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Patent Searching and Data


Title:
SOLE WITH HORIZONTAL AND VERTICAL DAMPING FUNCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/161786
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sole for a running shoe, comprising an elastic midsole (1). The midsole (1) has multiple channels (41, 42, 43) which run in the transversal direction (Q) of the midsole (1) and are arranged one behind the other in the longitudinal direction (L) of the midsole (1) wherein the channels (41, 41', 42, 43) or at least some of the channels have, in each case, - a lateral-side and/or medial-side opening in the midsole and - a front border and a rear border in the cross-section along a cross-sectional plane in the longitudinal direction (L) of the midsole (1) and perpendicularly to the transversal direction (Q) of the midsole (1) as well as a main longitudinal axis (411, 411', 421), along which each of the channels (41, 41, 42, 43) extends in a slot-shaped manner from the respective rear border to the respective front border such that the lateral-side and/or medial-side opening of the channel narrows along the main longitudinal axis (411, 411') from the rear border (414, 414') to the front border (413, 413').

Inventors:
RÜEGG MARTIN (CH)
ALTROGGE NILS (CH)
VOELCHERT JOHANNES (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/050649
Publication Date:
August 04, 2022
Filing Date:
January 13, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ON CLOUDS GMBH (CH)
International Classes:
A43B13/12; A43B13/18
Domestic Patent References:
WO2017145131A12017-08-31
WO2016184920A12016-11-24
Foreign References:
US20060201028A12006-09-14
US20170000213A12017-01-05
GB2554949A2018-04-18
Attorney, Agent or Firm:
RENTSCH PARTNER AG (CH)
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Claims:
28

Patentansprüche

1. Sohle für einen Laufschuh mit einer elastischen Mittelsohle ( 1 ), wobei die Mittelsohle ( 1 ) mehrere in Querrichtung (Q) der Mittelsohle ( 1 ) verlaufende und in Längsrichtung (L) der Mittelsohle ( 1 ) hintereinander angeordnete Kanäle (41 , 42, 43) aufweist, wobei die Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) oder zumindest ein Teil der Kanäle, jeweils eine in der Mittelsohle lateralseitige und/oder medialseitige Öffnung aufweisen; und im Querschnitt entlang einer Querschnittsebene in Längsrichtung (L) der Mittelsohle ( 1 ) und senkrecht zur Querrichtung (Q) der Mittelsohle ( 1 ) eine vordere Begrenzung und eine hintere Begrenzung, sowie eine Longitudinalhauptachse (41 1 , 41 1 ', 421 ) aufweisen, entlang welcher sich die Kanäle (41 , 41 , 42, 43) jeweils von ihrer jeweiligen hinteren Begrenzung zu ihrer jeweiligen vorderen Begrenzung hin schlitzförmig derart erstrecken, dass sich die lateralseitige und/oder medialseitige Öffnung der Kanäle entlang der Longitudinalhauptachse (41 1 , 41 1 ') von der hinteren Begrenzung (414, 414') zur vorderen Begrenzung (41 3, 41 3') hin verengt.

2. Sohle nach Anspruch 1 , wobei die Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) jeweils derart angeordnet sind, dass die jeweilige Longitudinalhauptachse (41 1 , 41 1 ', 421 ) der Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) eine Komponente in Vertikalrichtung (V) der Mittelsohle ( 1 ) und eine Komponente in Längsrichtung (L) aufweist.

3. Sohle nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) jeweils entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung (L) der Mittelsohle ( 1 ) und senkrecht zur Querrichtung (Q) der Mittelsohle ( 1 ) im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu ihrer Longitudinalhauptachse (41 1 , 41 1 ', 421 ) ausgebildet sind. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kanäle (41 , 41 42, 43) jeweils zwei sich gegenüberliegende und entlang der Longitudinalhauptachse (41 1 , 41 1 ', 421 ) aufeinander zulaufende Flanken (41 5, 41 6, 41 5', 41 6') aufweisen. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittelsohle eine die Mittelsohle ( 1 ) entgegen der Vertikalrichtung (V) der Mittelsohle begrenzende Grundfläche (2) und eine die Mittelsohle ( 1 ) in Vertikalrichtung (V) begrenzende Oberfläche (3) aufweist und wobei die Longitudinalhauptachse (41 1 , 41 1 ', 421 ') der jeweiligen Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) die Grundfläche (2), und/oder eine daran anliegende Tangente in einem spitzen Winkel von 5° bis 85°, insbesondere von 30° bis 85°, insbesondere von 40° bis 75°, schneidet. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung (L) der Mittelsohle ( 1 ) und senkrecht zur Querrichtung (Q) der Mittelsohle ( 1 ), jeweils eine tropfenförmige, pentagonale und/oder hexagonale Kontur aufweisen. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) dazu ausgelegt sind ihre seitliche Öffnung durch die beim Laufen auftretenden Kräfte vollständig zu verschliessen. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Mittelsohle ( 1 ) in einen Fersenbereich (FB), einen Vorderfussbereich (VFB) und einen zwischen dem Fersenbereich und dem Vorderfussbereich angeordneten Mittelfussbereich (MFB) unterteilt ist, und wobei die Kanäle (41 , 42) zumindest im Fersenbereich und/oder im Mittelfussbereich angeordnet sind. Sohle nach Anspruch 8, wobei der spitze Winkel (a-41 ) zwischen der Longitudinalhauptachse (41 1 ) und der Grundfläche (2) von mindestens einem im Fersenbereich angeordneten Kanal (41 ) grösser ist als der spitze Winkel (a-42) zwischen der Grundfläche (2) und der Longitudinalhauptachse (421 ) von mindestens einem im Mittelfussbereich (MFB) und/oder im Vorderfussbereich (VFB) angeordneten Kanal (42, 43).

10. Sohle nach Anspruch 9, wobei der spitze Winkel (a-41 ) zwischen der Longitudinalhauptachse (41 1 ) und der Grundfläche (2) von dem der Fersenkante (5) der Mittelsohle ( 1 ) am nächsten angeordneten Kanal (41 ) zum der Sohlenspitze (6) am nächsten angeordneten Kanal kleiner wird, insbesondere von Kanal zu Kanal kontinuierlich kleiner wird.

11. Sohle nach einem der Ansprüche 8 bis 1 1 , wobei die Mittelsohle ( 1 ) zusätzlich im Vorderfussbereich (VFB) Kanäle (43) aufweist, welche entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung (L) der Mittelsohle ( 1 ) und senkrecht zur Querrichtung (Q) der Mittelsohle eine im Wesentlichen rechteckige Kontur aufweisen.

12. Sohle nach einem der Ansprüche 8 bis 1 2, wobei der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche (2) von mindestens einem im Vorderfussbereich (VFB) angeordneten Kanal (43), insbesondere von sämtlichen der im Vorderfussbereich (VFB) angeordneten Kanäle, zwischen 0 ° bis 5°, insbesondere 0° bis 2°, beträgt.

13. Sohle nach Anspruch 1 2, wobei die Longitudinalhauptachse von mindestens einem im Vorderfussbereich (VFB) angeordneten Kanal (43), insbesondere von sämtlichen der im Vorderfussbereich (VFB) angeordneten Kanäle, im Wesentlichen parallel zur Grundfläche angeordnet ist.

14. Sohle nach einem der Ansprüche 8 bis 1 3, wobei der spitze Winkel (a-42) zwischen der Longitudinalhauptachse (421 ) und der Grundfläche (2) eines im Mittelfussbereich

ERSATZBLATT (REGEL 26) (MFB) angeordneten Kanals (42) zwischen 0° und 35°, vorzugsweise zwischen 0° und 25°, beträgt.

15. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeder Kanal (41 , 42, 43) eine Lateralhauptachse (41 2, 422) aufweist und wobei die Höhe entlang der Lateralhauptachse (41 2, 422) eines im Vorderfussbereich (VFB) angeordneten Kanals

(43) kleiner ist als die Höhe entlang der Lateralhauptachse (422) eines im Mittelfussbereich (MFB) und/oder im Fersenbereich (FB) angeordneten Kanals (41 , 42).

16. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) jeweils entlang der Lateralhauptachse (41 2, 422) eine Höhe von 0.1 cm bis 1 .5 cm, vorzugsweise von 0.1 cm bis 1 cm, aufweisen.

17. Sohle nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kanäle (41 , 41 ', 42, 43) jeweils entlang der Longitudinalhauptachse (41 1 , 41 1 ', 421 ) eine Breite von 0.5 cm bis 3 cm, vorzugsweise von 0.5 cm bis 2 cm, aufweisen. 18. Schuh, insbesondere Laufschuh, umfassend eine Sohle nach einem der vorherigen

Ansprüche.

19. Verwendung einer Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 1 7 zur Herstellung eines Schuhs, insbesondere eines Laufschuhs.

Description:
Sohle mit horizontaler und vertikaler Dämpfung

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schuhtechnik, insbesondere auf eine Sohle für einen Laufschuh.

Stand der Technik

Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Laufschuhen mit verschiedenen Dämpfungssystemen bekannt. Weit verbreitet sind Sport- und Freizeitschuhe mit Sohlen, welche im Fersenbereich einen Gelkern zur Gewährleistung einer vertikalen Dämpfung beim Auftritt aufweisen. Des Weiteren wurden Verbesserungen der vertikalen Dämpfungseigenschaften dadurch erreicht, dass einzelne Federelemente im Fersenbereich zwischen Lauf- und Brandsohle angebracht wurden.

Während durch die oben genannten Sohlen zwar die vertikalen Dämpfungseigenschaften der Schuhe verbessert wird, kann jedoch keine zufriedenstellende Dämpfung von horizontal auf die Sohle und den Schuh wirkenden Kräfte erreicht werden. Kräfte mit einem grossen horizontalen Anteil werden insbesondere auf abwegigen Strecken zusätzlich verstärkt und stellen mangels ausreichender Dämpfung eine der Hauptursachen für häufig auftretende Knie- und Hüftgelenkschmerzen dar.

Aus der WO 201 6 184 920 der Anmelderin ist eine Sohle bekannt, welche nach unten vorstehende, seitlich offene, segmentierte und rinnenförmige Elemente aufweist. Unter der Wirkung der beim Laufen auftretenden Kräfte sind die rinnenförmigen Elemente bis zum Verschluss ihrer seitlichen Öffnungen sowohl vertikal als auch horizontal verformbar. Aufgrund dieser horizontalen Verformbarkeit können auch horizontal auf die Sohle und den Schuh wirkenden Kräfte, beispielsweise beim Laufen auf abschüssigen Gelände, effizient abgedämpft und dadurch eine hohe Belastung der Gelenke, insbesondere der Knie und der Hüfte, vermieden werden.

Darstellung der Erfindung

Bei Sohlen mit segmentierten, nach unten vorstehenden, seitlich offenen, rinnenförmigen Elemente, kann es je nach verwendetem Sohlenmaterial bei längerer Nutzungsdauer zu einer Ermüdung des Materials kommen, sodass einerseits die Dämpfung nachlässt und andererseits die seitlichen Öffnungen der rinnenförmigen Elemente irreversibel verformt werden, da die elastischen Eigenschaften des Materials nach längerer Nutzungsdauer verloren gehen können. Des Weiteren liegen bei der aus der WO 201 6 1 84 920 bekannten Sohle, die rinnenförmigen Elemente jeweils als einzelne, von der Sohle vorstehende Elemente vor. Hierbei kann es je nach Gewicht und Fussstellung des Trägers zu einem unregelmässigen Verschluss der seitlichen Öffnungen kommen, wodurch der Träger einen Schwimmeffekt verspüren kann, da die jeweiligen oberen und unteren Lagen der rinnenförmigen Elemente nicht exakt aufeinander zum Liegen kommen, sondern beispielsweise in öuerrichtung der Sohle, also senkrecht zur Längsrichtung, bzw. Laufrichtung, zueinander räumlich verschoben sein können.

Der vorliegenden Erfindung liegt die allgemeine Aufgabe zu Grunde, den Stand der Technik im Bereich von Laufschuhsohlen weiterzuentwickeln und vorzugsweise die Nachteile des Stands der Technik ganz oder teilweise zu überwinden. In vorteilhaften Ausführungsformen wird eine Sohle bereitgestellt, welche einerseits beim Laufen horizontal auf die Sohle und den Schuh wirkenden Kräfte abdämpfen kann, andererseits jedoch auch bei einer längeren Nutzungsdauer keine oder zumindest geringere Materialermüdung zeigt. In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen wird das Auftreten eines Schwimmeffekts vermieden. In einigen vorteilhaften Ausführungsformen wird die Dämpfungswirkung im Fersenbereich im Vergleich zum Stand der Technik erhöht, während im Vorderfussbereich eine im Vergleich zum Fersenbereich geringere Dämpfungswirkung vorgesehen ist, sodass beim Abdruck signifikant weniger Kraft verloren und diese praktisch Vollständig für den Abdruckvorgang zur Verfügung steht.

Die allgemeine Aufgabe wird durch eine Sohle gemäss dem unabhängigen Anspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie der Beschreibung und den Zeichnungen.

In einem ersten Aspekt wird die allgemeine technische Aufgabe durch eine Sohle für einen Laufschuh mit einer elastischen Mittelsohle gelöst. Die Mittelsohle weist dabei mehrere in Querrichtung der Mittelsohle verlaufende und in Längsrichtung der Mittelsohle hintereinander angeordnete Kanäle auf. Die Kanäle, insbesondere sämtliche Kanäle, oder zumindest ein Teil der Kanäle (s.g. Kanäle der ersten Art) weisen dabei jeweils:

- eine in der Mittelsohle lateralseitige und/oder medialseitige Öffnung auf; und weisen jeweils zudem

- im Querschnitt entlang einer Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle eine vordere Begrenzung und eine hintere Begrenzung, sowie eine Longitudinalhauptachse auf. Entlang ihrer jeweiligen Longitudinalhauptachse erstrecken sich die Kanäle jeweils von ihrer jeweiligen hinteren Begrenzung zu ihrer jeweiligen vorderen Begrenzung hin schlitzförmig derart, dass sich die lateralseitige und/oder medialseitige Öffnung der Kanäle entlang der Longitudinalhauptachse des jeweiligen Kanals von der hinteren Begrenzung zur vorderen Begrenzung hin verengt.

Derartig angeordnete Kanäle haben den Vorteil, dass sich durch die Verengung der Kanalöffnung entlang der Longitudinalhauptachse des jeweiligen Kanals von der hinteren Begrenzung zur vorderen Begrenzung hin, sowohl vertikal, als auch horizontal wirkende, beim Laufen auftretende Kräfte aufgrund der Verengung der Öffnung effizient gedämpft werden können. Die Kanäle werden typischerweise im lateralen und im medialen Bereich der Mittelsohle, d.h. zumindest lateralseitig und/oder medialseitig, vollständig durch die weichelastische Mittelsohle begrenzt. Insbesondere sind die Kanäle im Querschnitt entlang einer Querschnittsebene in Längsrichtung (L) der Mittelsohle und senkrecht zur Querrichtung (Q) der Mittelsohle vollständig von der Mittelsohle begrenzt. In einer solchen Ausführungsform können die Kanalwände folglich im lateralen Bereich der Mittelsohle vollständig von der Mittelsohle ausgebildet werden. Typischerweise können die Kanäle in der Seitenansicht der Sohle daher als Queröffnungen in einer ansonsten bevorzugt einstückigen Mittelsohle beschrieben werden. Die Mittelsohle weist in einigen Ausführungsformen keine Segmentierung auf, ist also segmentierungsfrei. Hierdurch kann die Haltbarkeit der Sohle deutlich verbessert werden, da die Mittelsohle im Allgemeinen im Vergleich zu einer segmentierten Mittelsohle deutlich stabiler ausgebildet ist. Des Weiteren wird ein Ermüden der weichelastischen Mittelsohle über die Nutzungsdauer der Sohle, bzw. des Laufschuhs, vermieden, oder zumindest signifikant reduziert. Hierdurch kann die vorteilhafte Dämpfungswirkung der Mittelsohle über einen langen Zeitraum hinweg konstant aufrechterhalten werden.

Die Longitudinalhauptachse eines Kanals verläuft jeweils parallel zur Longitudinalrichtung des Kanals, d.h. der Richtung in die sich der Kanal schlitzförmig erstreckt und verläuft im Querschnitt entlang der obengenannten Querschnittsebene durch den Mittelpunkt des Kanals. Die Longitudinalhauptachse liegt in der V, L-Ebene der Mittelsohle, d.h. sie verläuft nicht in Querrichtung der Mittelsohle, sondern in Längsrichtung und/oder in Vertikalrichtung der Mittelsohle. In einigen Ausführungsformen kann die Longitudinalhauptachse durch die im Querschnitt entlang der obengenannten Querschnittsebene am weitesten voneinander entfernten Punkte der Kanalwände verlaufen. Somit können die Kanalwände eines Kanals entlang der Longitudinalhauptachse des Kanals eine grössere Entfernung zueinander aufweisen, als entlang irgendeiner weiteren Achse entlang der V, L-Ebene des entsprechenden Kanals. Der Fachmann versteht unter einem schlitzförmigen Kanal einen Kanal, welcher im Querschnitt entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle eine längliche schmale Kontur aufweist und daher eine längliche schmale Öffnung in der Mittelsohle bereitstellt. Somit ist die Breite eines solchen Kanals grösser als seine Höhe. Daher ist die Ausdehnung eines solchen Kanals entlang einer Raumrichtung grösser als entlang einer davon verschiedenen Raumrichtung innerhalb derselben räumlichen Ebene, insbesondere in der V, L-Ebene. Ein Kanal, welcher im Querschnitt die Form eines Quadrats oder eines regelmässigen Kreises aufweist, ist daher nicht schlitzförmig.

Die vordere und hintere Begrenzung des Kanals begrenzt den Kanal jeweils entlang der Longitudinalhauptachse an seinem vorderen, d.h. dem der Sohlenspitze zugewandten Endbereich und an seinem hinteren, d.h. dem der Fersenkante zugewandten Endbereich. Von der Fersenkante in Längsrichtung zur Sohlenspitze ist der vordere Endbereich eines Kanals daher vor dem hinteren Endbereich angeordnet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Longitudinalhauptachse eines derartigen Kanals zwingend parallel zur Grundfläche der Mittelsohle, bzw. im getragenen Zustand parallel zum Boden, verlaufen muss. Dies ist zwar möglich, jedoch ist es bevorzugt, dass die Longitudinalhauptachse eines oder mehrerer Kanäle zur Grundfläche bzw. im getragenen Zustand zum Boden, einen Winkel von >0° bis <90°, insbesondere von 5° bis 80°, aufweist. Die vordere und hintere Begrenzung kann dabei beispielsweise im Querschnitt entlang der Querschnittsebene geschwungen, d.h. kurvenförmig ausgebildet sein. Diese sind dabei jeweils zur Kanalmitte, bzw. zum Kanalmittelpunkt hin konkav ausgebildet.

In einigen Ausführungsformen können die Kanäle, insbesondere sämtliche Kanäle, der Mittelsohle im Allgemeinen im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle von ihrem jeweiligen zur Fersenkante am nächsten angeordneten Ende, bzw. dem hinteren Endbereich, in Längsrichtung hin zu ihrem jeweiligen der Sohlenspitze am nächsten angeordneten Ende, bzw. dem vorderen Endbereich, in Vertikalrichtung ansteigend oder parallel zur Längsrichtung verlaufen. Mit anderen Worten, verläuft vorzugsweise keiner der Kanäle der Mittelsohle im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle von ihrem jeweiligen zur Fersenkante am nächsten angeordneten Ende, bzw. dem hinteren Endbereich, in Längsrichtung hin zu ihrem jeweiligen der Sohlenspitze am nächsten angeordneten Ende, bzw. dem vorderen Endbereich, in Vertikalrichtung abfallend. Die Longitudinalhauptachse der jeweiligen Kanäle, insbesondere von sämtlichen Kanälen der Mittelsohle, steigt daher von der Fersenkante zur Sohlenspitze hin in Vertikalrichtung an oder ist parallel zur Längsrichtung. Die Longitudinalhauptachse der jeweiligen Kanäle fällt jedoch nicht von der Fersenkante zur Sohlenspitze hin in Vertikalrichtung ab.

Typischerweise sind die Kanäle derart ausgebildet, dass sich die lateralseitige und/oder medialseitige Öffnung der Kanäle entlang der Longitudinalhauptachse von der hinteren Begrenzung zur vorderen Begrenzung hin über einen Grossteil des Kanals entlang der Longitudinalhauptachse, insbesondere über mindestens 30%, insbesondere über mindestens 50%, insbesondere über mindestens 70%, insbesondere über mindestens 90%, der Gesamtbreite des Kanals im Querschnitt entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung entlang der Longitudinalhauptachse verengt.

In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle derart ausgebildet, dass die Kanäle beim vollständigen Verschluss, insbesondere beim vollständigen Verschluss der seitlichen Öffnungen, eine S-Form annehmen.

Die Kanäle der Mittelsohle sind typischerweise zumindest im Fersenbereich und optional im Mittelfussbereich und/oder im Vorderfussbereich der Sohle angeordnet. In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle im Fersenbereich, im Mittelfussbereich und im Vorderfussbereich angeordnet. Richtungsangaben, wie sie in der vorliegenden Offenbarung verwendet werden sind wie folgt zu verstehen: Die Längsrichtung L der Sohle wird durch eine Achse vom Fersenbereich zum Vorderfussbereich beschrieben und erstreckt sich somit entlang der Längsachse der Sohle. Die Querrichtung Q der Sohle verläuft quer, d.h. senkrecht zur Längsachse und im Wesentlichen parallel zur Unterseite der Sohle, beziehungsweise im Wesentlichen parallel zum Boden. Somit verläuft die Querrichtung entlang einer Querachse der Mittelsohle. Die vertikale Richtung oder Vertikalrichtung V bezeichnet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine Richtung von der Unterseite, bzw. der Grundfläche der Sohle in Richtung der Brandsohle, sowie der Oberfläche, beziehungsweise im operativen Zustand in Richtung des Fusses des Trägers und verläuft somit entlang einer Vertikalachse der Mittelsohle. Die laterale Seite der Sohle ist die äussere Aussenbegrenzung der Sohle, welche im getragenen Zustand am Aussenrist des Fusses des Trägers anliegt. Die mediale Seite der Sohle, bzw. der Mittelsohle bezeichnet die äussere Innenbegrenzung der Sohle, welche gegenüber der lateralen Seite angeordnet ist. Bei einem Laufschuhpaar zeigen somit die medialen Seiten der beiden Laufschuhe im getragenen Zustand zueinander und die lateralen Seiten voneinander weg.

Die Mittelsohle kann typischerweise in Längsrichtung, d.h. im getragenen Zustand entlang der Laufrichtung, in einen Fersenbereich, einen Vorderfussbereich und einen direkt zwischen dem Fersenbereich und dem Vorderfussbereich angeordneten Mittelfussbereich unterteilt sein. Der Vorderfussbereich erstreckt sich beispielsweise von der Sohlenspitze entgegen der Längsrichtung bis 30-45% der Gesamtlänge der Mittelsohle in Längsrichtung. Der Fersenbereich erstreckt sich beispielsweise von der Fersenkante in der Längsrichtung bis 20- 30% der Gesamtlänge der Mittelsohle in Längsrichtung. Der Mittelfussbereich erstreckt sich dabei direkt zwischen dem Fersenbereich und dem Vorderfussbereich, sodass die Länge in Längsrichtung des Mittelfussbereichs den restlichen Anteil der Gesamtlänge, insbesondere von 1 5-50% der Gesamtlänge, ausmacht. Die Mittelsohle kann typischerweise eine die Mittelsohle entgegen der Vertikalrichtung der Mittelsohle begrenzende Grundfläche und eine die Mittelsohle in Vertikalrichtung begrenzenden Oberfläche aufweisen. Es versteht sich, dass die Grundfläche beim Laufen, d.h. im operativen Zustand dem Boden und die Oberfläche dem Fuss des Trägers, bzw. der Brandsohle, zugewandt ist.

Eine Sohle gemäss der vorliegenden Erfindung kann aus der Mittelsohle bestehen oder diese lediglich umfassen. In letzterem Fall kann eine erfindungsgemässe Sohle in einigen Ausführungsformen weitere Komponenten, wie z.B. eine Brandsohle und/oder eine Aussensohle aus einem abriebfesten und/oder profilierten Material umfassen.

Dem Fachmann sind elastische, insbesondere weichelastische Materialien für Sohlen hinlänglich bekannt. Beispielsweise können Materialien mit einem Young Modul von etwa 0.0001 bis 0.2 GPa, insbesondere 0.001 bis 0.1 GPa verwendet werden, was im Sinne der vorliegenden Erfindung als elastisches, bzw. als weichelastisches Material angesehen werden kann. Typischerweise können solche Materialien Polymerschäume umfassen. Als elastische, bzw. als weichelastische Materialien können Polyolefine, Polyolefin Block Polymere, Polyvinylacetate, insbesondere EVA, Polyurethan, insbesondere thermoplastisches Polyurethan (TPU ) oder expandiertes thermoplastisches Polyurethan (eTPU), Polyamide, z.B. PA-1 1 , PA- 1 2, Nylon, Polyetherblockamid (PEBAX®), Polyethylenterephthalat (PET) oder Polybutylenterephthalat (PBT) oder Mischungen daraus, eingesetzt werden.

Unter einem Kanal ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Ausnehmung zu verstehen, welche typischerweise röhrenförmig ausgebildet sein kann. Im Allgemeinen wird ein Kanal durch seine Kanalwände mit Ausnahme an den seitlichen Öffnungen ganz oder teilweise begrenzt. Typischerweise sind die Kanäle leer. Insbesondere können die Kanäle geöffnet und durchgehend sein, d.h. ein Kanal ist vorzugsweise kein Blindloch. Bevorzugt erstreckt sich ein Kanal, insbesondere alle Kanäle der Mittelsohle durchgängig von der lateralen Seite der Mittelsohle zur medialen Seite der Mittelsohle. In bevorzugten Ausführungsformen können die Kanäle im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. In einigen Ausführungsformen kann der Gesamtanteil der geöffneten Fläche der Mittelsohle, d.h. der Gesamtanteil der seitlichen Flächen der Kanalöffnungen, kleiner sein als der Gesamtteil der geschlossenen Fläche der Mittelsohle, d.h. der Gesamtteil der äusseren Fläche der Mittelsohle, der keine Kanäle aufweist. In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle ausschliesslich in Längsrichtung, also von der Fersenkante hin zur Sohlenspitze, hintereinander angeordnet. Dies schliesst nicht aus, dass einige, oder auch alle Kanäle in der Vertikalrichtung zueinander versetzt angeordnet sein können. Vorzugsweise sind in Vertikalrichtung keine Kanäle ganz und/oder teilweise übereinander angeordnet.

In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle in Längsrichtung von der Fersenkante zur Sohlenspitze der Sohle hintereinander angeordnet und in Vertikalrichtung sind zumindest zwei oder mehr Kanäle zueinander versetzt angeordnet. In bestimmten Ausführungsformen sind die Kanäle im lateralen und/oder medialen Bereich der Mittelsohle in mindestens einer ersten und einer zweiten Horizontalebene angeordnet. Hierbei sind die erste und zweite Horizontalebene vertikal zueinander versetzt ausgebildet. Durch die Anordnung der Kanäle in mindestens einer ersten und einer zweiten Horizontalebene, wird eine signifikante Verbesserung der Dämpfungswirkung erreicht. Zudem wird die Dämpfung wird dabei nicht mehr auf einzelne Bereiche der Sohle beschränkt, sondern erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Mittelsohle.

Eine Horizontalebene der Sohle beschriebt eine Ebene, welche im Wesentlichen parallel zur Unterseite der Sohle, beziehungsweise im Wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet ist. Es versteht sich zudem, dass die Horizontalebene auch leicht gekrümmt sein kann. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Sohle, wiefür Laufschuhe typisch, am Vorderfussbereich und/oder am Fersenbereich vertikal leicht nach oben gebogen ist.

Es ist dem Fachmann klar, dass die Verformbarkeit der Kanäle beispielsweise das vertikale Zusammenführen der Kanalwände und/oder die Scherung des Kanals in Längsrichtung umfassen kann. Typischerweise können sich die obere und die untere Kanalwand unter Wirkung der beim Laufen auftretenden Kräfte berühren, sodass die der entsprechende Kanal bis zum seitlichen Verschluss verformt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die elastische Mittelsohle einstückig ausgebildet. Die elastische Mittelsohle besteht damit bevorzugt aus einem einzigen Material und ist daher stabiler als eine aus mehreren Komponenten, insbesondere miteinander verklebten oder verschweissten Komponenten, bestehende Mittelsohle.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Kanäle seitliche Öffnungen an der lateralen Seite und der medialen Seite der Mittelsohle auf. Vorzugsweise sind die Kanäle unter der Wirkung von vertikal und/oder in Längsrichtung wirkenden, beim Laufen auftretenden Kräften bis zum Verschluss der seitlichen Öffnungen vertikal und/oder horizontal in Längsrichtung verformbar. Diese Öffnungen können sich durch die beim Laufen auftretenden Kräfte verschliessen, insbesondere vollständig verschliessen, indem sich die Kanalwände eines Kanals berühren. Somit können die im Fersenbereich und/oder die im Mittelfussbereich und/oder die im Vorderfussbereich angeordneten Kanäle dazu ausgelegt sein, die seitlichen Öffnungen durch die beim Laufen auftretenden Kräfte vollständig zu verschliessen. Die beim Laufen auftretenden Kräfte sind typischerweise auf die Gewichtskraft ausgehend vom Gewicht des Trägers zurückzuführen, welches beispielsweise zwischen 40 und 1 20 kg, insbesondere zwischen 50 und 100 kg, betragen kann.

Typischerweise können sich die obere und die untere Kanalwand unter Wirkung der beim Laufen auftretenden Kräfte berühren.

In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle derart angeordnet, dass die jeweilige Longitudinalhauptachse der Kanäle eine Komponente in Vertikalrichtung der Mittelsohle und eine Komponente in Längsrichtung aufweist. Derartige schlitzförmigen Kanäle, sowie deren entsprechenden Longitudinalhauptachsen, erstrecken sich daher in der Seitenansicht der Sohle, bzw. im Querschnitt entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle von der Grundfläche der Mittelsohle aus betrachtet sowohl in Längsrichtung zur Sohlenspitze hin, als auch in Vertikalrichtung in Richtung der Oberfläche der Mittelsohle. Solche Ausführungsformen haben den Vorteil, dass durch die spezielle Anordnung der Kanäle kombiniert mit der zur vorderen Begrenzung des Kanals hin sich verengenden Öffnung besonders horizontal wirkende beim Laufen auftretende Kräfte effizient abgedämpft werden können, da die Scherung der Kanalwände erleichtert wird, sodass es möglich ist, dass sich die seitlichen Öffnungen unter Scherung praktisch vollständig verschliessen.

In einigen Ausführungsformen sind die Kanäle jeweils entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle) und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle, respektive in der Seitansicht der Mittelsohle, im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu ihrer Longitudinalhauptachse ausgebildet. Hierdurch wird erreicht, dass beim Verschluss der Öffnungen kein Schwimmeffekt auftritt, bzw. dieser signifikant reduziert wird, da die Kanalwände exakt aufeinander zum Liegen kommen. Hierdurch wird ein stabiler Stand des Trägers erreicht.

In einigen Ausführungsformen weisen die Kanäle jeweils zwei sich gegenüberliegende und entlang der Longitudinalhauptachse aufeinander zulaufende Flanken auf. Typischerweise können die Flanken dabei im Querschnitt entlang der obengenannten Querschnittsebene im Wesentlichen linear von der hinteren Begrenzung zur vorderen Begrenzung verlaufen, wobei sich die Flanken dabei kontinuierlich der Longitudinalhauptachse annähern.

In einigen Ausführungsformen weist die Mittelsohle eine die Mittelsohle entgegen der Vertikalrichtung der Mittelsohle begrenzende Grundfläche und eine die Mittelsohle in Vertikalrichtung begrenzende Oberfläche auf. Die Longitudinalhauptachse der jeweiligen Kanäle ist dabei derart angeordnet, dass diese die Grundfläche und/oder eine daran anliegende Tangente (für den Fall, dass die Grundfläche keine ebene Fläche ist, sondern insbesondere im Bereich der Sohlenspitze und/oder der Fersenkante in Vertikalrichtung gebogen, d.h. im getragenen Zustand gegenüber dem Boden konvex ausgebildet ist; der Fachmann versteht, dass die Tangente an den Schnittpunkt zwischen der Grundfläche und der Longitudinalhauptachse angelegt ist) in einem Winkel von 5° bis 85°, insbesondere von 30° bis 85°, insbesondere von 40° bis 75°, schneidet. Je grösser der entsprechende Winkel ist, desto effizienter können horizontal wirkende Kräfte aufgenommen werden. Kleinere Winkel sind hierbei im Mittelfussbereich zu bevorzugen, da dort einerseits keine so hohe Dämpfung wie im Fersenbereich nötig ist, wo der Erstkontakt beim Laufen typischerweise stattfindet und andererseits beim Abdruck, der typischerweise im Vorderfuss- und im Mittelfussbereich stattfindet, eine Dämpfung einen Energieverlust nach sich zieht, da die Dämpfung zuerst einen Teil der Abdruckkraft absorbiert. Im Fersenbereich hingegen sind Winkel von 30° und mehr zu bevorzugen, da in diesem Bereich eine hohe Dämpfung benötigt wird und der Fersenbereich beim Laufen nicht direkt in den Abdruckvorgang involviert ist.

Das Merkmal des spitzen Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse eines Kanals und der Grundfläche der Mittelsohle kann zudem ersetzt werden durch den stumpfen Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse des jeweiligen Kanals und der Kanalsenkrechten durch den Mittelpunkt des jeweiligen Kanals. Die Kanalsenkrechte verläuft entsprechend durch den Mittelpunkt des Kanals und steht senkrecht zur Grundfläche der Mittelsohle, bzw. schneidet diese im Wesentlichen in einem Winkeln von 90°. Auch in diesem Fall ist der stumpfe Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der jeweiligen Kanalsenkrechten von mindestens einem im Fersenbereich angeordneten Kanal dabei grösser als der stumpfe Winkel zwischen der jeweiligen Kanalsenkrechten und der Longitudinalhauptachse von mindestens einem im Mittelfussbereich und/oder im Vorderfussbereich angeordneten Kanal. Somit kann in sämtlichen hier beschriebenen Ausführungsformen das Merkmal des spitzen Winkels zwischen der Longitudinalhauptachse eines Kanals und der Grundfläche der Mittelsohle durch das Merkmal des stumpfen Winkels zwischen der Longitudinalhauptachse des jeweiligen Kanals und der Kanalsenkrechten des jeweiligen Kanals ersetzt werden. In einigen Ausführungsformen beträgt der stumpfe Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der jeweiligen Kanalsenkrechten von mindestens einem im Vorderfussbereich angeordneten Kanal, insbesondere von sämtlichen der im Vorderfussbereich angeordneten Kanäle, zwischen 90 ° bis 1 75°, insbesondere 90° bis 1 65°. Der Fachmann versteht, dass ein stumpfer

5 Winkel zwischen 90° und 180° liegt und ein spitzer Winkel zwischen 0° und 90° liegt.

In einigen Ausführungsformen weisen die Kanäle entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle, jeweils eine pentagonale, hexagonale und/oder tropfenförmige, insbesondere lanzettliche, Kontur auf. Dabei ist es auch möglich, dass ein oder mehrere Kanäle der Mittelsohle eine andere Kontur0 aufweisen als weitere Kanäle der Mittelsohle. Insbesondere kann die Mittelsohle bis zu 5 Kanäle mit unterschiedlicher Kontur aufweisen. Eine tropfenförmige Kontur bezeichnet eine Form, welche sich im Wesentlichen aus einem gleichschenkligen Dreieck und ein daran angeschlossenes Kreissegment auszeichnet. Der Fachmann versteht, dass diese Konturen auch Formen mit abgerundeten Ecken einschliessen, d.h. z.B. ein Rechteck mit abgerundeten 5 Ecken. Eine tropfenförmige Kontur ist hierbei besonders bevorzugt, insbesondere dann, wenn der Teil des Kreissegments der Tropfenform zur Grundfläche hin ausgerichtet ist. Hierdurch kann nämlich eine besonders grosse horizontale Dämpfung von beim Laufen in horizontaler Richtung wirkenden Kräften erreicht werden. Des Weiteren erlaubt eine tropfenförmige Kontur einen besonders kontrollierten Verschluss der Kanäle, sodass ein Schwimmeffekt0 vermieden wird. Dies liegt daran, dass insbesondere Kanäle mit einer tropfenförmigen Kontur dazu ausgelegt sind, beim Verschluss eine S-Form anzunehmen. Somit versteht sich, dass vor allem im Fersenbereich Kanäle mit einer tropfenförmigen Kontur angeordnet werden. Im Vorderfussbereich und/oder im Mittelfussbereich hingegen, können dabei Kanäle mit einer entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle und senkrecht zur5 Querrichtung der Mittelsohle anderen Kontur, insbesondere einer rechteckigen, pentagonalen und/oder hexagonalen Kontur vorgesehen sein. In einigen Ausführungsformen sind zumindest ein Teil der oder auch alle Kanäle dazu ausgelegt, ihre seitliche Öffnung durch die beim Laufen auftretenden Kräfte vollständig zu verschliessen. Hierdurch wird einerseits durch das Kollabieren der Kanäle beim Auftritt eine gute Dämpfung erreicht, andererseits aber im Moment der maximalen Belastung durch den vollständigen Verschluss ein sicherer Stand ermöglicht, weil aufgrund des Verschlusses weitere Verschiebungen in Quer- und/oder in Längsrichtung unterbunden werden.

In einigen Ausführungsformen ist die Mittelsohle in einen Fersenbereich, einen Vorderfussbereich und einen zwischen dem Fersenbereich und dem Vorderfussbereich angeordneten Mittelfussbereich unterteilt. Die Kanäle, welche in den obigen Ausführungsformen beschrieben sind, sind hierbei zumindest im Fersenbereich und/oder im Mittelfussbereich angeordnet. Vorzugsweise sind diese Kanäle zumindest im Fersenbereich angeordnet, da in diesem Bereich die grösste Belastung beim Auftritt wirkt.

In einigen Ausführungsformen schneidet die Longitudinalhauptachse eines Kanals die Grundfläche, bzw. eine an den Schnittpunkt der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche anliegende Tangente, in einem spitzen Winkel. Der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche, bzw. der entsprechenden Tangente, von mindestens einem im Fersenbereich angeordneten Kanal ist dabei grösser ist als der spitze Winkel zwischen der Grundfläche und der Longitudinalhauptachse von mindestens einem im Mittelfussbereich und/oder im Vorderfussbereich angeordneten Kanal. Es hat sich gezeigt, dass durch die längliche Kontur des Kanals und dem Umstand, dass der spitze Winkel zwischen der Grundfläche und der Longitudinalhauptachse mindestens eines Kanals im Fersenbereich grösser ist als bei einem Kanal im Mittelfussbereich und/oder im Vorderfussbereich, dass eine deutlich erhöhte Dämpfungswirkung im Fersenbereich erreicht werden kann, während durch den kleineren spitzen Winkeln zwischen der Grundfläche und der Longitudinalhauptachse im Vorderfussbereich und/oder im Mittelfussbereich eine geringere Dämpfungswirkung erreicht wird, was dazu führt, dass beim Abdruck, welcher praktisch vollständig über den Vorderfussbereich und optional dem Mittelfussbereich erfolgt, kaum Energie durch die Dämpfung verloren geht. Des Weiteren führt der vergrösserte spitze Winkel des Kanals, bzw. der Kanäle, im Fersenbereich dazu, dass nicht nur eine vertikale Dämpfung erreicht wird, sondern auch eine grosse horizontale Dämpfung bei beim Laufen horizontal wirkenden Kräften. Vorzugsweise weisen sämtliche Kanäle im Fersenbereich der Mittelsohle einen grösseren spitzen Winkel zwischen der Grundfläche und ihrer jeweiligen Longitudinalhauptachse auf, als sämtliche Kanäle im Vorderfussbereich und/oder im Mittelfussbereich.

Das Merkmal des spitzen Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse eines Kanals und der Grundfläche der Mittelsohle kann zudem ersetzt werden durch den stumpfen Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse des jeweiligen Kanals und der Kanalsenkrechten durch den Mittelpunkt des jeweiligen Kanals. Die Kanalsenkrechte verläuft entsprechend durch den Mittelpunkt des Kanals und steht senkrecht zur Grundfläche der Mittelsohle, bzw. schneidet diese im Wesentlichen in einem Winkeln von 90°. Der Mittelpunkt des Kanals liegt im Allgemeinen auf der Longitudinalhauptachse. Auch in diesem Fall ist der stumpfe Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der jeweiligen Kanalsenkrechten von mindestens einem im Fersenbereich angeordneten Kanal dabei grösser als der stumpfe Winkel zwischen der jeweiligen Kanalsenkrechten und der Longitudinalhauptachse von mindestens einem im Mittelfussbereich und/oder im Vorderfussbereich angeordneten Kanal.

In einigen Ausführungsformen beträgt der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche eines im Fersenbereich angeordneten Kanals, insbesondere von allen im Fersenbereich angeordneten Kanäle, zwischen 35° und 85°, vorzugsweise zwischen 40° und 75°. Durch den relativ grossen Winkel wird nicht nur eine gute vertikale Dämpfung erreicht, sondern auch eine grosse horizontale Dämpfung, da die Kanäle durch die beim Laufen horizontal wirkenden Kräfte verschlossen werden können, insbesondere durch kontaktieren der Kanalwände eines Kanals. In einigen Ausführungsformen beträgt der stumpfe Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der jeweiligen Kanalsenkrechten eines im Fersenbereich angeordneten Kanals, insbesondere von allen im Fersenbereich angeordneten Kanälen, zwischen 1 10° und 1 75°, insbesondere zwischen 1 25° und 1 70°, vorzugsweise zwischen 1 25° und 1 65°. Durch den relativ grossen Winkel wird nicht nur eine gute vertikale Dämpfung erreicht, sondern auch eine grosse horizontale Dämpfung, da die Kanäle durch die beim Laufen horizontal wirkenden Kräfte verschlossen werden können, insbesondere durch kontaktieren der Kanalwände eines Kanals.

In einigen Ausführungsformen wird der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche, bzw. der stumpfe Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der jeweiligen Kanalsenkrechten, von dem der Fersenkante der Mittelsohle am nächsten angeordneten Kanal zum der Sohlenspitze am nächsten angeordneten Kanal kleiner, insbesondere zumindest über einen Teilbereich von der Fersenkante in den Mittelfussbereich, kontinuierlich kleiner. Im Vorderfussbereich kann dabei der spitze Winkel durchgängig 0° betragen, d.h. die Longitudinalhauptachse der Kanäle im Vorderfussbereich ist dann parallel zur Grundfläche. Hierdurch fallen die Kanäle von Kanal zu Kanal betrachtet von der Fersenkante in Richtung der Sohlenspitze ab. Dadurch wird erreicht, dass eine erhöhte Dämpfungswirkung im Fersenbereich erreicht werden kann, während durch den kleineren spitzen Winkeln zwischen der Grundfläche und der Longitudinalhauptachse im Vorderfussbereich und/oder im Mittelfussbereich eine geringere Dämpfungswirkung erreicht wird, was dazu führt, dass beim Abdruck, kaum Energie durch die Dämpfung verloren geht. Generell gilt, je grösser der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse eines Kanals und der Grundfläche, desto grösser die Dämpfungswirkung. Somit ist es vorteilhaft, dass der zur Fersenkante am nächsten angeordnete Kanal den grössten spitzen Winkel aufweist, weil hier die benötigte Dämpfungswirkung am grössten ist. Je weiter ein Kanal in Längsrichtung zur Sohlenspitze hin angeordnet ist, desto geringer ist die benötigte Dämpfungswirkung, sodass der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche kleiner ausgewählt wird.

In bestimmten Ausführungsformen wird der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche, bzw. der stumpfe Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der jeweiligen Kanalsenkrechten, von dem der Fersenkante der Mittelsohle am nächsten angeordneten Kanal in Richtung der Sohlenspitze zumindest im Fersenbereich oder auch ausschliesslich im Fersenbereich, kontinuierlich kleiner.

In einigen Ausführungsformen weist die Mittelsohle zusätzlich im Vorderfussbereich Kanäle auf, welche entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung der Mittelsohle und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle eine im Wesentlichen rechteckige Kontur aufweisen. Diese Kanäle können im Vergleich zu den bisher beschriebenen Kanälen mit sich zur vorderen Begrenzung hin verengenden seitlichen Öffnungen als Kanäle zweiter Art beschrieben werden, welche sich von den oben beschriebenen Kanälen erster Art dahingehend unterscheiden, dass sie zur vorderen Begrenzung hin keine sich verengenden seitlichen Öffnungen aufweisen. Die Mittelsohle weist immer Kanäle der ersten Art auf, kann jedoch optional zusätzlich Kanäle der zweiten Art aufweisen. Diese sind vorzugsweise im Vorderfussbereich angeordnet, da die Dämpfungswirkung bei Kanälen der zweiten Art geringer ist als bei Kanälen der ersten Art. Während im Fersenbereich eine möglichst hohe Dämpfungswirkung erreicht werden soll, ist dies im Vorderfussbereich nicht wünschenswert, da eine im Vergleich zum Fersenbereich geringere Dämpfungswirkung verhindert, dass beim Abdruck ein signifikanter Anteil der Kraft des Läufers verloren geht und diese somit praktisch Vollständig für den Abdruckvorgang zur Verfügung steht.

In einigen Ausführungsformen beträgt der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche von mindestens einem im Vorderfussbereich angeordneten Kanal, insbesondere von sämtlichen der im Vorderfussbereich angeordneten Kanäle, zwischen 0° bis 1 5°, insbesondere 0° bis 5°, insbesondere 0° bis 2°. Ein Winkel von 0° bedeutet, dass die Longitudinalhauptachse des Kanals und die Grundfläche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Bei einer gebogenen Grundfläche bezieht sich diese Parallelität auf eine an die Grundfläche anliegende Tangente, welche in Vertikalrichtung unterhalb des Kanals an der Grundfläche anliegt. Derartige geringe Winkel führen dazu, dass zwar einerseits noch eine ausreichende Dämpfung bereitgestellt wird, sodass die Gelenke des Trägers ausreichend geschont werden, andererseits jedoch die Dämpfung nicht zu gross ist, dass ein signifikanter Anteil der Abdruckenergie wegen der Dämpfung verloren geht.

In einigen Ausführungsformen beträgt der stumpfe Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der jeweiligen Kanalsenkrechten von mindestens einem im Vorderfussbereich angeordneten Kanal, insbesondere von sämtlichen der im Vorderfussbereich angeordneten Kanäle, zwischen 90 ° bis 100°, insbesondere 90° bis 95°. Ein stumpfer Winkel von 90° bedeutet, dass die Longitudinalhauptachse des Kanals und die Grundfläche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Bei einer gebogenen Grundfläche bezieht sich diese Parallelität auf eine an die Grundfläche anliegende Tangente, welche in Vertikalrichtung unterhalb des Kanals an der Grundfläche anliegt.

In spezifischen Ausführungsformen ist die Longitudinalhauptachse von mindestens einem im Vorderfussbereich angeordneten Kanal, insbesondere von sämtlichen der im Vorderfussbereich angeordneten Kanäle, im Wesentlichen parallel zur Grundfläche angeordnet.

In einigen Ausführungsformen beträgt der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche eines im Mittelfussbereich angeordneten Kanals zwischen 0° und 35°, vorzugsweise zwischen 0° und 25°. Der Mittelfussbereich stellt einen Zwischenbereich dar, wo einerseits noch eine gewisse Dämpfungswirkung beim Auftritt benötigt wird, andererseits jedoch die Dämpfungswirkung nicht zu gross sein darf, da gerade der in Längsrichtung zur Sohlenspitze hin gesehenen vorderen Teil des Mittelfussbereichs bereits für den Abdruck vom Boden genutzt wird. Besonders bevorzugt ist der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche eines Kanals, welcher sich direkt an einen Kanal im Fersenbereich anschliesst grösser als 0°, beispielsweise zwischen 10° und 35° oder 10° bis 25°. In bestimmten Ausführungsformen wird der spitze Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der Grundfläche von dem im Mittelfussbereich der Fersenkante der Mittelsohle am nächsten angeordneten Kanal in Richtung der Sohlenspitze im Fersenbereich kontinuierlich kleiner.

In einigen Ausführungsformen beträgt der stumpfe Winkel zwischen der Longitudinalhauptachse und der jeweiligen Kanalsenkrechten eines im Mittelfussbereich angeordneten Kanals zwischen 90° und 1 20°, vorzugsweise zwischen 90° und 1 1 5°.

In einigen Ausführungsformen weist jeder Kanal eine Lateralhauptachse auf. Die Lateralhauptachse steht dabei typischerweise senkrecht zur jeweiligen Longitudinalhauptachse des Kanals und verläuft durch den Kanalmittelpunkt. Die Lateralhauptachse liegt wie die Longitudinalhauptachse in der V, L-Ebene, verläuft also nicht in Querrichtung. Die Höhe, d.h. die direkten Abstände der Kanalwände eines Kanals, entlang der Lateralhauptachse eines im Vorderfussbereich angeordneten Kanals ist dabei kleiner als die Höhe entlang der Lateralhauptachse eines im Mittelfussbereich und/oder im Fersenbereich angeordneten Kanals. Hierdurch wird eine hohe Dämpfungswirkung im Fersenbereich erreicht. Gleichzeitig ist die Dämpfungswirkung im Vorderfussbereich deutlich kleiner, wodurch weniger Energie beim Abdruck verloren geht.

In einigen Ausführungsformen weisen die Kanäle jeweils entlang der Lateralhauptachse eine Höhe von 0.1 cm bis 1 .5 cm, vorzugsweise von 0.1 cm bis 1 cm, auf.

In einigen Ausführungsformen weisen die Kanäle jeweils entlang der Longitudinalhauptachse eine Breite von 0.5 cm bis 3 cm, vorzugsweise von 0.5 cm bis 2 cm, auf. Die Breite beschreibt den Abstand der Kanalwände eines Kanals entlang der Longitudinalhauptachse und damit in einigen Ausführungsformen die grösste Ausdehnung in der Querschnittsebene entlang der Längsrichtung und quer zur Querrichtung der Sohle.

In einigen Ausführungsformen kann sich ein Teil der Kanäle, insbesondere sämtliche Kanäle, der Mittelsohle jeweils in Querrichtung von der lateralen Seite hin zur medialen Seite der Mittelsohle verjüngen. Somit wird die offene Fläche eines solchen Kanals im Querschnitt entlang einer Querschnittsebene entlang der Längsrichtung und senkrecht zur Querrichtung der Mittelsohle von der lateralen Seite in Querrichtung hin zur medialen Seite der Mittelsohle kleiner. Dies hat den Vorteil, dass die Stabilität der Sohle, insbesondere beim Auftritt, erhöht wird, ohne dass die Dämpfungseigenschaften signifikant verringert werden. Zusätzlich oder alternativ kann sich ein Teil der Kanäle, insbesondere sämtliche Kanäle, der Mittelsohle jeweils in Querrichtung von der medialen Seite hin zur lateralen Seite der Mittelsohle verjüngen. Diese beiden Alternativen unterstützen dabei unterschiedliche Laufstile des Trägers, je nachdem ob die Sohle vermehrt lateralseitig oder medialseitig belastet wird. Es ist auch möglich, dass sich beispielsweise die Kanäle im Vorderfussbereich jeweils in Querrichtung von der lateralen Seite hin zur medialen Seite der Mittelsohle verjüngen und sich die Kanäle im Fersenbereich jeweils in Querrichtung von der medialen Seite hin zur lateralen Seite der Mittelsohle verjüngen und umgekehrt. Zudem können sich die Kanäle im Mittelfussbereich jeweils in Querrichtung von der lateralen Seite hin zur medialen Seite der Mittelsohle verjüngen oder sich jeweils in Querrichtung von der medialen Seite hin zur lateralen Seite der Mittelsohle verjüngen.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Laufschuh mit einer Sohle gemäss einer der hier beschriebenen Ausführungsformen.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung einer Sohle gemäss einer der hier beschriebenen Ausführungsformen zur Herstellung eines Schuhs, insbesondere eines Laufschuhs.

Kurze Erläuterung der Figuren Anhand der in den nachfolgenden Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen und der dazugehörigen Beschreibung werden Aspekte der Erfindung näher erläutert.

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen Sohle für einen Laufschuh gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;

Figur 2a, b zeigt eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines in der V, L-Ebene tropfenförmigen Kanals (Figur 2a) sowie eines hexagonalen Kanals (Figur 2b) wie sie in erfindungsgemässen Ausführungsformen der Sohle vorgesehen sind;

Figur 3a, b zeigen eine Fotografie eines Fersenbereichs eines Schuhs mit einer erfindungsgemässen Sohle mit tropfenförmigen Kanälen im unbelasteten (Figur 3a) und im belasteten (Figur 3b) Zustand;

Figur 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Laufschuhs mit einer Sohle gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Figur 5a, b zeigen eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen Sohle für einen Laufschuh gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Figur 6 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Schuhs mit einer erfindungsgemässen Sohle für einen Laufschuh gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Wege zur Ausführung der Erfindung

In der Figur 1 ist eine erfindungsgemässe Sohle für einen Laufschuh gezeigt, welche eine elastische Mittelsohle 1 aufweist. Die Mittelsohle 1 ist entgegen der Vertikalrichtung V von der Grundfläche 2 und in Vertikalrichtung V von der Oberfläche 3 begrenzt. Zudem ist die Mittelsohle 1 in einen Fersenbereich FB, einen Mittelfussbereich MFB und einen Vorderfussbereich VFB unterteilt. Wie dargestellt, sind diese drei Bereiche in Längsrichtung nacheinander angeordnet, wobei der Mittelfussbereich MFB zwischen dem Fersenbereich FB und dem Vorderfussbereich VFB angeordnet ist. Die Mittelsohle 1 umfasst mehrere in Querrichtung Q der Mittelsohle 1 verlaufende und in Längsrichtung L der Mittelsohle 1 hintereinander angeordnete Kanäle 41 , 42, 43 (aus Gründen der Deutlichkeit sind nur drei der Kanäle bezeichnet). Diese Kanäle können in Querrichtung Q im Allgemeinen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein. Die Kanäle weisen dabei jeweils eine in der Mittelsohle lateralseitige und eine medialseitige Öffnung auf. Zudem weisen die Kanäle jeweils im Querschnitt entlang einer Querschnittsebene in Längsrichtung L der Mittelsohle 1 und senkrecht zur Querrichtung Q der Mittelsohle 1 eine vordere Begrenzung und eine hintere Begrenzung (vgl. Figur 2a und 2b) sowie eine Longitudinalhauptachse (41 1 ) auf (aus Gründen der Deutlichkeit ist nur Longitudinalhauptachse von Kanal 41 eingezeichnet). Es ist dabei ersichtlich, dass sich der Kanals 41 in der obengenannten Querschnittsebene, der V,L- Ebene, entlang der Longitudinalhauptachse 41 1 von seiner hinteren Begrenzung zu seiner vorderen Begrenzung hin schlitzförmig derart erstreckt, dass sich die lateral- und/oder medialseitige Öffnung des Kanals 41 entlang der Longitudinalhauptachse 41 1 von der hinteren Begrenzung zur vorderen Begrenzung hin verengt. Die Longitudinalhauptachse 41 1 verläuft dabei durch den Mittelpunkt M des Kanals 41 . Dabei ist der Kanal 41 derart angeordnet, dass sich seine Longitudinalhauptachse 41 1 sowohl in Längsrichtung L ais auch in Vertikalrichtung V erstreckt. Somit hat die Longitudinalhauptachse 41 1 eine vektorielle Komponente ungleich 0 in Längsrichtung L und eine vektorielle Komponente ungleich 0 in Vertikalrichtung V. Hieraus resultiert, dass sich der schlitzförmige Kanal 41 in der lateralseitigen Ansicht der Mittelsohle 1 von der Grundfläche 2 aus sowohl in Vertikalrichtung V als auch in Längsrichtung L erstreckt. Des Weiteren ist aus der Figur 1 ersichtlich, dass die Kanäle 41 im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu ihrer Longitudinalhauptachse ausgebildet sind, d.h. die Longitudinalhauptachse bildet eine Symmetrieachse des Kanalquerschnitts in der V, L-Ebene. Die Longitudinalhauptachse 41 1 des Kanals 41 schneidet die Grundfläche 2 am Schnittpunkt S. Der spitze Winkel a-41 zwischen der Longitudinalhauptachse 41 1 und der an die Grundfläche 2 im Punkt S anliegende Tangente liegt dabei zwischen 5° und 85°. Der Kanal 41 weist neben Longitudinalhauptachse 41 1 eine dazu senkrecht angeordnete Lateralhauptachse 41 2 auf, welche ebenfalls durch den Mittelpunkt M des Kanals 41 verläuft. Von der Fersenkante 5 hin zur Sohlenspitze 6 nimmt die Höhe, d.h. der Abstand der Kanalwände eines Kanals zueinander entlang der Lateralhauptachse ab. Die Höhe entlang der Lateralhauptachse eines im Vorderfussbereich VFB angeordneten Kanals 43 ist dabei kleiner als die Höhe entlang der Lateralhauptachse eines im Mittelfussbereich MFB und/oder im Fersenbereich FB angeordneten Kanals 41 , 42. Die Breite des Kanals 41 entspricht dem Abstand der vorderen und hinteren Begrenzung des Kanals 41 entlang der Longitudinalhauptachse 41 1 .

In der Figur 2a ist eine vergrösserte Darstellung des Kanals 41 in der Sicht entlang der Querrichtung Q dargestellt. Kanal 41 weist dabei die vordere Begrenzung 41 3 und die hintere Begrenzung 414 auf. Die gestrichelten Linien welche senkrecht zur Longitudinalhauptachse 41 1 angeordnet sind, zeigen dabei die Grenzen der vorderen Begrenzung 41 3 und der hinteren Begrenzung 414 auf . Wie dargestellt, ist die vordere und hintere Begrenzung jeweils im Querschnitt in der V, L-Ebene kurvenförmig oder geschwungen und insbesondere zur Kanalmitte hin konkav ausgebildet. Zwischen der vorderen und der hinteren Begrenzung 41 3, 41 4 verlaufen zwei sich gegenüberliegende und entlang der Longitudinalhauptachse 41 1 aufeinander zulaufende Flanken 41 5, 41 6, welche im Wesentlichen im Querschnitt entlang der V, L-Ebene linear ausgebildet sind. Die Form des Kanals 41 entlang der V, L-Ebene kann dabei als Tropfenform, insbesondere als lanzettliche Form, beschrieben werden. Die tropfenförmige Kontur setzt sich im Wesentlichen aus einem gleichschenkligen Dreieck, in diesem Fall mit abgerundeter Spitze, und einem Kugelsegment, in diesem Fall einer Halbkugel zusammen. Durch die spezielle Ausbildung des Kanals mit der sich entlang der Longitudinalhauptachse 41 1 verengenden seitlichen Öffnungen kann sowohl eine horizontale, d.h. entgegen der Längsrichtung L wirkende Kraft F H als auch eine vertikale Kraft, d.h. in Vertikalrichtung V wirkende Kraft F v effizient abgedämpft werden kann, weil es dadurch zu einem teilweisen oder vollständigen Verschluss der seitlichen Öffnungen kommt, indem sich die Flanken 41 5 und 41 6 des Kanals 41 aufeinander zu bewegen. Hierdurch kann gänzlich ohne Segmentierung der Mittelsohle und sogar bei Kanälen die in der V, L-Ebene vollständig von der Mittelsohle gebildet werden eine Dämpfung von horizontal wirkenden Kräften bewirkt werden. In der Figur 2b ist eine alternative Kanalform eines Kanals 41 ' gezeigt. Dieser weist ebenfalls eine vordere Begrenzung 41 3' und eine hintere Begrenzung 414' auf, welche im vorliegenden Fall entlang der V, L-Ebene nicht geschwungen ausgebildet ist, sondern durch die Schenkel eines gleichschenkligen Dreieckes beschrieben werden können. Zwischen der vorderen und der hinteren Begrenzung 41 3' und 414' sind die sich gegenüberliegenden Flanken 41 5' und 41 6' angeordnet, welche entlang der Longitudinalhauptachse 41 1 ' von der hinteren Begrenzung 414' zur vorderen Begrenzung 41 3' aufeinander zulaufen und dadurch die seitliche Öffnung des Kanals 41 ' verengen.

In der Figur 3a ist ein Laufschuh mit einer erfindungsgemässen Mittelsohle im unbelasteten Zustand abgebildet. Wirken nun die beim Laufen auftretenden vertikalen und horizontalen Kräfte auf die Mittelsohle, dann kommt es zu einem insbesondere in Längsrichtung L gerichteten Verschluss der Kanäle, welche im Wesentlichen S-förmig ist. Hierdurch können effizient horizontal als auch vertikale beim Laufen auftretende Kräfte gedämpft werden.

In der Figur 4 ist ein Laufschuh mit einer erfindungsgemässen Mittelsohle 1 gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Im Unterschied zur Mittelsohle der Figur 1 , weist die in der Figur 4 gezeigte Mittelsohle 1 im Fersenbereich FB und teilweise auch im Mittelfussbereich MFB Kanäle 41 und 42 auf (zur besseren Deutlichkeit sind insgesamt nur drei Kanäle bezeichnet), welche im öuerschnitt entlang der V, L-Ebene, also entlang der öuerschnittsebene in Längsrichtung L der Mittelsohle und senkrecht zur öuerrichtung ö der Mittelsohle, eine hexagonale Kontur aufweisen. Diese Kontur ist dabei ein unregelmässiges Hexagon. Die Longitudinalhauptachse 421 des Kanals 42 verläuft in der V, L-Ebene durch den Mittelpunkt des Kanals 42 und verläuft parallel zur Longitudinalrichtung, d.h. der Richtung in die sich der Kanal erstreckt. Zudem verläuft die Longitudinalhauptachse durch die im Querschnitt entlang der obengenannten Querschnittsebene am weitesten voneinander entfernten Punkte der Kanalwände. Die Kanäle im Vorderfussbereich und teilweise auch Kanäle im Mittelfussbereich haben eine rechteckige Kontur mit abgerundeten Ecken, wie es z.B. für Kanal 43 gezeigt ist. Diese, im Vorderfussbereich angeordneten Kanäle sind dabei Kanäle der zweiten Art, d.h. deren seitliche Öffnungen verengen sich nicht entlang der jeweiligen Longitudinalhauptachse von der hinteren Begrenzung zur vorderen Begrenzung hin, da die beiden gegenüberliegenden Flanken eines solchen Kanals zueinander in Längsrichtung parallel und zueinander verlaufen.

In der Figur 5a ist eine weitere Ausführungsform eine Sohle mit Mittelsohle 1 gemäss der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Mittelsohle 1 ist entgegen der Vertikalrichtung V von der Grundfläche 2 und in Vertikalrichtung V von der Oberfläche 3 begrenzt. Zudem ist die Mittelsohle 1 in einen Fersenbereich FB, einen Mittelfussbereich MFB und einen Vorderfussbereich VFB unterteilt. Wie dargestellt, sind diese drei Bereiche in Längsrichtung nacheinander angeordnet, wobei der Mittelfussbereich MFB zwischen dem Fersenbereich FB und dem Vorderfussbereich VFB angeordnet ist. Die Mittelsohle 1 umfasst mehrere in Querrichtung Q der Mittelsohle 1 verlaufende und in Längsrichtung L der Mittelsohle 1 hintereinander angeordnete Kanäle 41 , 42, 43 (aus Gründen der Deutlichkeit sind nur drei der Kanäle bezeichnet). Diese Kanäle können in Querrichtung Q im Allgemeinen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein. Die Kanäle 41 , 42, 43 weisen dabei jeweils im Querschnitt entlang einer Querschnittsebene in Längsrichtung L der Mittelsohle 1 und senkrecht zur Querrichtung Q der Mittelsohle, eine längliche Kontur auf. Im gezeigten Koordinatensystem ist diese Querschnittsebene die V, L-Ebene, Jeder Kanal 41 , 42, 43 im Querschnitt entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung L und senkrecht zur Querrichtung Q, weist eine Longitudinalhauptachse 41 1 , 421 auf (aus Gründen der Deutlichkeit sind nur Longitudinalhauptachsen von zwei der Kanäle eingezeichnet). Hierbei ist ersichtlich, dass der spitze Winkel a-41 zwischen der Longitudinalhauptachse 41 1 und der Grundfläche 2, bzw. der Tangente am Schnittpunkt der Longitudinalhauptachse 41 1 und der Grundfläche 2, von dem im Fersenbereich FB angeordneten Kanal 41 grösser ist als der spitze Winkel a-42 zwischen der Grundfläche 2 (bzw. der Tangente am Schnittpunkt der Longitudinalhauptachse 41 1 und der Grundfläche 2) und der Longitudinalhauptachse 421 von mindestens dem im Mittelfussbereich MFB angeordneten Kanal 42. Der Winkel zwischen Longitudinalhauptachse und Grundfläche wird dabei von Kanal zu Kanal von der Fersenkante 5 zur Sohlenspitze 6 hin bis in den Mittelfussbereich kontinuierlich kleiner und ist im Vorderfussbereich im Wesentlichen 0°, d.h. die Longitudinalhauptachse der Kanäle im Vorderfussbereich VFB ist parallel zur Grundfläche 2. Die Kanäle im Fersenbereich und teilweise Kanäle des Mittelfussbereichs stellen dabei Kanäle der ersten Art dar, bei welchen sich die seitlichen Öffnungen entlang der Longitudinalhauptachsen von der vorderen Begrenzung zur hinteren Begrenzung verengen. Hingegen weisen die rechteckigen Kanäle im Vorderfussbereich zueinander parallel angeordnete Flanken auf, welche zudem parallel zur Grundfläche 2 angeordnet sind. Diese Kanäle stellen somit Kanäle der zweiten Art dar. Die Kanäle weisen zudem jeweils eine Lateralhauptachse 422 auf (aus Gründen der Deutlichkeit sind ist nur die Lateralhauptachse 422 des Kanals 42 eingezeichnet), welche senkrecht zur Longitudinalhauptachse steht und ebenfalls den Kanalmittelpunkt schneidet. Die Höhe eines Kanals ist definiert als die Distanz der Kanalwände eines Kanals entlang der Lateralhauptachse. Wie in der Figur 1 gezeigt, ist die Höhe entlang der Lateralhauptachse des Vorderfussbereich VFB angeordneten Kanals 43 kleiner als die Höhe entlang der Lateralhauptachse eines im Mittelfussbereich MFB und/oder im Fersenbereich FB angeordneten Kanals 41 , 42. Die Kanäle im Vorderfussbereich VFB haben dabei eine rechteckige Kontur im Querschnitt entlang der Querschnittsebene in Längsrichtung L der Mittelsohle 1 und senkrecht zur Querrichtung Q der Mittelsohle 1 .

In der Figur 5b ist die Ausführungsform der Figur 5a gezeigt, Anstelle der spitzen Winkel a-

41 und a-42 zwischen der Longitudinalhauptachse 41 1 und 421 und der Grundfläche 2, bzw. der Tangente am Schnittpunkt der Longitudinalhauptachse 41 1 und 421 und der Grundfläche 2, ist jedoch der stumpfe Winkel ß-41 zwischen der Longitudinalhauptachse 41 1 und der Kanalsenkrechten 41 3 des Kanals 41 dargestellt. Die Kanalsenkrechte verläuft dabei durch den Mittelpunkt M-41 des Kanals 41 , welcher auf der Longitudinalhauptachse 41 1 liegt und von dem aus insbesondere das vordere und hintere Ende, bzw. der vordere und hintere Endbereich, des Kanals 41 gleich weit entfernt sind. Zudem steht die Kanalsenkrechte senkrecht zur Grundfläche 2, bzw. zu der im Schnittpunkt der Kanalsenkrechten (vgl. Kanalsenkrechte 41 3) mit der Grundfläche 2 an die Grundfläche 2 anliegende Tangente (vgl. Tangente T-41 ). In gleicher Weise ist der stumpfe Winkel ß-42 zwischen der Longitudinalhauptachse 421 des Kanals 42 und der Kanalsenkrechten 423 des Kanals 42 gezeigt. Der stumpfe Winkel ß-41 des Kanals 41 , welcher im Fersenbereich FB angeordnet ist, ist dabei grösser als der stumpfe Winkel ß-42, welcher im Mittelfussbereich MFB angeordnet ist.

In der Figur 6 ist ein Laufschuh mit einer erfindungsgemässen Mittelsohle 1 gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Longitudinalhauptachse 421 des Kanals 42 verläuft in der V, L-Ebene durch den Mittelpunkt des Kanals 42 und verläuft parallel zur Longitudinalrichtung, d.h. der Richtung in die sich der Kanal erstreckt. Zudem verläuft die Longitudinalhauptachse durch die im Querschnitt entlang der obengenannten Querschnittsebene am weitesten voneinander entfernten Punkte der Kanalwände. Die Kanäle sind hierbei in Längsrichtung L von der Fersenkante 5 zur Sohlenspitze 6 hintereinander angeordnet und im lateralen und/oder medialen Bereich der Mittelsohle 1 in mindestens einer ersten und einer zweiten Horizontalebene angeordnet. Hierbei sind die erste und zweite Horizontalebene vertikal zueinander versetzt ausgebildet. Der Kanal 41 ist dabei in der ersten Horizontalebene angeordnet und der Kanal 42 in der in Vertikalrichtung versetzt dazu angeordneten zweiten Horizontalebene angeordnet.