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass die Rücksprungsausbildung (32) eine von einem Kreisbogen abweichende Kontur, insbesondere einen Teilbereich einer regelmäßigen Vieleckkontur, aufweist.

4. Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass von dem Scheibenbereich (16) in einer senkrechten Richtung ein

Abstandshalterelement (18) zur Anlage eines Scheibenbereichs (16) eines axial benachbarten Bodenbearbeitungswerkzeugelements (10) vorsteht und/oder dass der Befestigungsbereich (42) ein Abstandshalterelement (18) zur Anlage eines Scheibenbereichs (16) eines benachbarten

Bodenbearbeitungswerkzeugelements (10) bildet.

5. Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass der Befestigungsbereich (42) eine sich mit wenigstens einer

Richtungskomponente senkrecht zu dem Scheibenbereich (16) erstreckende Anlagefläche (44, 52) zum Anlegen an die Anlagefläche (44, 52) des weiteren Bodenbearbeitungswerkzeugelements (10') aufweist, um so eine an der Drehwelle (38) mitdrehend anzuordnende Werkzeugscheibe (14) zu bilden.

6. Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,

dass das Abstandshalterelement (18) oder die Anlagefläche (44, 52) wenigstens eine Bohrung (54) für eine Schraubbefestigung aufweist.

7. Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass es aus einem Metallblech (40) gebildet ist, wobei

7.1 der Befestigungsbereich (42) von dem Scheibenbereich (16) ausgebogen ist oder

7.2 das Abstandshalterelement (18) blockartig ausgebildet ist und an dem Scheibenbereich (16) befestigt ist.

8. Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass der Scheibenbereich (16) als Ringscheibensegment ausgebildet ist.

9. Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe (14), umfassend ein erstes

Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche und ein spiegelbildlich zu dem ersten

Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) ausgebildetes zweites

Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10').

10. Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe (14) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das erste und das zweite Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) jeweils eine Hälfte der Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe (14) bilden; und/oder dass das erste und das zweite Bodenbearbeitungswerkzeugelement (10) derart aneinander befestigbar sind, dass die Drehwelle (38) formschlüssig zwischen ihnen aufnehmbar ist.

1 1 . Satz von Bodenbearbeitungswerkzeugelementen (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Bilden eines Werkzeugscheibensatzes für eine horizontal drehende Drehwelle (38) eines Bodenbearbeitungsgeräts (74).

12. Bodenbearbeitungsrotor (56), umfassend eine Drehwelle (38) und mehrere an der Drehwelle (38) befestigte Bodenbearbeitungswerkzeugscheiben (14) nach einem der Ansprüche 9 oder 10 oder einen Satz nach Anspruch 1 1 zum Bilden mehrerer an der Drehwelle (38) mitdrehender

Bodenbearbeitungswerkzeugscheiben (14).

13. An ein Fahrzeug anschließbares und/oder zum Verfahren über den Boden ausgebildetes Bodenbearbeitungsgerät (74), umfassend einen Rahmen (76), einen Bodenbearbeitungsrotor (56) nach Anspruch 12, eine Drehwellenlagerung zum Lagern der Drehwelle (38) und einen Drehwellenantrieb (86) zum drehenden Antreiben der Drehwelle (38).

14. Bodenbearbeitungsgerät (74) nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Drehwellenantrieb (86) je einen Riemenantrieb (88) auf jeder Seite der Drehwelle (38) aufweist.

Description:
Bodenbearbeitungswerkzeugelement, Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe, Satz von derartigen Elementen, Bodenbearbeitungsrotor und

Bodenbearbeitungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungswerkzeugelement zum Bilden eines an einer Drehwelle mitdrehend angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugs. Weiter betrifft die Erfindung eine zur Anordnung an einer Drehwelle ausgebildete Bodenbearbeitungsscheibe. Weiter betrifft die Erfindung einen Satz derartiger Elemente für eine Drehwelle. Weiter betrifft die Erfindung einen

Bodenbearbeitungsrotor mit derartigen Bodenbearbeitungselementen. Schließlich betrifft die Erfindung ein damit versehenes Bodenbearbeitungsgerät.

Das Bodenbearbeitungswerkzeugelement ist insbesondere zur Anordnung an einer horizontal anzuordnenden Drehwelle eines Bodenbearbeitungsgerätes ausgebildet, welches Bodenbearbeitungsgerät in einer quer zu der Drehachse der Drehwelle verlaufenden Richtung über den Boden verfahrbar ist. Hierzu kann das Bodenbearbeitungsgerät zum Anbau an ein Fahrzeug, wie insbesondere einen Traktor oder dergleichen, ausgebildet sein, oder es kann selbstfahrend, z.B. mit Rädern, ausgebildet sein.

Beispiele für derartige Bodenbearbeitungsgeräte finden sich in der WO

2014/127166 A1 , der US 2016/01 13197 A1 , der WO 2013/183996 A1 sowie der

WO 2014/123902 A1 und der EP 2 052 596 A1 sowie der DE 20 2015 104 423

U1 .

Aus der EP 3 143 853 A1 ist ein Bodenbearbeitungsrotor mit

Bodenbearbeitungswerkzeugelementen in Form von Hakenmessern bekannt, die in einem aus zwei axial miteinander verschraubbaren Platten gebildeten

Befestigungsgehäuse an einer Drehwelle befestigt werden. Aus der DE 101 45 170 C1 und der DE 297 03 498 U1 ist jeweils ein Bodenbearbeitungsrotor in Form einer Messerwelle bekannt, bei der an der Drehwelle eine Reihe von Befestigungsplatten schräg verlaufend angeschweißt sind, auf denen jeweils Messerplatten angeschraubt werden können. Eine ähnliche Lösung, allerdings mit schneckenartigem Verlauf einer Befestigungsplatte ist aus der DE 198 32 525 C1 bekannt.

Aus der DE 29 32 635 A1 ist ein Bodenbearbeitungsrotor bekannt, bei dem auf einer Drehwelle Bodenbearbeitungswerkzeuge lösbar befestigt sind. Jedes Bodenbearbeitungswerkzeug weist ein Bodenbearbeitungswerkzeugelement und einen Befestigungsbügel auf. Das Bodenbearbeitungswerkzeugelement wird an dem Befestigungsbügel angeschraubt, wodurch eine form- und kraftschlüssige Befestigung mit der Drehwelle entsteht.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung betrifft

Hakenmesserscheiben oder Elemente zum Bilden derselben, mit denen ein Hakenmesserrotor aufbaubar ist.

Derartige horizontale Drehwellen, die quer zur Fahrtrichtung angeordnet werden, finden sich beispielsweise auch an Kehrmaschinen. Es ist wünschenswert, derartige Maschinen nicht nur für einen Einsatzzweck, wie z.B. Kehren, einzusetzen, sondern auch zu anderen Bodenbearbeitungszwecken, wie z.B. Auflockern des Bodens oder Fräsen des Bodens. Hierzu kann beispielsweise anstelle einer Bürstenwelle ein Hakenmesserrotor eingesetzt werden.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein

Bodenbearbeitungswerkzeugelement zur Verfügung zu stellen, mit denen Rotoren zur Bodenbearbeitung aufbaubar sind, die bei geringem Herstellaufwand universell einsetzbar und besonders montage- und wartungsfreundlich sind.

Zum Lösen dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein

Bodenbearbeitungswerkzeugelement nach Anspruch 1 . Vorteilhafte

Verwendungen desselben sind Gegenstand der Nebenansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung schafft ein Bodenbearbeitungswerkzeugelement zum Bilden eines an einer Drehwelle mitdrehend angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugs, umfassend einen Scheibenbereich mit einer ersten Schmalseite und einer der ersten Schmalseite gegenüberliegenden zweiten Schmalseite, wobei die erste Schmalseite wenigstens einen Bodenbearbeitungsabschnitt zur Bearbeitung des Bodens aufweist und die zweite Schmalseite eine Rücksprungsausbildung zum formschlüssigen Aufsetzen auf einen Umfangsbereich der Drehwelle aufweist, wobei im Bereich der zweiten Schmalseite wenigstens ein Befestigungsbereich zum lösbaren Befestigen des Bodenbearbeitungswerkzeugelements einem entsprechenden Befestigungsbereich eines spiegelbildlich zu dem

Bodenbearbeitungselement ausgebildeten weiteren Bodenbearbeitungselement zwecks formschlüssiger und/oder kraftschlüssiger Befestigung an der Drehwelle vorgesehen ist.

Es ist bevorzugt, dass der Bodenbearbeitungsabschnitt wenigstens eine Schneide zum Eingreifen in den Boden und/oder mehrere Hakenmesserausbildungen mit hakenförmig vorspringenden Schneiden aufweist.

Es ist bevorzugt, dass die Rücksprungsausbildung eine von einem Kreisbogen abweichende Kontur, insbesondere einen Teilbereich einer regelmäßigen

Vieleckkontur, aufweist.

Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Befestigungsbereich eine sich mit wenigstens einer Richtungskomponente senkrecht zu dem Scheibenbereich erstreckende Anlagefläche zum Anlegen an eine Anlagefläche eines weiteren derartigen Bodenbearbeitungswerkzeugelements hat, um so eine an der

Drehwelle mitdrehend anzuordnende Werkzeugscheibe zu bilden.

Es ist bevorzugt, dass die Anlagefläche wenigstens eine Bohrung für eine

Schraubbefestigung aufweist. Es ist bevorzugt, dass von dem Scheibenbereich in einer senkrechten Richtung ein Abstandshalterelement zur Anlage eines Scheibenbereichs eines

benachbarten Bodenbearbeitungswerkzeugelements vorsteht.

Es ist bevorzugt, dass der Befestigungsbereich ein Abstandshalterelement zur Anlage eines Scheibenbereichs eines benachbarten

Bodenbearbeitungswerkzeugelements bildet.

Bei einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Befestigungsbereich eine erste Anlagefläche, die sich im Wesentlichen senkrecht zum Scheibenbereich erstreckt, zur Anlage an ein in radialer Richtung benachbartes

Bodenbearbeitungswerkzeugscheibenelement und eine zweite Anlagefläche, die sich beabstandet von dem Scheibenbereich im Wesentlichen parallel zu dem Scheibenbereich erstreckt, zur Anlage an ein in axialer Richtung benachbartes Bodenbearbeitungswerkzeugelement aufweist.

Zum Beispiel ist der Befestigungsbereich U-förmig ausgebildet, wobei ein erster Schenkel durch den Scheibenbereich gebildet wird, die erste Anlagefläche an einem Steg ausgebildet ist und die zweite Anlagefläche an einem zweiten

Schenkel ausgebildet ist.

Es ist bevorzugt, dass das Bodenbearbeitungswerkzeugelement aus einem Metallblech gebildet ist.

Bei einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Befestigungsbereich von dem Scheibenbereich ausgebogen ist.

Bei einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Abstandshalterelement ein getrennt von dem Scheibenbereich hergestelltes Element ist, das an dem Scheibenbereich befestigt ist.

Vorzugsweise ist das Abstandshalterelement mit einem Vorsprungs- Rücksprungseingriff an dem Scheibenbereich befestigt. Vorzugsweise ist in dem Abstandshalterelement wenigstens eine Bohrung als Schrauböffnung des Befestigungsbereichs vorgesehen.

Vorzugsweise ist an jedem Auflageende des Abstandshalterelements ein

Vorsprung zum formschlüssigen Eingriff in jeweils einen Scheibenbereich axial benachbarter Bodenbearbeitungswerkzeugelemente vorgesehen.

Vorzugsweise ist das Abstandshalterelement blockartig ausgebildet,

beispielsweise als Vierkantblock aus Metall, insbesondere Stahl.

Es ist bevorzugt, dass der Scheibenbereich als Ringscheibensegment ausgebildet ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe, umfassend ein erstes und ein zweites Bodenbearbeitungswerkzeugelement, die gemäß einer der zuvor erläuterten Ausgestaltungen ausgebildet sind.

Es ist bevorzugt, dass das erste und das zweite Bodenbearbeitungswerkzeugelement spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.

Es ist bevorzugt, dass das erste und das zweite Bodenbearbeitungswerkzeugelement jeweils eine Hälfte der Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe bilden.

Es ist bevorzugt, dass das erste und das zweite Bodenbearbeitungswerkzeugelement derart aneinander befestigbar sind, dass sie die Drehwelle formschlüssig zwischen sich aufnehmen.

Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung einen Satz von

Bodenbearbeitungswerkzeugelementen nach einer der zuvor erläuterten

Ausgestaltungen zum Bilden eines Werkzeugscheibensatzes für eine horizontal drehende Drehwelle eines Bodenbearbeitungsgeräts. Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung einen

Bodenbearbeitungsrotor, umfassend eine Drehwelle und mehrere an der

Drehwelle befestigte Bodenbearbeitungswerkzeugscheiben nach einer der zuvor erläuterten Ausgestaltungen oder einen Satz der

Bodenbearbeitungswerkzeugelemente, insbesondere wie zuvor erläutert, zum Bilden mehrerer an der Drehwelle mitdrehender

Bodenbearbeitungswerkzeugscheiben.

Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein an ein Fahrzeug anschließbares und/oder zum Verfahren über den Boden ausgebildetes

Bodenbearbeitungsgerät, umfassend einen Rahmen, einen

Bodenbearbeitungsrotor wie zuvor erläutert, eine Drehwellenlagerung zum Lagern der Drehwelle und einen Drehwellenantrieb zum drehenden Antreiben der Drehwelle.

Es ist bevorzugt, dass der Drehwellenantrieb je einen Riemenantrieb auf jeder Seite der Drehwelle aufweist.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung betrifft einen auch bei kompakten Bodenbearbeitungsgeräten einfach zu montierenden und einfach zuwartenden Hakenmesserrotor. Bisher auf dem Markt erhältliche Hakenmesserrotoren haben Hakenmesserscheiben, die von der Seite her auf eine Drehwelle aufgefädelt werden. Dabei werden Messerscheiben über eine Drehwelle angetrieben. Alle Messerscheiben distanzieren sich durch Hülsen oder Abstandshalter auf den entsprechenden Strichabstand voneinander. Axial werden die Scheiben mit den Distanzen über ein Gewinde auf der Welle insgesamt über die Breite verspannt.

Dagegen lassen sich erfindungsgemäße Bodenbearbeitungswerkzeugelemente auch bei eingebauter Drehwelle in radialer Richtung ganz einfach auf die

Drehwelle aufbringen.

Die Bodenbearbeitungswerkzeugelemente lassen sich auch in Situationen montieren, wo keine einfache Möglichkeit des Einfädeins der Scheiben besteht. So kann z.B. ein beidseitiger Riemenantrieb der Drehwelle vorgesehen sein, ohne die Montagefreundlichkeit zu beeinflussen.

Eine Ausgestaltung des Bodenbearbeitungswerkzeugs hat zwei geteilte

Messerscheiben, die zusammen eine auf der Drehwelle montierte Messerscheibe bilden.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung weisen z.B. einen, mehrere oder alle der folgenden Vorteile auf:

• Servicefreundlich, da kein Aus/Einfädeln der Scheiben zu einer Seite hin notwendig;

• Servicefreundlich, da kein Aus- oder Abbau der Seitenlagerungen nötig;

• Es können EINZELNE Scheiben bei Defekt getauscht werden OHNE den gesamten Strang lösen zu müssen;

• Ausbau der einzelnen Scheiben, z.B. über jeweils zwei Schrauben, bei auf den Rücken gelegter Maschine (wie Rotor mit festen und fliegenden Werkzeugen);

• Eine Schraubbasis (Anlagefläche oder Abstandshalterelement) der

Scheiben dient gleichzeitig als winderzeugende und materialfördernde Fläche;

• Keine gesonderten Abstandhalter nötig, alle Scheiben stützen sich mit ihren Abstandshalterelementen gegenseitig ab;

• Formschlüssiger Antrieb, z.B. über eine Sechskant-Form der Drehwelle, ansonsten nur aufgeschoben und beide Teile miteinander verschraubt

• Beispielsweise Strichabstand 40mm bei Scheibendicke 2mm und 3mm

oder Strichabstand 25mm bei Scheibendicke 1 ,5mm und 2mm;

• Der Rotor wird mit nur einer einzigen Scheibenform gebildet (Gleichteil, keine verschiedenen Formen), welche abwechselnd in zwei Richtungen und über die unrunde Drehwellenform (z.B. Sechskant oder andere regelmäßige Vieleckkontur) versetzt montiert werden;

• Optionale kleine Supportbürsten zwischen den Scheiben möglich;

• Gute Kaltbiegeeigenschaften durch Hardox 450 zum Abkanten der

Schraubflächen, kein Härten nötig; • Einfach herzustellende und leichte Drehwelle, z.B. wird aus einem Blech SW150 in 3mm je eine Hälfte der Drehwelle trapezförmig gebogen und dann miteinander zu einer Sechskantform verbunden. Z.B. lässt sich eine Längsnaht präzise mit einem Roboter verschweißen;

• Kein Verspannen der angereihten Messerscheiben nötig, einseitiges

Fixierband, die andere Seite„leicht" druckbelastet....

Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform

eines Bodenbearbeitungswerkzeugelements zum Bilden einer

Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe, die an einer Drehwelle befestigbar ist;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Bodenbearbeitungsrotors, der eine

Drehwelle sowie mehrere der aus den

Bodenbearbeitungswerkzeugelementen von Fig. 1 gebildeten

Bodenbearbeitungswerkzeugscheiben aufweist, im Zuge des Schrittes einer Montage;

Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 2;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines teilweise geschnitten dargestellten

Abschnittes des Bodenbearbeitungsrotors;

Fig. 5 eine axiale Draufsicht auf den Schnitt durch den

Bodenbearbeitungsrotor von Fig. 4;

Fig. 6 eine weitere perspektivische Ansicht des Bodenbearbeitungsrotors mit allen daran befestigten Bodenbearbeitungswerkzeugelementen;

Fig. 7 eine axiale Draufsicht auf ein Ende des Bodenbearbeitungsrotors von

Fig. 6; Fig. 8 eine perspektivische Ansicht von unten und von einer an ein Fahrzeug anzulenkenden Seite aus auf ein Bodenbearbeitungsgerät, welches den Bodenbearbeitungsrotor der Fig. 2 bis 7 aufweist;

Fig. 9 eine weitere perspektivische Ansicht auf ein Seitenende des

Bodenbearbeitungsgerätes von unten und von der Seite aus gesehen;

Fig. 10 eine Ansicht des anderen Seitenendes des

Bodenbearbeitungsgerätes;

Fig. 1 1 eine weitere perspektivische Ansicht des Bodenbearbeitungsgerätes;

und

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für den Bodenbearbeitungsrotor, an dem ein weiteres

Ausführungsbeispiel des Bodenbearbeitungswerkzeugelements eingesetzt ist;

Fig. 13 eine Draufsicht in radialer Richtung auf den Bodenbearbeitungsrotor von Fig. 12; und

Fig. 14 eine Seitenansicht in axialer Richtung des Bodenbearbeitungsrotors von Fig. 12.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 dargestellt, welches auf eine Drehwelle aufsetzbar ist, um ein sich mit der Drehwelle mitdrehendes Bodenbearbeitungswerkzeug 12, insbesondere in Form einer Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe 14, zu bilden. Ein weiteres

Ausführungsbeispiel für das Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 geht aus den Fig. 12 bis 14 hervor.

Das Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 weist bei beiden gezeigten

Ausführungsbeispielen einen als Ringscheibensegment ausgebildeten Scheibenbereich 16 und wenigstens ein seitlich von dem Scheibenbereich 16 vorstehendes Abstandshalteelement 18 auf.

Eine erste Schmalseite 20, nämlich die radial äußere Schmalseite 20, weist einen Bodenbearbeitungsabschnitt 22 auf. Der Bodenbearbeitungsabschnitt 22 kann vielseitig ausgebildet sein, je nach Art der gewünschten Bodenbearbeitung. Bei den dargestellten Ausführungsformen weist der Bodenbearbeitungsabschnitt 22 mehrere Schneiden 24 zum Eingreifen in den Boden, beispielsweise zum

Auffräsen des Bodens und/oder zum Auflockern auf. Die Schneiden 24 sind an hakenartigen Vorsprüngen 26 ausgebildet. So ist der Bodenbearbeitungsabschnitt 22 bei den dargestellten Ausführungsformen des

Bodenbearbeitungswerkzeugelements 10 als Hakenmesserabschnitt 28 ausgebildet.

Die der ersten Schmalseite 20 gegenüberliegende zweite Schmalseite 30, d.h. hier die radial innere Schmalseite 30, ist mit einer Rücksprungsausbildung 32 zum formschlüssigen Aufsetzen auf eine Drehwelle ausgebildet.

Die Rücksprungsausbildung 32 weist eine offene Ausnehmung 34 auf, deren Berandung an einer Kontur der zu verwendenden Drehwelle angepasst ist.

Insbesondere hat die Ausnehmung 34 eine Kontur, die von einem Kreisbogen abweicht, um über Formschluss eine drehfeste Verbindung zwischen der

Drehwelle und dem Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 zu bilden.

Beispielsweise weist die Ausnehmung 34 mehrere geradlinige Randabschnitte 36 auf, um auf ebenen Umfangsflächen der Drehwelle aufzuliegen.

Die Kombination aus Drehwelle 38 und mehreren

Bodenbearbeitungswerkzeugelementen 10 ist in den Fig. 2 bis 7 in einer ersten Ausführungsform und in Fig. 12 bis 14 in einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Beispielsweise hat die Drehwelle 38 ein Mehrkantprofil, wie

beispielsweise ein Vierkantprofil, Fünfkantprofil oder Sechskantprofil (allgemeiner: Profil eines Vielecks, insbesondere regelmäßiges Vieleck). In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Drehwelle 38 als Sechskantdrehwelle ausgebildet. Wie in Fig. 1 und 14 ersichtlich, auf die nun wiederum Bezug genommen wird, sind die geradlinigen Randabschnitte 36 entsprechend der Profil konturform der Drehwelle 38 ausgebildet.

Zumindest der Scheibenbereich 16 des Bodenbearbeitungswerkzeugelements 10 ist aus einem Metallblech 40 durch Stanzen und Biegen geformt.

Das Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 weist weiter einen

Befestigungsbereich 42 zur Befestigung an einem entsprechend ausgebildeten weiteren Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10' auf.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist der Befestigungsbereich 42 eine erste Anlagefläche 44 auf, die zur Anlage an die erste Anlagefläche 44 eines spiegelbildlich zu dem Bodenbearbeitungselement 10 ausgebildeten weiteren Bodenbearbeitungswerkzeugelements 10' - siehe Fig. 2 - ausgebildet ist, um so durch ein erstes Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 und ein zweites

Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10' die Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe 14 zu bilden. Dabei wird die Drehwelle 38 zwischen dem ersten

Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 und dem zweiten

Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10' aufgenommen.

Der Befestigungsbereich 42 ist an dem Abstandshalterelement 18 ausgebildet.

Hierzu ist bei der ersten Ausführungsform das Abstandshalterelement 18 U-förmig ausgebildet, wobei ein erster Schenkel 46 durch den Scheibenbereich 16 gebildet wird, ein Steg 48 die erste Anlagefläche 44 bildet und ein zweiter Schenkel 50 eine zweite Anlagefläche 52 zur Anlage an ein axial benachbartes weiteres Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 bildet.

Bei der in Fig. 12 bis 14 dargestellten weiteren Ausführungsform sind blockformige zusätzliche Abstandhalterelemente 18, z.B. durch einen Vorsprungs- Rücksprungseingriff 92 und/oder eine Verschweißung, an dem Scheibenbereich 16 befestigt. Das Abstandshalterelement 18 der zweiten Ausführungsform ist - wie bei der ersten Ausführungsform - im Bereich der zweiten Schmalseite 30, jedoch mit Abstand dazu angeordnet.

Der Befestigungsbereich 42 weist weiter mehrere Bohrungen 54 für

Schraubbefestiger 56 auf, mittels denen das erste

Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 und das zweite

Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10' miteinander verschraubbar sind. Hierzu sind die Bohrungen 54 bei der ersten Ausführungsform an der ersten Anlagefläche 44 und bei der zweiten Ausführungsform in den blockförmig, z.B. aus Metall, ausgebildeten Abstandshalterelementen 18 vorgesehen.

Bei der ersten Ausführungsform werden die Anlageflächen 44 anliegend aufeinander verschraubt. Bei der zweiten Ausführungsform ist zwischen den Abstandshalterelementen 18 des ersten Bearbeitungswerkzeuges 10 und des zweiten Bearbeitungswerkzeuges 10' aufgrund einer Versetzung der

Abstandshalterelemente 18 von der zweiten Schmalseite 30 etwas hin zu der ersten Schmalseite 20 ein Abstand vorhanden, so dass erste und das zweite Bodenbearbeitungswerkzeug 10, 10' mehr in radialer Richtung zueinander verspannt werden können und so mit größerer Kraft auf die Drehwelle 38 aufgepresst werden können.

Wie in Fig. 2 und 12 ersichtlich, kann so zunächst ein erstes

Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10 auf die Sechskantform der Drehwelle 38 aufgesetzt werden, wobei das Aufsetzen von der radialen Seite aus erfolgt, so dass das Aufsetzen auch bei eingebauter Drehwelle 38 erfolgen kann. Von der anderen Seite aus wird dann das zweite Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10' aufgesetzt. Anschließend werden Schraubbefestiger 56 durch die Bohrungen 54 geführt und festgeschraubt. Die Schraubbefestiger 56 sind beispielsweise eine Schrauben-Mutter-Kombination. Ein weiteres Paar

Bodenbearbeitungswerkzeugelemente 10 wird dann axial versetzt und auch um eine Fläche der Sechskantform weiter in Umfangsrichtung versetzt und neben dem ersten Paar Bodenbearbeitungswerkzeugelemente 10, 10' derart in gleicher Weise befestigt, dass der Scheibenbereich 16 des einen Paars

Bodenbearbeitungswerkzeugelemente 10, 10' an dem Abstandshalterelement 18 des zweiten Paars Bodenbearbeitungswerkzeugelemente 10, 10' anliegt.

So wird durch einen Satz 56 von Bodenbearbeitungswerkzeugelementen 10 gemeinsam mit der Drehwelle 38 der in den Fig. 2 bis 7 und 12 dargestellte Bodenbearbeitungsrotor 56 montiert, der bei der dargestellten Ausführung als Hakenmesserrotor 58 ausgebildet ist.

Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist die Drehwelle 38 aus mehreren identischen Drehwellenblechen 60 gebildet, die jeweils trapezförmig abgewinkelt werden, um eine Hälfte der Sechskantform der Drehwelle 38 zu bilden. An nach innen vorstehenden Flanschen der beiden Drehwellenblechen 60 werden diese aufeinandergelegt und miteinander verbunden, insbesondere mittels einer Längsnaht 62 verschweißt.

Die Drehwellenbleche 60 weisen an ihren beiden Enden an jeder der

Sechskantseiten 64 eine axial vorspringende Zunge 66 auf, die in

korrespondierende Schlitze 68 eingreifen, die an einer Endkappe 70 ausgebildet sind. Die Endkappe 70 weist weiter einen Drehwellenstift 72 auf, an dem die Drehwelle 38 und damit der Bodenbearbeitungsrotor 56 drehgelagert wird.

Die Fig. 8 bis 1 1 zeigen ein Bodenbearbeitungsgerät 74, welches einen Rahmen 76 und Räder 78 sowie eine erste Walze 80 und eine zweite Walze 82 aufweist, womit das Bodenbearbeitungsgerät 74 über den Boden verfahrbar ist.

Das Bodenbearbeitungsgerät 74 kann in einer nicht näher dargestellten Form per Hand bewegt werden; in der dargestellten Ausgestaltung ist das

Bodenbearbeitungsgerät 74 zum Anlenken oder Anhängen an ein Zugfahrzeug (nicht dargestellt) ausgebildet.

Es ist ein Drehzapfwellenabgriff 84 vorgesehen, über den das Zugfahrzeug einen Drehwellenantrieb 86 des Bodenbearbeitungsgerätes 74 antreiben kann. Der Drehwellenantrieb 86 weist auf jeder der beiden Seiten des Bodenbearbeitungsgeräts einen Riemenantrieb 88 auf, über den Riemenscheiben 90 antreibbar sind, die an den Drehwellenstiften 72 angreifen und die Drehwelle 38 drehend antreiben.

Der Bodenbearbeitungsrotor 56 ist derart an dem Rahmen 76 drehgelagert, dass die Bodenbearbeitungsabschnitte 22 der Bodenbearbeitungswerkzeuge 12 zwischen den Walzen 80, 82 in den Boden eingreifen.

Insbesondere treten die Schneiden 74 in den Boden ein, um diesen zu lockern oder entsprechend zu bearbeiten. Dabei wirken die in radialer Richtung und in Umfangsrichtung angeordneten Befestigungsbereiche 42 zum Antreiben einer Luftströmung oder Materialströmung, um Staube und/oder Material von dem Bodenbearbeitungsbereich weg in das Innere des Bodenbearbeitungsgerätes zu transportieren.

Bei den hier dargestellten Ausführungsformen dient der Befestigungsbereich 42 des ersten Bodenbearbeitungswerkzeugelements 10 zur lösbaren Befestigung an dem radial folgenden Bodenbearbeitungswerkzeugelement 10'. Dadurch wird eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Befestigung an der Drehwelle 38 erreicht. Die einzelnen Bodenbearbeitungswerkzeugelemente 10, 10' werden jedoch nicht mit der Drehwelle 38 verschraubt.

In der in Fig. 12 bis 14 dargestellten, derzeit bevorzugten beispielhaften

Ausführung werden die Bodenbearbeitungswerkzeuge 12 über zusätzliche

Abstandshalterelemente 18 nebeneinander fixiert. Durch ein Verschrauben 56 der dadurch radial positionierten Abstandshalterelemente 18 werden die

Bodenbearbeitungswerkzeugelemente 10, 10' und damit die daraus gebildeten Bodenbearbeitungswerkzeuge 12 auf der Drehwelle 38 kraftschlüssig fixiert.

Zur Befestigung der Abstandshalterelemente 18 an dem Scheibenbereich 16 weist der Scheibenbereich 16 eine Reihe von polygonal berandeten Öffnungen 94 auf. Das Abstandshalterelement 18 weist an wenigstens einem Auflageende 96 einen zu der polygonal berandeten Öffnung 94 komplementär profilierten Vorsprung 98 auf. Mit diesem Vorsprung 98 kann das Abstandshalterelement 94 in die polygonal berandete Öffnung 94 eingreifen. Vorzugsweise wird der so gebildete Vorsprungs- Rücksprungseingriff 92 an dem einen Auflageende 96 noch durch weitere

Maßnahmen, wie insbesondere Verschweißen fixiert.

Bei einigen Ausführungsformen kann auch an dem anderen Auflageende 100 des Abstandshalterelements 18, welches zur Auflage an dem Scheibenbereich des axial benachbarten Bodenbearbeitungswerkzeugelements 10 dient, ebenfalls der Vorsprung 98 vorgesehen sein. So kann auch an dem anderen Auflageende 100 durch Eingriff in eine Öffnung 94 des Scheibenbereichs 16 des axial benachbarten Bodenbearbeitungswerkzeugs ein lösbarer formschlüssiger Vorsprung- Rücksprungeingriff 92 gebildet werden. Auf diese Weise werden die

Scheibenbereiche 16 an einer Stelle radial weiter außen zu der Drehwelle 38 stabilisiert.

Weiter zeichnet sich diese zweite Ausführungsform dadurch aus, dass für das erste und das zweite Bearbeitungswerkzeugelement 10, 10' identische

Scheibenbereiche 16 verwendet werden können, an die lediglich die

Abstandshalterelemente 18 je nach Verwendung als erstes oder als zweites Bodenbearbeitungswerkzeug 10, 10' auf der einen oder der anderen Seite befestigt werden. So werden durch eine Gleichteilestrategie die Herstell kosten gesenkt

Bezugszeichenliste:

10 erstes Bodenbearbeitungswerkzeugelement

10' zweites Bodenbearbeitungswerkzeugelement

12 Bodenbearbeitungswerkzeug

14 Bodenbearbeitungswerkzeugscheibe

16 Scheibenbereich

18 Abstandshalterelement

20 erste Schmalseite (radial außen)

22 Bodenbearbeitungsabschnitt

24 Schneide

26 hakenartige Vorsprünge

28 Hakenmesserabschnitt

30 zweite Schmalseite

32 Rücksprungsausbildung

34 Ausnehmung

36 geradlinige Randabschnitte

38 Drehwelle

40 Metallblech

42 Befestigungsbereich

44 erste Anlagefläche

46 erster Schenkel

48 Steg

50 zweiter Schenkel

52 zweite Anlagefläche

54 Bohrung

56 Bodenbearbeitungsrotor

58 Hakenmesserrotor

60 Drehwellenblech

62 Längsnaht

64 Kantseite

66 Zunge

68 Schlitze

70 Endkappe

72 Drehwellenstift 74 Bodenbearbeitungsgerät

76 Rahmen

78 Räder

80 erste Walze

82 zweite Walze

84 Drehzapfwellenabgriff

86 Drehwellenantrieb

88 Riemenantrieb

90 Riemenscheibe

92 Vorsprungs-Rücksprungseingriff

94 polygonal berandete Öffnung

96 erstes Auflageende

98 Vorsprung

100 zweites Auflageende