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Title:
SOLAR PANEL SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/013139
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a solar panel system (10, 210, 310) comprising a solar panel (12, 120, 120A, 120B, 120C, 120D, 120F) that has at least one solar cell string (18, 18a, 18b, 18n) formed by a plurality of electrically series-connected solar cells (22), further comprising at least one main junction box (26, 226; 27, 27a, 27b), optionally at least one intermediate junction box (66, 166; 27c), and bypass devices (50; 51) which are detachably plugged into the main junction boxes (26, 226; 27, 27a, 27b) or intermediate junction boxes (66, 166; 27c).

Inventors:
BÜTTNER THOMAS (DE)
TESCHNER HELMUT (DE)
SCHULZE SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/067221
Publication Date:
January 26, 2017
Filing Date:
July 20, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ASOLA TECH GMBH (DE)
International Classes:
H02S40/34
Foreign References:
DE102009022944A12010-12-02
DE102004053942A12006-05-11
DE202004020974U12006-06-14
DE102010024350A12011-12-22
DE102011052928A12012-08-09
Attorney, Agent or Firm:
WIESE, Gerhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Solarmodul-System (10), aufweisend:

ein Solarmodul (12; 120, 120A, 120B, 120C, 120D, 120F) mit zumindest einem ersten und einem zweiten Solarzellen-String (18a, 18b), der jeweils durch eine Vielzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Solarzellen (22) gebildet ist, wobei die Solarzellen- Strings (18a, 18b) zueinander elektrisch in Reihe geschaltet sind, eine dem ersten Solarzellen-String (18a) zugeordnete erste Haupt- Anschlussdose (26, 26a; ) und eine dem zweiten Solarzellen- String (18b) zugeordnete zweite Haupt-Anschlussdose (26, 26b), wobei die Anschlussdosen (26, 26a, 26b; 27, 27a, 27b) jeweils aufweisen:

ein Anschlussdosen-Gehäuse (28; 271 ) mit einem an diesem ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt (28a; 273) zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses (28; 271 ) an dem Solarmodul (12),

einen Dosen-Polanschluss (30) zum Abgreifen einer von den Solarzellen (22) erzeugten Spannung, der einen Polan- schluss-Abschnitt (32) des Anschlussdosen-Gehäuses (28) zum lösbaren Anschließen einer Leitungsvorrichtung (82) und einen elektrisch mit dem jeweiligen der Solarzellen- String (18a, 18b) verbundenen und zu dem Polanschluss- Abschnitt (32) hinführenden Pol-Kontaktabschnitt (36a) aufweist,

einen Dosen-Bypassanschluss (40) zum Anschließen einer Bypass- Vorrichtung (50; 51 ), wobei der Dosen- Bypassanschluss (40) einen Bypassanschluss-Abschnitt (42) des Anschlussdosen-Gehäuses (28) und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String (18a, 18b) verbundene und zu dem Bypassanschluss-Abschnitt (42) hinführende Bypass- Anschlussvorrichtung (44) aufweist, die Bypass-Vorrichtungen (50), jeweils aufweisend:

eine Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56), die mit einer Kontaktvorrichtung (58) elektrisch verbunden ist, ein die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56) und die Kontaktvorrichtung (58) umgebendes Bypassgehäu- se (52) mit einem die Kontaktvorrichtung (58) aufweisenden Anschlussabschnitt (54), der an den Dosen- Bypassanschluss (40) lösbar angesteckt ist, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56) elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String (18a, 18b) geschaltet ist.

Solarmodul-System (10) nach Anspruch 1 , wobei

zumindest ein weiterer Solarzellenstring (18n) zwischen dem ersten und dem zweiten Solarzellen-String (18a, 18b) elektrisch in Reihe zu diesen geschaltet ist,

einem jeweiligen weiteren Solarzellen-String (18n) jeweils eine Zwi- schen-Anschlussdose (66; 27c) zugeordnet ist, die jeweils aufweist: ein Anschlussdosen-Gehäuse (28; 271 ) mit einem an diesem ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt (28a;

273) zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses (28;

271 ) an dem Solarmodul (12, 120, 120A, 120B, 120C, 120D,

120F),

einen Dosen-Polanschluss (30), der zumindest durch einen Polanschluss-Abschnitt (32) des Anschlussdosen- Gehäuses (28) ausgebildet ist,

einen Dosen-Bypassanschluss (40) zum Anschließen einer Bypass- Vorrichtung (50; 51 ), wobei der Dosen- Bypassanschluss (40) einen Bypassanschluss-Abschnitt (42) des Anschlussdosen-Gehäuses (28; 271 ) und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String (18a, 18b) verbundene und zu dem Bypassanschluss-Abschnitt (42) hinführende By- pass-Anschlussvorrichtung (44) aufweist, an den Dosen-Bypassanschluss (40) der jeweiligen Zwischen- Anschlussdose (66; 27c) jeweils der Anschlussabschnitt (54) eines Bypassgehauses (52) einer jeweiligen weiteren Bypassvorrich- tung (50; 51 ) lösbar angesteckt ist, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56) elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String (18n) geschaltet ist.

Solarmodul-System (10) nach Anspruch 2, wobei an den Dosen- Polanschluss (30) der jeweiligen Zwischen-Anschlussdose (66; 27c) jeweils eine Verschlussvorrichtung (68) angesteckt ist.

Solarmodul-System (10) nach Anspruch 1 , wobei

zumindest ein weiterer Solarzellenstring (18n) zwischen dem ersten und dem zweiten Solarzellen-String (18a, 18b) elektrisch in Reihe zu diesen geschaltet ist,

einem jeweiligen weiteren Solarzellen-String (18n) jeweils eine Zwischen-Anschlussdose (1 66; 27c) zugeordnet ist, die jeweils aufweist:

ein Anschlussdosen-Gehäuse (128; 271 ) mit einem an diesem ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt (128a; 271 , 273) zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses (28; 271 ) an dem Solarmodul (12), einen Dosen-Bypassanschluss (140) zum Anschließen einer Bypass-Vorrichtung (50, 51 ), wobei der Dosen- Bypassanschluss (140) einen Bypassanschluss- Abschnitt (142) des Anschlussdosen-Gehäuses (128) und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String (18n) verbundene und zu dem Bypassanschluss-Abschnitt (142) hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung (144) aufweist, wobei jeweils an den Dosen-Bypassanschluss (140) der Anschlussabschnitt (54) eines jeweiligen Bypassgehäuses (52) lösbar angesteckt ist, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56) elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String (18n) geschaltet ist.

Solarmodul-System (210) aufweisend:

ein Solarmodul (12) mit einem Solarzellen-String (18), der durch eine Vielzahl elektrisch in Reihe geschalteter Solarzellen (22) gebildet ist,

eine Haupt-Anschlussdose (226; 27, 27a, 27b, 27c), aufweisend: ein Anschlussdosen-Gehäuse (228; 271 ) mit einem an dem Anschlussdosen-Gehäuse (228; 271 ) ausgebildeten platten- förmigen Befestigungsabschnitt (228a; 271 , 273) zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses (228; 271 ) an dem Solarmodul (12),

einen ersten und einen zweiten Dosen-Polanschluss (230a, 230b) zum Abgreifen einer von den Solarzellen (22) erzeugten Spannung, wobei der erste und ein zweiter Dosen- Polanschluss (230a, 230b) jeweils einen Polanschluss- Abschnitt (232a, 232b) des Anschlussdosen-Gehäuses (228; 271 ) zum Anschließen jeweils einer Leitungsvorrichtung (82) und einen elektrisch mit dem Solarzellen-String (18) verbundenen und zu dem jeweiligen Polanschluss-Abschnitt (232a, 232b) hinführenden Pol-Kontaktabschnitt (236a, 238a) aufweisen,

einen Dosen-Bypassanschluss (240) für eine Bypass- Vorrichtung (50; 51 ), der einen Bypassanschluss- Abschnitt (242) des Anschlussdosen-Gehäuses (228; 271 ) und eine elektrisch mit dem Solarzellen-String (18) verbundene und zu dem Bypassanschluss-Abschnitt (242) hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung (244) aufweist,

die Bypass- Vorrichtung (50; 51 ), aufweisend:

eine Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56), die mit einer Kontaktvorrichtung (58) elektrisch verbunden ist, ein die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56) und die Kontaktvorrichtung (58) umgebendes Bypassgehäu- se (52) mit einem die Kontaktvorrichtung (58) aufweisenden Anschlussabschnitt (54), der an den Dosen- Bypassanschluss (240) lösbar angesteckt ist, so dass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56) elektrisch antiparallel zu dem Solarzellen-String (18) geschaltet ist.

Solarmodul-System (310) aufweisend:

ein Solarmodul (12) mit einem Solarzellen-String (18), der durch eine Vielzahl elektrisch in Reihe geschalteter Solarzellen (22) gebildet ist,

eine erste und eine zweite Haupt-Anschlussdose (26a, 26b; 27a,

27b), jeweils aufweisend:

ein Anschlussdosen-Gehäuse (28; 271 ) mit einem an diesem ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt (28a; 271 , 273) zur Befestigung des Anschlussdosen- Gehäuses (28; 271 ) an dem Solarmodul (12),

einen Dosen-Polanschluss (30) zum Abgreifen einer von den Solarzellen (22) erzeugten Spannung, der einen Polan- schluss-Abschnitt (32) des Anschlussdosen-Gehäuses (28) zum lösbaren Anschließen einer Leitungsvorrichtung (82) und einen elektrisch mit dem jeweiligen der Solarzellen- Strings (18a, 18b) verbundenen und zu dem Polanschluss- Abschnitt (32) hinführenden Pol-Kontaktabschnitt (36a) aufweist,

einen Dosen-Bypassanschluss (40) zum Anschließen einer Bypass- Vorrichtung (50; 51 ), wobei der Dosen- Bypassanschluss (40) durch einen Bypassanschluss- Abschnitt (42) des Anschlussdosen-Gehäuses (28; 271 ) und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String (18a, 18b) verbundene und zu dem Bypassanschluss- Abschnitt (42) hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung (44) aufweist,

die Bypass-Vorrichtung (50; 51 ), aufweisend:

eine Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56), die mit einer Kontaktvorrichtung (58) elektrisch verbunden ist, ein die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56) und die Kontaktvorrichtung (58) umgebendes Bypassgehäu- se (52) mit einem die Kontaktvorrichtung (58) aufweisenden Anschlussabschnitt (54), der an den Dosen- Bypassanschluss (240) lösbar angesteckt ist, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung (56) elektrisch antiparallel zu dem Solarzellen-String (18) geschaltet ist.

Solarmodul-System (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Solarmodul (12) eine Trägerplatte (14; 124; 128; 129) und eine Deckplatte (16; 122; 126; 129) aufweist, zwischen denen die Solarzellen (22) angeordnet sind.

Solarmodul-System (10) nach Anspruch 7, wobei der plattenförmigen Befestigungsabschnitt (28a, 128a, 228a; 271 ; 273) des Anschlussdosen- Gehäuses (28, 128, 228; 271 ) zwischen der Trägerplatte (14; 124; 128; 129) und der Deckplatte (16; 122; 126; 129) gelegen ist.

Solarmodul-System (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bypassanschluss-Abschnitt (42; 142; 242) als Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses (28, 128, 228; 271 ), und der Anschlussabschnitt (54) des Bypassgehäuses (52) als Stecker ausgeführt ist.

Solarmodul-System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Bypassanschluss-Abschnitt (42; 142; 242) als an dem Anschlussdosen- Gehäuse (28, 128, 228; 271 ) ausgebildeter Stecker und der Anschlussabschnitt (54) des Bypassgehäuses (52) als Ausnehmung des Bypassgehäuses (52) ausgeführt ist. Solarmodul-System (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wo bei der Anschlussabschnitt (54) des Bypassgehäuses (50) einen komplementär zu dem Bypassanschluss-Abschnitt (42, 142, 242) des Anschluss dosen-Gehäuses (28, 128, 228) ausgeführten Querschnitt aufweist.

Solarmodul-System (10) nach Anspruch 1 1 , wobei der Anschlussabschnitt (54) des Bypassgehäuses (50) eine Nut (70) aufweist, die sich in einer Längsrichtung (L54) entlang einer den Querschnitt definierenden Mantelfläche (54a) des Anschlussabschnitts (54) erstreckt, und der Bypassanschluss-Abschnitt (42, 142, 242) einen komplementär zu der Nut geformten Steg (72) aufweist, sodass die Bypass-Vorrichtung (50) verpo- lungssicher lösbar an das Anschlussdosen-Gehäuse (28, 128, 228) ansteckbar ist.

Solarmodul-System (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eines der Gehäuse (28, 128, 228; 271 ) der Haupt- Anschlussdosen (26, 26a, 26b; 27, 27a, 27b) oder der Zwischen- Anschlussdosen (66, 1 66; 27c) zumindest eine Arretiervorrichtung (74) zum mechanischen Sichern der Bypass-Vorrichtung (50) oder einer Ansteckvorrichtung (76) in einem an das Anschlussdosen-Gehäuse (28, 128, 228; 271 ) angesteckten Zustand aufweist.

14. Solarmodul-System (10) nach Anspruch 1 3, wobei die Arretiervorrich- tung (74) auf eine der folgenden alternativen Arten ausgebildet ist:

(a) an dem Anschlussdosen-Gehäuse (28, 128, 228; 271 ) der Haupt- Anschlussdose (26, 226; 27, 27a, 27b) oder der Zwischen- Anschlussdose (66, 1 66; 27c) ist ein Rastbügel (78) vorgesehen, wobei das Bypassgehäuse (52) eine Rastnut (80) zur Aufnahme ei- nes Rastabschnitt (78a) eines Rastbügels (78) aufweist, oder

(b) der Polanschluss-Abschnitt (32, 232a, 232b) oder der Bypassanschluss-Abschnitt (42, 142, 242) des Anschlussdosen- Gehäuses (28, 128, 228; 271 ) der Haupt-Anschlussdose (26, 226; 27, 27a, 27b) oder der Zwischen-Anschlussdose (66, 1 66; 27c) und der Anschlussabschnitt (54) des Bypassgehäuses (52) bilden eine Presspassung aus. 15. Solarmodul-System (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Anschlussabschnitt (54) des Bypassgehäuses (52) eine Ringdichtung (84) angeordnet ist.

Solarmodulsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarzellen-Strings (18a, 18b,18n) in einem Laminat (136) zwischen wenigstens zwei benachbarten Scheiben (122, 124) bzw. zwischen Isolierglaselementen (126, 128, 129) angeordnet sind, dass aus dem Laminat (136) Kontaktfahnen (20) herausragen und diese mit einer Kontaktplatine (400) an den Anschlussdosen (26, 226, 26a, 26b; 27, 27a, 27b, 27c) elektrisch leitend verbindbar sind.

Solarmodulsystem (10) nach Anspruch 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatine (400) wenigstens einen Plus-Bereich (422) und wenigstens einen Minus-Bereich (424) aufweist, wobei der Plus-Bereich (422) und der Minus-Bereich (424) jeweils zwei Reihen von abwechselnd auf einer Linie liegenden Plus-Kontakten (4221 , 4222, 4224, 4225) und Minus- Kontakten (4241 , 4242, 4243, 4245) aufweisen.

18. Solarmodulsystem (10) nach Anspruch 1 6 oder 17, dadurch gekennzeich- net, dass die Kontaktfahnen (20) mit Kontaktzungen (440) verbindbar sind, wobei die Kontaktzungen (440) jeweils einen ersten Kontakt (441 ) und einen zweiten Kontakt (442) aufweisen, die in unterschiedlicher weise derart mit der Kontaktplatine (400) in Eingriff bringbar sind, dass die Anschlussdosen (26, 226, 26a, 26b; 27, 27a, 27b, 27c) wahlweise als positive Haupt- Anschlussdose (27a), als negative Haupt-Anschlussdose (27b) oder als zwischen-Anschlussdose (27c) konfigurierbar sind. Solarmodulsystem (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfahnen (20) mittels federnder Kontaktklammern (450) lösbar mit den Kontaktzungen (440) verbindbar sind,

Description:
Solarmodul-System

Die Erfindung betrifft ein Solarmodul-System gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 .

Aus der DE 10 201 1 052 928 A1 ist ein Solarmodul-System mit einem Solarmo- dul und einer an einer Rückseite des Solarzellenmoduls angeordneten Anschlussdose bekannt. Die Anschlussdose weist einen Aufnahmeraum auf, in den ein Anschlussstecker, der Anschlussleitungen und mehrere Bypass-Einrichtungen aufweist, aufgenommen ist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Solarmodul-System bereitzustellen, das auf einfache Weise an die jeweiligen Einbauverhältnisse anpassbar ist und das eine hohe Zuverlässigkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1 , 5 und 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß ist ein Solarmodul-System vorgesehen, das ein Solarmodul mit zumindest einem ersten und einem zweiten Solarzellen-String aufweist, die je- weils durch eine Vielzahl elektrisch in Reihe geschalteter Solarzellen gebildet sind, wobei die Solarzellen-Strings zueinander elektrisch in Reihe geschaltet sind. Weiterhin weist das Solarmodul-System eine dem ersten Solarzellen-String zugeordnete erste Haupt-Anschlussdose und eine dem zweiten Solarzellen-String zugeordnete zweite Haupt-Anschlussdose auf.

„Zugeordnet" bedeutet in Bezug auf eine Haupt-Anschlussdose und eine weiter unten beschriebene Zwischen-Anschlussdose im Folgenden, dass diese jeweils Komponenten, bevorzugt eine Dosen-Anschlussvorrichtung, aufweisen, die elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String verbunden sind.

Die Haupt-Anschlussdosen weisen jeweils auf: ein Anschlussdosen-Gehäuse mit einem an diesem ausgebildeten platten- förmigen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Anschlussdosen- Gehäuses an dem Solarmodul,

einen Dosen-Polanschluss zum Abgreifen einer von den Solarzellen er- zeugten Spannung, der einen Polanschluss-Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses zum lösbaren Anschließen einer Leitungsvorrichtung und einen elektrisch mit dem jeweiligen der Solarzellen-Strings verbundenen und zu dem Polanschluss-Abschnitt hinführenden Pol-Kontaktabschnitt aufweist,

- einen Dosen-Bypassanschluss zum Anschließen einer Bypass-

Vorrichtung, wobei der Dosen-Bypassanschluss einen Bypassanschluss- Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String verbundene und zu dem Bypassanschluss- Abschnitt hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung aufweist.

Weiterhin weist das Solarmodul-System Bypass-Vorrichtungen auf. Diese weisen jeweils eine Bypass-Diode, die mit einer Kontaktvorrichtung elektrisch verbunden ist, und ein die Bypass-Diode und die Kontaktvorrichtung umgebendes Bypass- gehäuse mit einem die Kontaktvorrichtung aufweisenden Anschlussabschnitt auf, der an den Dosen-Bypassanschluss lösbar angesteckt ist, sodass die Bypass- Diode elektrisch antiparallel, das heißt in Parallelschaltung aber mit umgekehrter Polarität, zu dem jeweiligen Solarzellen-String geschaltet ist. Wenn in dieser Anmeldung von„Bypass-Diode" oder„Diode" oder„Dioden-Schaltung" gesprochen wird, versteht sich für den Fachmann, dass von diesen Begriffen auch diodenlose Bypass-Schaltungen umfasst sein sollen. Derartige Bypass-Schaltungen sind beispielsweise in den Ausführungen vom Typ SPV1001 ST Microelectronics, vom Typ LX2400 Microsemi oder vom Typ SM7461 1 Texas Instruments bekannt.

Da jedem Solarzellen-String eine Haupt-Anschlussdose zugeordnet ist, an die jeweils eine Bypass- Vorrichtung angesteckt ist, ist je Bypass-Gehäuse auch lediglich eine in der Leistungsfähigkeit an den Solarzellen-String angepasste Bypass- Diode oder Dioden-Schaltung vorgesehen. Somit ist eine Wärmeabfuhr von der Bypass-Diode oder der Dioden-Schaltung weg problemlos möglich. Für die Wärmeabfuhr ist es von besonderem Vorteil, dass die Bypass-Diode oder die Dioden- Schaltung oder die diodenlose Bypass-Schaltung außerhalb der Haupt- Anschlussdosen angeordnet sind. Die verbesserte Wärmeabfuhr von der Bypass- Diode oder von der Dioden-Schaltung weg erhöht die Lebensdauer der Dioden, was zu einer signifikanten Verbesserung der Zuverlässigkeit des Solarmodul- Systems führt.

Das vorbeschriebenen Solarmodul-System bildet eine Grundeinheit aus. Vorteilhaft kann das Solarmodul-System zumindest einen weiteren Solarzel- lenstring aufweisen, der zwischen dem ersten und dem zweiten Solarzellen-String elektrisch in Reihe zu diesen geschaltete ist. Insbesondere kann eine beliebige natürliche Zahl weiterer Solarzellen-Strings zwischen dem ersten und dem zweiten Solarzellen-String elektrisch in Reihe zu diesen geschaltet sein. Auf diese Weise kann das Solarmodul-System ausgehend von einer Grundeinheit beliebig erweitert werden.

Hierbei ist besonders vorteilhaft vorgesehen, dass einem jeweiligen weiteren Solarzellen-String jeweils eine Zwischen-Anschlussdose zugeordnet ist, die jeweils aufweist: ein Anschlussdosen-Gehäuse mit einem an diesem ausgebildeten platten- förmigen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Anschlussdosen- Gehäuses an dem Solarmodul,

einen Dosen-Polanschluss, der zumindest durch einen Polanschluss- Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses ausgebildet ist,

einen Dosen-Bypassanschluss zum Anschließen einer Bypass- Vorrichtung, wobei der Dosen-Bypassanschluss einen Bypassanschluss- Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String verbundene und zu dem Bypassanschluss- Abschnitt hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung aufweist.

Besonders bevorzugt kann die Zwischen-Anschlussdose gleich aufgebaut sein wie die Haupt-Anschlussdose. Mit anderen Worten kann eine Haupt- Anschlussdose auch als Zwischen-Anschlussdose verwendet werden. Dadurch wird der Fertigungsaufwand für das Solarmodul-System verringert und dieses ist leichter montierbar, da immer die gleichen Dosen verwendet werden, sodass keine Verwechslungsgefahr der Dosen besteht.

An den Dosen-Bypassanschluss der jeweiligen Zwischen-Anschlussdose ist je- weils der Anschlussabschnitt eines Bypassgehäuses einer jeweiligen weiteren Bypassvorrichtung lösbar angesteckt, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String geschaltet ist. Da jedem weiteren Solarzellen-String eine Zwischen-Anschlussdose zugeordnet ist, kann das Solarmodul-System ausgehend von der Grundeinheit durch weitere Solarzellen-Strings beliebig erweitert werden, ohne dass an den Haupt- Anschlussdosen konstruktive Änderungen vorgenommen werden müssen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Solarmodul-System an Gebäudefas- saden eingesetzt wird. Das Solarmodul-System kann dann durch Hinzufügen o- der Weglassen von Solarzellen-Strings an die Platzverhältnisse, wie z.B. die Stockwerkhöhe, in besonders einfacher Weise angepasst werden. Es kann weiterhin vorteilhaft vorgesehen sein, dass an den Dosen-Polanschluss der jeweiligen Zwischen-Anschlussdose jeweils eine Verschlussvorrichtung angesteckt ist. Damit kann das Eindringen von Feuchtigkeit in die Zwischen- Anschlussdose verhindert werden.

Wie bereits beschrieben, kann zumindest ein weiterer Solarzellen-String zwischen dem ersten und dem zweiten Solarzellen-String elektrisch in Reihe zu diesen geschaltet sein. Diesem zumindest einen weiteren Solarzellen-String ist jeweils eine Zwischen-Anschlussdose zugeordnet. Diese kann bevorzug aufweisen ein Anschlussdosen-Gehäuse mit einem an diesem ausgebildeten platten- förmigen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Anschlussdosen- Gehäuses an dem Solarmodul,

einen Dosen-Bypassanschluss zum Anschließen einer Bypass- Vorrichtung, wobei der Dosen-Bypassanschluss einen Bypassanschluss- Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String verbundene und zu dem Bypassanschluss- Abschnitt hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung aufweist. Demgemäß kann die Zwischen-Anschlussdose insbesondere unterschiedlich zu der Haupt-Anschlussdose ausgeführt sein. Hierbei ist besonders vorteilhaft, dass für die Zwischen-Anschlussdose keine zusätzliche Abdeckung, beispielsweise in Form einer Verschlussvorrichtung benötigt wird. Damit wird die Anzahl der Komponenten des Solarmodul-Systems reduziert. Dies führt insbesondere zu einer höheren Zuverlässigkeit der Solarmodul-Systems, da die Versagenswahrscheinlichkeit bei weniger Komponenten grundsätzlich verringert ist. Auch wird eine besonders zuverlässige Abdichtung der Zwischen-Anschlussdose sichergestellt, da weniger Öffnungen im Gehäuse vorhanden sind, durch die Feuchtigkeit eindringen kann.

An den Dosen-Bypassanschluss ist der Anschlussabschnitt eines jeweiligen By- passgehäuses lösbar angesteckt, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose By- pass-Schaltung elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String geschaltet ist.

Nach einer weiteren Ausführungsform des Solarmodul-System ist vorgesehen, dass das Solarmodul-System ein Solarmodul mit einem Solarzellen-String ist, der durch eine Vielzahl elektrisch in Reihe geschalteter Solarzellen gebildet ist und eine Haupt-Anschlussdose aufweist.

Die Haupt-Anschlussdose weist nach dieser Ausführungsform auf:

- ein Anschlussdosen-Gehäuse mit einem an dem Anschlussdosen- Gehäuse ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses an dem Solarmodul,

einen ersten und einen zweiten Dosen-Polanschluss zum Abgreifen einer von den Solarzellen erzeugten Spannung, wobei der erste und ein zweiter Dosen-Polanschluss jeweils einen Polanschluss-Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses zum Anschließen jeweils einer Leitungsvorrichtung und einen elektrisch mit dem Solarzellen-String verbundenen und zu dem jeweiligen Polanschluss-Abschnitt hinführenden Pol-Kontaktabschnitt aufweisen,

- einen Dosen-Bypassanschluss für eine Bypass-Vorrichtung, der einen By- passanschluss-Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses und eine elektrisch mit dem Solarzellen-String verbundene und zu dem Bypassan- schluss-Abschnitt hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung aufweist. Weiterhin weist das Solarmodulsystem die Bypass-Vorrichtung auf. Diese weist eine Bypass-Diode, die mit einer Kontaktvorrichtung elektrisch verbunden ist, und ein die Bypass-Diode und die Kontaktvorrichtung umgebendes Bypassgehäuse mit einem die Kontaktvorrichtung aufweisenden Anschlussabschnitt auf, der an den Dosen-Bypassanschluss lösbar angesteckt ist, so dass die Bypass-Diode oder alternativ dazu die diodenlose Bypass-Schaltung elektrisch antiparallel zu dem Solarzellen-String geschaltet ist. Auf diese Weise wird eine Grundeinheit mit lediglich einem Solarzellen-String gebildet. Mehrere solcher Grundeinheiten können durch elektrische Leitungsvorrichtungen zu einem Solargeneratoren-System mit einer beliebigen Anzahl von So- larzellen-Strings erweitert werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das So- larmodul-System als Fassadenanlage verwendet wird, da das Solarmodul-System je nach Bedarf, z.B. an Giebelschrägen oder vorstehende Fassadenbereiche, angepasst werden kann.

Auch ist hier von Vorteil, dass an die dem Solarzellen-String zugeordnete Haupt- Anschlussdose eine Bypass- Vorrichtung angesteckt ist, bei der je Bypass-

Gehäuse lediglich eine in der Leistungsfähigkeit an den Solarzellen-String ange- passte Bypass-Diode oder Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung vorgesehen ist. Somit ist die Wärmeabfuhr von der Bypass-Diode oder der Dioden-Schaltung oder der diodenlose Bypass-Schaltung weg problemlos möglich. Für die verbesserte Wärmeabfuhr ist es von besonderem Vorteil, dass die Bypass-Diode oder die Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung außerhalb der Haupt-Anschlussdosen angeordnet sind. Die verbesserte Wärmeabfuhr von der Bypass-Diode oder der Dioden-Schaltung weg erhöht die Lebensdauer der Dioden oder anderer elektronischen Bauteile der diodenlose Bypass- Schaltung, was zu einer signifikanten Verbesserung der Zuverlässigkeit des Solarmodul-Systems führt.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist ein Solarmodul-System vorgesehen, das aufweist: ein Solarmodul mit einem Solarzellen-String, der durch eine Vielzahl elektrisch in Reihe geschalteter Solarzellen gebildet ist,

eine erste und eine zweite Haupt-Anschlussdose, jeweils aufweisend: ein Anschlussdosen-Gehäuse mit einem an diesem ausgebildeten platten- förmigen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Anschlussdosen-

Gehäuses an dem Solarmodul

einen Dosen-Polanschluss zum Abgreifen einer von den Solarzellen erzeugten Spannung, der einen Polanschluss-Abschnitt des Anschlussdo- sen-Gehäuses zum lösbaren Anschließen einer Leitungsvorrichtung und einen elektrisch mit dem jeweiligen der Solarzellen-String verbundenen und zu dem Polanschluss-Abschnitt hinführenden Pol-Kontaktabschnitt aufweist,

- einen Dosen-Bypassanschluss zum Anschließen einer Bypass-

Vorrichtung, wobei der Dosen-Bypassanschluss einen Bypassanschluss- Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String verbundene und zu dem Bypassanschluss- Abschnitt hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung aufweist,

- die Bypass- Vorrichtung, aufweisend:

eine Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung, die mit einer Kontaktvorrichtung elektrisch verbunden ist,

ein die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung und die Kontaktvorrichtung umgebendes Bypassgehäuse mit einem die Kontaktvorrichtung aufweisenden Anschlussabschnitt, der an den Dosen-Bypassanschluss lösbar angesteckt ist, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass- Schaltung elektrisch antiparallel zu dem Solarzellen-String geschaltet ist.

Auch bei dieser Ausführungsform wird durch das Solarmodul-System eine Grundeinheit mit lediglich einem Solarzellen-String gebildet, die durch elektrische Leitungsvorrichtungen mit weiteren derartigen Grundeinheiten oder mit Grundeinheiten der anderen Ausführungsformen zu einem Solargeneratoren-System mit einer beliebigen Anzahl von Solarzellen-Strings erweitert werden können. Die oben beschriebenen Vorteile können auch auf diese Weise erzielt werden.

Bei allen Ausführungsformen kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Solarmodul eine Trägerplatte und eine Deckplatte aufweist, zwischen denen die Solarzellen angeordnet sind. Diese weisen jeweils bevorzugt eine Dicke im Bereich zwischen 1 und 12 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 3 bis 10 mm und insbesondere bevorzugt von etwa 8 mm auf.

Besonders bevorzugt kann der plattenförmige Befestigungsabschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses zwischen der Trägerplatte und der Deckplatte gelegen sein. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass der Befestigungsabschnitt in Bezug auf eine jeweilige Dickenrichtung der Trägerplatte und der Deckplatte zwischen diesen gelegen sein kann. Dadurch können die Haupt- und die Zwischen- Anschlussdosen an einer Stirnseite des Solarmoduls angeordnet werden, wodurch sich eine besonders platzsparende Anordnung der Anschlussdosen ergibt. Dies ist insbesondere bei der Verwendung des Solarmodul-Systems als Fassadenanlage vorteilhaft, da dort oft enge Platzverhältnisse herrschen. Weiterhin können die Anschlussdosen dadurch besser versteckt angeordnet werden, da ein Betrachter in der Regel auf eine der Fassade zu- oder abgewandte Hauptflä- che des Solarmodul-Systems blickt. Somit kann auf diese Weise der ästhetische Eindruck des Solarmodul-Systems verbessert werden.

Bei allen Ausführungsformen kann vorteilhaft vorgehsehen sein, dass der Bypassanschluss-Abschnitt als Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses, und der Anschlussabschnitt des Bypassgehäuses als Stecker ausgeführt ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass der Bypassanschluss-Abschnitt als an dem Anschlussdosen-Gehäuses ausgebildeter Stecker und der Anschlussabschnitt des Bypassgehäuses als Ausnehmung des Bypassgehäuses ausgeführt ist. In beiden Fällen ist ein besonders einfaches Wechseln der Bypass-Vorrichtung im Schadensfall möglich.

Bei allen Ausführungsformen kann bevorzugt vorgehsehen sein, dass der Anschlussabschnitt des Bypassgehäuses einen komplementär zu dem Bypassanschluss-Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses ausgeführten Querschnitt auf- weist.

Hierbei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Anschlussabschnitt des Bypassgehäuses eine Nut aufweist, die sich in einer Längsrichtung entlang einer den Querschnitt definierenden Mantelfläche des Anschlussabschnitts er- streckt. Der Bypassanschluss-Abschnitt weist dann einen komplementär zu der Nut geformten Steg auf. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Bypass- Vorrichtung ausschließlich auf eine Art und Weise an das Anschlussdosen- Gehäuse angesteckt werden kann. Insbesondere kann so verhindert werden, dass die Bypass-Diode oder die Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass- Schaltung mit falscher Polung an das Anschlussdosen-Gehäuse angesteckt wird. Die Bypass-Vorrichtung ist somit verpolungssicher lösbar an das Anschlussdosen-Gehäuse ansteckbar. Nut und Steg können auch jeweils in kinematischer Umkehr an dem Bypassanschluss-Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses bzw. dem Anschlussabschnitt des Bypassgehäuses vorgesehen sein.

Außerdem kann bei allen Ausführungsformen vorgesehen sein, dass zumindest eines der Gehäuse der Haupt-Anschlussdosen oder der Zwischen- Anschlussdosen zumindest eine Arretiervorrichtung zum mechanischen Sichern der Bypass-Vorrichtung oder einer Ansteckvorrichtung in einem an das Anschlussdosen-Gehäuse angesteckten Zustand aufweist.

Bevorzugt ist die die Arretiervorrichtung auf eine der folgenden alternativen Arten ausgebildet:

(a) an dem Anschlussdosen-Gehäuse der Haupt-Anschlussdose oder der Zwischen-Anschlussdose ist ein Rastbügel vorgesehen, wobei das By- passgehäuse eine Rastnut zur Aufnahme eines Rastabschnitts des Rastbügels aufweist,

(b) der Polanschluss-Abschnitt oder der Bypassanschluss-Abschnitt des Anschlussdosen-Gehäuses der Haupt-Anschlussdose oder der Zwischen- Anschlussdose und der Anschlussabschnitt des Bypassgehäuses bilden eine Presspassung aus. Bevorzugt kann bei allen Ausführungsformen vorgesehen sein, dass das Bypass- gehäuse eine Rastnut aufweist, in die ein Rastabschnitt des Rastbügels eingreift. Dadurch wird die Bypass-Vorrichtung in angestecktem Zustand mechanisch in besonders zuverlässiger Weise an dem Anschlussdosen-Gehäuse gesichert. Bei allen Ausführungsformen kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass an dem Anschlussabschnitt des Bypassgehäuses eine Ringdichtung angeordnet ist. Diese ist in Bezug auf eine Längsrichtung des Anschlussabschnitts des Bypassgehäuses bevorzugt nahe an einem Basisabschnitt desselben gelegen. Durch die Ringdichtung wird eine zusätzliche Abdichtung des Anschlussdosen-Gehäuses sichergestellt, wodurch Korrosion oder andere durch eindringende Feuchtigkeit verursachte Schäden wirksam vermieden werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Solarzellen-Strings in einem Laminat zwischen wenigstens zwei benachbarten Scheiben bzw. zwischen Isolierglaselementen oder zwischen Scheiben und Isolierglaselementen angeordnet sind, wobei aus dem Laminat Kontaktfahnen herausragen, die mit einer Kontaktplatine an den Anschlussdosen elektrisch leitend verbindbar sind. Die Anschluss- dosen werden dabei bevorzugt so klein dimensioniert, dass sie zumindest überwiegend im Scheibenzwischenraum aufgenommen werden können.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht dabei vor, dass die Kontaktplatine wenigstens einen Plus-Bereich und wenigstens einen Minus-Bereich aufweist, wobei der Plus-Bereich und der Minus-Bereich jeweils zwei Reihen von abwechselnd auf einer Linie liegenden Plus-Kontakten und Minus-Kontakten aufweisen. Durch eine derartige Anordnung lassen sich in einfacher Weise auf einer einzigen Kontaktplatine durch entsprechend gesteckte Steckkontakt- Verbinder wahlweise positive Haupt-Anschlussdosen oder negative Haupt-Anschlussdosen oder Zwi- schen-Anschlussdosen konfigurieren. Durch die Verwendung von Gleichteilen ist dadurch eine wesentliche Kostenreduzierung möglich.

Besonders vorteilhaft sind dabei die Kontaktfahnen mit Kontaktzungen verbindbar, wobei die Kontaktzungen jeweils wenigstens einen ersten Kontakt und we- nigstens einen zweiten Kontakt aufweisen, die in unterschiedlicher Weise derart mit der Kontaktplatine in Eingriff bringbar sind, dass die Anschlussdosen wahlweise als positive Haupt-Anschlussdose als negative Haupt-Anschlussdose oder als Zwischen-Anschlussdose konfigurierbar sind. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Kontaktfahnen mittels federnder Kontaktklammern lösbar mit den Kontaktzungen verbindbar sind, Hierdurch wird die Kontaktierung bei der Montage der Solarmodule beträchtlich vereinfacht. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Übersicht über die elektrische Verschaltung und den

Aufbau eines erfindungsgemäßen Solarmodul-Systems nach einer ersten Ausführungsform ;

Fig. 2 eine schematische Übersicht über die elektrische Verschaltung und den

Aufbau einer Variante des erfindungsgemäßen Solarmodul-Systems nach der ersten Ausführungsform ;

Fig. 3 das Solarmodul-Systems nach der ersten Ausführungsform in einer

Draufsicht auf das Solarmodul-System in einem Zustand, in dem die Bypass-Vorrichtungen nicht angesteckt sind;

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts, der eine Haupt- Anschlussdose des Solarmodul-Systems nach der ersten Ausführungsform zeigt, in perspektivischer Ansicht;

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts, der eine Haupt- Anschlussdose des Solarmodul-Systems nach der ersten Ausführungsform mit einer angesteckten Bypass-Vorrichtung und einer angesteckten Leitungsvorrichtung zeigt, als Draufsicht;

Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts, der eine Zwischen-

Anschlussdose des Solarmodul-Systems nach einer weiteren Variante der ersten Ausführungsform zeigt, in Draufsicht;

Fig. 7 ein Solarmodul-Systems nach einer zweiten Ausführungsform in einer

Draufsicht auf das Solarmodul-System, in einem Zustand, in dem die Bypass-Vorrichtung nicht angesteckt ist;

Fig. 8 eine Explosionszeichnung einer Haupt-Anschlussdose eines Solarmodul-Systems nach der ersten Ausführungsform;

Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Dosen-Bypassanschluss eines Anschlussdosen-Gehäuses;

Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Dosen-Polanschluss eines Anschlussdosen- Gehäuses; Fig. 1 1 ein Solarmodul-Systems nach einer dritten Ausführungsform in einer Draufsicht auf das Solarmodul-System in einem Zustand, in dem die Bypass-Vorrichtungen nicht angesteckt sind.

Fig. 12 in einer Explosionsdarstellung ein Solarmodul-System mit einem zwi- sehen einem Isolierglaselement und einer Scheibe in einem Laminat angeordneten Verbund von Solarzellen-Strings,

Fig. 13 das Solarmodul-System gemäß Figur 1 1 in teilweise montiertem Zustand,

Fig. 14 in den Teilfiguren 14A-F mehrere Varianten von Solarmodulen, die aus einzelnen Scheiben, aus Isolierglaselementen und Scheiben oder aus

Isolierglaselementen bestehen, wobei die Solarzellen-Strings in einem nur in den Figuren 14 A und 14 D angedeuteten Laminat eingebettet sind,

Fig. 15 eine vergrößerte Darstellung einer Anschlussdose in einer Explosions- darstellung,

Fig. 1 6 in perspektivischer Ansicht eine als positive Anschlussdose konfigurierte

Anschlussdose ohne das Gehäuse,

Fig. 17 in perspektivischer Ansicht eine als negative Anschlussdose konfigurierte Anschlussdose ohne das Gehäuse,

Fig. 18 eine Seitenansicht der Anschlussdose gemäß Figur 17,

Fig. 19 in perspektivischer Ansicht eine als zwischen-Anschlussdose konfigurierte Anschlussdose,

Fig. 20 eine Draufsicht auf die Kontaktplatine mit einer Kontaktierung als positive Anschlussdose,

Fig. 21 in einer anderen perspektivischen Ansicht eine Anschlussdose gemäß

Figur 1 6,

Fig. 22 eine Draufsicht auf die Kontaktplatine mit einer Kontaktierung als negative Anschlussdose,,

Fig. 23 eine vergrößerte Darstellung einer als Diodenstecker ausgebildeten By- pass-Vorrichtung; und

Fig. 24 eine schematische Ansicht einer Schaltung eines Solarmodul-Systems mit mehreren Solarzellen-Strings unter Weglassung der Scheiben bzw. Isolierglaselemente. Fig. 1 zeigt in einer schematischen Übersicht den Aufbau eines erfindungsgemäßen Solarmodul-Systems 10 nach einer ersten Ausführungsform. Nach der ersten Ausführungsform weist das Solarmodul-System 10 ein Solarmodul 12, Haupt- Anschlussdosen 26, insbesondere eine erste und eine zweite Haupt- Anschlussdose 26a und 26b, und an die jeweiligen Haupt-Anschlussdosen 26 lösbar angesteckte Bypass-Vorrichtungen 50 auf.

Wie Fig. 1 zeigt, weist das Solarmodul 12 zumindest einen ersten und einen zweiten Solarzellen-String 18a und 18b auf, der jeweils durch eine Vielzahl von elektrisch in Reihe geschalteten Solarzellen 22 gebildet ist. Die Solarzellen- Strings 18a, 18b sind zueinander elektrisch in Reihe geschaltet.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante der ersten Ausführungsform des Solarmodul- Systems 10 ist ein weiterer Solarzellenstring 18n zwischen dem ersten Solarzel- len-String 18a und dem zweiten Solarzellen-String 18a, 18b elektrisch in Reihe zu diesen geschaltet. Gemäß Fig. 2 ist zwischen dem ersten und dem zweiten Solarzellen-String 18a, 18b beispielartig lediglich ein weiterer Solarzellen-String 18n angeordnet. Allgemein kann aber eine natürliche Zahl N von weiteren Solarzellen- Strings 18n zwischen dem ersten Solarzellen-String 18a und dem zweiten Solar- zellen-String 18b angeordnet und elektrisch in Serie zwischen diesen geschaltet sein.

Der Begriff „zwischen" bedeutet in Bezug auf die Solarzellen-Strings hierin allgemein, dass ein elektrischer Ladungsträger, der die Solarzellen 22 durchläuft, zu- nächst den ersten Solarzellen-String 18a, dann die weiteren Solarzellen-Strings 18n und abschließend den zweiten Solarzellen-String 18b durchläuft, wobei diese Richtung auch umkehrbar ist.

In Bezug auf die Anordnung der weiteren Solarzellen-Strings 18n können diese, wie in Fig. 2 gezeigt, entlang einer Längsrichtung L12 des Solarmoduls 12 gesehen, hinter dem ersten Solarzellen-String 18a und der zweite Solarzellen-String 18b hinter dem in der Längsrichtung L12 des Solarmoduls 12 gesehen letzten weiteren Solarzellen-String 18n angeordnet sein. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist die erste Haupt-Anschlussdose 26a dem ersten Solarzellen-String 18a und die zweite Haupt-Anschlussdose 26b dem zweiten Solarzellen-String 18b zugeordnet, das heißt, sie weisen eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String 18a, 18b verbundene Dosen-Anschlussvorrichtung auf. Wie Fig. 2 zeigt, kann jedem weiteren Solarzellen-String 18n eine Zwischen- Anschlussdose 66 zugeordnet sein, das heißt, sie weist eine elektrisch mit dem jeweiligen weiteren Solarzellen-String 18n verbundene Dosen- Anschlussvorrichtung 34 auf. Die Haupt-Anschlussdosen 26 sowie die Zwischen- Anschlussdosen 66 weisen jeweils ein Anschlussdosen-Gehäuse 28 auf, an wel- ches eine Bypass-Vorrichtung 50 lösbar angesteckt ist. Diese Steckverbindung sowie die Haupt- und Zwischen-Anschluss-Dosen 26, 66 sind in den Fig. 1 und 2 lediglich schematisch angedeutet und werden nachfolgend genauer beschrieben.

Wie die Fig. 1 und 2 weiter zeigen, weist die Bypass-Vorrichtung 50 eine Bypass- Diode oder eine diodenlose Bypass-Schaltung 56 auf. Sowohl die Haupt- Anschlussdosen 26 als auch die Zwischen-Anschlussdosen 66 weisen jeweils die Dosen-Anschlussvorrichtung 34 auf, die elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen- String 18a, 18b, 18n verbunden ist. Dabei sind die Dosen-Anschlussvorrichtung 34 und die Bypass-Vorrichtung 50 jeweils derart ausgeführt, dass die Bypass- Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String 18a, 18b, 18n geschaltet ist.

Fig. 3 zeigt ein Solarmodul-System 10 nach der ersten Ausführungsform in einer Draufsicht auf das Solarmodul 12. Gemäß der Darstellung der Fig. 3 weist das Solarmodul-System 10 ein Solarmodul 12 mit einem ersten Solarzellen- String 18a, einem zweiten Solarzellen-String 18b und einem weiteren Solarzellen- String 18n auf. Die Solarzellen-Strings 18a, 18b, 18n sind jeweils durch eine Vielzahl elektrisch in Reihe geschalteten Solarzellen 22 gebildet und elektrisch in Reihe zueinander geschaltet. Der weiter Solarzellen-String 18n ist zwischen dem ersten und dem zweiten Solarzellen-String 18a, 18b angeordnet und zwischen diesen elektrisch in Reihe geschaltet. Der weitere Solarzellen-String 18n kann, wie in Fig. 1 gezeigt, auch entfallen. Auch können zusätzliche weitere Solarzellen- Strings 18n zwischen dem ersten und dem zweiten Solarzellen-String 18a, 18b angeordnet sein.

Wie Fig. 3 zeigt, weist das Solarmodul-System 10 eine dem ersten Solarzellen- String 18a zugeordnete erste Haupt-Anschlussdose 26a und eine dem zweiten Solarzellen-String 18b zugeordnete zweite Haupt-Anschlussdose 26b auf. Optional kann, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Zwischen-Anschlussdose 66, die dem weiteren Solarzellen-String 18n zugeordnet ist, vorgesehen sein. Die erste und die zweite Haupt-Anschlussdose 26a, 26b oder im Allgemeinen eine Haupt-Anschlussdose 26 weist jeweils ein Anschlussdosen-Gehäuse 28 mit einem an diesem ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt 28a zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses 28 an dem Solarmodul 12 auf. Der Befestigungsabschnitt 28a kann insbesondere einstückig, also in Materialeinheit, mit dem Anschlussdosen-Gehäuse 28 ausgebildet sein. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt 28a auch mit dem Anschlussdosengehäuse 28, beispielsweise durch eine Klebeverbindung verbunden sein.

Wie Fig. 4 zeigt, weisen die Haupt-Anschlussdosen 26 weiter einen Dosen- Polanschluss 30 zum Abgreifen einer von den Solarzellen 22 erzeugten Spannung auf. Der Dosen-Polanschluss 30 ist durch einen Polanschluss-Abschnitt 32 des Anschlussdosen-Gehäuses 28 und einen elektrisch mit dem jeweiligen der Solarzellen-String 18a, 18b verbundenen und zu dem Polanschluss-Abschnitt 32 hinführenden Pol-Kontaktabschnitt 36a gebildet.

Der Polanschluss-Abschnitt 32 kann, wie in Fig. 4 gezeigt, durch eine Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 28 ausgebildet sein, so dass ein als Stecker ausgebildeter Endabschnitt einer Leitungsvorrichtung 82 in die Ausnehmung lösbar einsteckbar ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass der Polan- schluss-Abschnitt 32 als ein an dem Anschlussdosen-Gehäuse 28 ausgebildeter und insbesondere von diesem abstehender Abschnitt, der einen Stecker bildet, ausgebildet ist (nicht gezeigt), so dass ein eine Ausnehmung aufweisender Endabschnitt einer Leitungsvorrichtung 82 an den Stecker lösbar ansteckbar ist. Ge- nerell ist der Polanschluss-Abschnitt 32 somit zum lösbaren Koppeln einer Ansteckvorrichtung ausgebildet, wobei die Ansteckvorrichtung 76 eine Leitungsvorrichtung 82 oder eine Verschlussvorrichtung 68 sein kann. In beiden Fällen definiert jeweils eine Mantelfläche des als Stecker oder als Ausnehmung ausgebilde- ten Polanschluss-Abschnitts 32 eine Polanschluss-Längsrichtung L32, entlang derer eine Ansteckvorrichtung 76 angesteckt wird.

Der Dosen-Polanschluss 30 ist somit zum lösbaren Anschließen einer Ansteckvorrichtung 76 vorgesehen.

Der Pol-Kontaktabschnitt 36a ist elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String 18a, 18b verbunden. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Pol- Kontaktabschnitt 36a der ersten Haupt-Anschlussdose 26a mit dem ersten Solarzellen-String 18a, der Pol-Kontaktabschnitt 36a der zweiten Haupt- Anschlussdose 26b mit dem ersten Solarzellen-String 18b und der Pol- Kontaktabschnitt 36a der Zwischen-Anschlussdose 66 mit dem weiteren Solarzellen-String 18n elektrisch verbunden.

Der Polanschluss-Abschnitt 32 weist den Pol-Kontaktabschnitt 36a auf, wobei der Pol-Kontaktabschnitt 36a insbesondere als ein länglicher Stab ausgeführt sein kann, der mit einem ersten Endabschnitt in den Polanschluss-Abschnitt 32 hineinragt (siehe Figur 4).

Die Haupt-Anschlussdosen 26 weisen weiter einen Dosen-Bypassanschluss 40 zum Anschließen einer Bypass-Vorrichtung 50 auf. Der Dosen-Bypassanschluss 40 ist durch einen Bypassanschluss-Abschnitt 42 des Anschlussdosen-Gehäuses 28 und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen-String 18a, 18b verbundene und zu dem Bypassanschluss-Abschnitt 42 hinführende Bypass- Anschlussvorrichtung 44 ausgebildet.

Der Bypassanschluss-Abschnitt 42 kann, wie in Fig. 4 gezeigt, durch eine Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 28 ausgebildet sein, so dass ein als Stecker ausgebildeter Anschlussabschnitt 54 eines Gehäuses einer Bypassvor- richtung 50 in die Ausnehmung lösbar einsteckbar ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass der Bypassanschluss-Abschnitt 42 als ein an dem Anschlussdosen-Gehäuse 28 ausgebildeter und insbesondere von diesem abstehender Abschnitt, der einen Stecker bildet, ausgebildet ist (nicht gezeigt), so dass ein eine Ausnehmung aufweisender Anschlussabschnitt der Bypass-Vorrichtung (nicht gezeigt) an den Stecker lösbar ansteckbar ist. Generell ist der Bypassan- schluss-Abschnitts 42 somit zum lösbaren Koppeln einer Bypass-Vorrichtung 50 an die Haupt-Anschlussdose 26 vorgesehen. In beiden Fällen definiert jeweils eine Mantelfläche des als Stecker oder als Ausnehmung ausgebildeten Bypass- anschluss-Abschnitt 42 eine Bypassanschluss-Längsrichtung L42, entlang derer die Bypass-Vorrichtung 50 angesteckt wird.

Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, weisen die Haupt-Anschlussdosen 26 jeweils eine Dosen-Anschlussvorrichtung 34 auf. Diese weist auf: ein erstes Kontaktstück 36 mit einem Pol-Kontaktabschnitt 36a und einem entgegengesetzt zu diesem gelegenen Bypass-Kontaktabschnitt 36b, ein zweites Kontaktstück 38,

ein sich zwischen dem ersten Kontaktstück 36 und einem ersten Leiter- band 22a erstreckendes erstes Kontaktband 36k,

ein sich zwischen dem zweiten Kontaktstück 38 und einem zweiten Leiterband 22b erstreckendes zweites Kontaktband 38k.

Zwischen dem ersten und dem zweiten Leiterband 22a, 22b sind die Solarzellen 22 jeweils eines der Solarzellen-Strings 18a, 18b oder 18n elektrisch in Reihe geschaltet. Ein erstes Leiterband 22a eines weiteren Solarzellen-Strings 18n ist hierzu elektrisch mit einem zweiten Leiterband 22b des ersten Solarzellen-Strings 18a oder eines zusätzlichen weiteren Solarzellen-Strings 18n verbunden. Ein zweites Leiterband 22b eines weiteren Solarzellen-Strings 18n ist elektrisch mit einem ersten Leiterband 22a des zweiten Solarzellen-Strings 18b oder eines zusätzlichen weiteren Solarzellen-Strings 18n verbunden. Bei der in Fig. 1 gezeigten Variante des Solarmodul-Systems 10 ist das zweite Leiterband 22b des ersten Solarzellen-Strings 18a mit dem erstem Leiterband 22a des zweiten Solarzellen- Strings 18b verbunden.

Der Bypass-Kontaktabschnitt 36b und das zweite Kontaktstück 38 bilden zusam- men die Bypass-Anschlussvorrichtung 44.

Das Solarmodul-System 10 weist weiter die Bypass-Vorrichtungen 50 auf. Die Bypass-Vorrichtungen 50 weisen jeweils eine Bypass-Diode oder diodenlose By- pass-Schaltung 56 auf, die mit einer Kontaktvorrichtung 58 elektrisch verbunden ist. Weiter weisen die Bypass-Vorrichtungen 50 ein die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 und ein die Kontaktvorrichtung 58 umgebendes Bypassgehäuse 52 mit einem die Kontaktvorrichtung 58 aufweisenden Anschlussabschnitt 54 auf, der an den Dosen-Bypassanschluss 40 lösbar angesteckt ist, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String 18a, 18b geschaltet ist.

In den Fig. 3 und 4 sind zur anschaulicheren Erläuterung des Solarmodul- Systems 10 die Bypass-Vorrichtungen 50 in einem nicht an die Haupt- bzw. Zwi- schenanschlussdosen 26 bzw. 66 angesteckten Zustand dargestellt. Eine Dar- Stellung des angesteckten Zustands, der für den Betrieb des Solarmodul-Systems erforderlich ist, ist in Fig. 5 für eine Variante des Anschlussdosen-Gehäuses gezeigt, bei dem der Bypassanschluss-Abschnitt 42 als Ausnehmung ausgeführt ist.

Der Anschlussabschnitt 54 des Bypassgehäuses 52 kann, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, als Stecker ausgeführt sein. Die Bypass-Vorrichtungen 50 kann dann mit dem Anschlussabschnitt 54 an den Dosen-Bypassanschluss 40 lösbar angesteckt werden. Insbesondere kann der Stecker in einen als Ausnehmung ausgeführten Bypassanschluss-Abschnitt 42 des Anschlussdosen-Gehäuses 28 eingesteckt werden. Der Anschlussabschnitt 54 des Bypassgehäuses 52 kann als Ausneh- mung des Bypassgehäuses 52 ausgeführt sein (nicht dargestellt). Die Bypass- Vorrichtung kann dann an einen als Stecker ausgeführten Bypassanschluss- Abschnitt 42 des Anschlussdosen-Gehäuses 28 angesteckt werden (nicht dargestellt). Die Kontaktvorrichtung 58 ist zur elektrischen Kontaktierung der Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 mit der Bypass-Anschlussvorrichtung 44 der Haupt-Anschlussdose 26 oder der Zwischen-Anschlussdose 66 vorgesehen. Die Kontaktvorrichtung 58 kann durch zwei längliche Stäbe gebildet sein, die ei- nen zumindest teilweise in dem Anschlussabschnitt 54 gelegenen ersten Endabschnitt und einen entgegengesetzt zu dem ersten Endabschnitt gelegenen zweiten Endabschnitt aufweisen, wobei an den zweiten Endabschnitten je ein Anschlussstück der Bypass-Diode (Kathode und Anode) oder diodenlose Bypass- Schaltung 56 elektrisch kontaktiert ist. Die Kontaktvorrichtung 58 kann zusätzlich zwei sich an den zweiten Endabschnitt der länglichen Stäbe der Kontaktvorrichtung 58 anschließende längliche Kontaktplatten aufweisen, an welche die Anschlussstücke der Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 kontaktiert sind. Als Bypass-Diode 56 ist bevorzugt genau eine Diode bzw. Bypass-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung vorgesehen, z.B. eine Diode mit einem Gehäuse vom Typ TO-220 oder einem Gehäuse vom Typ DPAK oder D2PAK.. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass z.B. zwei oder mehrere in Reihe oder antiparallel geschaltete Dioden vorgesehen sind. Allgemein ist je Solarzellen-String 18a, 18b, 18n jeweils eine Bypass- Vorrichtung 50 vorgesehen, die eine Diode 56 oder eine Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung aufweist, die antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String 18a, 18b, 18n geschaltet ist.

Die vorgenannte Ausführung der Bypass-Vorrichtung 50 hat den Vorteil, dass im Fall einer Verschattung eines oder mehrerer Solarzellen-Strings 18a, 18b, 18n der Bypass-Vorrichtung 50, welche die zu dem jeweils verschatteten Solarzellen- String 18a, 18b, 18n antiparallel geschaltete Diode oder Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 aufweist, lediglich die an der jeweiligen Diode oder der Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 abfallende Ver- lustleistung zugeführt wird. Da jedes Bypassgehäuse 52 lediglich eine Diode oder Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 aufweist, können sich die Dioden oder Dioden-Schaltungen oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 verschiedener Solarzellen-Strings 18a, 18b, 18n nicht gegenseitig aufheizen. Wei- terhin ist auch die zur Verfügung stehende Kühlfläche je Diode oder diodenloser Bypass-Schaltung 56 sehr groß, was die Wärmeabfuhr von der Diode oder der diodenlosen Bypass-Schaltung 56 weg erleichtert. Dadurch werden die Leistungsfähigkeit und die Lebensdauer der Dioden 56 bzw. anderer elektronischer Bautei- le der diodenlose Bypass-Schaltung 56 verbessert und die Zuverlässigkeit des Solarmodul-Systems 10 insgesamt erhöht.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Variante des Solarmodul-Systems 10 weist dieses einen weiteren Solarzellenstring 18n auf, der zwischen dem ersten und dem zwei- ten Solarzellen-String 18a, 18b elektrisch in Reihe zu diesen geschaltet ist. Wie bereits oben ausgeführt, können auch mehrere weitere Solarzellen-Strings 18n vorgesehen sein. Jedem weiteren Solarzellen-String 18n ist jeweils eine Zwi- schen-Anschlussdose 66 zugeordnet, das heißt, sie weist eine elektrisch mit dem jeweiligen weiteren Solarzellen-String 18n verbundene Dosen- Anschlussvorrichtung 34 auf.

Die Zwischen-Anschlussdosen 66 können die zuvor beschriebenen Merkmale der Haupt-Anschlussdosen 26 aufweisen und können insbesondere auch identisch zu diesen aufgebaut sein. Dies hat den Vorteil, dass für ein Solarmodul-System 10 ausschließlich ein einziger Anschlussdosentyp verwendet werden kann. Dies erleichtert die Montage des Solarmodul-Systems 10, da die Anschluss-Dosen nicht verwechselt werden können. Auch ist der Fertigungsaufwand gering, weil die Fertigungsvorrichtungen lediglich auf einen Anschlussdosentyp eingestellt werden müssen.

Die Zwischen-Anschlussdose 66 kann insbesondere, wie in Fig. 4 gezeigt aufgebaut sein: Die Zwischen-Anschlussdose 66 weist demnach ein Anschlussdosen- Gehäuse 28 mit einem an diesem ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt 28a zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses 28 an dem Solar- modul 12 auf. Weiterhin weist die Zwischen-Anschlussdose 66 einen Dosen- Polanschluss 30 auf, der zumindest durch einen Polanschluss-Abschnitt 32 des Anschlussdosen-Gehäuses 28 ausgebildet ist. Der Polanschluss-Abschnitt 32 kann, wie bereits für die Haupt-Anschlussdose 26 beschrieben, als Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 28 oder alternativ dazu als Stecker ausgeführt sein. Auch kann die Zwischen-Anschlussdose 66 auch einen zu dem Polanschluss- Abschnitt 32 auch einen zu dem Polanschluss-Abschnitt 32 hinführenden Pol- Kontaktabschnitt 36a aufweisen, wie bereits für die Haupt-Anschlussdose 26 beschrieben. Fig. 3 zeigt ein solches Ausführungsbeispiel. An den Dosen-Polanschluss 30 der jeweiligen Zwischen-Anschlussdose 66 kann jeweils eine Verschlussvorrichtung 68 angesteckt sein. Die Verschlussvorrichtung 68 kann beispielsweise, wie in Fig. 3 gezeigt, als Stecker ausgebildet sein. Alternativ kann die Verschlussvorrichtung auch als Kappe ausgebildet sein, die über einen als Stecker ausgebildeten Polanschluss-Abschnitt 32 übergestülpt oder angesteckt wird.

Die Zwischen-Anschlussdose 66 weist weiterhin einen Dosen-Bypassanschluss 40 zum Anschließen einer Bypass-Vorrichtung 50 auf. Der Dosen- Bypassanschluss 40 ist durch einen Bypassanschluss-Abschnitt 42 des An- schlussdosen-Gehäuses 28 und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen- String 18a, 18b verbundene und zu dem Bypassanschluss-Abschnitt 42 hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung 44 ausgebildet.

Der Bypassanschluss-Abschnitt 42 kann, wie bereits für die Haupt- Anschlussdose 26 beschrieben, als Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 28 oder als Stecker ausgeführt sein.

An den Dosen-Bypassanschluss 40 der jeweiligen Zwischen-Anschlussdose 66 ist jeweils der Anschlussabschnitt 54 eines Bypassgehäuses 52 einer jeweiligen weiteren Bypassvorrichtung 50 lösbar angesteckt, so dass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solar- zellen-String 18n geschaltet ist. Die Bypass-Vorrichtung 50 ist wie oben beschrieben aufgebaut. Alternativ oder zusätzlich zu einer Zwischen-Anschlussdose 1 66 mit dem vorbeschriebenen Aufbau kann das Solarmodul-System 10 auch eine Zwischen- Anschlussdose 1 66 aufweisen, die wie in Fig.6 gezeigt aufgebaut ist. Diese Zwi- schen-Anschlussdose 1 66 ist einem der jeweiligen weiteren Solarzellen-Strings zugeordnet ist, das heißt, sie weist eine elektrisch mit dem jeweiligen weiteren Solarzellen-String 18n verbundene Dosen-Anschlussvorrichtung 34 auf.

Die Zwischen-Anschlussdose 1 66 weist ein Anschlussdosen-Gehäuse 128 mit einem an diesem ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt 128a zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses 28 an dem Solarmodul 12. Der Befestigungsabschnitt 128a kann insbesondere einstückig, also in Materialeinheit, mit dem Anschlussdosen-Gehäuse 128 ausgebildet sein. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt 128a auch mit dem Anschlussdosen-Gehäuse 128, z.B. durch eine Klebeverbindung verbunden sein.

Die Zwischen-Anschlussdose 1 66 weist weiter einen Dosen-Bypassanschluss 140 zum Anschließen einer Bypass-Vorrichtung 50 auf, wobei der Dosen- Bypassanschluss 140 durch einen Bypassanschluss-Abschnitt 142 des An- schlussdosen-Gehäuses 128 und eine elektrisch mit dem jeweiligen Solarzellen- String 18n verbundene und zu dem Bypassanschluss-Abschnitt 142 hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung 144 ausgebildet ist.

Der Bypassanschluss-Abschnitt 142 kann, wie in Fig. 6 gezeigt, durch eine Aus- nehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 128 ausgebildet sein, so dass ein als Stecker ausgebildeter Anschlussabschnitt 154 eines Gehäuses einer Bypassvor- richtung 50 in die Ausnehmung lösbar einsteckbar ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass der Bypassanschluss-Abschnitt 142 als ein an dem Anschlussdosen-Gehäuse 28 ausgebildeter und insbesondere von diesem abste- hender Abschnitt, der einen Stecker bildet, ausgebildet ist (nicht gezeigt), so dass ein eine Ausnehmung aufweisender Anschlussabschnitt der Bypass-Vorrichtung (nicht gezeigt) an den Stecker lösbar ansteckbar ist. Generell ist der Bypassanschluss-Abschnitt 142 somit zum lösbaren Koppeln einer Bypass-Vorrichtung 50 an die Zwischen-Anschlussdose 166 vorgesehen. In beiden Fällen definiert jeweils eine Mantelfläche des als Stecker oder als Ausnehmung ausgebildeten By- passanschluss-Abschnitt 42 eine Bypassanschluss-Längsrichtung L142, entlang derer die Bypass-Vorrichtung 50 angesteckt wird.

Wie in Fig. 6 gezeigt, weisen die Zwischen-Anschlussdosen 1 66 jeweils eine Dosen-Anschlussvorrichtung 134 auf. Diese weist auf: ein erstes Kontaktstück 136 mit einem Bypass-Anschlussabschnitt 136b, - ein zweites Kontaktstück 138,

ein sich zwischen dem ersten Kontaktstück 136 und einem ersten Leiterband 22a erstreckendes erstes Kontaktband 136k,

ein sich zwischen dem zweiten Kontaktstück 1 38 und einem zweiten Leiterband 22b erstreckendes zweites Kontaktband 138k.

Der Bypass-Anschlussabschnitt 136b und das zweite Kontaktstückl 38 bilden zusammen die Bypass-Anschlussvorrichtung 144.

An den Dosen-Bypassanschluss 140 ist der Anschlussabschnitt 54 eines jeweili- gen Bypassgehäuses 52 lösbar angesteckt, so dass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzel- len-String 18n geschaltet ist.

Nach einer zweiten Ausführungsform des Solarmodul-Systems weist ein Solar- modul-System 210, wie in Fig. 7 gezeigt, ein Solarmodul 12 mit einem Solarzel- len-String 18 auf. Der Solarzellen-String 18 ist durch eine Vielzahl elektrisch in Reihe geschalteter Solarzellen 22 gebildet.

Wie Fig. 7 zeigt, weist das Solarmodul-System 210 eine dem Solarzellen- String 18 zugeordnete Haupt-Anschlussdose 226 auf.„Zugeordnet" bedeutet in diesem Zusammenhang, wie bei der ersten Ausführungsform auch, dass die Haupt-Anschlussdose 226 eine elektrisch mit dem Solarzellen-String 18 verbundene Dosen-Anschlussvorrichtung 234 aufweist. Die Haupt-Anschlussdose 226 weist ein Anschlussdosen-Gehäuse 228 mit einem an diesem ausgebildeten plattenförmigen Befestigungsabschnitt 228a zur Befestigung des Anschlussdosen-Gehäuses 228 an dem Solarmodul 12 auf. Der Be- festigungsabschnitt 228a kann insbesondere einstückig, also in Materialeinheit, mit dem Anschlussdosen-Gehäuse 228 ausgebildet sein. Alternativ kann der Befestigungsabschnitt 228a auch mit dem Gehäuse, z.B. durch eine Klebeverbindung verbunden sein. Wie Fig. 7 zeigt, weist die Haupt-Anschlussdose 226 weiter einen ersten Dosen- Polanschluss 230a und einen zweiten Dosen-Polanschluss 230b jeweils zum Abgreifen einer von den Solarzellen 22 erzeugten Spannung auf. Der erste und ein zweiter Dosen-Polanschluss 230a, 230b sind jeweils durch einen Polanschluss- Abschnitt 232a bzw. 232b des Anschlussdosen-Gehäuses 228 und einen elektrisch mit dem der Solarzellen-String 18 verbundenen und zu dem ersten bzw. dem zweiten Polanschluss-Abschnitt 232a bzw. 232b hinführenden Pol- Kontaktabschnitt 236a bzw. 238a ausgebildet.

Der erste und der zweite Polanschluss-Abschnitt 232a und 232b können, wie in Fig. 7 gezeigt, jeweils durch eine Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 228 ausgebildet sein, so dass ein als Stecker ausgebildeter Endabschnitt einer Leitungsvorrichtung 82 in die Ausnehmung lösbar einsteckbar ist. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass der erste und der zweite Polanschluss-Abschnitt 232a und 232b jeweils als ein an dem Anschlussdosen-Gehäuse 228 ausgebilde- ter und insbesondere von diesem abstehender Abschnitt, der einen Stecker bildet, ausgebildet ist (nicht gezeigt), so dass ein eine Ausnehmung aufweisender Endabschnitt einer Leitungsvorrichtung 82 an den Stecker lösbar ansteckbar ist. Generell sind erste und der zweite Polanschluss-Abschnitt 232a und 232b somit zum lösbaren Koppeln einer Ansteckvorrichtung ausgebildet, wobei die Ansteck- Vorrichtung 76 eine Leitungsvorrichtung 82 oder eine Verschlussvorrichtung 68 sein kann. Auch ist denkbar, dass z.B. der erste Polanschluss-Abschnitt 232a als Ausnehmung und der zweite Polanschluss-Abschnitt 232b als Stecker ausgebildet ist oder umgekehrt. In allen Fällen definiert jeweils eine Mantelfläche des als Stecker oder als Ausnehmung ausgebildeten ersten bzw. zweiten Polanschluss-Abschnitts 232a bzw. 232b eine erste bzw. zweite Polanschluss-Längsrichtung L232a bzw. L232b, entlang derer die Ansteckvorrichtung 76 angesteckt wird. Der erste Dosen-Polanschluss 230a und der zweite Dosen-Polanschluss 230b ist somit jeweils zum lösbaren Anstecken einer Ansteckvorrichtung 76 vorgesehen.

Der erste Pol-Kontaktabschnitt 236a ist elektrisch mit dem Solarzellen-String 18 verbunden, insbesondere mittels eines ersten Leiterbands 22a. Der erste Polan- schluss-Abschnitt 232a weist den ersten Pol-Kontaktabschnitt 236a auf, wobei der erste Pol-Kontaktabschnitt 236a insbesondere als ein länglicher Stab ausgeführt sein kann, der mit einem ersten Endabschnitt in den ersten Polanschluss- Abschnitt 232a hineinragt. Der zweite Pol-Kontaktabschnitt 236b ist elektrisch mit dem Solarzellen-String 18 verbunden, insbesondere mittels eines zweiten Leiterbands 22b. Der zweite Polanschluss-Abschnitt 232b weist den zweiten Pol-Kontaktabschnitt 238a auf, wobei der zweite Pol-Kontaktabschnitt 238a insbesondere als ein länglicher Stab ausgeführt sein kann, der mit einem ersten Endabschnitt in den zweiten Polan- schluss-Abschnitt 232b hineinragt.

Die Haupt-Anschlussdose weist weiter einen Dosen-Bypassanschluss 240 zum Anschließen einer Bypass-Vorrichtung 50 auf. Der Dosen-Bypassanschluss 240 ist durch einen Bypassanschluss-Abschnitt 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 228 und eine elektrisch mit dem Solarzellen-String 18 verbundene und zu dem Bypassanschluss-Abschnitt 242 hinführende Bypass-Anschlussvorrichtung 244 ausgebildet. Der Bypassanschluss-Abschnitt 242 kann, wie in Fig. 7 gezeigt, durch eine Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 228 ausgebildet sein, so dass ein als Stecker ausgebildeter Anschlussabschnitt 54 eines Gehäuses einer Bypassvor- richtung 50 in die Ausnehmung lösbar einsteckbar ist. Alternativ hierzu kann vor- gesehen sein, dass der Bypassanschluss-Abschnitt 242 als ein an dem Anschlussdosen-Gehäuse 228 ausgebildeter und insbesondere von diesem abstehender Abschnitt, der einen Stecker bildet, ausgebildet ist (nicht gezeigt), sodass ein eine Ausnehmung aufweisender Anschlussabschnitt der Bypass-Vorrichtung (nicht gezeigt) an den Stecker lösbar ansteckbar ist. Generell ist der Bypassan- schluss-Abschnitt 242 somit zum lösbaren Koppeln einer Bypass-Vorrichtung 50 an die Haupt-Anschlussdose 226 vorgesehen. In beiden Fällen definiert jeweils eine Mantelfläche des als Stecker oder als Ausnehmung abgebildeten Bypassan- schluss-Abschnitts 242 eine Bypassanschluss-Längsrichtung L242, entlang derer die Bypass-Vorrichtung 50 angesteckt wird.

Wie in der Fig. 7 gezeigt, weist die Haupt-Anschlussdosen 226 eine Dosen- Anschlussvorrichtung 234 auf. Diese weist auf: ein erstes Kontaktstück 236 mit dem ersten Pol-Kontaktabschnitt 236a und einem entgegengesetzt zu diesem gelegenen Bypass-Kontaktabschnitt

236b,

ein zweites Kontaktstück 238,

ein sich zwischen dem ersten Kontaktstück 236 und dem ersten Leiterband 22a erstreckendes erstes Kontaktband 236k,

- ein sich zwischen dem zweiten Kontaktstück 238 und dem zweiten Leiterband 22b erstreckendes zweites Kontaktband 238k, und

den elektrisch mit dem zweiten Kontaktband 238k verbundenen zweiten Pol-Kontaktabschnitt 238a. Zwischen einem ersten und einem zweiten Leiterband 22a, 22b sind die Solarzellen 22 des Solarzellen-Strings 18 elektrisch in Reihe geschaltet. Der Bypass-Kontaktabschnitt 236b und das zweite Kontaktstück 238 bilden zusammen die Bypass-Anschlussvorrichtung 244.

Das Solarmodul-System 210 weist weiter die Bypass-Vorrichtung 50 auf. Die By- pass-Vorrichtungen 50 weist eine Bypass-Diode oder diodenlose Bypass- Schaltung 56 auf, die mit einer Kontaktvorrichtung 58 elektrisch verbunden ist. Weiter weist die Bypass-Vorrichtung 50 ein die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 und ein die Kontaktvorrichtung 58 umgebendes Bypassge- häuse 52 mit einem die Kontaktvorrichtung 58 aufweisenden Anschlussabschnitt 54 auf, der an den Dosen-Bypassanschluss 40 lösbar angesteckt ist, sodass die Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 elektrisch antiparallel zu dem jeweiligen Solarzellen-String 18a, 18b geschaltet ist.

Die Bypass-Vorrichtung 50 ist im Übrigen wie für die erste Ausführungsform des Solarmodul-Systems 10 beschrieben ausgeführt.

In Fig. 7 ist zur anschaulicheren Erläuterung des Solarmodul-Systems 210 die Bypass-Vorrichtung 50 ein einem nicht an die Haupt-Anschlussdose 226 angesteckten Zustand dargestellt. Im Betrieb des Solarmodul-Systems 210 ist die By- pass-Vorrichtung 50 an die Haupt-Anschlussdose 226 angesteckt, z.B. in der in Fig. 5 gezeigten Weise, wenn an dem Anschlussdosen-Gehäuse 228 der By- passanschluss-Abschnitt 242 als Ausnehmung ausgeführt ist.

Bei dem Solarmodul-System 210 nach der zweiten Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass mehrere solcher Solarmodul-Systeme 210 dadurch elektrisch in Reihe zueinander geschaltet werden können, dass ein zweiter Pol- Kontaktabschnitt 238a eines Solarmodul-Systems 210 elektrisch mit einem ersten Pol-Kontaktabschnitt 236a eines weiteren Solarmodul-Systems 210 verbunden werden kann. Dies ist aufgrund der Realisierung des ersten und des zweiten Do- sen-Polanschlusses 230a, 230b mit einem ersten bzw. einem zweiten Polan- schluss-Abschnitt 232a bzw. 232b auf besonders einfache Weise möglich, da elektrische Leitungsvorrichtung 82 mit entsprechenden Endabschnitten lösbar in den ersten bzw. in einen zweiten Polanschluss-Abschnitt 232a bzw. 232b einst- eckbar ist. Auf diese Weise kann ein je nach Anwendungsfall beliebig erweiterbares Solargeneratoren-System geschaffen werden, das aus einer an die Bedürfnisse angepassten Anzahl von Solarmodul-Systemen 230 gebildet ist. Das Vorsehen einer wie oben beschrieben ausgeführten Bypass-Vorrichtung 50 an dem Solarmodul-System 210 hat den Vorteil, dass im Fall einer Verschattung des Solarzellen-Strings 18 der Bypass-Vorrichtung 50, welche die zu dem verschatteten Solarzellen-String 18 antiparallel geschaltete Diode oder Dioden- Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 aufweist, lediglich die an der jeweiligen Diode oder der Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 abfallende Verlustleistung zugeführt wird. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn, wie oben beschrieben, mehrere Solarmodul-Systeme 210 zu einem Solargeneratoren-System verschaltet sind. Da jedes Bypassgehäuse 52 lediglich eine Diode oder Dioden-Schaltung oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 aufweist, können sich die Dioden oder Dioden-Schaltungen oder diodenlose Bypass- Schaltung 56 verschiedener Solarzellen-Strings 18a, 18b, 18n nicht gegenseitig aufheizen. Weiterhin ist auch die zur Verfügung stehende Kühlfläche je Diode 56 sehr groß, was die Wärmeabfuhr von der Diode oder von der diodenlosen Bypass-Schaltung 56 weg erleichtert. Dadurch werden die Leistungsfähigkeit und die Lebensdauer der Dioden oder der diodenlosen Bypass-Schaltung 56 verbessert und die Zuverlässigkeit des Solarmodul-Systems 210 insgesamt erhöht.

Nach einer dritten Ausführungsform des Solarmodul-Systems weist ein Solarmodul-System 310, wie in Fig. 1 1 gezeigt, ein Solarmodul 12 mit einem Solarzellen- String 18 auf. Der Solarzellen-String 18 ist durch eine Vielzahl elektrisch in Reihe geschalteter Solarzellen 22 gebildet.

Wie in Fig. 1 1 gezeigt, weist das Solarmodul-System 310 zwei Haupt- Anschlussdosen 26, insbesondere eine erste und eine zweite Haupt- Anschlussdose 26a, 26b auf. Die erste und die zweite Haupt-Anschlussdose 26a und 26b sind grundsätzlich mit den gleichen Merkmalen ausgeführt, wie die Haupt-Anschlussdosen 26 des Solarmodul-Systems 10 gemäß der ersten Ausführungsform. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede eingegangen. Wie in Fig. 1 1 gezeigt, ist der Pol-Kontaktabschnitt 36a der ersten Haupt- Anschlussdose 26a elektrisch mit dem Solarzellen-String 18 verbunden, insbesondere mit einem ersten Leiterband 22a. Weiterhin ist der Pol-Kontaktabschnitt 36a der zweiten Haupt-Anschlussdose 26b elektrisch mit dem Solarzellen-String 18 verbunden, insbesondere mittels eines zweiten Leiterbands 22b. Die Solarzellen 22 sind zwischen dem ersten und dem zweiten Leiterband 22a, 22b in Reihe geschaltet. Ähnlich der zweiten Ausführungsform, ist bei der dritten Ausführungsform des Solarmodul-Systems 310 das zweite Kontaktstück 38 der Dosen- Anschlussvorrichtung 34 der ersten Haupt-Anschlussdose 26a elektrisch mit dem zweiten Leiterband 22b verbunden. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform, ist bei der dritten Ausführungsform des Solarmodul-Systems 310 das zweite Kontaktstück 38 der Dosen- Anschlussvorrichtung 34 der zweiten Haupt-Anschlussdose 26a nicht mit dem zweiten Leiterband 22b elektrisch verbunden. Insbesondere ist das zweite Kontaktband der Dosen-Anschlussvorrichtung 34 der zweiten Haupt-Anschlussdose 26b kürzer ausgeführt als bei der ersten Ausführungsform, so dass dieses keine elektrische Verbindung zwischen dem zweiten Leiterband 22b und dem zweiten Kontaktstück 38 herstellt.

An den Dosen-Bypassanschluss 40 der ersten Haupt-Anschlussdose 26a ist eine wie bereits weiter oben beschriebene Bypass-Vorrichtung 50 angesteckt. Die By- pass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 ist damit elektrisch antiparallel zu dem Solarzellenstring 18 geschaltet.

An den Dosen-Bypassanschluss 40 der zweiten Haupt-Anschlussdose 26b kann, wie in Fig. 1 1 gezeigt, eine Ansteckvorrichtung 68 angesteckt sein. Die Ansteckvorrichtung 68 kann, wie in Fig. 1 1 gezeigt, durch eine Bypass-Blindvorrichtung 350 gebildet sein. Die Bypass-Blindvorrichtung 350 weist ein Bypassgehause 352 mit einem Anschlussabschnitt 354 auf, der an den Dosen-Bypassanschluss 40 lösbar ansteckbar ist.

Die Bypass-Blindvorrichtung 350 kann die gleichen Merkmale aufweisen wie eine oben beschriebene Bypass-Vorrichtung 50, wobei bei der Bypass- Blindvorrichtung 350 bevorzugt keine Bypass-Diode oder diodenlose Bypass- Schaltung 56 vorgesehen ist. Insbesondere kann der Anschlussabschnitt 354 des Bypassgehäuses 352 die gleichen Merkmale aufweisen, wie der Anschlussabschnitt 54 des oben beschriebenen Bypassgehäuses 52. Auch kann der An- Schlussabschnitt 354 des Bypassgehäuses 352 die Kontaktvorrichtung 58 aufweisen.

In der Fig. 1 1 sind zur anschaulicheren Erläuterung des Solarmodul-Systems 310 die Bypass-Vorrichtung 50 und die Bypass-Blindvorrichtung nicht an die Haupt- 26 angesteckt dargestellt. Im Betrieb des Solarmodul-Systems 310 ist die Bypass-Vorrichtung 50 an die erste Haupt-Anschlussdose 26a angesteckt (die optional vorgesehene Bypass-Blindvorrichtung 350 ist an die zweite Haupt- Anschlussdose 26b angesteckt), z.B. in der in Fig. 5 gezeigten Weise, wenn an dem Anschlussdosen-Gehäuse 28 der Bypassanschluss-Abschnitt 42 als Aus- nehmung ausgeführt ist.

Bei dem Solarmodul-System 310 nach der dritten Ausführungsform ergibt sich der Vorteil, dass mehrere solcher Solarmodul-Systeme 310 dadurch elektrisch in Reihe zueinander geschaltet werden können, dass der Pol-Kontaktabschnitt 36a der zweiten Haupt-Anschlussdose 26b eines Solarmodul-Systems 310 elektrisch mit einem Pol-Kontaktabschnitt 36a einer ersten Haupt-Anschlussdose 26a eines weiteren Solarmodul-Systems 310 verbunden wird. Es ergeben sich dadurch die in Bezug auf die zweite Ausführungsform genannten Vorteile in analoger Weise. Bei allen Ausführungsformen des Solarmodul-Systems 10, 210, 310 kann das Solarmodul 12 zumindest eine sich flächig erstreckenden Trägerplatte 14 oder eine sich ebenfalls flächig erstreckenden Deckplatte 1 6 aufweisen, insbesondere kann das Solarmodul 12 die Deckplatte 1 6 und die Trägerplatte 14 aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass die Solarzellen 22 in Bezug auf eine Dickenrichtung D12 des Solarmoduls 12 zwischen der Deckplatte 14 und der Trägerplatte 14 angeordnet sind. Es kann weiter vorgesehen sein, dass in Bezug auf die Dickenrichtung D12 des Solarmoduls 12 zwischen der Deckplatte 14 und der Trägerplatte 14 eine Verbindungsschicht (nicht gezeigt) aus einem bevorzugt transparenten Kunststoff vorgesehen ist, der die Solarzellen 22 zumindest teilweise umgibt und die Trägerplatte 14 flächig mit der Deckplatte 1 6 verbindet.

Weiterhin kann bei allen Ausführungsformen des Solarmodul-Systems 10, 210 vorgesehen sein, dass der plattenförmigen Befestigungsabschnitt 28a, 128a, 228a des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 zwischen der Trägerplatte 14 und der Deckplatte 1 6 gelegen ist.

In diesem Zusammenhang bedeutet„zwischen", dass der Befestigungsab- schnitt 28a, 128a, 228a in Bezug auf die Dickenrichtung D12 zwischen der Trägerplatte 14 und der Deckplatte 1 6 gelegen ist.

Bevorzugt ist der gesamte Befestigungsabschnitt 28a, 128a, 228a zwischen der Trägerplatte 14 und der Deckplatte 16 gelegen, das heißt, dass ein Randab- schnitt des Befestigungsabschnitts 28a, 128a, 228a bevorzugt in Bezug auf eine Längsrichtung L12 seitlich nicht über einen Rand des Solarmoduls 12 übersteht.

Wie in den Fig. 3 bis 8 gezeigt, kann der Befestigungsabschnitt 28a, 128a, 228a mehrere Durchgangslöcher d28, d128, d228 aufweisen. Dies gilt unabhängig von der Ausführungsform des Solarmodul-Systems 10, 210, 310. Die optional in Dickenrichtung D12 zwischen Trägerplatte 14 und der Deckplatte 16 vorgesehene Kunststoff-Verbindungsschicht (nicht gezeigt) kann bei einer Einbringung im flüssigen oder pastösen Zustand diese Durchgangslöcher d28, d128, d228 durchdringen und stellt damit eine formschlüssige Verbindung des Befestigungsab- schnitt 28a, 128a, 228a mit dem Solarmodul 12 sicher.

Bei allen Ausführungsformen des Solarmodul-Systems 10, 210 kann der Anschlussabschnitt 54 des Bypassgehäuses 50 einen komplementär zu dem By- passanschluss-Abschnitt 42, 142, 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 ausgeführten Querschnitt aufweisen. Hierbei weist insbesondere eine Mantelfläche 54a des Anschlussabschnitts 54 des Bypassgehäuses 50 eine Oberflächenstruktur auf, die komplementär zu einer Oberflächenstruktur des Bypassan- schluss-Abschnitts42, 142, 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 ausgeführt ist.

Bei komplementär zueinander ausgeführten Querschnitten des Anschlussabschnitt 54 des Bypassgehäuses 50 und des Bypassanschluss-Abschnitts 42, 142, 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 kann vorgesehen sein, dass der Anschlussabschnitt 54 des Bypassgehäuses 50 eine Nut 70 und der Bypassanschluss-Abschnitt 42, 142, 242 einen komplementär zu der Nut 70 geformten Steg 72 aufweist. Dies ist z.B. in den Fig. 4, 8 und 9 gezeigt. Wie am besten in Fig. 4 erkennbar, erstreckt sich die Nut 70 in einer Längsrichtung L54 entlang einer Mantelfläche 54a des Anschlussabschnitts 54. Die Mantelfläche 54a definiert in der Längsrichtung L54 gesehen den Querschnitt des Anschlussabschnitts 54. Die Nut 70 kann, wie in den Figuren gezeigt, in oder entgegengesetzt zu der Längsrichtung L54 gesehen einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Alternativ dazu kann die Nut 70 z.B. auch einen U-, V- oder W-förmigen Querschnitt aufweisen.

Wie am besten in Fig. 9 erkennbar, weist der Bypassanschluss-Abschnitt 42, 142, 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 einen Steg 72 auf, der einen komplementär zu der Nut 70 geformten Querschnitt aufweist.

Die Fig. 4 und 9 zeigen diese Merkmale für einen als Stecker ausgeführten Anschlussabschnitt 54 der Bypass-Vorrichtung 50 und einen als Ausnehmung ausgeführten Bypassanschluss-Abschnitt 42, 142, 242 des Anschlussdosen- Gehäuses 28, 128, 228. Die Nut 70 kann jedoch auch an einem als Ausnehmung des Bypassgehäuses 52 ausgeführten Anschlussabschnitt 54 der Bypass- Vorrichtung 50 und der Steg an einem als Stecker ausgeführten Bypassanschluss-Abschnitt 42, 142, 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 vor- gesehen sein. Auch kann vorgesehen sein, dass die Nut 70 an dem Bypassan- schluss-Abschnitt 42, 142, 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 und der Steg 72 an dem Anschlussabschnitt 54 der Bypass-Vorrichtung 50 ausgebildet ist.

Durch das Vorsehen einer Nut 70 oder eines Stegs 72 an dem Bypassanschluss- Abschnitt 42, 142, 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 und der entsprechend komplementären Komponente (Nut 70 oder Steg 72) an dem Anschlussabschnitt 54 der Bypass-Vorrichtung 50 wird sichergestellt, dass die By- pass-Vorrichtung nur dann lösbar an das Anschlussdosen-Gehäuse 28, 128, 228 ansteckbar ist, wenn der Steg 72 in die Nut 70 eingreifen kann. Dadurch wird ein verpolungssicheres Anstecken sichergestellt. Das heißt, die Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 wird mit ihren Polen (Anode, Kathode) derart mit einem jeweiligen Solarzellen-String 18, 18a, 18b, 18n verbunden, dass diese antiparallel zu diesem geschaltet ist und dass die Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung 56 im Verschattungsfall in Durchlassrichtung geschaltet ist.

Wie in Fig. 10 gezeigt, kann auch der Polanschluss-Abschnitt 32 der Hauptanschlussdosen 26 zumindest einen sich entlang der Polanschluss-Längsrichtung L32 ersteckenden Steg 86a, 86b aufweisen. Fig. 10 zeigt eine Haupt- Anschlussdose 26 mit einem Polanschluss-Abschnitt 32, der einen ersten Steg 86a und einen zweiten Steg 86b aufweist, wobei der erste und der zweite Steg 86a, 86b sich jeweils entlang der Polanschluss-Längsrichtung L32 erstrecken und an einander gegenüberliegenden Abschnitten der Mantelfläche der den Polan- schluss-Abschnitt 32 bildenden Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 28 gelegen sind. Wenn der Polanschluss-Abschnitt 32 als Stecker ausgebildet ist, können die Stege 86a, 86b an einander abgewandten Abschnitten der Mantelfläche des den Polanschluss-Abschnitt 32 bildenden Steckers gelegen sein. Fig. 10 zeigt zwar eine Haupt-Anschlussdose 28 eines Solarmodul-Systems 10 nach der ersten Ausführungsform. Jedoch können der erste und der zweite Polanschluss-Abschnitt 232a, 232b einer Haupt-Anschlussdose 228 eines Solarmodul-Systems 210 nach der zweiten Ausführungsform ebenfalls entsprechende Stege 82a, 82b aufweisen. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein Polan- schluss-Abschnitt 32, 232a, 232b, an dem eine positive Polarität der von den Solarzellen 22 erzeugten Spannung abgegriffen wird, Stege mit einer ersten Querschnittsform, z.B. rechteckförmig, aufweist, und ein Polanschluss-Abschnitt 32, 232a, 232b, an dem eine negative Polarität der von den Solarzellen 22 erzeugten Spannung abgegriffen wird, Stege mit einer zweiten von der ersten verschiedenen Querschnittsform aufweist, z.B. V-förmig. Dadurch wird sichergestellt, dass Anschlusskontakte eines Verbrauchers immer entsprechend ihrer Polarität an das Solarmodul-System 10, 210 angeschlossen werden. Der Dosen-Polanschluss 30, 230 ist damit verpolungssicher.

Wie in den Fig. 3 bis 10 gezeigt, kann bei allen Ausführungsformen vorgesehen sein, dass das Anschlussdosen-Gehäuse 28, 128, 228 zumindest eine Arretiervorrichtung 74 aufweist. Eine solche Arretiervorrichtung 74 können sowohl die Haupt-Anschlussdosen 26 als auch die Zwischen-Anschlussdosen 66, 1 66 aufweisen. Die Arretiervorrichtung 74 dient zum mechanischen Sichern der Bypass- Vorrichtung 50 oder einer Ansteckvorrichtung 76 in einem an das Anschlussdosen-Gehäuse 28, 128, 228 angesteckten Zustand. Das Anschlussdosen-Gehäuse 28, 128, 228 der Haupt-Anschlussdose 26, 226 oder der Zwischen-Anschlussdose 66, 1 66 kann als Arretiervorrichtung 74 zum Beispiel, wie in den Fig. 3 bis 6 und 8 bis 10 gezeigt, einen Rastbügel 78 aufweisen. Der Rastbügel 78 kann einstückig, also in Materialeinheit, mit dem Anschlussdosen-Gehäuse 28, 128, 228 ausgebildet sein oder mit diesem, z.B.

durch eine Klebe- oder Schweißverbindung, verbunden sein.

Wie z.B. in Fig. 5 gezeigt, weist der Rastbügel 78 einen an dem Anschlussdosen- Gehäuse 28, 128, 228 gelegenen und insbesondere mit diesem verbundenen Basisabschnitt 78b und einen entgegengesetzt zu dem Basisabschnitt 78b gele- genen Rastabschnitt 78a auf. Der Rastabschnitt 78a und der Basisabschnitt 78b sind durch einen eine Längsrichtung L78 des Rastbügels 78 definierenden Zwischenabschnitt 78c miteinander verbunden. Der Rastabschnitt 78a steht mit einem Fortsatz quer zu der Längsrichtung L78 von dem Zwischenabschnitt 78c ab. Der Rastbügel 78 steht von dem Anschlussdosen-Gehäuse 28, 128, 228 derart ab, dass die Längsrichtung L78 des Rastbügels 78 entlang der Polanschluss- Längsrichtung L32, L232a, L232b des jeweiligen Polanschluss-Abschnitts 32, 232a, 232b bzw. der Bypassanschluss-Längsrichtung L42, L142, L242 des jewei- ligen Bypassanschluss-Abschnitts 42, 142, 242 verläuft.

Auch kann eine Arretiervorrichtung 74, wie z.B. in Fig. 7 gezeigt, dadurch gebildet sein, dass der Polanschluss-Abschnitt 32, 232a, 232b oder der Bypassanschluss- Abschnitt 42, 142, 242 des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 der Haupt- Anschlussdose 26, 226 oder der Zwischen-Anschlussdose 66, 1 66 und der Anschlussabschnitt 54 des Bypassgehäuses 52 eine Presspassung ausbilden. In diesem Fall kann insbesondere ein als Stecker ausgeführter Anschlussabschnitt 54 einen Querschnittsdurchmesser aufweisen, der mit einem Innendurchmesser einem als Ausnehmung des Anschlussdosen-Gehäuses 28, 128, 228 ausgebilde- ten Bypassanschluss-Abschnitt 42, 142, 242 eine Presspassung ausbildet.

Weiterhin kann bei allen Ausführungsformen vorgesehen sein, dass das Bypass- gehäuse 52 eine Rastnut 80 aufweist, wie in Fig. 4 gezeigt. Falls eine Arretiervorrichtung 74 in Form eines wie oben beschrieben ausgeführten Rastbügels 78 an der Anschlussdose 26, 66, 1 66, 226 vorgesehen ist, kann die Rastnut 80 den Rastabschnitt 78a des Rastbügels 78 aufnehmen. Insbesondere rastet der Rastabschnitt 78a in die Rastnut 80 ein. Dadurch wird die Bypass-Vorrichtung 50 in dem an das Anschlussdosen-Gehäuse 28, 128, 228 angesteckten Zustand mechanisch gesichert.

Weiterhin kann bei allen Ausführungsformen an dem Anschlussabschnitt 54 des Bypassgehäuses 52 eine Ringdichtung 82 angeordnet sein. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Ringdichtung 84 bevorzugt in Bezug auf die Längsrichtung L54 des Anschlussabschnitts 54 nahe eines Basisabschnitts 53 des Bypassgehäuses 52 an- geordnet. Durch die Ringdichtung 82 wird sichergestellt, dass wenn die Bypass- Vorrichtung 50 an das Anschlussdosen-Gehäuse 28, 128, 228 angesteckt ist, keine Feuchtigkeit ins Innere der Dose eindringen kann. Fig. 8 zeigt eine Variante eines Anschlussdosen-Gehäuse 28 einer Haupt- Anschlussdose 26. Diese Gestaltung des Gehäuses kann jedoch auch für das Anschlussdosen-Gehäuse einer der Varianten der Zwischen-Anschlussdosen 66,1 66 oder der Haupt-Anschlussdose 226 vorgesehen sein.

Wie in Fig. 8 gezeigt, kann das Anschlussdosen-Gehäuse 28 entlang des Verlaufs des Befestigungsabschnitts 28a in ein erstes Anschlussdosen-Teilstück 28b und ein zweites Anschlussdosen-Teilstück 28c geteilt sein. Das erstes und das zweite Anschlussdosen-Teilstück 28b, 28c können insbesondere identisch aufge- baut sein. Auch kann vorgesehen sein, dass das erste Anschlussdosen-Teilstück 28b die Rastbügel 78 sowie den Steg 72 aufweist, während diese Komponenten bei dem ansonsten gleich aufgebauten zweiten Anschlussdosen-Teilstück 28c fehlen. Nach der Montage der Dosen-Anschlussvorrichtung 34 werden die Anschlussdosen-Teilstücke 28b, 28c miteinander verbunden.

In den Figuren 12 bis 24 sind mehrere Varianten von Solarmodul-Systemen dargestellt, bei denen die Solarzellen-Strings 18, 18a, 18b, 18n in einem Laminat 136 eingebettet sind, das sich zwischen einer Außenscheibe 122 und einer Innenscheibe 124 befindet. Die Außenscheibe 122 und/oder die Innenscheibe 124 können durch Isolierglaselemente 126 bzw. 128 ersetzt sein, wobei auch Dreischeiben-Isolierglaselemente 129 Verwendung finden können. Das Laminat 136 mit den darin eingebetteten Solarzellen-Strings 18, 18a, 18b, 18n kann auch Bestandteil der vorgefertigten Isolierglaselemente 126 bzw. 128 oder Dreischeiben- Isolierglaselemente 129 sein.

Das Laminat 136 ist exemplarisch nur in den Figuren 14A und 14D dargestellt, ist aber auch bei den übrigen Ausführungsformen gemäß Figur 14 als die Solarzellen 18 umgebendes Element vorhanden. Die Solarzellen-Strings 18, 18a, 18b, 18n weisen aus dem Laminat 136 herausragende Verbinder 19 mit Kontaktfahnen 20 an ihren Enden auf. Die Verbinder 19 mit den Kontaktfahnen 20 ragen nach oben in einen Scheibenzwischenraum 138, der exemplarisch nur in der Figur 14E angedeutet ist. Der Scheibenzwischenraum 138 besteht zwischen der Außenscheibe 122 und der Innenscheibe 124 bzw. zwischen der äußeren Scheibe und der inneren Scheibe des jeweils außen oder innen liegenden Isolierglaselements 126, 128, 129.

Der Scheibenzwischenraum 138 ist bei allen Ausführungsformen breit genug und durch eine in der Höhe reduzierte Abmessung der inneren Scheiben auch tief genug, um Haupt-Anschlussdosen 26, 226 bzw. 27, 27a, 27b oder Zwischen- Anschlussdosen 66, 1 66 bzw. 27 c darin zumindest weitestgehend, bevorzugt jedoch vollständig aufzunehmen.

Die Kontaktfahnen 20 werden durch Aussparungen 41 6 bzw. 426 in einer Kontaktplatine 400 hindurchgeführt und dort mittels federnder Kontaktklammern 450 mit Kontaktzungen 440 mechanisch und elektrisch leitend verbunden. Die Kon- taktplatinen 400 bilden einen Bestandteil der Haupt-Anschlussdosen 27, 27a und 27b und der zwischen-Anschlussdosen 27c. Sie sind in einem in den Figuren 12 und 15 angedeuteten Gehäuse 271 angeordnet.

Die Kontaktzungen 440 weisen eine Kontaktplatte 444 und wenigstens zwei sich nach unten erstreckende Kontakte 441 bzw. 442 auf. Diese Kontakte 441 bzw. 442 können durch unterschiedliches Stecken der Kontaktzungen 440 mit unterschiedlichen Plus-Kontakten 4221 , 4222, 4224 und 4225 oder unterschiedlichen Minus-Kontakten 4241 , 4242, 4243 oder 4245 in elektrisch leitende Verbindung gebracht werden.

Die Plus-Kontakte 4221 , 4222, 4224 und 4225 sind in einem Plus-Bereich 422 und die Minus-Kontakte 4241 , 4242, 4243 oder 4245 sind in einem Minus-Bereich 424 angeordnet, die in einem am besten in Figur 20 ersichtlichen rechten Bereich 420 der Kontaktplatine 400 angeordnet sind. Die Kontaktplatine 400 weist auch einen linken Bereich 410 auf, der vom rechten Bereich 420 durch einen Isoliergraben 430 getrennt ist. Die Plus-Kontakte 4221 , 4222, 4224 und 4225 und die Minus-Kontakte 4241 , 4242, 4243 oder 4245 sind, wie in Figur 20 ersichtlich, wechselweise in zwei parallelen, längs der Kontaktplatine 400 verlaufenden Reihen von Kontaktöffnungen angeordnet. Dadurch können bei einem Stecken der Kontaktzungen 440 gemäß der Figuren 1 6, 20 oder 21 der Minus-Kontakt 415 im linken Bereich 410 und der Minus-Kontakt 4241 im rechten Bereich 420 mittels einer ersten Kontaktzunge 440 und der Minus-Kontakt 4222 und der Minus-Kontakt 4223 im rechten Bereich 420 mittels einer zweiten Kontaktzunge 440 kontaktiert werden. Die Kontaktplatten 444 der beiden Kontaktzungen 440 werden dabei so über den Aussparungen 41 6 bzw. 426 positioniert, dass die Kontaktfahnen 20 ihnen gegenüberliegend in den Aussparungen 41 6 bzw. 426 platziert werden können. Die Kontaktfahnen 20 werden anschließend mittels der im Querschnitt omegaförmigen Kontaktklammern 450 (Figur 15) mit den Kontaktplatten 444 der Kontaktzungen 440 mechanisch und elektrisch leitend verbunden. Dadurch entsteht gemäß den Figuren 1 6, 20 oder 21 eine negative Anschlussdose 27b.

Bei der in den Figuren 17 und 22 dargestellten Ausführungsform stellt eine der beiden Kontaktzungen 440 den Kontakt zwischen dem Pluskontakt 414 im linken Bereich 410 und dem Pluskontakt 4221 im rechten Bereich 420 der Kontaktplati- ne her. Die zweite Kontaktzunge 440 stellt den Kontakt zwischen den Minus- Kontakten 4242 und 4243 im rechten Bereich 420 her. Dadurch entsteht gemäß den Figuren 17 und 22 eine positive Anschlussdose 27a.

Die Kontaktöffnungen 413 im linken Bereich 410 der Kontakt diene dienen zur Aufnahme und Befestigung von Kontakten eines Klemmverbinders 275 der zur Aufnahme und mechanisch klemmenden und elektrisch leitenden Verbindung der Leitungsvorrichtung 82 dient.

Bei einer Konfigurierung als zwischen-Anschlussdose 27c gemäß Figur 19 wer- den die beiden Kontaktzungen 440 mit denselben Kontakten in Verbindung gebracht wie in den Figurenl 6, 20 oder 21 . dabei ist die Kontaktplatine 400 im linken Bereich 410 nicht mit einem Klemmverbinder 275 versehen. Im rechten Bereich 420 der Kontaktplatine 400 sind im positiven Bereich 422 zwei Plus-Kontakte 4224 und 4225 angeordnet. Im umgebenden Minusbereich 424 sind vier Minus-Kontakte 4244, 4245 und 42 46,4247 angeordnet. Diese Kontakte werden mit einem Steckverbinder 274 elektrisch leitend in Verbindung gebracht, der den Kontakt zum Anschlussdosen-Gehäuse 271 und der damit in Steckverbindung bringbaren Bypass-Vorrichtung in Form des Diodensteckers 51 herstellt.

Wie in der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 23 besonders gut zu erkennen ist, ist der mittlere Pol 512 der 3 Pole 51 1 , 512 und 513 des mit einer Diode 515 versehenen Diodensteckers 51 immer auf Plus gelegt, so dass der Diodenstecker in jedem Fall verpolungssicher mit dem Anschlussdosen-Gehäuse 271 in Verbindung gebracht werden kann.

Bezugszeichenliste , 210 Solarmodul-System

Solarmodul

0, 120A, 120B, 120C Solarmodul

0D, 120E, 120F Solarmodul

2 Außenscheibe

4 Innenscheibe

6 Isolierglaselement (außen)

8 Isolierglaselement (innen)

9 Dreischeiben-Isolierglaselement0 Abstandshalter

2 Dichtmittel

4 Scheibenzwischenraum (bei 126, 128)6 Laminat

8 Abstand (zwischen 122, 124)

Trägerplatte

Deckplatte

a erster Solarzellen-String

b zweiter Solarzellen-String

n weitere Solarzellen-Strings

Solarzellen-String

Verbinder

Kontaktfahne

Solarzellen

, 226 Haupt-Anschlussdose

a erste Haupt-Anschlussdose

b zweite Haupt-Anschlussdose

Haupt-Anschlussdose

a erste (positive) Haupt-Anschlussdoseb zweite (negative) Haupt-Anschlussdosec Zwischen-Anschlussdose

1 Anschlussdosen-Gehäuse 2 Deckel

3 Bodenplatte

4 Steckverbinder

5 Klemmverbinder

6 Stopfen

, 128, 228 Anschlussdosen-Gehäuse

a, 128a, 228a Befestigungsabschnitt

b erstes Anschlussdosen-Teilstück

c zweites Anschlussdosen-Teilstück

Dosen-Polanschluss

Polanschluss-Abschnitt

, 134, 234 Dosen-Anschlussvorrichtung

erstes Kontaktstück

a, 236a, 238a Pol-Kontaktabschnitt

b Bypass-Kontaktabschnitt

k erstes Kontaktband

zweites Kontaktstück

k zweites Kontaktband

, 140, 240 Dosen-Bypassanschluss

, 142, 242 Bypassanschluss-Abschnitt

, 244 Bypass-Anschlussvorrichtung

Bypass-Vorrichtung

Bypass-Vorrichtung (Diodenstecker)

Bypassgehäuse

Anschlussabschnitt

a Mantelfläche des Anschlussabschnitts

Bypass-Diode oder diodenlose Bypass-Schaltung Kontaktvorrichtung

, 166 Zwischen-Anschlussdose

Verschlussvorrichtung

Nut

Steg

Arretiervorrichtung 76 Ansteckvorrichtung

78 Rastbügel

78a Rastabschnitt

78b Basisabschnitt

78c Zwischenabschnitt

80 Rastnut

82 Leitungsvorrichtung

84 Ringdichtung

86a erster Steg

86b zweiter Steg

230a erster Dosen-Polanschluss

230b zweiter Dosen-Polanschluss

232a erster Polanschluss-Abschnitt

232b zweiter Polanschluss-Abschnitt

236k erstes Kontaktband

238k zweites Kontaktband

350 Bypass-Blindvorrichtung

352 Bypass-Gehäuse

354 Anschlussabschnitt

400 Kontaktplatine

410 erster Bereich (von 400)

413 Kontakte (für XXX)

414 Pluskontakt

415 Minus-Kontakt

41 6 Aussparung (für 20)

420 zweiter Bereich (von 400)

422 Plus-Bereich (von 420)

4221 Plus-Kontakt

4222 Plus-Kontakt

4224 Plus-Kontakt

4225 Plus-Kontakt

424 Minus-Bereich (von 420)

426 Aussparung (für 20) 4241 Minus-Kontakt

4241 Minus-Kontakt

4242 Minus-Kontakt

4243 Minus-Kontakt

4245 Minus-Kontakt

430 Isoliergraben

440 Kontaktzunge

441 erster Kontakt (an 440)

442 zweiter Kontakt (an 440)

444 Kontaktplatte (an 440)

450 Kontaktklammern

L32 Polanschluss-Längsrichtung

L42, L142, L242 Bypass-Anschluss-Längsrichtung

L54 Längsrichtung des Anschlussabschnitts

L78 Längsrichtung des Rastbügels

d28, d128, d228 Durchgangslöcher des Anschlussabschnitts