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Patent Searching and Data


Title:
SOUND DAMPING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/213341
Kind Code:
A1
Abstract:
In a sound damping device (100) having an absorption body (110) with an input opening (111) for the input of sound waves to be damped, and an output opening (112) opposite the input opening (111), effective sound absorption over a broad frequency spectrum is achieved in that the absorption body (110) has a first end (113) close to the input opening (111) and a second end (114) opposite the first end (113) and close to the output opening (112), which are connected to each other via a central axis (115), wherein one or more sound conducting walls (120) are formed laterally of the central axis (115) between the first end (113) and the other end (114), which sound conducting walls increase in width outwards at the input opening (111) starting close to the central axis towards the second end (114), and end in the region of the second end (114) at a terminating edge (130), the starting point (131) of which adjoins the central axis (115) and the end point (132) of which is arranged at a predetermined distance from the central axis (115).

Inventors:
SITTER DOMINIK MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/100222
Publication Date:
November 09, 2023
Filing Date:
March 22, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SITTER DOMINIK MICHAEL (DE)
SITTER ELISABETH (AT)
International Classes:
G10K11/172; F01N1/08; G10K11/16
Foreign References:
KR20140140009A2014-12-08
KR101754042B12017-07-05
FR1119668A1956-06-22
Attorney, Agent or Firm:
BENDER, Ernst A. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) mit einem Absorptionskörper (110) mit einer Eingangsöffnung (111) für den Eingang von zu dämpfenden Schallwellen sowie einer der Eingangsöffnung (111) gegenüberliegenden Ausgangsöffnung (112), dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionskörper (110) ein der Eingangsöffnung (111) nahes erstes Ende (113) sowie ein dem ersten Ende (113) gegenüberstehendes, der Ausgangsöffnung (112) nahes anderes Ende (114) aufweist, die über eine zentrale Achse (115) miteinander verbunden sind, wobei seitlich der zentralen Achse (115) zwischen dem ersten Ende (113) und dem anderen Ende (114) eine oder mehr Schallleitwände (120) ausgebildet sind, die an der Eingangsöffnung (111) zentralachsennah beginnend zum anderen Ende (114) hin nach außen an Breite zunehmen und im Bereich des anderen Endes (114) an einer Abschlusskante (130) enden, deren Anfangspunkt (131) an die zentrale Achse (115) angrenzt und deren Endpunkt (132) in vorgegebenem

Abstand zur zentralen Achse (115) angeordnet ist.

2. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer betreffenden Schallleitwände (120) beginnend an der zentralachsennahen Eingangsöffnung (111) zum anderen Ende (114) hin linear zunimmt, wobei das erste Ende (113) des Absorptionskörpers (110) dem der Zentralachse (115) fernen Endpunkt (132) der Abschlusskante (130) über eine gerade Verbindungslinie (140) gegenübersteht, und wobei eine jeweilige Außenkante einer Schallleitwand (120) auf der Verbindungslinie (140) zu liegen kommt.

3. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Schallleitwände (120) beginnend an der zentralachsennahen Eingangsöffnung (111) zum anderen Ende (114) hin nicht-linear zunimmt, wobei das erste Ende (113) des Absorptionskörpers (110) dem der Zentralachse (115) fernen Endpunkt (132) der Abschlusskante (130) über eine konkav gebogene Verbindungslinie gegenübersteht, und wobei eine jeweilige Außenkante einer Schallleitwand (120) auf der Verbindungslinie (140) zu liegen kommt.

4. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schallleitwand (120) als in Richtung des ersten Endes des Absorptionskörpers (110) hin offene Hohlschiene ausgebildet ist.

5. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schallleitwand (120) als in Richtung des zweiten Endes (114) des Absorptionskörpers (110) zumindest teilweise konvex geformte Schiene ausgebildet ist.

6. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schallleitwand (120) als in Richtung des zweiten Endes (114) des Absorptionskörpers (110) zumindest teilweise konkav geformte Schiene ausgebildet ist.

1. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkante einer Schallleitwand (120) stärker in Richtung auf das erste Ende (113) des Absorptionskörpers (110) hin gebogen ausgebildet ist als die der Außenkante gegenüberliegende Innenwand.

8. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskante (130) senkrecht zur zentralen Achse (115) ausgerichtet ist.

9. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskante (130) in vorgegebenem Winkel zur zentralen Achse (115) ausgerichtet ist, wobei der Endpunkt (132) der Abschlusskante (130) im Wege einer verlängerten Außenkante über den Anfangspunkt der Abschlusskante (130) hinaussteht.

10. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oberfläche einer Schallleitwand (120) ein oder mehr Schalldiffusionselemente (150) angeordnet sind, deren Anfangspunkt (131) jeweils an die zentrale Achse (115) angrenzt und deren Endpunkt (132) an der Außenkante der betreffenden Schallleitwand (120) zu liegen kommt.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büroeingegangenam 30August2023 (30.08.2023)

1. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) mit einem Absorptionskörper (110) mit einer Eingangsöffnung (111) für den Eingang von zu dämpfenden Schallwellen sowie einer der Eingangsöffnung (111) gegenüberliegenden Ausgangsöffnung (112), wobei der Absorptionskörper (110) ein der Eingangsöffnung (111) nahes erstes Ende (113) sowie ein dem ersten Ende (113) gegenüberstehendes, der Ausgangsöffnung (112) nahes anderes Ende (114) aufweist, die über eine zentrale Achse (115) miteinander verbunden sind, wobei seitlich der zentralen Achse (115) zwischen dem ersten Ende (113) und dem anderen Ende (114) eine oder mehr Schallleitwände (120) ausgebildet sind, die an der Eingangsöffnung (111) zentralachsennah beginnend zum anderen Ende (114) hin nach außen an Breite zunehmen und im Bereich des anderen Endes (114) an einer Abschlusskante (130) enden, deren Anfangspunkt (131) an die zentrale Achse (115) angrenzt und deren Endpunkt (132) in vorgegebenem Abstand zur zentralen Achse (115) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oberfläche einer Schallleitwand (120) ein oder mehr Schalldiffusionselemente (150) angeordnet sind, deren Anfangspunkt (131) jeweils an die zentrale Achse (115) angrenzt und deren Endpunkt (132) an der Außenkante der betreffenden Schallleitwand (120) zu liegen kommt.

2. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer betreffenden Schallleitwände (120) beginnend an der zentralachsennahen Eingangsöffnung (111) zum anderen Ende (114) hin linear zunimmt, wobei das erste Ende (113) des Absorptionskörpers (110) dem der Zentralachse (115) fernen Endpunkt (132) der Abschlusskante (130) über eine gerade Verbindungslinie (140) gegenübersteht,

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) und wobei eine jeweilige Außenkante einer Schallleitwand (120) auf der Verbindungslinie (140) zu liegen kommt.

3. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Schallleitwände (120) beginnend an der zentralachsennahen Eingangsöffnung (111) zum anderen Ende (114) hin nicht-linear zunimmt, wobei das erste Ende (113) des Absorptionskörpers (110) dem der Zentralachse (115) fernen Endpunkt (132) der Abschlusskante (130) über eine konkav gebogene Verbindungslinie gegenübersteht, und wobei eine jeweilige Außenkante einer Schallleitwand (120) auf der Verbindungslinie (140) zu liegen kommt.

4. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schallleitwand (120) als in Richtung des ersten Endes des Absorptionskörpers (110) hin offene Hohlschiene ausgebildet ist.

5. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schallleitwand (120) als in Richtung des zweiten Endes (114) des Absorptionskörpers (110) zumindest teilweise konvex geformte Schiene ausgebildet ist.

6. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schallleitwand (120) als in Richtung des zweiten Endes (114) des Absorptionskörpers (110) zumindest teilweise konkav geformte Schiene ausgebildet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

1. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkante einer Schallleitwand (120) stärker in Richtung auf das erste Ende (113) des Absorptionskörpers (110) hin gebogen ausgebildet ist als die der Außenkante gegenüberliegende Innenwand.

8. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskante (130) senkrecht zur zentralen Achse (115) ausgerichtet ist.

9. Schalldämpfungs-Vorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlusskante (130) in vorgegebenem Winkel zur zentralen Achse

(115) ausgerichtet ist, wobei der Endpunkt (132) der Abschlusskante (130) im Wege einer verlängerten Außenkante über den Anfangspunkt der Abschlusskante (130) hinaussteht.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Die Erfindung betrifft eine Schalldämpfungs-Vorrichtung mit einem Absorptionskörper mit einer Eingangsöffnung für den

Eingang von zu dämpfenden Schallwellen sowie einer der

Eingangsöffnung gegenüberliegenden Ausgangsöffnung für den

Austritt von Schallwellen.

Schalldämpfungs-Vorrichtungen eingangs genannter Art, oft auch ohne Ausgangsöffnung, sind im Stand der Technik in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungsformen bekannt und werden dabei zu sehr unterschiedlichsten spezifischen

Zwecken eingesetzt. Die bekannten Schalldämpfungs-

Vorrichtungen weisen indes den Nachteil auf, dass eine hohe

Effizienz der Schallabsorption nur mit erheblichem technischem und somit auch erheblichem Kostenaufwand zu bewerkstelligen ist. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schalldämpfungs- Vorrichtung zu schaffen, bei der eine effektive Schallabsorption mit vergleichsweise einfachen Mitteln über ein breites Frequenzspektrum kostengünstig erreichbar ist.

Für eine Schalldämpfungs-Vorrichtung eingangs genannter Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Absorptionskörper ein der Eingangsöffnung nahes erstes Ende sowie ein dem ersten Ende gegenüberstehendes, der Ausgangsöffnung nahes zweites Ende aufweist, die über eine zentrale Achse miteinander verbunden sind, wobei seitlich der zentralen Achse zwischen dem ersten Ende und dem anderen Ende eine oder mehr Schallleitwände ausgebildet sind, die an der Eingangsöffnung zentralachsennah beginnend zum zweiten Ende hin nach außen an Breite zunehmen und im Bereich des zweiten Endes an einer Abschlusskante enden, deren Anfangspunkt an die zentrale Achse angrenzt und deren Endpunkt in vorgegebenem Abstand zur zentralen Achse angeordnet ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Elemente im Sinne einer weiteren Verbesserung des Lösungsansatzes der der Erfindung zugrunde gelegten Aufgabe wirken.

Bei der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung wird mittels der Merkmalskombination, dass der Absorptionskörper ein der Eingangsöffnung nahes erstes Ende sowie ein dem ersten Ende gegenüberstehendes, der Ausgangsöffnung nahes zweites Ende aufweist, die über eine zentrale Achse miteinander verbunden sind, wobei seitlich der zentralen Achse zwischen dem ersten Ende und dem anderen Ende eine oder mehr Schallleitwände ausgebildet sind, die an der Eingangsöffnung zentralachsennah beginnend zum zweiten Ende hin nach außen an Breite zunehmen und im Bereich des zweiten Endes an einer Abschlusskante enden, deren Anfangspunkt an die zentrale Achse angrenzt und deren Endpunkt in vorgegebenem Abstand zur zentralen Achse angeordnet ist, erreicht, dass mit Hilfe der Schallleitwände mit variierender Breite Resonanzkörper für unterschiedliche Frequenzen geschaffen werden, wobei insbesondere bei Platzierung der Ausgangsöffnung vor einer Schall-Reflexionswand eine gewünschte Schallauslöschung innerhalb einer Schallleitwand stattfindet.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Breite einer betreffenden Schallleitwand beginnend an der zentralachsennahen Eingangsöffnung zum anderen Ende hin linear zunimmt, wobei das erste Ende des Absorptionskörpers dem der Zentralachse fernen Endpunkt der Abschlusskante über eine gerade Verbindungslinie gegenübersteht, und wobei eine jeweilige Außenkante einer Schallleitwand auf der Verbindungslinie zu liegen kommt.

Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung nimmt die Breite der Schallleitwände beginnend an der zentralachsennahen Eingangsöffnung zum anderen Ende hin nicht-linear zu, wobei das erste Ende des Absorptionskörpers dem der Zentralachse fernen Endpunkt der Abschlusskante über eine konkav gebogene Verbindungslinie gegenübersteht, und wobei eine jeweilige Außenkante einer Schallleitwand auf der Verbindungslinie zu liegen kommt.

Eine Schallleitwand ist vorzugsweise als in Richtung des ersten Endes des Absorptionskörpers hin offene Hohlschiene ausgebildet .

In einigen Anwendungsfällen kann es auch geboten sein, dass eine Schallleitwand als in Richtung des zweiten Endes des Absorptionskörpers zumindest teilweise konkav geformte Schiene ausgebildet ist.

Gemäß einer wichtigen bevorzugten Aus führungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung ist eine Schallleitwand dabei als in Richtung des zweiten Endes des Absorptionskörpers zumindest teilweise konvex geformte Schiene ausgebildet. Eine Außenkante einer Schallleitwand kann dabei stärker in Richtung auf das erste Ende des Absorptionskörpers hin gebogen ausgebildet sein als die der Außenkante gegenüberliegende Innenwand.

Die Abschlusskante einer Schallleitwand ist vorzugsweise senkrecht zur zentralen Achse ausgerichtet. Indes kann die Abschlusskante gemäß alternativer Ausführungs formen in vorgegebenem Winkel zur zentralen Achse ausgerichtet sein, wobei der Endpunkt der Abschlusskante im Wege einer verlängerten Außenkante über den Anfangspunkt hinaussteht.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung sind im Bereich der Oberfläche einer Schallleitwand ein oder mehr Schalldiffusionselemente angeordnet, deren Anfangspunkt jeweils an die zentrale Achse angrenzt und deren Endpunkt an der Außenkante der betreffenden Schallleitwand zu liegen kommt.

Gemäß einer weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung ist im Bereich der Abschlusskante einer Schallleitwand ein rechtwinklig zur Oberfläche der Schallleitwand ausgerichtetes Schallreflexionselement angeordnet, dessen Anfangspunkt an die zentrale Achse angrenzt und dessen Endpunkt an der Außenkante der betreffenden Schallleitwand zu liegen kommt.

Der Absorptionskörper ist im Falle zweier Schallleitwände vorzugsweise rotationssymmetrisch bezüglich einer Rotation um 180° um die zentrale Achse ausgebildet, im Falle dreier Schallleitwände rotationssymmetrisch bezüglich einer Rotation um 120° um die zentrale Achse ausgebildet, und im Falle von vier Schallleitwänden rotationssymmetrisch bezüglich einer Rotation um 90° um die zentrale Achse ausgebildet .

Des Weiteren ist der Absorptionskörper vorzugsweise insbesondere aus einem formstabilen harten Material wie beispielsweise ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer) oder aus BLA (einem Polylactid) hergestellt. Des Weiteren kann der Absorptionskörper aus einem Metall wie Edelstahl oder Aluminium oder auch aus Beton hergestellt sein.

Für den Herstellungsprozess des Absorptionskörpers ist insbesondere eine Schmelzschichtung EDM (Fused Deposition Modeling) vorgesehen.

Der erfindungsgemäße Absorptionskörper vom ersten Ende zum anderen Ende vorzugsweise eine Höhe im Bereich von 5 cm bis 50 cm und dabei insbesondere von etwa 30 cm auf, wobei die Abschlusskante einer Schallleiteinrichtung vorzugsweise eine Breite im Bereich von 2 cm bis 40 cm und insbesondere von etwa 20 cm aufweist.

Ein oder mehr Absorptionskörper können vorzugsweise vor einer Schall-Reflexionswand platziert sein, wobei die zentrale Achse eines jeden Absorptionskörpers rechtwinklig zur Oberfläche der Schall-Reflexionswand angeordnet ist und eine betreffende Ausgangsöffnung des Absorptionskörpers der Schall-Reflexionswand gegenüberliegend angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Schalldämpfungs-Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in der Figur der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung in einer Seitenansicht; Fig. 2 in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung in einer Seitenansicht von oben;

Fig. 3 in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung in einer Seitenansicht von unten.

Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Schalldämpfungs-Vorrichtung 100 enthält einen Absorptionskörper 110 mit einer Eingangsöffnung 111 für den Eingang von zu dämpfenden Schallwellen sowie einer der Eingangsöffnung 111 gegenüberliegenden Ausgangsöffnung 112, wobei der Absorptionskörper 110 ein der Eingangsöffnung 111 nahes erstes Ende 113 sowie ein dem ersten Ende 113 gegenüberstehendes, der Ausgangsöffnung 112 nahes zweites Ende 114 aufweist, die über eine zentrale Achse 115 miteinander verbunden sind, und wobei seitlich der zentralen Achse 115 zwischen dem ersten Ende 113 und dem anderen Ende 114 eine oder mehr Schallleitwände 120 ausgebildet sind.

Die Schallleitwände 120 beginnen zentralachsennah an der Eingangsöffnung 111 und nehmen zum zweiten Ende 114 hin nach außen an Breite zu und enden im Bereich des zweiten Endes 114 an einer Abschlusskante 130, deren Anfangspunkt

131 an die zentrale Achse 115 angrenzt und deren Endpunkt

132 in vorgegebenem Abstand zur zentralen Achse 115 angeordnet ist. Die Breite einer betreffenden Schallleitwand 120 nimmt dabei beginnend an der zentralachsennahen Eingangsöffnung 111 zum anderen Ende 114 in linearer Weise linear zu, wobei das erste Ende 113 des Absorptionskörpers 110 dem der Zentralachse 115 fernen Endpunkt 132 der Abschlusskante 130 über eine gerade Verbindungslinie 140 gegenübersteht, und wobei eine jeweilige Außenkante einer Schallleitwand 120 auf der Verbindungslinie 140 zu liegen kommt.

Eine Schallleitwand 120 ist dabei als in Richtung des ersten Endes 113 des Absorptionskörpers 110 hin offene Hohlschiene ausgebildet, die in Richtung des zweiten Endes 114 des Absorptionskörpers 110 zumindest teilweise konvex geformt ausgebildet ist.

Dabei ist eine Außenkante einer Schallleitwand 120 stärker in Richtung auf das erste Ende des Absorptionskörpers 110 hin gebogen ausgebildet als die der Außenkante gegenüberliegende Innenwand. Die Abschlusskante 130 einer Schallleitwand 120 ist senkrecht zur zentralen Achse 115 ausgerichtet .

Gemäß der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs-Vorrichtung 100 sind im Bereich der Oberfläche einer Schallleitwand 120 ein oder mehr Schalldiffusionselemente 150 angeordnet, deren Anfangspunkt jeweils an die zentrale Achse 115 angrenzt und deren Endpunkt 132 an der Außenkante der betreffenden Schallleitwand 120 zu liegen kommt. Gemäß der in Figur 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalldämpfungs- Vorrichtung 100 ist im Bereich der Abschlusskante 130 einer Schallleitwand 120 ein rechtwinklig zur Oberfläche der Schallleitwand 120 ausgerichtetes Schallreflexionselement 160 angeordnet, dessen Anfangspunkt 131 an die zentrale Achse 115 angrenzt und dessen Endpunkt 132 an der Außenkante der betreffenden Schallleitwand 120 zu liegen kommt.

Der dargestellte Absorptionskörper 110 ist mit drei Schallleitwänden 120 versehen, und ist dabei rotationssymmetrisch bezüglich einer Rotation um 120° um die zentrale Achse 115 ausgebildet.

Der Absorptionskörper 110 ist aus einem formstabilen harten Material, im vorliegenden Fall aus ABS (Acrylnitril- Butadien-Styrol-Copolymer) hergestellt.

Der Absorptionskörper 110 weist vom ersten Ende 113 zum anderen Ende 114 eine Höhe von etwa 30 cm auf, wobei die Abschlusskante 130 einer Schallleiteinrichtung eine Breite von 20 cm aufweist.

Erfindungsgemäß sind ein oder mehr der dargestellten Absorptionskörper 110 vor einer Schall-Reflexionswand 200 platziert, wobei die zentrale Achse 115 eines jeden Absorptionskörpers 110 rechtwinklig zur Oberfläche der Schall-Reflexionswand 200 angeordnet ist und eine betreffende Ausgangsöffnung 112 des Absorptionskörpers 110 der Schall-Reflexionswand 200 gegenüberliegend angeordnet ist.

Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Bezugszeichenliste

SchaiIdämpfungs-Vorrichtung Absorptionskörper Eingangsöffnung Ausgangsöffnung erstes Ende anderes Ende zentrale Achse Außenkante

Schallleitwände AbSchlusskante Anfangspunkt Endpunkt gerade Verbindungslinie Schalldiffusionselemente Schallreflexionselement Schall-Reflexionswand