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Patent Searching and Data


Title:
SOLE SUPPORT PLATE FOR SKI BINDINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/000426
Kind Code:
A1
Abstract:
A sole support plate (6) for ski bindings can be slipped on to a sole plate (2), base plate or the like of a ski binding part attached to the top surface of a ski by means of fastening screws (4). When slipped on, the sole support plate is prevented form lifting and is secured against sliding along the ski by means of a catch. The catch consists of the fastening screw (4) and the counter catch is formed by the head section (14) of a keyhole-type recess (12) in the sole support plate (6).

Inventors:
WUERTHNER HUBERT (AT)
ZOTTER JOHANN (AT)
ERDEI ROLAND (AT)
WLADAR HELMUT (AT)
Application Number:
PCT/EP1989/000674
Publication Date:
January 25, 1990
Filing Date:
June 15, 1989
Export Citation:
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Assignee:
TMC CORP (CH)
International Classes:
A63C9/00; (IPC1-7): A63C9/00
Foreign References:
FR2431868A11980-02-22
DE2843107A11980-04-17
DE2644229A11978-04-06
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Claims:
- 3-(Neue) P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Sohlenauflageplatte für Skibindungen, welche an einer auf der Oberseite eines Ski mittels Befestigungsschrauben gehaltenen Grundplatte, Bodenplatte od.dgl. eines Skibindungsteiles lösbar festlegbar ist und welche an ihrer Unterseite eine Aussparung ... aufweist, welche mit ihrer Grundfläche an der Oberseite der Grundplatte, Bodenplatte od.dgl. anliegt und welche an zwei gegenüberliegenden und senkrecht verlaufenden Seitenflächen je eine Nut aufweist, mittels deren die Sohlenauflageplatte an korrespondierende Führungen der Grundplatte, Bodenplatte od.dgl. aufsteckbar und in ihrem aufgesteckten Zustand somit gegen ein Abheben von dieser letzteren gehalten ist und an mindestens einer Raste auch gegen ein Abschieben in Skilängsrichtung verrastbar ist, wobei in der Sohlenauflageplatte auch zumindest eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche mit der Raste der Grundplatte, Bodenplatte od.dgl. in und außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12) nach Art eines Schlüsselloches ausgebildet ist, welche Ausnehmung (12) somit mit einem freien geraden Abschnitt (13) und mit einem Kopfabschnitt (14) versehen ist, daß die Sohlenauflageplatte (6) an ihrem dem Skibindungsteil (3) zugewandten Bereich (15) zumindest eine derartige Ausnehmung (12) aufweist, wobei die LängsMittellinie der Ausnehmung (12) mit der Mittellinie der Befestigungsschraube (4) am Skibindungsteil (3) fluchtet, daß die Raste durch die Befestigungsschraube (4) selbst gebildet ist, und daß die Breite des freien geraden Abschnittes (13) jeder schlüssellochartigen Ausnehmung (12) etwa dem Außendurchmesser des Schaftes (4a) der zugehörigen Befestigungsschraube (4) entspricht, wobei der Kopfabschnitt (14) der Ausnehmung (12) die Rastaussparung für die Raste bildet. 40 .
2. Sohlenauflageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf die Längsmittelachse der Grundplatte (2) des Skibindungsteiles, in spiegelbildsymmetrischer Anordnung zwei Befestigungsschrauben (4) vorgesehen sind, und daß die Sohlenauflageplatte (6), ebenfalls bezogen auf ihre Längsmittelachse, in spiegelbildsymmetrischer Anordnung zwei schlüssellochartige Ausnehmungen (12) aufweist.
3. Sohlenauflageplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsschraube als eine Zylindersenkschraube (4) mit einem Zylindersenkschraubenkopf (4b) ausgebildet ist, daß jeder die Befestigungsschraube (4) aufnehmende Kopfabschnitt (14) der Ausnehmung (12) als eine Bohrung mit einem Spiel von etwa 0,5 mm für den Kopf (4b) der ihr zugehörigen Zylindersenkschraube (4) ausgebildet ist, und daß im montierten Zustand der Sohlenauflageplatte (6) der Kopf (4b) jeder Zylindersenkschraube (4) mit der vorderen Deckseite (15) der Sohlenauflageplatte (6) eben abschließt.
4. Sohlenauflageplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Kopf (4b) jeder Zylindersenkschraube (4) in der Ausnehmung (12) ein Dichtungsring (4c), vorteilhafterweise aus Gummi, eingesetzt ist.
5. Sohlenauflageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder/NutFührung zwischen der Grundplatte (2) und den die beiden Nuten (7a) beinhaltenden Seitenwänden (6a) der Sohlenauflageplatte (6) mit Spiel gestaltet ist, wobei die Nuten (7a) auch in Fortsätzen (7) der Seitenwände (6a) ausgebildet sind. M .
6. Sohlenauflageplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe jeder Nut (7a) der einzelnen Fortsätze (7), bezogen auf die Stärke s_ der Grundplatte (2) mit Spiel bemessen ist.
7. Sohlenauflageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der im Bereich der die Befestigungsschrauben aufnehmenden Bohrungen der Grundplatte, Bodenplatte od.dgl. an der Unterseite der letzteren Fußansätze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand der Sohlenauflageplatte (6) die beiden Fortsätze (7) mit ihren Unterseiten in einer Ebene liegen, die mit der Auflageebene der Fußansätze (2a) fluchtet.
8. Sohlenauflageplatte nach einem der Anspruch 1 bis 6, in Verbindung mit einer Skibindung, bei der die beiden Bindungsteile mittels eines Metallbandes miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Skibindungsteil (3) abstehenden Berich der Sohlenauflageplatte (6) ein Brückenabschnitt (9) vorgesehen ist, der auf dem Metallband (5), vorzugsweise mittels einer Feder/Nut Verbindung, längsverschiebbar geführt ist.
Description:
Sohlenauflageplatte für Skibindungen

Die Erfindung betrifft eine Sohlenauflageplatte für Skibindungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine Sohlenauflageplatte dieser Art ist etwa in der AT-PS 356.561 beschrieben. Dabei wird die Sohlenauflageplatte in ihrem montierten Zustand an der Grundplatte des Skibindungsteils mittels ihrer beiden seitlichen Fortsätze in Form einer Feder/Nut-Führung gegen ein ungewolltes Abheben gehalten. Zur Verrastung der Sohlenauflageplatte am Skibindungsteil gegen ein Verschieben in Skilängsrichtung sind allerdings weitere Bauelemente, wie z.B. eine Raste, die mit einer Rastaussparung am anderen Bauteil der Skibindung zusammenwirkt, erforderlich.

Auch eine Weiterentwicklung dieser bekannten Lösung nach AT-PS 363.020 behebt diesen Nachteil nicht.

Die AT-PS 361.824 offenbart eine Einstellplatte, welche nach dem Festschrauben der Skibindung entfernt wird. Zu diesem Zweck sind die zur Aufnahme der Schrauben dienenden Fortsätze der Einstellplatte mit Gabelzinken versehen, die beim Festschrauben der Schrauben durch die dabei auftretende Kraft abgebrochen werden (vgl. Seite 5, Zeilen 17 bis 25). Somit können die in dieser Druckschrift geoffenbarten Fortsätze mit den schlüssellochartigen Ausnehmungen, die bei der Erfindung zum ständigen Festhalten der Sohlenauflageplatte an den

Befestigungsschrauben dienen, nicht gleichgesetzt werden. Sie legen die erfindungsgemäße Lösung auch nicht nahe.

Vorrichtungen mit schlüssellochartig ausgebildeten Ausnehmungen auf der Skioberseite oder auf Montageplatten zur Aufnahme von Rastelementen, die an Skibindungsteilen vorgesehen sind, sind aus den DE-OSen 23 63 562 und 26 13 387 bekannt. Allerdings sind diese schlüssellochartigen

Ausnehmungen mit geschlossenem Umriß gestaltet, da die Rastelemente der Bindungskörper in diese ausschließlich von oben her eingeführt werden. Eine schlüssellochartige Ausnehmung mit einem freien geraden Abschnitt, wie dies im nächstliegendem Stand der Technik nach der AT-PS 356.561 geoffenbart und eingangs bereits berücksichtigt worden ist, kann diesen beiden Druckschriften nicht entnommen werden.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Sohlenauflageplatte der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß außer den zur Festlegung des Skibindungsteiles auf einem Ski erforderlichen Befestigungsschrauben keine weiteren Bauteile zur Halterung der Sohlenauflageplatte erforderlich sind.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 enthaltenen kennzeichnenden Merkmale. Da erfindungsgemäß als Raste die Befestigungsschraube und als Gegenrast eine in ' ihrem geraden Abschnitt in Richtung zum freien Ende hin schlüssellochartige Ausnehmung der Sohlenauflageplatte wirksam ist, erübrigt sich die Verwendung einer gesonderten Verrastvorrichtung. Dadurch, daß die Sohlenauflageplatte an ihrem dem Skibindungsteil zugewandten Bereich die schlüssellochartige Ausnehmung aufweist, deren Mittellinie mit der Mittellinie der Befestigungsschraube am Skibindungsteil fluchtet, wobei die Raste durch die Befestigungsschraube selbst gebildet ist, wird eine Montage bzw. Demontage der Sohlenauflageplatte am Skibindungsteil leicht ermöglicht.

In Anbetracht der auf Skibindungsteile in der horizontalen Ebene sowohl nach außen als auch nach innen auftreten-

den Kräfte ist es von Vorteil, wenn die Merkmale nach Anspruch 2 verwirklicht sind.

An sich könnten die die Schraubenköpfe aufnehmenden Auε- neh ungen in der Sohlenauflageplatte für Senkkopfschrauben geeignet ausgebildet sein. Es hat sich jedoch günstig erwiesen, wenn diese Bohrungen nach Anspruch 3 Aufnahme¬ stellen mit Spiel von etwa 0,5 mm für Zylindersenkschrauben sind. Dadurch ergibt sich eine Vereinfachung in der Her¬ stellung, da keine Paßtoleranzen einzuhalten sind und doch eine gegen ungewolltes Abschieben sichere Verbindung zwischen den Zylindersenkschraubenköpfen und den Ausnehmungen gewähr¬ leistet wird. Durch die Maßnahmen nach Anspruch 4 wird auch ohne eine gesonderte Abdeckung ein sicherer Verschluß gegen Eindringen von Schnee, Eis und andere unerwünschte Verun¬ reinigungen geschaffen.

Zur sicheren Führung beim Aufschieben der Sohlenauflage¬ platte auf den Skibindungsteil dienen die Merkmale des Anspruches 5. Die Merkmale des Anspruches 6 ermöglichen eine leichte Montage der Sohlenauflageplatte an der Grundplatte des Skibindungsteils. Durch die Merkmale des Anspruches 7 wird wiederum die für den Untergriff an der Sohlenauflage¬ platte erforderliche Höhe durch die an der Grundplatte ohne¬ hin vorhandenen Fußansätze gewährleistet. Auf diese Weise verläuft die Unterseite der Sohlenauflageplatte in der Auf¬ lageebene des Skibindungsteils. Werden bei einer Skibindung die beiden Bindungsteile miteinander mittels eines Metallbandeε verbunden, so wird durch die Merkmale des Anspruches 8 für die Sohlenauflageplatte auch in der Längser- εtreckung des Metallbandes eine sichere Führung und ein sicherer Halt gegen Abheben gewährleistet.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß bei einer Vorrichtung nach der AT-PS 361.824, die zum Befestigen von . Skibindungεteilen an einer Grund- oder Trittplatte auf einem Ski dient, bereits bekannt geworden ist, zur Aufnahme von Schrauben, die dann in den Ski eingeschraubt werden, gabel¬ artige Fortsätze verwenden. Diese bekannte Vorrichtung wurde

jedoch als Einwegteil konzipiert und dient ausschließlich als Montagehilfe.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigen: Fig.l eine erfindungsgemäße Sohlenauflageplatte in Schrägriß, Fig.2 einen Längsschnitt entlang der Linie Ii-II in Fig.l, im teilweise aufgeschobenen Zustand der Sohlenauf¬ lageplatte, Fig.3 einen Längsschnitt ähnlich der Fig.2, jedoch in der Gebrauchslage der Sohlenauflageplatte, Fig.4 eine Draufsicht zu Fig.3, Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig.2 und Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.3.

Auf einem Ski 1 ist, wie Fig.l zeigt, die Grundplatte 2 eines nur angedeuteten, als Skibindungsteil dienenden Backen¬ körpers 3 mittels eines Paares von als Zylindersenkεchrauben

4 gestalteten Befestigungsschrauben festgelegt. Die Zylin¬ dersenkschrauben 4 sind in der Grundplatte 2 in bekannter Weise vorgesteckt; diese Ausgestaltung bildet keinen Gegenstand vorliegender Erfindung. An der Grundplatte 2 ist weiters ein Metallband 5 befestigt, welches einen weiteren, hier nicht dargestellten Backenkörper trägt. Die Maßnahme, bei einer Skibindung ein Metallband für die Verbindung deren beiden Backenkörper zu verwenden, ist für sich bekannt und bildet ebenfalls keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Auf die Grundplatte 2 aufschiebbar ist eine Sohlenauf¬ lageplatte 6, deren Ausgestaltung einen wesentlichen Erfin¬ dungsgedanken bildet und nun im folgenden beschrieben werden soll. Die Verwendung einer derartigen Sohlenauflageplatte 6 dient zum Aufsetzen der Sohle eines Skischuhs, wobei die Soh¬ lenauflageplatte 6 selbst derart gestaltet ist, daß sie in bekannter Weise ein ungehindertes Durchgehen des Metallbandeε .

5 auch während einer Durchbiegung des Ski 1 gewährleistet.

Wie man es insbesondere der Fig.l entnehmen kann, weist die Sohlenauflageplatte 6 an ihren beiden Seitenflächen in Richtung zur Grundplatte 2 des Backenkörpers 3 hin weisende

Fortsätze 7 auf. Zwischen den beiden Fortsätzen 7 ist aus der Sohlenauflageplatte 6 ein Steg 8 ausgebildet, welcher - bezo¬ gen auf deren Längsmittelachse - symmetrisch und relativ zu den freien Endbereichen der beiden Fortsätze 7 nach hinten versetzt ist. Die nach hinten verlaufenden Abschnitte der Fortsätze 7 sind miteinander mittels eines Brückenabschnit-tes 9 verbunden, der relativ zur Ebene des Steges 8 erhöht ausge¬ bildet ist und in bekannter Weise eine versenkte Aufnahme¬ stelle 9a zum Einsetzen einer Gleitplatte 10 aus einem reibungsarmen Material, z.B. auε Polytetrafluoräthylen, auf¬ weist. Zwischen dem Brückenabschnitt 9 und dem Steg 8 ver¬ läuft ein schräger Übergang 11. Dadurch wird sicher gewähr¬ leistet, daß ein Skischuh mit seiner Sohle nur auf der Gleit¬ platte 10 aufliegt, wodurch ein im voraus berechneter Aus- löεevorgang gewährleistet wird.

Zwischen den einzelnen Fortsätzen 7 und dem Steg 8 iεt jeweilε eine εchlüssellochartige Ausnehmung 12 mit einem freien, geraden Abschnitt 13 und mit einem anschließenden, als Bohrung gestalteten Kopfabschnitt 14 ausgebildet. Jeder freie, gerade Abschnitt 13 der einzelnen Ausnehmungen 12 ist so bemessen, daß der Schaft 4a der zugehörigen Zylindersenk¬ schraube 4 ungehindert durchgehen kann, wobei durch das Auf¬ schieben der Sohlenauflageplatte 6 auf die Grundplatte 2 die einzelnen Schäfte 4a der beiden Zylindersenkschrauben 4 die Sohlenauflageplatte 6 gleichzeitig führen. An den freien, geraden Abschnitt 13 jeder Ausnehmung 12 schließt sich der entlang eines Kreisabschnittes verlaufender Kopfabschnitt 14 an, der zur Aufnahme des Kopfes 4b der zugehörigen vorge¬ steckten Zylindersenkεchraube 4 dient. Im aufgesetzten Zustand der Sohlenauflageplatte 6 auf der Grundplatte 2 des Backenkörpers 3 sitzen die einzelnen Zylindersenkschrauben 4 mit ihren Köpfen 4b in den einzelnen Kopfabschnitten 14 der Sohlenauflageplatte 6 und sichern diese gegen ein ungewolltes Verschieben in Skilängsrichtung weg von der Grundplatte 2.

Für ein Sichern der Sohlenauflageplatte 6 gegen ein un¬ gewolltes Abheben von der Oberseite des Ski 1 weisen die

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beiden Fortsätze 7 je eine Nut 7a auf, deren Höhe der Stärke der Grundplatte 2 entsprechend mit Spiel bemessen ist und deren Länge eine sichere Führung der Sohlenauflageplatte 6 an der Grundplatte 2 gewährleistet. Die Tiefe jeder Nut 7a ist so bemessen, daß sich die Sohlenauflageplatte 6 an der Breite der Grundplatte 2 mit Spiel führen läßt. Die genaue Lage der Sohlenauflageplatte 6 an der Grundplatte 2 ist im montierten Zustand durch die beiden Zylindersenkschrauben 4 bestimmt.

Soll nun die Sohlenauflageplatte 6 in ihre Gebrauchsläge gebracht werden, so wird sie entlang des Metallbandeε 5 in Richtung zur Grundplatte 2 deε Backenkörpers 3 hin aufgescho¬ ben. Eine Lage während des Aufschiebenε, nämlich wenn sich die Schäfte 4a der beiden Zylinderεenkschrauben 4 im Bereich der freien, geraden Abschnitte 13 der schlüεsellochartigen Ausnehmungen 12 befinden, zeigen die Fig.2 und 5. Auε diesen Figuren iεt leicht erkennbar, daß sowohl für die Montage alε auch für die Demontage die Zylindersenkschrauben 4 in ihre Bohrungen noch nicht eingedreht bzw. aus diesen nicht ganz ausgedreht sein müsεen, um ein ungehindertes Aufschieben bzw. Abschieben der Sohlenauflageplatte 6 zu gewährleisten. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme auch erkennbar, daß für einen allfälligen Tausch der Sohlenauflageplatte 6 die einzelnen Zylindersenkschrauben 4 nur gelockert, auε ihren Bohrungen jedoch nicht ganz auεgedreht werden müεsen. Dies hat aber zur Folge, daß einerseitε die Aufnahmebohrungen dieεer Schrauben 4 nicht allzusehr in Mitleidenschaft gezogen werden und andererseits die Grundplatte 2 des Backenkörpers 3 immer in ihrer montierten Lage verbleibt.

Die Fig.3 und 4 zeigen die Sohlenauflageplatte 6 in ihrem montierten Zustand. Dabei sind die Zylindersenkschrau¬ ben 4 voll eingedreht, wobei nach Fig.3 der Kopf 4b jeder Zylindersenkschraube 4 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 4c, vorteilhafterweise auε Gummi, im Kopf- abεchnitt 14 der zugehörigen εchlüssellochartugen Ausnehmung 12 sitzt. Die Oberseiten der einzelnen Köpfe 4b der Zylindersenkεchrauben 4 εchließen mit der vorderen Deckseite

15 der Sohlenauflageplatte 6 eben ab. Dadurch wird verhindert, daß herausragende Schraubenteile den Skischuh in seiner Bewegung behindern. Durch die Verwendung von Dichtungsringen 4c wird weiters gewährleistet, daß keine Nässe durch Schnee oder Eis in die schlüssellochartigen Aus¬ nehmungen 12 kommt. Außerdem zeigt Fig.2, wie die beiden Fortsätze 7 der Sohlenauflageplatte 6 die Grundplatte 2 um¬ greifen, wobei Fußansätze 2a, die unterhalb der einzelnen Zylinderschrauben 4 an der Grundplatte ausgebildet sind, eine ebene Auflage von Grundplatte 2 und Sohlenauflageplatte 6 gewährleisten.

Die Erfindung wurde auch in Verbindung mit einem Metall¬ band, welches an seinem anderen Ende einen anderen Backen¬ körper trägt, beschrieben. Bei Bedarf kann jedoch eine erfindungsgemäße Sohlenauflageplatte auch ohne Anwendung eines Metallbandes Verwendung finden.

Ist jedoch ein Metallband, wie im vorliegenden Beispiel angedeutet, vorhanden, so ist es zweckdienlich, wenn sich der in Richtung zum anderen Backenkörper hin erstreckende Bereich der Sohlenauflageplatte 6 an diesem Metallband 5 nach einem weiteren Merkmal der Erfindung führen läßt. Bei einer solchen Ausgestaltung dient dann das Metallband 5 als Führung für die im Querschnitt als liegendes U-Profil ausgebildete Seiten¬ flächen der Sohlenauflageplatte 6. Diese Anordnung zeigt Fig.6, die ein Querschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.3 ist. Obzwar in der Beschreibung kein Unterschied zwischen einem vorderen und hinteren Backenkörper gemacht worden ist, ist aus den weiteren Angaben erkennbar, daß sich das Ausführungsbeispiel auf eine Sohlenauflageplatte 6 in Verbindung mit einem als Vorderbacken ausgeεtalteten Backen¬ körper 3 bezieht. Eine im Sinne der Erfindung auεgeεtaltete, alε für den Absatz des Skischuhs gedachte Sohlenauflageplatte könnte mit demselben Vorteil Verwendung finden. Hiefür wären lediglich Abmessungsänderungen und Anpasεungen an der Ausge- εtaltung erforderlich, die jedoch durchaus im Können eines Durchεchnittsfachmannes liegen.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausfüh¬ rungsbeispiel "abgestellt. Es wurde bereits erwähnt, daß der vordere und der hintere Teil der gesamten Skibindung auch gegeneinander ausgetauscht gedacht werden kann. Es ist weiters denkbar, erfindungsgemäß ausgestaltete Sohlenauflage- platten sowohl im vorderen als auch im hinteren Backenbereich zu verwenden. Weiters ist es denkbar, zur Abdichtung des Raumes zwischen dem Kopfabschnitt 14 der einzelnen Auε- neh ungen 12 und den Köpfen 4b der einzelnen Zylinderεenk¬ schrauben 4 einen Dichtungsring 4c anstelle von Gummi aus einem gut deformierbaren Kunststoff zu verwenden.

Eine andere Abwandlung bestünde darin, die Grundplatte 2 deε Backenkörpers 3 mit einer Nut zu versehen, und die einzelnen Fortsätze 7 der Sohlenauflageplatte 6 als mit diesen Nuten zusammenwirkende Federn zu gestalten. Eine solche Ausbildung kann dann von Vorteil sein, wenn die Grund¬ platte mit ihrer Unterseite voll auf der Oberseite des Ski aufliegen soll. Allerdings hat diese Ausgestaltung den Nach¬ teil, daß die beiden Fortsätze der Sohlenauflageplatte geschwächt werden. Damit wird aber auch die Widerεtandεfähig- keit der gesamten Sohlenauflageplatte bezüglich deren seit¬ lichen Abstützung der zuvor beschriebenen Auεgesstaltung gegenüber herabgesetzt. Ein Vorteil ergibt sich jedoch durch die mit den beiden Seitenflächen der Grundplatte des Backen¬ körpers fluchtenden Außen-Seitenflächen der als Federn ausge¬ bildeten Fortsätze.