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Title:
SOLE COMPRISING A TWO-LAYER MIDSOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/243263
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sole comprising a midsole (1) for a running shoe, the midsole (1) comprising a forefoot region (VFB), a heel region (FB), and a midfoot region (MFB) located between the forefoot region (VFB) and the heel region (FB), and the midsole comprising an elastic cushioning layer (2) and a base layer (3) located thereon, the base layer (3) having a greater hardness than the cushioning layer (2), and the cushioning layer (2) forming, in the heel region (FB) and optionally in the midfoot region (MFB) and/or in the forefoot region (VFB), a plurality of channels (21, 22) that extend in the transverse direction (Q) of the sole.

Inventors:
DESPOTS ALLAIRE RENAUD (CH)
ALTROGGE NILS ARNE (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/063231
Publication Date:
November 24, 2022
Filing Date:
May 17, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ON CLOUDS GMBH (CH)
International Classes:
A43B13/02; A43B13/18
Domestic Patent References:
WO2016184920A12016-11-24
Foreign References:
US20150052782A12015-02-26
DE2816619A11979-10-25
US20190289961A12019-09-26
EP1447020A12004-08-18
Attorney, Agent or Firm:
RENTSCH PARTNER AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Sohle mit einer Mittelsohle ( 1 ) für einen Laufschuh, wobei die Mittelsohle (1 ) einen Vorderfussbereich (VFB), einen Fersenbereich (FB) und einen zwischen dem Vorderfussbereich (VFB) und dem Fersenbereich (FB) angeordneten Mittelfussbereich (MFB) aufweist und wobei die Mittelsohle eine elastische Dämpfungslage (2) und eine

Basislage (3), insbesondere eine an die elastische Dämpfungslage (2) angeordnete Basislage (3), umfasst, wobei die Basislage (3) eine unterschiedliche Härte, insbesondere eine grössere Härte oder eine kleinere Härte, aufweist als die Dämpfungslage (2); und wobei die Dämpfungslage (2) im Fersenbereich (FB) und optional im Mittelfussbereich (MFB) und/oder im Vorderfussbereich (VFB), mehrere in

Querrichtung (Q) der Sohle verlaufende Kanäle (21 , 22) ausbildet.

2. Sohle nach Anspruch 1 , wobei die Härte der Dämpfungslage (2) auf der Asker C Skala um mindestens 10 Einheiten, insbesondere um 10 bis 20 Einheiten, vorzugsweise um 13 bis 1 6 Einheiten, geringer oder höher ist, als die Härte der Basislage (3). 3. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Dämpfungslage (2) eine Härte von 40 bis 50 Asker C aufweist und/oder wobei die Basislage (3) eine Härte von 55 bis 65 Asker C aufweist.

4. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Dicke entlang der Dämpfungslage (2) in Vertikalrichtung (V) der Sohle grösser ist, als die Dicke der Basislage (3) in Vertikalrichtung (V) der Sohle, insbesondere um mindestens das 5- fache, vorzugsweise um mindestens das 10-fache.

5. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kanäle (21 , 22) in einem lateralen Bereich der Mittelsohle (1 ) in mindestens einer ersten Horizontalebene und einer zweiten Horizontalebene angeordnet sind, wobei die erste Horizontalebene und zweite Horizontalebene in Vertikalrichtung (V) zueinander versetzt sind.

6. Sohle nach Anspruch 5, wobei die Kanäle in der ersten Horizontalebene derart zu den Kanälen in der zweiten Horizontalebene angeordnet, dass die Kanäle (21 ) der ersten Horizontalebene in Vertikalrichtung (V) vollständig zu den Kanälen (22) der zweiten

Horizontalebene versetzt sind.

7. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei sämtliche Kanäle (21 , 22) in einem lateralen Bereich der Mittelsohle ( 1 ) in einer einzigen Horizontalebene angeordnet sind.

8. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest ein Teil der Dämpfungslage (2) derart korrugiert, insbesondere wellenförmig, sinusförmig, oder gezackt, ausgebildet ist, dass durch die resultierende Korrugation (23) zumindest ein Teil der Kanäle (21 , 22) ausgebildet wird.

9. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittelsohle (1 ) zusätzlich eine Oberlage (8) aufweist, wobei die Dämpfungslage (2) in Vertikalrichtung (V) zwischen der Oberlage (8) und der Basislage (3) angeordnet ist.

10. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sohle eine Aussensohle (4) aufweist, welche an der Basislage (3) angeordnet ist.

11 . Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei zumindest ein Teil der Kanäle (21 ) durch die Dämpfungslage (2) und die Basislage (3) begrenzt werden. 12. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Dämpfungslage (2) und/oder die Basislage (3) und/oder die Oberlage (8) aus einem geschäumten Polymer bestehen, insbesondere aus Ethylen-Vinylacetat Copolymer, thermoplastisches Polyurethan, Polyamid, Polyetherblockamid, Polyethylenterephthalat oder Polybuthylen- terephthalat.

13. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kanäle (21 , 22) im Querschnitt entlang der Längsrichtung (L) und senkrecht zur Querrichtung (Q) der Mittelsohle (1 ) trichterförmig, insbesondere trapezförmig oder V-förmig, oder U-förmig ausgebildet sind.

14. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Basislage (3) eine Dicke in Vertikalrichtung (V) der Sohle von 2 mm bis 1 2 mm, insbesondere von 5 mm bis 8 mm, aufweist; und/oder wobei die Dämpfungslage (2) eine Dicke in Vertikalrichtung (V) der Sohle von 3 mm bis 35 mm, insbesondere von 6 mm bis 24 mm, aufweist.

15. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder Kanal (21 , 22) jeweils in Längsrichtung (L) von einer Vorderwand und einer Hinterwand begrenzt ist, wobei die Vorderwand und die Hinterwand jeweils aufeinander zulaufen.

16. Sohle nach einem der bisherigen Ansprüche, wobei die Kanäle (21 , 22) lateralseitige Öffnungen aufweisen und wobei der Anteil der durch sämtliche Kanalöffnungen ausgebildeten offenen Fläche zur geschlossenen Fläche 5% bis 25%, vorzugsweise 10% bis 25%, beträgt.

17. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche wobei die Dämpfungslage (2) eine peripher umlaufende zur äusseren Umgebung hin konkav ausgebildete Faltkante (24) aufweist.

18. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittelsohle (2) zusätzlich eine elastische inkompressible Platte (7) aufweist.

19. Sohle nach Anspruch 18, wobei die Dämpfungslage (2) in Vertikalrichtung zwischen der elastischen inkompressiblen Platte (7) und der Basislage (3) angeordnet ist; oder wobei die elastische inkompressible Platte (7) in Vertikalrichtung zwischen der Dämpfungslage (2) und der Basislage (3) angeordnet ist; oder wobei die elastische inkompressible Platte (7) zwischen der Dämpfungslage (2) und der Oberlage (8) angeordnet ist.

20. Sohle nach Anspruch 18, wobei die elastische inkompressible Platte (7) in die Dämpfungslage (2) eingepasst ist.

21. Laufschuh, insbesondere Leichtathletikschuh, umfassend eine Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche.

Description:
Sohle mit zweilagiger Mittelsohle

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schuhtechnik, insbesondere Sohlen für Laufschuhe zur Absorption von beim Laufen auftretenden Kräften. Stand der Technik

Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Laufschuhen mit verschiedenen Dämpfungs systemen bekannt. Weit verbreitet sind Sport- und Freizeitschuhe mit Sohlen, welche im Fersenbereich einen Gelkern zur Gewährleistung einer vertikalen Dämpfung beim Auftritt aufweisen. Des Weiteren wurden Verbesserungen der vertikalen Dämpfungseigenschaften dadurch erreicht, dass einzelne Federelemente im Fersenbereich zwischen Lauf- und Brandsohle angebracht wurden.

Während durch die oben genannten Sohlen zwar die vertikalen Dämpfungseigenschaften der Schuhe verbessert wird, kann jedoch keine zufriedenstellende Dämpfung von horizontal auf die Sohle und den Schuh wirkenden Kräfte erreicht werden. Kräfte mit einem grossen horizontalen Anteil werden insbesondere auf abwegigen Strecken zusätzlich verstärkt und stellen mangels ausreichender Dämpfung eine der Hauptursachen für häufig auftretende Knie- und Hüftgelenkschmerzen dar.

Aus der WO 2016 184 920 der Anmelderin ist eine Sohle bekannt, welche nach unten vorstehende, seitlich offene, segmentierte und rinnenförmige Elemente aufweist. Unter der Wirkung der beim Laufen auftretenden Kräfte sind die rinnenförmigen Elemente bis zum Verschluss ihrer seitlichen Öffnungen sowohl vertikal als auch horizontal verformbar. Darstellung der Erfindung

Ein Nachteil der im Stand der Technik bekannten Sohlen ist es, dass die Dämpfungssysteme häufig das Gesamtgewicht der Sohle erhöhen, was insbesondere bei Sohlen mit Gelkernen der Fall ist. Sohlen mit dämpfenden Kanalsystemen bieten hierbei den Vorteil, dass nicht- gefüllte Kanäle, d.h. Kanäle, welche zur Umgebung hin strömungstechnisch geöffnet sind und daher lediglich Luft enthalten, das Gesamtgewicht der Sohle reduzieren. Dies ist beispielsweise bei der aus der WO 201 6 184 920 bekannten Sohle der Fall. Die dort offenbarten rinnenförmigen Elemente dämpfen durch die entsprechend ausgebildeten Kanäle sowohl vertikal als auch horizontal wirkende Kräfte. Hierbei tritt jedoch einerseits das Problem auf, dass die rinnenförmigen Elemente weniger widerstandsfähig gegenüber Abnutzung beim Gebrauch sind als herkömmliche massive Sohlen. Des Weiteren befinden sich zwischen den rinnenförmigen Elementen Einkerbungen, in welchen beim Laufen Steine oder Holzstücke eingeklemmt werden können, welche dann manuell entfernt werden müssen. Der vorliegenden Erfindung liegt dabei die allgemeine Aufgabe zugrunde, den Stand der Technik im Bereich von Sohlen für Laufschuhe weiterzuentwickeln und vorzugsweise die Nachteile des Stands der Technik ganz oder teilweise zu überwinden. In vorteilhaften Ausführungsformen wird dabei eine Sohle bereitgestellt, welche sowohl in Vertikalrichtung als auch in Horizontalrichtung wirkende Kräfte dämpfen kann und dabei insbesondere eine bessere Beständigkeit aufweist. In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen wird eine Sohle bereitgestellt, welche sowohl in Vertikalrichtung als auch in Horizontalrichtung wirkende Kräfte dämpfen kann und dabei ein geringes Gewicht aufweist.

Gemäss einem Aspekt der Erfindung wird die allgemeine Aufgabe durch eine Sohle mit einer Mittelsohle für einen Laufschuh gelöst. Die Mittelsohle weist dabei einen Vorderfussbereich, einen Fersenbereich und einen zwischen dem Vorderfussbereich und dem Fersenbereich angeordneten Mittelfussbereich auf. Zudem umfasst die Mittelsohle eine elastische Dämpfungslage und eine Basislage, insbesondere eine an die Dämpfungslage angeordnete Basislage. Vorzugsweise ist die Basislage direkt mit der Dämpfungslage verbunden, bzw. schliesst sich in Vertikalrichtung direkt an die Dämpfungslage an. Die Basislage weist dabei eine unterschiedliche Härte, insbesondere höhere Härte oder geringere Härte, auf als die Dämpfungslage. Die Basislage kann die Dämpfungslage vor Abnutzung, insbesondere vor Reibung beim Laufen, schützen und zudem den Auftritt und Abdruck stabilisieren. Die Schutzwirkung der Basislage ist besonders vorteilhaft, wenn die Basislage eine höhere Härte aufweist als die Dämpfungslage. Des Weiteren bildet die Dämpfungslage im Fersenbereich und optional im Mittelfussbereich und/oder im Vorderfussbereich mehrere in Querrichtung, insbesondere ausschliesslich entlang der Querrichtung und optional entlang der Längsrichtung, der Sohle verlaufende Kanäle aus. Aufgrund der elastischen Eigenschaften der Dämpfungslage, können sich die Kanäle durch die beim Laufen auftretenden Kräfte verformen. Hierbei wird nicht nur eine vertikale Kompression der Dämpfungslage im Bereich der Kanäle ermöglicht, sondern auch eine Scherung, sodass auch horizontal wirkende Kräfte absorbiert werden können.

Dem Fachmann ist bekannt, wie er die physikalische Härte, eines Materials auf welche sich der hier verwendete Term «Härte» bezieht, d.h. den mechanischen Widerstand der Dämpfungslage und der Basislage, ermitteln kann. Beispielsweise kann hierfürdie Shore Härte oder die Asker C Härte bestimmt und herangezogen werden. Bei der Härte handelt es sich insbesondere um eine inhärente Eigenschaft des Materials.

Die Dämpfungslage ist insbesondere dazu ausgelegt durch elastische Verformung die beim Laufen auftretenden Kräfte abzudämpfen.

Richtungsangaben, wie sie in der vorliegenden Offenbarung verwendet werden sind wie folgt zu verstehen: Die Längsrichtung L der Sohle oder Mittelsohle wird durch eine Achse von der Fersenkante im Fersenbereich zur Sohlenspitze im Vorderfussbereich beschrieben und erstreckt sich somit entlang der Längsachse der Sohle, bzw. in Laufrichtung. Die Querrichtung Q der Sohle oder Mittelsohle verläuft quer, insbesondere senkrecht, zur Längsachse und im Wesentlichen parallel zur Unterseite der Sohle, beziehungsweise im Wesentlichen parallel zum Boden. Somit verläuft die Querrichtung entlang einer Querachse der Mittelsohle. Die vertikale Richtung V bezeichnet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine Richtung von der Unterseite der Sohle in Richtung der Brandsohle, beziehungsweise im operativen Zustand in Richtung des Fusses des Trägers und verläuft somit entlang einer Vertikalachse der Mittelsohle. Eine Horizontalebene der Sohle oder Mittelsohle beschriebt eine Ebene, welche im Wesentlichen parallel zur Unterseite der Sohle, beziehungswiese im Wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet ist. Es versteht sich zudem, dass die Horizontalebene auch leicht gekrümmt sein kann. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Sohle, wie für Laufschuhe typisch, am Vorderfussbereich und/oder am Fersenbereich vertikal leicht nach oben gebogen ist. Des Weiteren bezeichnet der laterale Bereich der Mittelsohle einen Bereich entlang der seitlichen Innen- und Aussenseiten der Mittelsohle des Laufschuhs eines Laufschuhpaars, wobei sich der Bereich in Richtung der Längsachse der Mittelsohle erstreckt. Die Längsachse trennt dabei die seitliche Innenseite von der seitlichen Aussenseite der Sohle. Die Aussenseite ist im operativen, d.h. getragenen Zustand näher am kleinen Zeh des Trägers angeordnet und die Innenseite näher am grossen Zeh des Trägers. Typischerweise liegt die horizontale Ausdehnung des lateralen Bereichs bei einigen Zentimetern, beispielsweise 0.1 bis 5 cm, vorzugsweise 0.5 bis 3 cm. Der mediale Bereich der Mittelsohle bezeichnet einen Bereich entlang der Längsachse in der Mitte der Mittelsohle, welcher sich jeweils in Querrichtung der Mittelsohle erstreckt. Typischerweise liegt die horizontale Ausdehnung des medialen Bereichs bei einigen Zentimetern, beispielsweise 0.1 bis 5 cm, vorzugsweise 0.5 bis 3 cm. Der Vorderfussbereich erstreckt sich beispielsweise von der Sohlenspitze entgegen der Längsrichtung bis 30-45% der Gesamtlänge der Mittelsohle in Längsrichtung. Der Fersenbereich erstreckt sich beispielsweise von der Fersenkante in der Längsrichtung bis 20-30% der Gesamtlänge der Mittelsohle in Längsrichtung. Der Mittelfussbereich erstreckt sich dabei direkt zwischen dem Fersenbereich und dem Vorderfussbereich, sodass die Länge in Längsrichtung des Mittelfussbereichs den restlichen Anteil der Gesamtlänge, insbesondere von 1 5-50% der Gesamtlänge, ausmacht. Dem Fachmann sind elastische Materialien für Sohlen hinlänglich bekannt. Dieser kehren bei einer durch eine Krafteinwirkung ausgelöste Verformung im Wesentlichen wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Beispielsweise können Materialien mit einem Young Modul von etwa 0.0001 bis 0.2 GPa, insbesondere 0.001 bis 0.1 GPa verwendet werden. Typischerweise können solche Materialien Polymerschäume umfassen. Als elastische Materialien für solche Polymerschäume können Polyurethan, insbesondere thermoplastisches Polyurethan (TPU) oder expandiertes thermoplastisches Polyurethan (eTPU), Polyolefine, Gummi, wie z.B. Naturgummi, Polyamide, z.B. PA-1 1 , PA-1 2, Nylon, Polyetherblockamid (PEBA, PEBAX ® ), Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT) oder Mischungen daraus, eingesetzt werden. Unter einem Kanal ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Ausnehmung zu verstehen, welche typischerweise langestreckt, vorzugsweise röhrenförmig ausgebildet sein kann. Im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle kann der Kanal, bzw. die Kanäle pentagonal, hexagonal, rechteckig, oval oder tropfenförmig ausgebildet sein. Im Allgemeinen wird ein Kanal durch seine Kanalwände mit Ausnahme an den seitlichen Kanalöffnungen ganz oder teilweise begrenzt. Typischerweise sind die Kanäle durchgehend und beidseitig offen, d.h. nur mit Luft gefüllt und strömungstechnisch mit der Umgebung verbunden, sodass in ihnen kein Überdruck herrscht oder sich ein solcher aufbauen kann. Ein Kanal ist vorzugsweise kein Blindloch. Bevorzugt erstreckt sich ein Kanal, insbesondere alle Kanäle der Mittelsohle durchgängig von der lateralen Innenseite der Mittelsohle zur lateralen Aussenseite der Mittelsohle. In bevorzugten Ausführungsformen können die Kanäle im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. In einigen Ausführungsformen kann der Gesamtanteil der geöffneten Fläche der Mittelsohle, d.h. der Gesamtanteil der seitlichen Flächen der Kanalöffnungen, kleiner sein als der Gesamtteil der geschlossenen Fläche der Mittelsohle, d.h. der Gesamtteil der äusseren peripher umlaufenden Fläche der Mittelsohle, der keine Kanäle aufweist. In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle ausschliesslich in Längsrichtung, also von der Fersenkante hin zur Sohlenspitze, hintereinander angeordnet. Dies schliesst nicht aus, dass die Kanäle in der Vertikalrichtung zueinander versetzt angeordnet sein können, allerdings liegen die Kanäle daher in Vertikalrichtung zumindest nicht vollständig und direkt untereinander, sondern weisen in Längsrichtung einen Versatz zueinander auf. In einigen Ausführungsformen weist die Mittelsohle eine Vielzahl von Kanälen auf, beispielsweise mindestens 5, insbesondere mindestens 7, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 14. Typischerweise kann die Mittelsohle 5 bis 16 Kanäle, insbesondere 7 bis 14 Kanäle, insbesondere 10 bis 14 Kanäle aufweisen.

Vorzugsweise bildet die Dämpfungslage Kanäle im Fersenbereich, im Mittelfussbereich und im Vorderfussbereich der Mittelsohle aus.

In einigen Ausführungsformen in welchen die Kanäle lateralseitig Kanalöffnungen aufweisen, kann die offene Fläche eines im Fersenbereich angeordneten Kanals grösser sein als die offene Fläche eines Kanals im Mittelfussbereich und/oder im Vorderfussbereich. Vorzugsweise kann die offene Fläche eines im Mittelfussbereich angeordneten Kanals grösser sein als die offene Fläche eines Kanals im Vorderfussbereich. Solche Ausführungsformen erhöhen die Effizienz der Dämpfung und vermindern gleichzeitig den Kraftverlust beim Laufen. Je grösser die offene Fläche der Kanalöffnungen, desto höher ist die Dämpfungswirkung. Allerdings führt eine grössere offene Fläche der Kanalöffnung auch dazu, dass der Abdruck nicht effizient ist, da zuerst die Kanalöffnung verschlossen werden muss, bis ein kraftvoller Abdruck vom Boden erfolgen kann, was zu einem Kraftverlust führt. Durch Verkleinerung der seitlichen Öffnungen im Vorderfussbereich im Vergleich zum Fersenbereich, wird dieser Kraftverlust minimiert. Dies hat jedoch kaum negative Einflüsse auf die Dämpfung, da der Erstkontakt beim Laufen mit der Ferse erfolgt, sodass im Fersenbereich der Bedarf für eine hohe Dämpfungswirkung am wichtigsten ist. In einigen Ausführungsformen können die Kanäle jeweils einen sich in Querrichtung verengenden Kanalquerschnitt aufweisen. Insbesondere kann sich der jeweilige Querschnitt von der lateralen Innenseite der Mittelsohle zur lateralen Aussenseite der Mittelsohle verengen und/oder von der lateralen Aussenseite der Mittelsohle zur lateralen Innenseite der Mittelsohle verengen. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass die Kanäle im Fersenbereich, insbesondere sämtliche Kanäle im Fersenbereich, jeweils einen sich in Querrichtung von der lateralen Aussenseite hin zur lateralen Innenseite der Mittelsohle hin verengenden Kanalquerschnitt aufweisen und/oder die Kanäle im Vorderfussbereich, insbesondere sämtliche Kanäle im Vorderfussbereich, jeweils einen sich in Querrichtung von der lateralen Innenseite hin zur lateralen Aussenseite der Mittelsohle hin verengenden Kanalquerschnitt aufweisen. Hierdurch kann insbesondere die Stabilität beim Verschluss der Kanalwände, bzw. der Verengung des Kanalquerschnitts beim Laufen, erhöht werden. Generell ist es bevorzugt, wenn die Kanäle jeweils einen sich in Querrichtung kontinuierlich verengenden Kanalquerschnitt aufweisen.

Es ist dem Fachmann klar, dass die Verformbarkeit der Dämpfungslage im Bereich der Kanäle beispielsweise das vertikale Zusammenführen der Kanalwände und/oder die Scherung der Dämpfungslage im Bereich des Kanals in Längsrichtung umfassen kann. Typischerweise können sich die obere und die untere Kanalwand unter Wirkung der beim Laufen auftretenden Kräfte berühren, sodass die der entsprechende Kanal bis zum seitlichen Verschluss verformt wird. Der Fachmann versteht, dass die obere Kanalwand denjenigen Teil der Begrenzung des Kanals in Vertikalrichtung beschreibt und die untere Kanalwand denjenigen Teil der Begrenzung des Kanals entgegen der Vertikalrichtung. In einigen Ausführungsformen ist die Dämpfungslage derart ausgebildet, dass die lateralseitigen Kanalöffnungen unter den beim Laufen auftretenden Kräften bis zum Verschluss der lateralseitigen Kanalöffnungen verformbar sind.

In einigen Ausführungsformen sind sämtliche Kanäle nur in der Dämpfungslage und daher nicht in der Basislage angeordnet. Die schliesst jedoch nicht aus, dass die Basislage Kanäle zum Teil begrenzt. Allerdings weist die Basislage typsicherweise selbst keine Vertiefungen auf, sondern ist im Wesentlichen als ebene Fläche ausgebildet.

Sämtliche oder ein Teil der Kanäle können in einigen Ausführungsformen mit Ausnahme der lateralseitigen Kanalöffnungen vollständig von der Dämpfungslage begrenzt, bzw. ausgebildet, werden. Es ist jedoch auch möglich, dass jeder Kanal oder ein Teil der Kanäle nur zum Teil von der Dämpfungslage begrenzt, bzw. ausgebildet wird und zum Teil von der insbesondere flächigen, Basislage begrenzt, bzw. ausgebildet wird.

Die Basislage und die Dämpfungslage sind typischerweise in Vertikalrichtung der Sohle übereinander angeordnet. Insbesondere kann die Dämpfungslage direkt über der Basislage angeordnet sein. Somit ist die Dämpfungslage unmittelbar in Kontakt mit der Basislage. Dabei ist die Dämpfungslage derart angeordnet, dass sie im getragenen Zustand in Vertikalrichtung näher zum Fuss des Trägers angeordnet ist und somit die Basislage näher zum Boden. Sowohl die Basislage als auch die Dämpfungslage erstrecken sich typischerweise im Wesentlichen über die gesamte Ausdehnung der Mittelsohle in Längsrichtung und/oder in Querrichtung. Typischerweise ist die Dämpfungslage und die Basislage flach ausgebildet, d.h. die jeweilige Ausdehnung in Längsrichtung (Länge) und in Querrichtung (Breite) der Mittelsohle istgrösser als die Ausdehnung in Vertikalrichtung (Dicke) der Mittelsohle.

In einigen Ausführungsformen ist die Basislage als eine im wesentlichen durchgängige Lage ausgebildet. Somit weist die Basislage in solchen Ausführungsformen keine Ausnehmung auf und bedeckt die Dämpfungslage entlang der Längsrichtung und entlang der Querrichtung der Mittelsohle im Wesentlichen vollständig, d.h. mindestens zu 80%, insbesondere mindestens zu 90%, insbesondere mindestens zu 95%. Solche Ausführungsformen haben den Vorteil, dass die Dämpfungslage entlang einer Horizontalebene im Wesentlichen vollständig bedeckt 5 ist und daher vor Reibung und Abnutzung durch Kontakt mit dem Boden geschützt ist. Gleichzeitig ermöglicht die zusätzliche Dämpfungsebene jedoch eine flexible Anordnung und Ausbildung der Kanäle, sodass sowohl vertikal als auch horizontal wirkende Kräfte effizient absorbiert werden können.

Die Basislage und die Dämpfungslage sind typischerweise nicht einstückig miteinander o ausgebildet. Somit liegt in solchen Ausführungsformen ein definierter Grenzbereich zwischen der vorzugsweise stoffschlüssig miteinander verbundenen Basislage und der Dämpfungslage vor. In einigen Ausführungsformen können die Basislage und die Dämpfungslage beispielsweise miteinander verklebt oder verschweisst sein. Die Dämpfungslage an sich kann jedoch einstückig ausgebildet sein. Ebenfalls kann die Basislage an sich einstückig ausgebildet5 sein.

In einigen Ausführungsformen ist die Härte der Dämpfungslage, insbesondere des Materials der Dämpfungslage, auf der Asker C Skala um mindestens 10 Einheiten geringer als die Härte der Basislage, insbesondere des Materials der Basislage. Insbesondere kann die Härte der Dämpfungslage, insbesondere des Materials der Dämpfungslage, auf der Asker C Skala um0 10 bis 20 Einheiten, vorzugsweise um 13 bis 1 6 Einheiten, geringer oder höher sein als die

Härte der Basislage, insbesondere des Materials der Basislage. Durch einen Unterschied der Härte um mindestens 10 Einheiten wird erreicht, dass einerseits eine gute Dämpfung erreicht wird, gleichzeitig jedoch ein starker Abdruck mit effizienter Kraftübertragung und ein sicherer Stand ermöglicht wird. Dies bietet insbesondere einen Vorteil bei Ausführungsformen in5 welchen im Allgemeinen die Kanäle nur in der Dämpfungslage und nicht in der Basislage angeordnet sind. In einigen Ausführungsformen weist die Dämpfungslage, insbesondere des Materials der Dämpfungslage eine Härte von 40 bis 50, insbesondere von 37 bis 48, Asker C auf. In einigen Ausführungsformen weist die Basislage, insbesondere des Materials der Basislage, eine Härte von 50 bis 90, insbesondere 55 bis 85, Asker C auf. In einigen Ausführungsformen können die Materialdichten der Basislage und der Dämpfungslage verschieden sein. Beispielsweise kann die Materialdichte der Dämpfungslage geringer sein als die der Basislage. Typischerweise liegen die Materialdichten in einem Bereich von 0.1 bis 0.3 g/cm 3 .

In einigen Ausführungsformen ist die Dicke der Dämpfungslage in Vertikalrichtung der Sohle, d.h. die Ausdehnung in Vertikalrichtung der Sohle, grösser als die Dicke der Basislage in Vertikalrichtung der Sohle. Typischerweise ist die Dicke der Dämpfungslage an jeder Stelle entlang der Längsrichtung der Sohle grösser als die Dicke der Basislage an jeder Stelle entlang der Längsrichtung der Sohle. In einigen Ausführungsformen kann die Dicke der Dämpfungslage zumindest an einer Stelle der Sohle oder an jeder Stelle entlang der Längsrichtung der Sohle gleich gross sein oder um mindestens das 2-fache, insbesondere mindestens das 5-fache, insbesondere mindestens das 10-fache, insbesondere mindestens das 20-fache, grösser sein als die Dicke der Basislage an mindestens einer oder an jeder Stelle entlang der Längsrichtung der Sohle. Das Verhältnis der Dicke der Dämpfungslage zur Dicke der Basislage liegt in einigen Ausführungsformen zwischen 80:20 und 50:50, insbesondere zwischen 75:25 und 50:50. Typischerweise kann die Dicke der Basislage mit Ausnahme von herstellungsspezifischen Abweichungen im Allgemeinen im Wesentlichen konstant entlang der Längsrichtung der Sohle ausgebildet sein. Da die Basislage eine deutlich höhere Härte aufweist genügt eine deutlich dünnere Basislage im Vergleich zur Dämpfungslage um einerseits einen sicheren Stand zu gewährleisten und andererseits um das Gesamtgewicht der Sohle zu reduzieren, was den Kraftaufwand für den Träger beim Laufen verringert. In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle in einem lateralen Bereich der Mittelsohle in mindestens einer ersten Horizontalebene und einer zweiten Horizontalebene angeordnet, wobei die erste und zweite Horizontalebene vertikal zueinander versetzt sind. Durch die Verteilung der Kanäle in zueinander vertikal versetzt angeordneten Horizontalebenen wird die Scherung Dämpfungslage bis hin zum Verschluss der Kanäle erleichtert, da die Dämpfungslage flexibler ausgestaltet wird. Dies führt dazu, dass einerseits horizontal wirkende Kräfte effizient aufgenommen werden können und andererseits das Gesamtgewicht der Sohle reduziert werden kann.

In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle in der ersten Horizontalebene derart zu den Kanälen in der zweiten Horizontalebene angeordnet, dass diese in Vertikalrichtung der Mittelsohle in unterschiedlichen Horizontalebenen liegen. Somit sind die Kanäle der ersten Horizontalebene vertikal vollständig zu den Kanälen der zweiten Horizontalebene versetzt, bzw. überschneiden sich in Vertikalrichtung nicht oder zumindest nicht vollständig. Dies hat den Vorteil, dass die Verformbarkeit der Dämpfungslage nicht zu stark erhöht wird, was zu einem schwammigen Gefühl beim Laufen führen und insbesondere einen hohen Kraftverlust beim Abdruck bedeuten könnte. Typischerweise sind die Kanäle in der ersten Horizontalebene derart zu den Kanälen in der zweiten Horizontalebene angeordnet, dass die untere Begrenzung der Kanäle, d.h. die Begrenzung entgegen der Vertikalrichtung, in der ersten Horizontalebene in derselben Horizontalebene liegt, wie die obere Begrenzung, d.h. die Begrenzung in Vertikalrichtung, der Kanäle der zweiten Horizontalebene.

In einigen Ausführungsformen sind sämtliche Kanäle in einem lateralen Bereich der Mittelsohle in nur einer einzigen Horizontalebene angeordnet. So ist es beispielsweise möglich, dass die Kanäle wie nachfolgend beschrieben, durch eine Korrugation ausgebildet werden. Sind die Kanäle lediglich in einer einzigen Horizontalebene angeordnet, dann ist es beispielsweise möglich, dass die Korrugation nur zur Basislage hin, d.h. zu dieser hin geöffnet, ausgebildet ist, während beispielsweise in Richtung des Fusses des Trägers, bzw. der Oberlage, die Dämpfungslage korrugationsfrei, bzw. flächig und/oder planar, ausgebildet ist.

In einigen Ausführungsformen ist zumindest ein Teil der Dämpfungslage derart korrugiert ausgebildet, dass diese eine Korrugation ausbildet, welche zumindest einen Teil der Kanäle ausbildet. Es ist dabei möglich, dass nur ein Teil oder auch die gesamte Dämpfungslage korrugiert ausgebildet ist. Zudem ist es möglich, dass die Korrugation sämtliche oder nur einen Teil der Kanäle ausbildet. Eine Korrugation im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet makroskopische Unebenheiten wie Furchen, Rillen, Falzungen, Wellen der Dämpfungslage, wie es beispielsweise bei einem Wellblech bekannt ist. Insbesondere kann die Dämpfungslage in solchen Ausführungsformen wellenförmig, wie z.B. sinusförmig, stufenförmig oder auch gezackt ausgebildet sein. Solche Ausführungsformen haben den Vorteil, dass die Dämpfungseigenschaften der Dämpfungslage erhöht werden. Die Korrugation ist dabei vorzugsweise sowohl auf der der Basislage zugewandten Seite der Dämpfungslage als auch auf der der Basislage abgewandten Seite der Dämpfungslage ausgebildet. Hierdurch kann erreicht werden, dass die entsprechend ausgebildeten Kanäle in einer ersten und einer zweiten Horizontalebene ausgebildet sind. Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Korrugation nur entweder auf der der Basislage abgewandten Seite der Dämpfungslage oder auf der der Basislage zugewandten Seite der Dämpfungslage ausgebildet ist. In bestimmten Ausführungsformen kann sich die Korrugation vom Fersenbereich in Längsrichtung der Sohle in den Mittelf ussbereich und optional bis in den Vorderfussbereich erstrecken.

Insbesondere kann sich die Korrugation von der lateralen Innenseite der Mittelsohle in Querrichtung durchgehend zur lateralen Aussenseite der Mittelsohle erstrecken. In einigen Ausführungsformen umfasst die Mittelsohle eine Oberlage. Dabei ist die Dämpfungslage in Vertikalrichtung, d.h. im getragenen Zustand vom Boden in Richtung des Fusses des Trägers, zwischen der Oberlage und der Basislage angeordnet. Typicherweise haben die Oberlage, die Dämpfungslage und/oder die Basislage in Längsrichtung und/oder in Querrichtung im Wesentlichen dieselbe Ausdehnung, bzw. fluchten in Längsrichtung und/oder in Querrichtung miteinander. In Ausführunsgformen mit einer Oberlage weist die Mittelsohle daher mindestens einen dreischichtigen Aufbau auf. Der Fachmann versteht, dass diese Schichten unterscheidbar sind, z.B. durch andere chemische und/oder physikalische Eigenschaften, und/oder dadurch, dass diese nicht einstückig miteinander ausgebildet sind. In einigen Ausführungsformen weist die Sohle zusätzlich zur Mittelsohle eine Aussensohle auf, welche an der Basislage angeordnet ist. Die Aussensohle ist typischerweise separat ausgebildet und kann im Allgemeinen direkt an der Basislage befestigt sein, insbesondere durch Kleben oder Verschweissen. Alternativ kann die Aussensohle auch auf die Basislage aufgespritzt sein. Solche Sohlen haben einen Sandwich-Aufbau. Die Basislage ist dabei zwischen der Aussensohle und der Dämpfungslage angeordnet. Während die Basislage und die Dämpfungslage und optional auch die Oberlage typischerweise aus einem Polymerschaum, bzw. einem geschäumten Polymer bestehen, besteht die Aussensohle typischerweise aus einem abriebfesten Material, wie z.B. Gummi, thermoplastisches Polyurethan (TPU), Polyether-Blockamid (Pebax ® ), Polyolefine oder Copolymere daraus, wie z.B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer. Die Aussensohle schützt dabei die Basislage vor übermässigen Abrieb. Typischerweise ist die Dicke der Aussensohle entlang der Vertikalrichtung der Sohle geringer als die Dicke der Dämpfungslage und als die Dicke der Basislage. Die Aussensohle kann dabei ein Profil aufweisen um z.B. einen sicheren Halt auf rutschigem Grund oder abschüssigem Gelände sicherzustellen. Die Aussensohle ist in einigen Ausführungsformen derart angeordnet, dass die Basislage im operativen Zustand beim Laufen nicht mit dem Boden in Kontakt kommen kann. Beispielsweise kann die Aussensohle mindestens 50%, insbesondere mindestens 75%, insbesondere mindestens 90% der der Dämpfungslage abgewandten Fläche der Basislage von der Aussensohle bedeckt sein.

In einigen Ausführungsformen wird ein Teil der Kanäle oder sämtliche Kanäle durch die Dämpfungslage und die Basislage begrenzt. In solchen Ausführungsformen werden die 5 Kanäle umlaufend, mit Ausnahme der lateralseitigen Kanalöffnungen von der Dämpfungslage und der Basislage begrenzt, bzw. ausgebildet. In bestimmten Ausführungsformen werden nur die Kanäle der ersten Horizontalebene, d.h. die zu der Basislage näher angeordnete Lage, sowohl durch die Dämpfungslage als auch durch die Basislage begrenzt, bzw. ausgebildet. Die Kanäle in der in Vertikalrichtung darüber0 angeordneten zweiten Horizontalebene werden insbesondere einzig durch die

Dämpfungslage ausgebildet, bzw. begrenzt.

In einigen Ausführungsformen besteht die Dämpfungslage und/oder die Basislage und/oder die Oberlage aus einem geschäumten Polymer, insbesondere aus Ethylen-Vinylacetat Copolymer (EVA), thermoplastischem Polyurethan (TPU oder eTPU), Polyamid (PA) oder5 Polyetherblockamid (PEBA). Weitere mögliche geschäumte Polymermaterialien können Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT) umfassen. Hinsichtlich Abriebfestigkeit und Dämpfungsverhalten werden mit EVA besonders gute Ergebnisse erzielt.

In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle trichterförmig, insbesondere V-förmig oder0 trapezförmig, U-förmig, rund, insbesondere kreisrund oder oval, ausgebildet. Die

Trichterform, Trapezform, V-Form und/oder die U-Form kann dabei sowohl in Richtung der Basislage ausgebildet sein, als auch um 180° gedreht dazu, d.h. entgegen der Basislage ausgebildet sein. Bei einer Trapezform kann beispielsweise die längere der beiden Grundseiten näher zur Basislage hin angeordnet, bzw. durch diese gebildet sein oder die kürzere der5 beiden Grundseiten näher zur Basislage hin angeordnet sein. U-förmige, trapezförmige oder trichterförmige Kanäle haben den Vorteil, dass die Vorderwand und Hinterwand des Kanals jeweils als Vorderflanke und Hinterflanke ausgebildet sind, welche bei horizontaler Krafteinwirkung eine Scherbewegung bis zum Verschluss der lateralseitigen Kanalöffnungen ausführen können um derartige Kräfte zu absorbieren. Vorzugsweise sind die Kanäle trapezförmig. Hierbei verlaufen die beiden Grundseiten des Trapezes im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung, bzw. zur Basislage der Mittelsohle oder mit anderen Worten, im operativen Zustand im Wesentlichen parallel zum Boden. Die Schenkel des Trapezes bilden dabei jeweils die Vorderwand und die Hinterwand des Kanals aus.

Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Kanäle schlitzförmig ausgebildet sind, also eine längliche Kontur aufweisen. Die Kanäle können dabei jedoch auch im oben genannten Querschnitt eine runde, insbesondere eine kreisrunde oder ovale, Kontur aufweisen.

In einigen Ausführungsformen weist die Basislage eine Dicke in Vertikalrichtung der Sohle von 2 mm bis 1 2 mm, insbesondere von 5 mm bis 8 mm, auf. In einigen Ausführungsformen weist die Dämpfungslage eine Dicke in Vertikalrichtung der Sohle von 3 mm bis 34 mm, insbesondere von 6 mm bis 24 mm, auf. Diese Dicke kann insbesondere bei einem Schuh mit Schuhgrösse US 10 gelten, also einer Länge von etwa 27.5 bis 30 cm.

In einigen Ausführungsformen wird jeder Kanal jeweils in Längsrichtung von einer Vorderwand und einer Hinterwand begrenzt. Die Vorderwand ist dabei näher zur Sohlenspitze angeordnet und die Hinterwand ist näher zur Fersenkante angeordnet. Dabei laufen die Vorderwand und die Hinterwand jeweils aufeinander zu. Dies bedeutet, dass die Vorderwand und die Hinterwand eines Kanals jeweils nicht nur in Vertikalrichtung, sondern auch in Längsrichtung, insbesondere geneigt, verlaufen.

In einigen Ausführungsformen weist die Dämpfungslage eine die Mittelsohle peripher zumindest lateralseitig umlaufende und zur äusseren Umgebung hin konkav ausgebildete Faltkante auf. Eine derartige Faltkante hat den Vorteil, dass die Kompression der Dämpfungslage erleichtert und eine kontrollierter Verschluss der lateralseitigen Kanalöffnungen ermöglicht wird, was besonders bei der Scherbewegung zur Dämpfung horizontaler Kräfte vorteilhaft ist. In einigen Ausführungsformen weist die Dämpfungslage nur eine einzige derartige Faltkante auf. Die Faltkante kann dabei in Vertikalrichtung eine Höhe von 0.5 mm bis 3 mm, insbesondere von 1 mm bis 2 mm, aufweisen. Diese Höhe kann insbesondere bei einem Schuh mit Schuhgrösse US 10 gelten, also einer Länge von etwa 27.5 bis 30 cm.

In einigen Ausführungsformen weisen die Kanäle, insbesondere sämtliche Kanäle, lateralseitig, insbesondere auf der lateralen Innenseite und auf der lateralen Aussenseite, Kanalöffnungen auf. Somit steht der Kanal strömungstechnisch mit der Umgebung in kommunizierender Verbindung. Der Anteil der durch sämtliche Kanalöffnungen ausgebildeten offenen Fläche im Vergleich zur geschlossenen Fläche der Dämpfungslage beträgt dabei 5% bis 25%, insbesondere 10% bis 20%. Der Fachmann versteht, dass sich die geschlossene Fläche hierbei ausschliesslich auf die seitliche, d.h. die peripher umlaufende Fläche der Dämpfungslage bezieht. Je grösser der Anteil der durch die Gesamtheit der Kanalöffnungen gebildeten offenen Flächen zu der geschlossenen Fläche der Dämpfungslage ist, desto leichter ist die Dämpfungslage komprimierbar. Wird das Verhältnis zu gross gewählt, kommt es zu einem schwammartigen Gefühl oder die Dämpfungswirkung geht fast vollständig verloren, da die Dämpfungslage schon bei sehr geringer Belastung komprimiert wird. Wird das Verhältnis zu klein gewählt, ist die Dämpfungslage nicht leicht zu komprimieren, sodass die Dämpfungswirkung ebenfalls verloren geht. Der Bereich von 10% bis 20% hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen.

In einigen Ausführungsformen weist die Mittelsohle zudem eine zusätzliche Platte auf. Diese Platte kann dabei insbesondere elastisch und inkompressibel ausgebildet sein. Eine solche Platte hat den Vorteil, dass durch ihre elastischen und gleichzeitig inkompressiblen Eigenschaften die Platte unter den beim Laufen auftretenden Kräften während des Landungs und Abrollvorgangs gebogen wird und beim Abstoss wieder in ihre ursprüngliche, flache Form zurückkehrt. Dadurch wird erreicht, dass der Abstoss des Läufers signifikant unterstützt wird, wodurch weniger Kraft verloren geht und der Läufer weniger schnell ermüdet. In Ausführungsformen in welchen die Platte durchgehend ist, ist dieser Effekt noch vergrössert, da die Rückstellkraft der Faserverbundplatte in ihre ursprüngliche Form noch deutlich grösser ist, als bei einer Platte mit Aussparungen. Die Platte erstreckt sich dabei vom Vorderfussbereich mindestens in den Mittelf ussbereich und optional bis in den Fersenbereich. In einigen Ausführungsformen kann sich die Platte in Längsrichtung ausgehend von der Fersenkante über die gesamte Sohlenlänge bis zur Sohlenspitze im Vorderfussbereich hin erstrecken.

Die Platte kann in einigen Ausführungsformen Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, TPU, Polypropylen, Polyamid, Polyether Block Amid (PEBAX ® ) und/oder geeigneten Verbundstoffe umfassen, oder aus diesen bestehen. In einigen Ausführungsformen kann die Platte, insbesondere die inkompressible und elastische Platte, in Vertikalrichtung der Sohle über oder unter der Dämpfungslage angeordnet sein.

In bestimmten Ausführungsformen kann die Dämpfungslage in Vertikalrichtung zwischen der zusätzlichen, insbesondere inkompressiblen und elastischen, Platte und der Basislage angeordnet sein. In Vertikalrichtung, d.h. im operativen Zustand vom Boden aus zum Fuss des Trägers hin gesehen, ist daher erst die Basislage, dann die Dämpfungslage und daran anschliessend die zusätzliche, insbesondere inkompressible und elastische, Platte angeordnet. Alternativ kann in einigen Ausführunsgformen die Platte, insbesondere die inkompressible und elastische Platte, in Vertikalrichtung zwischen der Dämpfungslage und der Basislage angeordnet sein. In Vertikalrichtung, d.h. im operativen Zustand vom Boden aus zum Fuss des Trägers hin gesehen, ist daher erst die Basislage, dann die Platte und daran anschliessend die Dämpfungslage angeordnet.

Alternativ kann in einigen Ausführunsgformen die Platte, insbesondere die inkompressible und elastische Platte, in Vertikalrichtung zwischen der Dämpfungslage und der Oberlage angeordnet sein. In Vertikalrichtung, d.h. im operativen Zustand vom Boden aus zum Fuss des Trägers hin gesehen, ist daher erst die Basislage, dann die Dämpfungslage, dann die Platte und daran anschliessend die Oberlage angeordnet.

In einigen Ausführungsformen kann die Platte, insbesondere die elastische inkompressible Platte, in die Dämpfungslage eingepasst sein. Somit kann die Platte beispielsweise in Vertikalrichtung nicht oberhalb oder unterhalb, sondern auf gleicher Höhe oder innerhalb der Dämpfungslage angeordnet sein. Beispielsweise kann die Platte und die Dämpfungslage gemeinsam gespritzt werden.

Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die allgemeine Aufgabe durch einen Laufschuh, insbesondere ein Leichtathletikschuh, umfassend eine Sohle nach einem der oben beschriebenen Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung gelöst.

Kurze Erläuterung der Figuren Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Beschreibung werden Aspekte der Erfindung näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen Sohle für einen Laufschuh gemäss einer Ausführungsform der Erfindung; Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemässen Mittelsohle für einen Laufschuh gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemässen Mittelsohle für einen Laufschuh gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Figur 4 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemässen Mittelsohle für einen Laufschuh gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Figur 1 zeigt einen Laufschuh mit einer Sohle gemäss einer Ausführungsform der Erfindung. Die Sohle weist eine Mittelsohle 1 auf, welche in einen Vorderfussbereich VFB, einen Fersenbereich FB und einen direkt dazwischen angeordneten Mittelfussbereich MFB unterteilt ist. Die Mittelsohle 1 umfasst eine elastische Dämpfungslage 2 und eine an die Dämpfungslage direkt angeordnete, bzw. mit der Dämpfungslage 2 direkt verbundene, Basislage 3, welche eine unterschiedliche, insbesondere grössere oder kleinere, Härte aufweist als die Dämpfungslage 2. Die Dämpfungslage 2 weist dabei eine Dicke, d.h. die Ausdehnung in Vertikalrichtung V auf, welche grösser ist, als die Dicke der Basislage 2. Im Allgemeinen kann die Dicke der Basislage im Wesentlichen entlang der Längsrichtung L und/oder der Querrichtung Q konstant sein. Zudem weist die Dämpfungslage 2 im Fersenbereich FB, im Mittelfussbereich MFB und im Vorderfussbereich VFB mehrere in Querrichtung Q verlaufende Kanäle 21 , 22 auf (aus Gründen der besseren Deutlichkeit sind nur zwei der Kanäle mit Bezugszeichen bezeichnet). In Längsrichtung L sind die Kanäle hintereinander angeordnet. Wie dargestellt, erstreckt sich die Längsrichtung L von der Fersenkante 5 bis zur Sohlenspitze 6 der Sohle. Die Kanäle sind in der gezeigten Ausführungsform in zwei unterschiedlichen Horizontalebenen angeordnet. Hierbei ist der Kanal 21 in einer ersten Horizontalebene in der L, Q Ebene angeordnet und der zweite Kanal 22 in einer in Vertikalrichtung V versetzt dazu angeordneten zweiten Horizontalebene. Sämtliche Kanäle der ersten Horizontalebene werden dabei von der Dämpfungslage 2 und der Basislage 3 begrenzt. Die Kanäle in der zweiten Horizontalebene hingegen werden ausschliesslich von der Dämpfungslage 2 begrenzt, bzw. ausgebildet. In der gezeigten 5 Ausführungsform sind die Kanäle 21 , 22 im Querschnitt entlang der Längsrichtung L und senkrecht zur Querrichtung Q trapezförmig ausgebildet. Die Dämpfungslage 2 ist zum Teil derart korrugiert ausgebildet, dass diese die Korrugation 23 ausbildet, wodurch wiederum die Kanäle 21 , 22 der Dämpfungslage ausgebildet werden. Im vorliegenden Fall ist die Korrugation im Wesentlichen wellenförmig ausgebildet. Die Korrugation erstreckt sich0 durchgehend von der lateralen Aussenseite zur lateralen Innenseite der Sohle, sodass ebenfalls die durch die Korrugation ausgebildeten Kanäle durchgehend ausgebildet sind. Die Sohle weist neben der Mittelsohle 1 eine Aussensohle 4 auf, welche die Basislage 3 flächig zum Boden hin im Wesentlichen vollständig bedeckt. Zusätzlich weist die Sohle die Platte 7 auf, welche in Vertikalrichtung V oberhalb der Dämpfungslage 2 angeordnet ist und daher5 die Dämpfungslage 2 zwischen der Platte 7 und der Basislage 3 angeordnet ist. Die Dämpfungslage 2 umfasst zudem eine Faltkante 24, welche zur Umgebung hin konkav ausgebildet ist, also eine Wölbung zur Sohlenmitte hin ausbildet.

Figur 2 zeigt eine Mittelsohle 1 gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Mittelsohle 1 umfasst neben einer Dämpfungslage 2 und einer Basislage 3, eine Oberlage 80 und elastische inkompressible Platte 7. Dabei ist die elastische inkompressible Platte 7 in Vertikalrichtung zwischen Basislage 3 und Dämpfungslage 2 angeordnet und die Dämpfungslage 2 ist in Vertikalrichtung zwischen der elastischen inkompressiblen Platte 7 und der Oberlage 8 angeordnet, sodass die Oberlage 8 im getragenen Zustand am nächsten zum Fuss des Trägers angeordnet ist. Die Dämpfungslage 2 ist dabei korrugiert ausgebildet5 und weist sowohl zur Oberlage als auch zur elastischen inkompressiblen Platte 7 hin Korrugationen auf, welche einen Teil jedes entsprechenden Kanals ausbilden. Die zwischen der Basislage 2 und der elastischen inkompressiblen Platte 7 gebildeten Kanäle werden dabei ausschliesslich von der Basislage 2 und der elastischen inkompressiblen Platte 7 ausgebildet und die zwischen der Oberlage 8 und der Basislage 2 gebildeten Kanäle werden dabei ausschliesslich von der Basislage 2 und der Oberlage 8 ausgebildet.

In der Figur 3 ist eine Mittelsohle 1 gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Mittelsohle 1 umfasst dabei die Basislage 3 und Dämpfungslage 2, die unterschiedliche Härten aufweisen. Des Weiteren umfasst die Mittelsohle die Oberlage 8. Die Basislage weist dabei sich in Querrichtung von der medialen zur lateralen Seite der Mittelsohle erstreckenden Kanäle auf, wie z.B. Kanal 21 (aus Gründen der Deutlichkeit ist nur ein einziger Kanal referenziert), welche alle in einer einzigen Horizontalebene angeordnet sind. Der Fachmann versteht, dass eine Horizontalebene, wie in Fig. 3 gezeigt aufgrund der typischen Laufschuhsohlengeometrie im Vorderfussbereich leicht in Vertikalrichtung ansteigend ausgebildet sein kann. Die Korrugation 23 der Dämpfungslage 2 ist dabei nur zur Basislage 3 hin geöffnet ausgebildet, während zur Oberlage 8 hin die Basislage korrugationsfrei, bzw. kanalfrei und damitflächig, bzw. planar ausgebildet ist. Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Mittelsohle 1 gemäss der Erfindung. Mittelsohle 1 weist dabei die Basislage 3 und die Dämpfungslage 2 auf. In die Dämpfungslage 2 ist dabei eine elastische inkompressible Platte 7 eingepasst. Die elastische inkompressible Platte 7 ist dabei in dieser und optional in jeder anderen hier beschriebenen Ausführungsform wellenförmig, insbesondere sinuswellenförmig, ausgebildet. Die Dämpfungslage 2 und damit auch die in die Dämpfungslage 2 eingepasste elastische inkompressible Platte 7 sind dabei in Vertikalrichtung zwischen der Basislage 3 und der Oberlage 8 angeordnet.