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Patent Searching and Data


Title:
SOLE PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/020175
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sole part for a shoe for use with different heels. The sole part has a front, a middle and a rear sole section and has a mechanism for setting the sole curvature in a transition area between the front and the middle sole section. The mechanism has a rotatable reinforcing element which is provided such that it can assume a first angle of rotation which effects a first curvature of the sole in the transition area and can assume a second angle of rotation which effects a second curvature of the sole in the transition area, wherein the first curvature of the sole is different from the second curvature of the sole.

Inventors:
HUBER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/066339
Publication Date:
February 06, 2014
Filing Date:
August 02, 2013
Export Citation:
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Assignee:
FLEXHEEL GMBH (DE)
International Classes:
A43B21/40; A43B3/24; A43B7/38; A43B13/18
Foreign References:
NL1029372C22007-01-02
US5309651A1994-05-10
EP2074900A12009-07-01
Attorney, Agent or Firm:
VOSSIUS & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Sohlenteil (3) für einen Schuh zur Verwendung mit unterschiedlichen Absätzen, wobei das Sohlenteil (3) einen vorderen (6), einen mittleren (5) und einen hinteren Sohlenab schnitt (4) aufweist;

wobei das Sohlenteil (3) einen Mechanismus (400) zur Verstellung der Sohlenkrümmung in einem Übergangsbereich (B) zwischen dem vorderen (6) und dem mittleren (5) Sohlenabschnitt hat;

wobei der Mechanismus (400) ein drehbares Versteifungselement (402) aufweist, das so vorgesehen ist, dass es einen ersten Drehwinkel annehmen kann, der eine erste S ohl enkrümmung im Übergangsbereich (B) bewirkt, und einen zweiten Drehwinkel annehmen kann, der eine zweite Sohlenkrümmung im Übergangsbereich (B) bewirkt;

wobei die erste S ohlenkrümmung unterschiedlich von der zweiten Sohlenkrümmung ist.

2. Sohlenteil (3) nach Anspruch 1 , wobei das Versteifungselement (402) als eine Welle mit einem gekrümmten und/oder abgewinkelten Segment ausgebildet ist.

3. Sohlenteil (3) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Versteifungselement (402) beweglich im vorderen Sohlenabschnitt (4) aufgenommen ist.

4. S ohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Sohlenkrümmung geringer als die zweite S ohl enkrümmung ist und wobei das Versteifungselement (402) entlang des Übergangsberei ch s (B) ein vorderes gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Segment (403) hat.

5. Sohlenteil (3) nach Anspruch 4, wobei, wenn das Versteifungselement (402) den ersten Drehwinkel annimmt, eine Projektion des gekrümmten Segments (403) auf eine Projektionsebene, die entlang der Rotationsachse des Versteifungselements (402) verläuft und senkrecht zur Ebene des vorderen Sohlenabschnitts (6) ist, eine erste Krümmung aufweist, die vorzugsweise der ersten Sohlenkrümmung entspricht.

6. Sohlenteil (3) nach Anspruch 5, wobei, wenn das Versteifungselement (402) den zweiten Drehwinkel annimmt, die Projektion des gekrümmten Segments (403) auf die Projektionsebene eine zweite Krümmung annimmt, die größer als die erste Krümmung ist und vorzugsweise der zweiten Sohlenkrümmung entspricht.

7. Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Versteifungselement (402) weiter in Sohlenlängsrichtung in den vorderen Sohlenabschnitt (6) hineinragt, wenn es den zweiten Drehwinkel annimmt, als wenn es den ersten Drehwinkel annimmt.

8. Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Versteifungselement (402) im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts (4) einen Hebel (416) und/oder ein Getriebe zur Verstellung des Drehwinkels aufweist.

9. Sohlenteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Versteifungselement (402) entlang eines weiteren Übergangsbereichs (A) des Sohlenteils (3) zwischen dem mittleren (5) und dem hinteren (4) Sohlenabschnitt ein hinteres gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Segment (405) hat.

9. Sohlenteil (3) nach Anspruch 9, wobei das Versteifungselement (402) beweglich im hinteren Sohlenabschnitt (4) aufgenommen ist.

10. Sohlenteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Versteifungselement (402) sich entlang des mittleren Sohlenabschnitts (5) erstreckt und drehbar im mittleren Sohlenabschnitt (5) gelagert ist.

1 1. Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Sohlenteil (3) so ausgebildet ist, dass die Befestigung eines wechselbaren Absatzes (30, 30', 30", 30'", 330, 330', 330") zur Verdrehung des Versteifungselements (402) führt.

12. Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30«", 330, 330', 330") zur Befestigung an einem Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Absatz so ausgebildet ist, dass die Befestigung des Absatzes am Sohlenteil (3) die Verdrehung eines drehbaren Versteifungselements (402) bewirkt.

13. Wechselbarer Absatz (330, 330', 330") nach Anspruch 12, wobei die Verdrehung des drehbaren Versteifungselements (402) durch eine Aussparung (360, 360', 360") des Absatzes bewirkt wird.

14. Schuh mit einem Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche und einem Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") nach einem der vorstehenden Ansprüche.

Description:
Sohlentei!

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2012 213 809, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Vollständigkeit in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh zur Verwendung mit wechselbaren Absätzen sowie ein Sohlenteil für einen solchen Schuh, insbesondere betrifft die Erfindung einen Damenschuh zur Verwendung mit Absätzen verschiedener Höhen sowie ein Sohlenteil und wechselbare Absätze für einen solchen Schuh. Das Sohlenteil kann einen oder mehrere Mechanismen zur Verstellung der Krümmung in einem oder mehreren Sohlenbereichen aufweisen.

Hohe Damenschuhe (sogenannte High-Heels) können bei langer Tragedauer erhebliche Unbequemlichkeit und sogar Schmerzen hervorrufen. So kommt es beim Tragen von High- Heels insbesondere zu einer einseitigen Belastung des Fußes, da ein Großteil des Körpergewichts auf dem Vorderfuß lastet. Dies kann auf Dauer zu unterschiedlichen Deformationen führen, beispielsweise Senk-Platt- oder Spreizfüßen. Darüber hinaus kommt es auch zu einer hohen Belastung des Ballens, was zu Verschleißerscheinungen des Großzehengelenks führen kann. Ebenso werden Rückenleiden und Verkürzungen der Wadenmuskul atur mit dem Tragen von High-Heels in Verbindung gebracht.

Ungeachtet dessen erfreuen sich High-Heels großer Beliebtheit und werden häufig verwendet, beispielsweise um gewisse Körperregionen durch eine bestimmte Körperhaltung zu betonen oder um größer zu wirken. High-Heels werden jedoch häufig nur zu bestimmten Anlässen getragen und Frauen führen des Öfteren Ersatzschuhe mit sich, um diese nach Bedarf zu wechseln, insbesondere um den oben beschriebenen Nachteilen entgegen zu wirken.

Die EP-AI -2 074 900 offenbart einen Schuh mit einem adaptierbaren Schuhsohlenteil und einem austauschbaren Schuhabsatz. Der Schuhabsatz weist ein Druckerzeugungselement auf, das auf ein Druckübertragungselement im Schuhsohlenteil wirken und Druck in Zehenrichtung ausüben soll. Dies führt laut der EP-AI -2 074 900 zu einer Durchbiegung eines mittleren Sohlenabschnitts nach oben. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, verbesserte Schuhe und Sohlenteile, bei denen der Absatz gewechselt werden kann, sowie verbesserte Absätze für solche Schuhe bereitzustellen. Diese Aufgabe wird mit den Merlanalen der Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausfuhrungsformen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.

Das erfindungsgemäße Sohlenteil kann einen vorderen, einen mittleren und einen hinteren Sohlenabschnitt aufweisen. Diese Abschnitte können gemäß Ausführungsformen der Erfindung im Wesentlichen einem Fußballen- oder Vorderfußbereich, einem Fußbrücken- oder Mittelfußbereich bzw. einem Fersenbereich des Sohlenteils entsprechen. Das Sohlenteil kann eine Brandsohle, eine Decksohle und/oder eine Laufsohle aufweisen und unter Umständen anstelle einer Brandsohle verwendet werden. Decksohle, Brandsohle und Laufsohle können jeweils als ein Stück oder durch mehrere Segmente ausgebildet sein.

Der Begriff , , S ohl enl ängsrichtung" bezieht sich im Rahmen der vorliegenden Beschreibung vorzugsweise auf die Richtung, die der Längsrichtung des Fußes von der Ferse („hinten") zu den Zehen („vorne") entspricht. Zur besseren Erläuterung der Erfindung wird der Term „Sohlenlängsrichtung" auch in Verbindung mit Absätzen verwendet, die nicht notwendigerweise am Sohlenteil montiert sind. Die „Sohlenlängsrichtung" bezeichnet in diesem Fall die der Koordinatenachse, die sich parallel zur Bodenebene entlang der Sohlenlängsrichtung erstreckt, wenn der Absatz am Sohlenteil montiert ist, entsprechende Achse.

Der Erfindung liegt als ein Gedanke zugrunde, dass der optimale Verlauf der Sohle, insbesondere die S ohl enkrümmung im Bereich des Fußballens und/oder der Ferse, je nach Absatzhöhe variieren sollte.

Gemäß Ausführungen hat das erfmdungsgemäße Sohlenteil einen vorderen, einen mittleren und einen hinteren Sohlenabschnitt sowie einen Mechanismus (erster Mechanismus) zur Verstellung der Sohlenkrümmung in einem Übergangsbereich zwischen dem mittleren und dem hinteren Sohlenabschnitt (erster Übergangsbereich). Der Mechanismus weist vorzugsweise ein Versteifungselement (erstes Versteifungselement) auf, dass so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass es im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts vom Sohlenteil weggedrückt werden kann, um die Krümmung des Sohlenteils im ersten Übergangsbereich zu verringern und/oder dass es im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts zum Sohlenteil hingedrückt werden kann, um die Krümmung des Sohlenteils im ersten Üb ergan gsb ereich zu vergrößern. Der Mechanismus, das Versteifungselement und der Üb ergangsb erei ch werden als „erster" Mechanismus, „erstes" Versteifungselement und „erster" Übergangsbereich bezeichnet. Sie können isoliert von einem „zweiten" Mechanismus, der weiter unten beschrieben wird, oder in Kombination damit vorgesehen sein.

Das erste Versteifungselement ist vorzugsweise relativ steif, wohingegen das Sohlenteil vorzugsweise zumindest im ersten Übergangsbereich relativ flexibel gestaltet ist. Das erste Versteifungselement ist daher vorzugsweise zumindest im ersten Übergangsbereich steifer als das Sohlenteil. Der Übergangsbereich kann flexibler als der hintere und/oder der mittlere Sohlenabschnitt gestaltet werden. Alternativ oder zusätzlich ist im ersten Übergangsbereich ein Gelenk vorgesehen, sodass der mittlere Sohlenabschnitt zum hinteren Sohlenabschnitt entlang einer Rotationsachse schwenkbar bzw. neigbar ist. Die Rotationsachse erstreckt sich vorzugsweise quer zur Sohlenlängsrichtung. Der hintere Sohlenteil kann gelenkig mit dem ersten Versteifungselement verbunden und/oder gelenkig im ersten Versteifungselement gelagert sein, wobei das Gelenk beispielsweise am vorderen Endbereich des hinteren Sohlenteils vorgesehen sein kann.

Das Sohlenteil kann eine Blattfeder, die fest mit dem hinteren und dem mittleren Sohlenabschnitt verbunden ist, aufweisen, um dem ersten Übergangsbereich eine definierte Krümmung zu geben. Dies kann beispielsweise bei der Verwendung eines Gelenks im ersten Übergangsbereich von Vorteil sein, um die Stellung der Sohlenabschnitte zueinander in einem Neutralzustand des ersten Mechanismus zu bestimmen.

Vorzugsweise erstreckt sich ein vorderer Teil des ersten Versteifungselements in den Bereich des mittleren Sohlenabschnitts und ist zumindest abschnittsweise fest mit dem mittleren Sohlenabschnitt verbunden. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung ist der vordere Teil des Versteifungselements integral mit dem mittleren Sohlenabschnitt ausgebildet.

Ein hinterer Teil des ersten Versteifungselements, der sich entlang des hinteren Sohlenabschnitts erstreckt, ist vorzugsweise nicht am Sohlenteil fixiert oder nicht mit dem Sohlenteil verbunden, sodass ein Winkel bzw. ein Abstand zwischen dem hinteren Teil des ersten Versteifungselements und dem hinteren Sohlenabschnitt einstellbar ist. Bei Fixierung des vorderen Teils des Versteifungselements am mittleren Sohlenabschnitt oder integraler Bauweise führt die Einstellung des Winkels bzw. des Ab Stands vorzugsweise zur Verstellung des Winkels zwischen dem hinteren und dem mittleren Sohlenabschnitt und somit zur Verstellung der Krümmung im ersten Übergangsbereich. Vorzugsweise führt die Verringerung des Winkels bzw. des Ab Stands zwischen dem hinteren Teil des ersten Versteifungselements und dem hinteren Sohlenabschnitt zu einer Erhöhung der Krümmung. Eine Vergrößerung des Winkels bzw. des Abstands führt vorzugsweise zu einer Verringerung der Krümmung. Das Versteifungselement ist vorzugsweise entlang seines gesamten hinteren Endbereichs vom hinteren Sohlenabschnitt lose. Der hintere Endbereich erstreckt sich vorzugsweise unter dem hinteren Sohlenabschnitt.

Bei der Veränderung der Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich behält das erste Verstei fungsel ement seine Form vorzugsweise im Wesentlichen oder vollkommen bei. So bleibt der Winkel zwischen dem hinteren Endbereich des Versteifungselements und dem mittleren Sohlenabschnitt bei Veränderung der S ohl enkrümmung im ersten Übergangsberei ch vorzugsweise im Wesentlichen oder vollkommen konstant.

Je nach Betrachtungsweise können der hintere Sohlenabschnitt und/oder das erste Versteifungselement so ausgebildet sein, dass der hintere Sohlenabschnitt vom ersten Versteifungselement wegdrückbar ist und/oder das erste Versteifungselement vom hinteren Sohlenteil wegdrückbar ist. Hierbei kann der hintere Teil des Versteifungselements beispielsweise mittels einer keilförmigen Struktur am Absatz, die zwischen das Versteifungselement und den hinteren Sohlenabschnitt geschoben wird, vom hinteren Sohlenabschnitt weggedrückt werden. Das hintere Ende des Versteifungselements kann dafür in der Neutralposition (also ohne Absatz) vom hinteren Sohlenabschnitt beabstandet angeordnet sein.

Das erste Versteifungselement weist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Vorsprung auf. Der Vorsprung erstreckt sich vorzugsweise seitlich oder nach unten vom Versteifungselement weg. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung stellt der Vorsprung mindestens eine Fläche bereit, die sich im Wesentlichen quer zur Sohlenlängsrichtung erstreckt. Der Normalvektor dieser Fläche, der vom Vorsprung weg zeigt, weist vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach vorne und in Absatzlängsrichtung nach oben, sodass sich die Fläche schräg zur Ebene des hinteren Sohlenabschnitts erstreckt und in Sohlenlängsrichtung nach vorne von der Ebene des hinteren Sohlenabschnitts weg verläuft. Der Vorsprung kann dabei zur Verstellung des ersten Mechanismus und/oder zur Befestigung eines Absatzes am hinteren Sohlenteil verwendet werden.

Gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung, die mit den obigen kombiniert werden können, ist das erste Versteifungselement so vorgesehen bzw. ausgebildet, dass es sich im Neutral zustand des ersten Mechanismus im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts vom Sohlenteil weg erstreckt. Der Abstand zwischen dem Versteifungselement und dem hinteren Sohlenabschnitt nimmt dabei vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach hinten zu. In diesem Fall kann der hintere Teil des Versteifungselements beispielsweise mittels des Absatzes an den hinteren Sohlenabschnitt herangedrückt werden.

Das erste Versteifungselement ist entlang des mittleren Sohlenabschnitts vorzugsweise im Wesentlichen flach und länglich ausgebildet. Im hinteren Teil kann das Verstei fungsel ement eine Aussparung aufweisen, durch die sich Elemente des zweiten Mechanismus, der unten beschrieben wird, erstrecken können.

Das erste Versteifungselement kann als eine Schiene ausgebildet sein, die sich entlang des mittleren Sohlenabschnitts erstreckt und fest mit diesem verbunden ist. Die Schiene kann erste Bohrungen zur Aufnahme einer ersten Achse, über die der hintere Sohlenabschnitt gelenkig mit dem ersten Versteifungselement verbunden wird und/oder zweite Bohrungen zur Aufnahme einer zweiten Achse aufweisen, über die der vordere Sohlenabschnitt gelenkig mit dem ersten Versteifungselement verbunden wird. Die Schiene kann im Wesentlichen aus einem Flachstahl bestehen, der senkrecht zum mittleren Sohlenabschnitt angeordnet ist. Es können auch mehrere (vorzugsweise zwei) Schienen verwendet werden, die dann vorzugsweise im Wesentlichen parallel verlaufen oder in Sohlenlängsrichtung nach hinten leicht zulaufend ausgebildet sind. Die Schienen können mittels Stiften verbunden sein. Zwischen den Schienen können Elemente des zweiten Mechanismus, Elemente einer Befestigungsvorrichtung für den Absatz und/oder Elemente einer Anziehhilfe für den Absatz, die weiter unten beschrieben werden, angeordnet sein.

Die eine oder die mehreren Schienen können so ausgebildet sein, dass sie von der Unterseite des mittleren Sohlenabschnitts in den mittleren Sohlenabschnitt eingeschoben werden können. Sie sind dann vorzugsweise mittels eines Gegenstücks, das von der Oberseite des mittleren Sohlenabschnitts in den mittleren Sohlenabschnitt eingeschoben werden kann, befestigbar. Bei dem Gegenstück kann es sich um eine flache Platte handeln, die im Wesentlichen parallel zum mittleren Sohlenteil angeordnet wird, wobei die eine oder die mehreren Schienen Aussparungen zur Aufnahme der Platte aufweisen können. Die Platte kann optional am mittleren Sohlenabschnitt befestigt werden, beispielsweise mittels Schrauben, Verkleben, Verschweißen, Einrasten, oder ähnlichen Techniken. Der hintere Teil des ersten Versteifungselements kann entlang seines Verlaufs in Sohlenlängsrichtung nach hinten zulaufen. Der hintere Teil des ersten Versteifungselements kann dabei in einer oder in mehreren Richtungen schmäler werden. Er kann folglich in einer oder mehreren Ansichten des Sohlenteils zulaufen, beispielsweise in einer Ansicht von unten und/oder in einer Ansicht von der Seite. Sofern das erste Versteifungselement durch mehrere Schienen gebildet wird, kann der hintere Teil zulaufend ausgebildet sein, indem diese Schienen zumindest entlang des hinteren Teils aufeinander zulaufen. Durch eine solche Form kann selbst bei fertigungsbedingten Toleranzen des Sohlenteils und/oder der Absätze eine spielfreie Befestigung verschiedener Absätze am Sohlenteil erreicht werden.

Gemäß Ausführungsformen der Erfindung weist das Sohlenteil einen vorderen, einen mittleren und einen hinteren Sohlenabschnitt auf, wobei das Sohlenteil einen Mechanismus (zweiter Mechanismus) zur Verstellung der Sohlenkrümmung in einem Übergangsbereich (zweiter Übergangsbereich) zwischen dem vorderen und dem mittleren Sohlenabschnitt hat. Der Mechanismus weist vorzugsweise ein verschiebbares und/oder verdrehbares Ver stei fungsel ement (zweites Versteifungselement) auf, das so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass eine Verschiebung bzw. Verdrehung des Versteifungselements zu einer Änderung der Sohlenkrümmung im Übergangsbereich führt. Die Verschiebung bzw. Verdrehung des Versteifungselements führt daher vorzugsweise zu einer Änderung des Winkels zwischen dem vorderen Sohlenabschnitt und dem mittleren Sohlenabschnitt.

Der zweite Mechanismus bzw. das zweite Versteifungselement ist vorzugsweise in das Sohlenteil bzw. in eine Schuhsohle, die das Sohlenteil aufweist, integriert.

Der Mechanismus, das Verstei fungs element und der Üb ergangsb erei ch werden als „zweiter" Mechanismus, „zweites" Versteifungselement und „zweiter" Übergangsbereich bezeichnet, können aber unabhängig vom„ersten" Mechanismus, der oben beschrieben ist, oder in Kombination damit vorgesehen sein.

Das Sohlenteil ist im zweiten Übergangsbereich vorzugsweise flexibler als das zweite Versteifungselement. Der zweite Übergangsbereich folgt daher vorzugsweise im Wesentlichen der Form, die durch das zweite Versteifungselement vorgegeben wird. Optional kann der zweite Übergangsbereich mit einem Gelenk versehen werden und/oder flexibler als der vordere, mittlere und/oder hintere Sohlenabschnitt gestaltet sein. Der vordere Sohlenabschnitt ist in diesem Fall vorzugsweise bezüglich des mittleren Sohlenabschnitts entlang einer Rotationsachse verschwenkbar. Die Rotationsachse erstreckt sich vorzugsweise quer zur Sohlenlängsrichtung. Der vordere Sohlenabschnitt kann beispielsweise gelenkig mit dem ersten Versteifungselement verbunden und/oder gelenkig im ersten Versteifungselement gelagert sein.

Für das erste und/oder zweite Versteifungselement können u. a. Materialien wie Stahl, Metalle, Metalllegierungen, Kunststoffe, Verbundswerkstoffe etc. verwendet werden. So kommt für das erste Versteifungselement beispielsweise V2A-Blech oder V2A- Stahl in Betracht, wobei jedoch auch andere Materialien verwendet werden können, die eine ausreichende Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Das zweite Versteifungselement ist vorzugsweise aus einem federnden Material gefertigt, das sich durch die Biegung der Sohle beim Gehen im Wesentlichen nicht plastisch verformt und dennoch eine ausreichende Festigkeit besitzt. Es kann beispielsweise ein Federstahl oder andere Legierungen mit ähnlichen Eigenschaften eingesetzt werden.

Das Sohlenteil kann eine zweite Blattfeder aufweisen, die fest mit dem mittleren und dem vorderen Sohlenabschnitt verbunden ist, um dem zweiten Übergangsbereich eine definierte Krümmung zu geben. Dies kann beispielsweise bei der Verwendung eines Gelenks im zweiten Übergangsbereich von Vorteil sein, um eine Neutralstellung des zweiten Mechanismus zu definieren.

Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung ist das zweite Versteifungselement verschiebbar und so vorgesehen bzw. ausgebildet, dass es entlang der Sohlenlängsrichtung von einer ersten Position, die eine erste Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich bewirkt, in eine zweite Position verschoben werden kann, die eine zweite Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich bewirkt. Dabei unterscheidet sich die erste Sohlenkrümmung von der zweiten S ohl enkrümmung .

Das zweite Versteifungselement ist vorzugsweise als längliches Versteifungsblech ausgebildet. Das Versteifungselement wird vorzugsweise als Ganzes von der ersten in die zweite Position verschoben.

Das zweite Versteifungselement wird vorzugsweise im Bereich des mittleren Sohlenabschnitts zumindest abschnittsweise in einer Führung (z. B. einer Schiene) geführt, die fest mit dem Sohlenteil, insbesondere dem mittleren Sohlenabschnitt, verbunden ist. Dabei ist gemäß Ausführungsformen der Erfindung bevorzugt, dass zweite Versteifungselement zumindest entlang eines vorderen Bereichs des mittleren Sohlenabschnitts so in einer Führung und/oder in der Sohle (z.B. dem Sohlenteil) zu führen, dass ein Knicken oder Durchbiegen des zweiten Versteifungsei ements in diesem Bereich verhindert wird.

In der ersten Position ragt das zweite Versteifungselement vorzugsweise nicht in den vorderen Sohlenabschnitt hinein. Die S ohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich entspricht in diesem Fall daher vorzugsweise der Sohlenkrümmung, mit der das Sohlenteil bzw. die Sohle gefertigt wurde. Wird das Versteifungselement in die zweite Position verschoben, ragt es vorzugsweise in den zweiten Übergangsbereich und stärker bevorzugt bis in den vorderen Sohlenabschnitt hinein. Da es entlang des zweiten Übergangsbereichs und/oder entlang des vorderen Sohlenabschnitts geführt wird (z. B. mittels einer Schiene oder in einer Öffnung des Sohlenteils), folgt der Übergangsbereich und/oder der vordere Sohlenabschnitt im Wesentlichen der Form des Versteifungselements. Die Form des Versteifungselements gibt in der zweiten Position vorzugsweise die Krümmung des zweiten Übergangsbereichs vor.

Sofern die Sohle herstellungsbedingt eine große Krümmung im Übergangsbereich aufweist (Fertigung als High-Heel), kann ein Versteifungselement mit geringerer Krümmung oder ein im Wesentlichen gerades Versteifungselement verwendet werden, um die Krümmung im zweiten Übergangsbereich beim Aufsetzen eines flacheren Absatzes zu verringern. Weist das Sohlenteil dagegen herstellungsbedingt eine geringe Krümmung im zweiten Übergangsbereich auf (Fertigung als flacher Schuh), las st sich diese durch ein stärker gekrümmtes Versteifungselement vergrößern, wenn ein höherer Absatz verwendet werden soll.

Der zweite Mechanismus weist gemäß Ausführungsformen der Erfindung ferner eine Bewegungsvorrichtung auf, die so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass das zweite Versteifungselement beim Aufsetzen und Abnehmen des Absatzes verschiebbar ist. Die Bewegungsvorrichtung weist vorzugsweise ein Übertragungsglied auf, das vom hinteren Sohlenabschnitt bis zum zweiten Versteifungselement verläuft. Das Übertragungsglied ist vorzugsweise fest mit dem zweiten Versteifungselement verbunden, sodass eine Verstellung der Bewegungsvorrichtung die Verschiebung des Versteifungselements von der ersten Position in die zweite Position bewirkt.

Das Übertragungs gl i ed ist vorzugsweise biegbar. Dies ist bespielweise vorteilhaft, wenn auch die Krümmung im ersten Übergangsbereich verstellbar ist (z. B. mittels eines ersten Mechanismus).

Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann die Bewegungsvorrichtung als Bowdenzug ausgebildet sein, wobei das Übertragungsglied durch eine Bowdenzugseele gebildet wird, die sich in einer BowdenzughüUe erstreckt. Nahe des hinteren Endes der Bowdenzugseele kann ein Mitnehmer (z. B. ein Klotz) vorgesehen sein, der mit wechselbaren Absätzen interagieren kann, um eine Verstellung der Bewegungsvorrichtung beim Aufsetzen und/oder Abnehmen des Absatzes zu ermöglichen. Der Mitnehmer ist vorzugsweise fest mit der Bowdenzugseele verbunden. Die BowdenzughüUe kann am Sohlenteil und/oder am ersten Versteifungselement befestigt sein. Der Bowdenzug kann sich durch die Aussparung des ersten Versteifungselements erstrecken.

Gemäß einer weiteren Aus führungs form des zweiten Mechanismus ist das zweite Versteifungsei ement verdrehbar. Es ist so vorgesehen bzw. ausgebildet, dass es einen ersten Drehwinkel annehmen kann, der eine erste Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich bewirkt, und einen zweiten Drehwinkel annehmen kann, der eine zweite Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich bewirkt. Dabei unterscheidet sich die erste S ohlenkrümmung von der zweiten Sohlenkrümmung und ist vorzugsweise geringer.

Das zweite Versteifungselement kann so vorgesehen sein, dass die aktive Verdrehung des zweiten Versteifungselements durch einen Nutzer (die durch weitere mechanische Mittel erfolgen kann) zur Veränderung der Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich führt. Das zweite Versteifungselement kann daher als aktives Element fungieren, das eine bestimmte Anordnung und/oder Winkelstellung des mittleren Sohlenabschnitts zum vorderen Sohlenabschnitt bewirkt. Der mittlere und/oder der vordere Sohlenabschnitt können als passive Elemente ausgebildeten sein.

Das Versteifungselement ist bei dieser Ausfuhrungsform der Erfindung vorzugsweise länglich und stärker bevorzugt als Welle ausgebildet. Das Profil der Welle kann rund oder oval (beispielsweise Kreisrund) sein, grundsätzlich aber jede beliebige Querschnittform haben (z. B. auch eckig oder polygonal). Die Welle kann ein gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Segment aufweisen.

Das zweite Versteifungselement bzw. die Welle erstreckt sich vorzugsweise vom hinteren Sohlenabschnitt über den mittleren Sohlenabschnitt bis in den zweiten Übergangsbereich und stärker bevorzugt bis in den vorderen Sohlenabschnitt. Es ist vorzugsweise zumindest im Bereich des mittleren Sohlenabschnitts und/oder des hinteren Sohlenabschnitts drehbar in einer Haltevorrichtung gelagert. Hierfür können beispielsweise eine oder mehrere Hülsen (z. B. Messingrohre) verwendet werden, die vorzugsweise fest mit dem jeweiligen Sohlenabschnitt und/oder dem ersten Versteifungselement verbunden sind (z. B. durch Verkleben, Schweißen, Löten, etc.). Alternativ oder zusätzlich ist auch die Lagerung in einer entsprechenden Aussparung des mittleren Sohlenteils möglich. Vorzugsweise wird durch die Haltevorrichtung auch eine axiale Verschiebung des zweiten Versteifungselements in Sohlenlängsrichtung verhindert. Das zweite Versteifungselement kann sich zumindest im mittleren Sohlenabschnitt im Wesentlichen in Sohlenlängsrichtung erstrecken.

Im vorderen Endbereich hat das zweite Versteifungselement vorzugsweise ein erstes gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Segment, das eine vorbestimmte, definierte Krümmung aufweist. Dieses erste Segment liegt vorzugsweise zumindest teilweise im zweiten Übergangsbereich. Das erste Segment kann seine Form bei der Verdrehung des zweiten Versteifungselements im Wesentlichen oder vollständig beibehalten. Die Krümmung und/oder Abwinklung des ersten Segments bleibt bei der Verdrehung des zweiten Versteifungselements vorzugsweise im Wesentlichen oder vollständig konstant.

An das erste gekrümmte Segment kann ein vorderes Endsegment des Versteifungselements anschließen, das vorzugsweise gerade ist. Das vordere Endsegment kann beweglich am vorderen Sohlenabschnitt aufgenommen sein. Vorzugsweise ist das vordere Endsegment im Bereich des vorderen Sohlenabschnitts in einer Aussparung aufgenommen, die eine Bewegung des Endsegments in der Ebene des vorderen Sohlenabschnitts (horizontal) gestattet. Da das zweite Versteifungselement entlang des mittleren Sohlenabschnitts drehbar gelagert und entlang des Übergangsbereichs gekrümmt bzw. abgewinkelt ist, führt die Verdrehung des zweiten Versteifungselements vorzugsweise zu einer Verschwenkung des vorderen Endsegments in der Aussparung. Das zweite Verstei fun gse 1 ement bzw. dessen vorderes Endsegment ragt dabei unter Umständen weiter in Sohlenlängsrichtung in den vorderen Sohlenabschnitt hinein, wenn das zweite Versteifungselement den zweiten Drehwinkel annimmt. Unter einer Aussparung des vorderen Sohlenabschnitts ist dabei ebenso eine Aussparung, die in einem weiteren Element vorgesehen ist, das fest mit dem vorderen Sohlenabschnitt verbunden ist, zu verstehen.

Die Projektion des ersten gekrümmten Segments auf eine Projektionsebene, die entlang der Rotationsachse des Versteifungselements verläuft und zur Ebene des vorderen Sohlenabschnitts senkrecht steht, weist vorzugsweise eine erste Krümmung auf, wenn das Versteifungselement den ersten Drehwinkel annimmt. Da das Versteifungselement entlang des mittleren Sohlenabschnitts drehbar gelagert ist, folgt der vordere Sohlenabschnitt dem Endsegment, sodass die Projektion der Krümmung des Versteifungselements den Winkel zwischen dem vorderen und dem mittleren Sohlenabschnitt bzw. die Krümmung im zweiten Übergangsbereich bestimmt. Die Krümmung im Übergangsbereich kann daher im Wesentlichen der Projektion der Krümmung des Versteifungselements entsprechen.

Der gekrümmte Abschnitt des zweiten Versteifungselements spannt vorzugsweise eine gedankliche Krümmungsebene auf, in der auch der Krümmungsradius liegt. Wird das zweite Versteifungselement verdreht, bewirkt dies vorzugsweise eine Drehung der Krümmungsebene. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung ist die Krümmungsebene im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des vorderen Sohlenabschnitts, wenn das zweite Versteifungselement in den zweiten Drehwinkel verdreht wird.

Der zweite Mechanismus nach dieser Ausführungsform erlaubt durch die Einstellung beliebiger Drehwinkel vorzugsweise eine stufenlose Verstellung der Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich.

Das zweite Versteifungselement kann so ausgebildet sein, dass es durch das Aufschieben und/oder Abnehmen eines Absatzes verdreht wird. So kann durch das Aufschieben und/oder Abnehmen eines Absatzes (der meist im hinteren Sohlenbereich befestigt wird) im zweiten Übergangsbereich automatisch eine korrekte S ohl enkrümmung für den jeweiligen Absatz (d.h. insbesondere für die jeweilige Absatzhöhe) erreicht werden.

Das zweite Ver stei fun gs element des erfmdungsgemäßen Sohlenteils kann optional einen Hebel aufweisen, über den das Versteifungselement verdreht werden kann. Der Hebel ist dabei vorzugsweise im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts vorgesehen und kann je nach Absatztyp und/oder Absatzhöhe verdreht werden. Der Hebel kann ausgebildet werden, indem eine Hülse (z. B. ein Messingrohr) über den hinteren Endbereich des zweiten Versteifungselements geschoben und gemeinsam mit diesem umgebogen wird.

Gemäß bevorzugten Ausfuhrungsformen der Erfindung ist der Hebel so vorgesehen, dass das zweite Versteifungselement beim Aufschieben und/oder Abnehmen eines Absatzes verdreht wird.

Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Mechanismus mit einem Getriebe zur Verdrehung des zweiten Versteifungselements versehen sein. Dieses kann beispielsweise als Schneckengetriebe ausgebildet sein, wobei das Versteifungselement vorzugsweise mit einem Gewinde versehen ist und über eine axial verschiebbare Hülse verdreht wird. Darüber hinaus kann das Getriebe auch als Zahnrad- oder Zahnstangengetriebe ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Versteifungselement im hinteren Endbereich ein zweites gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Segment aufweisen, das eine vorbestimmte, definierte Krümmung hat. Dieses zweite Segment liegt vorzugsweise zumindest teilweise im ersten Übergangsbereich. Das zweite Segment kann seine Form bei der Verdrehung des zweiten Versteifungselements im Wesentlichen oder vollständig beibehalten. Die Krümmung und/oder Abwinklung des zweiten Segments bleibt bei der Verdrehung des zweiten Versteifungselements vorzugsweise im Wesentlichen oder vollständig konstant.

An das zweite gekrümmte Segment kann ein hinteres Endsegment des zweiten Verstei fungselements anschließen, das beispielsweise gerade sein kann. Das hintere Endsegment kann beweglich am hinteren Sohlenabschnitt aufgenommen sein. Vorzugsweise ist das hintere Endsegment im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts in einer Aussparung aufgenommen, die eine Bewegung des hinteren Endsegments in der Ebene des hinteren Sohlenabschnitts (z. B. horizontal) gestattet. Ist das zweite Versteifungselement entlang des mittleren Sohlenabschnitts drehbar gelagert und entlang des ersten Übergangsbereichs gekrümmt bzw. abgewinkelt, führt die Veränderung der Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich und/oder die Veränderung des Winkels zwischen dem hinteren Sohlenabschnitt und dem mittleren Sohlenabschnitt vorzugsweise zur Verdrehung des zweiten Versteifungselements, wodurch dann wiederum eine Verschwendung des vorderen Endsegments erreicht werden kann, die zu einer Veränderung der Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich führt. Das zweite Versteifungselement bzw. dessen hinteres Endsegment ragt dabei unter Umständen weiter in Sohlenlängsrichtung in den hinteren Sohlenabschnitt hinein, wenn das zweite Verstei fungselement den zweiten Drehwinkel annimmt. Die Aussparung im hinteren Sohlenabschnitt und/oder das zweite Versteifungselement können daher so vorgesehen sein, dass die Einstellung des Winkels zwischen dem hinteren Sohlenabschnitt und dem mittleren Sohlenabschnitt und/oder die Einstellung der Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich beim Aufschieben und/oder Abnehmen eines Absatzes zur Verdrehung des zweiten Versteifungselements führt. So kann beispielsweise durch die korrekte Einstellung des ersten Übergangsbereichs für den jeweiligen Absatz automatisch und/oder gleichzeitig eine korrekte Einstellung des zweiten Übergangsbereichs für den jeweiligen Absatz erreicht werden. Unter einer Aussparung des hinteren Sohlenabschnitts ist ebenso eine Aussparung, die in einem weiteren Element vorgesehen ist, das fest mit dem hinteren Sohlenabschnitt verbunden ist, zu verstehen. Das erste Versteifungselement kann sich zumindest abschnittsweise über dem zweiten Versteifungselement erstrecken. Das zweite Versteifungselement kann sich durch eine Aussparung im ersten Verstei fungsel ement erstrecken. Alternativ oder zusätzlich kan sich das zweite Versteifungselement entlang des mittleren Sohlenabschnitts im Wesentlichen parallel zum ersten Versteifungsei ement erstrecken, vorzugsweise zwischen zwei ersten Versteifungselementen, die im Wesentlichen parallel oder leicht zulaufend angeordnet sind. Das zweite Versteifungselement kann unter einem Gegenstück zur Befestigung der Schienen des ersten Versteifungselements verlaufen.

Das zweite Versteifungselement kann durch mehrere Elemente (z. B. mehrere separate Elemente), die jeweils entsprechend der vorgehenden Beschreibung ausgebildet sein können, gebildet sein. Insbesondere ist es möglich, das zweite Versteifungselement durch zwei oder mehr Wellen zu bilden, um dem Sohlenteil eine größere Stabilität zu verleihen. Beide Wellen können ein erstes gekrümmtes Segment und/oder ein zweites gekrümmtes Segment entsprechend der obigen Beschreibung aufweisen, wobei jeweils ein entsprechendes vorderes Endsegment in einer Aussparung des vorderen Sohlenabschnitts und/oder ein hinteres Endsegment in einer Aussparung des hinteren Sohlenabschnitts angeordnet sein kann. Die zwei oder mehr Wellen können direkt nebeneinander angeordnet werden und/oder sich berühren, wodurch eine besonders platzsparende Gestaltung erreicht wird. Dabei können die Wellen in einer gemeinsamen Aussparung des vorderen, mittleren und/oder hinteren Sohlenabschnitts angeordnet sein. Die zwei oder mehr Wellen können alle im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sein, die parallel zum vorderen, mittleren und/oder hinteren Sohlenabschnitt verläuft.

Die Erfindung betrifft ferner ein Sohlenteil mit einem oder mehreren Befestigungsmitteln für wechselbare Absätze. Das Befestigungsmittel kann in Kombination mit einem oder mehreren der oben beschriebenen Mechanismen vorgesehen sein.

Das erfindungsgemäße Sohlenteil weist im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts vorzugsweise ein oder mehrere Befestigungsmittel zur Befestigung unterschiedlicher Absätze auf. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise am hinteren Sohlenabschnitt oder am ersten Versteifungselement vorgesehen sein. Das Befestigungsmittel kann einen oder mehrere Vorspränge aufweisen. Das Profil des Vorsprungs ist dabei vorzugsweise so vorgesehen bzw. ausgebildet, dass es in eine Aussparung des Absatzes greifen kann und dadurch ein Abfallen des Absatzes beim Heben des Schuhs verhindert. Geeignete Profile umfassen u. a. Schwalbenschwanz-, T- und L-Profile, wobei der Fachmann erkennen wird, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungsformen möglich ist.

Gemäß Ausführungsformen der Erfindung ist das Befestigungsmittel vorzugsweise so gestaltet, dass zur Befestigung des Absatzes am Sohlenteil eine Relativbewegung zwischen Absatz und Sohlenteil erforderlich ist, die zumindest eine Richtungskomponente in Sohlenlängsrichtung aufweist. Gemäß Au s führungsformen der Erfindung kann dadurch die Verstellung des zweiten Versteifungselements bewirkt werden.

Gemäß einer ersten Variante ist das Befestigungsmittel so vorgesehen, dass der Absatz im Wesentlichen in Sohlenlängsrichtung auf das Sohlenteil geschoben werden kann. Die Vorsprünge des Sohlenteils und/oder die Nuten des Absatzes sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass der Absatz entlang der Sohlenlängsrichtung von hinten nach vorne auf das Sohlenteil aufschiebbar ist. Hierfür kann der Vorsprung beispielsweise im Wesentlichen in Sohlenlängsrichtung verlaufen. Der Vorsprung verläuft vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Ebene des hinteren Sohlenabschnitts.

Gemäß Au s führungsformen der Variante kann der Vorsprung eine zulaufende Form haben (in einer oder in mehreren Ansichten) und beispielsweise im Wesentlichen trapezförmig sein. Der Vorsprung kann in diesem Fall durch den hinteren Endbereich des ersten Versteifungselements bereitgestellt werden, aber auch durch ein separates Bauteil.

Gemäß einer zweiten Variante kann das B efe sti gungsmittel so ausgebildet sein, dass eine Belastung des Absatzes, beispielsweise eine Belastung des Absatzes entlang der (vertikalen) Absatzlängsachse beim Auftreten und/oder Stehen, zu einer Verstärkung der Befestigung führt. Hierfür wird der Vorsprung des Befestigungsmittels so vorgesehen bzw. ausgebildet, dass es beim Aufschieben des Absatzes zu einem selbstverstärkenden Formschluss kommt. Der Vorsprung, insbesondere das Profil des Vorsprungs, das dazu vorgesehen ist, in eine Aussparung des Absatzes zu greifen, verläuft hierfür vorzugsweise entlang einer ersten imaginären Geraden, die einen Winkel 89° > Θ > 1°, bevorzugt 70° > Θ > 20°, mit dem hinteren Sohlenabschnitt bildet. Der Winkel liegt vorzugsweise in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene des hinteren Sohlenabschnitts ist und in Absatzlängsrichtung verläuft. Das Profil des Vorsprungs verläuft daher vorzugsweise in eine Richtung, die zumindest eine Komponente in Absatzlängsrichtung aufweist. Vorzugsweise verläuft das Profil entlang des hinteren Sohlenabschnitts in Sohlenlängsrichtung von hinten nach vorne vom hinteren Sohlenabschnitt weg. In einem Schnitt quer zur Sohlenlängsrichtung ist das Profil vorzugsweise breiter als ein darüberliegender Teil des Vorsprungs, der das Profil mit dem hinteren Sohlenabschnitt verbindet.

Gemäß Ausführungsformen der zweiten Variante kann der Vorsprung eine im Wesentlichen dreieckige oder trapezoide Form haben, wobei der Abstand zwischen der Unterkante des Vorsprungs und dem hinteren Sohlenabschnitt vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach vorne zunimmt.

Die Erfindung betrifft ferner wechselbare Absätze, die in Kombination mit den oben beschriebenen Sohlenteilen oder als separate Komponenten vorgesehen werden können. So kann das erfindungsgemäße Sohlenteil mit einem oder mehreren wechselbaren Absätzen (z. B. als ein Set) bereitgestellt werden. Vorzugsweise kann jeweils ein wechselbarer Absatz im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts auf das Sohlenteil aufgeschoben und dort befestigt werden.

In Entsprechung zur ersten Befestigungsmittelvariante können die erfmdungsgemäßen Absätze an ihrer Oberseite eine Nut aufweisen. Die Nut hat vorzugsweise eine Kontur, die in Entsprechung zum Profil des Vorsprungs ausgebildet ist. Das Profil und die Nut sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie ineinander greifen können, um ein Abfallen des Absatzes beim Heben des Schuhs zu verhindern. Die Nut kann parallel zur Oberseite und in Sohlenlängsrichtung verlaufen. Sie ist dabei vorzugsweise in S ohl enl än gsri chtun g nach vorne offen, sodass der Absatz in Sohlenlängsrichtung nach vorne auf den hinteren Sohlenabschnitt geschoben werden kann.

In Entsprechung zur zweiten Befestigungsmittelvariante können die erfindungsgemäßen wechselbaren Absätze eine Nut oder eine Aussparung aufweisen, die sich von der Oberseite des Absatzes entlang einer zweiten imaginären Geraden in den Absatz hinein erstreckt. Die zweite imaginären Gerade erstreckt sich vorzugsweise unter einem Winkel von 1° < η < 89°, bevorzugt 20° < η < 70° zur Absatzlängsrichtung, wobei die Gerade vorzugsweise in einer Ebene liegt, die parallel zur Absatzlängsrichtung und zur Sohlenlängsrichtung ist. Die zweite imaginäre Gerade stimmt vorzugsweise mit der ersten imaginären Geraden überein, wenn der Absatz an der Sohle montiert ist.

Die Aussparung weist entlang der zweiten imaginären Geraden vorzugsweise eine Kontur auf, die in Entsprechung zum Profil des Befestigungsmittels ausgebildet ist. Das Profil des Befestigungsmittels kann daher vorzugsweise entlang der Kontur in den Absatz geschoben werden.

Die Kontur ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die Aussparung eine Ebene bereitstellt, die mit dem Profil inter agieren kann, um ein Abfallen des Absatzes nach unten (z. B. beim Heben des Schuhs) zu verhindern. Die Ebene erstreckt sich vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach hinten/oben und ist quer und somit schräg zur Absatzlängsrichtung. Der Normalvektor der Ebene, der in den Freiraum der Aussparung zeigt, ist daher vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung nach unten gerichtet. Der Normalvektor ist vorzugsweise senkrecht zur zweiten imaginären Geraden. In einem Schnitt quer zur S ohlen längsrichtung ist die Kontur vorzugsweise breiter als der darüberliegende Teil der Aussparung.

Die Aussparung stellt vorzugsweise einen Anschlag bereit, an den der Vorsprung des Befestigungsmittels stoßen kann, wenn der Absatz vollständig auf den hinteren Sohlenbereich geschoben ist. Der Anschlag wird vorzugsweise in einem vorderen Endbereich der Aussparung bereitgestellt. Es kann sich dabei um eine vordere Wand am Ende der Aussparung handeln.

Die Aussparung liegt vorzugsweise im Inneren des Absatzes und ist nur an dessen Oberseite geöffnet. Die anderen Außenflächen des Absatzes werden von der Aussparung vorzugsweise nicht durchdrungen.

Der Absatz wird vorzugsweise entlang der zweiten imaginären Geraden auf den Schuh geschoben. Der Vorsprung des Befestigungsmittels wird daher bei Belastung des Absatzes in Richtung des Freiheitsgrads (Aufschubrichtung) in die entsprechende Aussparung des Absatzes gedrückt. Auch in diesem Fall kann am Schuh und/oder am Absatz ein Verriegel ungs System vorgesehen sein, das jedoch nur geringe Kräfte aufnehmen muss. Die Verriegelung kann daher beispielsweise nicht nur mechanisch sondern auch mittels Magneten realisiert werden. Zudem weist der Absatz keine seitlichen Öffnungen auf. Dies verbessert das Erscheinungsbild und beugt einer Verschmutzung der Aussparung vor.

Wie für den Fachmann erkennbar ist, können die oben beschriebenen Befestigungsmittel auch durch entsprechende Vorsprünge am Absatz und Aussparungen im Sohlenteil ausgebildet sein. Daher wird auch die Verwendung von einem oder mehreren Vorsprüngen am Absatz, die in den oben beschriebenen Weisen mit einer oder mehreren Aussparungen im Sohlenteil interagieren als Alternative zu oder in Kombination mit den oben beschriebenen Ausführungsfonxien in Betracht gezogen. Gemäß Ausfiihrungsformen der Erfindung ist der Absatz so gestaltet, dass es durch die Befestigung des Absatzes am Sohlenteil zu einer Einstellung des ersten Mechanismus kommt.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Absatz an der Oberseite und/oder an der Vorderseite eine Aussparung oder Öffnung zur Aufnahme des ersten Versteifungselements aufweisen. Die Aussparung ist vorzugsweise länglich. Die Tiefe der Aussparung variiert je nach Absatzhöhe, sodass der hintere Teil des ersten Versteifungselements stärker oder weniger stark an den hinteren Sohlenabschnitt gedrückt wird, wenn der Absatz am Sohlenteil befestigt ist.

Gemäß einer weiteren Aus führungs form kann der Absatz eine Aussparung oder Öffnung aufweisen, die sich von der Oberseite und/oder der Vorderseite des Absatzes in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung nach unten in den Absatz erstreckt und in Sohlenlängsrichtung nach vorne geöffnet ist. Die Öffnung ist vorzugsweise so vorgesehen, dass sie den hinteren Teil des ersten Versteifungselements aufnimmt, wenn der Absatz am Sohlenteil befestigt ist. Die Öffnung hat daher vorzugsweise eine nach vorne offene Eintrittsöffnung. Die Aussparung oder Öffnung kann sich je nach Absatzhöhe mit einem unterschiedlichen Winkel zur Absatzlängsachse erstrecken.

Die Öffnung kann ausgehend von ihrer Eintrittsöffnung zulaufen und beispielsweise in Einschubrichtung des hinteren Teils des ersten Versteifungselements enger werden (z. ß. kontinuierlich enger werden). So kann die Öffnung beispielsweise dermaßen gestaltet sein, dass sie in einer ersten Schnittebene, die parallel zur Absatzlängsrichtung und zur Sohlenlängsrichtung liegt, enger wird und/oder zuläuft. Alternativ oder zusätzlich kann die Öffnung so gestaltet sein, dass sie in einer zweiten Schnittebene, die senkrecht zur ersten Schnittebene liegt und in Einschubrichtung des hinteren Teils des ersten Versteifungselements verläuft, enger wird und/oder zuläuft. Die Öffnung kann dabei im Wesentlichen geradlinig zulaufen (beispielsweise unter einem Winkel von 2° bis 70°, 5° bis 40°, 5° bis 15° oder ca. 10°), alternativ oder zusätzlich kann die Öffnung jedoch auch mehrere, unterschiedlich stark zulaufende und/oder gekrümmte Abschnitte aufweisen.

Die Öffnung bildet mit einer Fläche der Absatzoberseite vorzugsweise eine im Wesentlichen keilförmige Struktur. Die Fläche der Absatzoberseite, mit der die keilförmige Struktur ausgebildet ist, kann dabei an einer ersten Anlagefläche für das Sohlenteil anliegen, wenn der Absatz am Sohlenteil montiert ist. Die Fläche der Absatzoberseite, die mit der Öffnung die keilförmige Struktur bildet, kann als Boden einer U-förmigen Ausnehmung bereitgestellt sein, wobei die Ausnehmimg vorzugsweise an der Oberseite des Absatzes vorgesehen ist.

Die keilförmige Struktur ist vorzugsweise so vorgesehen bzw. ausgebildet, dass sie beim Aufschieben des Absatzes in Sohlenlängsrichtung nach vorne zwischen das erste Versteifungselement und den hinteren Sohlenabschnitt geschoben wird. Das zulaufende vordere Ende der keilförmigen Struktur ist daher vorzugsweise im Wesentlichen in Sohlenlängsrichtung nach vorne gerichtet. Die Öffnung nimmt vorzugsweise das hintere Ende des ersten Versteifungselements auf. Die Ausführungsform erlaubt daher, das erste Versteifungselement vom hinteren Sohlenteil wegzudrücken, wenn der Absatz in Sohlenlängsrichtung nach vorne auf das Sohlenteil geschoben wird. Alternativ oder zusätzlich kann die keilförmige Struktur auch mit einem Vorsprung oder einer Schiene des ersten Versteifungselements interagieren.

Die Öffnung kann zumindest teilweise in einer vorstehenden Struktur angeordnet sein, die von der Absatzoberseite in Absatzlängsrichtung nach oben und/oder in Sohlenlängsrichtung nach vorne hervorsteht. Dabei kann die vorstehende Struktur eine obere Schräge (z. B. eine obere schräge Fläche) aufweisen, die in einem Winkel ω von 20° bis 70°, 30° bis 60° oder 40° bis 50° zur Fläche der Absatzoberseite, die mit der Öffnung die keilförmige Struktur bildet, angeordnet ist. Die vorstehende Struktur kann in der U-förmigen Ausnehmung angeordnet sein, wobei der Winkel ω in diesem Fall zwischen der oberen Schräge und dem Boden der Aussparung ausgebildet sein kann.

Die vorstehende Struktur kann eine Endanschlagfläche bereitstellen, die im Wesentlichen parallel (z. B. bei einer Abweichung von maximal ± 1 °, maximal ± 5° oder maximal ± 10°) zur Fläche der Absatzoberseite, die mit der Öffnung die keilförmige Struktur bildet, angeordnet sein kann. Die obere Schräge und/oder die Endanschlagfläche können so ausgebildet sein, dass sie bei Befestigung des Absatzes am Sohlenteil in Kontakt mit dem Sohlenteil kommen. Die vorstehende Struktur kann gemäß Ausführungsformen der Erfindung in einer Draufsicht des Absatzes im Wesentlichen in Form eines T ausgebildet sein, wobei sich ein hervorstehender Steg, der vorzugsweise das Bein der T-Form bildet, von der schrägen Fläche in Sohlenlängsrichtung nach hinten erstrecken kann (beispielsweise zum Haken eines Verriegelungsmechanismus auf den weiter unten detailliert eingegangen wird). Der Grund der T- förmigen Struktur kann vollständig innerhalb der U-förmigen Ausnehmung angeordnet sein. An der rechten und/oder der linken Spitze der T-Form kann die vorstehende Struktur ein rechtes und/oder ein linkes Horn aufweisen, das weiter als ein Mittelbereich der T-Form hervorstehen kann. Am rechten und/oder am linken Horn kann jeweils eine Endanschlagfläche ausgebildet sein. Zwischen den Hörnern kann die vorstehende Struktur ausgespart sein und beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckige Aussparung aufweisen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die besonders vorteilhaft ist, wenn der Absatz in Sohlenlängsrichtung nach hinten auf das Sohlenteil geschoben wird, kann der Absatz eine Öffnung aufweisen, die sich von der Oberseite des Absatzes in Sohlenlängsrichtung nach vorne und in Absatzlängsrichtung nach unten in den Absatz erstreckt. Die Öffnung ist dabei vorzugsweise so vorgesehen, dass sie den Vorsprung des Versteifungselements aufnimmt, wenn der Absatz auf den hinteren Sohlenabschnitt geschoben wird. Je nach Höhe des Absatzes kann die Öffnung steiler oder flacher verlaufen.

Die Öffnung stellt vorzugsweise mindestens eine Fläche bereit, die sich schräg zur Absatzlängsrichtung erstreckt. Vorzugsweise weist der Normalvektor der Fläche, der in den Freiraum der Öffnung zeigt, in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung nach unten.

In einer Schnittebene, die parallel zur Sohlenlängsrichtung und parallel zur Absatzlängsrichtung durch die Öffnung verläuft, weist der Absatz gemäß dieser Ausführungsform vorzugsweise eine im Wesentlichen keilförmige Struktur auf, wobei das zulaufende vordere Ende der keilförmigen Struktur im Wesentlichen in S ohl enl ä gsr i chtun g nach hinten gerichtet ist.

Die Öffnung kann als Teil einer Aussparung für die zweite Befestigungsmittelvariante, die oben beschrieben ist, vorgesehen sein.

Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann der Absatz zudem eine Ausnehmung aufweisen, die zur Aufnahme des herabgedrückten hinteren Teils des Versteifungselements vorgesehen ist.

Gemäß Aus führ ungs formen der Erfindung ist der Absatz so gestaltet, dass es durch die Befestigung des Absatzes am Schuh zu einer Verstellung des zweiten Mechanismus kommt. Hierfür weist der Absatz vorzugsweise eine Aussparung auf, die so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass sie bei der Befestigung des Absatzes mit einem Element des zweiten Mechanismus intera giert oder, je nach Absatzhöhe, eine Interaktion vennieden wird. Je nach Absatzhöhe kann die Aussparung daher auch so gestaltet sein, dass das Element des zweiten Mechanismus in der Aussparung Platz findet und beim Aufschieben des Absatzes nicht kontaktiert wird.

Gemäß einer Ausfuhrungsform hat die Aussparung eine Kontur, die so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass sie mit einem Getriebe des zweiten Mechanismus interagiert. So kann die Aussparung beispielsweise ein Gewinde und/oder eine Gewindehülse zum Eingriff mit einem Gewinde des zweiten Versteifungselements aufweisen, sodass es bei einer Verschiebung des Absatzes entlang des Versteifungselements zu einer Verdrehung desselben kommt (Schneckengetriebe). Ist eine verschiebbare Gewindehülse am Versteifungselement vorgesehen, kann die Aussparung so gestaltet sein, dass sie die Gewindehülse aufnimmt und diese verschiebt. Alternativ oder zusätzlich kann die Aussparung eine Kontur in Form einer Zahnstange aufweisen, die so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass es beim Befestigen des Absatzes am Schuh zur Verdrehung eines Zahnrads kommt, das mit dem Versteifungselement interagiert.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat die Aussparung eine Kontur, die so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass der Hebel des zweiten Versteifungselements beim Aufschieben des Absatzes auf den Schuh verstellt werden kann. Die Aussparung kann hierfür beispielsweise die Gestalt einer Nut annehmen, die sich entlang der Richtung, in die der Absatz zur Befestigung relativ zum hinteren Sohlenabschnitt bewegt wird, verengt, verdreht und/oder windet.

So kann die Aussparung beispielsweise über eine oder mehrere Flächen verfügen, die sich entlang der Befestigungsrichtung erstrecken und zumindest abschnittsweise schräg zu einer Ebene stehen, die durch die Ab satzl ängsrichtung und die Sohlenlängsrichtung aufgespannt wird. Die Fläche ist daher in einem Schnitt, der parallel zur Absatzlängsachse verläuft und quer zur Sohlenlängsrichtung steht, schräg zur Absatzlängsrichtung. Unterschiedliche Winkel bedingen beim Aufschieben des Absatzes vorzugsweise jeweils eine bestimmte Verdrehung des Hebels. Vorzugsweise sind mehrere Flächen mit unterschiedlichen Winkeln oder eine gekrümmte Fläche vorgesehen, sodass der Winkel sukzessive verändert wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Tiefe der Aussparung in Sohlenlängsrichtung abnehmen (z.B. nach hinten), wobei der Winkel in diesem Fall im Wesentlichen konstant bleiben kann. Die schräge Fläche kann durch eine Seitenfläche der Aussparung gebildet sein.

Alternativ oder zusätzlich kann sich die Nut verdrehen (beispielsweise entlang der Nutlängsrichtung und/oder der Sohlenlängsrichtung). In verschiedenen Schnitten, die parallel zur Absatzlängsrichtung verlaufen, nimmt die Nut dabei vorzugsweise unterschiedliche Winkel zur Absatzlängsrichtung ein. Beispielsweise kann die Nut in einem ersten Schnitt einen ersten Winkel zur Ab satzlängsri chtung und in einem zweiten Schnitt einen zweiten Winkel zur Absatzlängsrichtung haben, wobei der zweite Winkel vorzugsweise größer als der erste Winkel ist und der zweite Schnitt vorzugsweise weiter von einer Eingangsöffnung der Nut, durch die der Hebel in die Nut eintreten kann, als der erste Schnitt entfernt ist. Im Bereich der Eingansöffnung kann die Nut im Wesentlichen parallel zur Absatzlängsrichtung verlaufen.

Die Aussparung ist vorzugsweise zur Absatzvorderseite und/oder zur Oberseite des Absatzes geöffnet.

Optional ist die Nut im Bereich der Eingangsöffnung, durch die der Hebel in die Nut eintritt, breiter und/oder bezüglich der Absatzlängsrichtung symmetrisch, sodass der Absatz für unterschiedliche Initialpositionen des Hebels aufgeschoben werden kann.

Die Aussparung kann daher so vorgesehen sein, dass sie bei der Befestigung des Absatzes am Schuh mit dem Hebel interagiert, um den Drehwinkel des Versteifungselements zu verstellen.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Absatz so gestaltet, dass bei seiner Befestigung am Sohlenteil der Winkel zwischen dem hinteren Sohlenabschnitt und dem mittleren Sohlenabschnitt so eingestellt wird, dass hierdurch eine korrekte Einstellung des zweiten Versteifungselements (z. B. eine der Absatzhöhe entsprechende Verdrehung) erreicht wird. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit solchen Ausführungen vorteilhaft, bei denen das zweite Versteifungselement im hinteren Endbereich wie vorgehend beschrieben ein zweites gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Segment aufweist, das beweglich am und/oder im hinteren Sohlenabschnitt aufgenommen ist. Der Absatz fuhrt daher durch die Einstellung des ersten Übergangsbereichs gleichzeitig zu einer korrekten Verdrehung des zweiten Versteifungsei ements .

Der Absatz und/oder das Sohlenteil können ferner ein Verriegelungssystem aufweisen, das den Absatz bei Erreichen einer definierten Position arretiert. Dies ist insbesondere eine Position, die Erreicht wird, wenn der Absatz vollständig auf den hinteren Sohlenabschnitt aufgeschoben ist. Je nach Gestaltung des ersten und/oder des zweiten Mechanismus des Sohlenteils und/oder der Befestigung des Absatzes am Sohlenteil kann das Verriegelungssystem so gestaltet werden, dass es einer Bewegung des montierten Absatzes in Sohlenlängsrichtung nach hinten, vorne und/oder in Absatzlängsrichtung nach unten entgegenwirkt.

Zur Verriegelung kann der Absatz an seiner Oberseite ein Verriegelungselement aufweisen, das beispielsweise in Form eines Vorsprungs, eines Hakens und/oder einer Rastnase ausgebildet sein kann. Bei Befestigung des Absatzes am Sohlenteil greift das Verriegelungselement vorzugsweise in eine Aussparung des Sohlenteils ein, die vorzugsweise am hinteren Sohlenabschnitt vorgesehen ist. In der Aussparung des Sohlenteils kann eine Hinterschneidung vorgesehen sein, in die das Verriegelungselement eingreift. Alternativ oder zusätzlich kann das Sohlenteil (insbesondere der hintere Sohlenabschnitt) ein Verriegelungselement aufweisen (z. B. einen Vorsprung, einen Haken, eine Ratsche und/oder eine Rastnase), das in eine Aussparung des Absatzes (z. B. eine Aussparung an der Oberseite des Absatzes) eingreift.

Das Verriegelungselement stellt, insbesondere wenn es als Haken ausgebildet ist, vorzugsweise eine Hinterschneidung zum Einrasten des Absatzes am Sohlenteil bereit. Die Hinterschneidung kann beispielsweise eine in Sohlenlängsrichtung nach vorne oder nach hinten geöffnete Ausnehmung bereitstellen.

Darüber hinaus kann das Verriegelungselement, insbesondere wenn es als Haken ausgebildet ist, eine schräge Fläche bereitstellen, die vorzugsweise an der Seite des Verriegelungselements vorgesehen ist, die von der Hinterschneidung ab gewandt ist und/oder dieser gegenüberliegt. Die schräge Fläche ist daher vorzugweise auf der Rückseite des Hakens angeordnet, wenn die Hinterschneidung eine nach vorne geöffnete Ausnehmung bereitstellt, und auf der Vorderseite angeordnet, wenn die Ausnehmung nach hinten geöffnet ist. Die schräge Fläche des Hakens kann unter einem Winkel γ von 90° bis 150°, 91° bis 120° oder 95° bis 1 10° zur Oberseite des Absatzes angeordnet sein. Sofern an der Oberseite des Absatzes eine Aussparung vorgesehen ist, in die das Sohlenteil (insbesondere der hintere Sohlenabschnitt) aufgenommen wird, kann der Winkel γ zwischen dem Grund der Aussparung und der schrägen Fläche ausgebildet sein.

Die Aussparung zur Aufnahme des Verriegelungselements am Sohlenteil kann ein auslenkbares und/oder bewegliches Rastelement aufweisen, das beim Einführen des Verriegelungselements ausgelenkt wird und in die Hinterschneidung des Verriegelungselements eingreift, wenn der Absatz vollständig auf das Sohlenteil aufgeschoben ist. Das Rastelement wird vom Verriegelungselement vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach vorne oder hinten gedrückt, wenn der Absatz auf das Sohlenteil aufgeschoben wird. Das Rastelement kann beispielsweise mit einer oder mehreren Federn (z. B. einer oder mehreren Spiralfedern) gekoppelt sein, die beim Einführen des Verriegelungselements in die Aufnahme elastisch verformt werden. Das Rastelement kann beispielsweise durch einen zylindrischen oder prismenförmigen Körper bereitgestellt werden, der vorzugsweise hohl ist. So kann z. B. ein hohles Röhrchen verwendet werden. Das Rastelement kann aus einem anderen Material als der hintere Sohlenabschnitt hergestellt sein, beispielsweise aus Metall.

Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann der hintere Sohlenabschnitt eine erste, eine zweite und/oder eine dritte Anlagefläche für den Absatz (vorzugsweise für die Oberseite des Absatzes) bereitstellen. Optional kann zusätzlich eine vierte Anlagefläche bereitgestellt sein. Die erste Anlagefläche ist vorzugsweise so ausgebildet, dass sie am Grund der Aussparung an der Oberseite des Absatzes anliegt, wenn der Absatz am Sohlenteil montiert ist. Die zweite Anlagefläche ist vorzugsweise unter einem Winkel λ von 10° bis 60°, 20° bis 40° oder 25° bis 35° zur ersten Anlagefläche angeordnet. Sie schließt vorzugsweise an die erste Anlagefläche an oder ist benachbart zu dieser vorgesehen. Die dritte Anlagefläche ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur ersten Anlagefläche, aber nicht in der gleichen Ebene wie diese angeordnet, wobei die dritte Anlagefläche vorzugsweise benachbart zur zweiten Anlagefläche angeordnet und/oder über die zweite Anlagefläche mit der ersten Anlagefläche verbunden ist. Die vierte Anlagefläche ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur ersten Anlagefläche vorgesehen. Sie ist vorzugsweise nicht in der gleichen Ebene wie die erste Anlagefläche angeordnet, aber näher an dieser als die dritte Anlagefläche. Die vierte Anlagefläche kann sich U-förmig um die erste, die zweite und/oder die dritte Anlagefläche erstrecken. Die erfmdungsgemäßen Absätze können dementsprechend an ihrer Oberseite so ausgebildet sein, dass sie im befestigten Zustand die erste, zweite, dritte und/oder vierte Fläche kontaktieren. So kann beispielsweise der Grund der Aussparung an der Oberseite des Absatzes an der ersten Anlagefläche, die obere Schräge an der zweiten Anlagefläche und/oder die Endanschlagfläche an der dritten Anlagefläche anliegen. Der Winkel λ kann 180° abzüglich des Winkels ω betragen.

Die Aussparung zur Aufnahme des Verriegelungselements kann eine Wand aufweisen, die unter einem Winkel π zur ersten Anlagefläche angeordnet ist. Der Winkel π kann 60° bis 140°, 80° bis 120° oder 91 ° bis 1 10° betragen und hat vorzugsweise eine Größe von 180° abzüglich des Winkels γ des Verriegelungselements (Winkel zwischen dem Grand der Aussparung und der schrägen Fläche). Bei der Wand kann es sich um eine Rückwand der Aufnahme handeln, an der die schräge Fläche des Verriegelungselements anliegt, wenn der Absatz am Sohlenteil montiert ist. Das Winkelmaß der Winkel π und λ kann unterschiedlich sein.

Das Sohlenteil und/oder der Absatz können ferner einen Mechanismus zum Lösen des Verriegelungssystems aufweisen, beispielsweise wenn der Absatz vom Sohlenteil abgenommen werden soll. Der Mechanismus erlaubt vorzugsweise eine elastische Auslenkung des Verriegelungselements und/oder des Rastelements, sodass die Hinterschneidung des Verriegelungselements und das Rastelement entkoppelt und/oder voneinander gelöst werden können.

Der Mechanismus zum Lösen des Verriegelungssystems kann beispielsweise über ein Betätigungselement verfügen, das eine Schnittstelle für den Nutzer bereitstellt. Bei diesem Betätigungselement kann es sich beispielsweise um einen Hebel handeln, der mechanisch mit dem Rastelement gekoppelt ist, sodass die Betätigung des Hebels zu einer Auslenkung des Rastelements führt. Der Hebel kann hierbei beispielsweise drehbar am Sohlenteil gelagert sein (z. B. am mittleren Sohlenabschnitt). Das Rastelement kann über eine oder mehrere Schnüre (z. B. Nylonschnüre) oder Drähte mit dem Betätigungselement (z. B. dem Hebel) verbunden sein. Durch die Betätigung des Betätigungselements (z. B. durch das Schwenken des Hebels) wird vorzugsweise eine Zugkraft auf die Schnüre ausgeübt, die zur Auslenkung des Rastelements führt. Sofern das B etäti gun gsel ement als Hohlkörper ausgebildet ist, wird eine Schnur oder ein Draht vorzugsweise vom Betätigungselement durch den Hohlkörper und anschließend wieder zum Betätigungselement zurück geführt.

Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann das Verriegelungssystem umgekehrt werden. Das Verriegelungselement (z. B. der Haken, die Ratsche oder die Rastnase) kann beispielsweise am Sohlenteil (z. B. am hinteren Sohlenabschnitt) vorgesehen und die Aufnahme für das Verriegelungselement am Absatz ausgebildet sein.

Der Absatz und/oder das Sohlenteil können ferner eine Anziehhilfe bereitstellen. Durch die Anziehhilfe kann der Absatz vorzugsweise am Sohlenteil gehalten und/oder bereitgestellt werden, bevor der Absatz durch das Verriegelungssystem am Sohlenteil arretiert wird. Die Anziehhilfe erlaubt somit vorzugsweise eine vorläufige Befestigung des Absatzes am Sohlenteil. Der Absatz wird von der Anziehhilfe vorzugsweise so am Sohlenteil gehalten und/oder bereitgestellt, dass der Absatz arretiert wird, wenn das Sohlenteil (insbesondere der hintere Sohlenabschnitt) mit Gewicht beaufschlagt wird. Der Absatz kann dank der Anziehhilfe somit vorzugsweise zunächst auf die Anziehhilfe aufgesteckt werden (z. B. unter Zuhilfenahme beider Hände), wobei der Schuh mit dem Sohlenteil anschließend - vorzugsweise ohne dass der Absatz abfällt - auf den Boden gestellt und belastet werden kann (z. B. durch das Gewicht der Trägerin), um den Absatz mithilfe des Verriegelungssystems am Sohlenteil zu arretierten.

Die erfindungsgemäße Anziehhilfe kann am Sohlenteil durch einen freitragenden Ami (der auch als Kragarm bezeichnet werden kann) bereitgestellt werden, der sich vorzugsweise vom mittleren Sohlenabschnitt in Sohlenlängsrichtung nach hinten erstreckt und/oder unter dem hinteren Sohlenabschnitt vorgesehen ist. Der Arm stellt vorzugsweise einen Rast- oder Schnappmechanismus bereit, durch den der Absatz festgehalten wird, wenn der Absatz auf die Anziehhilfe gesteckt wird. Hierzu kann der hintere Endbereich des Arms beispielsweise einen Rastvorsprung aufweisen, der in eine entsprechende Aussparung des Absatzes greift. Alternativ oder zusätzlich kann der Arm eine Aussparung für einen Vorsprung am Absatz aufweisen. Ebenso ist denkbar, den freitragenden Arm am Absatz und eine entsprechende Öffnung für den freitragenden Arm am Sohlenteil vorzusehen.

Die Aussparung bzw. der Vorsprung der Anziehhilfe am Absatz ist vorzugsweise im Inneren des Absatzes vorgesehen, beispielsweise so, dass sie/er von außen nicht sichtbar ist. Sofern der Absatz eine Öffnung aufweist, um den hinteren Teil des ersten Versteifungselements aufzunehmen, wenn der Absatz am Sohlenteil befestigt ist (siehe oben), kann die Aussparung bzw. der Vorsprung in dieser Öffnung vorgesehen sein, beispielsweise am Ende der Öffnung, das am weitesten von der Eintrittsöffnung entfernt ist. Die Aussparung bzw. der Vorsprung bilden dabei vorzugsweise eine Hinterschneidung, in die der Rastvorsprung bzw. die Aussparung am freitragenden Arm eingreifen kann. Die Hinterschneidung kann dabei beispielsweise an der (oberen) Decke der Öffnung vorgesehen sein.

Der freitragende Arm ist vorzugsweise so gestaltet, dass er beim Aufstecken des Absatzes auf das Sohlenteil und/oder auf die Anziehhilfe elastisch ausgelenkt wird und bei Erreichen der Hinterschneidung im Absatz in diese einschnappt. Dadurch wird einem versehentlichen Abziehen und/oder Abfallen des Absatzes vor der endgültigen Verriegelung vorgebeugt. Vorzugsweise wird der freitragende Arm beim Aufstecken des Absatzes in Absatzlängsrichtung nach unten ausgelenkt. Dadurch kann erreicht werden, dass der Arm den Absatz nach dem Einschnappen in die Hi nterschnei dung gegen den hinteren Sohlenabschnitt drückt, was das versehentliche Abziehen und/oder Abfallen des Absatzes zusätzlich erschwert.

Der freitragende Arm kann gemäß Ausführungsformen der Erfindung mit dem ersten Versteifungselement gekoppelt oder durch das erste Versteifungselement gebildet sein. Vorzugsweise ist der freitragende Arm jedoch zum hinteren Ende des ersten Versteifungselements beweglich. Sofern das erste Versteifungselement durch zwei oder mehr Schienen gebildet wird (siehe oben), kann der freitragende Arm zwischen und/oder entlang zwei dieser Schienen ausgebildet sein.

Das Sohlenteil und/oder der Absatz können ferner einen Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe aufweisen. Dieser ist vorzugsweise so gestaltet, dass er den freitragenden Arm (insbesondere dessen Rastvorsprung und/oder Aussparung) aus der Hinterschneidung, die am oder im Absatz vorgesehen ist, herausdrückt, sodass der Absatz vom Sohlenteil (insbesondere vom freitragenden Arm und/oder vom hinteren Endbereich des ersten Versteifungselements) abgezogen werden kann. Der Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe erlaubt vorzugsweise eine elastische Auslenkung des freitragenden Arms in Absatzlängsrichtung nach unten.

Der Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe kann beispielsweise als Knopf oder Hebel am Absatz bereitgestellt werden, mittels dessen der freitragende Arm aus der Hinterschneidung am Absatz gedrückt werden kann.

Alternativ oder zusätzlich kann der Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe am Sohlenteil ausgebildet sein. Hierbei wird der freitragende Arm vorzugsweise über einen Knopf oder Hebel ausgelenkt, den der Nutzer betätigen kann. Zu diesem Zweck können beispielsweise ein oder mehrere wippenartig um einen ersten Drehpunkt gelagerte Hebel am Sohlenteil angeordnet sein. Das erste Ende des/der Hebel kann dabei am freitragenden Arm angreifen, während das zweite Ende des/der Hebel als Nutzerschnittstelle dient oder mit einer Nutzerschnittstelle verbunden ist. Der erste Drehpunkt ist vorzugsweise zwischen dem ersten und dem zweiten Ende und/oder im mittleren Sohlenabschnitt angeordnet.

Die Nutzerschnittstelle kann als Hebel oder Lasche ausgebildet sein, der/die vorzugsweise an einen Ende mit der Hand ergriffen werden kann und an seinem/ihrem gegenüberl ie genden, anderen Ende, mit den wippenartigen Hebeln inter agiert und über diese den freitragenden Arm auslenkt. Dabei kann auch die Nutzerschnittstelle an einem zweiten Drehpunkt gelagert sein, der zwischen ihren Enden vorgesehen ist. Sofern an einem erfmdungsgemäßen Sohlenteil sowohl ein Mechanismus zum Lösen des Verriegelungssystems als auch ein Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe vorgesehen ist, kann das Betätigungselement des Mechanismus zum Lösen des Verriegelungssystems und die Nutzerschnittstelle des Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe als ein einziges Element ausgebildet sein, dass beide Funktionen erfüllt (z. B. als ein Hebel oder Knopf).

Der/die wippenartigen Hebel können eine gebogene Form aufweisen, wobei sich das erste Ende im Wesentlichen entlang des hinteren Endabschnitts des ersten Versteifungselements und das zweite Ende im Wesentlichen entlang des mittleren Sohlenabschnitts erstrecken kann. Die erste Drehachse um den ersten Drehpunkt und/oder zweite Drehachse um den zweiten Drehpunkt kann im Wesentlichen in der Ebene des mittleren Sohlenabschnitts verlaufen (insbesondere quer zur Sohlenlängsrichtung und/oder quer zur Absatzlängsrichtung).

Der erste Drehpunkt und oder der zweite Drehpunkt kann erfmdungsgemäß durch das erste Versteifungselement bereitgestellt werden, beispielsweise indem der/die wippenartigen Hebel und/oder die Nutzerschnittstelle über Stifte am ersten Versteifungselement angebracht sind. Sofern das erste Versteifungselement durch zwei oder mehr Schienen gebildet wird (siehe oben), können der/die wippenartigen Hebel zwischen und/oder entlang zwei dieser Schienen angeordnet sein.

Der Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe kann ferner so ausgebildet sein, dass nach dem Lösen einem erneuten Einschnappen des freitragenden Arms mit der Hinterschneidung vorgebeugt wird. Zu diesem Zweck kann der freitragende Ami beispielsweise in seiner ausgelenkten Stellung arretiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann in der Öffnung des Absatzes, in die der freitragende Ami eingeführt wird, eine Schräge vorgesehen sein, die beim Lösen der Anziehhilfe (d.h. vorzugsweise beim Auslenken des freitragenden Amis) zu einer Verschiebung des Absatzes in Sohlenlängsrichtung führt. Dadurch kann der freitragende Arm vorzugsweise nicht mehr mit der Hinterschneidung des Absatzes in Eingriff treten, insbesondere kann die Öffnung im Absatz so gestaltet sein, dass es durch das Auslenken des freitragenden Arms nach unten zu einer Verschiebung des Absatzes in Sohlenlängsrichtung nach hinten kommt. Der freitragende Arm liegt dann nach dem Lösen der Anziehhilfe vorzugsweise an der oberen Decke der Öffnung im Absatz an, ohne erneut mit der Hinterschneidung in Eingriff treten zu können. Sofern der Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe den freitragenden Arm nach oben auslenkt (beispielsweise weil die Hinterschnei dung am Grand der Öffnung vorgesehen ist), kann der freitragende Arm anschließend an der Decke der Öffnung anliegen, ohne erneut mit der Hinterschneidung in Eingriff treten zu können. Vorzugsweise kann der Absatz anschließend vom Sohlenteil abgezogen werden, beispielsweise in Sohlenlängsrichtung nach hinten. Die Schräge kann beispielsweise unter einem Winkel von 5° bis 85°, 20° bis 70° oder 30° bis 60° zur Absatzlängsrichtung angeordnet sein (je nach Ausführungsform in Uhrzeigerrichtung oder gegen die Uhrzeigerrichtung).

Gemäß Ausführungsformen bezieht sich die Erfindung auf ein Set mit Absätzen unterschiedlicher Höhen, wobei die Absätze unterschiedlicher Höhen so gestaltet sind, dass ihre Befestigung an den oben beschriebenen Schuhen zu unterschiedlichen Verstellungen des ersten und/oder des zweiten Mechanismus führen.

Gemäß Ausführungsformen der Erfindung kann das erfindungsgemäße Sohlenteil einen oder mehrere der oben beschriebenen Mechanismen zur Verstellung der Krümmung im ersten Übergangsbereich und/oder einen oder mehrere der oben beschriebenen Mechanismen zur Verstellung der Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich aufweisen. Sofern in einem der Über gangsberei che kein Mechanismus vorgesehen ist, kann das Sohlenteil in diesem Übergangsbereich beispielsweise so flexibel gestaltet werden, dass es sich aufgrund des Gewichts des Trägers bzw. der Trägerin verformt.

Die Erfindung betrifft ferner Schuhe mit einem der beschriebenen Sohlenteile und/oder einem der beschriebenen Absätze.

Die beschriebenen Mechanismen, Sohlenteile und Absätze können jeweils einzelnen oder in beliebigen Kombinationen und Sets vorgesehen sein.

Der hintere Sohlenabschnitt, der mittlere Sohlenabschnitt und/oder der vordere Sohlenabschnitt können aus Polyamid (z. B. PA12) hergestellt sein. Zur Herstellung (auch zur Serienherstellung) des hinteren Sohlenabschnitts, des mittleren Sohlenabschnitts und/oder der vorderen Sohlenabschnitts kann beispielsweise Rapid-Prototyping verwendet werden.

Bevorzugte Aus führungs formen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es handelt sich dabei lediglich um schematische Darstellungen, die häufig zur Verdeutlichung bestimmter Aspekte andere (optionale) Strukturen nicht darstellen. Unterschiedliche Aspekte der Erfindung, die in verschiedenen Zeichnungen dargestellt sind, können jedoch auch in einem einzelnen erfmdungsgemäßen Sohlenteil, Absatz oder Schuh vorgesehen sein. Gleiche Bezugszeichen können in diesem Zusammenhang auf äquivalente, ähnliche, vergleichbare oder gleiche Bauteile in den dargestellten Aus führungs formen hinweisen. Unterschiedliche Ausführungsformen oder Varianten der Erfindung können dabei durch Apostrophe gekennzeichnet sein.

Die gezeigten Ausführungsformen können innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche in vielerlei Hinsicht verändert werden. Die Offenbarung der Figuren soll den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken. Dabei ist zu beachten, dass die Merkmale der oben genannten Ausführungsfonnen in einer einzigen Ausführungsform kombiniert werden können. Ausführungsformen der Erfindung können daher je nach Ausgestaltung alle oder nur einige der oben genannten Merkmale aufweisen. Es zeigen:

Figuren 1A und 1 B schematische Darstellungen, die die Veränderung der Sohlenform bei der Verwendung von Absätzen verschiedener Höhen zeigen,

Figur IC eine schemati scher Vergleich der Sohlenform bei Verwendung von

Absätzen verschiedener Höhen,

Figuren 2A und 2B eine schematische Darstellung eines Sohlenteils mit einem

Befestigungsmittel gemäß einer ersten Au s führungsform der

Erfindung,

Figuren 2C und 2D eine schematische Darstellung eines ersten Typs wechselbarer Absätze für das Befestigungsmittel nach Figuren 2A und 2B,

Figuren 3A und 3B eine schematische Darstellung eines Sohlenteils mit einem

Befestigungsmittel gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Figuren 3C und 3D eine schematische Darstellung eines weiteren Typs wechselbarer

Absätze für das Befestigungsmittel nach Figur 3A und 3B,

Figuren 4A bis 4C eine schematische Darstellung eines Sohlenteils mit einem ersten

Mechanismus zur Verstellung des ersten Übergangsbereichs zwischen dem hinteren und dem mittleren Sohlenabschnitt gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,

Figur 5A eine schematische Darstellung eines flachen Absatzes, verwendbar mit dem ersten Mechanismus nach Figuren 4A bis 4C,

Figur 5B eine schematische Darstellung eines hohen Absatzes, verwendbar mit dem ersten Mechanismus nach Figuren 4A bis 4C, Figuren 5C und 51) schematische Darstellungen der Funktionsweise des ersten

Mechanismus nach Figuren 4A bis 4C bei Befestigung eines flachen und eines hohen Absatzes,

Figuren 5E bis 5G schematische Darstellungen einer Variante der Absätze nach Figuren

5A und 5B,

Figuren 5H und 5J schematische Darstellungen einer Variante des ersten Mechanismus nach Figuren 4A bis 4C, Figuren 6A und 6B eine schematische Darstellung eines Sohlenteils mit einem ersten Mechanismus zur Verstellung des ersten Übergangsbereichs zwischen dem hinteren und dem mittleren Sohlenabschnitt gemäß einer weiteren Ausfuhrungsforni der Erfindung,

Figuren 7A und 7B schematische Darstellungen eines hohen Absatzes (perspektivisch und von oben), verwendbar mit dem ersten Mechanismus nach Figuren 6A und 6B,

Figur 7C den Schnitt C-C von Figur 7B,

Figur 7D den Schnitt D-D von Figur 7B,

Figur 7E und 7F schematische Darstellungen eines flachen Absatzes (perspektivisch und von oben), verwendbar mit dem ersten Mechanismus nach Figuren 6A und 6B,

Figur 7G den Schnitt A-A von Figur 7F,

Figur 7H den Schnitt B-B von Figur 7F,

Figuren 8A und 8B eine schematische Detailansicht des Sohlenteils mit dem ersten

Mechanismus nach Figuren 6A und 6B bei Montage eines hohen und eines flachen Absatzes nach Figuren 7A bzw. 7E,

Figuren 9A bis I OB ein Verri e gel un gs s y stem gemäß einer ersten Ausführungsform, Figuren 1 1 A und 1 1 B einen Absatz nach Figuren 5E bis 5G mit einem Verriegelungssystem zur Arretierung des Absatzes gemäß einer zweiten Ausführungsform,

Figuren 12A bis 12C das Verriegelungssystem von Figuren 1 1A und 1 1 B an einer weiteren

Absatzvariante,

Figuren 13A bis 13C ein Sohlenteil für das Verriegelungssystems von Figuren 1 1 A bis 12C, Figuren 14A bis 14C eine schematische Darstellung der Funktionsweise des

Verriegelungssystems von Figuren 1 1A bis 13C, Figur 15 eine schematische Darstellung eines Mechanismus zum Lösen des

Verriegelungssystems von Figuren 1 1 A bis 14C,

Figuren 16A und 16B schematische Darstellungen eines Sohlenteils mit einem zweiten

Mechanismus zur Verstellung des zweiten Übergangsbereichs zwischen dem mittleren und dem vorderen Sohlenabschnitt gemäß einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung,

Figur 17A eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen hohen

Absatzes, verwendbar mit dem zweiten Mechanismus nach Figuren 16A und 16B,

Figur 17B eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen flachen

Absatzes, verwendbar mit dem zweiten Mechanismus nach Figuren 16A und 16B,

Figuren 18 A und 18B schematische Darstellungen eines Sohlenteils mit einem zweiten

Mechanismus zur Verstellung des zweiten Übergangsbereichs zwischen dem mittleren und dem vorderen Sohlenabschnitt gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung,

Figuren 19A bis 19C eine schematische Darstellung des Sohlenteils nach Figuren 18A und

18B von hinten in verschiedenen Drehwinkelpositionen des zweiten Mechanismus,

Figuren 20A und 20B schematische Darstellungen der Lagerung eines zweiten

Versteifungselements des Mechanismus nach Figuren 18A und 18B gemäß Ausfuhrungsformen der Erfindung,

Figur 21 eine schematische Darstellung der Struktur des zweiten

Versteifungselements des Mechanismus nach Figuren 18A und 18B gemäß Ausführungsformen der Erfindung,

Figuren 22A-22C schematische Darstellungen von erfmdungs gemäßen Absätzen, verwendbar mit dem zweiten Mechanismus nach Figuren 18A und

18B,

Figur 22D eine schematische Schnittansicht des Absatzes nach Figur 22A,

Figuren 23A-23C schematische Darstellungen von erfmdungs gemäßen Absätzen, verwendbar mit dem zweiten Mechanismus nach Figuren 18 A und 18B gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform, Figuren 23D-23F schematische Schnittansichten des Absatzes nach Figur 23A,

Figuren 24A und 24B schematische Darstellungen eines Sohlenteils mit einem zweiten

Mechanismus gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Figuren 25A und 25 B schematische Darstellungen eines Sohlenteils mit einer erfindungsgemäßen Anziehhilfe zur vorläufigen Befestigung eines

Absatzes am Sohlenteil,

Figuren 26A bis 26C eine schematische Sequenz, die die vorläufige Befestigung eines

Absatzes am Sohlenteil mittels der Anziehhilfe von Figuren 25A und

25B zeigt,

Figuren 27 A bis 27C schematische Darstellungen eines er fmdungs gemäßen Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe,

Figuren 28A bis 28E eine schematische Sequenz, die das Lösen der Anziehhilfe mittels des

Mechanismus von Figuren 27A bis 27C zeigt.

Wie Figuren 1A und 1 B zeigen, sollte die S ohlenkrümmung bei der Verwendung von Absätzen verschiedener Höhen (flacher Absatz in Figur 1A; „hoher", durch einen Klotz dargestellter Absatz in Figur 1 B) in einem ersten Bereich A, der in etwa zwischen dem Fersen- und dem Fußbrückenabschnitt der Sohle liegt, und in einem zweiten Bereich B, der in etwa zwischen dem Fußbrücken- und dem Vorderfußabschnitt der Sohle liegt, angepasst werden.

Figur I C zeigt schematisch Sohlenteile 3 mit einem hinteren Sohlenabschnitt 4 (Fersenabschnitt), einem mittleren Sohlenabschnitt 5 (Mittelfußabschnitt) und einem vorderen Sohlenabschnitt 6 (Vorderfußabschnitt). Die Überlagerung einer ersten Sohlenform 11 , die derjenigen eines flachen Schuhs entspricht, und einer zweiten Sohlenform 12, die derjenigen eines Schuhs mit hohem Absatz entspricht, zeigt dabei, dass die Sohlenkrümmung im ersten Bereich A und im zweiten Bereich B bei der Verwendung eines höheren Absatzes größer sein sollte (Sohlenform 12). Die Winkel α < 180° zwischen dem hinteren Sohlenabschnitt 4 und dem mittleren Sohlenabschnitt 5 und ß < 180° zwischen dem mittleren Sohlenabschnitt 5 und dem vorderen Sohlenabschnitt 6 sind für die Sohlenform 12 vorzugsweise geringer.

Die erfmdungsgemäßen Schuhe und Sohlenteile lassen sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Systeme zur Absatzbefestigung verwenden. Figuren 2A-2D und 3A-3D zeigen Systeme, die sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen haben. Figuren 2A und 2B zeigen ein Sohlenteil mit einem Befestigungsmittel 20 zur Befestigung wechselbarer Absätze. Das Befestigungsmittel 20 ist am hinteren Sohlenabschnitt 4 vorgesehen und hat vorzugsweise einen oder mehrere Vorsprünge 21 , die ein Profil 22 haben. Die Vorsprünge 21 und/oder das Profil 22 verlaufen vorzugsweise parallel zur Ebene E des hinteren Sohlenabschnitts und in Sohlenlängsrichtung.

Figuren 2C und 2D zeigen einen ersten Typ wechselbarer Absätze. Der Absatz 30 weist an seiner Oberseite 35 vorzugsweise eine Nut 32 auf, die eine Kontur hat, die in Entsprechung zum Profil 22 des hinteren Sohlenabschnitts 4 ausgebildet ist. Das Profil 22 und die Nut 32 sind daher so ausgebildet, dass sie ineinander greifen und ein Abfallen des Absatzes beim Heben des Schuhs verhindert wird. Zu diesem Zweck ist das Profil vorzugsweise breiter als ein darüberliegender Teil des Vorsprungs (Hinterschnitt). Das Profil 22 bzw. die Kontur der Nut kann beispielsweise eine Schwalbenschwanz-, T- oder L-Form aufweisen. Der Vorsprung 21 ist in Figuren 2A und 2B lediglich zur Veranschaulichung mit einem L-Profil 22 gezeigt.

Die Nut 32 verläuft parallel zur Oberseite 35 und in Sohlenlängsrichtung. Sie ist in S ohl enl ängsri chtung nach vorne offen, sodass der Absatz 30 in Richtung des Pfeils D (in Sohlenlängsrichtung nach vorne) auf den hinteren Sohlenabschnitt 4 geschoben werden kann. Absatz und/oder Schuh können ferner ein Verriegelungssystem (nicht gezeigt) aufweisen, dass den Absatz bei Erreichen einer definierten Position arretiert. Das Verriegelungssystem wirkt vorzugsweise einer Bewegung des montierten Absatzes nach hinten entgegen. Unterschiedliche Verriegelungssysteme werden weiter unten näher beschrieben.

Figuren 3A und 3B zeigen ein Sohlenteil mit einem Befestigungsmittel 20' gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Das Befestigungsmittel 20' ist am hinteren Sohlenabschnitt 4 vorgesehen und hat einen Vorsprung 21 ' mit einem Profil 22', das vorzugsweise entlang des unteren Endes des Vorsprungs 21 ' verläuft.

Das Profil 22' erstreckt sich schräg zur Ebene E des hinteren Sohlenabschnitts 4 und vorzugsweise nach unten und vorne von der Ebene E weg. Wenn der hintere Sohlenabschnitt 4 von der Seite betrachtet wird (siehe Figur 3B), verläuft das Profil 22' vorzugsweise entlang einer ersten imaginären Linie oder Geraden G, die einen Winkel von 70° > Θ > 20° mit der Ebene des hinteren Sohlenabschnitts E bildet. Der Winkel liegt vorzugsweise in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene E des hinteren Sohlenabschnitts 4 ist und in Sohlenlängsrichtung verläuft. Wie ferner in Figuren 3A und 3B gezeigt wird, kann der Vorsprung 2Γ eine im Wesentlichen trapezoide Form haben. Figuren 3C und 3D stellen einen wechselbaren Absatz 30' für das Befestigungsmittel 20' nach Figuren 3 A und 3B dar. Die Absätze weisen eine Aussparung 31 ' auf, die sich von einer länglichen Öffnung 34' an der Oberseite 35' des Absatzes 30' in den Absatz hinein erstreckt.

Die Aussparung 3 Γ weist entlang einer zweiten imaginären Linie oder Geraden H vorzugsweise eine im Wesentlichen gleichbleibende Kontur 32' auf, die in Entsprechung zum Profil 22' des Befestigungsmittels 20' ausgebildet ist. Die Kontur 32' erstreckt sich entlang der zweiten imaginären Geraden H, die sich vorzugsweise in einem Winkel von 20° < η < 70° zur Absatzlängsachse F erstreckt, wenn der Absatz 30' von der Seite betrachtet wird (siehe Figur 3D). Wie in Figur 3 D erkennbar ist, liegt die Gerade H vorzugsweise in einer Ebene, die parallel zur Absatzlängsachse und zur S ohlenl ängsri chtung ist. Die Geraden G und I I stimmen vorzugsweise überein, wenn der Absatz 30' am hinteren Sohlenabschnitt 4 montiert ist. Der Absatz 30' kann daher entlang der Geraden G bzw. H in Sohlenlängsrichtung nach hinten (Richtung K) auf das Befestigungsmittel 20' geschoben werden.

Wie femer in Figuren 3C und D gezeigt wird, ist die Kontur 32' vorzugsweise so ausgebildet, dass die Aussparung 3 Γ eine Ebene bereitstellt, die mit dem Profil 22' interagiert, um ein Abfallen des Absatzes nach unten (z. B. beim Heben des Schuhs) zu verhindern. Die Ebene weist daher vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung nach unten, wobei der Normalvektor der Ebene, der in den Freiraum der Aussparung zeigt, in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung nach unten gerichtet ist. Wird die Aussparung in einem Schnitt betrachtet, der parallel zur Absatzlängsachse F und quer zur Sohlenlängsrichtung verläuft, ist die Kontur 32' vorzugsweise breiter als ein darüber liegender Bereich der Aussparung 31 '.

Die Aussparung 3 Γ liegt vorzugsweise im Inneren des Absatzes 30' und ist nur zur Oberseite 35' geöffnet. Beim Aufschieben des Absatzes 30' auf den hinteren Sohlenabschnitt 4 stellt die Aussparung 3 Γ in ihrem vorderen Endbereich (z. B. an einer vorderen Wand) vorzugsweise einen Anschlag 33' bereit, an den der Vorsprung des Befestigungsmittels 2Γ stoßen kann, wenn der Absatz vollständig auf den hinteren Sohlenbereich geschoben ist. Bei der anschließenden Belastung des hinteren Sohlenabschnitts 4 in Absatzlängsrichtung F nach unten (z. B. aufgrund des Gewichts des Trägers bzw. der Trägerin) kommt es daher zu einem selbstverstärkenden Formschluss.

Die hintere Sohlenabschnitt 4 und/oder der Absatz kann ferner eine Verriegelung aufweisen, die beispielsweise mechanisch oder magnetisch sein kann. So kann der hintere Sohlenabschnitt 4 beispielsweise einen Vorsprung aufweisen, der so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass er in eine Ausnehmung in der Oberseite 35' des Absatzes 30' greift oder an der Vorderseite des Absatzes angrenzt, wenn der Absatz 30' vollständig aufgeschoben ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Vorsprung auf der Oberseite 35' so vorgesehen bzw. ausgebildet sein, dass er in eine Ausnehmung greift, die an der Unterseite des hinteren Sohlenabschnitts 4 ausgebildet ist.

Figuren 4A bis 4C stellen schematisch eine erste Ausführungsform des ersten Mechanismus 100 zur Verstellung der Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich A eines Sohlenteils 3 dar.

Der Mechanismus 100 weist ein Versteifungselement 1 14 auf. Dieses ist steifer als der erste Übergangsbereich A, wobei sich die Flexibilität des Sohlenteils beispielsweise aus den Eigenschaften der verwendeten Materialien oder aufgrund der Verwendung eines Gelenks im ersten Übergangsbereich ergeben kann. Das Sohlenteil kann ein erstes Gelenk im ersten Übergangsbereich A und einem zweites Gelenk im zweiten Übergangsbereich B aufweisen. Das erste Gelenk kann sich entlang des ersten Übergangsbereichs A und das zweite Gelenk entlang des zweiten Übergangsbereichs B erstrecken.

Das Versteifungselement 1 14 erstreckt sich entlang des hinteren Sohlenabschnitts 4 und des mittleren Sohlenabschnitts 5. Entlang des mittleren Sohlenabschnitts 5 ist das Versteifungselement 1 14 zumindest abschnittsweise fest mit dem Sohlenteil 3 verbunden. Das Versteifungselement 1 14 kann in diesem Bereich eine im Wesentlichen flache, längliche Struktur aufweisen.

Ein hinterer Teil 115 des Versteifungselements 114 erstreckt sich entlang des hinteren Sohlenabschnitts 4, ist aber nicht mit dem hinteren Sohlenabschnitt 4 verbunden bzw. nicht daran fixiert. Der Abstand zwischen dem hinteren Sohlenabschnitt 4 und dem hinteren Teil 1 15, insbesondere der Winkel dazwischen, kann daher variiert werden, wie in Figuren 4A-4C gezeigt. Dies führt zur Verstellung des Winkels δ zwischen dem mittleren und dem hinteren Sohlenabschnitt und somit zur Verstellung der Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich A. Wie in Figur 4A dargestellt ist, ist die Krümmung im ersten Übergangsbereich A geringer, wenn der Winkel zwischen dem hinteren Teil 1 15 und dem hinteren Sohlenabschnitt 4 zunimmt. Ist der Winkel geringer, nimmt die Sohlenkrümmung zu (Figur 4B). Die Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich A ist daher geringer, wenn der hintere Teil 1 15 des ersten Versteifungselements 1 14 weiter vom hinteren Sohlenabschnitt 4 beabstandet ist. Wird der hintere Teil 1 15 näher zum Sohlenteil 4 gedrückt, erhöht sich die Krümmung dagegen. Die Krümmung im ersten Übergangsbereich A kann daher entsprechend der Absatzhöhe verändert werden, wobei eine stufenlose Verstellung möglich ist. Je nach Aus führungs form der Erfindung kann der hintere Teil 1 15 des Versteifungselements 1 14 in einem Neutralzustand des ersten Mechanismus am hinteren Sohlenabschnitt 4 anliegen oder von diesem beabstandet sein.

Die Erfi ndungs gemäßen Absätze, können je nach Ausführungsform so gestaltet sein, dass das Versteifungselement 1 14 bei Befestigung des Absatzes an den hinteren Sohlenabschnitt herangedrückt oder von diesem weggedrückt wird. Gemäß einer Ausführungsform, die in Figuren 5A und 5B seitlich und entlang der Sohlenlängsrichtung geschnitten dargestellt ist, weist der Absatz 30" eine Struktur 41 " auf, um das Versteifungselement 1 14 von der Unterseite des hinteren Sohlenabschnitts wegzudrücken. Die Struktur 41 " wird dabei vorzugsweise durch eine Öffnung 43" gebildet, die sich von der Oberseite 35" in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung F nach unten in den Absatzes 30" erstreckt und in Sohlenlängsrichtung nach vorne geöffnet ist. Die Öffnung 43" nimmt den hinteren Teil 1 15 des Versteifungselements 1 14 auf, wenn der Absatz 30" auf den hinteren Sohlenabschnitt 4 geschoben wird. Die Öffnung 43" bildet daher vorzugsweise eine Struktur 41" in Keilform aus, wobei das zulaufende Ende der keilförmigen Struktur in Sohlenlängsrichtung nach vorne gerichtet ist. Je nach Höhe des Absatzes kann die Öffnung 43" steiler (Figur 5A) oder weniger steil (Figur 5B) verlaufen, und folglich bei Befestigung des Absatzes 30" am Sohlenteil 3 einen größeren oder kleineren Winkel δ hervorrufen (vgl. Figuren 4A-4C).

Der Absatz 30" kann ferner zur Verwendung mit einem der oben beschriebenen Befestigungssysteme 20, 20', insbesondere zur Verwendung mit dem Befestigungssystem 20, ausgebildet sein. Der Absatz 30" kann daher beispielsweise eine oder mehre der oben beschriebenen Nuten 32 aufweisen.

Gemäß einer Variante, können die Absätze von Figuren 5A und 5B (d.h. sowohl hohe als auch niedrige oder mittlere Absätze) so gestaltet werden, dass die Öffnung 43" in Einschubrichtung des hinteren Teils 115 zuläuft oder zunehmend schmäler wird. Eine solche Variante ist beispielhaft in Figur 5E (perspektivische Ansicht), Figur 5F (erste Schnittebene parallel zur Absatzlängsrichtung F und zur Sohlenlängsrichtung L) und Figur 5G (zweite Schnittebene quer ersten Schnittebene und parallel zur Einschubrichtung E) des Absatzes 30" dargestellt. Wie insbesondere Figur 5F zeigt, kann der Absatz 30" eine Öffnung 43" aufweisen, die in einer ersten Schnittebene parallel zur Absatzlängsrichtung F von der Eintrittsöffnung 44", durch die das hintere Teil 1 15 des Versteifungselements (nicht gezeigt) in die Öffnung 43" eingeschoben werden kann, entsprechend eines Winkels κ in Einschubrichtung E zuläuft. Ebenso kann die Öffnung 43" so gestaltet werden, dass sie in einer zweiten Schnittebene, die quer zur ersten Schnittebene und parallel zur Einschubrichtung E liegt (siehe Figur 5G), von der Eintrittsöffnung 44" in Einschubrichtung E entsprechend eines Winkels ε zuläuft. Hierbei kann der Winkel κ und/oder ε jeweils 2° bis 70°, vorzugsweise 5° bis 40°, stärker bevorzugt 5° bis 15° oder ca. 10° betragen. Um eine spielfreie Befestigung des Absatzes 30" in mehreren Richtungen zu gewährleisten, kann die Öffnung 43" in mehreren Schnittebenen zulaufend gestaltet sein, beispielsweise im Schnitt entlang der Absatzlängsrichtung F (Figur 5F) und im Schnitt entlang der Einschubrichtung E (siehe Figur 5G).Wie ferner in Figuren 5E bis 5G zu erkennen ist, kann die Öffnung 43" für das hintere Teil 1 15 des Versteifungselements 1 14, die mit der Oberseite 35" des Absatzes 30" die keilförmige Struktur 41 " bildet (siehe Figur 5F), zumindest teilweise in einer vorspringenden Struktur angeordnet sein, die von der Oberseite 35" hervorsteht. Die vorspringende Struktur 45" kann hierbei eine obere Schräge 48A" aufweisen, die einen Winkel ω von 20° bis 70°, 30° bis 60° oder 40° bis 50° mit der Oberseite 35" bilden kann. Ferner kann die vorspringende Struktur 45" über eine phasenartige oder schräge Endanschlagfläche 48B" verfügen, die im Wesentlichen parallel (z. B. bei einer Abweichung von maximal ± 1°, ± 3° oder ± 5°) zur Oberseite 35" verlaufen kann. Die obere Schräge 48A" und/oder die Endanschlagfläche 48B" können so ausgebildet sein, dass sie bei Befestigung des Absatzes 30" am Sohlenteil in Kontakt mit dem Sohlenteil kommen. Eine vorspringende Struktur 45" gemäß Figuren 5E und 5F kann in Kombination mit einer zulaufenden Öffnung 43" verwendet werden, aber auch unabhängig davon.

Figuren 5 H und 5J zeigen eine Variante des ersten Versteifungselements 1 14 an einem schematisch dargestellten Sohlenteil 3. Die Variante kann mit verschiedenen Absätzen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, bietet im Zusammenhang mit den Absatzvarianten von Figuren 5E bis 5G und I IA bis 12C (siehe unten) aber besondere Vorteile.

Bei der Variante des ersten Versteifungselements 1 14 gemäß Figuren 5H und 5J wird das Versteifungselement 114 durch zwei Schienen 114A und 1 14B gebildet, wobei allerdings auch nur eine Schiene oder mehr als zwei Schienen verwendet werden können. Die Schienen 1 14A, 1 14B erstrecken sich entlang des mittleren Sohlenabschnitts 5, wobei die Sohle im mittleren Sohlenabschnitt 5 zur besseren Veranschaulichung der Schienen 1 14A und 1 14B nicht dargestellt ist. Die Schienen 1 14A und 1 14B können beispielsweise aus einem Flachstahl hergestellt sein.

Die Schienen 1 14A und 1 14B stellen ein erstes Gelenk 601 bereit, über das der hintere Sohlenabschnitt 4 an diesen beweglich befestigt ist, und ein zweites Gelenk 602, über das der vordere Sohlenabschnitt 6 an diesen beweglich befestigt ist. Hierzu können die Schienen 1 14A und 1 14B jeweils eine erste Bohrung zur Aufnahme einer Achse des ersten Gelenks 601 und eine zweite Bohrung zur Aufnahme einer Achse des zweiten Gelenks 602 aufweisen.

Die Schienen 1 14A und 1 14B sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel oder leicht zulaufend angeordnet. Zur Verwendung an den Absätzen von Figuren 5E bis 5G und 1 1A bis 12C können die hinteren Teile 1 15A und 1 15B der Schienen 1 14A und 1 14B in Sohlenlängsrichtung nach hinten aufeinander zulaufen (z. B. unter dem Winkel e). Das Versteifungselement 1 14, das gemeinsam durch beide Schienen 1 14A und 1 14B gebildet wird, wird daher schmäler. Wie ferner in Figur 5H ersichtlich ist, kann darüber hinaus auch der hintere Teil 1 15A und 1 1 5B (in Figur 5H ist nur der hintere Teil 1 15A sichtbar, der hintere Teil 1 15B kann aber spiegelbildlich dazu ausgebildet sein) eines jeden Versteifungselements 1 14A, 1 14B selbst schmäler werden (z. B. unter dem Winkel κ). Gemeinsam mit der zulaufenden Öffnung 43" kann so trotz etwaigen Fertigungstoleranzen eine im Wesentlichen spielfreie Befestigung verschiedener Absätze am Sohlenteil 3 erreicht werden.

Wie in Figuren 6A und 6B gezeigt wird, weist das erste Versteifungselement 1 14' gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im Bereich seines hinteren Teils 1 15' einen Vorsprung 1 17' auf. Der Vorsprung 1 1 7' erstreckt sich im dargestellten Beispiel nach unten vom Versteifungselement 1 14' weg und bietet eine Fläche 1 19', die sich im Wesentlichen in Querrichtung des Sohlenteils 3 erstreckt und schräg zur Ebene des hinteren Sohlenabschnitts 4 verläuft. Die Fläche 1 19' bildet dabei vorzugsweise einen Winkel 70° > Θ > 20° mit der Ebene des hinteren Sohlenabschnitts E, wobei der Winkel vorzugsweise in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Ebene E des hinteren Sohlenabschnitts 4 ist und in Sohlenlängsrichtung verläuft. Der Normalvektor M der Fläche 1 19', der vom Vorsprung 1 17' wegzeigt, weist vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach vorne und in Absatzlängsrichtung nach oben. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung entspricht der Vorsprung 1 17' dem Vorsprung 2Γ des Befestigungsmittels 20', das oben mit Bezug auf Figuren 3A und 3B beschrieben ist. Die Fläche 119' kann durch ein Profil 122' gebildet sein, das dem Profil 22' des Befestigungsmittels 20' entspricht und ebenso geformt ist. Das Befestigungsmittel 20' kann daher am Versteifungselement 1 14' vorgesehen sein, wobei der Vorsprung 1 17' gleichzeitig zur Verstellung des ersten Mechanismus 100 und zur Befestigung des Absatzes am Schuh verwendbar ist.

Alternativ kann der Vorsprung 117' auch in Kombination mit einem zusätzlichen Befestigungsmittel vorgesehen sein, beispielsweise dem Befestigungsmittel 20' von Figuren 3A und 3B. Das zusätzliche Befestigungsmittel kann beispielsweise am hinteren Sohlenteil 4 vorgesehen sein.

Der mittlere Sohlenabschnitt 4 kann eine Aussparung 8 zur Aufnahme des hinteren Teils des Versteifungselements 114' aufweisen.

Das Versteifungselement 1 14' ist in Figuren 6A und 6B integral mit dem mittleren Sohlenabschnitt 5 dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung können jedoch verschiedene Elemente und Materialien für das Versteifungselement 1 14' und den mittleren Sohlenabschnitt 5 verwendet werden (siehe Figuren 4A-4C).

Figuren 7A-7H zeigen einen weiteren Typ wechselbarer Absätze gemäß Ausführungsformen der Erfindung. Diese sind insbesondere bei Verwendung mit dem Versteifungselement 1 14' nach Figuren 6A und 6B vorteilhaft.

Die Absätze 30"' von Figuren 7A-7H weisen eine Aussparung 3 Γ" für den Vorsprung 1 17' des Versteifungselements 1 14' auf. Die Aussparung 3 Γ" kann die Merkmale der Aussparung 3 Γ aufweisen, die oben bezüglich der Absätze 30' beschrieben ist.

Entlang der Sohlenlängsrichtung geschnitten dargestellt (siehe Figur IC), weisen die Absätze 30'" eine Struktur 46"' auf, um das Versteifungselement 1 14' von der Unterseite des hinteren Sohlenabschnitts wegzudrücken. Die Struktur 46"' wird dabei vorzugsweise durch eine Öffnung 47"' gebildet, die sich von der Oberseite 35"' in Sohlenlängsrichtung nach vorne und in Absatzlängsrichtung F nach unten in den Absatz 30"' erstreckt. Die Öffnung 47"' ist dabei vorzugsweise so vorgesehen, dass sie das Profil 122' des Versteifungselements 1 34' aufnimmt, wenn der Absatz 30"' auf den hinteren Sohlenabschnitt geschoben wird.

Die Struktur 46"' ist vorzugsweise keilförmig, wobei das zulaufende Ende der keilförmigen Struktur in S ohl enlängsri chtung nach hinten gerichtet ist. Je nach Höhe des Absatzes kann die Öffnung 47"' steiler (Figuren 7A-7D) oder flacher (Figuren 7E-7H) verlaufen.

Mit anderen Worten weisen die Absätze 30'", wenn sie entlang der Sohlenlängsrichtung geschnitten dargestellt werden, mindestens eine Fläche 49"' auf, die durch die Öffnung 47"' gebildet wird. Die Fläche 49"' erstreckt sich schräg zur Absatzlängsrichtung F, wobei der Normalvektor O der Fläche 49'", der in den Freiraum der Öffnung 47"' zeigt, in S ohl enlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung nach unten weist.

Wie ein Vergleich der Schnitte von Figuren 7C und 7D sowie von Figuren 7G und 7H zeigt, hat die Aussparung 31 "' eine Kontur, die in einem unteren Bereich breiter als in einem oberen Bereich ist.

Die Absätze 30"' können je nach Höhe ferner eine Ausnehmung 37"' aufweisen, die zur Aufnahme des herabgedrückten hinteren Teils des Versteifungselements 1 14' vorgesehen ist (siehe Figuren 7E und 7G).

Neben einer oder mehrerer Aussparungen 3 Γ" für den Vorsprung 1 17' des Versteifungselements 1 14' können die Absätze 30"' auch eine oder mehrere Aussparungen 3 Γ" für ein zusätzliches Befestigungsmittel (z. B. ein Befestigungsmittel 20') aufweisen, das beispielsweise direkt am hinteren Sohlenabschnitt vorgesehen werden kann.

Figuren 8A und 8B zeigen ein Sohlenteil 3 mit einem hohen bzw. einem flachen Absatz 30"'. Je nach Verlauf der Öffnung 47"' bzw. der Form der keilförmigen Struktur 46"' wird der hintere Teil 1 15' des Versteifungselements dabei weiter oder weniger weit vom hinteren Sohlenabschnitt 4 beabstandet. Wie in Figur 8B dargestellt ist, kann das Versteifungselement dabei in der Ausnehmung 37"' des Absatzes aufgenommen werden.

Unabhängig von der Ausführungsform des ersten Mechanismus können die erfindungsgemäßen Sohlenteile und/oder Absätze mit einem Verriegelungssystem zur Arretierung verschiedener Absätze am Sohlenteil versehen werden. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise am Absatz oder am Sohlenteil ein Vorsprung vorgesehen, wobei am anderen dieser beiden Elemente (d.h. am Sohlenteil bzw. am Absatz) eine Aussparung oder Ausnehmung vorgesehen ist, in die der Vorsprung eingreift.

Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verriegelungssystems 500 ist schematisch in Figuren 5C und 5D (in Verbindung mit einem ersten Mechanismus gemäß der ersten Ausführungsform) und Figuren 9A, 9B, 10A und 10B (in Verbindung mit einem ersten Mechanismus gemäß der zweiten Ausführungsform) dargestellt. Wie in Figuren 5C und 513 ersichtlich ist, wird das Verriegelungssystem 500 über eine Aussparung 501 am hinteren Sohlenabschnitt 4 bereitgestellt, die so vorgesehen ist, dass ein Vorsprung 502 am Absatz in die Aussparung 501 eingreift, wenn der Absatz vollständig auf das Sohlenteil aufgeschoben ist. Figuren 9A, 9B, 10A und 10B zeigen, dass die Anordnung der Aussparung 501 und des Vorsprungs 502 auch umgekehrt werden kann, sodass die Aussparung 501 am Absatz und der Vorsprung 502 am Sohlenteil vorgesehen wird. Die Verriegelung des Verriegelungssystems 500 kann in beiden Fällen gelöst werden, indem der hintere Sohlenabschnitt 4 angehoben wird. Diese Ausführungsform ist daher besonders vorteilhaft, wenn der Absatz durch das Befestigungsmittel bzw. durch das erste Verstei fungsel em ent an den hinteren Sohlenabschnitt herangedrückt wird.

Figuren 1 1A, 1 1B und 12A bis 12C zeigen Absätze mit einem Verriegelungssystem 500' gemäß einer zweiten Ausführungsform. Der Absatz 30" weist an seiner Oberseite 35" eine Aussparung auf, in der ein Verriegelungselement in Form eines hervorstehenden Hakens 502' angeordnet ist. Der Haken 502' stellt hierbei eine Hinterschneidung bereit, die eine in Sohlenlängsrichtung L nach vorne geöffnete Ausnehmung 506' bildet. Auf der der Ausnehmung 506' gegenüberliegenden Rückseite verfügt der Haken 502' über eine schräge Fläche 504', die in einem. Winkel y zum Grund der Aussparung an der Oberseite 35" angeordnet ist. Der Winkel γ kann sich hierbei vom Winkel ω zwischen der schrägen Fläche 48A" der vorspringenden Struktur 45" und der Oberseite unterscheiden. Der Winkel γ kann etwa 90° bis 150°, etwa 91 ° bis 120° oder etwa 95° bis 1 10° betragen.

Figuren 13A bis 13C zeigen ein hinteres Sohlenteil 4 mit einer Aussparung 50 Γ zur Aufnahme des Hakens 502' der Absätze 30" von Figuren 1 1A bis 12C. Die Aussparung 50Γ weist ein auslenkbares Rastelement 52Γ (z. B. in Form eines hohlen Röhrchens) auf, das beim Einführen des Hakens 502' gegen die Kraft der Federn 523' in S ohl enlängsri chtung nach vorne ausgelenkt wird und in die Ausnehmung 506' des Hakens 502' eingreift, wenn der Absatz 30" vollständig auf das Sohlenteil aufgeschoben ist. Hierdurch wird der Absatz 30" am hinteren Sohlenteil 4 arretiert.

Wie ferner anhand von Figuren 13A bis 13C ersichtlich ist, kann am hinteren Sohlenabschnitt 4 eine erste Anlagefläche 51 Γ, eine zweite Anlagefläche 512' und eine dritte Anlagefläche 513' für den Absatz bereitgestellt sein. Währen die erste Anlagefläche so ausgebildet ist, dass sie am Grund der Aussparung an der Oberseite 35" des Absatzes 30" anliegt, wenn der Absatz 30" am Sohlenteil montiert ist, ist die zweite Anlagefläche 512' vorzugsweise unter einem Winkel λ zur ersten Anlagefläche 51 Γ angeordnet und bietet damit eine Anlagefläche für die obere schräge 48A" des Absatzes 30". Der Winkel λ kann daher ein Winkelmaß von 180° abzüglich des Winkels ω zwischen der Oberseite 35" und der oberen Schräge 48A" aufweisen. Die dritte Anlagefläche 513' kann eine Anlagefläche für den Endanschlag 48B" bereitstellen, wobei auf dieser dritten Anlagefläche 513' oder anderen Anlageflächen Gummipuffer angeordnet werden können, um Fertigungstoleranzen zwischen verschiedenen Absätzen auszugleichen. Die dritte Anlagefläche 513' kann im Wesentlichen parallel zur ersten Anlagefläche sein.

Die Aussparung 50 Γ kann ferner eine Wand 507' aufweisen, die unter einem Winkel π zur ersten Anlagefläche 51 Γ angeordnet ist und eine Anlagefläche für die schräge Fläche 504' des Hakens 502' bereitstellt. Der Winkel π kann daher ein Winkelmaß von 1 80° abzüglich des Winkels /zwischen der Oberseite 35" und der schrägen Fläche 504' des Hakens 502' haben. Indem der Absatz 30" über die obere Schräge 48A" an der zweiten Anlagefläche 512' und über die schräge Fläche 504' des Hakens 502' an der Wand 507' anliegt, kann eine im Wesentlichen spielfreie Verbindung zwischen dem Absatz 30" und dem hinteren Sohlenabschnitt 4 erreicht werden. Hierzu ist das Maß der Winkel / und π vorzugsweise unterschiedlich.

Am hinteren Sohlenteil 4 kann ferner eine Anlagefläche 514' vorgesehen sein. Diese kann im Wesentlichen parallel zur ersten Anlagefläche 51 Γ verlaufen, ist vorzugsweise aber nicht in der gleichen Ebene wie diese angeordnet. Die vierte Anlagefläche 514' kann sich U- förmig um die erste Anlagefläche 51 Γ, die zweite Anlagefläche 512' und/oder die dritte Anlagefläche 513' erstrecken.

Wie in der schematischen Sequenz von Figuren 14A bis 14C veranschaulicht, wird zur Arretierung des Absatzes 30" am hinteren Sohlenabschnitt 4 zunächst der hinteren Teil 1 15 des ersten Versteifungselements in die Öffnung 43" des Absatzes 30" eingeführt (Figur 14A). Der hintere Sohlenabschnitt 4 wird dann geschwenkt, um den Haken 502' in die Ausnehmung 50 Γ einzuführen, wobei dieser das Rastelement 52 Γ gegen die Kraft der Federn 523' auslenkt (Figur 14B). Bei Erreichen der Endstellung des Absatzes 30" am Sohlenteil (Figur 14C) schnappt das Rastelement 52 Γ dann in die Ausnehmung 506' ein, wodurch der Absatz 30" arretiert wird.

Figur 15 zeigt einen erfmdungs gemäßen Mechanismus 530' zum Lösen der Arretierung eines Absatzes (nicht gezeigt) vom Sohlenteil (nur teilweise dargestellt). Der Mechanismus wird hierbei zur besseren Veranschaulichung in Verbindung mit dem Verriegelungssystem von Figuren 1 1A bis 14C gezeigt, ist jedoch hierauf nicht beschränkt.

Über den Mechanismus 530' kann das Rastelement 52 Γ gegen die Kraft der Federn 523' ausgelenkt werden, bis das Rastelement 52 aus der Ausnehmung 506' (siehe Figuren 14A bis 14C) heraus bewegt ist. Der Eingriff zwischen dem Haken 502' und dem Rastelement 52 Γ wird dadurch gelöst, sodass der Absatz vom Sohlenteil abgenommen werden kann.

Der Mechanismus 530' verfügt über ein Betätigungselement 53 Γ, das vom Nutzer ergriffen werden kann und somit eine Schnittstelle für diesen bereitstellt. In der beispielhaften Ausführungsform von Figur 15 ist das Betätigungselement 53 Γ als ein Hebel ausgebildet. Dieser ist drehbar am Sohlenteil befestigt, beispielsweise am ersten Versteifungselement 1 14. Hierzu kann der Hebel beispielsweise zwischen zwei Schienen 1 14A und 1 14B angeordnet sein, die das Versteifungselement 1 14 bilden. Der Mechanismus 530' ist hierauf jedoch nicht beschränkt.

Das Betätigungselement 53 Γ ist mechanisch mit dem Rastelement 52 Γ gekoppelt. Dies wird in der beispielhaften Ausführungsform von Figur 15 mittels einer Schur oder einem Draht 535' (z. B. einer Kunststoffschnur, wie etwa einer Nylonschnur) erreicht, die sich vom Betätigungselement 53 Γ zum Rastelement 52 Γ und wieder zurück erstreckt. Durch die Betätigung des Betätigungselements 53 Γ wird eine Zugkraft ausgeübt, die von der Schnur auf das Rastelement 52 Γ übertragen wird und dieses auslenkt.

Unter erneutem Bezug auf Figuren 12A bis 12C ist zu erkennen, dass die vorstehende Struktur 45" des Absatzes 30" in einer Draufsicht auf die Oberseite 35" im Wesentlichen die Form eines T annimmt. Dabei erstreckt sich ein Steg 48C", der von der Grundfläche der Aussparung an der Oberseite 35" des Absatzes 30" hervorsteht, von der schrägen Fläche 48A" zum Haken 502'. Ein Abschnitt 48D" zwischen der linken und der rechten Spitze der T- förmigen Struktur kann ausgespart sein, wobei an der rechten und linken Spitze jeweils ein Horn verbleibt, dass die obere Schräge 48A" und die Endanschlagfläche 48B" bereitstellen kann. Die T-förmige Struktur kann dabei vollständig innerhalb der Aussparung an der Oberseite 35" angeordnet sein, wie dies auch bei der beispielhaften Ausführungsform von Figuren 12A bis 12C gezeigt ist.

Figuren 16A und 16B zeigen eine erste Ausführungsform eines zweiten Mechanismus 300 zur Verstellung des zweiten Übergangsbereichs B zwischen dem mittleren Sohlenabschnitt 5 und dem vorderen Sohlenabschnitt 6. Der Mechanismus 300 verfügt über ein verschiebbares Versteifungselement 302, das entlang der Sohlenlängsrichtung von einer ersten Position (Figur 16A), die eine erste Sohlenkrümmung im Übergangsbereich B bewirkt, in eine zweite Position (Figur 16B) verschoben werden kann, die eine zweite S ohlenkrümmun g im Übergangsbereich B bewirkt. Dabei unterscheidet sich die erste Sohlenkrümmung von der zweiten Sohlenkrümmung.

Das Sohlenteil 3 ist im Übergangsbereich B vorzugsweise flexibler als das Versteifungselement 302 gestaltet. So kann der Übergangsbereich B beispielsweise mit einem Gelenk (siehe beispielsweise Figuren 5H und 5J) versehen werden und/oder flexibler als der hintere, der mittlere und/oder der vordere Sohlenabschnitt 4, 5, 6 gestaltet sein.

In der ersten Position (Figur 16A) ragt das Versteifungselement 302 vorzugsweise nicht in den Übergangsbereich 13 und/oder nicht in den vorderen Sohlenabschnitt 6. Die Sohlenkrümmung im Übergangsbereich B entspricht daher der Krümmung, mit der das Sohlenteil 3 gefertigt wurde.

Wird das Verstei fungselement in die zweite Position (Figur 16B) geschoben, ragt es in den zweiten Übergangsbereich B und in den vorderen Sohlenabschnitt 6 hinein. Da das Versteifungselement entlang des Übergangsbereichs B und/oder im vorderen Sohlenabschnitt 6 geführt wird (z. B. in einer Öffnung im vorderen Sohlabschnitt 6, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist), folgt der Übergangsbereich B bzw. der vordere Sohlenabschnitt 6 in diesem Fall der Form des Versteifungselements 302. Die Verschiebung des Versteifungselements 302 führt somit zu einer Änderung der Sohlenkrümmung im Übergangsbereich B.

Wie ferner in Figuren 16A und 16B dargestellt ist, wird das Versteifungselement 302 vorzugsweise auch im Bereich des mittleren Sohlenabschnitts in einer Führung 306 geführt. Diese ist im dargestellten Beispiel als Schiene ausgebildet. Die Führung 306 hält das Versteifungselement 302 am mittleren Sohlenabschnitt 5, wenn das Versteifungselement 302 vorgeschoben wird und sich in den Übergangsbereich B erstreckt. So wird ein Knicken oder Durchbiegen des Versteifungselements 302 entlang des mittleren Sohlenabschnitts verhindert.

Der zweite Mechanismus weist gemäß der dargestellten Ausführungsform der Erfindung zudem einen Bowdenzug 310 mit einer Bowdenzugseele 312 und einer Bowdenzughülle 314 auf. Die Bowdenzugseele 312 verläuft vom hinteren Sohlenabschnitt 4 zum Versteifungselement 302 und ist fest damit verbunden. Eine Verschiebung der Bowdenzugseele 312 führt daher zu einer Verschiebung des Versteifungselements 302. Somit kann das Versteifungselement 302 durch Betätigung des Übertragungsglieds (Bowdenzugseele 312) zwischen der ersten und der zweiten Position verschoben werden.

Das Übertragungsglied wird vorzugsweise beim Aufsetzen und/oder Abnehmen des Absatzes betätigt. Zu diesem Zweck ist am hinteren Ende der Bowdenzugseele 312 ein Mitnehmer 316 vorgesehen, der mit wechselbaren Absätzen interagiert, um eine Verstellung der Bewegungsvorrichtung beim Aufsetzen und/oder Abnehmen des Absatzes zu ermöglichen. Der Mitnehmer 316 ist fest mit der Bowdenzugseele 312 verbunden.

Die Bowdenzughülle 314 kann am Sohlenteil 3 und/oder am ersten Versteifungselement 114 befestigt sein, wobei sich der Bowdenzug durch die Aussparung des ersten Versteifungselements erstrecken kann (siehe Figuren 16A und 16B).

Der zweite Mechanismus nach Figuren 16A und 16B kann mit unterschiedlichen ersten Versteifungselementen 1 14, 1 14' verwendet werden.

Wie in Figuren 17A und 17B gezeigt wird, können die erfindungsgemäßen Absätze 330, 330' an ihrer Oberseite 335, 335' eine Aussparung 360, 360' aufweisen, die so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass sie bei der Befestigung des Absatzes am Sohlenteil mit einem Element des zweiten Mechanismus gemäß der Ausführungsform von Figuren 16A und 16B interagiert oder eine Interaktion vermeidet. So hat der Absatz 330 von Figur 17A eine längliche Aussparung 360, die so gestaltet ist, dass es beim Aufschieben und beim Abziehen des Absatzes 330 auf den hinteren Sohlenabschnitt 4 zu keiner Verschiebung des Mitnehmers 316 kommt. Die Aussparung ist daher so gestaltet, dass der Mitnehmer 316 nicht kontaktiert wird. Die längere Dimension der Aussparung 360 erstreckt sich dabei vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung, wobei sich die Aussparung etwa 20 bis 30 mm in dieser Richtung erstrecken kann (Länge der Aussparung).

Beim Absatz 330' von Figur 17B ist die Aussparung 360' dagegen kürzer (z. B. höchstens 5 mm oder höchsten 10 mm lang) und hat in etwa die Form des Mitnehmers 316. Der Mitnehmer 316 wird beim Aufschieben des Absatzes 306' in der Aussparung 360' aufgenommen und mit dem Absatz 306' verschoben, wodurch es zu einer Verstellung des Mechanismus 300 kommt. In der beispielhaften Ausführungsform von Figur 17B ist die Aussparung 360' so gestaltet, dass der Mitnehmer nach vorne bewegt wird, wenn der Absatz 330' von hinten nach vorne auf den hinteren Sohlenabschnitt 4 geschoben wird. Die Form des Sohlenteils von Figur 16A verändert sich daher zu der von Figur 16B. Figuren 18A-19C zeigen einen weiteren zweiten Mechanismus 400 zur Verstellung des zweiten Übergangsbereichs B gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Stellungen von der Seite und von hinten.

Der Mechanismus 400 weist ein drehbares Versteifungselement 402 auf, das im dargestellten Beispiel als längliche Welle ausgebildet ist. Das Versteifungselement 402 erstreckt sich vom mittleren Sohlenabschnitt 5 bis in den Übergangsbereich B und vorzugsweise auch in den vorderen Sohlenabschnitt 6 und/oder den hinteren Sohlenabschnitt 4.

Im vorderen Endbereich hat das zweite Versteifungselement 402 ein gekrümmtes Segment 403, das eine vorbestimmte, definierte Krümmung aufweist und sich zumindest im Übergangsbereich B erstreckt. An das gekrümmte Segment 403 kann ein vorderes Endsegment 404 des Versteifungselements 402 anschließen. Dieses ist im Bereich des vorderen Sohlenabschnitts 6 vorzugsweise in einer Aussparung 407 aufgenommen, die eine Bewegung des Endsegments 404 in der Ebene des vorderen Sohlenabschnitts 6 gestattet.

Das Verstei fun gsel ement 402 ist im Bereich des mittleren Sohlenabschnitts 5 und/oder des hinteren Sohlenabschnitts 4 drehbar gelagert. Bei einer Verdrehung des Versteifungselements 402 von einem ersten Drehwinkel (Figuren 18A und 19A) in einen zweiten Drehwinkel (Figuren 18B, 19B und 19C) verschwenkt das vordere Endsegment 404 in der Aussparung 407. Die Projektion des gekrümmten Segments 403 auf eine Projektionsebene, die entlang der Rotationsachse des Versteifungselements 402 verläuft und senkrecht auf der Ebene des vorderen Sohlenabschnitts 6 steht, verändert daher ihre Krümmung und wird vorzugsweise größer, wenn das Versteifungselement 402 von der ersten in die zweite Position verdreht wird. Die zweite Sohl enkrümmu ng ist in diesem Fall größer als die erste.

Der gekrümmte Abschnitt 403 des Versteifungselements 402 spannt vorzugsweise eine gedankliche Krümmungsebene auf, in der auch der Krümmungsradius liegt. Diese Krümmungsebene kann senkrecht zur Ebene des vorderen Sohlenabschnitts 6 sein, wenn das Versteifungselement 402 in den zweiten Drehwinkel verdreht ist (siehe Figur 19C).

Die Drehung des Versteifungselements 402 bewirkt ferner, dass das vordere Endsegment 404 unterschiedlich weit in die Aussparung 407 hineinragt.

Das Versteifungselement 402 kann ferner einen Hebel 416 aufweisen, über den das Versteifungselement 402 verdreht wird. Der Hebel 416 ist dabei vorzugsweise im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts 4 vorgesehen. Figuren 19A-19C zeigen das Sohlenteil 3 von hinten, wobei das Versteifungselement 402 in verschiedenen Drehwinkeln gezeigt wird. Diese bewirken aufgrund der Verschwenkung des gekrümmten Bereichs 402 verschiedene Sohlenkrümmungen im Übergangsbereich B.

Figuren 20A und 20B zeigen beispielhaft verschiedene Möglichkeiten zur drehbaren Lagerung des Versteifungselements 402. So kann das Versteifungselement 402 in einer Aussparung des Sohlenteils (Figur 20A) oder in einer H altevorri chtung, beispielsweise den Hülsen (z. B. Messingrohre) von Figur 20B, die vorzugsweise fest mit dem Sohlenteil 3 verbunden sind (z. B. durch Verkleben, Schweißen, Löten, etc.), gelagert werden. In Kombination mit dem Hebel 416 oder anderen Vorsprüngen des Versteifungselements 402 kann die Haltevorrichtung auch eine axiale Verschiebung des zweiten Versteifungselements in Sohlenlängsrichtung verhindert.

Wie ferner in Figur 21 dargestellt ist, kann der Hebel 416 und/oder das gekrümmte Segment 403 geformt werden, indem eine Hülse (z. B. ein Messingrohr) über den hinteren Endbereich des zweiten Versteifungselements 402 geschoben und gemeinsam mit diesem umgebogen wird.

Figuren 22A-22D zeigen Absätze verschiedener Höhen 330, 330', 330" mit einer Aussparung 360, 360', 360", die mit dem Hebel 416 des Versteifungselements 402 des zweiten Mechanismus nach Figuren 18A-19C interagiert. Die Kontur der Aussparung 360, 360', 360" ist dabei insbesondere so vorgesehen, dass die Aussparung bei der Befestigung des Absatzes 330, 330', 330" am Sohleteil 3 mit dem Hebel 416 interagiert.

Zur Verstellung des Hebels 416 weist die Aussparung 360, 360" gemäß einer Ausführungsform eine Fläche 361 , 361 " auf, die in einem Schnitt des Absatzes, der parallel zur Absatzlängsachse verläuft und quer zur Sohlenlängsrichtung steht, schräg zur Ab satzlängsrichtung F ist (Figur 22D). Die Fläche 361 , 361 " kontaktiert den Hebel 416, wenn der Absatz auf das Sohlenteil geschoben wird, sodass der Hebel 416 entsprechend der Schräge der Fläche 361 , 361 " verdreht wird. In der gezeigten Ausführungsform wird der Winkel, den die schräge Fläche 361 , 361" mit der Oberseite 335, 335" des Absatzes 330, 330" bildet, in Sohlenlängsrichtung vorzugsweise flacher, sodass der Hebel 416 sukzessive verdreht wird, bis eine gewünschte Endstellung erreicht ist.

Gemäß einer weiteren, in Figuren 23A-23F gezeigten Ausführungsform kann sich Aussparung oder Nut 360, 360', 360" entlang der Sohlen- bzw. Nutlängsrichtung verdrehen. Je nach Absatzhöhe kann die Nut unterschiedlich verdreht werden, sodass es beim Aufschieben des Absatzes auf den hinteren Sohlenabschnitt 4 zur gewünschten Verdrehung des Hebels kommt (vergleiche Figuren 23A, 23B und 23C, wobei jeweils die erreichte Verdrehung des Hebels dargestellt ist).

Die Nut 360, 360" verdreht sich dabei vorzugsweise sukzessive in Sohlenlängsrichtung und nimmt in verschiedenen Schnitten, die parallel zur Absatzlängsrichtung verlaufen, unterschiedliche Winkel zur Absatzlängsachse ein. So verläuft die Nut 360 beispielsweise im Bereich einer Eingangsöffnung, durch die der Hebel 416 in die Nut eintreten kann, im Wesentlichen parallel zur Absatzlängsrichtung F (siehe Figur 23D), in einem ersten Schnitt, der parallel zur Absatzlängsrichtung F verläuft, in einem Winkel (pi zur Absatzlängsrichtung F (siehe Figur 23E) und in einem zweiten Schnitt, der ebenso parallel zur Absatzlängsrichtung F verläuft, aber weiter von der Eingangsöffnung der Nut 360 als der erste Schnitt entfernt ist, in einem Winkel <j>2 > (pi zur Absatzlängsachse F (siehe Figur 23F). Der Hebel 416 wird beim Aufschieben des Absatzes daher entsprechend der Darstellung von Figuren 23A-23C verstellt.

Figuren 22A-23F zeigen Absätze 330, 330', 330" mit Nuten 32 für ein Befestigungsmittel 20 am hinteren Sohlenabschnitt 4. Es ist zu beachten, dass jedoch ebenso die anderen oben beschriebenen Befestigungsmittel verwendet werden können (z. B. das Befestigungsmittel 20', bei dem der Absatz vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach hinten auf das Sohlenteil 3 geschoben wird). Der Winkel der Fläche 361 , 361" zur Oberseite des Absatzes 335, 335" wird in diesem Fall vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach vorne flacher.

Figuren 24A und 24 B zeigen eine Abwandlung des zweiten Mechanismus 400' gemäß Figuren 18A bis 21 an einem Sohlenteil 3. Das Sohlenteil wird hierbei in einer Anordnung für einen flachen Absatz (Figur 24A) und in einer Anordnung für einen hohen Absatz (Figur 24B) gezeigt.

Das zweite Versteifungselement 402' von Figuren 24 A und 24B weist ein erstes gekrümmtes oder abgewinkeltes Segment 403' im zweiten Übergangsbereich B auf und ein zweites gekrümmtes oder abgewinkeltes Segment 405' im ersten Übergangsbereich A. Der vordere Endbereich 404' des zweiten Versteifungsei em ents 402' ist dabei beweglich im vorderen Sohlenabschnitt 6 und der hintere Endbereich 406' beweglich im hinteren Sohlenabschnitt 4 aufgenommen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der vordere Sohlenabschnitt 6 eine Aussparung 407' zur Aufnahme des vorderen Endbereichs 404' auf und der hintere Sohlenabschnitt 4 weist eine Aussparung 408' zur Aufnahme des hinteren Endbereichs 406' auf. Durch ein zweites Versteifungselement 402' gemäß Figuren 24A und 24B ist die Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich A mit der S ohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich B gekoppelt. Die Verstellung der Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich A kann über den zweiten gekrümmten oder abgewinkelten Abschnitt 405' zu einer Verdrehung des Versteifungselements 402' führen, was dann wiederum über die Verschwenkung des zweiten gekrümmten oder abgewinkelten Abschnitts 403' zu einer Veränderung der Sohlenkrümmung im zweiten Übergangsbereich B führt. Die Sohl enkrümmung im ersten Übergangsbereich A bedingt daher die S ohl enkrümmung im zweiten Ubergangsbereich B (und umgekehrt).

Mit dem Mechanismus von Figuren 24A und 24B kann durch die Einstellung der Sohlenkrümmung und/oder des Winkels im ersten Übergangsbereich A folglich die Sohlenkrümmung und/oder der Winkel im zweiten Übergangsbereich B eingestellt werden (und umgekehrt). Es ist daher beispielsweise möglich, die Sohlenkrümmung im ersten Übergangsbereich A über einen der oben beschriebenen ersten Mechanismen einzustellen, was dann über die Abwandlung des zweiten Mechanismus 400' nach Figuren 24A und 24B automatisch zur Einstellung des zweiten Übergangsbereichs B führt. Ein weiterer Mechanismus, um das Versteifungselement zu Verdrehen (z. B. ein Getriebe oder Hebel) ist daher nicht zwingend erforderlich, kann allerdings auch zusätzlich vorgesehen sein.

Figuren 25A und 25B zeigen ein Sohlenteil 3 mit einer erfindungsgemäßen Anziehhilfe 700, die eine vorläufige Befestigung eines Absatzes am Sohlenteil 3 erlaubt, bevor dieser verriegelt wird. Allerdings kann die erfindungsgemäße Anziehhilfe 700 auch ohne ein weiteres Verriegelungssystem am Sohlenteil 3 verwendet werden. Zur deutlicheren Darstellung der Anziehhilfe 700 werden in Figuren 25A und 25 B nur der vordere Sohlenabschnitt 6 und der mittlere Sohlenabschnitt 5 gezeigt, wobei für den Fachmann verständlich ist, dass das Sohlenteil 3 auch über einen hinteren Sohlenabschnitt verfügen kann.

Die Anziehhilfe 700 umfasst im Falle der Ausführungsform von Figuren 25 A und 2 B einen freitragenden Arm 710, der sich vom mittleren Sohlenabschnitt 5 in Sohlenlängsrichtung L nach hinten erstreckt. Am Arm 710 ist ein Rastvorsprung 712 vorgesehen, der zum Eingreifen in eine entsprechende Aussparung eines Absatzes vorgesehen ist. Der freitragende Arm 710 ist vorzugsweise nicht starr, sondern so gestaltet, dass er beim Aufstecken eines Absatzes elastisch ausgelenkt wird. Wie femer in Figur 25B gezeigt ist, kann der freitragende Arm 710 im Bereich des hinteren Teils des ersten Versteifungselements vorgesehen sein. Dadurch kann der freitragende Arm 710 vorzugsweise in dieselbe Aussparung des Absatzes wie der hintere Teil des ersten Versteifungselements eingeschoben werden. In der beispielhaft dargestellten Ausführungsform von Figur 25 B ist der freitragende Arm 710 dabei zwischen dem hinteren Teil 1 15A einer ersten Schiene und dem hinteren Teil 1 15B einer zweiten Schiene, die gemeinsam das erste Versteifungselement bilden, angeordnet. Der freitragende Arm 710 ist dabei bezüglich des hinteren Teils 1 15A, 1 15B des ersten Versteifungselements beweglich.

Figuren 26A bis 26C zeigen eine Sequenz, die die vorläufige Befestigung eines Absatzes am Sohlenteil mittels der Anziehhilfe 700 darstellt. Die Figuren zeigen hierbei einen Absatz 30", wobei erfindungsgemäße Anziehhilfen jedoch auch mit den anderen Absatztypen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.

Der Absatz 30" weist eine Öffnung 720 zur Aufnahme des freitragenden Arms 710 auf, wobei es sich optional um die Öffnung 43" zur Aufnahme des hinteren Teils 1 15 des ersten Versteifungselements handeln kann (siehe Figur 26A). Der freitragende Arm 710 wird beim Aufstecken des Absatzes 30" auf den hinteren Teil 1 15 nach unten ausgelenkt (siehe Figur 26B) und tritt bei Erreichen einer Hinterschneidung 721 in der Öffnung 720 mit der Hinterschneidung 721 in Eingriff, sodass einem erneuten Abziehen des Absatzes 30" vom hinteren Teil 1 15 entgegengewirkt wird (siehe Figur 26C). im dargestellten Ausführungsbeispiel des Absatzes 30" ist die Hinterschneidung 721 an der oberen Decke 723 der Öffnung 720 vorgesehen.

Figuren 27A bis 27C zeigen einen Mechanismus 740 zum Lösen der Anziehhilfe 700, der die Entkopplung des Rastvorsprungs 712 von der Hinterschneidung 721 erlaubt (vgl. Figur 26A) und damit das Abziehen des Absatzes 30" vom Sohlenteil erlaubt.

In der beispielhaft dargestellten Ausführungsform von Figuren 27A bis 27C weist der Mechanismus 740 zwei Hebel 741A und 74 I B auf, die an einem Endbereich 742 des freitragenden Arms 710 auf diesen wirken, um den freitragenden Arm 710 auszulenken. An ilirem anderen Endbereich 743 sind die Hebel 741 A und 74 I B mit einer Nutzerschnittstelle 745 gekoppelt sind. Die Betätigung der Nutzerschnittelle 745 (die im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hebel ausgebildet ist, der um einen Drehpunkt 747 geschwenkt werden kann) wird dabei über die Hebel 741A und 74 I B auf den freitragenden Arm 710 übertragen, wodurch dieser ausgelenkt wird (im dargestellten Ausführungsbeispiel in Absatzlängsrichtung nach unten). Das Schwenken der Nutzersclinittelle 745 um den Drehpunkt 747 fuhrt daher zur Auslenkung des Rastvorsprungs 712 nach unten, der dadurch von der Hinterschneidung 721 entkoppelt wird.

Wie ferner in Figuren 27A und 27B gezeigt, können die Hebel 741A und 741B und/oder die Nutzerschnittstelle über das erste Versteifungselement drehbar gelagert sein, das hier beispielhaft durch zwei Schienen 1 14A und 1 14B gebildet wird. Die Hebel 741A und 741B und/oder die Nutzer schnittstel 1 e 745 können dabei zwischen den Schienen 1 14A und 1 14B angeordnet sein. Ferner ist es optional möglich, die Hebel 741 A und 741B gekrümmt auszubilden, wodurch eine besonders platzsparende Anordnung der Hebel erreicht werden kann. Statt zwei Hebeln 741A und 741B können natürlich auch ein einziger Hebel oder mehr als zwei Hebel vorgesehen werden, sofern diese eine entsprechende Funktionalität erfüllen.

Die Anziehhilfe 700 kann ferner so ausgebildet sein, dass nach dem Lösen einem erneuten Einschnappen des freitragenden Arms 710 mit der Hinterschneidung 721 vorgebeugt wird. Zu diesem Zweck kann in der Öffnung 720 und/oder am freitragenden Ann 710 eine Schräge 725 bzw. 726 vorgesehen sein (vgl. Figur 26A), die beim Auslenken des freitragenden Arms 710 beim Lösen der Anziehhilfe 700 zu einer Verschiebung des Absatzes in Sohlenlängsrichtung L nach hinten führt. Dadurch kann der freitragende Arm 710 nicht mehr mit der Hinterschneidung 721 des Absatzes in Eingriff treten.

Figuren 28A bis 28E zeigen eine Sequenz, die das Lösen der Anziehhilfe mittels des Mechanismus 740 von Figuren 27A bis 27C zeigt. Wie vorgehend beschrieben, wird hierbei der Rastvorsprung 712 mittels des Hebels 741 ausgelenkt, der über die Nutzerschnittstelle 745 betätigt wird. Der freitragende Arm 710 gleitet hierbei über die Schräge 725 (siehe Figuren 28B und 28C), wodurch es zu einer Relativbewegung zwischen Absatz 30" und dem (nicht näher dargestellten) Sohlenteil kommt, an dem der Mechanismus 740 vorgesehen ist. Der Rastvorsprung 712 kann daher nicht mehr in die Aussparung 721 eingreifen, wenn die Nutzerschnittstelle 745 losgelassen wird, und der freitragende Arm 710 zurückschnappt (siehe Figur 28D). Die Anziehhilfe behindert das Abziehen des Absatzes 30" daher nicht mehr, sodass dieser vom Sohlenteil abgezogen werden kann (siehe Figur 28E). Gemäß Ausführungsformen der Erfindung können die Nutzerschnittstelle 745 und das Betätigungselement 53 Γ des Mechanismus zum Lösen des Verri egelungs Systems 500' als ein einziges Bauteil (z. B. als ein einziger Hebel) ausgebildet sein. Die Erfindung offenbart daher verbesserte Mechanismen, die unabhängig von der Absatzhöhe eines wechselbaren Absatzes eine optimale Einstellung der Sohlenform gewährleisten. Femer werden verbesserte Befestigungssysteme offenbart, die eine einfache und sichere Befestigung wechselbarer Absätze an der Schuhsohle erlauben. Die erfmdungs gern äßen Schuhe können daher situationsbedingt angepasst werden, wobei der Benutzerin unabhängig von der Absatzhöhe ein vollwertiger Schuh zur Verfügung gestellt wird.

Die Austauschbarkeit des Absatzes erlaubt zudem eine kundenspezifische Gestaltung, beispielsweise von Farbe und Form.

Soweit der Ausdruck „im Wesentlichen" verwendet wird, sind auch solche Aus führungs formen umfasst, in denen das jeweilige Merkmal vollständig vorliegt.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die folgenden Aspekte:

Aspekt 1 : Sohlenteil (3) für einen Schuh zur Verwendung mit unterschiedlichen Absätzen, wobei das Sohlenteil (3) einen vorderen (6), einen mittleren (5) und einen hinteren Sohlenabschnitt (4) aufweist;

wobei das Sohlenteil (3) einen Mechanismus (100) zur Verstellung der Sohlenkrümmung in einem Übergangsbereich (A) zwischen dem mittleren Sohlenabschnitt (5) und dem hinteren Sohlenabschnitt (4) hat; wobei der Mechanismus (100) ein Versteifungselement (1 14, 1 14') aufweist.

Aspekt la: Sohlenteil (3) nach Aspekt 1 , wobei das Verstei fungselement im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts (4) vom Sohlenteil (3) weggedrückt werden kann, um die Krümmung des Sohlenteils (3) im Übergangsbereich (A) zu verringern und/oder wobei das Versteifungselement im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts (4) zum Sohlenteil (3) hingedrückt werden kann, um die Krümmung des Sohlenteils (3) im Übergangsbereich (A) zu vergrößern.

Aspekt 2: Sohlenteil (3) nach Aspekt 1 oder la, wobei das Verstei fun gsel ement steifer als der Übergangsbereich (A) des Sohlenteils (3) ist.

Aspekt 3: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der Übergangsbereich

(A) flexibler als der hintere Sohlenabschnitt (4) und/oder der mittlere Sohlenabschnitt (5) ist.

Aspekt 4: Sohlenteil (3) nach Aspekt 3, wobei der Übergangsbereich (A) ein Gelenk (601) aufweist. Aspekt 5: Sohlenteil (3) nach Aspekt 4, wobei der mittlere Sohlenabschnitt (5) entlang einer Rotationsachse schwenkbar zum hinteren Sohlenabschnitt (4) ist, wobei sich die Rotationsachse vorzugsweise quer zur Sohlenlängsrichtung erstreckt.

Aspekt 6: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sohlenteil (3) eine

Blattfeder aufweist, die fest mit dem hinteren Sohlenabschnitt (4) und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) verbunden ist.

Aspekt 7: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungselement (1 14, 1 14') einen vorderen Teil hat, der sich in den Bereich des mittleren Sohlenabschnitts (5) erstreckt und/oder fest mit dem mittleren Sohlenabschnitt (5) verbunden ist.

Aspekt 8: Sohlenteil (3) nach Aspekt 7, wobei der vordere Teil integral mit dem mittleren

Sohlenabschnitt (5) ausgebildet ist.

Aspekt 9: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungselement (114, 1 14') einen hinteren Teil (1 15, 1 15') hat, der sich entlang des hinteren Sohlenabschnitts (4) erstreckt und vorzugsweise nicht am hinteren Sohlenabschnitt (4) fixiert oder nicht mit dem hinteren Sohlenabschnitt (4) verbunden ist.

Aspekt 10: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei ein Winkel und/oder ein Abstand zwischen einem hinteren Teil (1 15, 1 15') des Versteifungselements (1 14, 1 14') und dem hinteren Sohlenabschnitt (4) einstellbar ist.

Aspekt 1 1 : Sohlenteil (3) nach Aspekt 10, wobei die Verringerung des Abstands bzw. des

Winkels zwischen dem hinteren Teil (1 15, 115') und dem hinteren Sohlenabschnitt (4) zu einer Erhöhung der Krümmung im Übergangsbereich (A) führt.

Aspekt 12: Sohlenteil (3) nach Aspekten 10 oder 1 1 , wobei eine Vergrößerung des Winkels bzw. des Abstands zwischen dem hinteren Teil (1 15, 1 15') und dem hinteren Sohlenabschnitt (4) zu einer Verringerung der Krümmung im Übergangsbereich (A) führt.

Aspekt 13: Sohlenteil (3) nach Aspekten 9 bis 12, wobei sich der hintere Teil (1 15, 1 15') unter dem hinteren Sohlenabschnitt (4) erstreckt.

Aspekt 14: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungselement (114, 1 14') entlang eines hinteren Teils (115, 1 15') lose vom hinteren Sohlenabschnitt (4) ist. Aspekt 15: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Versteifungselement (1 14, 1 14') vom Sohlenteil (3), insbesondere ein hinterer Teils (1 15, 1 15') vom hinteren Sohlenabschnitt (4), wegdrückbar ist.

Aspekt 16: Sohlenteil (3) nach Aspekt 15, wobei der hintere Teil des Versteifungselements mittels einer keilförmigen Struktur (41", 46"') an einem Absatz, die zwischen das Versteifungselement (1 14, 1 14') und den hinteren Sohlenabschnitt (4) geschoben werden kann, vom hinteren Sohlenabschnitt (4) wegdrückbar ist.

Aspekt 17: Sohlenteil (3) nach Aspekten 9 bis 16, wobei das hintere Teil (1 15, 1 15') in einer

Neutralposition ohne Absatz vom hinteren Sohlenabschnitt (4) beabstandet ist, wobei der Abstand zwischen dem hinteren Teil (1 15, 1 15') und dem hinteren Sohlenabschnitt (4) vorzugsweise in Sohlenlängsrichtung nach hinten zunimmt.

Aspekt 18: Sohl enteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungselement (1 14, 1 14') einen Vorsprang (1 17, 1 17') aufweist.

Aspekt 19: Sohlenteil (3) nach Aspekt 18, wobei der Vorsprung (1 17, 1 17') sich seitlich und/oder nach unten vom Versteifungselement (1 14, 1 14') weg erstreckt.

Aspekt 20: Sohlenteil (3) nach Aspekten 18 oder 19, wobei der Vorsprung (1 17, 1 17') mindestens eine Fläche (1 19') bereitstellt, die sich im Wesentlichen quer zur Sohlenlängsrichtung erstreckt.

Aspekt 21 : Sohlenteil (3) nach Aspekten 18, 19 oder 20, wobei der Vorsprung (1 17, 1 17') mindestens eine Fläche (1 19') bereitstellt, deren Normalvektor (M), der vom Vorsprung (1 17, 1 17') weg zeigt, in Sohlenlängsrichtung nach vorne und/oder in Absatzlängsrichtung (F) nach oben weist.

Aspekt 22: Sohlenteil (3) nach Aspekten 20 oder 21 , wobei sich die Fläche (1 19') schräg zur

Ebene des hinteren Sohlenabschnitts (4) erstreckt.

Aspekt 23: Sohlenteil (3) nach Aspekten 20, 21 oder 22, wobei die Fläche (1 19') in

Sohlenlängsrichtung nach vorne von der Ebene des hinteren Sohlenabschnitts (4) weg verläuft.

Aspekt 24: Sohlenteil (3) nach Aspekten 18 bis 23, wobei der Vorsprang (1 17, 1 17') zur

Verstellung des Mechanismus (100) verwendet werden kann.

Aspekt 25: Sohlenteil (3) nach Aspekten 18 bis 24, wobei der Vorsprung (1 17, 1 17') zur

Befestigung eines Absatzes am hinteren Sohlenabschnitt (4) verwendet werden kann. Aspekt 26: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Versteifungselement (1 14, 1 14') entlang des mittleren Sohlenabschnitts (5) im Wesentlichen flach und/oder länglich ausgebildet ist.

Aspekt 27: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungselement (1 14, 1 14') eine Aussparung aufweist, durch die sich ein Element eines zweiten Mechanismus (300, 400) erstrecken kann.

Aspekt 28: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das erste

Versteifungselement (1 14, 1 14') aus einem der folgenden Materialien oder deren Kombinationen hergestellt ist: Stahl, Metalle, Metalllegierungen, Kunststoffe, Verbundswerkstoffe .

Aspekt 29: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das erste

Versteifungselement (1 14, 1 14') aus V2A-Blech hergestellt ist.

Aspekt 29a: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei ein Winkel zwischen dem hinteren Teil (1 1 , 1 15') des Versteifungselements (1 14, 1 14') und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) bei Veränderung der Sohlenkrümmung im

Übergangsbereich (A) im Wesentlichen gleich bleibt.

Aspekt 29b: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der hintere

Sohlenabschnitt (4) gelenkig am Versteifungselement (1 14, 1 14') befestigt ist. Aspekt 29c: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der vordere

Sohlenabschnitt (6) gelenkig am Versteifungselement (1 14, 1 14') befestigt ist. Aspekt 29d: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungselement (1 14, 1 14') durch mehrere, vorzugsweise zwei, Schienen

(1 14A, 1 14B) gebildet wird.

Aspekt 29e: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der hintere Teil (1 15,

1 15) des Ver steifungs el em ents (1 14, 1 14') in Sohlenlängsrichtung nach hinten zuläuft oder schmäler wird.

Aspekt 30: Sohlenteil (3) für einen Schuh zur Verwendung mit unterschiedlichen Absätzen, wobei das Sohlenteil (3) einen vorderen (6), einen mittleren (5) und einen hinteren

Sohlenabschnitt (4) aufweist;

wobei das Sohlenteil (3) einen Mechanismus (300, 400) zur Verstellung der Sohlenkrümmung in einem Übergangsbereich (B) zwischen dem vorderen Sohlenabschnitt (6) und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) hat; wobei der Mechanismus (300, 400) ein verschiebbares und/oder verdrehbares

Versteifungselement (302, 402) aufweist, das so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass eine Verschiebung bzw. Verdrehung des Versteifungselements (302, 402) zu einer Änderung der Sohlenkrümmung im Übergangsbereich (B) führt. Aspekt 31 : Sohlenteil (3) nach Aspekt 28, wobei die die Verschiebung bzw. Verdrehung des

Versteifungselements (302, 402) zu einer Änderung des Winkels zwischen dem vorderen Sohlenabschnitt (6) und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) führt.

Aspekt 32: Sohlenteil (3) für einen Schuh zur Verwendung mit unterschiedlichen Absätzen, wobei das Sohlenteil (3) einen vorderen (6), einen mittleren (5) und einen hinteren

Sohlenabschnitt (4) aufweist;

wobei das Sohlenteil (3) einen Mechanismus (300) zur Verstellung der Sohl enkrümmung in einem Übergangsbereich (B) zwischen dem vorderen Sohlenabschnitt (6) und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) hat;

wobei der Mechanismus (300) ein verschiebbares Versteifungselement (302) aufweist, das so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass es entlang der Sohlenlängsrichtung von einer ersten Position, die eine erste Sohlenkrümmung im Übergangsbereich (B) bewirkt, in eine zweite Position verschoben werden kann, die eine zweite Sohlenkrümmung im Übergangsbereich (B) bewirkt.

Aspekt 33: Sohlenteil (3) nach Aspekt 32, wobei sich die erste Sohlenkrümmung von der zweiten Sohlenkrümmung unterscheidet.

Aspekt 34: Sohlenteil (3) nach Aspekt 32 oder 33, wobei das Versteifungselement (302) als längliches Versteifungsblech ausgebildet ist.

Aspekt 35: Sohlenteil (3) nach Aspekt 32, 33, oder 34, wobei das Versteifungselement (302) im Bereich des mittleren Sohlenabschnitts (5) zumindest abschnittsweise in einer

Führung (306) geführt ist.

Aspekt 36: Sohlenteil (3) nach Aspekten 32 bis 35, wobei die Führung (306) fest mit dem

Sohlenteil (3) verbunden ist.

Aspekt 37: Sohlenteil (3) nach Aspekt 36, wobei die Führung (306) fest mit dem mittleren

Sohlenabschnitt (5) verbunden ist.

Aspekt 38: Sohlenteil (3) nach Aspekten 35, 36 oder 37, wobei die Führung (306) ein Knicken und/oder Durchbiegen des Versteifungselements (302) im vorderen Bereich des mittleren Sohlenabschnitts (5) und/oder im Übergangsbereich (B) behindert. Aspekt 39: Sohlenteil (3) nach Aspekten 32 bis 38, wobei das Versteifungselement (302) in der ersten Position nicht in den vorderen Sohlenabschnitt (6) hineinragt. Aspekt 40: Sohlenteil (3) nach Aspekten 32 bis 39, wobei die Sohlenkrümmung im

Übergangsbereich (B) in der ersten Position der Sohlenkrümmung entspricht, mit der das Sohlenteil (3) gefertigt wurde.

Aspekt 41 : Sohlenteil (3) nach Aspekten 32 bis 40, wobei das Versteifungselement (302) in den Übergangsbereich (B) und/oder in den vorderen Sohlenabschnitt (6) hineinragt, wenn es in die zweite Position verschoben wird.

Aspekt 42: Sohlenteil (3) nach Aspekten 32 bis 41 , wobei der Übergangsbereich (B) im

Wesentlichen der Form des Versteifungselements (302) folgt, wenn das

Versteifungselement (302) in die zweite Position verschoben ist.

Aspekt 43: Sohlenteil (3) nach Aspekten 32 bis 42, wobei der Mechanismus (300) eine

Bewegungsvorrichtung (310) aufweist, die so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass das Versteifungselement (302) beim Aufsetzen und Abnehmen eines

Absatzes verschiebbar ist.

Aspekt 44: Sohlenteil (3) nach Aspekt 43, wobei die Bewegungsvorrichtung (310) ein

Übertragungsglied (312) aufweist, das vorzugsweise vom hinteren Sohlenabschnitt

(4) bis zum Versteifungselement (302) verläuft.

Aspekt 45: Sohlenteil (3) nach Aspekt 44, wobei das Übertragungsglied (312) fest mit dem

Versteifungselement (302) verbunden ist.

Aspekt 46: Sohlenteil (3) nach Aspekten 44 oder 45, wobei das Übertragungsglied (312) biegbar ist.

Aspekt 47: Sohlenteil (3) nach Aspekten 43 bis 46, wobei die Bewegungsvorrichtung (310) als Bowdenzug ausgebildet ist.

Aspekt 48: Sohlenteil (3) nach Aspekten 43 bis 47, wobei der Bowdenzug eine

Bowdenzughülle aufweist, die am Sohlenteil (3) und/oder an einem Versteifungselement (1 14, 1 14) eines Mechanismus ( 100) zur Verstellung der Sohl enkrümmu n g in einem Übergangsbereich (A) zwischen dem hinteren Sohlenabschnitt (4) und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) befestigt ist.

Aspekt 49: Sohlenteil (3) nach Aspekten 43 bis 48, wobei die Bewegungsvorrichtung (310) einen Mitnehmer (316) zur Interaktion mit wechselbaren Absätzen aufweist. Aspekt 50: Sohlenteil (3) für einen Schuh zur Verwendung mit unterschiedlichen Absätzen, wobei das Sohlenteil (3) einen vorderen (6), einen mittleren (5) und einen hinteren Sohlenabschnitt (4) aufweist;

wobei das Sohlenteil (3) einen Mechanismus (400) zur Verstellung der S ohl enkrümmung in einem Übergangsbereich (B) zwischen dem vorderen Sohlenabschnitt (6) und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) hat;

wobei der Mechanismus (400) ein drehbares Versteifungselement (402) aufweist, das so vorgesehen ist, dass es einen ersten Drehwinkel annehmen kann, der eine erste Sohlenkrümmung im Übergangsbereich (B) bewirkt, und einen zweiten Drehwinkel annehmen kann, der eine zweite Sohlenkrümmung im Übergangsbereich (B) bewirkt;

wobei die erste S ohl enkrümm ung unterschiedlich von der zweiten Sohlenkrümmung ist.

Aspekt 51 : Sohlenteil (3) nach Aspekt 50, wobei das Versteifungselement (402) als Welle ausgebildet ist, vorzugsweise als Welle mit einem ersten und/oder einem zweiten gekrümmten und/oder abgewinkelten Segment.

Aspekt 52: Sohlenteil (3) nach Aspekt 50 oder 51 , wobei die erste Sohlenkrümmung geringer als die zweite Sohlenkrümmung ist und wobei das Versteifungselement (402) entlang des Übergangsbereichs (B) ein gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Segment (403) hat.

Aspekt 53: Sohlenteil (3) nach Aspekt 52, wobei, wenn das Versteifungselement (402) den ersten Drehwinkel annimmt, eine Projektion des gekrümmten Segments (403) auf eine Projektionsebene, die entlang der Rotationsachse des Versteifungselements (402) verläuft und senkrecht zur Ebene des vorderen Sohlenabschnitts (6) ist, eine erste Krümmung aufweist, die vorzugsweise der ersten Sohlenkrümmung entspricht.

Aspekt 54: Sohlenteil (3) nach Aspekt 53, wobei, wenn das Versteifungselement (402) den zweiten Drehwinkel annimmt, die Projektion des gekrümmten Segments (403) auf die Proj ektionsebene eine zweite Krümmung annimmt, die größer als die erste Krümmung ist und vorzugsweise der zweiten Sohlenkrümmung entspricht.

Aspekt 55: Sohlenteil (3) nach Aspekten 50 bis 54, wobei das Versteifungselement (402) weiter in Sohlenlängsrichtung in den vorderen Sohlenabschnitt (6) hineinragt, wenn es den zweiten Drehwinkel annimmt, als wenn es den ersten Drehwinkel annimmt.

Aspekt 56: Sohlenteil (3) nach Aspekten 50 bis 55, wobei das Versteifungselement (402) im

Bereich des hinteren Sohlenabschnitts (4) einen Hebel (416) und/oder ein Getriebe zur Verstellung des Drehwinkels aufweist.

Aspekt 57: Sohlenteil (3) nach Aspekten 50 bis 56, wobei das Sohlenteil (3) ferner einen wechselbaren Absatz (30, 30', 30", 30 m , 330, 330', 330") aufweist, der zur Befestigung im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts (4) vorgesehen ist und vorzugsweise im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts (4) auf das Sohlenteil aufgeschoben werden kann.

Aspekt 58: Sohlenteil (3) nach Aspekt 57, wobei der Absatz (330, 330', 330") mindestens eine

Aussparung (360, 360', 360") hat, die so vorgesehen ist, dass sie bei der Befestigung des Absatzes (330, 330', 330") am Sohlenteil (3) mit dem Hebel (416) interagiert und dadurch den Drehwinkel des Versteifungselements (402) einstellt.

Aspekt 59: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 58, wobei das zweite Versteifungselement in das Sohlenteil (3) integriert ist.

Aspekt 60: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 59, wobei der Übergangsbereich (B) flexibler als das Versteifungselement (302, 402) ist.

Aspekt 61 : Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 60, wobei der Übergangsbereich (B) im

Wesentlichen der Form folgt, die durch das zweite Versteifungselement vorgegeben wird.

Aspekt 62: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 61 , wobei der Übergangsbereich (B) flexibler als der vordere, mittlere und/oder hintere Sohlenabschnitt (6, 5, 4) ist.

Aspekt 63: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 62, wobei der Übergangsbereich (B) ein

Gelenk (602) aufweist.

Aspekt 64: Sohlenteil (3) nach Aspekt 63, wobei der vordere Sohlenabschnitt (6) bezüglich des mittleren Sohlenabschnitts (5) entlang einer Rotationsachse verschwenkbar ist, wobei sich die Rotationsachse vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Sohlenlängsrichtung erstreckt.

Aspekt 65: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 64, wobei das Versteifungselement (302, 402) aus einem der folgenden Materialien oder deren Kombinationen gefertigt ist: Stahl, Metall, Metalllegierungen, Kunststoffe, Verbundswerkstoffe. Aspekt 66: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 65, wobei das Versteifungselement (302, 402) aus Federstahl gefertigt ist.

Aspekt 67: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 66, wobei das Sohlenteil eine Blattfeder aufweist, die fest mit dem mittleren Sohlenabschnitt (5) und/oder dem vorderen

Sohlenabschnitt (4) verbunden ist.

Aspekt 68: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 67, wobei das Sohlenteil (3) herstellungsbedingt in einer Neutralstellung eine Sohlenkrümmung für einen

Absatz mit mindestens 2, vorzugsweise mindestens 5 cm Fersensprengung aufweist.

Aspekt 69: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 68, wobei das Sohlenteil (3) herstellungsbedingt in einer Neutralstellung eine Sohlenkrümmung für einen Absatz mit höchstens 7 cm, vorzugsweise höchstens 3 cm Fersensprengung aufweist.

Aspekt 69a: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungsei ement (400') in einem Übergangsbereich (A) zwischen dem hinteren Sohlenabschnitt (4) und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) ein zweites gekrümmtes und/oder abgewinkeltes Segment (405') aufweist.

Aspekt 69b: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungselement (400') beweglich am oder im hinteren Sohlenabschnitt (4) aufgenommen ist.

Aspekt 69c: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei die Veränderung der

Sohlenkrümmung im Über gangsberei ch (A) zwischen dem hinteren Sohlenab schnitt (4) und dem mittleren Sohlenabschnitt (5) über das Versteifungselement (400') zur Veränderung der Sohlenkrümmung im Übergangsbereich (B) zwischen dem mittleren Sohlenabschnitt (5) und dem vorderen Sohlenabschnitt (6) führt.

Aspekt 69d: Sohlenteil (3) nach Aspekten einem der vorstehenden Aspekte, wobei das

Versteifungselement (400, 400') durch mehrere Wellen gebildet wird, wobei die Wellen vorzugsweise aneinander anliegen.

Aspekt 70: Sohlenteil (3) nach Aspekten 30 bis 69d mit einem Mechanismus (100) des

Sohlenteils nach einem der Aspekte 1 bis 29. Aspekt 71 : Sohlenteil (3) nach Aspekt 70, wobei sich die Bewegungsvorrichtung (310) und/ oder das Versteifungselement (402) des Mechanismus (300, 400) zur Verstellung des Übergangsbereichs (B) zwischen dem vorderen und dem mittleren Sohlenabschnitt (4, 5) durch die Aussparung des Versteifungselements (1 14) des Mechanismus (100) zur Verstellung des Übergangsbereichs (A) zwischen dem mittleren und dem hinteren Sohlenabschnitt (5, 6) erstreckt.

Aspekt 72: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der vordere

Sohlenabschnitt (6) ein Fußballen- oder Vorderfußbereich ist.

Aspekt 73: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der mittlere

Sohlenabschnitt (5) ein Fußbrücken- oder Mittelfußbereich ist.

Aspekt 74: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der hintere

Sohlenabschnitt (4) ein Fersenbereich ist.

Aspekt 75: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sohlenteil (3) eine

Brandsohle, eine Decksohle und/oder eine Laufsohle aufweist.

Aspekt 76: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sohlenteil (3) eine

Brandsohle ist.

Aspekt 77: Sohlenteil (3) für einen Schuh zur Verwendung mit unterschiedlichen Absätzen

(30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330"), wobei das Sohlenteil (3) einen hinteren Sohlenabschnitt (4) hat, der ein oder mehrere Befestigungsmittel (20, 20') für wechselbare Absätze (30, 30', 30", 30" * , 330, 330', 330") hat.

Aspekt 78: Sohlenteil (3) nach Aspekt 77, wobei das Befestigungsmittel (20, 20') mindestens einen Vorsprung (21 , 2Γ) aufweist, der ein Profil (22, 22') hat, das so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass es in eine Aussparung eines Absatzes (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") greifen kann, um ein Abfallen des Absatzes (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") beim Heben des Schuhs zu verhindern.

Aspekt 79: Sohlenteil (3) nach Aspekt 78, wobei das Profil (22, 22') eine Hinters chneidung aufweist.

Aspekt 80: Sohlenteil (3) nach Aspekt 78 oder 79, wobei das Profil ein Schwalbenschwanz-,

T- oder L-Profil ist.

Aspekt 81 : Sohlenteil (3) nach Aspekten 77 bis 80, wobei das Befestigungsmittel (20, 20') so gestaltet ist, dass zur Befestigung des Absatzes (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") am Sohlenteil (3) eine Relativbewegung zwischen Absatz (30, 30', 30", 30"', 330,

330', 330") und Sohlenteil (3) erforderlich ist.

Aspekt 82: Sohlenteil (3) nach Aspekt 81 , wobei die Relativbewegung zumindest eine

Richtungskomponente in Sohlenlängsrichtung aufweist.

Aspekt 83: Sohlenteil (3) nach Aspekten 77 bis 82, wobei das Befestigungsmittel (20, 20') so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass der Absatz (30, 30", 330, 330', 330") im

Wesentlichen in S ohlenl ängsri chtung von hinten nach vorne auf das Sohlenteil (3) geschoben werden kann.

Aspekt 84: Sohlenteil (3) nach Aspekten 78 bis 83, wobei der Vorsprung im Wesentlichen in

Sohlenlängsrichtung und vorzugsweise parallel zur Ebene (E) des hinteren

Sohlenabschnitts (4) verläuft.

Aspekt 85: Sohlenteil (3) nach Aspekten 77 bis 82, wobei das Befestigungsmittel (20, 20') so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass eine Belastung des Absatzes (30', 30"') entlang der Absatzlängsachse (F) zu einer Verstärkung der Befestigung führt. Aspekt 86: Sohlenteil (3) nach Aspekten 77 bis 85, wobei das Profil (22, 22') entlang einer imaginären Geraden (G) verläuft, die einen Winkel (Θ) 89° > Θ > 1 °, bevorzugt

70° > Θ > 20°, mit der Ebene (E) des hinteren Sohlenabschnitts (4) bildet.

Aspekt 87: Sohlenteil (3) nach Aspekt 86, wobei der Winkel (Θ) in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Ebene (E) des hinteren Sohlenabschnitts (4) ist und in

Absatzlängsrichtung verläuft.

Aspekt 88: Sohlenteil (3) nach Aspekt 85, 86 oder 87, wobei das Profil (22') in einer Richtung verläuft, die zumindest eine Komponente in Absatzlängsrichtung (F) aufweist. Aspekt 89: Sohlenteil (3) nach Aspekt 85 bis 88, wobei das Profil (22') entlang des hinteren

Sohlenabschnitts (4) in Sohlenlängsrichtung von hinten nach vorne vom hinteren

Sohlenabschnitt (4) nach unten weg verläuft.

Aspekt 90: Sohlenteil (3) nach Aspekt 85 bis 89, wobei das Profil (22') in einem Schnitt quer zur Sohlenlängsrichtung breiter als ein darüberliegender Teil des Vorsprungs (2 ) ist, der das Profil (22') mit dem hinteren Sohlenabschnitt (4) verbindet. Aspekt 91 : Sohlenteil (3) nach Aspekt 85 bis 90, wobei der Vorsprung (2 ) eine im

Wesentlichen dreieckige oder trapezoide Form hat und/oder wobei der Abstand zwischen einer Unterkante des Vorsprungs (2Γ) und dem hinteren Sohlenabschnitt

(4) in Sohl enlängsrichtung nach vorne zunimmt. Aspekt 92: Sohlenteil (3) nach Aspekten 77 bis 91 , ferner mit einem oder mehreren

Mechanismen (100) des Sohlenteils nach Aspekten 1 bis 29 und/oder einem oder mehreren Mechanismen (300, 400) des Sohlenteils nach Aspekten 30 bis 76.

Aspekt 93: Sohlenteil (3) nach Aspekt 92, wobei das Befestigungsmittel (20, 20') an einem

Versteifungselement (1 14') vorgesehen ist.

Aspekt 94: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei das Sohlenteil (3) ein

Verriegelungssystem (500, 500') aufweist, um einen Absatz bei Erreichen einer definierten Position zu arretieren.

Aspekt 95: Sohlenteil (3) nach Aspekt 94, wobei das Verriegelungssystem (500, 500') einer

Bewegung des montierten Absatzes nach hinten oder nach vorne entgegenwirkt. Aspekt 96: Sohlenteil (3) nach Aspekt 94 oder 95, wobei das Verriegelungssystem (500, 500') eine Nut oder Aussparung (50Γ) und/oder einen Vorsprung (502, 502') aufweist. Aspekt 96a: Sohl enteil (3) nach Aspekten 94 bis 96, wobei der Absatz und/oder das Sohlenteil

(3) ein Verriegelungselement in Form eines Hakens (502'), einer Ratsche oder einer Rastnase aufweist.

Aspekt 96b: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96a, wobei das Verriegelungselement eine

Hinterschnei dung zum Einrasten des Absatzes am Sohlenteil bereitstellt, wobei die

Hinterschneidung vorzugsweise eine in Sohlenlängsrichtung nach vorne oder nach hinten geöffnete Ausnehmung hat.

Aspekt 96c: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96b, wobei das Verriegelungselement als

Haken ausgebildet ist.

Aspekt 96d: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96c, wobei das Verriegelungselement eine schräge Fläche bereitstellt, die vorzugsweise an der Seite des Verriegelungselements vorgesehen ist, die von der Hinterschneidung ab gewandt ist und/oder dieser gegenüberliegt.

Aspekt 96e: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96d, wobei die schräge Fläche auf der

Rückseite und/oder auf der Vorderseite des Hakens angeordnet ist.

Aspekt 96f: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96e, wobei die schräge Fläche unter einem Winkel γ von 90° bis 150°, 9 bis 120° oder 95° bis 1 10° zur Oberseite des Absatzes angeordnet ist.

Aspekt 96g: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96f, wobei der Winkel γ zwischen der schrägen Fläche und dem Grund einer Aussparung ausgebildet ist, die an der Oberseite des Absatzes vorgesehen ist, wobei das Sohlenteil (insbesondere der hintere Sohlenabschnitt) vorzugsweise in die Aussparung aufgenommen werden kann. Aspekt 96h: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96g, wobei eine Aussparung zur Aufnahme des Verriegelungselements am Sohlenteil ein auslenkbares und/oder bewegliches Rastelement aufweist.

Aspekt 96i: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96h, wobei das Rastelement beim Einführen des

Verriegelungselements ausgelenkt wird und in die Hinterschneidung des Verriegelungselements eingreift, wenn der Absatz vollständig auf das Sohlenteil aufgeschoben ist.

Aspekt 96j : Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96i, wobei das Rastelement vom

Verriegelungselement in Sohlenlängsrichtung nach vorne oder hinten gedrückt wird, wenn der Absatz auf das Sohlenteil aufgeschoben wird.

Aspekt 96k: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96j, wobei das Rastelement mit einer oder mehreren Federn (z. B. einer oder mehreren Spiralfedern) gekoppelt ist.

Aspekt 96m: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96k, wobei das Rastelement durch einen zylindrischen oder prismenförmigen Körper bereitgestellt wird, der vorzugsweise hohl ist.

Aspekt 96n: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, wobei der hintere

Sohlenabschnitt eine erste, eine zweite und/oder eine dritte Anlagefläche für den

Absatz (vorzugsweise für die Oberseite des Absatzes) bereitstellt.

Aspekt 96o: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96n, wobei die erste Anlagefläche so ausgebildet ist, dass sie am Grund der Aussparung an der Oberseite des Absatzes anliegt, wenn der Absatz am Sohlenteil montiert ist.

Aspekt 96p: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96n oder 96o, wobei die zweite Anlagefläche unter einem Winkel λ von 10° bis 60°, 20° bis 40° oder 25° bis 35° zur ersten

Anlagefläche angeordnet ist.

Aspekt 96q: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96n, 96o oder 96p, wobei die zweite Anlagefläche an die erste Anlagefläche anschließt und/oder benachbart zu dieser vorgesehen ist. Aspekt 96r: Sohlenteil (3) nach Aspekten 96n bis 96q, wobei die dritte Anlagefläche im

Wesentlichen parallel zur ersten Anlagefläche, aber vorzugsweise nicht in der gleichen Ebene wie diese angeordnet ist. Aspekt 96s: Sohlenteil (3) nach Aspekten 96n bis 96r, wobei die dritte Anlagefläche benachbart zur zweiten Anlagefläche angeordnet und/oder über die zweite

Anlagefläche mit der ersten Anlagefläche verbunden ist.

Aspekt 96t: Sohlenteil (3) nach Sohlenteil (3) nach Aspekten 96n bis 96s, wobei der hintere

Sohlenabschnitt eine vierte Anlagefläche bereitgestellt.

Aspekt 96u: Sohlenteil (3) nach Sohlenteil (3) nach Aspekt 96t, wobei die vierte Anlagefläche im Wesentlichen parallel zur ersten Anlagefläche vorgesehen ist.

Aspekt 96v: Sohlenteil (3) nach Sohlenteil (3) nach Aspekten 96t oder 96u, wobei die vierte

Anlagefläche sich U- förmig um die erste, die zweite und/oder die dritte

Anlagefläche erstreckt.

Aspekt 96w: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96v, wobei die Aussparung zur Aufnahme des Verriegelungselements eine Wand aufweist, die unter einem Winkel π zur ersten Anlagefläche angeordnet ist, wobei der Winkel π 60° bis 140°, 80° bis 120° oder 91 ° bis 1 10° betragen kann und vorzugsweise eine Größe von 180° abzüglich des Winkels γ des Verriegelungselements hat.

Aspekt 96x: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96w, wobei die Wand eine Rückwand der

Aufnahme ist, an der die schräge Fläche des Verriegelungselements anliegt, wenn der Absatz am Sohlenteil montiert ist.

Aspekt 96y: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96x, wobei die Winkel π und λ unterschiedlich groß sind.

Aspekt 96z: Sohlenteil (3) nach Aspekten 94 bis 96y, wobei der Absatz und/oder das Sohlenteil

(3) einen Mechanismus zum Lösen des Verriegelungssystems aufweist.

Aspekt 96aa: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96z, wobei der Mechanismus eine elastische

Auslenkung des Verriegelungselements und/oder des Rastelements erlaubt, vorzugsweise sodass die Hinterschneidung des Verriegelungselements und das Rastelement entkoppelt und/oder voneinander gelöst werden können.

Aspekt 96ab: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96z oder 96aa, wobei der Mechanismus zum Lösen des Verriegelungssystems über ein Betätigungselement verfügt, das eine Schnittstelle für den Nutzer bereitstellt.

Aspekt 96ac: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96ab, wobei das Betätigungselement ein Hebel ist, der mechanisch mit dem Rastelement gekoppelt ist. Aspekt 96ad: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96ac, wobei der Hebel drehbar am S ohlenteil gelagert ist (z. B. am mittleren Sohlenabschnitt).

Aspekt 96ad: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96z bis 96ad, wobei das Rastelement über eine oder mehrere Schnüre (z. B. Nylonschnüre) oder Drähte mit dem Betätigungselement verbunden ist.

Aspekt 96ae: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner mit einer

Anziehhilfe, durch die ein Absatz am Sohlenteil gehalten und/oder bereitgestellt werden kann, bevor der Absatz durch ein Verriegelungssystem am Sohlenteil arretiert wird.

Aspekt 96af: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96ae, wobei die Anziehhilfe einen freitragenden Arm aufweist.

Aspekt 96ag: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96af, wobei der freitragende Arm sich vom mittleren

Sohlenabschnitt in S ohl enlängsri chtung nach hinten erstreckt und/oder unter dem hinteren Sohlenabschnitt vorgesehen ist.

Aspekt 96ah: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96af oder 96ag, wobei am hinteren Endbereich des

Arms ein Rastvorsprung vorgesehen ist.

Aspekt 96ai: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96af, 96ag oder 96ah, wobei der Absatz eine Öffnung aufweist, um den hinteren Teil des ersten Versteifungselements aufzunehmen, und der freitragende Arm in dieselbe Öffnung eingeführt wird.

Aspekt 96aj : Sohlenteil (3) nach Aspekten 96af bis 96ai, wobei der freitragende Arm so gestaltet ist, dass er beim Aufstecken des Absatzes auf das Sohlenteil und/oder auf die Anziehhilfe elastisch ausgelenkt wird und bei Erreichen einer

Hinterschneidung im Absatz in diese einschnappt.

Aspekt 96ak: Sohlenteil (3) nach Aspekten 96af bis 96aj, wobei der freitragende Arm zum hinteren Ende des ersten Versteifungselements beweglich ist.

Aspekt 96am: Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte, ferner mit einem

Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe, wobei der Mechanismus vorzugsweise eine elastische Auslenkung des freitragenden Arms (z. B. in Absatzlängsrichtung nach unten) erlaubt.

Aspekt 96an: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96am, wobei der Mechanismus einen oder mehrere wippenartig um einen ersten Drehpunkt gelagerte Hebel umfasst. Aspekt 96ao: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96am oder 96an, wobei der erste Drehpunkt zwischen dem ersten und dem zweiten Ende und/oder im mittleren Sohlenabschnitt angeordnet ist.

Aspekt 96ap: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96am, 96an oder 96ap, wobei der Mechanismus eine

Nutzerschnittstelle aufweist, über die der/die wippenartigen Hebel ausgelenkt werden können.

Aspekt 96aq: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96an bis 96ap, wobei der/die wippenartigen Hebel eine gebogene Form aufweisen.

Aspekt 96ar: Sohlenteil (3) nach Aspekt 96ae bis 96aq, wobei der Mechanismus zum Lösen der Anziehhilfe so ausgebildet ist, dass nach dem Lösen einem erneuten Einschnappen des freitragenden Arms mit der Hinterschneidung vorgebeugt wird. Aspekt 97: Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") zur Verwendung mit einem Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte.

Aspekt 98: Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30 * ", 330, 330*, 330") nach Aspekt 97, wobei der Absatz an einem Sohlenteil (3) nach einem der vorstehenden Aspekte befestigt werden kann.

Aspekt 99: Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") nach Aspekt 98, wobei der Absatz im Bereich des hinteren Sohlenabschnitts (4) befestigt werden kann. Aspekt 100: Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") nach Aspekten 97 bis 99, wobei der Absatz an einer Oberseite (35, 35", 335, 335, 335', 335") eine Nut (32) aufweist, die in Entsprechung zum Vorsprung (21 , 2Γ) eines Sohlenteils (3) nach

Aspekten 78 bis 97 ausgebildet ist.

Aspekt 101 : Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") nach Aspekt 100, wobei die Nut (32) eine Kontur hat, die in Entsprechung zum Profil (22, 22') des

Vorsprungs (21 , 2 Γ) ausgebildet ist.

Aspekt 102: Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") nach Aspekt 100 oder

101 , wobei die Nut (32) eine Hinterschneidung aufweist.

Aspekt 103: Wechselbarer Absatz (30, 30", 330, 330', 330") nach Aspekt 100, 101 oder 102, wobei die Nut (32) parallel zur Oberseite und in Sohlenlängsrichtung verläuft. Aspekt 104: Wechselbarer Absatz (30, 30", 330, 330', 330") nach Aspekt 100 bis 103, wobei die Nut (32) nach vorne offen ist. Aspekt 105 : Wechselbarer Absatz (30, 30", 330, 330', 330") nach Aspekt 100 bis 104, wobei der Absatz in Sohlenlängsrichtung nach vorne auf den hinteren SobJenabschnitt (4) geschoben werden kann.

Aspekt 106: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekten 97 bis 102, wobei der Absatz eine

Aussparung (3 Γ, 3 ") mit einer Kontur (32') hat, die sich von der Oberseite (35', 35"') des Absatzes entlang einer imaginären Geraden (H) in den Absatz hinein erstreckt.

Aspekt 107: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekt 106, wobei die Gerade (H) in einer

Ebene liegt, die parallel zur Absatzlängsrichtung (F) und zur Sohl enlängsri ch tung ist und wobei sich die Gerade (H) unter einem Winkel von 1° < η < 89° zur Absatzlängsrichtung erstreckt.

Aspekt 108: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekt 107, wobei der Winkel 20° < η < 70° ist.

Aspekt 109: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekt 106, 107 oder 108, wobei die Gerade

(H) mit einer imaginären Geraden (G), entlang der ein Profil (22, 22') eines Befestigungsmittels (22') des Sohlenteils (3) verläuft, übereinstimmt, wenn der Absatz am Sohlenteil (3) montiert ist.

Aspekt 1 10: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekten 106 bis 109, wobei die Kontur

(32') in Entsprechung zum Profil (22, 22') ausgebildet ist.

Aspekt 1 1 1 : Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekten 106 bis 1 10, wobei das Profil (22,

22') entlang der Kontur (32') in den Absatz geschoben werden kann.

Aspekt 1 12: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekten 106 bis 1 1 1 , wobei die Kontur

(32') eine Hinterschneidung aufweist und/oder in einem Schnitt quer zur Sohlenlängsrichtung breiter als der darüberliegende Teil der Aussparung (31 ', 31 "') ist.

Aspekt 1 13: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekten 106 bis 1 12, wobei die Kontur

(32') eine Ebene aufweist, die sich in Sohlenlängsrichtung nach hinten/oben erstreckt und schräg zur Absatzlängsrichtung (F) ist.

Aspekt 1 14: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekt 1 13, wobei der Normalvektor der

Ebene, der in den Freiraum der Aussparung (3 Γ, 3 Γ") zeigt, in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung (F) nach unten gerichtet ist. Aspekt 1 15: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekten 106 bis 114, wobei die Aussparung

(31 ', 3 Γ") einen Anschlag (33') bereitstellt.

Aspekt 1 16: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekten 106 bis 1 15 wobei die Aussparung

(3 Γ, 3 Γ") im Inneren des Absatzes liegt und/oder nur zur Oberseite (35', 35'") geöffnet ist.

Aspekt 1 17: Wechselbarer Absatz (30', 30"') nach Aspekt 1 16 wobei die anderen Außenflächen des Absatzes von der Aussparung (31 ', 31 "') nicht durchdrungen werden.

Aspekt 1 18: Wechselbarer Absatz (30", 30"') nach Aspekten 97 bis 117, wobei der Absatz so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass es durch die Befestigung des Absatzes an einem Sohlenteil (3) zu einer Einstellung eines Mechanismus (100) zur Verstellung einer S ohlenkrümmung in einem Übergangsbereich (A) zwischen einem hinteren Sohlenabschnitt (4) und einem mittleren Sohlenabschnitt (5) kommt.

Aspekt 1 19: Wechselbarer Absatz (30", 30"') nach Aspekt 1 18, wobei der Absatz an der

Oberseite (35", 35"') eine Aussparung (3 ") und/oder eine Öffnung (43", 47"') zur Aufnahme eines hinteren Teils (1 15, 1 15') eines V er steifungsel ements (1 14, 1 14') des Mechanismus (100) aufweist.

Aspekt 120: Wechselbarer Absatz (30") nach Aspekt 1 19, wobei die Öffnung (43") sich von der

Oberseite (35") und/oder der Vorderseite des Absatzes in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung (F) nach unten in den Absatz erstreckt und/oder in Sohlenlängsrichtung nach vorne geöffnet ist.

Aspekt 121 : Wechselbarer Absatz (30") nach Aspekt 119 oder 120, wobei der Absatz eine im

Wesentlichen keilförmige Struktur (41 ") aufweist, die so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass sie beim Aufschieben des Absatzes in Sohlenlängsrichtung nach vorne zwischen das erste Versteifungselement (1 14) und den hinteren Sohlenabschnitt (4) geschoben wird.

Aspekt 122: Wechselbarer Absatz (30") nach Aspekt 121 , wobei ein zulaufendes Ende der keilförmigen Struktur (41") im Wesentlichen in S ohl enl ängsri chtun g nach vorne gerichtet ist.

Aspekt 123 : Wechselbarer Absatz (30") nach Aspekt 121 oder 122, wobei die keilförmige

Struktur so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass sie mit einem Vorsprung oder einer Schiene des Versteifungselements interagieren kann. Aspekt 124: Wechselbarer Absatz (30"') nach Aspekt 1 19, wobei sich die Öffnung (47"') von der Oberseite (35"') des Absatzes in Sohlenlängsrichtung nach vorne und in

Absatzlängsrichtung nach unten in den Absatz erstreckt.

Aspekt 125: Wechselbarer Absatz (30"') nach Aspekt 124, wobei die Öffnung (47"') so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass sie einen Vorsprung (122') am hinteren

Teil (1 15') des Versteifungselements (1 14') aufnimmt, wenn der Absatz auf den hinteren Sohlenabschnitt (4) geschoben wird.

Aspekt 126: Wechselbarer Absatz (30"') nach Aspekt 124 oder 125, wobei die Öffnung (47"') mindestens eine Fläche (49"') bereitstellt, die sich schräg zur Absatzlängsrichtung

(F) erstreckt.

Aspekt 127: Wechselbarer Absatz (30"') nach Aspekt 126, wobei der Normalvektor (O) der

Fläche (49"'), der in den Freiraum der Öffnung (47"') zeigt, in Sohlenlängsrichtung nach hinten und in Absatzlängsrichtung nach unten weist.

Aspekt 128: Wechselbarer Absatz (30"') nach Aspekten 124 bis 127, wobei der Absatz in einer

Schnittebene, die parallel zur Sohlenlängsrichtung und parallel zur Absatzlängsrichtung (F) durch die Öffnung (47"') verläuft, eine im Wesentlichen keilförmige Struktur (46"') aufweist, deren zulaufendes Ende im Wesentlichen in S ohlenl ängsrichtung nach hinten gerichtet ist.

Aspekt 129: Wechselbarer Absatz (30", 30"') nach Aspekten 1 19 bis 128, wobei die Öffnung

(43", 47"') zur Befestigung des Absatzes am Sohlenteil (3) dient.

Aspekt 130: Wechselbarer Absatz (330, 330', 330") nach Aspekten 97 bis 129, wobei der

Absatz so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass es durch die Befestigung des Absatzes an einem Sohlenteil (3) zu einer Einstellung eines Mechanismus (300, 400) zur Verstellung einer Sohlenkrümmung in einem Übergangsbereich (B) zwischen einem mittleren Sohlenabschnitt (5) und einem vorderen Sohlenabschnitt (6) kommt.

Aspekt 131 : Wechselbarer Absatz (330, 330', 330") nach Aspekt 130, wobei der Absatz eine

Aussparung oder Nut (360, 360', 360") aufweist, die so vorgesehen bzw. ausgebildet ist, dass sie bei der Befestigung des Absatzes am Sohlenteil (3) mit einem Element des Mechanismus (300, 400) interagiert oder so dass das Element des Mechanismus (300, 400) nicht bewegt wird. Aspekt 132: Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekt 131 , wobei die Aussparung (360, 360") so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass sie mit einem Getriebe des Mechanismus (300, 400) interagiert.

Aspekt 133: Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekt 131 oder 132, wobei der Absatz so ausgebildet ist, dass die Befestigung des Absatzes (330, 330', 330") am Sohlenteil (3) die Verdrehung eines drehbaren Versteifungselements (402) bewirkt.

Aspekt 133a: Wechselbarer Absatz nach Aspekt 133, wobei die Nut die Verdrehung eines drehbaren Versteifungselements (402) bewirkt.

Aspekt 134: Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekt 133a, wobei die Nut (360, 360") so vorgesehen und/oder ausgebildet ist, dass sie mit einem Hebel (416) des Versteifungselements (402) interagiert.

Aspekt 135 : Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekt 133a oder 134, wobei die Nut (360,

360") eine Fläche (361 , 361") aufweist, die sich entlang der Befestigungsrichtung erstreckt und zumindest abschnittsweise schräg zu einer Ebene steht, die durch die Absatzlängsrichtung (F) und die Sohlenlängsrichtung aufgespannt wird.

Aspekt 136: Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekt 135, wobei die Fläche (361 , 361") in einem Schnitt, der parallel zur Absatzlängsachse (F) verläuft und quer zur S oh 1 enl ängsri chtun g steht, schräg zur Absatzlängsrichtung (F) ist.

Aspekt 137: Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekten 133 bis 136, wobei die Tiefe der

Nut (360, 360") in Sohlenlängsrichtung abnimmt.

Aspekt 138: Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekten 133 bis 137, wobei die Nut (360,

360") sich entlang einer Richtung verengt, verdreht und/oder windet, in die der Absatz bei der Befestigung relativ zum hinteren Sohlenabschnitt (4) bewegt werden muss.

Aspekt 139: Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekten 133 bis 138, wobei die Nut (360,

360") in verschiedenen Schnitten, die parallel zur Absatzlängsrichtung (F) und quer zur S ohlenlängsrichtung verlaufen, in unterschiedlichen Winkeln (φι , φ 2 ) zur Absatzlängsrichtung (F) ausgebildet ist.

Aspekt 140: Wechselbarer Absatz (330, 330") nach Aspekt 139, wobei die Nut in einem ersten

Schnitt in einem ersten Winkel (cpi) und in einem zweiten Schnitt in einen zweiten Winkel (φ 2 ) zur Absatzlängsrichtung (F) ausgebildet ist, wobei der zweite Schnitt weiter von einer Eingangsöffnung der Nut, durch die der Hebel (416) in die Nut (360, 360") eintritt, als der erste Schnitt entfernt ist und wobei der zweite Winkel

(ψ2) größer als der erste Winkel (φ ist.

Aspekt 141 : Wechselbarer Absatz (330, 330', 330") nach Aspekten 133 bis 140, wobei die Nut

(360, 360', 360") im Bereich der Eingangsöffnung breiter und/oder bezüglich der

Absatzlängsrichtung (F) symmetrisch ist.

Aspekt 142: Wechselbarer Absatz (330, 330', 330") nach Aspekten 131 bis 141 , wobei die Nut

(360, 360") zur Absatzvorderseite und/oder zur Oberseite (335, 335', 335') des

Absatzes geöffnet ist.

Aspekt 143: Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") nach Aspekten 97 bis

142, wobei der Absatz ein Verriegelungssystem (500, 500') aufweist, das den

Absatz bei Erreichen einer definierten Position arretiert.

Aspekt 144: Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330 * , 330") nach Aspekt 143, wobei das Verriegelungs System (500, 500') einer Bewegung des montierten Absatzes nach hinten oder nach vorne entgegenwirkt.

Aspekt 145: Wechselbarer Absatz (30, 30', 30", 30"', 330, 330', 330") nach Aspekten 143 oder

144, wobei das Verriegelungssystem (500, 500') eine Nut (501) oder einen

Vorsprung (502') aufweist.

Aspekt 145a: Wechselbarer Absatz nach Aspekten 143 bis 145, wobei das

Verriegelungssystem die Merkmale nach einem der Aspekte 95 bis 96ad aufweist, wobei diese Merkmale vorzugsweise am Absatz vorgesehen sind.

Aspekt 146: Schuh mit einem Sohlenteil (3) nach Aspekten 1 bis 96 und/oder einem wechselbare Absatz nach Aspekten 97 bis 145.

Aspekt 147: Kit bestehend aus einem Sohlenteil nach Aspekten 1 bis 96 und/oder einem wechselbaren Absatz nach Aspekten 97 bis 145.

Aspekt 148: Set mit mindestens zwei wechselbaren Absätzen unterschiedlicher Höhen nach

Aspekten 97 bis 145.

Aspekt 149: Verriegelungssystem zur Arretierung eines wechselbaren Absatzes an einem

Sohlenteil, wobei das Verriegelungssystem die Merkmale nach einem der Ansprüche 95 bis 96ad aufweisen kann (am Absatz oder am Sohlenteil).

Aspekt 150: Anziehhilfe für einen wechselbaren Absatz, wobei die Anziehhilfe die Merkmale nach einem der Ansprüche 96ae bis 96ar aufweisen kann (an einem Absatz oder an einem Sohlenteil).