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Title:
SOLID, PARTICULATE COMPOSITION COMPRISING AN AROMATIC SUBSTANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/055116
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a solid, particulate composition comprising at least one water-soluble or water-dispersible carrier polymer, at least one aromatic substance, and at least one compound selected from the group consisting of zeolite, alkylbenzene sulfonates, fatty alcohol alkoxylates, organic sulfates, particularly alkyl sulfates, and trivalent or higher-valency polyols, particularly glycerine. The invention also relates to methods for producing the solid composition, and to a cleaning agent or detergent containing the solid composition. The invention further relates to the use of such a cleaning agent or detergent for cleaning textiles or hard surfaces, and to corresponding methods for cleaning textiles or hard surfaces using such a cleaning agent or detergent.

Inventors:
HOLDERBAUM THOMAS (DE)
STEHR REGINA (DE)
SCHMIEDEL PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/074104
Publication Date:
March 29, 2018
Filing Date:
September 22, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
C11D1/14; C11D1/22; C11D3/12; C11D3/20; C11D3/37; C11D3/50; C11D11/00; C11D17/06
Domestic Patent References:
WO2016078941A12016-05-26
WO2012084061A12012-06-28
WO2016081006A12016-05-26
Foreign References:
US9347022B12016-05-24
US4209417A1980-06-24
EP1061124A12000-12-20
DE102009029292A12011-03-10
DE102006016578A12007-10-11
EP0711828A21996-05-15
US6358902B12002-03-19
Other References:
"CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary", 1991, COSMETIC, TOILETRY, AND FRAGRANCE ASSOCIATION
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Claims:
Patentansprüche

1. Feste, partikuläre Zusammensetzung umfassend mindestens ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägerpolymer mit einem Schmelzpunkt >30°C bis 250°C, vorzugsweise >40°C bis 150°C, vorzugsweise ausgewählt aus Polyalkylenglykolen, besonders bevorzugt Polyethylenglykol, und mindestens einen Duftstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zeolith, Alkylbenzolsulfonaten,

Fettalkoholalkoxylaten, organischen Sulfaten, insbesondere Alkylsulfaten, und 3- oder höherwertigen Polyolen, insbesondere Glycerin, vorzugsweise in einer Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, von 0,5 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt 1 bis 8 Gew.-% umfasst.

2. Die Zusammensetzung gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verbindung ausgewählt wird aus Zeolith, linearem C12-13 Alkylbenzolsulfonat, C12-18 Alkylsulfaten, C12-18 Alkylethern mit 2-7 EO und Glycerin, insbesondere Glycerin.

3. Die Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens ein Schichtsilikat umfasst, wobei das Schichtsilikat

a) Tonmaterial umfasst, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Smektite, Montmorillonite, Bentonite, Kaolinite, Saponit, Hectorit und/oder Mischungen davon,

b) natives Schichtsilikat und/oder organomodifiziertes Schichtsilikat ist, und/oder c) in Mengen von 1 ,5 bis 38 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 35 Gew.-%besonders bevorzugt von 15 bis 30 Gew.-%, insbesondere 18 bis 22 Gew.-% jeweils bezogen auf die gesamte feste Zusammensetzung vorliegt.

4. Die Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das

Schichtsilikat ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Magnesium- oder Natrium- Magnesium- Schichtsilikate.

5. Die Zusammensetzung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner ein anorganisches Salz enthält, wobei das mindestens eine anorganische Salz vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkali- oder Erdalkalimetallsalzen, insbesondere aus Carbonaten,

Halogeniden oder Phosphaten, besonders bevorzugt aus Natriumcarbonat,

Natriumhydrogencarbonat, Natriumdiphosphat und Natriumtripolyphosphat.

6. Die Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mindestens ein Polysaccharid, mindestens eine pyrogene Kieselsäure und/oder mindestens eine Fällungskieselsäure umfasst, wobei vorzugsweise das Polysaccharid ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Glycogen, Stärke, Callose, Cellulose, Tunicin, Pektin, Algin, Inulin, Chitin, Chitosan, Heparin, Carrageenan, Agar, Gummiarabicum, Traganth, Johannisbrotkernmehl, Karaya-Gummi, Ghatti-Gummi, Guar-Gummi, Tara-Gummi, Gellan, Xanthan, Dextran, Saccharose, Nigeran und

Pentosanen wie Xylan und Araban, Derivaten oder Mischungen davon.

7. Die Zusammensetzung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das wasserlösliche oder wasserdispergierbare Trägerpolymer

(A) einen Schmelzpunkt von 48°C bis 120°C, vorzugsweise von 48°C bis 80°C aufweist; und/oder

(B) in einer Menge von 30 bis 95 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der

Zusammensetzung, in dieser enthalten ist; und/oder

(C) ein Polyethylenglykol mit einer mittleren molaren Masse von >1500 g/mol,

vorzugsweise zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter mit einer mittleren molaren Masse zwischen 4.000 und 13.000 und insbesondere bevorzugt mit einer mittleren molaren Masse zwischen 6.000 und 8.000 oder 9.000 und 13.000 und einem

Schmelzpunkt im Bereich von 45 bis 70°C, vorzugsweise 50 bis 65°C ist.

8. Die Zusammensetzung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der mindestens eine Duftstoff

(A) in einer Menge von 0, 1 bis 20 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten ist; und/oder

(B) in Form von Duftstoffkapseln und/oder Parfümölen eingesetzt wird.

9. Die Zusammensetzung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung als das mindestens eine wasserlösliche oder wasserdispergierbare Trägerpolymer ein Polyalkylenglykol, besonders bevorzugt aus den Polyethylenglykolen mit einer mittleren molaren Masse im Bereich von 10.000 bis 15.000, aufweist und weiterhin mindestens einen Wirkstoff enthält ausgewählt aus der Gruppe der Polyethlyenglykole mit einer mittleren molaren Masse größer als 16.000, der

Fettalkoholalkoxylate mit mindestens 10 C-Atomen in der Fettkette und mindestens 10 Alkoxyeinheiten, der alkoxylierten Castoröle mit mindestens 5 Alkoxyeinheiten und den Alkoxyblockcopolymeren.

10. Die Zusammensetzung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Partikel im Wesentlichen sphärische, figürlich, schuppen-, quader-, zylinder-, kegel-, kugelkalotten- bzw. linsen-, hemisphären-, scheibchen- oder nadeiförmige Partikel sind oder figürliche Formen haben, wobei die maximale Ausdehnung in einer räumlichen Dimension vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 10 mm, insbesondere 0,8 bis 8 mm, besonders bevorzugt 1 bis 7 mm und ganz besonders bevorzugt 2 bis 6 mm beträgt.

1 1. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens eine Textil-pflegende Verbindung enthält, wobei diese vorzugsweise ausgewählt wird aus Textil-weichmachenden Verbindungen,

Silikonölen, Antiredepositionsmitteln, optischen Aufhellern, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderern, Knitterschutzmitteln, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germiziden, Fungiziden, Antioxidantien, Antistatika, Bügelhilfsmitteln, Phobier- und Imprägniermitteln, Quell- und Schiebefestmitteln, UV-Absorber sowie Mischungen daraus ausgewählt ist.

12. Verwendung der festen Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 1 1 als

Textilpflegemittel, vorzugsweise Beduftungsmittel und/oder Weichspüler, zum Beduften und/oder Konditionieren von textilen Flächengebilden.

13. Wasch- oder Reinigungsmittel, umfassend eine feste Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 1 1.

Description:
FESTE, PARTIKULÄRE ZUSAMMENSETZUNG MIT DUFTSTOFF

Die vorliegende Erfindung betrifft eine feste, partikuläre Zusammensetzung umfassend mindestens ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägerpolymer, mindestens einen Duftstoff sowie mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zeolith,

Alkylbenzolsulfonaten, Fettalkoholalkoxylaten, organischen Sulfaten, insbesondere Alkylsulfaten, und 3- oder höherwertigen Polyolen, insbesondere Glycerin. Des Weiteren betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung der festen Zusammensetzung, sowie ein Wasch- oder Reinigungsmittel, das die feste Zusammensetzung enthält. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines solchen Wasch- oder Reinigungsmittels zum Reinigen von Textilien oder harten Oberflächen sowie entsprechende Verfahren zum Reinigen von Textilien oder harten Oberflächen unter Verwendung eines solchen Wasch- oder Reinigungsmittels.

Bei der Anwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln verfolgt der Verbraucher nicht nur das Ziel, die zu behandelnden Objekte zu waschen, zu reinigen oder zu pflegen, sondern er wünscht sich auch, dass die behandelten Objekte, wie z.B. Textilien, nach der Behandlung, beispielsweise nach der Wäsche, angenehm riechen. Insbesondere aus diesem Grunde enthalten die meisten kommerziell verfügbaren Wasch- und Reinigungsmittel Duftstoffe.

Die meisten der Duftstoffe sind jedoch leichtflüchtig. Aus diesem Grund verbleibt beim Einsatz herkömmlicher Wasch- oder Reinigungsmittel nach der Anwendung, insbesondere nach dem Waschen, nur ein geringer Anteil des eingesetzten Duftstoffes auf dem behandelten Objekt.

Dadurch geht oft nur ein schwacher Duft von dem behandelten Objekt, wie insbesondere der Wäsche, aus, welcher dann bereits nach kurzer Zeit immer schwächer wird. So verschwindet das angenehme Frischegefühl des behandelten Objekts schon nach kurzer Zeit.

Oftmals werden Duftstoffe in Form von Duftstoffpartikeln entweder als integraler Bestandteil eines Wasch- oder Reinigungsmittels verwendet, oder aber direkt zu Beginn eines Waschgangs in separater Form in die Waschtrommel dosiert. Auf diese Weise kann der Verbraucher durch individuelle Dosierung die Beduftung der zu waschenden Wäsche kontrollieren.

Durch mehrmaliges Austauschen der Waschflotte im Laufe eines Waschzyklus wird jedoch der Großteil der dosierten Duftstoffpartikel aufgelöst, noch bevor der letzte Spülgang erfolgt, wodurch nur eine unzureichende Beduftung der gewaschenen Wäsche erzielt werden kann. Es besteht somit weiterhin ein Bedürfnis nach Zusammensetzungen, welche bei zu behandelnden Objekten, bevorzugt bei Textilien, eine verbesserte Objektbeduftung ermöglichen, wobei besonders die Duftintensität sowie auch das Frischeempfinden über einen langen Zeitraum als angenehm empfunden werden sollen.

Derartige Duftzusammensetzungen sind bereits im Stande der Technik bekannt. Sie werden üblicherweise als Schmelze zubereitet und dann mittels einer Düse auf ein Kühlband getropft, wo sie möglichst schnell erstarren und eine schöne geometrische Figur einnehmen sollen. Bei herkömmlichen Produkten ist häufig zu beobachten, dass deren Schmelze nach dem sie auf das Kühlband getropft sind zu unansehnlichen Partikeln mit geringer Schichtdicke zerlaufen. Dadurch ist es problematisch, einheitliche Produkte, geschweige denn für den Verbraucher optisch ansprechende Produkte herzustellen.

Besonders wünschenswert wäre es in diesem Zusammenhang, Pastillen herzustellen, die ein Höhen/Durchmesser -Verhältnis von 0,4 bis 0,5 aufweisen, da dies beispielsweise einer halbkugelförmigen Form entspricht, die vom Verbraucher besonders gut akzeptiert wird.

Zudem haben die bekannten Schmelzprodukte den Nachteil, dass sie bei dem Transport und der Lagerung zerbrechen können beziehungsweise, dass durch Abbrechen der dünnen Kanten viel unerwünschter Abrieb entsteht.

Ein weiteres Problem ist, dass viele der bekannten Schmelzmassen Verwitterung zeigen, d.h. unter bestimmten Lagerungsbedingungen zumindest teilweise zu Pulver zerfallen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, die vorstehend genannten Probleme zu überwinden und insbesondere verwitterungsarme Pastillen zur Objektbeduftung bereit zu stellen ohne deren wäschepflegenden und/oder wäschebeduftenden Eigenschaften negativ zu beeinflussen.

Gelöst werden diese Aufgaben durch eine feste, partikuläre Zusammensetzung umfassend mindestens ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägerpolymer mit einem

Schmelzpunkt >30°C bis 250°C, vorzugsweise >40°C bis 150°C, vorzugsweise ausgewählt aus Polyalkylenglykolen, besonders bevorzugt Polyethylenglykol, und mindestens einen Duftstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zeolith, Alkylbenzolsulfonaten, Fettalkoholalkoxylaten, organischen Sulfaten, insbesondere Alkylsulfaten, und 3- oder höherwertigen Polyolen, insbesondere Glycerin, vorzugsweise in einer Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, von 0,5 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt 1 bis 8 Gew.-% umfasst. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben überraschend festgestellt, dass sich durch die Einarbeitung der genannten Verbindungen die oben beschriebenen Probleme, insbesondere die Verwitterung der Pastillen, minimieren bzw. beseitigen lassen. Die Zusammensetzung ergibt ein ästhetisches, abriebarmes und verwitterungsresistent.es Produkt.

In einem weiteren Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung der festen Zusammensetzung, wie hierin beschrieben, als Textilpflegemittel, vorzugsweise Beduftungsmittel und/oder Weichspüler, zum Beduften und/oder Konditionieren von textilen Flächengebilden.

In noch einem Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung weiterhin auf ein Wasch- oder Reinigungsmittel, umfassend eine feste Zusammensetzung, wie hierin beschrieben und ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.

Die hierinstehende Offenbarung zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird hiermit auch für die anderen Aspekte der Erfindung offenbart.

Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der Erfindung eingesetzt werden. Ferner ist es selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.

Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-%. Numerische Bereiche, die in dem Format„von x bis y" angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst werden.

„Mindestens ein", wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Insbesondere bezieht sich diese Angabe auf die Art des Mittels/der Verbindung und nicht die absolute Zahl der Moleküle.„Mindestens ein Duftstoff", bedeutet daher, dass mindestens eine Art von Duftstoff erfasst wird, aber auch 2 oder mehr verschiedene Arten von Duftstoffen enthalten sein können.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine feste, partikuläre Zusammensetzung umfassend mindestens ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägerpolymer mit einem Schmelzpunkt >30°C bis 250°C, vorzugsweise >40°C bis 150°C, vorzugsweise ausgewählt aus Polyalkylenglykolen, besonders bevorzugt Polyethylenglykol, und mindestens einen Duftstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zeolith, Alkylbenzolsulfonaten, Fettalkoholalkoxylaten, organischen Sulfaten, insbesondere Alkylsulfaten, und 3- oder höherwertigen Polyolen, insbesondere Glycerin, vorzugsweise in einer Menge, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, von 0,5 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt 1 bis 8 Gew.-% umfasst. In bevorzugten Ausführungsformen ist ferner mindestens ein anorganisches Salz und/oder eine Kieselsäure und/oder ein Schichtsilikat enthalten.

Zeolithe sind kristalline Alumosilikate der Formel M n+ x / n [(AI02) " x (Si02) y ] z H2O.

Dabei ist n die Ladung des Kations M und beträgt typischerweise 1 oder 2. M ist typischerweise ein Kation eines Alkali- oder Erdalkalimetalls. Diese Kationen werden zum elektrischen

Ladungsausgleich der negativ geladenen Aluminium-Tetraeder benötigt und nicht in das Haupt- Gitter des Kristalls eingebaut, sondern halten sich in Hohlräumen des Gitters auf - und sind daher auch leicht innerhalb des Gitters beweglich und auch im Nachhinein austauschbar. Der Faktor z gibt an, wie viele Wassermoleküle vom Kristall aufgenommen wurden. Zeolithe können Wasser und andere niedermolekulare Stoffe aufnehmen und beim Erhitzen wieder abgeben, ohne dass ihre Kristallstruktur dabei zerstört wird. Das molare Verhältnis von S1O2 zu AIO2 bzw. y/x in der Summenformel wird als Modul bezeichnet. Es kann aufgrund der Löwenstein-Regel nicht kleiner als 1 werden.

Beispiele für synthetische Zeolithe sind

Zeolith A Nai 2 [(AI02)i2(Si0 2 )i2] 27 H2O

Zeolith X 264 H2O

Zeolith Y NaseKAICfc SiCfe 250 H2O

Zeolith L K 9 [(AI02)9(Si0 2 )27] 22 H2O

Mordenit Na8,7[(AI0 2 )8,7(Si0 2 )39,3] 24 H2O

ZSM 5 Na 0 ,3H 3 ,8[(AIO2)4,i(SiO2)9i ,9]

ZSM 1 1 Nao,iHi, 7 [(AI02)i,8(Si02)9 ,2]

Die Alkylbenzolsulfonate können ausgewählt sein aus linearen oder verzweigten

Alkylbenzolsulfonaten. Die verwendbaren Alkylbenzolsulfonate sind vorzugsweise ausgewählt aus linearen oder verzweigten Alkylbenzolsulfonaten der Formel in der R ' und R " unabhängig Wasserstoff oder Alkyl sind und zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15 und insbesondere 9 bis 13 C-Atome enthalten. Ein ganz besonders bevorzugter Vertreter ist lineare Alkylbenzolsulfonate mit 12 oder 13 C-Atomen im Alkylrest. In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen kommen die korrespondierenden Säuren der oben genannten Alkylbenzolsulfonate zum Einsatz. Anstelle von Natrium kann auch ein anderes geeignetes Kation als Gegenion verwendet werden. Weitere Kationen X + können ausgewählt sein aus NH 4 + , Mg 2+ ,Y 2 Ca 2+ 2 Mn 2+ , und deren Mischungen. Bevorzugt sind allerdings die Alkalimetallionen und darunter Na + oder K + , wobei Na + äußerst bevorzugt ist.

Zur Gruppe der Fettalkoholalkoxylate gehören gemeinhin polyalkoxylierte Fettalkohole, insbesondere solche der allgemeinen Formel R-0-(CH2CH20)x-(CH2CH2CH20)y-R 2 darstellen, wobei R eine gesättigte, einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäurealkylkette mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen darstellt, x eine ganze Zahl von 1 bis 50 darstellt, y eine ganze Zahl von 0 bis 25 darstellt und R 2 H oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt. Bevorzugte Reste R sind ausgewählt aus Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind.

Besonders bevorzugte Reste R sind abgeleitet von Ci2-Ci8-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C9-C24- Oxoalkoholen (insbesondere C9-Oxoalkoholen, Cn-Oxoalkoholen, Ci3-Oxoalkoholen und/oder C15- Oxoalkoholen).

In verschiedenen Ausführungsformen ist die Summe aus x und y eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 30 und insbesondere von 5 bis 25. Ganz besonders bevorzugt steht y für 0 und x eine Zahl im Bereich von 5-25, beispielsweise 7. Ganz besonders bevorzugt sind C12-C18 Fettalkohole mit 7 EO.

Die angegebenen C-Kettenlängen sowie Ethoxylierungsgrade beziehungsweise

Alkoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Aufgrund der Herste II verfahren bestehen

Handelsprodukte der genannten Formeln zumeist nicht aus einem individuellen Vertreter, sondern aus Gemischen, wodurch sich sowohl für die C-Kettenlängen als auch für die Ethoxylierungsgrade beziehungsweise Alkoxylierungsgrade Mittelwerte und daraus folgend gebrochene Zahlen ergeben können.

Bevorzugte organische Sulfate sind Alkylsulfate mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül. Geeignet sind insbesondere Verbindungen der Formel R - 0-(AO)n-S03 " X + . In dieser Formel steht R 4 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkyl-, Aryl- oder Alkylarylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-,

Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosylresten und deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R sind abgeleitet von C12-C18- Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von Cio-C2o-Oxoalkoholen.

AO steht für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxidgruppierung. Der Index n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht n für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X steht für ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na + oder K + , wobei Na + äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X + können ausgewählt sein aus NhV, V Mn 2+ , und deren Mischungen.

Besonders bevorzugte Alkylsulfate werden ausgewählt aus Fettalkohol(ether)sulfaten der Formel A-1 mit k = 1 1 bis 19, n = 0,1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. Ganz besonders bevorzugte Vertreter sind Na-Ci2- 14 Fettalkohol(ether)sulfate mit 0-2 EO (k = 1 1-13, n = 0-2 in Formel A-1 ).

3- oder höherwertige Polyole sind Polyalkohole mit 3 oder mehr Hydroxylgruppen, insbesondere monomere Polyalkohole, wobei Glycerin ganz besonders bevorzugt ist.

In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung umfasst die mindestens eine Verbindung Glycerin, d.h. die Zusammensetzungen der Erfindung enthalten aus der aufgelisteten Gruppe von Verbindungen zumindest Glycerin. In verschiedenen Ausführungsformen enthält die

Zusammensetzung nur eine der in der Gruppe von Verbindungen aufgelisteten Verbindungen, d.h. eine von Zeolith, Alkylbenzolsulfonaten, Fettalkoholalkoxylaten, organischen Sulfaten, insbesondere Alkylsulfaten, und 3- oder höherwertigen Polyolen, insbesondere Glycerin.

Besonders bevorzugt wird, um besonders ästhetisch ansprechende Partikel zu erhalten, umfasst die Zusammensetzung 0,5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der

Zusammensetzung, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, am meisten bevorzugt 1 bis 8 Gew.-% mindestens eine Verbindung, die ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus linearem C12-13 Alkylbenzolsulfonat, C12-18 Alkylsulfaten, C12-18 Alkylethern mit 2-7 EO, Glycerin und Mischungen davon.

Der Begriff„Schichtsilikat", wie er hierin verwendet wird, bezeichnet Silikate, deren Silikatanionen aus Schichten eckenverknüpfter SiC -Tetraeder bestehen. Diese Schichten oder Doppelschichten sind untereinander nicht über weitere Si-O-Bindungen zu Gerüsten verknüpft. Zur Vermeidung von Missverständnissen, Zeolithe werden nicht von dem Begriff Schichtsilikat erfasst. Zu den

Schichtsilikaten zählen bedeutende Gruppen gesteinsbildender Minerale wie z. B. die

Glimmergruppe, Chloritgruppe, Kaolin und Serpentingruppe. Die technisch wichtigen und in Sedimentgesteinen verbreiteten Tonminerale sind ebenfalls Schichtsilikate.

Schichtsilikat, vorzugsweise das Tonmineral, liegt in einer Menge von bis zu 40,0 Gew.-% vor, vorzugsweise von bis 38 Gew.-%, mehr bevorzugt bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt bis 30 Gew.-%, insbesondere bis 22 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.-%, mindestens 1 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1 bis 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte feste Zusammensetzung.

Die Zusammensetzung kann ein Schichtsilikat oder eine Mischung mehrerer Schichtsilikate umfassen, solange die hierin beschriebenen Grenzen nicht überschritten werden.

Mit Vorzug werden kristalline schichtförmige Silikate der allgemeinen Formel NaMSix02x+i y H2O eingesetzt, worin M Natrium oder Wasserstoff darstellt, x eine Zahl von 1 ,9 bis 22, vorzugsweise von 1 ,9 bis 4, wobei besonders bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind, und y für eine Zahl von 0 bis 33, vorzugsweise von 0 bis 20 steht. Die kristallinen schichtförmigen Silikate der Formel NaMSix02x+i y H2O werden beispielsweise von der Firma Clariant GmbH (Deutschland) unter dem Handelsnamen Na-SKS vertrieben. Beispiele für diese Silikate sind Na-SKS-1 (Na2Si22045 x H2O, Kenyait), Na-SKS-2 (Na 2 Sii40 2 9 x H2O, Magadiit), Na-SKS-3 (Na 2 Si 8 0i7 x H2O) oder Na- SKS-4 (Na 2 Si 4 09 x H20, Makatit).

Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind kristalline Schichtsilikate der Formel NaMSi x 02x+i y H2O, in denen x für 2 steht. Insbesondere sind sowohl ß- als auch - Natriumdisilikate Na2Si20s y H2O sowie weiterhin vor allem Na-SKS-5 (-Na2Si20s), Na-SKS-7 (ß- Na 2 Si 2 05, Natrosilit), Na-SKS-9 (NaHSi 2 0 5 H 2 0), Na-SKS-10 (NaHSi 2 0 5 3 H2O, Kanemit), Na- SKS-1 1 (t-Na 2 Si 2 05) und Na-SKS-13 (NaHSi 2 Os), insbesondere aber Na-SKS-6 (Na 2 Si 2 0s) bevorzugt.

Weiterhin besonders bevorzugt kann es sein, wenn als Silikat ein auf Montmorillonite basierendes Tonmineral, wie insbesondere ein Bentonit eingesetzt wird. Ein ebenfalls geeignetes Tonmaterial ist beispielsweise ein Smectit-Ton. Bevorzugte Smectit-Tone sind Beidellit-Tone, Hectorit-Tone, Laponit-Tone, Montmorillonit-Tone, Nontronit-Tone, Saponit-Tone, Sauconit-Tone und Mischungen daraus. Montmorillonit-Tone sind die bevorzugten Tone. Bentonite enthalten hauptsächlich Montmorillonite. Die Bentonite können als Pulver oder Kristalle eingesetzt werden.

Geeignete Bentonite werden beispielsweise unter den Bezeichnungen Laundrosil® von der Firma Süd-Chemie oder unter der Bezeichnung Detercal von der Firma Laviosa vertrieben.

In einigen Ausführungsformen der Zusammensetzung umfasst das Schichtsilikat Ton, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Smektite, Montmorillonite, Bentonite, Kaolinite, Saponit, Hectorit und/oder Mischungen davon. Insbesondere bevorzugt ist Bentonit.

In einigen Ausführungsformen der Zusammensetzung ist das Schichtsilikat natives Schichtsilikat und/oder organomodifiziertes Schichtsilikat. Mit„nativem" Schichtsilikat ist Schichtsilikat gemeint, das keiner besonderen Organomodifikation unterworfen wurde.

In einigen Ausführungsformen der Zusammensetzung umfasst das Schichtsilikat Ton, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Smektite, Montmorillonite, Bentonite, Kaolinite, Saponit, Hectorit und/oder Mischungen davon, und ist das Schichtsilikat natives Schichtsilikat und/oder organomodifiziertes Schichtsilikat.

In weiteren Ausführungsformen ist die Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, dass das Schichtsilikat ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Magnesium- oder Natrium- Magnesium- Schichtsilikate.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Tonmineralien wie Montmorillonite. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Schichtsilikate sind die unter dem Handelsnamen Laponite ® erhältlichen Magnesium- oder Natrium-Magnesium- Schichtsilikate der Firma Solvay Alkali, insbesondere das Laponite ® RD oder auch Laponite ® RDS, sowie die Magnesiumsilikate der Firma Süd-Chemie, vor allem das Optigel ® SH. Ebenfalls besonders bevorzugt sind die Schichtsilikate, die unter dem Handelsnamen Laundrosil ® von Clariant/Süd-Chemie erhältlich sind, insbesondere Laundrosil ® DGA. In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, ist die Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner kein anorganisches Salzen enthält.

In einigen Ausführungsformen ist die Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner ein anorganisches Salzen enthält.

Das in bestimmten Ausführungsformen enthaltene mindestens eine anorganische Salz kann ein beliebiges anorganisches Salz bestehend aus zumindest einer kationischen Komponente und zumindest einer anionischen Komponente sein. Die katonische Komponente kann ausgewählt sein aus den Metallen der Gruppen 1-15 des Periodensystems (CAS Gruppen IA, IIA, INA, IVA, VA, HIB, IVB, VB, VIB, VIIB, VIIIB, IB, IIB bzw. Hauptgruppen l-V und Übergangsmetalle). In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich um ein-, zwei- oder dreiwertige Kationen. In verschiedenen Ausführungsformen ist die kationische Komponente ausgewählt aus Na + , K + , Mg 2+ , Al 3+ , Ca 2+ , Fe 2+ , Fe 3+ , Cu + , Cu 2+ , und Zn 2+ . In weiteren Ausführungsformen wird die kationische Komponente ausgewählt aus Na + , K + , Mg 2+ , Ca 2+ , insbesondere aus Na + und K + . Die anionische Komponente kann ein beliebiges Anion sein, ausgewählt, ohne Einschränkung, aus der Gruppe bestehend aus anorganischen Anionen wie P, Cr, Br, I " , OH " , HSOs " , SOs 2" , SC 2" , HSOv, N0 2 -, NOs " , PC 3" , HPO4 2 -, H2PO4-, B r, PF 6 " , ClO , Si04 , HCO3- und COs 2- . In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der anionischen Komponente vorzugsweise um Halogenid, PO4 3" , HCO3 " und CO3 2" .

In einigen Ausführungsformen wird das mindestens eine anorganische Salz vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkali- oder Erdalkalimetallsalzen, insbesondere aus Carbonaten, Halogeniden oder Phosphaten. Besonders bevorzugt wird ausgewählt aus

Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumdiphosphat und Natriumtripolyphosphat. Falls Sulfate, insbesondere Natriumsulfat, als anorganisches Salz enthalten sind, beträgt der Anteil an der Zusammensetzung maximal 9 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 7 Gew.-%, noch bevorzugter 5 Gew.-% oder weniger. Es ist bevorzugt, dass die Menge an Sulfat unter den angegebenen Werten liegt bzw. die Zusammensetzungen kein Sulfat enthalten, da gefunden wurde, dass größere Sulfatmengen, die Verwitterungsbeständigkeit negativ beeinflussen.

Weiterhin geeignet sind Natriumalumosilikate der Formel (Na20)x · AI2O3 · (Si02) y · (H20) z , wobei x eine Zahl von 0,7 bis 1 ,5 ist, y eine Zahl von 1 ,3 bis 4 ist und z eine Zahl von 1 bis 6 ist, und Magnesiumsilikat. Anstelle der beschriebenen Natriumsalze können auch die entsprechenden Kaliumsalze eingesetzt werden. Ebenso geeignet sind Mischungen aus ein oder mehreren der vorgenannten anorganischen Salze.

Das anorganische Salz ist nicht das Schichtsilikat wie hierin beschrieben. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das mindestens eine anorganische Salz, wie hierin definiert, in einer Menge von 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet. In verschiedenen Ausführungsformen ist das mindestens eine anorganische Salz in einer Menge von 10 bis 25 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten.

Andererseits ist es möglich, dass die Zusammensetzung mindestens ein Polysaccharid, mindestens eine pyrogene Kieselsäure und/oder mindestens eine Fällungskieselsäure umfasst.

Das mindestens eine Polysaccharid, welches in der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten sein kann, kann pflanzlichen oder tierischen Ursprungs oder ein Produkt des Stoffwechsels von Mikroorganismen sowie ein Abbau- und Modifizierungsprodukt davon sein.

In einigen Ausführungsformen wird das Polysaccharid ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Glycogen, Stärke, Callose, Cellulose, Tunicin, Pektin, Algin, Inulin, Chitin, Chitosan, Heparin, Carrageenan, Agar, Gummiarabicum, Traganth, Johannisbrotkernmehl, Karaya-Gummi, Ghatti- Gummi, Guar-Gummi, Tara-Gummi, Gellan, Xanthan, Dextran, Saccharose, Nigeran und

Pentosanen wie Xylan und Araban, Derivaten oder Mischungen davon.

Gemäß einigen Ausführungsformen kann es sich beispielsweise, ohne Einschränkung, um

Glycogen, Stärke (Amylose und Amylopektin), Callose, Cellulose, Tunicin, Pektin(e), Algin, Inulin, Chitin, Chitosan, Heparin, Carrageenan, Agar, Gummiarabicum, Traganth, Johannisbrotkernmehl, Karaya-Gummi, Ghatti-Gummi, Guar-Gummi, Tara-Gummi, Gellan, Xanthan, Dextran, Saccharose, Nigeran und Pentosane wie Xylan und Araban, deren Hauptbestandteile aus D-Glukuronsäure, D- Galakturonsäure, D-Galakturonsäuremethylester, D-Mannuronsäure, L-Guluronsäure, D- und L- Galaktose, 3,6-Anhydro-D-Galaktose, L-Arabinose, L-Rhamnose, D-Glucoronsäure, D-Xylose, L- Fucose, D-Mannose, D-Fructose und D-Glucose, 2-Amino-2-desoxi-D-glukose und 2-Amino-2- desoxi-D-galaktose sowie deren N-Acetylderivate, bestehen, handeln. Auch Derivate der vorgenannten, wie beispielsweise chemisch modifizierte Polysaccharide, sowie Mischungen der vorgenannten sind geeignet. Zu chemisch modifizierten Polysacchariden gehören beispielsweise, ohne Einschränkung, Propylcellulose, Methylethylcellulose, Carboxymethylcellulose,

Hydroxyethylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose, Ethylhydroxyethylcellulose,

Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylhydroxyethylcellulose, Sulfoethylcellulose, Carboxymethylsulfoethylcellulose, Hydroxypropylsulfoethylcellulose,

Hydroxyethylsulfoethylcellulose, Methylethylhydroxyethylcellulose, Methlylsulfoethylcellulose und Ethylsulfoethylcellulose.

Gemäß einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Polysaccharid vorzugsweise um Stärke, thermisch und/oder mechanisch behandelte Stärke, oxidativ, hydrolytisch oder oxidierte enzymatisch abgebaute Stärken, oxidierte hydrolytisch oder oxidierte enzymatisch abgebaute Stärken sowie chemisch modifizierte Stärken. In diesem Zusammenhang sind prinzipiell alle Stärken geeignet. Gemäß einigen Ausführungsformen kann es sich beispielsweise, ohne Einschränkung, um Stärke aus Mais, Weizen, Reis, Erbsen, Gerste, Roggen, Maniok, Tapioka, Süßkartoffeln oder Kartoffeln handeln. In einigen Ausführungsformen wird vorzugsweise native Stärke eingesetzt. Als native Stärke wird Stärke bezeichnet, wie sie aus natürlichen, beispielsweise den vorgenannten, Quellen zugänglich ist. Native Stärke ist ein handelsübliches Produkt und damit leicht zugänglich.

Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei dem mindestens einen Polysaccharid um Mais-, Weizen-, Reis-, Erbsen-, Gerste-, Roggen-, Maniok-, Tapioka-, Süßkartoffel- oder Kartoffelstärke. Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei dem mindestens einen Polysaccharid um die entsprechende native Stärke der vorgenannten Art. Auch Mischungen der vorgenannten sind geeignet. Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei dem mindestens einen Polysaccharid vorzugsweise um Maisstärke, insbesondere native Maisstärke. Am meisten bevorzugt ist die Maisstärke Collamyl 8412 der Firma Agrabne Wien.

Beispiele für pyrogene Kieselsäuren sind die von der Firma Evonik unter der Handelsbezeichnung Aerosil ® vertriebenen Produkte, insbesondere vom Typ Aerosil ® 200; Beispiele für

erfindungsgemäß bevorzugte Fällungskieselsäuren, sind beispielsweise die von der Firma Evonik unter der Handelsbezeichnung Sipernat ® vertriebenen Produkte, insbesondere vom Typ Sipernat ® 22S.

Obwohl erfindungsgemäß erfasst ist, dass zwei oder alle drei der genannten Inhaltsstoffe, d.h. Polysaccharid, pyrogene Kieselsäure und Fällungskieselsäure in dem Schmelzkörper enthalten sind, ist es bevorzugt, dass die Schmelzkörper der Erfindung nur jeweils einen dieser Inhaltsstoffe enthalten.

Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das mindestens eine

Polysaccharid, die mindestens eine pyrogene Kieselsäure oder die mindestens eine

Fällungskieselsäure oder eine Mischung davon, wie hierin definiert, in einer Menge von 0,01 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 30 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet. In verschiedenen Ausführungsformen ist das mindestens eine Polysaccharid in einer Menge von 10 bis 25 Gew.-%, insbesondere 20 bis 25 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten. In verschiedenen anderen Ausführungsformen ist die pyrogene oder Fällungskieselsäure in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 2 bis 7 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten. Bei der Hauptkomponente der festen, partikulären Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich um mindestens ein wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägerpolymer. In verschiedenen Ausführungsformen zeichnet sich das mindestens eine

Trägerpolymer dadurch aus, dass es einen Schmelzpunkt von 48°C bis 120°C, vorzugsweise von 48°C bis 80°C aufweist.„Wasserlöslich", wie hierin verwendet, bedeutet eine Löslichkeit in Wasser bei 20°C von mindestens 1 g/L, vorzugsweise mindestens 10 g/L, noch bevorzugter mindestens 50 g/L.„Wasserdispergierbar", wie hierin verwendet, bedeutet, dass sich das Trägerpolymer mit bekannten Verfahren in Wasser bei einer Temperatur von 20°C dispergieren lässt.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das mindestens eine Trägerpolymer vorzugsweise ausgewählt aus Polyalkylenglykolen.

Im Kontext der vorliegenden Erfindung sind solche Polyalkylenglykole geeignet, die eine mittlere molare Masse von >1000 g/mol, insbesondere >1500 g/mol, vorzugsweise zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter eine mittlere molare Masse zwischen 4.000 und 13.000 und

insbesondere bevorzugt eine mittlere molare Masse zwischen 9.000 und 13.000, am meisten bevorzugt 1 1.000 bis 13.000 oder 1 1.500 bis 12.500 aufweisen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind insbesondere solche Polyalkylglykole geeignet, die einen Schmelzpunkt zwischen 40 °C und 90 °C aufweisen, insbesondere im Bereich von 45 bis 70°C. Beispiele für

Polyalkylenglykole, die im Kontext der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind

Polypropylenglykol und Polyethylenglykol, sowie Blockcopolymere verschiedener

Polyalkylenglykole, insbesondere der vorgenannten.

Ebenso im Kontext der vorliegenden Erfindung sind solche Polyalkylenglykole geeignet, die eine mittlere molare Masse von >1000 g/mol, insbesondere >1500 g/mol, vorzugsweise zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter eine mittlere molare Masse zwischen 3.000 und 13.000 und insbesondere bevorzugt eine mittlere molare Masse zwischen 3.000 und 9.000, noch mehr bevorzugt eine mittlere molare Masse zwischen bevorzugt 3.500 bis 9.000, insbesondere zwischen 4.000 bis 8.000, ganz besonders bevorzugt zwischen 6.000 bis 8.000 aufweisen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind insbesondere solche Polyalkylglykole geeignet, die einen

Schmelzpunkt zwischen 40 °C und 90 °C aufweisen, insbesondere im Bereich von 45 bis 70°C. Beispiele für Polyalkylenglykole, die im Kontext der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Polypropylenglykol und Polyethylenglykol, sowie Blockcopolymere verschiedener

Polyalkylenglykole, insbesondere der vorgenannten. Bevorzugte Handelsprodukte sind z.B. Pluriol E 4000, Pluriol E 6000 und Pluriol E 8000 (BASF).

Wenn im Rahmen dieser Anmeldung von„mittlere molare Masse von

Polyalkylenglykolen" gesprochen wird, so beziehen sich diese Angaben jeweils auf die Werte, die sich rechnerisch aus der OH-Zahl gemessen gemäß DIN 53240-1 :2012-07 ergeben. Gemäß einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Trägerpolymer vorzugsweise um Polyethylenglykol.

In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Trägerpolymer um ein Polyethylenglykol mit einer mittleren molaren Masse von >1500 g/mol, vorzugsweise zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter mit einer mittleren molaren Masse zwischen 4.000 und 13.000 und insbesondere bevorzugt mit einer mittleren molaren Masse zwischen 6.000 und 8.000 oder 9.000 bis 13.000.

In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Trägerpolymer um ein Polyethylenglykol mit einer mittleren molaren Masse von >1500 g/mol, vorzugsweise zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter mit einer mittleren molaren Masse zwischen 4.000 und 13.000 und insbesondere bevorzugt mit einer mittleren molaren Masse zwischen 6.000 und 8.000 oder 9.000 bis 13.000.

In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Trägerpolymer um ein Polyethylenglykol mit einer mittleren molaren Masse von >1500 g/mol, vorzugsweise zwischen 3.000 und 15.000, besonders zwischen 3.500 und 13.000, noch mehr bevorzugt einer mittleren molaren Masse zwischen bevorzugt 3.500 bis 9.000, insbesondere zwischen 4.000 bis 8.000, ganz besonders bevorzugt zwischen 6.000 bis 8.000.

Gemäß einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Trägerpolymer vorzugsweise um Polyethylenglykol mit einer mittleren molaren Masse von 10.000 bis 15.000, vorzugsweise von 1 1 .000 bis 13.000, ganz besonders bevorzugt von 1 1.500 bis 12.500.

In einigen Ausführungsformen zeichnet sich ein solches Polyethylenglykol durch einen

Schmelzpunkt im Bereich von 45 bis 70°C, vorzugsweise 50 bis 65°C aus, noch bevorzugter 50 bis 60°C.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die erfindungsgemäßen

Zusammensetzungen als Trägerpolymer zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Polyethylenglykol oder auch an stelle dessen mindestens ein Alkoxyblockcopolymer enthalten.

Erfindungsgemäß geeignete Alkoxyblockpolymere sind vorzugsweise aus alternierenden

Ethylenoxid (EO)-, Propylenoxid (PO)- und/oder Butylenoxid (BU)-Einheiten aufgebaut. Bevorzugt sind Alkoxyblockpolymere der Formeln HO-(EO)x(PO) y (EO) z -H, HO-(PO)x(EO) y (PO) z -H, HO- (EO)x(PO) y (PO)z-H, HO-(EO)x(EO) y (PO)z-H, HO-(EO)x(BO) y (EO) z -H, HO-(BO)x(EO) y (BO) z -H, HO- (EO)x(BO) y (BO)z-H, HO-(EO)x(EO) y (BO)z-H, HO-(BO)x(PO) y (BO) z -H, HO-(PO)x(BO) y (PO) z -H, HO- (BO)x(PO) y (PO)z-H und HO-(BO)x(BO) y (PO)z-H, in welchen die Indizes unabhängig voneinander die Werte 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 1 1 , 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 bis 100 annehmen. Die Blockpolymere weisen vorzugsweise Molmassen zwischen 4.000 und 20. 000, insbesondere 5.000 bis 7.000 g/mol auf. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind dabei reine EO-PO- Blockcopolymere, wie sie beispielsweise von der Firma BASF unter der Handelsbezeichnung Pluronic ® vertrieben werden. Pluronic ® PE 6800 ist ein erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugtes Alkoxyblockcopolymer.

Es kann erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein, dass die festen Zusammensetzungen als Trägerpolymer mindestens ein Polyethlyenglykol mit einer mittleren molaren Masse von 10.000 bis 15.000 enthalten und ggf. frei von EO-PO-Blockcopolymeren formuliert sind. Ebenso kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die festen Zubereitungen als Trägerpolymer mindestens ein EO-PO-Blockcopolymer enthalten und ggf. frei von Polyethylenglykolen mit einer mittleren molaren Masse von 10.000 bis 15.000 formuliert sind. In einer dritten Ausführungsform kann es aber auch bevorzugt sein, wenn die festen Zusammensetzungen als Trägermaterial eine Mischung aus mindestens einem EO-PO-Blockcopolymer und mindestens einem Polyethlyenglykol mit einer mittleren molaren Masse von 10.000 bis 15.000 enthalten.

In verschiedenen Ausführungsformen ist das mindestens eine Trägerpolymer bzw. die Mischung verschiedener Trägerpolymere in einer Menge von 30 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 35 bis 85 Gew.-%, beispielsweise 40 bis 80 oder 40 bis 78 Gew.-% in der Zusammensetzung enthalten, basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Zusammensetzung ist das mindestens eine

wasserlösliche Trägerpolymer ein Polyalkylenglykol, besonders bevorzugt aus den

Polyethylenglykolen mit einer mittleren molaren Masse im Bereich von 10.000 bis 15.000, vorzugsweise von 1 1 .000 bis 13.000, ganz besonders bevorzugt von 1 1 .500 bis 12.500, und weist die Zusammensetzung weiterhin mindestens einen Wirkstoff auf ausgewählt aus der Gruppe der Polyethlyenglykole mit einer mittleren molaren Masse größer als 16.000, der Fettalkoholalkoxylate mit mindestens 10 C-Atomen in der Fettkette und mindestens 10 Alkoxyeinheiten, der alkoxylierten Castoröle mit mindestens 5 Alkoxyeinheiten und den Alkoxyblockcopolymeren.

Eine weitere Komponente der festen, partikulären Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist mindestens ein Duftstoff. Bei einem Duftstoff handelt es sich um eine den Geruchsinn anregende, chemische Substanz. Um den Geruchssinn anregen zu können, sollte die chemische Substanz zumindest teilweise in der Luft verteilbar sein, d.h. der Duftstoff sollte bei 25°C zumindest in geringem Maße flüchtig sein. Ist der Duftstoff nun sehr flüchtig, klingt die Geruchsintensität dann schnell wieder ab. Bei einer geringeren Flüchtigkeit ist der Gerucheindruck jedoch nachhaltiger, d.h. er verschwindet nicht so schnell. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff daher einen Schmelzpunkt auf, der im Bereich von -100°C bis 100°C, bevorzugt von -80°C bis 80°C, noch bevorzugter von -20°C bis 50°C, insbesondere von -30°C bis 20°C liegt. In einer weiteren

Ausführungsform weist der Duftstoff einen Siedepunkt auf, der im Bereich von 25°C bis 400°C, bevorzugt von 50°C bis 380°C, mehr bevorzugt von 75°C bis 350°C, insbesondere von 100°C bis 330°C liegt.

Insgesamt sollte eine chemische Substanz eine bestimmte Molekülmasse nicht überschreiten, um als Duftstoff zu fungieren, da bei zu hoher Molekülmasse die erforderliche Flüchtigkeit nicht mehr gewährleitstet werden kann. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff eine Molekülmasse von 40 bis 700 g/mol, noch bevorzugter von 60 bis 400 g/mol auf.

Der Geruch eines Duftstoffes wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden und entspricht häufig dem Geruch nach beispielsweise Blüten, Früchten, Gewürzen, Rinde, Harz, Blättern, Gräsern, Moosen und Wurzeln. So können Duftstoffe auch dazu verwendet werden, um unangenehme Gerüche zu überlagern oder aber auch um einen nicht riechenden Stoff mit einem gewünschten Geruch zu versehen. Als Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und

Kohlenwasserstoffe verwendet werden.

Duftstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind beispielsweise Adoxal (2,6, 10-Trimethyl-9- undecenal), Anisaldehyd (4-Methoxybenzaldehyd), Cymal (3-(4-lsopropyl-phenyl)-2- methylpropanal), Ethylvanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal), Helional (3-(3,4- Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3- cyclohexen-1-carboxaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Phenylacetaldehyd, Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6, 10- Trimethyl-9-undecenal, 3-Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd, Melonal (2,6-Dimethyl-5- heptenal), 2,4-Di-methyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd (Triplal), 4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert- Butylphenyl)-propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2- Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1 )-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7- Dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4- Isopropylbenzylaldehyd, 1 ,2,3,4, 5,6J,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 2,4-Dimethyl-3- cyclohexen-1-carboxaldehyd, 2-Methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5- heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal, Octahydro-4,7-methan-1 H- indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl-alpha,alpha- dimethylhydrozimtaldehyd, alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4- Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd, m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha- Methylphenylacetaldehyd, 7-Hydroxy-3J-dimethyloctanal, Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3- cyclohexen-1-carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 1- Dodecanal, 2,4-Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen- 1-carboxaldehyd, 7-Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2-Methyl- undecanal, 2-Methyldecanal, 1- Nonanal, 1-Octanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd, 1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehy d, 5- oder 6- Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1 - oder -2-carboxaldehyd, 3J-Dimethyloctan-1-al, 1 - Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd, 1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3- cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3J-dimethyl-octanal, trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para- Tolylacetaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2- butenal, ortho-Methoxyzimtaldehyd, 3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexen- carboxaldehyd, 3J-Dimethyl-2- methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd, 5,9-Dimethyl-4,8- decadienal, Päonienaldehyd (6,10- Dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al), Hexahydro-4,7-methanindan-1 -carboxaldehyd, 2- Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyd, 6,6-Dimethyl-2-norpinen-2- propionaldehyd, para-Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al, 3,5,5- Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propyl-bicyclo-[2.2.1]-hept-5-en-2- carbaldehyd, 9-Decenal, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, Methylnonylacetaldehyd, Hexanal und trans-2-Hexenal.

Duftstoffverbindungen vom Typ der Ketone sind beispielsweise Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1 ,2,3,5,6,7-Hexahydro-1 , 1 ,2,3,3- pentamethyl-4H-inden-4-on), Tonalid (6-Acetyl- 1 ,1 ,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascon, beta-Damascon, delta-Damascon, iso- Damascon, Damascenon, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon, Kampfer, Koavon (3,4,5,6,6- Pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-lonon, beta- lonon, gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2-heptylcyclopen-tanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon, iso-E-Super (1-(1 ,2,3,4,5,6J,8-octahydro- 2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on (und Isomere)), Methylcedrenylketon,

Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon, Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie- Keton(3-methyl-5-propyl-2- cyclohexenon), 6-lsopropyldecahydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-yl- cyclohexan-1-οη), 4-(1 -Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4- Methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl)cyclopentanon, 1-(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3- methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan, 6,7- Dihydro-1 , 1 ,2,3, 3-pentamethyl- 4(5H)-indanon, 4-Damascol, Dulcinyl(4-(1 ,3-benzodioxol-5-yl) butan-2-οη), Hexalon (1-(2,6,6- trimethyl-2-cyclohexene-1 -yl)-1 ,6-heptadien-3-on), lsocyclemonE(2-acetonaphthon-1 ,2,3,4,5,6,7,8- octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-Amyl-cyclohexanon), 4-tert-Butylcyclohexanon, Delphon (2-pentyl-cyclopentanon), Muscon (CAS 541-91-3), Neobutenon (1-(5,5-dimethyl-1- cyclohexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0), Velouton (2,2,5-Trimethyl-5- pentylcyclopentan-1-on),2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3- on und Tetrameran (6, 10- Dimethylundecen-2-οη).

Duftstoffverbindungen vom Typ der Alkohole sind beispielsweise 10-Undecen-1-ol, 2,6- Dimethylheptan-2-ol, 2-Methyl-butanol, 2-Methylpentanol, 2- Phenoxyethanol, 2-Phenylpropanol, 2- tert.-Butycyclohexanol, 3,5,5-Trimethylcyclohexanol, 3-Hexanol, 3-Methyl-5-phenyl-pentanol, 3- Octanol, 3-Phenyl-propanol, 4-Heptenol, 4-lsopropyl- cyclohexanol, 4-tert.-Butycyclohexanol, 6,8- Dimethyl-2-nona-nol, 6-Nonen-1-ol, 9-Decen-1-ol, α-Methylbenzylalkohol, a-Terpineol,

Amylsalicylat, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, ß-Terpineol, Butylsalicylat, Citronellol,

Cyclohexylsalicylat, Decanol, Di-hydromyrcenol, Dimethylbenzylcarbinol, Dimethylheptanol, Dimethyloctanol, Ethylsalicylat, Ethylvanilin, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Heptanol, Hexylsalicylat, Isoborneol, Isoeugenol, Isopulegol, Linalool, Menthol, Myrtenol, n-Hexanol, Nerol, Nonanol, Octanol, p-Menthan-7-ol, Phenylethylalkohol, Phenol, Phenylsalicylat, Tetrahydrogeraniol, Tetrahydrolinalool, Thymol, trans-2-cis-6-Nonadicnol, trans-2-Nonen-1-ol, trans-2-Octenol, Undecanol, Vanillin, Champiniol, Hexenol und Zimtalkohol.

Duftstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert- Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenyl- glycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat,

Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmacyclat.

Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan. Zu den

Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich Terpene wie Limonen und Pinen.

Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Ein derartiges Gemisch an Duftstoffen kann auch als Parfüm oder Parfümöl bezeichnet werden. Solche Parfümöle können auch natürliche Duftstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind.

Zu den Duftstoffen pflanzlichen Ursprungs zählen ätherische Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Citrusöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, jasminöl, Kajeputöl,

Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl,

Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Labdanumöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Lindenblütenöl, Limettenöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Minzöl, Moschuskörneröl, Muskatelleröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenblütenöl,

Orangenschalenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Salbeiöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie

Zypressenöl sowie Ambrettolid, Ambroxan, alpha-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, alpha-Bromstyrol, n- Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p- Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon,

Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl- beta-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, beta- Naphtholethylether, beta-Naphthol-methylether, Nerol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n- Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, beta-Phenylethylalkohol, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelice, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, Troenan, gamma-Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure,

Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen, Linalool, Linalylacetat und - Propionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Pinen, Phenylacetaldehyd,

Terpinylacetat, Citral, Citronellal, sowie Mischungen daraus.

In einer alternativen Ausführungsform kann es bevorzugt sein, dass zumindest ein Teil des Duftstoffs als Duftstoffvorläufer oder in verkapselter Form (Duftstoffkapseln), insbesondere in Mikrokapseln, eingesetzt wird. Bei den Mikrokapseln kann es sich um wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Mikrokapseln handeln. Es können beispielsweise Melamin-Harnstoff- Formaldehyd-Mikrokapseln, Melamin-Formaldehyd-Mikrokapseln, Harnstoff-Formaldehyd- Mikrokapseln oder Stärke-Mikrokapseln eingesetzt werden.„Duftstoffvorläufer" bezieht sich auf Verbindungen, die erst nach chemischer Umwandlung/Spaltung, typischerweise durch Einwirkung von Licht oder anderen Umgebungsbedingungen, wie pH-Wert, Temperatur, etc., den eigentlichen Duftstoff freisetzen. Derartige Verbindungen werden häufig auch als Duftspeicherstoffe oder„Pro- Fragrance" bezeichnet.

Unabhängig davon in welcher Form sie eingesetzt werden, beträgt die Menge an Duftstoff in der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise zwischen 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%, insbesondere von 3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das

Gesamtgewicht der Zusammensetzung.

In verschiedenen Ausführungsformen kann die Schmelzkörper-Zusammensetzung, wie hierin beschrieben, ferner mindestens eine Textil-pflegende Verbindung umfassen. Unter einer Textil- pflegenden Verbindung wird in diesem Zusammenhang jede Verbindung verstanden, die damit behandelten textilen Flächengebilden einen vorteilhaften Effekt vermittelt, wie beispielsweise einen Textil-weichmachenden Effekt, Knitterfestigkeit bzw. die schädliche oder negative Effekte, die beim Reinigen und/oder Konditionieren und/oder Tragen auftreten können, wie beispielsweise

Verblassen, Vergrauung, usw., reduziert.

Die Textil-pflegende Verbindung kann vorzugsweise aus Textil-weichmachenden Verbindungen, Bleichmitteln, Bleichaktivatoren, Enzymen, Silikonölen, Antiredepositionsmittel, optischen Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germiziden, Fungiziden, Antioxidantien, Antistatika, Bügelhilfsmitteln, Phobier- und Imprägniermitteln, Quell- und Schiebefestmitteln, UV-Absorber sowie Mischungen daraus ausgewählt werden.

Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Textil-pflegende Verbindung eine Textil-weichmachende Verbindung ist. Dabei ist ganz besonders bevorzugt, dass die Textil-weichmachende Verbindung aus Polysiloxanen, Textil-weichmachenden Tonen, kationischen Polymeren und Mischungen daraus ausgewählt ist.

Die Verwendung von Polysiloxanen und/oder kationischen Polymeren als Textil-pflegende Verbindung in der Schmelzkörper-Zusammensetzung ist vorteilhaft, da diese nicht nur einen weichmachenden Effekt zeigen, sondern auch den Parfümeindruck auf der Wäsche verstärken. Die Verwendung von weichmachenden Tonen als Textil-pflegende Verbindung in der Schmelzkörper- Zusammensetzung ist vorteilhaft, da diese zusätzlich einen Wasser-enthärtenden Effekt aufweisen und so beispielsweise Kalkablagerungen auf der Wäsche verhindert werden können. Um eine optimale Leistung zu erzielen, kann es bevorzugt sein, dass die Schmelzkörper-Zusammensetzung eine Kombination von wenigstens zwei Textil-pflegenden Verbindungen enthält.

Wenn die erfindungsgemäße Schmelzkörper-Zusammensetzung derartige Textil-pflegende Verbindungen enthält, wird sie insbesondere als Textilpflegemittel oder Weichspüler oder als Bestandteil eines solchen Mittels oder auch als Bestandteil eines Waschmittels eingesetzt.

Ein solcher Weichspüler kann im Hauptwaschgang eines automatischen Wasch- oder

Reinigungsverfahrens eingesetzt werden. Die Schmelzkörper-Zusammensetzung kann

beispielsweise zusammen mit dem Wasch- oder Reinigungsmittel in die Trommel oder die

Einspülkammer einer Waschmaschine gegeben werden. Dies hat den Vorteil, dass kein zusätzlicher Spülgang notwendig ist und keine unschönen Ablagerungen in der Einspülkammer auftreten

Weiterhin kann eine solche Schmelzkörper-Zusammensetzung im Waschgang eines

Wäschereinigungsverfahrens eingesetzt werden und so die Textil-pflegende Verbindung und das Parfüm bereits direkt zu Beginn des Waschverfahrens zur Wäsche transportieren, um so ihr volles Potential entfalten zu können. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Schmelzkörper- Zusammensetzung einfacher und besser zu handhaben als flüssige Zusammensetzungen, da keine Tropfen am Flaschenrand zurückbleiben, die bei der anschließenden Lagerung der Flasche zu Rändern auf dem Untergrund oder zu unschönen Ablagerungen im Bereich des Verschlusses führen. Dasselbe gilt für den Fall, dass bei der Dosierung etwas von der Schmelzkörper- Zusammensetzung versehentlich verschüttet wird. Die verschüttete Menge kann auch einfacher und sauberer entfernt werden.

Ein bevorzugt einsetzbares Polysiloxan weist zumindest folgende Struktureinheit auf

mit

R = unabhängig voneinander Ci-C3o-Alkyl, vorzugsweise Ci-C4-Alkyl, insbesondere Methyl oder Ethyl,

n = 1 bis 5000, vorzugsweise 10 bis 2500, insbesondere 100 bis 1500.

Es kann bevorzugt sein, dass das Polysiloxan zusätzlich auch folgende Struktureinheit aufweist:

mit

R = Ci-C3o-Alkyl, vorzugsweise Ci-C4-Alkyl, insbesondere Methyl oder Ethyl,

Y = ggf. substituiertes, lineares oder verzweigtes Ci-C2o-Alkylen, vorzugsweise -(CH2)m- mit m= 1 bis 16, vorzugsweise 1 bis 8, insbesondere 2 bis 4, im speziellen 3,

R 2 , R 3 = unabhängig voneinander H oder gegebenenfalls substituiertes, lineares oder verzweigtes Ci-C3o-Alkyl, vorzugsweise mit Aminogruppen substituiertes Ci-C3o-Alkyl, besonders

bevorzugt -(CH2)b-NH2 mit b = 1 bis 10, äußerst bevorzugt b = 2,

x = 1 bis 5000, vorzugsweise 10 bis 2500, insbesondere 100 bis 1500.

Weist das Polysiloxan nur die Struktureinheit a) mit R = Methyl auf, handelt es sich um ein Poly- dimethylsiloxan. Polydimethylpolysiloxane sind als effiziente Textil-pflegende Verbindungen bekannt. Geeignete Polydimethysiloxane umfassen DC-200 (ex Dow Corning), Baysilone® M 50,

Baysilone® M 100, Baysilone® M 350, Baysilone® M 500, Baysilone® M 1000, Baysilone® M 1500, Baysilone® M 2000 oder Baysilone® M 5000 (alle ex GE Bayer Silicones).

Es kann allerdings auch bevorzugt sein, dass das Polysiloxan die Struktureinheiten a) und b) enthält. Ein besonders bevorzugtes Polysiloxan weist die folgende Struktur auf:

(CH3)3Si-[0-Si(CH3)2]n-[0-Si(CH3){(CH2)3-NH-(CH2)2-NH2}]x -OSi(CH 3 )3 wobei die Summe n + x eine Zahl zwischen 2 und 10.000 ist.

Geeignete Polysiloxane mit den Struktureinheiten a) und b) sind beispielsweise kommerziell unter den Markennamen DC2-8663, DC2-8035, DC2-8203, DC05-7022 oder DC2-8566 (alle ex Dow Corning) erhältlich. Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Dow Corning ® 7224, Dow Corning ® 929 Cationic Emulsion oder Formasil 410 (GE Silicones).

Als Textil-weichmachende Tone sind insbesondere die bereits oben beschriebenen Smectit-Tone geeignet und hier insbesondere Bentonit.

Geeignete kationische Polymere umfassen insbesondere solche, die in "CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary", Fourth Edition, J. M. Nikitakis, et al, Editors, veröffentlicht durch die Cosmetic, Toiletry, and Frag ra nee Association, 1991 beschrieben sind und unter der

Sammelbezeichnung„Polyquaternium" zusammengefasst sind. Im Folgenden sind einige geeignete Polyquaternium-Verbindungen genauer aufgeführt.

POLYQUATERNIUM-1 (CAS-Nummer: 68518-54-7)

Definition: {(HOCH2CH2)3N + -CH2CH=CHCH2-[N + (CH 3 )2-CH2CH=CHCH2]x-N + (CH2CH20H) 3 }[Cr]x + 2 POLYQUATERNIUM-2 (CAS-Nummer: 63451-27-4)

Definition: [-N(CH 3 ) 2 -CH 2CH 2 CH2-NH-C(0)-NH-CH 2 CH 2 CH2-N(CH 3 )2-CH2CH20CH2CH2-] 2+ (Cl " ) 2 POLYQUATERNIUM-3

Definition: Copolymer von Acrylamid und Trimethylammoniumethylmethacrylatmethosulfat POLYQUATERNIUM-4 (CAS-Nummer: 92183-41 -0)

Definition: Copolymer von Hydroxyethylcellulose und Diallyldimethylammoniumchlorid

Beispielsweise erhältlich als Celquat® H 100 oder Celquat® L200 (ex National Starch) POLYQUATERNIUM-5 (CAS-Nummer: 26006-22-4)

Definition: Copolymer von Acrylamid und ß-Methacrylyloxyethyltrimethylammoniummethosulfat.

POLYQUATERNIUM-6 (CAS-Nummer: 26062-79-3)

Definition: Polymer von Dimethyldiallylammoniumchlorid

POLYQUATERNIUM-7 (CAS-Nummer: 26590-05-6)

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz bestehend aus Acrylamid- und

Dimethyldiallylammoniumchlorid-Monomeren.

POLYQUATERNIUM-8

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz von Methyl- und Stearyldimethylaminoethyl- methacrylat, welches mit Dimethylsulfat quaternierte wurde

POLYQUATERNIUM-9

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz von Polydimethylaminoethylmethacrylat, welches mit Methyl bromid quaternierte wurde

POLYQUATERNIUM-1 1 (CAS-Nummer: 53633-54-8)

Definition: Quaternäres Ammoniumpolymer, welches durch Umsetzung von Diethylsulfat mit dem Copolymer von Vinylpyrrolidon und Dimethylaminoethylmethacrylat gebildet wird.

POLYQUATERNIUM-12 (CAS-Nummer: 68877-50-9)

Definition: Quaternäres Ammoniumpolymersalz, welches durch Umsetzung des Ethylmethacrylat/- Abietylmethacrylat/Diethylaminoethylmethacrylat-Copolymers mit Dimethylsulfat erhältlich ist

POLYQUATERNIUM-13 (CAS Nummer: 68877-47-4)

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz, welches durch Umsetzung des

Ethylmethacrylat/Oleylmethacrylat/Diethylaminoethylmethac rylat-Copolymers mit Dimethylsulfat erhältlich ist

POLYQUATERNIUM-14 (CAS-Nummer: 27103-90-8)

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz der Formel -{-CH2-C-(CH3)-[C(0)0-CH2CH2- N(CH 3 ) 3 1}x + [CH 3 S0 4 ]-x

POLYQUATERNIUM-15 (CAS-Nummer: 35429-19-7)

Definition: Copolymer von Acrylamid und ß-Methacrylyloxyethyltrimethylammoniumchlorid POLYQUATERNIUM-16 (CAS-Nummer: 95144-24-4) Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz, gebildet aus Methylvinylimidazoliumchlorid und Vinylpyrrolidon

POLYQUATERNIUM-17 (CAS-Nummer: 90624-75-2)

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz, welches durch Umsetzung von Adipinsäure und Dimethylaminopropylamin mit Dichlorethylether erhältlich ist.

POLYQUATERNIUM-18

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz, welches durch Umsetzung von Azelainsäure und Dimethylaminopropylamin mit Dichlorethylether erhältlich ist.

POLYQUATERNIUM-19

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz, welches durch Umsetzung von Polyvinylalkohol mit 2,3-Epoxypropylamin erhältlich ist.

POLYQUATERNIUM-20

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz, welches durch Umsetzung von Polyvinylocta- decylether mit 2,3-Epoxypropylamin erhältlich ist.

POLYQUATERNIUM-21 (CAS-Nummer: 102523-94-4)

Definition: Polysiloxan/Polydimethyldialkylammoniumacetat-Copolymer

POLYQUATERNIUM-22 (CAS-Nummer: 53694-17-0)

Definition: Dimethyldiallylammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymer

POLYQUATERNIUM-24 (CAS-Nummer: 107987-23-5)

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz aus der Umsetzung von Hydroxyethylcellulose mit einem mit Lauryldimethylammonium substituierten-Epoxid

POLYQUATERNIUM-27

Definition: Blockcopolymer aus der Umsetzung von Polyquaternium-2 mit Polyquaternium-17. POLYQUATERNIUM-28 (CAS-Nummer: 131954-48-8)

Definition: Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid -Copolymer POLYQUATERNIUM-29

Definition: Chitosan, welches mit Propylenoxid umgesetzt und mit Epichlorhydrin quaternisiert wurde POLYQUATERNIUM-30

Definition: Polymeres quaternäres Ammoniumsalz der Formel: -[CH2C(CH3)(C(0)OCH3)]x- [CH2C(CH3)(C(0) OCH2CH 2 N + (CH3)2CH2COO-)] y -

POLYQUATERNIUM-31 (CAS-Nummer. 136505-02-7)

POLYQUATERNIUM-32 (CAS-Nummer: 35429-19-7)

Definition: Polymer von N,N,N-Trimethyl-2-[(2-methyl-1 -oxo-2-propenyl)oxy]-ethanaminiumchlorid mit 2-Propenamid

POLYQUATERNIUM-37 (CAS-Nummer: 26161-33-1 )

Definition: Homopolymer von Methacryloyltrimethylchlorid

Beispielsweise erhältlich als Synthalen® CR (ex 3V Sigma)

POLYQUATERNIUM-44 (CAS-Nummer: 150595-70-5)

Definition: Quaternäres Ammoniumsalz des Copolymers von Vinylpyrrolidon und quaternisiertem Imidazolin

POLYQUATERNIUM-68 (CAS-Nummer: 827346-45-2)

Definition: Quaternisiertes Copolymer von Vinylpyrrolidon, Methacrylamid, Vinylimidazol und quaternisiertem Vinylimidazol

Es kann bevorzugt sein, dass die Schmelzkörper-Zusammensetzung eine Textil-weichmachende Verbindung und eine oder mehr weitere Textil-pflegende Verbindung(en) enthält.

Die Menge an Textil-pflegender Verbindung in der Schmelzkörper-Zusammensetzung kann, in verschiedenen Ausführungsformen, 0,1 bis 15 Gew.-% und bevorzugt 2 bis 12 Gew.-% betragen.

Die Schmelzkörper-Zusammensetzung kann optional weitere Inhaltsstoffe enthalten. Um die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften unabhängig von ihrem

Einsatzzweck zu verbessern, werden diese zusätzliche Inhaltsstoffe vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Farbstoffen, Perlglanzmitteln, Haut-pflegenden Verbindungen, Bitterstoffen und Mischungen daraus.

Um den ästhetischen Eindruck der Schmelzkörper-Zusammensetzung zu verbessern, kann sie mit geeigneten Farbstoffen eingefärbt werden. Bevorzugte Farbstoffe, deren Auswahl dem Fachmann keinerlei Schwierigkeit bereitet, sollten eine hohe Lagerstabilität und Unempfindlichkeit gegenüber den übrigen Inhaltsstoffen der Wasch- oder Reinigungsmittel und gegen Licht sowie keine ausgeprägte Substantivität gegenüber Textilfasern aufweisen, um diese nicht anzufärben. Die Schmelzkörper-Zusammensetzung kann zur Erhöhung des Glanzes auch ein Perlglanzmittel enthalten. Beispiele für geeignete Perlglanzmittel sind Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat.

Weiterhin kann die Schmelzkörper-Zusammensetzung eine hautpflegende Verbindung umfassen.

Unter einer hautpflegenden Verbindung wird eine Verbindung oder eine Mischung aus

Verbindungen verstanden, die bei Kontakt eines Textils mit dem Waschmittel auf das Textil aufziehen und bei Kontakt des Textils mit Haut der Haut einen Vorteil verleihen verglichen mit einem Textil, welche nicht mit der erfindungsgemäßen Schmelzkörper-Zusammensetzung behandelt wurde. Dieser Vorteil kann beispielsweise den Transfer der hautpflegenden Verbindung vom Textil auf die Haut, einen geringeren Wassertransfer von der Haut auf das Textil oder eine geringere Reibung auf der Hautoberfläche durch das Textil umfassen.

Die hautpflegende Verbindung ist vorzugsweise hydrophob, kann flüssig oder fest sein und muss kompatibel mit den anderen Inhaltsstoffen der festen Schmelzkörper-Zusammensetzung sein. Die hautpflegende Verbindung kann beispielsweise

a) Wachse wie Carnauba, Spermaceti, Bienenwachs, Lanolin, Derivate davon sowie Mischungen daraus;

b) Pflanzenextrakte, zum Beispiel pflanzliche Öle wie Avokadoöl, Olivenöl, Palmöl, Palmenkernöl, Rapsöl, Leinöl, Sojaöl, Erdnussöl, Korianderöl, Ricinusöl, Mohnöl, Kakaoöl, Kokosnussöl, Kürbiskernöl, Weizenkeimöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Macadamianussöl, Aprikosenkernöl, Haselnussöl, Jojobaöl oder Canolaöl, Kamille, Aloe Vera sowie Mischungen daraus;

c) höhere Fettsäuren wie Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Isostearinsäure oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren; d) höhere Fettalkohole wie Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol,

Behenylalkohol oder 2-Hexadecanol,

e) Ester wie Cetyloctanoat, Lauryllactat, Myristyllactat, Cetyllactat, Isopropylmyristat,

Myristylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropyladipat, Butylstearat, Decyloleat,

Cholesterolisostearat, Glycerolmonostearat, Glyceroldistearat, Glyceroltristearat, Alkyllactat, Alkylcitrat oder Alkyltartrat;

f) Kohlenwasserstoffe wie Paraffine, Mineralöle, Squalan oder Squalen;

g) Lipide;

h) Vitamine wie Vitamin A, C oder E oder Vitaminalkylester;

i) Phospholipide;

j) Sonnenschutzmittel wie Octylmethoxylcinnamat und Butylmethoxybenzoylmethan; k) Silikonöle wie lineare oder cyclische Polydimethylsiloxane, Amino-, Alkyl-, Alkylaryl- oder Aryl- substituierte Silikonöle und

I) Mischungen daraus

umfassen.

Die Menge an hautpflegender Verbindung beträgt vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 5 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt zwischen 0,3 und 3 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Schmelzkörper-Zusammensetzung. Es kann sein, dass die Haut-pflegende Verbindung zusätzlich auch einen Textil-pflegenden Effekt besitzt.

Um eine orale Aufnahme der Schmelzkörper-Zusammensetzung durch Menschen, insbesondere Kinder, oder Tiere zu verhindern, kann diese einen Bitterstoff wie Bitrex® enthalten.

Beispielrezepturen geeigneter Schmelzkörper-Zusammensetzungen umfassen die folgenden Inhaltsstoffe:

0,01 bis 20, insbesondere 0,1 bis 20 Gew.-% Parfümöl und/oder Duftstoffkapseln,

bis 40,0 Gew.-% Schichtsilikat, vorzugsweise Tonmineral, weiter bevorzugt Bentonit,

0,00 bis 30, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% eines anorganischen Salzes, insbesondere

Natriumsulfat,

0,00 bis 30, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter 20 bis 25 Gew.-% eines

Polysaccharids, insbesondere Stärke, oder 0,00 bis 30, vorzugsweise 1 bis 10, noch bevorzugter 2 bis 7 Gew.-% einer pyrogenen oder Fällungskieselsäure,

0,0001-1-% Farbstoff ,

bis zu 0,002 % Aktivsubstanzgehalt Bitrex ® ,

ad 100 Gew.-% Polyethylenglykol mit 4000 bis 15.000 g/mol, vorzugsweise 6.000 bis 8.000 oder 9.000 bis 13.000 g/mol als wasserlösliches oder wasserdispergierbares Trägerpolymer.

Bei der Schmelzkörper-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine feste, partikuläre Zusammensetzung. Die einzelnen Partikel der Zusammensetzung können dabei als Schmelzkörper bezeichnet werden, die bei Raumtemperatur und Temperaturen bis 30°C, vorzugsweise bis 40°C fest sind.

Ein Verfahren zur Herstellung derartiger Schmelzkörper kann mittels bekannter Batch-Verfahren, in denen die Inhaltsstoffe gemischt und gemeinsam erwärmt bzw. einer oder mehrere der Inhaltstoffe vorgelegt und erwärmt und dann sukzessive die übrigen Inhaltsstoffe zugegeben werden, erfolgen. Die so erhaltenen Schmelze kann dann einer Abkühlung und Umformung unterzogen werden. Die so hergestellten Schmelzkörper können jede beliebige Form haben. Die Formgebung erfolgt dabei insbesondere in Schritt (d) des beschriebenen Verfahrens. Bevorzugt sind dementsprechend feste, partikuläre Formen, wie beispielsweise im Wesentlichen sphärische, figurlich, schuppen-, quader-, zylinder-, kegel-, kugelkalotten- bzw. linsen-, hemisphären-, scheibchen- oder nadeiförmige Partikel oder auch figürliche Formen. Beispielsweise können die Partikel eine Gummibärchen-artige, figürliche Ausgestaltung haben. Dabei beträgt die maximale Ausdehnung der Partikel in einer räumlichen Dimension vorzugsweise von 0,5 bis 10 mm, insbesondere 0,8 bis 8 mm, besonders bevorzugt 1 bis 7 mm und ganz besonders bevorzugt 2 bis 6 mm. Das bedeutet, dass, beispielsweise im Falle von sphärischen Partikeln, der Durchmesser der Partikel von 0,5 bis 10 mm, insbesondere 0,8 bis 8 mm, besonders bevorzugt 1 bis 7 mm und ganz besonders bevorzugt 2 bis 6 mm beträgt. Das bedeutet, dass, beispielsweise im Falle von sphärischen Partikeln, die Höhe der Partikel vorzugsweise von 0,5 bis 6 mm, insbesondere 0,8 bis 5 mm, besonders bevorzugt 1 bis 4 mm und ganz besonders bevorzugt 1 ,5 bis 3 mm beträgt.

Üblicherweise liegt das Gewicht der einzelnen Partikel zwischen 2 bis 150 mg, vorzugsweise zwischen 5 bis 10 mg.

Besonders bevorzugt sind Partikel, die abhängig von der Form ein Höhen/Durchmesser-Verhältnis von 0,4 bis 0,5 aufweisen, da dies beispielsweise einer halbkugel- bzw. halbelipsoid-förmigen Form entspricht, die vom Verbraucher besonders gut akzeptiert wird.

Wenn hierin die Rede von Trägerpolymer ist, ist das erfindungsgemäße wasserlösliche oder wasserdispergierbare Trägerpolymer gemeint, es sei denn, es ergibt sich aus dem Zusammenhang etwas Anderes.

Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der hierin beschriebenen festen, partikulären

Zusammensetzung (Schmelzkörper) als Textilpflegemittel, vorzugsweise Beduftungsmittel und/oder Weichspüler, zum Beduften und/oder Konditionieren von textilen Flächengebilden. Die Schmelzkörper können dabei ein Textilbehandlungsmittel, wie beispielsweise ein Weichspüler oder ein Teil eines solchen Mittels sein.

Ferner betrifft die Erfindung ein Wasch- oder Reinigungsmittel, umfassend die erfindungsgemäße Zusammensetzung.

Durch das Einbringen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in ein Wasch- oder

Reinigungsmittel steht dem Verbraucher ein Textil-pflegendes Wasch- oder Reinigungsmittel („2in1 "-Wasch- oder Reinigungsmittel) zur Verfügung und er braucht nicht zwei Mittel zu dosieren sowie keinen separaten Spülgang. Da die erfindungsgemäß hergestellten Zusammensetzungen parfümiert sind, muss nicht auch das Wasch- oder Reinigungsmittel parfümiert werden. Dies führt nicht nur zu geringeren Kosten, sondern ist auch für Verbraucher mit empfindlicher Haut und/oder Allergien vorteilhaft.

Die hierin beschriebenen Schmelzkörper-Zusammensetzungen eignen sich insbesondere zum Konditionieren von textilen Flächengebilden und werden dazu zusammen mit einem

herkömmlichen Wasch- oder Reinigungsmittel im (Haupt)Waschgang eines herkömmlichen Wasch- und Reinigungsprozesses mit den textilen Flächengebilden in Kontakt gebracht.

Ist die erfindungsgemäße Schmelzkörper-Zusammensetzung Teil eines Wasch- oder

Reinigungsmittels, kann ein festes Wasch- oder Reinigungsmittel vorzugsweise mit 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere mit 5 bis 15 Gew.-%, der erfindungsgemäßen Zusammensetzung gemischt werden.

Die im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beschriebenen sind ebenso auf Verfahren zur Herstellung derselben, die diese enthaltenden Wasch- und

Reinigungsmittel sowie die hierin beschriebenen Verwendungen übertragbar und umgekehrt.

Ebenfalls betrifft die vorliegende Erfindung Schmelzkörper, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden sind.

Beispiele

Die Verwitterung der erfindungsgemäßen festen Zubereitungen (E) in Form von Pastillen wurde mit der nicht erfindungsgemäßer Zubereitungen (V) verglichen.

Beispiel 1 : Rezeptur von Schmelzkörperformulierungen

Tabelle 1 : Beispielrezepturen (Mengen in Gew.-%)

Die Bestimmung der Verwitterung erfolgt durch optische Beurteilung. Dazu wurden die

entsprechenden Zusammensetzungen in Form von Pastillen hergestellt und in 5L-Eimern bei Raumtemperatur gelagert. Die Beurteilung der Verwitterung erfolgte nach 1 , 2 und 3 Monaten. Während die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine gute Verwitterungsstabilität zeigten, war die Verwitterung in den Vergleichsformulierungen bereits nach einem Monat deutlich zu erkennen. Für die Zusammensetzungen E2 und V2 das Höhen/Durchmesser -Verhältnis der Pastillen bestimmt. Es ergab sich für E2 = 0,42 und für V2 = 0,34. Die Pastillen waren also stabiler und optisch ansprechender.