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Patent Searching and Data


Title:
SPACER FOR ADJUSTING A TARGET GAP BETWEEN TWO COMPONENTS AND METHOD FOR ALIGNING TWO COMPONENTS IN RELATION TO ONE ANOTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/011846
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spacer (5) for adjusting a target gap between two components (3, 4) connected to the spacer (5) via contact surfaces (8) of the spacer. The spacer comprises at least two retaining elements (6,6', 7,7') that can move relative to one another, wherein the target gap can be adjusted by means of a movement of one of the two retaining elements (6,6', 7,7'), relative to the other of the at least two retaining elements (6,6', 7,7'), and a contact surface (8) moves relative to one of the components (3, 4), wherein one of the two retaining elements (6,6', 7,7'), is designed to be at least intermittently independently connected to one of the components (3, 4).

Inventors:
STEINMEYER ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/068516
Publication Date:
January 16, 2020
Filing Date:
July 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KONOLD HAERTSFELDER HOLZINDUSTRIE GMBH (DE)
International Classes:
E06B1/60
Domestic Patent References:
WO2002079654A12002-10-10
WO2005068762A12005-07-28
Foreign References:
DE19860269A12000-06-29
US2753602A1956-07-10
DE102006012390A12007-09-20
FR2625244A11989-06-30
US5815992A1998-10-06
US20050102961A12005-05-19
DE2273U1
Attorney, Agent or Firm:
RAUNECKER, Klaus, Peter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Abstandshalter (5) zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei mit dem Abstandshalter (5) über Kontaktflächen (8) des Abstandshalters in Ver- bindung stehenden Komponenten (3, 4), umfassend mindestens zwei relativ zu einander bewegbare Halterelemente (6,6‘, 7,7‘), wobei der Sollabstand mit- tels einer Bewegung eines der beiden Halterelemente (6,6‘, 7,7‘) relativ zu dem anderen Halterelement (6,6‘, 7,7‘) einstellbar ist und sich dabei eine Kontaktfläche (8) relativ zu einer der Komponenten (3, 4) bewegt,

dadurch gekennzeichnet, dass

eines der beiden Halterelemente (6,6‘, 7,7‘) dazu eingerichtet ist, mit einer der Komponenten (3, 4) mindestens zeitweise eigenständig verbunden zu wer- den. 2. Abstandshalter (5) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Halterelement (6,6‘, 7,7‘) mindestens einen keilförmig ausge- bildeten Abschnitt umfasst.

3. Abstandshalter (5) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

beide Halterelemente (6,6‘, 7,7‘) mindestens einen keilförmig ausgebildeten Abschnitt umfassen. 4. Abstandshalter (5) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die keilförmigen Abschnitte der Halterelemente (6,6‘, 7,7‘) selbsthemmend ausgebildet sind. 5. Abstandshalter (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eines der mindestens zwei Halterelemente (6,6‘, 7,7‘) eine Führung (11 , 11‘) zur Führung des anderen Halterelementes (6,6‘, 7,7‘) aufweist. 6. Abstandshalter (5) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Führung (11 , 11‘) eine Erhöhung der Seiten der sich berührenden Flächen eines der Halterelemente (6,6‘, 7,7‘) umfasst.

7. Abstandshalter (5) nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Führung (11 , 1 T) eine Feder (25,25‘) und eine Nut (24,24‘) umfasst.

8. Abstandshalter (5) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

an einem Halterelement (6, 7) eine Aussparung (13) entlang der Längsachse des Halterelementes (6, 7) ausgebildet ist, wobei die Aussparung (13) min- destens eine Verbreiterung (14) an einem Ende der Aussparung (13) zur Auf- nahme mindestens eines Kopfes (17) eines Verbindungsmittels (15), welcher an dem anderen Halterelement (6, 7) befestigt ist, umfasst.

9. Abstandshalter (5) nach einem der Ansprüche 5 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Führung (11 , 1 T) verliersicher ausgebildet ist.

10-Abstandshalter (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zumindest zeitweise eigenständige Verbindung zwischen einem der Hal- terelemente (6,6‘, 7,7‘) und einer der Komponenten (3, 4) als kraftschlüssige Verbindung ausgebildet ist. 11.Abstandshalter (5) nach einem der Ansprüche 1 - 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

die eigenständige Verbindung zwischen einem der Halterelemente (6,6‘ 7,7‘) und einer der Komponenten (3, 4) als formschlüssige Verbindung ausgebildet ist.

12.Abstandshalter (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

an mindestens einem Halterelement (6,6‘ 7,7‘) mindestens eine Querschnitts- reduzierung (18) zur Abtrennung eines Teils des Halterelementes (6,6‘, 7,7‘) ausgebildet ist.

13.Abstandshalter (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die maximale Gesamtdicke des Abstandhalters (5) einstellbar ist. 14.Abstandshalter (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen dem ersten (6,6‘) und dem zweiten Halterelement (7,7‘) ein Zwi- schenelement (34,34‘) angeordnet ist. 15.Abstandshalter (5) nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Zwischenelement (34,34‘) parallele Berührungsflächen (35, 35‘) umfasst.

16.Abstandshalter (5) nach einem der Ansprüche 14 oder 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Zwischenelement (34,34‘) eine Nut (36,36‘) umfasst.

17.Abstandshalter (5) nach Anspruch 16,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Zwischenelement (34,34‘) auf der der Nut (36,36‘) gegenüberliegenden

Seite eine Feder (37,37‘) umfasst.

18.Abstandshalter (5) nach einem der Ansprüche 14 bis 17,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Zwischenelement (34,34‘) Querschnittsreduzierungen (38,38‘) umfasst.

19.Abstandshalter (5) nach einem der Ansprüche 14 bis 18,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Verschiebesicherung (341 ) zur Vermeidung der Verschiebung des Zwi- schenelementes (34‘) bei der Montage vorhanden ist.

20.Abstandshalter (5) nach Anspruch 19,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verschiebesicherung (341 ) als Anschlagelement ausgebildet ist.

21.Abstandshalter (5) nach einem der Ansprüche 14 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Zwischenelement (34‘) ein Fixierungselement (41 ) zur mindestens ab- schnittsweisen Hemmung der Verschiebung des Zwischenelementes (34‘) gegenüber einem weiteren Element (6,7,34‘) aufweist. Abstandshalter (5) nach Anspruch 21 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Fixierungselement (41 ) als Klemmrippe ausgebildet ist. Abstandshalter (5) nach Anspruch 22,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Klemmrippe (41 ) quer zur Bewegungsrichtung des Zwischenelementes

(34‘) verläuft. Abstandshalter (5) nach Anspruch 23,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Klemmrippe um weniger als 20%, insbesondere weniger als 15% der Ge- samtlänge des Zwischenelementes (34‘) von der Verschiebesicherung (341 ) beabstandet angeordnet ist. Abstandshalter (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Halterelement (6,6‘, 7,7‘) oder Zwischenelement (34,34‘ ) ge- bogen ausgebildet ist. Abstandshalter (5) nach Anspruch 25,

dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens ein Halterelement (6,6‘, 7,7‘) oder Zwischenelement (34,34‘ ) mit einem Radius von 0,8m-2m gebogen ausgebildet ist. Verfahren zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten (3, 4), mit einem Abstandshalter (5) nach Anspruch 12, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte (30, 31 , 32) umfasst:

- Verbinden des Abstandshalters (5) mit einer der Komponenten (3, 4),

- Einstellen des Sollabstandes zwischen den Komponenten (3, 4) durch Rela- tivbewegung des einen Halterelementes (7) zum anderen Halterelement (6), - Abtrennen der überstehenden Bereiche der Halterelemente (6, 7) an den

Querschnittsreduzierungen (18). Verfahren zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten (3, 4), mit einem Abstandshalter (5) nach Anspruch 18, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte (30, 31 , 32) umfasst:

- Verbinden des Abstandshalters (5) mit einer der Komponenten (3, 4), - Einstellen des Sollabstandes zwischen den Komponenten (3, 4) durch Rela- tivbewegung des einen Halterelementes (7,7‘) zum anderen Halterelement

(6,6‘),

- Abtrennen der überstehenden Bereiche der Halterelemente (6,6‘, 7,7‘) und des Zwischenelementes (34,34‘) an den Querschnittsreduzierungen (38,38‘).

Description:
Abstandshalter zur eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten und Verfahren zur Ausrichtung zweier Komponenten zueinander

Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten und ein Verfahren zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten.

Abstandshalter zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten, insbesondere zwischen Türzargen oder Fensterrahmen und den entsprechenden Innenseiten von Maueröffnungen und Verfahren zur Verwendung solcher Abstands- halter sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.

Das deutsche Gebrauchsmuster DE 2273 U1 offenbart zwei über eine flexible Sicherung verbundene Halterelemente mit keilförmigen Abschnitten. Die Halterele- mente liegen mit den keilförmigen Abschnitten aufeinander und können gegenei- nander verschoben werden. Je nach Lage der beiden Halterelemente zueinander kann über die keilförmigen Abschnitte eine unterschiedliche Höhe des Abstandshal- ters eingestellt werden. Die Länge des Abstandshalters variiert mit der eingestellten Höhe. Die keilförmigen Abschnitte der Halterelemente besitzen zumindest teilweise Zähne, die sich nach dem Fügen der beiden Halterelemente ineinander verschrän- ken und so ein Auseinanderrutschen der Halterelemente vermeiden. Die Sicherung stellt sicher, dass die beiden Halterelemente als Paar verbunden bleiben. Der Abstandshalter hat den Nachteil, dass dieser beispielsweise bei der Ausrichtung einer Türzarge oder eines Fensters in einer Maueröffnung als Ganzes herausfallen kann, wenn der Abstand zwischen der Türzarge oder dem Fenster und der Innensei- te der Maueröffnung größer als die Höhe des Abstandshalters wird.

Die internationale Patentanmeldung WO 2005/068762 A1 offenbart ebenfalls zwei Halterelemente, die keilförmig ausgebildet und paarweise verbunden sind. Die Kontaktflächen dieses Abstandshalters, die bei der Einstellung eines Sollabstandes von zwei Komponenten mit diesen in Kontakt stehen, umfassen federnde Elemente. Diese sollen verhindern, dass bei einer geringen Variation des Abstandes, also des Zwischenraumes zwischen den auszurichtenden Komponenten, der Kontakt zwi- schen dem Abstandshalter und den Komponenten verloren geht, wodurch der Abstandshalter herunterfallen könnte. Sobald der Abstand zwischen den Komponen- ten die Höhe des Abstandshalters bei maximal entlasteten federnden Elementen überschreitet, hat auch diese Lösung den Nachteil, dass der Abstandshalter als Ganzes aus dem Zwischenraum zwischen den Komponenten herausfallen kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Abstandshalter zu Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik löst. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verwendung eines solchen erfindungsgemäßen Abstandshalters zur Einstellung eines Abstandes zwischen zwei Komponenten anzugeben.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merk- malen der unabhängigen Ansprüche. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen und Varianten der Erfindung.

Ein erfindungsgemäßer Abstandshalter zur Einstellung eines Sollabstandes zwi- schen zwei mit dem Abstandshalter über Kontaktflächen des Abstandshalters in Verbindung stehenden Komponenten umfasst mindestens zwei relativ zu einander bewegbare Halterelemente. Der Sollabstand ist mittels einer Bewegung eines der beiden Halterelemente relativ zu dem anderen einstellbar, wobei sich dabei eine der Kontaktflächen relativ zu einer der Komponenten bewegt. Das eine der beiden Halterelemente ist dazu eingerichtet, mit einer der Komponenten mindestens zeit- weise eigenständig verbunden zu werden. Bei der Montage von Komponenten müssen die Komponenten häufig in mehreren Freiheitsgraden zueinander ausgerichtet werden. Bei den Komponenten kann es sich beispielsweise um eine Türzarge oder ein Fenster und die Innenseite einer Maueröffnung handeln, die zueinander ausgerichtet werden sollen. Während der Ausrichtung der Türzarge zur Innenseite der Maueröffnung kann es immer wieder dazu kommen, dass der Zwischenraum zwischen der Türzarge und der Innenseite der Maueröffnung variiert. Dadurch kann der Abstandshalter, der nur durch den Kontakt beider Kontaktflächen mit der Türzarge beziehungsweise mit der Maueröff- nung im Zwischenraum gehalten wird, aus dem Zwischenraum fallen. Durch Ver- Wendung der erfindungsgemäßen Abstandshalter können diese mit einem ersten der mindestens zwei Halterelemente mit der Kontaktfläche vorteilhaft zumindest zeitwei- se eigenständig mit der Türzarge verbunden werden.

Mit einer eigenständigen Verbindung ist eine Verbindung gemeint, durch die das Halterelement ohne äußere Kräfte, wie beispielsweise durch Verkeilen in einem Zwischenraum, mit der Komponente verbunden ist. Die Verbindung verhindert vorteilhaft, dass der Abstandshalter herunterfallen kann. Die eigenständige Verbin- dung kann auch verfahrsicher eingerichtet sein. Mit einer verfahrsicheren Verbin- dung ist eine Verbindung gemeint, die eine Relativbewegung zwischen den beiden verbundenen Elementen, wie beispielsweise einem Halterelement eines Abstands- halters und einer Türzarge, sicher verhindert. Insbesondere soll eine Relativbewe- gung verhindert werden, wenn das mindestens eine zweite Halterelement des Abstandshalters gegenüber dem mit der Türzarge verfahrsicher verbundenen Halterelement durch manuelles Betätigen, Schlagen oder Klopfen in Wirkrichtung des Abstandshalters, also in Längsrichtung des Abstandshalters bewegt wird. Die eigenständige Verbindung kann ein Herausrutschen oder Herausfallen des Abstandshalters aus dem Zwischenraum zwischen Türzarge und der Innenseite der Maueröffnung vorteilhaft verhindern. Insbesondere kann der Abstandshalter schon vor dem Einsetzen der Türzarge in der Maueröffnung mit der Türzarge verbunden werden, so dass dieser während der Ausrichtung der Türzarge nicht verrutschen kann. Eine eigenständige Verbindung des Abstandshalters mit der Maueröffnung ist selbstverständlich genauso möglich. Damit wird ein Herausfallen des Abstandshal- ters als Ganzes und auch eine erneute Positionierung der Abstandshalter in dem nur schwer zugänglichen Zwischenraum zwischen der Türzarge und der Innenseite der Maueröffnung vorteilhaft vermieden. Darüber hinaus kann durch eine geeignete Auswahl der Größe der Abstandshalter bereits nach dem Einsetzen der Türzarge in die Maueröffnung eine vorteilhafte Grobausrichtung der Türzarge zur Innenseite der Maueröffnung erreicht werden. Die mindestens zwei Halterelemente werden häufig schon vor dem Einsetzen der Türzarge in die Maueröffnung bereits zu einer funkti- onsbedingten Anordnung aufeinander montiert.

Mit einer funktionsbedingten Anordnung ist hierbei gemeint, dass die mindestens zwei Halterelemente so zueinander angeordnet sind, dass die Funktion des Ab- standshalters seiner Bestimmung nach gewährleistet ist. Beispielsweise liegen bei einem Abstandshalter mit zwei keilförmigen Halterelementen die Halterelemente so zueinander, dass die beiden außenliegenden Flächen, die gleichzeitig die Kontakt- flächen des Abstandshalters sind, parallel zueinander angeordnet sind und die Schrägen der Keile aufeinander liegen.

Bei der Ausrichtung der Türzarge in der Maueröffnung können die zwei Halterele- mente zueinander verrutschen beziehungsweise ihre funktionsbedingte Anordnung verlieren, so dass das nicht mit einer der Komponenten verbundene Halterelement herunterfallen kann. Die mindestens zwei relativ zu einander bewegbaren Halterelemente können mittels einer Sicherung verliersicher miteinander verbunden sein. Dadurch kann ein ver- rutschtes Halterelement nicht herunterfallen und leicht wieder in die funktionsbeding- te Anordnung gebracht werden. Zudem hat die schon bei der Herstellung der Abstandshalter montierte Sicherung den Vorteil, dass zwei zusammen passende Halterelemente verliersicher miteinander verbunden sind. Eine Auswahl von zwei zueinander passenden Halterelementen vor Ort kann daher entfallen. Insbesondere kann eine Paarung von zwei nicht miteinander kompatiblen Halterelementen vorteil- haft vermieden werden.

Mit verliersicher ist eine Verbindung der beiden Halterelemente gemeint, die beide Halterelemente dauerhaft miteinander verbindet und eine Trennung der beiden Teile vorteilhaft verhindern kann. Die Verbindung ist nicht zum Fixieren oder Einfrieren der funktionsbedingten Anordnung der Teile zueinander eingerichtet, sondern soll lediglich das Verlieren eines der beiden Halterelemente verhindern, beziehungswei- se eine Verbindung einer kompatiblen Paarung sicherstellen. Die Feinjustierung der Türzarge in der Maueröffnung, also das Einstellen eines Sollabstandes zwischen Türzarge und Maueröffnung kann nun durch die relative Bewegung des zweiten Halterelementes zu dem ersten bereits mit der Türzarge verbundenen Halterelement durchgeführt werden. Dabei wird das zweite Halterele- ment beispielsweise mit seiner Kontaktfläche relativ zur Maueröffnung bewegt.

Die relative Bewegung des zweiten Halterelementes zum ersten Halterelement kann beispielweise durch Klopfen oder Schlagen auf ein Ende des zweiten Halterelemen- tes oder auch durch ein manuelles Betätigen oder Verschieben erreicht werden.

Die Abstandshalter können aus Kunststoff, Holz oder aus mit Kunstharz verbunde- nen ausgerichteten flachen Sägespänen, was im Folgenden auch als OSB bezeich- net wird, hergestellt werden; sie können aber prinzipiell auch aus jedem anderen geeigneten Material wie z.B. Metall oder auch Kartoffel- oder Maisstärke hergestellt werden. Kunststoff ist der kostengünstigste Werkstoff und die Verbindung und die beiden Halterelemente können durch die Verwendung von Kunststoff einstückig hergestellt werden; insbesondere in diesem Fall sind die Halterelemente auch in feuchter Umgebung formstabil.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung umfasst mindestens ein Halterelement mindestens einen keilförmig ausgebildeten Abschnitt. Durch die keilförmige Ausbil- dung mindestens eines Abschnitts mindestens eines Halterelementes kann durch eine einfache geradlinige Relativbewegung der Halterelemente zueinander entlang der Längsachse des Abstandshalters der Abstand zwischen den Komponenten verkleinert oder vergrößert werden. Dadurch kann der Abstand zwischen den Komponenten einfach auf den Sollabstand eingestellt werden. Ein Halterelement mit keilförmigen Abschnitten oder ein als Keil ausgebildetes Halterelement ist einfach aufgebaut und daher vorteilhafterweise kostengünstig herzustellen.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfassen beide der mindestens zwei Halterelemente mindestens einen keilförmig ausgebildeten Abschnitt. Durch die zumindest abschnittsweise keilförmige Ausbildung beider Halterelemente kann durch die Ausrichtung der Halterelemente mit den Schrägen des keilförmigen Abschnitts zueinander die Kraftverteilung auf die gesamte keilförmige Fläche vorteilhaft verteilt werden. Die Kontaktflächen des Abstandshalters sind bei aufei- nander abgestimmten keilförmigen Abschnitten eines Halterelements parallel zueinander. Dies kann die Ausrichtung des Abstandshalters zwischen den beiden Komponenten, wie beispielsweise einer Türzarge und einer Maueröffnung vorteilhaft vereinfachen. Bei Komponenten, die keine parallel zueinander ausgerichteten Flächen aufweisen, kann die Geometrie der Kontaktflächen der Halterelemente an die Geometrie der Komponentenoberflächen individuell angepasst werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die keilförmigen Abschnitte der Halterelemente selbsthemmend ausgebildet. Durch eine geeignete Wahl der Steigung des keilförmigen Abschnitts und abhängig von dem Reibungswiderstand der für die Halterelemente verwendeten Materialien und deren Oberflächenbeschaf- fenheit, kann der Abstandshalter selbsthemmend ausgebildet sein. Eine ebene Oberfläche lässt eine stufenlose Einstellung des Sollabstandes zwischen den

Komponenten zu. Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Reibung beziehungs- weise des Widerstandes gegen Verrutschen kann die Ausbildung der Oberflächen der keilförmigen Abschnitte mit einer ineinander greifenden Verzahnung sein.

Hierbei kann die Steigung des keilförmigen Abschnitts größer sein, wobei die

Einstellung des Abstands in festen Abstufungen entsprechend der Verzahnung erfolgt. Beispielsweise können die Keile so ausgelegt sein, dass die Höhe des Abstandshalters im Bereich von einem bis einigen Millimetern eingestellt werden kann.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das eine der mindestens zwei Halterelemente eine Führung zur Führung des anderen Halterelementes auf. Die Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Halterelement wird norma- lerweise durch manuelles Betätigung bzw. Klopfen oder Schlagen mit einem Ham- mer oder einem anderen Gegenstand auf das bewegliche Halterelement ausgelöst. Damit sich die beiden Halterelemente dabei ausschließlich in die Wirkrichtung der Vorrichtung bewegen, also in Längsrichtung des Halterelementes, ist eine Führung des einen Halterelementes in dem anderen Halterelement vorteilhaft. Diese verhin- dert ein Verrutschen der beiden Halterelemente senkrecht zur Wirkrichtung, was zu einer geringeren Abstandsveränderung und auch zu einem Herausrutschen des beweglichen Halterelementes führen kann.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Führung als eine Erhöhung der Seiten der sich berührenden Flächen eines der Halterelemente ausgebildet. Das andere Halterelement ist so schmal, dass es zwischen die Innenflächen der Führung passt. Die Erhöhungen an der Seite des einen Halterelementes können so eine Bewegung des beweglichen Halterelementes senkrecht zur Wirkrichtung vorteilhaft verhindern und stellen eine einfache und kostengünstige Ausführung einer Führung dar. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Führung eine Feder und eine Nut. Der Vorteil einer Feder-Nut-Führung, wie beispielsweise einer

Schwalbenschwanzführung ist, dass diese zusätzlich zur Führung der Bewegung des beweglichen Halterelementes in Wirkrichtung auch das Verrutschen oder Herausfallen eines Halterelementes vorteilhaft vermeidet. Insbesondere bei Ab- standshaltern, bei dem ein Halterelement in Richtung Boden zeigt und damit auf Grund der Schwerkraft herunterfallen würde, wie beispielsweise die unten an einer Türzarge angebrachten Abstandshalter, kann das Herunterfallen beziehungsweise ein Auseinanderfallen der beiden Halterelemente vorteilhaft verhindert werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verbindet die Sicherung das dünne Ende des mindestens einen keilförmigen Abschnitts an dem einen Halterelement mit dem dicken Ende des mindestens einen keilförmigen Abschnitts an dem anderen Halterelement miteinander. Bei Halterelementen mit mindestens einem keilförmigen Abschnitt kann die Sicherung insbesondere so angeordnet sein, dass diese die Montage der beiden Halterelemente vorbestimmt. Bei der Verbindung der Sicherung mit dem dünnen Ende eines ersten Halterelementes mit dem dicken Ende eines zweiten Halterelementes kann das erste Halterelement mit dem dicken Ende voraus in den Zwischenraum zwischen den beiden Komponenten eingeschoben und mit einer der Komponenten verbunden werden. Das zweite Halterelement, welches mit der Sicherung am dünnen Ende des ersten Halterelementes befestigt ist, kann nun am dünnen Ende genommen werden und mit diesem voraus ebenfalls in den Zwi- schenraum zwischen den beiden Komponenten geschoben werden. Voraussetzung ist eine ausreichende Länge der Sicherung.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der Fläche eines Halterele- ments eine schlitzförmige Aussparung entlang der Längsachse des Halterelementes ausgebildet. Die Aussparung umfasst mindestens eine Verbreiterung an einem Ende der Aussparung zur Aufnahme mindestens eines Kopfes eines Verbindungsmittels, welches mit dem anderen Halterelement verbunden ist. Das Verbindungsmittel umfasst neben dem Kopf auch einen Körper, der an den Kopf anschließt. Das Verbindungsmittel kann beispielsweise als ein Nagel oder Schraube ausgebildet sein. Der Kopf des Verbindungsmittels wird zunächst an der Verbreiterung der

Aussparung, die größer als der Kopf des Verbindungsmittels ausgebildet ist, einge- führt und kann dann entlang der Aussparung, die den Körper führt, bewegt werden. Da die Ausdehnung des Kopfes größer als die Breite der Aussparung ist, kann das Verbindungsmittel zwar entlang der Aussparung bewegt werden, aber nicht senk- recht zur Aussparung herausgezogen werden. Damit der Kopf des Verbindungsmit- tels sich auch beim Einstellen des Sollabstandes der beiden Komponenten frei bewegen kann, sollte die Kontaktfläche des Halterelementes mit der Aussparung beispielsweise eine Nut aufweisen. Die Aussparung kann auch als T-Nut ausgebil- det sein, so dass keine Unterbrechung der Kontaktfläche beispielsweise durch eine Nut notwendig ist. Durch den Kopf des Verbindungsmittels wird so verhindert, dass die beiden Halterelemente ihre funktionsbedingte Anordnung verlieren können, wenn sie über Kopf gehalten oder mit einer Komponente verbunden werden. Mit anderen Worten verbindet das Verbindungsmittel in der Aussparung die beiden Halterelemente beweglich miteinander. Die beiden Halterelemente werden zueinan- der geführt, wobei eine Verdrehung der beiden Halterelemente zueinander um das Verbindungsmittel möglich ist. Eine Kombination von dem Verbindungsmittel und der Aussparung mit einer einfachen Führung kann die gleiche Funktion wie eine Feder- Nut-Führung erfüllen. Die Herstellung ist aber auf Grund der geraden Flächen einfacher als bei einer Feder-Nut-Führung. Insbesondere bei der Herstellung von Halterelementen aus Kunststoff, die in Formen gegossen werden, ist eine gerade Führung und ein Aussparung wegen der einfachen Herstellbarkeit vorteilhaft. ln einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Führung verliersicher ausgebildet. Die Führung, wie beispielsweise eine Feder-Nut-Führung, kann dabei so ausgebildet sein, dass die beiden Flalterelemente durch die Führung nicht nur geführt werden, sondern auch verliersicher miteinander verbunden sind. An der Feder kann an einem Ende ein zusätzlicher Fortsatz ausgebildet sein, der in einer Erweiterung der Nut geführt wird. Nach dem Zusammenfügen der beiden Flalterelemente kann die Erweiterung der Nut durch einen Deckel verschlossen werden, so dass der Fortsatz ein herausziehen des einen Flalterelementes aus dem anderen Flalterelement vorteilhaft verhindert. Die Führung übernimmt dann die Funktion der Sicherung, wodurch die Flalterelemente des Abstandshalters verliersi- cher miteinander verbunden sind. Eine weitere Alternative wäre eine elastische Verdickung der Feder und/oder eine Verengung der Nut an der Fügestelle. Die Fügestelle ist die Stelle, an der das eine Flalterelement in die Führung des anderen Flalterelementes eingeführt wird. Das Fügen kann durch Überwindung des Wider- Standes an der elastischen Engstelle erfolgen, wodurch die Flalterelemente verliersi- cher miteinander verbunden sind. Zum Trennen der beiden Flalterelemente kann der Widerstand an der Engstelle durch ein aktives Ziehen an den Flalterelementen überwunden werden. Der Widerstand an der Engstelle ist so ausgelegt, dass das Eigengewicht eines Flalterelementes nicht ausreicht, diesen zu überwinden. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die zumindest zeitweise eigen- ständige Verbindung zwischen einem der Flalterelemente und einer der Komponen- ten als kraftschlüssige Verbindung ausgebildet. Die kraftschlüssige Verbindung des Flalterelementes kann beispielsweise durch ein doppelseitiges Klebeband realisiert werden. Jede andere kraftschlüssige Verbindung, wie beispielsweise Magnete oder Adhäsionskräfte können, je nach Beschaffenheit der Oberfläche oder des Materials der Komponente Verwendung finden. Eine kraftschlüssige Verbindung kann vorteil- haft nach Einstellen des Sollabstandes und einem Fixieren des Abstandes leicht wieder entfernt werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die kraftschlüssige eigen- ständige Verbindung eine Schutzfolie mit einem Überstand. Die Verbindung kann insbesondere als doppelseitiges Klebeband ausgebildet sein. Dieses ist mit einer Seite auf eines der Halterelemente geklebt und umfasst auf der anderen Seite eine Schutzfolie. Die Schutzfolie kann einen Überstand gegenüber dem Klebeband umfassen, der es dem Benutzer ermöglicht, die Schutzfolie leicht zu entfernen, gegebenenfalls auch mit Handschuhen, was die Handhabung des Abstandshalters vorteilhaft vereinfacht.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die eigenständige Verbindung zwischen einem der Halterelemente und einer der Komponenten als formschlüssige Verbindung ausgebildet. Das Halterelement kann mit der Komponente, wie bei spielsweise einer Türzarge, auch verschraubt oder im Falle einer Holztürzarge auch genagelt werden um eine formschlüssige Verbindung zu erreichen. Es sind aber auch formschlüssige Verbindungen mit Loch und Zapfen oder einer Nut und einer Feder denkbar, die lediglich gesteckt werden oder andere formschlüssige Verbin- dungen, die hier nicht weiter ausgeführt werden. Weiterhin ist auch eine Kombinati- on von kraftschlüssigen und formschlüssigen Verbindungen prinzipiell möglich. Grundsätzlich genügt es bereits, wenn das Halterelement eine Beschaffenheit aufweist, welche es ermöglicht, es zumindest zeitweise mit einer der Komponenten eigenständig zu verbinden, beispielsweise wenn es eine Oberfläche aufweist, die einer Klebeverbindung zugänglich ist.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an mindestens einem Hal- terelement mindestens eine Querschnittsreduzierung zur Abtrennung eines Teils des Halterelementes ausgebildet. Die Querschnittsreduzierung kann dabei so ausgebildet sein, dass der Querschnitt senkrecht zur Wirkrichtung reduziert wird.

Die Querschnittsreduzierung kann je nach Ausführung an den Kontaktflächen zu den Komponenten oder an den sich berührenden Flächen der mindestens zwei Hal- terelemente ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Querschnittsreduzierung auch von den Seitenflächen des Halterelementes senkrecht zur Wirkrichtung verlaufen. Die mindestens eine Querschnittsreduzierung kann dazu verwendet werden, min- destens ein Halterelement nach dem Einstellen des Abstandes zwischen den Komponenten an der Querschnittsreduzierung zu trennen und dadurch zu kürzen. Dadurch kann die Länge des Abstandshalters an die Geometrie der Komponenten angepasst werden. Beispielsweise können nach dem Ausrichten einer Türzarge in einer Maueröffnung die über die Türzarge hinausstehenden Abschnitte des Ab- standshalters an den Querschnittsreduzierungen abgetrennt werden. Die Anzahl der Querschnittsreduzierungen richtet sich nach der Anwendung der Abstandshalter und darf die Funktion der Oberflächen der Halterelemente nicht beeinträchtigen. Insbe- sondere bei schmalen Komponenten kann der Abstandshalter nach der Ausrichtung über die Komponenten hinaus stehen. Durch die Möglichkeit, die Halterelemente zu kürzen, können die Abstandshalter länger ausgebildet sein als die Komponente und es können verschiedenen Komponenten und/oder Abstände mit einer Ausführung eines Abstandshalters ausgerichtet werden. Die Querschnittsreduzierungen verein- fachen das Abtrennen des überstehenden Anteils des Halterelementes vorteilhaft. Die Querschnittsreduzierungen können je nach Material des Halterelementes vorteilhaft so ausgebildet sein, dass ein Abtrennen auch ohne Werkzeug möglich ist. Es ist auch denkbar, die Verzahnung der Oberflächen so auszuführen, dass deren Querschnittsreduzierung eine Trennung nach Beenden der Einstellung des Abstan- des der Komponenten ermöglicht.

Weiterhin kann die maximale Gesamtdicke des Abstandshalters einstellbar sein. Zur Einstellung der maximalen Dicke des Abstandshalters kann die Dicke der beiden Halterteile variiert werden. Insbesondere kann zwischen dem ersten und dem zweiten Halterelement ein

Zwischenelement angeordnet sein. Das Zwischenelement kann parallele Berüh- rungsflächen umfassen, wodurch es die Gesamtdicke eines Abstandshalters bei der Verwendung der gleichen Halterelemente erhöhen kann. Verschieden dicke Zwi- schenelemente führen zu unterschiedlichen maximalen Dicken. Mit einem Paar Halterelemente können so verschieden großen Abstände eingestellt werden. Es ist weiterhin vorteilhaft, durch das Zwischenelement den Abstandshalter so zu dimensi- onieren, dass der Sollabstand bei maximaler Überdeckung der beiden Halterelemen- te und des Zwischenelementes eingestellt wird. Daneben kann das Zwischenelement eine Nut und auf der der Nut gegenüberlie- genden Seite eine Feder umfassen. Diese sind so ausgebildet, dass sie mit der Nut und der Feder der Flalterelemente kompatibel sind.

Insbesondere kann das Zwischenelement Querschnittsreduzierungen umfassen, sodass es bei Bedarf, wie auch die Flalterelemente, einfach gekürzt werden kann.

Zur Vermeidung der Verschiebung des Zwischenelementes bei der Montage kann insbesondere eine Verschiebesicherung vorhanden sein. Die Verschiebesicherung unterbindet oder hemmt ein Verschieben des Zwischenelementes insbesondere währen der Bewegung der beiden Flalterelemente zu einander während der Einstel- lung des Sollabstandes. Die Verschiebesicherung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das Zwischenelement mit dem ersten Flalterelement und gegebenenfalls einen weiteren Zwischenelement fest verbunden, beispielsweise verclipst wird.

Insbesondere im Fall von verschiebbaren Zwischenelementen kann die die Ver- Schiebesicherung auch als Anschlagelement ausgebildet sein, die ein Verschieben über einen gewissen Punkt hinaus unterbindet.

Weiterhin kann das Zwischenelement ein Fixierungselement zur mindestens ab- schnittsweisen Flemmung der Verschiebung des Zwischenelementes gegenüber einem weiteren Element, insbesondere gegenüber einem der Flaltelemente oder einem weiteren Zwischenelement aufweisen.

Dabei kann das Fixierungselement als Klemmrippe ausgebildet sein, die beispiels- weise quer zur Bewegungsrichtung des Zwischenelementes verläuft. Die Klemmrippe kann um weniger als 20%, insbesondere weniger als 15% der Gesamtlänge des Zwischenelementes von der Verschiebesicherung beabstandet angeordnet sein; dadurch wird die Wirkung erzielt, dass die klemmende Wirkung der Klemmrippe erst gegen Ende des Aufschiebens des Zwischenelementes auf ein weiteres Element eintritt.

Weiterhin kann - insbesondere in einem Zustand, in dem die Elemente noch vonei- nander getrennt sind - mindestens ein Flalterelement oder Zwischenelement gebo- gen ausgebildet sein. Durch eine leichte Biegung um eine Normale zur Längsachse kann ebenfalls eine gewisse Rutschhemmung der Elemente gegeneinander erreicht werden, insbesondere dann, wenn die Elemente unterschiedlich stark gebogen ausgebildet sind beziehungsweise auch dann, wenn beispielsweise die Zwischen- elemente nicht gebogen ausgebildet sind.

Insbesondere kann mindestens ein Halterelement oder Zwischenelement mit einem Radius von 0,8m-2m gebogen ausgebildet sein. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten mit einem Abstandshalter umfasst folgende Verfahrensschritte:

- Verbinden eines Abstandshalters mit einer der mindestens zwei Komponenten,

- Einstellen des Sollabstandes zwischen den Komponenten durch Relativbewegung des einen Halterelementes zu dem anderen Halterelement, - Abtrennen der überstehenden Bereiche der Halterelemente an den Querschnitts- reduzierungen.

Wird ein Zwischenelement verwendet, kann auch dieses nach der Einstellung des Sollabstandes bei Bedarf gekürzt werden.

Das Verfahren beschreibt beispielsweise die Montage einer Türzarge in einer Maueröffnung. Die Abstandshalter können mit der Türzarge verbunden werden, bevor dieses in die Maueröffnung eingesetzt beziehungsweise darin ausgerichtet wird, wobei die Sicherung die beiden Halterelemente fest verbindet. Dadurch kann das Einsetzen oder Ausrichten der Türzarge in der Maueröffnung und dadurch der Montageprozess vorteilhaft vereinfacht werden. Nach dem Beenden des Ausrichtens der Türzarge in der Maueröffnung, also dem Einstellen der Sollabstände zwischen Türzarge und Maueröffnung, können die überstehenden Bereiche des Abstandshal- ters vorteilhaft abgetrennt werden. Dadurch kann der Abstandshalter als starre Verbindung zwischen der Türzarge und der Maueröffnung verbleiben.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele und Varianten der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung von zwei Komponenten und der Erfin dung,

Figur 2a, b eine Ausführungsform der Erfindung, Figur 3a-c eine Variante der Ausführungsform der Erfindung, Figur 4a, b ein Detail der Erfindung, Figur 5 ein weiteres Detail der Erfindung, Figur 6a, b ein weiteres Detail der Erfindung, Figur 7a-c eine weitere Ausführungsform der Erfindung Figur 8 eine zusätzliche Ausführungsform der Erfindung in einer Explosions- darstellung

Figur 9 eine zusammengesetzte Darstellung der in Figur 8 gezeigten Ausfüh- rungsform

Figur 10 ein Flussdiagramm zu einem erfindungsgemäßen Verfahren.

Figur 1 zeigt einen Ausschnitt einer Mauer 1 mit einer Maueröffnung 2, die eine Innenseite 3 umfasst, als eine Komponente 3 und einer Türzarge 4 als einer zweiten Komponente 4, zwischen denen der Sollabstand zur Ausrichtung der Türzarge 4 in der Maueröffnung 2 auf einen Sollabstand eingestellt werden soll. Zwischen der Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 sind mehrere erfindungsgemä- ße Abstandshalter 5 angeordnet. Die seitlich an der Türzarge 4 angeordneten Abstandshalter 5 sind mit der Türzarge 4 verbunden und haben auf der der Türzarge 4 abgewandten Seite noch keinen Kontakt mit der Innenseite 3 der Maueröffnung 2. Die an der Oberseite der Türzarge 4 angeordneten Abstandshalter 5 sind ebenfalls mit der Türzarge 4 verbunden und stehen mit der der Türzarge 4 abgewandten Seite mit der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 in Kontakt. Damit ist die Türzarge 4 vorläu- fig so in der Maueröffnung 2 fixiert, so dass sie nicht herausfallen kann. Durch

Einstellen der Flöhe der erfindungsgemäßen Abstandshalter 5 kann die Türzarge 4 nun in der Maueröffnung 2 ausgerichtet werden und anschließend die noch beste- henden Zwischenräume zwischen der Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Mauer- Öffnung 2 beispielsweise mit Bauschaum ausgefüllt werden.

Figur 2a zeigt einen erfindungsgemäßen Abstandshalter 5, der zwei keilförmige Halterelemente 6, 7 umfasst, die im Folgenden auch als Keile 6, 7 bezeichnet werden. Die Halterelemente 6, 7 können auch nur teilweise keilförmig ausgebildet sein. Die Steigung der Keile 6, 7 ist dabei so ausgebildet, dass diese zusammen mit dem Reibungswiderstand der Oberflächen der Keile 6, 7 zu einem selbsthemmen- den Verhalten des Abstandshalters 5 führen kann. Der Reibungswiderstand der beiden Keilflächen ist von der Materialwahl, der Oberfläche und der Materialpaarung der Keilflächen der Keile 6, 7 abhängig. Je höher der Reibungswiderstand, desto steiler kann die Steigung des Keils 6, 7 ausgeführt werden und umgekehrt. Die Oberfläche kann zusätzlich Zähne oder anderen Unebenheiten umfassen, die ineinander greifen und so den Reibungswiderstand zusätzlich erhöhen. Die Zähne ermöglichen darüber hinaus eine Einstellung des Abstandes in Rastern, wobei die Größe der Raster vom Abstand der Zähne und der Steigung der Keile 6, 7 abhängt. Beispielsweise können die Keile 6, 7 so ausgelegt sein, dass die Höhe im Bereich von einem bis einige Millimeter eingestellt werden kann. Die beiden Keile 6, 7 sind so zueinander angeordnet, dass die nach dem Fügen der beiden Keile 6, 7 zu einem Abstandshalter 5 außen liegenden Flächen parallel zueinander liegen. Die Bewe- gungsebene 10 der beiden inneren Flächen beschreibt durch die keilförmige Geo- metrie im Vergleich zu den parallelen Außenseiten 8 eine Steigung. Die außen liegenden Flächen 8 der beiden Keile 6, 7, die im Folgenden auch als Kontaktflä- chen 8 bezeichnet werden, stehen während der Einrichtung des Abstandes der Türzarge 4 zur Innenseite 3 der Maueröffnung 2 mit der Türzarge 4 beziehungswei- se der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 in Kontakt. Einer der Keile 6 umfasst eine Verbindungsschicht 12, die beispielsweise auf der einen Seite mit dem Keil 6 fest verbunden ist und auf der anderen Seite eine Schicht mit Kleber umfasst, die es ermöglicht, den Keil 6 mit der Türzarge 4 zumindest zeitweise kraftschlüssig zu verbinden. Die Verbindungsschicht 12 kann beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband sein. Es ist aber auch eine Verbindungsschicht 12, die überwiegend Kleber umfasst oder eine alternative Verbindungsschicht 12 denkbar. Der erste Keil 6 und der zweite Keil 7 sind im gezeigten Beispiel mit einer Sicherung 9 verliersicher verbunden. Dies hat den Vorteil, dass immer passende Keile 6, 7 zusammen ver- wendet werden, also zwei Keile 6, 7, die bezüglich der Steigung, Breite, Länge und der Materialien zueinander passen. Es sind selbstverständlich auch Varianten denkbar, in welchen auf die Sicherung 9 verzichtet wird. Während der Vorberei- tungsphase, also vor dem Einsetzen der Türzarge 4 in die Maueröffnung 2, können die Abstandshalter 5 mit der Verbindungsschicht 12 des einen Keils 6 mit der Türzarge 4 verbunden werden und der andere Keil 7 ist verliersicher mit dem ersten Keil 6 verbunden und kann so nicht verloren gehen. Zur Fixierung der Türzarge 4 in der Maueröffnung 2 wird der Keil 7, welcher nicht mit der Türzarge 4 verbunden ist, gegen den mit der Türzarge 4 verbundenen Keil 6 entlang der Bewegungsebene 10, also entlang der Steigung der Keile 6, 7 verschoben, so dass der Abstand der Kontaktflächen 8 des Abstandshalters 5 so vergrößert werden kann, bis auch die Kontaktfläche 8 des bewegbaren Keiles 7 die Innenseite 3 der Maueröffnung 2 berührt. Sind alle Abstandshalter 5 mit der Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 in Kontakt, können die Abstände durch die Abstandshalter 5 so eingestellt werden, dass die Türzarge 4 in der vorgesehenen Sollposition in der Maueröffnung 2 fixiert ist. Durch die mit der Türzarge 4 verbundenen Abstandshalter 5 können diese auch dann nicht aus dem Zwischenraum zwischen Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 fallen, wenn dieser größer als die Höhe des Abstandshalters 5 ist. Abschließend können die verbleibenden Zwischenräume zwischen Türzarge 4 und Innenseite 3 der Maueröffnung 2 beispielsweise mit Bauschaum ausgeschäumt werden. Weiterhin erkennbar in Figur 2a ist ein im vorliegenden Beispiel als Loch 33 ausge- bildetes Eingriffselement, das insbesondere dazu dienen kann, den Keil 7 zurückzu- bewegen, also die Gesamtdicke der Anordnung aus den beiden Keilen 6 und 7 zu verringern. Hierzu kann insbesondere mit einem gewinkelten Werkzeug bezie- hungsweise einem Haken in das Loch 33 eingegriffen und Zug ausgeübt werden. Das Eingriffselement 33 muss nicht zwingend als Loch beziehungsweise Bohrung ausgebildet sein, es kann insbesondere auch als Nocke, Nut oder Rippe realisiert sein.

Figur 2b zeigt eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Abstandshalters 5. An den Seiten des einen Halterelementes 6 sind auf der linken und rechten Seite unterschiedliche Ausführungsformen einer Führung 11 , 11‘ dargestellt, wobei ein Abstandshalter 5 im Normalfall auf beiden Seiten nur eine Ausführungsform einer Führung 11 , 11‘ umfasst. Die linke Seite der Figur 2b zeigt eine gerade Führung 11 , die einfach herzustellen ist. Die gerade Führung 11 ist als Erhöhung in Form von Flanken an beiden Seiten des einen Flalterelementes 6 ausgebildet, wobei die Innenflächen der Flanken parallel zu den Seitenflächen ausgebildet sind. Das andere Flalterelement 7 ist schmaler als das erste Flalterelement 6 ausgebildet, so dass es zwischen die Flanken der Führung 11 des ersten Flalterelementes 6 einge- fügt werden kann. Das bewegbare Flalterelement 7 kann weiterhin entlang der Wirkrichtung der Keile 6, 7, zur Einstellung des Abstandes bewegt werden. Ein seitliches Verrutschen beziehungsweise Verdrehen kann durch die seitliche Führung 11 vorteilhaft verhindert werden. Ist das Spiel zwischen dem bewegbaren Flalterele- ment 7 und der Führung 11 des anderen Flalterelementes 6 gering und das FHal- terelement 7 liegt an den seitlichen Führung an, kann nach dem Fügen der beiden Flalterelemente 6, 7 ein Fierausfallen über die Reibung zwischen Flalterelement 7 und der Führung 11 vorteilhaft verhindert werden.

Die Führung 11‘ auf der rechten Seite der Figur 2b stellt eine Variante einer Führung 11 , 11‘ dar, die auch als Schwalbenschwanzführung bekannt ist. Die Schwalben- schwanzführung ist eine Sonderform einer Feder-Nut-Führung. Bei dieser Variante ist die Nut 24 als Vertiefung mit einem spitzen Winkel ausgebildet. Die Nut 24 hat also am unteren Ende die größte Tiefe, die über die Flöhe der Nut 24 linear ab- nimmt. Die Feder 25 der Führung 1 T ist an dem anderen Flalterelement 7 entlang der Seite des Flalterelementes 7 mit einem korrespondierenden Winkel ausgebildet. Die Feder 25 ist am oberen Ende am breitesten und verjüngt sich linear mit der Flöhe der Feder 25. Das Flalterelement 7 wird mit dem dünnen Ende mit der Feder 25 in die Nut 24 eingeführt und durch Verschieben entlang der Wirkrichtung der Flalterelemente 6, 7 gefügt. Die Schwalbenschwanzführung 1 T stellt eine sichere, aber dennoch bewegbare, Verbindung der beiden Halterelemente 6, 7 dar und verhindert ein seitliches Verrutschen beziehungsweise Verdrehen der beiden Halterelemente 6, 7 beim Einstellen eines Abstandes. Insbesondere verhindert die Schwalbenschwanzführung 11‘ ein Herausfallen des Halterelementes 7 mit der Feder 25 aus dem Halterelement 6 mit der Nut 24, wenn der Abstandshalter 5 mit dem Halterelement 7 mit Feder 25 in Wirkrichtung der Schwerkraft gehalten wird.

Eine weitere Variante der Erfindung ist in Figur 3a dargestellt. Das eine Halterele- ment 6 weist zusätzlich zu einer geraden Führung 11 eine Aussparung 13 entlang der Längsachse des Halterelementes 6 auf. Die Aussparung 13 umfasst an dem Ende, welches zu dem dünnen Ende des keilförmigen Halterelementes 6 zeigt, eine Verbreiterung 14. Die Verbreiterung 14 ist so ausgebildet, dass sie den Kopf 17 eines Verbindungsmittels 15 aufnehmen kann. Die Aussparung 13 ist nur so breit, dass der Körper 16 des Verbindungsmittels 15 entlang der Längsachse des Hal- terelementes 6 bewegt werden kann, der Kopf 17 des Verbindungsmittels 15 aber nicht herausrutschen kann. Das Verbindungsmittel 15 ist an dem dünnen Ende des anderen Halterelementes 7 befestigt. Die gerade Führung 11 in Verbindung mit dem in der Aussparung 13 geführten Nagel 15 hat die gleiche Funktion wie die weiter oben beschriebene Schwalbenschwanzführung 11‘. Nach dem Fügen der Halterele- mente 6, 7 sind diese gegen seitliches Verrutschen oder Verdrehen durch die gerade Führung 11 geschützt. Das Verbindungsmittel 15 in der Aussparung 13 sorgt für eine sichere aber dennoch bewegbare Verbindung der beiden Halterelemente 6, 7 und verhindert so ein unbeabsichtigtes Herausfallen des einen Halterelementes 7 aus dem anderen Halterelement 6 unabhängig von der Orientierung des Abstands- halters 5 im Raum. Die funktionsbedingte Anordnung der Keile 6, 7 zueinander ist so in jeder Lage des Abstandshalters 5 sichergestellt. Der Vorteil dieser Variante ist die einfachere Herstellbarkeit und die damit verbundenen geringeren Herstellkosten.

Wie in den weiter oben beschriebenen Varianten der Erfindung sind die beiden Halterelemente 6, 7 mit einer Sicherung 9 verliersicher verbunden. Die Sicherung 9 kann dabei bei aus Kunststoff hergestellten Abstandshaltern 5 beispielsweise einstückig ausgeführt sein. Bei Abstandshaltern 5 aus Holz, kann die Sicherung 9 ein Faden 9, Seil 9 oder eine weicher Draht 9 sein, der jeweils mit einem Ende mit einem der beiden Halterelemente 6, 7 verbunden ist.

Figur 3b stellt eine Variante der Erfindung dar, die in einem Halterelement 6 zwei Aussparungen 13 umfasst. Die Aussparungen 13 sind nebeneinander angeordnet und umfassen ebenfalls je eine Verbreiterung 14 an einem ihrer Enden. Die Verbrei- terungen 14 sind so ausgebildet, dass sie jeweils einen Kopf 17 eines Verbindungs- mittels 15 aufnehmen können. Die Aussparung 13 ist nur so breit, dass ein Körper 16 des Verbindungsmittels 15 darin geführt werden kann, der Kopf 17 aber nicht hindurch passt. Das andere Halterelement 7 umfasst an dem dünnen Ende zwei Verbindungsmittel 15, die so angeordnet sind, dass die Körper 16 entlang der Aussparungen 13 bewegt werden können. Die in den Aussparungen 13 des einen Halterelementes 6 parallel geführten Körper 16 der Verbindungsmittel 15 haben den Vorteil, dass neben eines unbeabsichtigten Trennens der Halterelemente 6, 7 auch eine Führung gegen seitliches Verrutschen beziehungsweise Verdrehen der beiden Halterelemente 6, 7 zueinander gegeben ist, so dass eine Führung 11 , 1 T entfallen kann. Die Verbreiterungen 14 können an der schmalen und dem dicken Ende des Keils 6, 7 angeordnet sein, dies gilt auch für die Verbindungsmittel 15 in dem anderen Halterelement 6, 7. Je nach Anwendung des Abstandshalters 5 kann auch eine Verbreiterung 14 an dem dünnen Ende des einen Halterelementes 6, 7 und ein Verbindungsmittelt 15 an dem dicken Ende des anderen Halterelementes 6, 7 sinnvoll sein.

Figur 3c zeigt eine weitere Variante einer Ausführung der Schlitze 13, wobei die Aussparungen 13 an einem Ende rechtwinklig abknicken. An dem senkrecht zur Längsachse des Halterelements 6, 7 verlaufenden Teils der Aussparungen 13 weisen diese eine Verbreiterung 14 auf. Der rechtwinklige Knick, der auch einen von 90° abweichenden Winkel aufweisen kann, erschwert ein Herausrutschen eines der Halterelemente 6, 7 nach dem befestigen des Abstandshalters 5 an einer Kompo- nente 3, 4. Der Knick in der Aussparung 13 verhindert, dass ein durch Kippen des Abstandshalter 4 verursachtes Verrutschen der beiden Halterelemente 6, 7 zueinan- der entlang der Aussparungen 13 zu einem Herausfallen des einen Halterelementes 6, 7 führen kann. Die Anzahl und Form der Aussparungen 13 kann nahezu beliebig gestaltet werden und bei geeigneter Form, kann gegebenenfalls auf die Sicherung 9 der beiden Halterelemente6, 7 verzichtet werden.

Figur 4a zeigt ein erfindungsgemäßes Flalterelement 6, 7 in einer Schnittdarstellung. Das Flalterelement 6 umfasst Querschnittsreduzierungen 18, die die Dicke der Flalterelemente 6, 7 abschnittsweise auf ein Minimum reduzieren. Aus Gründen der Vereinfachung der Darstellung sind die Sicherung 9 und ein damit verbundenes zweites Flalterelement 6, 7 nicht dargestellt. Die Querschnittsreduzierungen 18 sind rein schematisch dargestellt und so ausgebildet, dass Sie die Funktion der Oberflä- che des Flalterelementes 6, 7 nicht beeinträchtigen. Dadurch ist an jeder der Quer- Schnittsreduzierungen 18 ein Trennen des Flalterelementes 6, 7 möglich. Nachdem die Einstellung des Abstandes der beiden Komponenten 3, 4 zueinander erfolgt ist, kann der über die Komponenten 3, 4 überstehende Teil des oder der Flalterelemente 6, 7 an den als Sollbruchstellen ausgelegten Querschnittsreduzierungen 18 getrennt werden. Dies hat den Vorteil, dass auch sehr schmale Komponenten 3, 4 mit dem Abstandshalter 5 zueinander ausgerichtet werden können, ohne das am Ende der Abstandshalter 5 über die Komponente hinaus steht.

Figur 4b zeigt eine Variante der Querschnittsreduzierungen 18. Die Querschnittsre- duzierung 18 wird dabei durch die Reduzierung der Breite der Flalterelemente 6, 7 erreicht. Je nach Anwendung des Abstandshalters 5 kann eine der beiden Varianten gewählt werden. Neben den gezeigten Varianten sind sicher auch noch andere Varianten und / oder Kombination von den beiden gezeigten und/oder anderen Varianten der Querschnittsreduzierung 18 denkbar.

Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf die Verbindungsschicht 12 des Abstandshalters 5, wobei diese eine Schutzfolie 19 umfasst. Die Schutzfolie 19 schützt die Klebeschicht der Verbindungsschicht 12, bis der Abstandshalter 5 mit einer Komponente 3, 4, wie beispielsweise einer Türzarge 4 verfahrsicher verbunden wird. Die Schutzfolie 19 ist gegenüber der Klebeschicht und dem Flalterelement 6 länger ausgebildet, umfasst also einen Überstand 20. Der Überstand 20 ist derart eingerichtet, dass er ein einfaches Abziehen der Schutzfolie 19 ermöglicht. Insbesondere ist der Überstand 20 so ausgebildet, dass ein Abziehen der Schutzfolie 19 mit Handschuhen möglich ist, was die Handhabung der Abstandshalter 5 vorteilhaft vereinfacht.

Alternativ zu der Verbindungsschicht 12 ist auch eine verfahrsichere Verbindung des einen Halterelementes 6 mit einer der der beiden Komponenten 3, 4 mit einer formschlüssigen Verbindung denkbar. Figur 5 zeigt bespielhaft drei Löcher 21 , die als Alternative in gestrichelter Form dargestellt sind, durch die der Abstandshalter 5 mit einem Nagel oder einer Schraube an einer der beiden Komponenten 3, 4, wie beispielsweise einer Türzarge 4 verfahrsicher befestigt werden kann. Auch andere formschlüssige Verbindungen sind denkbar, wie beispielsweise Nieten oder auch eine Verzahnung, wobei dabei auch die Komponente 3, 4 eine entsprechende Oberfläche aufweisen muss.

Eine Variante der Sicherung 9 zur verliersicheren Verbindung der beiden Halterele- mente 6, 7 ist in Fig 6a und Fig. 6b dargestellt, wobei die Halterelemente 6, 7 wiederum als Keile 6, 7 ausgebildet sind. Figur 6a zeigt ein Detail eines Schnittes durch den Abstandshalter 5. Die Führung 1 T ist wie oben beschrieben als Schwal- benschwanzführung 11‘ ausgeführt und umfasst an dem dünnen Ende des Keils 6 als lokale Verbreiterung der Feder 25 einen zusätzlichen Fortsatz 22. Der Fortsatz 22 ist dabei nur über einen Teil der Feder 25 ausgebildet. In der Nut 24 des anderen Keils 7 ist über die gesamte Länge der Nut 24 eine Aussparung für den Fortsatz 22 ausgebildet. Nach dem Fügen der beiden Keile 6, 7 wird der Teil der Nut 24, in dem der Fortsatz 22 verläuft, mit einem Deckel 23 verschlossen. Dadurch kann der Fortsatz 22 nicht mehr aus der Nut 24 rutschen und die beiden Keile 6, 7 sind verliersicher miteinander verbunden. Die weiter oben beschriebenen Sicherungen 9 sind nach der Montage des Deckels 23 nicht mehr notwendig und können weggelas- sen werden. Damit übernimmt die Führung 11 , 1 T vorteilhaft die Funktion der Sicherung 9.

Figur 7 a zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Abstandhalters 5 mit einem Zwischenelement 34. Dieses hat parallele Berührungs- flächen 35, 35‘ und ist zwischen dem ersten Halterelement 6 und dem zweiten Halterelement 7 angeordnet. Die Halterelemente 6, 7 sind mit der Sicherung 9 verbunden und können beispielsweise als Keile 6, 7 ausgebildet sein. Die Seitenflä- chen 40 des Zwischenelementes 34 schließen mit den Seitenflächen der Halterele- mente 6, 7 ab. Die Stirnseiten 39 des Zwischenelementes 34 schließen ebenfalls mit den Stirnseiten der Halterelemente 6, 7 ab. Soll das Zwischenelement 34 rechteckig ausgebildet werden, was aus Gründen der Fertigbarkeit und der Verpackung von Vorteil sein kann, schließen die Stirnseiten 39‘ des Zwischenelementes 34 nicht mehr mit den Stirnseiten der Halterelemente 6, 7 ab (gestrichelte Linien in Figur 7a), was die Funktion des Zwischenelementes 34 und des Abstandshalters in keiner Weise einschränkt. Das Zwischenelement 34 vergrößert den maximal einstellbaren Abstand des Abstandhalters 5 und wird zweckmäßigerweise so gewählt, dass bei eingestelltem Sollabstand der Überstand der Halterelemente 6, 7 über die Maueröff- nung 2 (nicht dargestellt) minimiert wird. Durch die entsprechende Auswahl des Zwischenelementes 34 kann vorteilhafterweise ein Überstand gänzlich vermieden werden. Das zweite Halterelement 7 umfasst ein Eingriffselement 33, das insbeson- dere dazu dienen kann, das Halterelement 7 zurückzubewegen, also die Gesamtdi- cke der Anordnung aus den beiden Halterelementen 6 und 7 und dem

Zwischenelement 34 zu verringern. Der Abstandshalter 5 umfasst ebenfalls eine Verbindungsschicht 12, die an der Unterseite des ersten Halterelementes 6 ange- ordnet ist.

Die Figur 7b zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Abstandshalters 5. Das Zwischenelement 34, welches zwischen einem ersten 6 und zweiten 7 Halterelement angeordnet ist, umfasst auf der oberen Verbindungs- seite 35 eine Feder 37 und in der unteren Verbindungsseite 35‘ eine Nut 36. Die Nut 36 und die Feder 37 sind so ausgebildet, dass sie mit der Feder 25 und der Nut 24 des ersten 6 beziehungsweise zweiten Halterelementes 7 kompatibel sind. Das zweite Halterelement 7 umfasst ebenfalls ein Eingriffselement 33, dessen Funktion in Figur 7a bereits beschrieben wurde. Das erste Halterelement 6 umfasst wie die in Figur 2a, 2b und 7a gezeigten Ausführungsbeispiele ebenfalls eine Verbindungs- schicht 12. Die Halterelemente 6, 7 sind als Keile 6,7 ausgebildet und weisen Querschnittsreduzierungen 38 auf, die ein leichtes Abtrennen von überstehenden Elementen der Halterelemente 6, 7 ermöglicht. Das Zwischenelement 34 weist ebenfalls Querschnittsreduzierungen 38 auf, sodass auch dieses bei Bedarf durch das Abtrennen eines Teils des Zwischenelementes 34 gekürzt werden kann. Alter- nativ kann die Länge des Zwischenelements 34 entsprechend der Tiefe der Mauer- Öffnung 2 (nicht dargestellt) gewählt werden.

Figur 7c zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch den in Figur 7b darge- stellten Abstandshalters 5. Die Nuten 24, 36 und die Federn 37, 25 der Halterele- mente 6, 7 und des Zwischenelementes 34 sind dabei als

Schwalbenschwanzführung ausgeführt. Das erste Halterelement umfasst eine

Verbindungsschicht 12. Die Seitenflächen 40 des Zwischenelementes 34 schließen mit den Seitenflächen der Halterelementen 6, 7 bündig ab.

Figur 8 zeigt eine zusätzliche Ausführungsform der Erfindung in einer Explosions- darstellung. Gut erkennbar in der Figur ist das Halterelement 6‘ mit der Verbin- dungsschicht 12‘, den Querschnittsreduzierungen 38‘ sowie der T-Nut 24‘, in welche die Feder 37‘ des Zwischenelementes 34‘ eingreifen kann. Die Feder 37‘ ist im gezeigten Beispiel mit einem Anschlagelement 341 als Verschiebesicherung verse- hen. Das Anschlagelement 341 stellt sicher, dass das Zwischenelement 34‘ beim Einführen in die T-Nut 24‘ nicht über eine definierte Endstellung hinaus bewegt werden kann. Im gezeigten Beispiel ist diese Endstellung so gewählt, dass in ihr die Stirnseiten des Zwischenelementes 34‘ und des Halterelementes 6‘ bündig mit einander abschließen. Selbstverständlich sind auch andere Endstellungen denkbar. Insbesondere verhindert das Anschlagelement 341 , dass das Zwischenelement 34‘ im Montagefall bei einer Bewegung des Halterelementes 7‘ mit seiner Feder 25‘ in der Nut 36‘ in Pfeilrichtung zur Einstellung des Sollabstandes mitbewegt wird, was die Montage erschweren würde. Weiterhin erkennbar in der Figur ist das als Klemm- rippe 41 ausgebildete Fixierungselement auf der Feder 37‘. Die Klemmrippe 41 gelangt in der letzten Phase des Aufschiebens des Zwischenelementes 34‘ auf das Halterelement 6‘ beziehungsweise auf ein anderes Zwischenelement in reibschlüs- sigen Kontakt mit dem entsprechenden Nutgrund der jeweiligen Nut, so dass das Zwischenelement 34‘ gegen die Reibungskraft bis zum Anschlagelement 341 weitergeschoben wird. Durch die Reibungskraft wird nach dem vollständigen Auf- schieben ein unbeabsichtigtes Zurückrutschen des Zwischenelementes 34‘ vermie- den.

Figur 9 zeigt eine zusammengesetzte Darstellung der in Figur 8 gezeigten Ausfüh- rungsform, allerdings mit zwei Zwischenelementen 34‘. Gut erkennbar in der Figur ist die Einstellung der Endstellung der Zwischenelemente 34‘ durch Anschlägen der Anschlagelemente 341 am Flalterelement 6‘ beziehungsweise an dem weiteren Zwischenelement 34‘. Das Flalterelement 7‘ kann im gezeigten Beispiel über die Zwischenelemente 34‘ hinaus in Pfeilrichtung verschoben werden, um einen ge- wünschten Abstand einzustellen .Verdeckt in der Figur ist die Klemmrippe 41 als Fixierungselement, die ein Verrutschen der Zwischenelemente 34‘ gegenüber dem Flalterelement 6‘ bzw. gegenüber anderen Zwischenelementen im gezeigten Beispiel durch Reibschluss verhindert. Selbstverständlich sind hierzu auch andere Konzepte denkbar. Figur 10 beschreibt ein mögliches Verfahren zur Einstellung eines Sollabstandes zwischen zwei Komponenten 3, 4 mit einem erfindungsgemäßen Abstandshalter 5 der Figuren 2 - 6.

In einem ersten Verfahrensschritt 30 wird ein Abstandshalter 5 mit einer der Kompo- nenten 3, 4 verbunden. In einem zweiten Verfahrensschritt 31 wird der Sollabstand zwischen den Kompo- nenten 3, 4 durch eine Relativbewegung des einen Flalterelementes 7 zum anderen Flalterelement 6 eingestellt.

In einem dritten Verfahrensschritt 32 werden die überstehenden Bereiche der Flalterelemente 6, 7 an den Querschnittsreduzierungen 18 abgetrennt. Weiterhin kann das Verfahren identisch mit einem Flalter 5 mit einem Zwischenele- ment 34 durchgeführt werden, wobei bei Bedarf auch das Zwischenelement 34 an den dafür vorgesehenen Querschnittsreduzierungen 38 abgetrennt werden kann. Das Verfahren beschreibt beispielsweise die Montage einer Türzarge 4 in einer Maueröffnung 2. Die Abstandshalter 5 können mit der Türzarge 4 verbunden wer- den, bevor dieses in der Maueröffnung 2 ausgerichtet wird, wobei die Sicherung 9 der beiden Halterelemente 6, 7 diese fest verbindet, wodurch der Montageprozess vorteilhaft vereinfacht werden kann. Durch die Möglichkeit einer Kürzung der Hal- terelemente 6, 7 an im Halterelement 6, 7 ausgebildeten Querschnitts-reduzierungen 18, können nach erfolgter Ausrichtung der Türzarge 4 in der Maueröffnung 2 die überstehenden Bereiche des Abstandshalters 5 vorteilhaft abgetrennt werden, sodass diese nicht überstehen. Dadurch kann der Abstandshalter 5 zwischen der Türzarge 4 und der Innenseite 3 der Maueröffnung 2 verbleiben und muss nicht nach der Ausrichtung und Fixierung der Türzarge 4 in der Maueröffnung 2 wieder entfernt werden.

Bezugszeichenliste

1 Mauer

2 Maueröffnung

3 Innenseite der Mauer

4 Türzarge

5 Abstandshalter

6 (erstes) Halterelement

7 (zweites) Halterelement

8 Kontaktfläche

9 Sicherung

10 Bewegungsebene 11 , 1 T Führung

12 Verbindungsschicht

13 Aussparung

14 Verbreiterung

15 Verbindungsmittel

16 Körper

17 Kopf

18 Querschnittsreduzierung

19 Schutzfolie

20 Überstand

21 Bohrung

22 Fortsatz

23 Deckel

24 Nut

25 Feder

30 Verfahrensschritt 1

31 Verfahrensschritt 2

32 Verfahrensschritt 3

33 Eingriffselement Zwischenelement1 Verschiebesicherung, 35‘ Berührungsfläche

Nut

Feder

Querschnittsreduzierung Stirnseite

Seitenfläche

Klemmrippe