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Title:
SORTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/107159
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a sorting system having carts that are arranged in a row, are coupled to each other, and can move along a track. Each cart has a permanent magnet arrangement consisting of regularly spaced-apart permanent magnets which are arranged in a row in the direction of travel, each closest permanent having an opposite direction of magnetization. An integer number n of gap-forming permanent magnets is provided in the coupling zone, n being at least 2, in particular such that the last permanent magnet of a first cart and the first permanent magnet of a cart that is closest to said first cart are at (n+1) times the distance from each other, especially compared to the distance between the other permanent magnets, i.e. one time the distance, the distance being measured especially between the leading edges or corners or between the centers of gravity or centers of the permanent magnets, 'leading' being in relation to the direction of travel.

Inventors:
BERGER LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/000173
Publication Date:
August 16, 2012
Filing Date:
January 17, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
BERGER LOTHAR (DE)
International Classes:
H02K41/03
Domestic Patent References:
WO2008125122A12008-10-23
WO2008125121A12008-10-23
Foreign References:
DE102008006305A12008-08-21
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Claims:
Patentansprüche:

1. Sorter, wobei der Sorter in Reihe angeordnete, jeweils aneinander gekoppelte Wagen aufweist, die entlang einer Fahrbahn bewegbar angeordnet sind, wobei jeder Wagen eine Dauermagnetanordnung aufweist, die aus in Bewegungsrichtung in Reihe angeordneten, regelmäßig voneinander beabstandeten Dauermagneten besteht, wobei der jeweils nächstbenachbarte Dauermagnet eine entgegengesetzte

Magnetisierungsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopplungsbereich n lückende Dauermagnete vorgesehen sind, wobei n eine ungerade ganze Zahl ist die größer ist als zwei, insbesondere so dass der letzte Dauermagnet eines ersten Wagens und der erste

Dauermagnet eines hierzu nächstbenachbarten Wagens den (n+1) fachen Abstand zueinander aufweisen, insbesondere im Vergleich zum Abstand der sonstigen Dauermagnete zueinander, also dem einfachen Abstand, insbesondere wobei der Abstand zwischen den in Bewegungsrichtung vorderen Kanten, Ecken oder zwischen den Schwerpunkten oder Mittelpunkten der Dauermagnete besteht.

2. Sorter nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

benachbarte Wagen mittels einer Kupplung aneinander gekoppelt sind, welche aus einem vorderen, also ersten, an einem ersten der beiden Wagen befestigten

Kupplungsteil und aus einem hinteren, also zweiten, an dem zweiten der beiden Wagen befestigten Kupplungsteil besteht und wobei die ineinander greifenden

Kupplungsteile (40, 41) nur einen maximalen Abstand der beiden Wagen (2) erzwingen, insbesondere mechanisch, insbesondere wobei die beiden Wagen mittels der sich im Kupplungbereich

gegenüberstehenden jeweiligen gleichartigen Dauermagnete der beiden Wagen auseinander gedrückt werden.

3. Sorter, wobei der Sorter in Reihe angeordnete, jeweils aneinander gekoppelte Wagen aufweist, die entlang einer Fahrbahn bewegbar angeordnet sind, wobei jeder Wagen eine Dauermagnetanordnung aufweist, die aus in Bewegungsrichtung in Reihe angeordneten, regelmäßig voneinander beabstandeten Dauermagneten besteht, wobei der jeweils nächstbenachbarte Dauermagnet eine entgegengesetzte

Magnetisierungsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopplungsbereich n lückende Dauermagnete vorgesehen sind, wobei n eine ganze Zahl ist die zwei oder mehr beträgt, insbesondere so dass der letzte Dauermagnet eines ersten Wagens und der erste

Dauermagnet eines hierzu nächstbenachbarten Wagens den (n+1) fachen Abstand zueinander aufweisen, insbesondere im Vergleich zum Abstand der sonstigen Dauermagnete zueinander, also dem einfachen Abstand, insbesondere wobei der Abstand zwischen den in Bewegungsrichtung vorderen Kanten, Ecken oder zwischen den Schwerpunkten oder Mittelpunkten der Dauermagnete besteht.

4. Sorter nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

n eine gerade Zahl ist, insbesondere so dass sich Dauermagnete entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung gegenüberstehen.

5. Sorter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Magnetisierungsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung ausgerichtet ist.

6. Sorter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Wagen entlang der Fahrbahn schienengeführt sind.

7. Sorter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Dauermagnetanordnung modular aufgebaut ist, also aus Modulen zusammengesetzt ist, wobei ein jeweiliges Modul eine jeweilige Grundplatte aufweist, auf der eine dem Modul zugeordnete Anzahl von Dauermagneten befestigt ist, insbesondere wobei unterschiedliche Module sich in der Anzahl unterscheiden, insbesondere wobei die Grundplatte an der der Fahrbahn zugeordneten Seite des jeweiligen Wagens angeordnet ist.

8. Sorter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Dauermagnetanordnung als Reaktivteil eines Linearsynchronmotors wirksam ist, insbesondere also entlang der Fahrbahn Statorwicklungen des Linearsynchronmotors angeordnet sind, von deren Magnetfeldern in Wechselwirkung mit den Dauermagneten die Traktionskraft für die Wagen und/oder des Sorters erzeugbar ist.

9. Sorter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Module jedes Wagens in Bewegungsrichtung hintereinander angeordnet und Befestigungsmittel des jeweiligen Wagens verbunden sind

Description:
Sorter

Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Sorter.

Aus der WO 2008/125122 A1 ist ein Sorter (sorting System) bekannt, das

aneinandergekoppelte Wagen (carts) aufweist, die jeweils eine Reihe von Dauermagneten aufweisen, wobei der letzte und erste Dauermagnet in Bewegungsrichtung kürzer ausgeführt sind als die anderen Dauermagnete der Reihe, um einen Kupplungsbereich frei zu halten.

Dabei wird der Kupplungsbereich durch die Verkürzte Ausführung der beiden Dauermagnete geschaffen, die sich am jeweiligen Endbereich eines jeden Wagens befinden. Ein aus Hallsensoren bestehendes Positionssensorsystem erhält beim Vorbeibewegen der Wagen zwar ein zeitlich verkürztes Signal, aber kein lückendes Signal. Es genügt also sogar ein einziges Hallsensorsystem, das die vorbeibewegenden Dauermagnete zählt, um die Position des Sorters zu erfassen.

Aus der WO 2008/125121 A1 ist ein Sorter (sorting System) bekannt, das

aneinandergekoppelte Wagen (carts) aufweist, die jeweils eine Reihe von Dauermagneten aufweisen, wobei im Kopplungsbereich eine Magnetlücke, also ein einziger lückender

Dauermagnet angeordnet ist. Somit stehen sich an den jeweiligen sich gegenüber stehenden Wagen jeweils gleichartig magnetisierte Dauermagnete gegenüber, wie beispielswiese Nordpol und Nordpol. Auch auf diese Weise ist ein Kupplungsbereich freigehalten. Ein aus Hallsensoren bestehendes Positionssensorsystem erhält beim Vorbeibewegen der Wagen zwar ein zeitlich verkürztes Signal, aber kein lückendes Signal. Mit einem einzigen

Hallsensorsystem, das die vorbei bewegenden Dauermagnete zählt, ist die Erfassung der Position des Sorters nicht in einfacher Weise möglich.

Aus der DE 10 2008 006 305 A1 ist ein Positionserfassungssystem bekannt, das bei einer lückenden Dauermagnetanordnung die Position in einfacher Weise fehlerfrei erfassen kann, wobei das dortige Ausführungsbeispiel zwei lückende Magnete aufweist und somit eine Mehrheitsentscheidung von drei Sensoren eingesetzt wird. Allerdings ist das System nur bei zwei lückenden Dauermagneten einsetzbar. Bei größeren Lücken ist das in der

DE 10 2008 006 305 A1 gezeigte System nicht funktionsfähig. Im Absatz [0037] weist die

BESTÄTIGUNGSKOPIE DE 10 2008 006 305 A1 zwar auf größere geradzahlige Magnetlücken hin, nennt aber keine konkrete Ausführung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sorter kostengünstig herstellbar zu machen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Sorter nach den in Anspruch 1 oder 2 angegebenen Merkmalen gelöst. Wichtige Merkmale bei dem Sorter nach Anspruch 1 sind, dass der Sorter in Reihe angeordnete, jeweils aneinander gekoppelte Wagen aufweist, die entlang einer Fahrbahn bewegbar angeordnet sind, wobei jeder Wagen eine Dauermagnetanordnung aufweist, die aus in Bewegungsrichtung in Reihe angeordneten, regelmäßig voneinander beabstandeten Dauermagneten besteht, wobei der jeweils nächstbenachbarte Dauermagnet eine entgegengesetzte

Magnetisierungsrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopplungsbereich n lückende Dauermagnete vorgesehen sind, wobei n eine ungerade ganze Zahl ist die größer ist als zwei, insbesondere so dass der letzte Dauermagnet eines ersten Wagens und der erste

Dauermagnet eines hierzu nächstbenachbarten Wagens den (n+1) fachen Abstand zueinander aufweisen, insbesondere im Vergleich zum Abstand der sonstigen Dauermagnete zueinander, also dem einfachen Abstand, insbesondere wobei der Abstand zwischen den in Bewegungsrichtung vorderen Kanten, Ecken oder zwischen den Schwerpunkten oder Mittelpunkten der Dauermagnete besteht. Von Vorteil ist dabei, dass der Sorter aus gleichartigen Wagen zusammensetzbar ist, wobei jeder Wagen eine ungerade Anzahl von Dauermagneten aufweist und ein großer Abstand zwischen den Wagen realisierbar ist. Somit sind sehr enge Kurven, also kleine Kurvenradien durchfahrbar. Außerdem werden somit die jeweils benachbarten Wagen voneinander magnetische abgestoßen und die verbundenen Kupplungen der Wagen entlastet. Sie müssen also nur begrenzend gegen die Erhöhung des relativen Abstandes der benachbarten Wagen voneinander wirken. Ein Auffahren der Wagen - beispielsweise bei einem Bremsvorgang - wird schon durch die im Kupplungsbereich sich gegenüber stehenden Magnete verhinderbar.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Sorter nach Anspruch 2 sind, dass der Sorter in Reihe angeordnete, jeweils aneinander gekoppelte Wagen aufweist, die entlang einer Fahrbahn bewegbar angeordnet sind, wobei jeder Wagen eine Dauermagnetanordnung aufweist, die aus in Bewegungsrichtung in Reihe angeordneten, regelmäßig voneinander beabstandeten Dauermagneten besteht, wobei der jeweils nächstbenachbarte Dauermagnet eine entgegengesetzte

Magnetisierungsrichtung aufweist, wobei im Kopplungsbereich n lückende Dauermagnete vorgesehen sind, wobei n eine ganze Zahl ist die zwei oder mehr beträgt, insbesondere so dass der letzte Dauermagnet eines ersten Wagens und der erste

Dauermagnet eines hierzu nächstbenachbarten Wagens den (n+1) fachen Abstand zueinander aufweisen, insbesondere im Vergleich zum Abstand der sonstigen Dauermagnete zueinander, also dem einfachen Abstand, insbesondere wobei der Abstand zwischen den in Bewegungsrichtung vorderen Kanten, Ecken oder zwischen den Schwerpunkten oder Mittelpunkten der Dauermagnete besteht.

Von Vorteil ist dabei, dass ein großer Dauermagnet-freier Bereich zwischen den Wagen des Sorters, also Sortersystems, geschaffen ist und somit der Kopplungsbereich auch das Durchfahren enger Kurvenradien ermöglicht. Außerdem sind zwei Lücken vorhanden. Somit stehen sich entgegengesetzt magnetisierte Dauermagnete an den sich gegenüber, stehenden Endbereichen der nächstbenachbarten Wagen gegenüber. Dabei wird also der letzte Dauermagnet eines ersten Wagens, beispielsweise ein zur Statorwicklung gerichteter Nordpol, gefolgt von einem ersten Dauermagnet des nächsten Wagens, beispielsweise ein zur Statorwicklung gerichteter Südpol. Ein an der Fahrbahn angeordneter Hallsensor oder Wiegandsensor ist somit beispielsweise in der Lage, in einfacher Weise, nämlich durch Erkennen der Magnetisierungsrichtung, die Anzahl der aufeinander folgenden Dauermagnete zu bestimmen. Daraus lässt sich bei bekannter Anzahl von Dauermagneten des jeweiligen Wagens die Position des Sorters bestimmen. Wenn sich hingegen am Kopplungsbereich gleichgerichtet magnetisierte Dauermagnete gegenüberstehen, beispielsweise zwei

Nordpole, ist ein einfaches Abzählen der Dauermagnete mittels Erkennen der

Magnetisierungsrichtungsänderung nicht ausführbar.

Von Vorteil ist weiter, dass ein großer Kupplungsbereich zwischen den einzelnen Wagen zur Verfügung steht und somit auch enge Kurven, also kleine Kurvenradien, durchfahrbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Magnetisierungsrichtung senkrecht zur

Bewegungsrichtung ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass die Magnetisierungsrichtung in Richtung oder entgegengesetzt zur Fahrbahn beziehungsweise zum Stator ausrichtbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Wagen entlang der Fahrbahn schienengeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Bestimmung der Position ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Dauermagnetanordnung modular aufgebaut, also aus Modulen zusammengesetzt, wobei ein jeweiliges Modul eine jeweilige Grundplatte aufweist, auf der eine dem Modul zugeordnete Anzahl von Dauermagneten befestigt ist, insbesondere wobei unterschiedliche Module sich in der Anzahl unterscheiden, insbesondere wobei die Grundplatte an der der Fahrbahn zugeordneten Seite des jeweiligen Wagens angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung von Wagen unterschiedlicher Länge aus einem Baukasten von Modulen ausführbar ist. Dabei ist aus die jeweilige Dauermagnetanordnung eines jeden Wagens durch in Bewegungsrichtung aneinander gesetzte Module herstellbar. Somit sind auch aus den in einem Lager

bevorrateten Modulen verschiedene Wagen und/oder Sortersysteme herstellbar. Je nach Bedarf ist also aus einem Baukasten von Modulen ein Wagen und/oder Sorter gewünschter Länge zusammensetzbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist n eine gerade Zahl, insbesondere so dass sich Dauermagnete entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung gegenüberstehen. Von Vorteil ist dabei, dass wiederum die Bestimmung der Position in einfacher Weise ausführbar ist, also durch Bestimmen der Magnetisierungsrichtungsänderung und entsprechendes Abzählen der Magnetisierungsrichtungsänderungswechsel. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Dauermagnetanordnung als Reaktivteil eines Linearsynchronmotors wirksam, insbesondere also entlang der Fahrbahn Statorwicklungen des Linearsynchronmotors angeordnet sind, von deren Magnetfeldern in Wechselwirkung mit den Dauermagneten die Traktionskraft für die Wagen und/oder des Sorters erzeugbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein dynamisches Antriebsprinzip für den Sorter wählbar ist. Somit ist ein schnelles Positionieren, also Anfahren einer gewünschten Position des Sorters, ausführbar. Unter Position ist dabei auch die zurückgelegte Fahrstrecke der Wagen seit Inbetriebnahme zu verstehen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Module jedes Wagens in Bewegungsrichtung hintereinander angeordnet und an einem Befestigungsmittel des jeweiligen Wagens verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass der Wagen ein Befestigungsmittel zur Aufnahme der Module aufweist, so dass die Module in einfacher Weise aneinanderreihbar und mit dem Wagen verbindbar sind. Als Befestigungsmittel ist beispielsweise auch das Gestänge des jeweiligen Wagens verwendbar.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein Sorter 1 mit hintereinander angeordneten, jeweils aneinander gekoppelten Wagen 2 gezeigt.

In Figur 2 ist ein Ausschnitt dieser Wagenkette in Seitenansicht gezeigt.

In Figur 3 ist ein Ausschnitt dieser Wagenkette in Seitenansicht gezeigt, wobei die

Dauermagnete 20 abwechselnd magnetisiert sind.

In der Figur 4 ist die Kupplung zweier benachbarter Wagen näher dargestellt.

Die Wagen 2 des Sorters 1 bilden eine geschlossene Kette von Wagen 2, welche auf einer Fahrbahn bewegbar angeordnet sind. Hierzu ist beispielsweise jeder Wagen 2 mit Rädern ausgestattet, die auf Schienen der Fahrbahn bewegbar sind. Statt der schienengeführten Ausführung sind aber auch nicht-schienengeführte Anwendungen ausführbar.

Die Fahrbahn weist Statorwicklungen zur Erzeugung eines Magnetfeldes auf, welches wechselwirkt mit Dauermagneten, welche vorzugsweise an der Unterseite der Wagen 2 angeordnet sind. Somit ist ein Antreiben der Wagen nach Art eines Synchronlinearmotors ermöglicht.

Die Dauermagnete 20 an der Unterseite jedes Wagens 2 sind in Bewegungsrichtung hintereinander und jeweils regelmäßig voneinander beabstandet angeordnet. Die

Magnetisierungsrichtung von jeweils direkt benachbarten Dauermagneten ist

entgegengesetzt, so dass zur Fahrbahn hin abwechselnd Nordpole und Südpole angeordnet sind, wie in Figur 3 deutlich gemacht. Der Abstand zwischen der in Bewegungsrichtung vorderen Kante zweier benachbarten Dauermagnete ist also ein Abstand a. Die jeweilige Länge eines Dauermagneten ist b, wobei b vorzugsweise kleiner ist als a, so dass die Dauermagnete 20 sich nicht direkt berühren.

Zwischen den Wagen ist ein Kupplungsbereich vorgesehen, so dass die regelmäßig beabstandete Dauermagnetanordnung eines Wagens 2 und die die regelmäßig

beabstandete Dauermagnetanordnung eines hierzu nächstbenachbarten Wagens 2 einen Abstand von zwei Dauermagneten aufweist, wenn die beiden Wagen jeweils in Linie zueinander ausgerichtet sind. Der Abstand der in Bewegungsrichtung vorderen Kante des letzten Dauermagneten 20 eines Wagens 2 zur in Bewegungsrichtung vorderen Kante des ersten Dauermagneten 20 des hierzu nächstbenachbarten Wagens 2 beträgt also 3 a.

Die gesamte Dauermagnetanordnung aller Dauermagnete des Sorters weist also jeweils im Kopplungsbereich der Wagen zwei Lücken, also zwei lückende Dauermagnete, auf.

Auf diese Weise ist bei Kurven, also bei zueinander geneigter Ausrichtung zweier nächstbenachbarten Wagen 2 genügend Platz zwischen den Wagen um auch sehr enge Kurven, also kleine Kurvenradien durchfahrbar zu machen. Zusätzlich oder alternativ ist auch genügend Platz für kreuzende Querantriebe vorhanden, die somit den jeweiligen

Kupplungsbereich der Wagen nutzen können. Wie in Figur 4 schematisch gezeigt, ist die Kupplung zweier Wagen aus zwei ineinander greifende Kupplungsteilen (40, 41) gebildet, wobei jeder Wagen das erste Kupplungteil 40 an seiner in Schienenrichtung vorderen und das zweite Kupplungsteil 41 an seiner in Schienenrichtung hinteren Seite aufweist. Dabei ist die Kupplung derart, dass die ineinander greifenden Kupplungsteile (40, 41) zwar einen maximalen Abstand der direkt benachbarten Wagen 2 erzwingen, nicht jedoch einen minimalen Abstand. Bei der Ausführung nach Figur 4 weist jeder Wagen 2 eine ungerade Anzahl von Dauermagneten auf, so dass sich im Kupplungsbereich gleichartige

Dauermagnete der benachbarten Wagen gegenüber stehen, wobei der

Kupplungsbereich vorzugsweise drei, fünf oder mehr lückenden Magneten entspricht. Durch die gleichartigen und somit abstoßend aufeinander wirkenden Magnete werden die Wagen voneinander entfernt gehalten. Allerdings ist diese magnetische

Beabstandung weich, so dass Geschwindigkeitsschwankungen zwischen den Wagen bedämpft werden, insbesondere sanft bedämpft werden. Bezugszeichenliste

1 Sorter

2 Wagen

3 Fahrbahn

20 Dauermagnete

40 erstes Kupplungsteil

41 zweites Kupplungsteil




 
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