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Patent Searching and Data


Title:
SOUND PROOF HANGAR FOR AIRPLANES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/006625
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerns a sound proof hangar for airplanes with a wide entrance (3) for aircraft (7). To provide a sound barrier at the open side, the entrance opening is limited, at least on one side, by a series of deflecting surfaces (10), the inner edges of which are directed, in horizontal section, towards the hangar interior and the external edges of which are directed laterally. The deflecting surfaces (10) can be moved between a closed position which partly or completely closes the entrance opening (3) and a position which opens the entrance opening (3).

Inventors:
MEYER THOMAS J (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/004419
Publication Date:
February 19, 1998
Filing Date:
August 12, 1997
Export Citation:
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Assignee:
LSB GES FUER LAERMSCHUTZ MBH (DE)
MEYER THOMAS J (DE)
International Classes:
B64F1/26; (IPC1-7): B64F1/26
Foreign References:
GB1089630A1967-11-01
FR1444407A1966-07-01
FR1439385A1966-05-20
GB1089630A1967-11-01
FR1439385A1966-05-20
FR1444407A1966-07-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER (M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Lärmschutzhalle mit weiter Einlaßöffnung (3) für Flug¬ zeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (3) wenigstens auf einer Seite von einer Reihe von Leitflä¬ chen (10, 20, 22, 23) begrenzt ist, deren Innenrand (12) im Horizontalschnitt ins Halleninnere und deren Außen¬ rand (13) zur Seite gerichtet ist.
2. Lärmschutzhalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (10, 23) zwischen einer die Einla߬ öffnung (3) ganz oder teilweise schließenden Schließpo¬ sition und einer sie freigebenden Öffnungsposition be weglich sind.
3. Lärmschutzhalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leitflächen (10) zu einer gemeinsam bewegba¬ ren Einheit (9) zusammengefaßt sind.
4. Lärmschutzhalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen einzeln beweglich sind.
5. Lärmschutzhalle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen in Schlie߬ position an den Öffnungsrand (6) anschließen.
6. Lärmschutzhalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Leitflächen (20) oder einige (22) der Leitflä chen fest in voller Öffnungsweite angeordnet sind.
Description:
Lärmschutzhalle für Flugzeuge

Zur Abschirmung des Lärms von Flugzeugtriebwerke ** ! während des Probelaufs verwendet man Lärmschutzhallen, die im wesentli¬ chen das ganze Flugzeug aufnehmen. Die Hallenöffnung läßt man häufig ganz offen, wobei die Halle so orientiert ist, daß sie die Abstrahlung zur bewohnten Seite hin abschirmt, während die Öffnung zur lärmtechnisch unsensiblen Seite hin gerichtet ist. Jedoch gibt es Fälle, in denen auch auf der Öffnungssei¬ te schalldämpfende Maßnahmen getroffen werden müssen. Das be- deutet, daß die Öffnung ganz oder teilweise schließbar sein muß oder daß die Triebwerke als Schallquellen seitlich von den Wänden der Halle zur Öffnungsseite hin weit überragt wer¬ den müssen, damit der freie Schallabstrahlungswinkel klein genug ist. Dies hat große Nachteile für solche Triebwerke, die empfindlich auf ungleichmäßige Anströmung reagieren, bei¬ spielsweise solche, die mit einem Bypass versehen sind. Wenn sie, bedingt durch die Wandumschließung, ungleichmäßig ange¬ strömt werden, können sie beschädigt und ggf. sogar zerstört werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine öff- nungsseitige Schallabschirmung zu schaffen, die auch bei Pro¬ beläufen anströmungsempfindlicher Triebwerke verwendbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung besteht in den Merkmalen des An- spruchs 1 und vorzugsweise denjenigen der Unteransprüche.

Demgemäß wird die Hallenöffnung in der Richtung oder den Richtungen, in denen eine Schallabschirmung erforderlich ist,

Fig. 1 zeigt einen schematischen Gesamtgrundriß einer Lärm¬ schutzhalle, Fig. 2 einen Teil in größerem Maßstab, und

Fig. 3 und 4 Teildarstellungen von weiteren Ausführungsfor- en.

Die Lärmschutzhalle 1 mit Seitenwänden 2 hat eine Öffnung 3, die von den Rändern 4 der Seitenwände 2, der Vorderkante 5, 6 des Dachs und dem Flur begrenzt wird. Sie erstreckt sich über die gesamte Breite der Halle, um beispielsweise einem moder¬ nen Verkehrsflugzeug 7 hinreichende Einlaßbreite zu geben. Der offene Schallabstrahlungswinkel dieser Öffnung beträgt im dargestellten Beispiel, bezogen auf jedes einzelne Triebwerk 8, mehr als 100°.

Dieser Öffnungswinkel wird erfindungsgemäß dadurch verklei¬ nert, daß in den Randbereichen der Öffnung 3, anschließend an die Ränder 4 der Seitenwände 2, jeweils ein Block 9 von Leit¬ flächen 10 vorgesehen wird, der auf Schienen 11 zwischen ei- ner Schließstellung und einer Öffnungsstellung beweglich ist. In Fig.l ist er oben in Öffnungsstellung und unten in Schließstellung mit durchgezogenen Linien gezeigt, während die andere Extremstellung jeweils in strichpunktierten Linien angegeben ist. In der Öffnungsstellung ist der Abstand zwi-. sehen den beiden Abschirmblöcken 9 mindestens ebenso groß wie die Öffnungsbreite der Halle. In der Schließposition schließt sich jeder Block an die zugehörige Wandkante 4 an. Jede Leit¬ fläche erstreckt sich vorzugsweise vertikal zwischen dem Dachrand 6 und dem Flur.

Die Leitflächen 10 sind vorzugsweise im Horizontalabschnitt längs eines Kreisbogens gekrümmt und parallel zueinander an¬ geordnet, wobei sie an ihren inneren Enden 12 parallel zur Hallenlängsrichtung bzw. parallel zur Richtung der Seitenwän- de 2 verlaufen, während ihre äußeren Ränder 13 quer dazu von der Hallenmittellinie weg zur Seite hin gerichtet sind. Ihre Mittellinie 14 verläuft unter 45° zur Hallenlängsrichtung. Ihr Abstand 15 ist so gewählt, daß sich der jeweils notwendi-

ge Schall-Abschirmeffekt ergibt. Im Idealfall erlauben sie keinen Durchblick lotrecht zu ihrer Mittellinie 14; d.h. der Abstand 16 zwischen der Verbindungslinie ihrer Enden und der nächstbenachbarten Leitfläche ist Null. Jedoch ist dies kei- neswegs immer erforderlich. Auch wenn die Abstandsverhältnis¬ se so gewählt sind, wie dies in Fig.2 angedeutet ist, kann sich, bezogen auf die Position eines Triebwerks 8, ein hin¬ reichender Abschirmeffekt ergeben.

Die Leitflächen 10 sind zweckmäßigerweise schallschluckend ausgeführt. Der Leitflächenblock ist ferner zweckmäßigerweise an seinem oberen und unteren Ende durch jeweils eine horizon¬ tale Deckfläche geschlossen. Jedoch kann dies am einen und/oder anderen Ende entbehrlich sein, wenn die in der Zeichnung nicht erscheinenden, die einzelnen Leitflächen mit¬ einander verbindenden Streben ebenfalls schallschluckend ver¬ kleidet sind, wobei diese Streben an den Enden gitterförmig in hinreichend engem Abstand voneinander angeordnet sind.

Die Distanz zwischen dem unteren Ende des Leitflächenblocks und dem Flur einerseits und zwischen dem oberen Ende des Leitflächenblocks und dem Dachrand 6 andererseits, die für die Verfahrbarkeit des Block erforderlich ist, kann in geeig¬ neter Weise abgedichtet sein, beispielsweise durch bewegliche und/oder flexible Schürzen.

Der Anschluß des Leitflächenblocks an die Seitenwandkante 4 geschieht in solcher Weise, daß zwischen dieser Wandkante und der nächstgelegenen Leitfläche kein übermäßiger Schalldurch- laß infolge von Beugung an der Wandkante 4 stattfindet. Zum einen wird der Abstand entsprechend gering gewählt. Zum ande¬ ren kann die Wandkante 4 beugungswidrig ausgebildet, z.B. selbst ähnlich den Leitflächen 10 gekrümmt sein.

Bei den in der Zeichnung dargestellten Maßverhältnissen wird durch die Abschirmblöcke in bezug auf die Triebwerke 8 eine Verringerung des freien Bereichs der Öffnung 3 auf etwa die Hälfte bewirkt. Obwohl die Abschirmblöcke sich im Ansaugbe-

reich der Triebwerke 8 befinden, vermeiden sie die durch Ab¬ rißwirbel an scharfen Geländekanten verursachte ungleichmäßi¬ ge Anströmung der Triebwerke und verbessern sie gegenüber dem völlig freien Zustand der Öffnung 3, weil die angesaugte Luft die Abschirmblöcke nach innen parallel zur Hallenlängsrich¬ tung verläßt. Eine Optimierung der genauen Abmessungen, der Krümmung sowie der Winkel, die die Leitflächenenden im Quer¬ schnitt zur Hallenlängsrichtung bilden, kann leicht anhand entsprechender Versuche erfolgen.

Es ist nicht erforderlich, die Abschirmblöcke symmetrisch beiderseits der Öffnung 3 vorzusehen. In manchen Fällen mag es genügen, lediglich einen einseitig angeordneten Abschirm¬ block anzubringen. Die Abschirmblöcke können sich über einen größeren oder kleineren Teil der Öffnungsbreite erstrecken; sie können diese auch gänzlich schließen. Es ist nicht not¬ wendig, daß die äußeren Querschnittsränder 13 der Leitflächen genau auf 90° der Hallenlängsrichtung ausgerichtet sind; in manchen Fällen genügt vielmehr ein geringerer U lenkungswin- kel. Der Winkel zwischen der Mittellinie 14 des Leitflächen¬ blocks und der Hallenquerrichtung kann dann auch entsprechend geringer gewählt werden. Dieser Winkel ist zweckmäßigerweise etwa halb so groß wie der Umlenkungswinkel der Leitflächen 10.

Die Verkleinerung des Abstrahlungswinkels kann auch dadurch erfolgen, daß die Seitenwände 2 der Halle öffnungsseitig durch eine Gruppe von Leitflächen 20 gemäß Fig. 3 verlängert werden. Die Leitflächen können in diesem Fall stationär ange- ordnet sein, weil sie die Öffnungsweite nicht verringern. Ih¬ re Innenkanten sind fluchtend mit der zugehörigen Seitenwand 2 ausgerichtet.

Bei dieser Anordnung ist es nicht möglich, die Abschirmflä- chen im Horizontalschnitt an ihrem Innenrand parallel zur

Hallenlängsrichtung anzuordnen. Dies ist auch in vielen Fäl¬ len nicht erforderlich. Im dargestellten Beispiel sind sie etwa in Richtung zu demjenigen Bereich innerhalb der Halle

ausgerichtet, in dem ein Triebwerk 8 als Schallquelle vermu¬ tet werden kann. Die durch sie erreichte Verminderung des of¬ fenen Schallabstrahlungswinkels bel uft sich auf den Betrag des Winkels 21.

Fig. 4 zeigt ein Beispiel, in welchem die beiden der Seiten¬ wand 2 nächsten Leitflächen 22 stationär angeordnet sind, wo¬ bei ihre Innenkanten nach innen nicht über die Flucht der Seitenwand 2 hinausragen. Die drei folgenden Leitflächen 23 sind hingegen um den Endpunkt 24 der Seitenwand 2 einzeln oder als Block schwenkbar, so daß sie einerseits eine mit durchgezogenen Linien dargestellte Stellung einnehmen können, in der sie ein wenig nach innen gezogen sind, um den Schall- abstrahlungswinkel analog dem Beispiel der Fig. 1 zu verrin- gern. Sie können aber auch in Pfeilrichtung aus der Öffnungs¬ weite herausgeschwenkt werden und nehmen dann die strichpunk¬ tiert angegebene Stellung ein, in der sie die volle Öffnungs¬ weite der Halle freigeben. Statt schwenkbar zu sein, können sie auch in der Art einer Jalousie zusammengeschoben werden oder in anderer Weise aus dem Öffnungsbereich entfernt wer¬ den.

Wenn eine Lärmschutzhalle in der Nähe einer Startbahn zu er¬ richten ist, wo die zulässige Bauhöhe beschränkt ist, kann es vorkommen, daß die Bauhöhe für die Aufnahme hoher Flugzeug¬ leitwerke nicht ausreicht. In diesem Fall kann die Lärm¬ schutzhalle mit einem Schlitz im Firstbereich zur Aufnahme eines Flugzeugleitwerks versehen werden. Dieses läßt sich mit den erfindungsgemäßen Mitteln gleichfalls strömungstechnisch und akustisch optimieren. Zu diesem Zweck werden an dem

Schlitz bewegliche Klappen vorgesehen, die - wie es oben be¬ schrieben wurde - die Entstehung von Ablösewirbeln und den Schalldurchtritt verhindern bzw. verringern.




 
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