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Title:
SOUND ABSORBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/005591
Kind Code:
A1
Abstract:
A sound absorber (1) has a bottom (3) and a structure (3) with hollow chambers (4) shaped as little boxes or cups with walls (5, 5', 6, 6'). The bottom (3) is joined, for example welded, to the structure (2) and the hollow chambers (4) are open on one side. In order to improve the acoustics and manufacture of the sound absorber, spot or linear welds (9, 9') are arranged between the chamber walls (6, 6', 5, 5') of the structure (3) and the bottom (3), in the area of the hollow chambers (4), and all hollow chambers (4) of the sound absorber (1) belong to a common, closed interior space enclosed between the structure and the bottom (3). The hollow chambers (4) have walls (5, 5', 6, 6') of substantially the same height partially welded to the bottom (3) and partially cantilevered on the bottom (3), leaving an air gap (a) between the front face (5'', 6'') of the chamber walls (5, 5', 6, 6') and the bottom (3).

Inventors:
BRUECK EDUARD (DE)
OETKEN JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/003172
Publication Date:
February 22, 1996
Filing Date:
August 10, 1995
Export Citation:
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Assignee:
ILLBRUCK GMBH (DE)
BRUECK EDUARD (DE)
OETKEN JOACHIM (DE)
International Classes:
G10K11/16; B60R13/08; E04B1/82; E21F5/02; F02B77/13; G10K11/172; B29C49/04; B29C49/48; (IPC1-7): G10K11/172
Foreign References:
DE4011705A11991-10-17
EP0255473A11988-02-03
EP0214559A21987-03-18
DE9215132U11993-04-15
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Claims:
0039400395 Ansprüche
1. *& 00396.
2. SchallAbsorber (1) mit einem Bodenteil (3) und einem Strukturteil (2), wobei in dem Strukturteil (2) Hohlkaπunern (4) ausgebildet sind, welche Kairimerwände (5, 5', 6, 6*) aufweisen und kästchen bzw. becherartig ausgebildet sind und wobei weiter das Bodenteil (3) mit dem Strukturteil (2) verbunden ist, bspw. verschweißt ist und die Hohlkammern 4 einseitig offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bodenteil (3) und dem 00405 Strukturteil (2) im Bereich der Hohlkammern (4) Ver schweißungen (9, 9' ) zwischen den Kammerwänden (6, 6', 5, 5' ) des Strukturteils (3) und dem Bodenteil (3) ausgebildet sind, daß die Verschweißungen (9, 9' ) punkt oder linienförmig verlaufen, daß alle Hohlkam mern (4) des SchallAbsorbers (1), bei Abschluß nach außen, einen gemeinsamen, zwischen dem Strukturteil (2) und dem Bodenteil (3) eingeschlossenen Luftraum zugehö ren, und daß Hohlkammern (4) ausgebildet sind, deren Kammerwände (5, 5', 6, 6') bei im wesentlichen gleicher Höhenerstreckung teilweise mit dem Bodenteil (3) ver schweißt sind und teilweise freikragend auf das Boden teil (3) zu gerichtet sind, unter Belassung eines Luft spaltes (a) zwischen einer Stirnfläche 5' ', 6' ' der Kammerwand (5, 5", 6, 6' ) und dem Bodenteil (3). 00420 2. SchallAbsorber nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein integraler randseitiger Übergang zwischen dem Strukturteil (2) und dem Bodenteil (3) ausgebildet ist. 00425 3. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschweißungen (9, 9' ) inselar tig verlaufen. 00430 4. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet daß die Verschweißungen (9, 9' ) versetzt zueinander angeordnet sind. 00435 5. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß bei linienartigen Verschweißungen (9, 9' ) rechtwinklig zueinander angeordnete Verläufe ausgebildet sind. 00441 6. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammern (4) unterschiedli ehe Größe aufweisen. 00446 7. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammern (4) eine unter schiedliche Höhe aufweisen. 00451 8. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (3) und das Struktur teil (2) unterschiedliche (Ausgangs) Wandstärken auf weisen. 00457 9. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strukturteil (2) und dem Bodenteil (3) übereinstimmende Knicklinien (17, 18) ausgebildet sind, zur Abknickung eines AbsorberTeilbe reiches (19). 00464 10. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Knicklinien (17, 18) filmgelen kig ausgebildet sind. 00469 11. SchallAbsorber nach einem oder mehreren der vorher 00471 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeknickte AbsorberTeilbe reich (19) mit dem weiteren Teilbereich (20) fest ver bunden ist. 00475 00477 00478 00479 00480.
Description:
00001 SCHALLABSORBER 00002

00003 Die Erfindung betrifft einen Schall-Absorber mit einem

00004 Bodenteil und einem Strukturteil, wobei in dem Struktur-

00005 teil Hohlkaπunern ausgebildet sind, welche Kaπunerwände

00006 aufweisen und kästchen- bzw. becherartig gebildet sind

00007 und wobei weiter das Bodenteil mit dem Strukturteil

00008 verbunden ist, bspw. verschweißt ist und die Hohlkam-

00009 mern einseitig offen sind. 00010

00011 Ein solcher Absorber ist bspw. aus der DE-OS 27 58 041

00012 bekannt. Bei dem bekannten Absorber sind die Hohlkam-

00013 mern des Strukturteils durch eine ebene Folie als Boden-

00014 teil abgedeckt, welche die in den einzelnen Hohlkarrirnern

00015 enthaltenen Luftvolumina jeweils luftdicht abschließt.

00016 Weiter ist aus der DE-OS 40 11 705 eine weitere Ausfüh-

00017 rungsform eines solchen Schall-Absorbers bekannt, bei

00018 welcher das Strukturteil mit dem Bodenteil nur randsei-

00019 tig verbunden ist. Die Verbindung ist hier über eine

00020 elastische Dichtlippe geschaffen. Insgesamt kann der

00021 Schall-Absorber auf diese Weise im Blasverfahren herge-

00022 stellt werden. Es sind auch Ausführungsformen bekannt,

00023 bei welchen jede Hohlkammer mit dem Bodenteil verbunden

00024 ist, wobei jedoch eine solche, oben offene Hohlkammer,

00025 jeweils als Helmholtz-Resonator ausgebildet ist. Bei

00026 einem aus der DE-PS 32 33 654 bekannten Schall-Absorber

00027 sind gleichfalls einzelne separierte Hohlkammern ausge-

00028 bildet, welche jedoch oberseitig eine Strukturierung in

00029 Form einer Nut aufweisen. 00030

00031 Darüber hinaus ist zum Stand der Technik noch auf die

00032 DE-OS 40 35 177, die DE-PS 42 41 518 und das DE-GM 92

00033 15 132 zu verweisen. 00034

00035 Ausgehend von dem zunächst genannten Stand der Technik

00036 wird ein technisches Problem der Erfindung darin gese-

00037 hen, einen Absorber mit einem Bodenteil und einem Struk-

00038 turteil anzugeben, der bei hoher schalltechnischer

00039 Wirksamkeit auch eine ausreichende mechanische Stabili-

00040 tat aufweist und gleichwohl rationell herstellbar ist. 00041

00042 Ein solcher Schall-Absorber ist zunächst und im wesent-

00043 liehen beim Gegenstand des Anspruches 1 verwirklicht,

00044 wobei darauf abgestellt ist, daß zwischen dem Bodenteil

00045 und dem Strukturteil im Bereich der Hohlkammern Ver-

00046 schweißungen zwischen den Kammerwänden des Struktur-

00047 teils und des Bodenteils ausgebildet sind, daß die

00048 Verschweißungen punkt- oder linienförmig verlaufen, daß

00049 alle Hohlkammern des Absorbers, bei Abschluß nach au-

00050 ßen, einen gemeinsamen, zwischen dem Strukturteil und

00051 dem Bodenteil eingeschlossenen Luftraum zugehören und

00052 daß Hohlkammern ausgebildet sind, deren Kammerwände bei

00053 im wesentlichen gleicher Höhenerstreckung teilweise mit

00054 dem Bodenteil verschweißt sind und teilweise freikra-

00055 gend auf das Bodenteil zu gerichtet sind, unter Bela-

00056 stung eines Luftspaltes zwischen einer Stirnfläche der

00057 Kammerwand und dem Bodenteil. Es ist auch ein teilweise

00058 integraler randseitiger Übergang zwischen dem Bodenteil

00059 und dem Strukturteil möglich. Ein solcher Übergang

00060 ermöglicht es beispielsweise, den Schall-Absorber insge-

00061 samt aus einem schlauchartigen Rohteil, bevorzugt im

00062 Blasverfahren, zu fertigen. Hierbei kann in weiterer

00063 Einzelheit der Übergang auch in nachfolgendem Verfah-

00064 rensabschnitt abgeschnitten sein. Dadurch, daß zwischen

00065 den Kammerwänden des Strukturteils und dem Bodenteil

00066 über den Flächenbereich des Schall-Absorbers verteilt

00067 Verschweißungen ausgebildet sind, ergibt sich eine hohe

00068 Stabilität. Einerseits durch die verbleibenden beabsta-

00069 ndeten Wände des Strukturteils in bezug auf das Boden-

00070 teil und andererseits eben durch die zwischengeschalte-

00071 ten Verschweißungen, welche auch Ausknickungen weitge-

00072 hend verhindern. Dadurch, daß gleichwohl alle Hohlkam-

00073 mern einem gemeinsamen, zwischen dem Strukturteil und

00074 dem Trägerteil eingeschlossen Luftraum zugehören, ist

00075 auch schalltechnisch eine vorteilhafte Ausbildung ge-

00076 schaffen. Es ergibt sich durch die verbleibenden, im

00077 Querschnitt relativ kleinen Verbindungsöffnungen eine 00078 merkliche Reibungsbeeinflussung bei Schallbeaufschla- 00079 gung des gemeinsamen Luftraumes. In Ausgestaltung kann

00080 vorgesehen sein, daß die Verschweißungen inselartig

00081 verlaufen. Wenn dieses auch bevorzugt ist, so kann auch

00082 grundsätzlich vorgesehen sein, daß Verschweißungen,

00083 hauptsächlich linienartig, sich von den jeweiligen

00084 Rändern ausgehend bis zu einem mittleren Bereich des

00085 Schall-Absorbers erstrecken, wobei die Verschweißungen

00086 bzw. Schweißlinien nicht ineinander übergehen, sondern

00087 versetzt zueinander auslaufen. Insbesondere im Hinblick

00088 auf die angesprochenen inselartigen Verschweißungen ist

00089 ohnehin bevorzugt vorgesehen, daß die Verschweißungen

00090 versetzt zueinander angeordnet sind. Es kann auch wei-

00091 ter vorgesehen sein, daß die linienartigen Verschweiß-

00092 ungen rechtwinklig zueinander verlaufen, aber in der

00093 Regel bzw. nicht unbedingt aufeinander treffen. Es sind

00094 aber auch stumpf aufeinanderstoßende Verschweißungen

00095 möglich. Sowohl bei den inselartigen Verschweißungen

00096 wie auch bei den von Randseiten des Schall-Absorbers

00097 ausgehenden, versetzt zueinander verlaufenden Ver-

00098 schweißungen, ergibt sich, daß die Hohlkammern in aller

00099 Regel nach unten offen sind, d. h., daß das Bodenteil

00100 eine Hohlkammer nie vollständig verschließt. Es ist

00101 jedoch möglich, daß eine Hohlkammer, bis zu dreiseitig

00102 hin, bei dem bevorzugt angegebenen rechteckigen bzw.

00103 quadratischen Grundriß einer Hohlkammer, durch Ver-

00104 schweißungen verschlossen ist. Hinsichtlich der Hohlkam-

00105 mern kann in Einzelheit auch vorgesehen sein, daß diese

00106 unterschiedliche Größen aufweisen. Dies kann sich einer-

00107 seits auf die Abstände der - senkrechten - Kammerwände

00108 einer Hohlkammer in ebener Richtung beziehen, anderer-

00109 seits auch auf die Höhe der Hohlkaπunern. Besonders

00110 bevorzugt ist es, im Zusammenhang mit dem verbleibenden

00111 Luftspalt zwischen einer Stirnfläche einer Wand einer

00112 Hohlkammer und dem gegenüberliegenden Bodenteil, daß

00113 eine relativ große Hohlkammer von einer Mehrzahl von

00114 kleinen Hohlkammern umgeben ist. Die oberen Abschlußwän-

00115 de können gleichfalls in unterschiedlicher Höhe angeord-

00116 net sein. Bei den kleineren Hohlkammern ist hierbei

00117 bevorzugt, daß die oberen Abschlußwände zugleich auch

00118 auf einem niedrigeren Höhenniveau angeordnet sind als

00119 bei den großen Hohlkaπunern. Das Ausgangsmaterial kann

00120 bspw. Propylen, bevorzugt mit Glasfaser versetzt, sein.

00121 Es ist auch weiterhin bevorzugt, daß bei integralem

00122 Übergang zwischen dem Bodenteil und dem Strukturteil

00123 das Bodenteil und das Strukturteil unterschiedliche

00124 (Ausgangs-) Wandstärken aufweisen. Im Hinblick auf die

00125 bereits weiter oben angesprochene schlauchartige Aus-

00126 gangsgestaltung des Materials für das Bodenteil und das

00127 Strukturteil besitzt ein solcher Schlauchabschnitt

00128 entsprechend über seinen Umfang unterschiedliche Wand-

00129 stärken. Dies kann bspw. im Extrusionsverfahren er-

00130 reicht sein. Es ist auch von Bedeutung, daß es sich um

00131 ein Gesamt-Bauteil handelt, das im Extrusionsblasf-

00132 ormverfahren hergestellt ist. Es liegt herstellungsmä-

00133 ßig Einteiligkeit vor, wenn auch diese nicht immer beim

00134 fertigen Produkt ohne weiteres erkennbar ist. Von Bedeu-

00135 tung ist weiterhin, daß die Hohlkammern derart versetzt

00136 zueinander angeordnet sind, daß sich jedenfalls nicht

00137 in einer Haupt-Längsrichtung oder in einer Haupt-Quer-

00138 richtung, weiter bevorzugt im wesentlichen in keiner

00139 Richtung des Schall-Absorbers eine durchgehende Knickli-

00140 nie ergeben kann. Eine solche Anordnung ist weiterhin

00141 auch für eine integrale Stabilität des Gesamt-Schall-Ab-

00142 sorbers von Bedeutung. Dies auch im Hinblick auf die 00143 beschriebenen Wände der Hohlkammern, die frei nach

00144 unten kragend, jedoch ohne das Bodenteil zu berühren,

00145 ausgebildet sind. Eine solche integrale Stabilität ist

00146 von Bedeutung bspw. bei Einsatz eines solchen Schall-Ab- 00147 sorbers als Motorraumabdeckung. Auch durch eine hiermit 00148 verbundene sehr starke Schwingungsbeanspruchung kann es

00149 nicht zu einen Aufeinanderschlagen der freikragenden

00150 Kammerwände und den Bodenteil kommen, selbst bei schall-

00151 technisch optimal geringer Einstellung des verbleiben-

00152 den Luftspaltes. Von weiterer Bedeutung ist auch eine

00153 Ausgestaltung des Schallabsorbers, bei welchem in dem

00154 Strukturteil und dem Bodenteil übereinstimmende Knickli-

00155 nien ausgebildet sind, zur Abknickung eines Absorber-

00156 Teilbereiches. Auf diese Art läßt sich bei weiterhin

00157 integraler Ausbildung des Schall-Absorbers insgesamt

00158 eine formmäßige Gesamtanpassung bspw. an einem Motor-

00159 räum erreichen. Auch hierbei können die Luftvolumina in

00160 den einzelnen Teilbereichen zusammen verbunden sein.

00161 Darüber hinaus ist es aber auch möglich, daß an einer

00162 Knicklinie insoweit eine Unterbrechung ausgebildet ist

00163 und ein Absorber-Teilbereich jeweils dann ein isolier-

00164 tes Luftvolumen aufweist. Die Knicklinien können insbe-

00165 sondere in Einzelheit filmgelenkartig ausgebildet sein.

00166 Darüber hinaus ist bevorzugt, daß der abgeknickte Absor-

00167 ber-Teilbereich mit dem weiteren Teilbereich des

00168 Schall-Absorbers fest verbunden ist. Es können Ver-

00169 schweißungen an aufeinandertreffenden Hohlkammern ausge-

00170 bildet sein. Darüber hinaus aber auch Verklebungen oder

00171 Verschraubungen. Soweit vorstehend von Verschweißungen

00172 gesprochen ist, können diese auch jeweils, auch bezüg- 00173 lieh der Verbindung zwischen dem Strukturteil und dem 00174 Bodenteil, in einer weiteren Ausgestaltung, durch Ver-

00175 klebungen ersetzt sein, wenn auch Verschweißungen bevor-

00176 zugt sind. Des weiteren kann das vorstehend als Boden-

00177 teil beschriebene Teil auch als Trägerteil angesprochen

00178 werden. 00179

00180 Nachstehend ist ist die Erfindung des weiteren anhand

00181 der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein

00182 Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt; 00183

00184 Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Absor-

00185 bers; 00186

00187 Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Absorber gemäß

00188 Fig. 1; 00189

00190 Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung eines Absorbers

00191 mit angedeuteten Verschweißungslinien; 00192

00193 Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Schlauchab-

00194 schnitt als Ausgangselement eines Absorbers

00195 gemäß Fig. 1; 00196

00197 Fig. 5 ein Schlauchabschnitt gemäß Fig. 4, eingelegt

00198 in eine Blasform, vor Zusammenfahren der Form

00199 in einer Teil-Querschnittsdarstellung; 00200

00201 Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5 mit eingelegtem

00202 Schlauchelement, nach einen Zusammenfahren der

00203 Form; 00204

00205 Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 5 bzw. Fig. 6,

00206 nach erfolgtem Blasvorgang vor vor Entformen; 00207

00208 Fig. 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs-

00209 form eines Schall-Absorbers;

00210 Fig. 9 eine im wesentlichen schematische Querschnitts-

00211 ansieht eines Schall-Absorbers mit vorbereite-

00212 ter Knicklinie; 00213

00214 Fig. 10 einen Schall-Absorber gemäß Fig. 9 mit abge-

00215 knicktem Teil-Bereich. 00216

00217 Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu

00218 Fig. 1, ein Schall-Absorber 1, der aus einem Struktur-

00219 teil 2 und Bodenteil 3 (vgl. auch Fig. 2) besteht. In

00220 dem Strukturteil 2 sind einseitig offene, nämlich dem

00221 Bodenteil 3 zu offene, Hohlkammern 4 ausgebildet, wel-

00222 ehe Kammerwände 5, 6 aufweisen (siehe auch hierzu Fig.

00223 2). Die Hohlkammern 4 sind beim Ausführungsbeispiel

00224 insgesamt kästen- oder becherartig ausgebildet. Jede

00225 Hohlkammer 4 besitzt eine obere, im wesentlichen eben-

00226 flächige obere Decke 10 und desgleichen ebenflächige,

00227 im wesentlich senkrecht ausgerichtete Kammerwände 5, 6.

00228 Das Bodenteil 3 ist mit dem Strukturteil 2 verbunden,

00229 und zwar in zwei Randbereichen 7, 8 durch integralen

00230 Übergang und an den quer dazu verlaufenden Stirnkanten

00231 durch Verschweißung. Die Bezeichnungen "Bodenteil" und

00232 " Strukturteil" sollen lediglich andeuten, daß in der

00233 Regel und bevorzugt hauptsächlich in dem Strukturteil

00234 die Hohlformen ausgebildet sind. Die Tragfunktion er-

00235 gibt sich im wesentlichen durch ein Zusammenspiel von

00236 Strukturteil und Bodenteil. Eine größere Wandstärke des

00237 Bodenteils ist hierzu nicht unbedingt notwendig, wenn

00238 auch bevorzugt vorgesehen. 00239

00240 Wesentlich ist, daß bei dem Ausführungsbeispiel, wie

00241 auch aus Fig. 2 ersichtlich, in dem Bereich der Hohlkam-

00242 mern 4 zwei Verschweißungen 9, 9' zwischen dem Struktur- 00243 teil und dem Bodenteil 3 ausgebildet sind. Die Ver- 00244 schweißungen sind beim Ausführungsbeispiel linienartig

00245 angeordnet. Im einzelnen sind sind Kammerwände 5 bzw. 6

00246 entlang ihren dem Bodenteil 3 zugewandten Stirnseiten

00247 bzw. Spitzen bzw. Übergängen 5' ', 6' ' zwischen zwei

00248 Kammerwänden 5, 5* und dem Bodenteil 3 verschweißt. Es

00249 können auch punktartige Verschweißungen vorgesehen

00250 sein. In den Bereichen, in welchen keine Verschweiß-

00251 ungen ausgebildet sind, und dies ist in der Regel bezüg-

00252 lieh jedenfalls einer Kammerwand 5 einer Hohlkammer 4

00253 der Fall, sind die Spitzen bzw. Übergänge zwischen den

00254 Ka merwänden 5, 5' - im wesentlichen bei allen ver-

00255 gleichbaren Kammerwänden 5 gleichförmig über den gesam-

00256 ten Absorber, nämlich in einem Abstand a - von dem

00257 Bodenteil 3 entfernt. Der Abstand a kann, um schalltech-

00258 nisch wirksam zu sein, etwa 1 bis 4 mm betragen, bei

00259 einer Höhe einer "großen" Hohlkammer 4 von etwa 30 bis

00260 40 irun. Bevorzugt ist in diesem Zusammenhang ein Abstand

00261 von etwa 2 mm. Dabei ist der Abstand a noch nicht ein-

00262 mal wesentlich an die Höhe der Hohlkammern 4 gebunden,

00263 sondern vielmehr durch die noch wirksame Luftreibung in

00264 diesem Abstand beeinflußt. Bevorzugt ist jedoch in

00265 bezug auf eine Höhe b einer Hohlkammer 4 ein Abstand im

00266 Bereich von 3 bis 7, bevorzugt etwa 5 % der Gesamthöhe.

00267 Weiterhin können die Verschweißungen x, wie in Fig. 1

00268 angedeutet ist, inselartig verlaufen. Darüber hinaus

00269 können Verschweißungen y, z auch, wie in Fig. 3 angedeu-

00270 tet ist, von den jeweiligen Rändern 7 bzw. 8 ausgehend,

00271 ka martig, ineinander verzahnt, jedoch nicht miteinan-

00272 der verbunden (im Hinblick auf von gegenüberliegenden 00273 Rändern ausgehende Verschweißungen) verlaufen. Die

00274 Randbereiche 7', 8', von welchen die Verschweißungen y,

00275 z hierbei ausgehen, können bevorzugt solche sein, die

00276 ohnehin verschweißt sind. 00277

00278 Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich ist, und auch im

00279 weiteren bereits angesprochen ist, können die die Hohl-

00280 kammern 4 unterschiedliche Größen aufweisen. Dies kann

00281 einerseits dadurch erreicht sein, daß die Grundfläche

00282 der Hohlkammern unterschiedlich groß ist, aber auch

00283 kombiniert oder alternativ dadurch, daß eine obere

00284 Decke 10 einer Hohlkainirier 4 einen unterschiedlich gro-

00285 ßen Abstand b, b' (vgl. Fig. 2) zu dem Bodenteil 3

00286 aufweist. 00287

00288 Bei dem verwendeten Material handelt es sich um ein

00289 thermoplastisches, verschweißbares Material. Es bietet

00290 sich bspw. Propylen, mit Glasfaser versetzt, an. 00291

00292 Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, kann ein derar-

00293 tiger Absorber 1 aus einem extrudierten Schlauchab-

00294 schnitt 11 - im Blasverfahren, wie nachstehend näher

00295 erläutert - hergestellt sein. Der Schlauchabschnitt 11

00296 weist unterschiedliche Wandstärken dl bzw. d2 über

00297 seinen Umfang auf. Er kann etwa extrudiert sein. 00298

00299 Wie sich weiter aus den Fig. 5 bis 7 ergibt, wird die-

00300 ser Schlauchabschnitt 11 insgesamt in eine Blasform 12

00301 eingeführt zur Herstellung des Absorbers gemäß Fig. 1.

00302 Hierbei sind in der Oberform 13 und der Unterform 14

00303 Wandelemente 15 ausgebildet, welche den Zwischenräumen

00304 zwischen zwei Kammerwänden 5, 5' entsprechen. Alterna-

00305 tiv zu der Darstellung gemäß Fig. 5, bei welcher auch

00306 in der Oberform ein Wandelement 16 ausgebildet ist,

00307 kann auch das Wandelement 15' in der Unterform mit

00308 einer entsprechend größeren Höhe ausgebildet sein. Es

00309 ist hierdurch jedoch angedeutet, daß auch das Bodenteil

00310 des Absorbers 1 strukturiert sein kann. 00311

00312 Wie sich weiter aus einem Vergleich der Fig. 6 und 7

00313 ergibt, kann nach einem Zufahren der Form durch Einbla-

00314 sen von Luft zwischen die dickere und die dünnere Lage

00315 des Schlauchabschnittes 11 ein Anliegen der betreffen-

00316 den Bereiche an der Oberform bzw. Unterform erreicht

00317 werden. Im Bereich der bei geschlossener Form nahe

00318 aufeinandertreffenden Wandelemente 16 und 15' ergibt

00319 sich eine Verschweißung zwischen dem Strukturteil und

00320 dem Bodenteil. 00321

00322 Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist in Drauf-

00323 sieht ein weiterer Schall-Absorber dargestellt. Hierbei

00324 sind die Randbereich abgeschnitten, so daß ein integra-

00325 1er Übergang zwischen dem Strukturteil und dem Boden-

00326 teil nicht mehr gegeben ist, jedoch materialmäßig das

00327 Strukturteil 2 und Bodenteil 3 im Sinne einer Einteilig-

00328 keit unmittelbar zusammengehören . 00329

00330 Weiter ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8 insbeson-

00331 dere zu erkennen, daß die Hohlkammern 4, 4', 4' ' usw.

00332 derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sich im

00333 wesentlichen keine durchgehende Knicklinie, insbesonde-

00334 re entlang Hauptachsen des Schall-Absorbers, ergibt. In

00335 einer horizontalen Erstreckungsrichtung zweier gegen-

00336 überliegender Kammerwände 5, 5' ist in der Regel eine

00337 quer dazu verlaufende Kammerwand 6 einer weiteren Hohl-

00338 kammer 4 angeordnet. Hierdurch wird eine hohe integrale

00339 Stabilität des Schall-Absorbers erreicht. Zugleich

00340 ergibt sich durch die beschriebene Beabstandung a ein-

00341 zelner Kammerwände von dem Bodenteil 3 und die versetz- 00342 te Anordnung zueinander auch noch ein gewisser schall- 00343 technischer Effekt. Insgesamt kann der beschriebene

00344 Abstand a im Zusammenhang mit den Größen der Hohlkam-

00345 mern 4 und der Feineinstellung des Abstandes a zu einer

00346 frequenzbezogenen "Verstimmung" bzw. genauen Einstel-

00347 lung des Schall-Absorbers 1 genutzt sein. 00348

00349 Die versetzte Anordnung der Hohlkammern 4 zueinander

00350 und auch die unterschiedliche Größe der einzelnen Hohl-

00351 kammern 4 führt zu einer sehr hohen Stabilität des

00352 Absorbers 1 insgesamt. Nicht zuletzt diese Ausbildung

00353 ermöglicht auch die teilweise freikragende Ausbildung

00354 von einzelnen Wänden der Hohlkammer 4 gegenüber dem

00355 Bodenteil 2. Trotz des geringen, beschriebenen Abstan-

00356 des a kann es nicht zu solchen Verformungen des Absor-

00357 bers 1 kommen, daß etwa ein Zusetzen der Abstände a

00358 sich ergibt oder ein unerwünschtes Geräusch hierdurch,

00359 auch bei Schwingungsbeanspruchung, sich entwickelt. 00360

00361 In Fig. 9 ist in schematischer Darstellung ein weiterer

00362 Querschnitt durch einen Schall-Absorber 1 gezeigt.

00363 Hierbei ist darauf abgehoben, daß eine das Strukturteil

00364 2 und das Bodenteil 3 einbeziehende Knicklinie 17 ausge-

00365 bildet ist. Entgegen dem vorstehend beschriebenen ist

00366 hier also ausdrücklich eine Knicklinie geschaffen und

00367 gewünscht. Im einzelnen ist diese dadurch erreicht, daß

00368 das Strukturteil 2 und das Bodenteil 3 in Übereinander-

00369 läge jeweils derart verjüngt sind, im Querschnitt keil-

00370 förmig zulaufend von zwei Seiten, daß sich ein filmge-

00371 lenkartiger Übergang 18 ergibt. Beidseitig der Verjün-

00372 gung ist eine Flach-Aufeinanderlage des Strukturteils 2

00373 und des Bodenteils 3 ausgebildet, um einen kollisions-

00374 freien Raum beim Hochklappen (Fig. 10) zu erhalten.

00375 Aufgrund der insgesamt gehrungsschnittartigen Ausfor-

00376 mung ergibt sich eine Möglichkeit zum Abklappen, wie

00377 sie in Fig. 10 dargestellt ist. Ein Absorber-Teilbe-

00378 reich 19 ist gegenüber einem verbleibenden Absorber-

00379 Teilbereich 20 etwa rechtwinklig hochgeklappt. Weiter

00380 kann die dargestellte abgeknickte Gestaltung gemäß Fig.

00381 10 durch eine Verschweißung oder Verschraubung gesi-

00382 chert sein. Es können auch, was im einzelnen nicht

00383 dargestellt ist, durch Aufeinandertreffen von Hohlkam-

00384 mern 4 zwischen diesen eine Verklebung oder auch Ver-

00385 schweißung ausgebildet sein. 00386

00387 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00388 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00389 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

00390 tätsunterlagen (Abschnitt der Voranmeldung) vollinhalt-

00391 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser

00392 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit

00393 aufzunehmen.