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Title:
SPACER WITH METAL SIDE SECTIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/053082
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spacer (I) for insulating glass units comprising at least - a U-shaped main body (1) extending in the longitudinal direction (X) including a first metal side section (2.1), a second metal side section (2.2) arranged parallel thereto, a polymer connecting piece (3) extending in the transverse direction (Y), which connects the two metal side sections (2.1, 2.2) and forms the lower limit of the main body (1), and an intermediate space (11) arranged above the polymer connecting piece (3) between the metal side sections (2.1, 2.2), wherein - the first and second metal side sections (2.1, 2.2) each include at least one sidewall (7) for connection to a glass pane and a retaining arm (8) which protrudes into the intermediate space (11) and the retaining arm (8) forms, with the sidewall (7), an assembly groove (6) which runs substantially parallel to the sidewall (7), - the polymer connecting piece (3) is U-shaped and the two legs (3a, 3b) thereof are inserted in the assembly grooves (6) of the two metal side sections (2.1, 2.2).

Inventors:
KUSTER HANS-WERNER (DE)
SCHREIBER WALTER (DE)
LAFON JEAN-CHRISTOPHE (FR)
Application Number:
PCT/EP2019/073798
Publication Date:
March 19, 2020
Filing Date:
September 06, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SAINT GOBAIN (FR)
International Classes:
E06B3/663
Domestic Patent References:
WO2013104507A12013-07-18
WO2016046081A12016-03-31
WO2012140005A12012-10-18
Foreign References:
EP0634555A21995-01-18
EP2463472A12012-06-13
US5630306A1997-05-20
Attorney, Agent or Firm:
LENDVAI, Tomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Abstandhalter (I) für Isolierglaseinheiten, mindestens umfassend

- einen sich in Längsrichtung (X) erstreckenden U-förmigen Grundkörper (1 ) enthaltend ein erstes metallisches Seitenteil (2.1 ), ein dazu parallel angeordnetes zweites metallisches Seitenteil (2.2), ein sich in Querrichtung (Y) erstreckendes polymeres Verbindungsstück (3), das die beiden metallischen Seitenteile (2.1 , 2.2) verbindet und die untere Begrenzung des Grundkörpers (1 ) bildet, und einen über dem polymeren Verbindungsstück (3) zwischen den metallischen Seitenteilen (2.1 , 2.2) angeordneten Zwischenraum (11 ) wobei

- die ersten und zweiten metallischen Seitenteile (2.1 , 2.2) jeweils

mindestens eine Seitenwand (7) zur Verbindung mit einer Glasscheibe und einen Haltearm (8) enthalten, der in den Zwischenraum (1 1 ) ragt und der Haltearm (8) mit der Seitenwand (7) eine Montagenut (6) bildet, die im Wesentlichen parallel zur Seitenwand (7) verläuft,

- das polymere Verbindungsstück (3) U-förmig ausgeführt ist und seine beiden Schenkel (3a, 3b) in den Montagenuten (6) der beiden metallischen Seitenteile (2.1 , 2.2) eingesetzt sind.

2. Abstandhalter (I) nach Anspruch 1 , wobei die beiden metallischen Seitenteile (2.1 , 2.2) jeweils einen Fixierungsüberstand (9) besitzen, der jeweils einen Eckbereich (12.1 , 12.2) des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks (3) umschließt und wodurch das polymere Verbindungsstück (3) in der Montagenut (6) fixiert ist.

3. Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei das polymere

Verbindungsstück (3) mindestens eine feuchtigkeitsdichte Barriere (4) umfasst, bevorzugt in Form einer Metallbeschichtung, einer keramischen Beschichtung, einer Polymerfolie oder einer mehrschichtigen Folie mit polymeren und metallischen Schichten oder mit polymeren und keramischen Schichten oder mit polymeren, metallischen und keramischen Schichten.

4. Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei auf der dem

Zwischenraum (1 1 ) abgewandten Seite des polymeren Verbindungsstücks (3) eine Haftvermittlerschicht (15) angeordnet ist, bevorzugt eine metallhaltige Dünnschicht oder eine keramische Dünnschicht.

5. Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Abdichtmittel (13), bevorzugt eine Butylschnur in der Montagenut (6) vorgesehen ist.

6. Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die beiden

metallischen Seitenteile (2.1 , 2.2) durch Rollformen hergestellt sind oder durch Extrusion hergestellt sind.

7. Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Abdeckfolie (5) sich in Querrichtung zwischen dem ersten metallischen Seitenteil (2.1 ) und dem zweiten metallischen Seitenteil (2.2) erstreckt und so den Zwischenraum (11 ) abschließt, wobei die Abdeckfolie (5) bevorzugt die beiden metallischen Seitenteile (2.1 , 2.2) im oberen Bereich mindestens teilweise umgreift.

8. Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei im Zwischenraum (1 1 ) ein Trockenmittel (10) angeordnet ist, bevorzugt in Form eines

zusammenhängenden Trockenmittelkörpers in Form eines Bandes oder Schlauches.

9. Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mindestens umfassend ein Aufnahmeprofil (30) für eine zusätzliche Scheibe (23), wobei das

Aufnahmeprofil (30) zwischen dem ersten metallischen Seitenteil (2.1 ) und dem zweiten metallischen Seitenteil (2.2) angeordnet ist und wobei das

Aufnahmeprofil (30) eine sich in Längsrichtung (X) erstreckende Aufnahmenut (35) für die zusätzliche Scheibe (23) umfasst.

10. Abstandhalter (I) nach Anspruch 9, wobei das Aufnahmeprofil (30) als

metallisches Aufnahmeprofil (30) ausgeführt ist, bevorzugt hergestellt durch Extrusion oder Rollformen.

1 1. Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei

- das polymere Verbindungsstück (3) durch das Aufnahmeprofil (30)

unterteilt ist in ein erstes U-förmiges polymeres Verbindungsstück (33) und ein zweites U-förmiges polymeres Verbindungsstück (34),

- das Aufnahmeprofil (30) eine erste innere Montagenut (31 ) und eine zweite innere Montagenut (32) hat, und

- in der ersten inneren Montagenut (31 ) ein Schenkel des ersten U- förmigen polymeren Verbindungsstücks (33) aufgenommen ist und in der zweiten inneren Montagenut (32) ein Schenkel des zweiten polymeren Verbindungsstücks (34) aufgenommen ist.

12. Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters nach einem der Ansprüche 1 bis 11 umfassend die Schritte:

a) Extrusion oder Rollformen des ersten metallischen Seitenteils (2.1 ) und des zweiten metallischen Seitenteils (2.2),

b) Bereitstellen des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks (3), c) Einsetzen und Befestigen des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks (3) in die Montagenuten (6) der beiden metallischen Seitenteile (2.1 ,

2.2).

13. Isolierglaseinheit (II), mindestens umfassend eine erste Scheibe (21 ), eine zweite Scheibe (22), einen zwischen erster Scheibe (21 ) und zweiter Scheibe (22) umlaufend angeordneten Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei

- die erste Scheibe (21 ) über ein primäres Dichtmittel (24) an der Seitenwand (7) des ersten metallischen Seitenteils (2.1 ) angebracht ist,

- die zweite Scheibe (22) über ein primäres Dichtmittel (24) an der Seitenwand (7) des zweiten metallischen Seitenteils (2.2) angebracht ist,

- der Abstandhalter (I) einen inneren Scheibenzwischenraum (26) von einem äußeren Scheibenzwischenraum (27) trennt und

- im äußeren Scheibenzwischenraum (27) ein sekundäres Dichtmittel (25) angeordnet ist.

14. Verfahren zur Herstellung einer Isolierglaseinheit (II) nach Anspruch 13, wobei mindestens

d) ein Abstandhalter (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , bereitgestellt wird,

e) der Abstandhalter (I) zu einem Abstandhalterrahmen gebogen wird, der an einer Stelle verschlossen wird,

f) eine erste Scheibe (21 ) und eine zweite Scheibe (22) bereitgestellt werden,

g) der Abstandhalter (I) über ein primäres Dichtmittel (24) zwischen der ersten Scheibe (21 ) und der zweiten Scheibe (22) fixiert wird, h) die Scheibenanordnung aus den Scheiben (21 , 22) und dem Abstandhalter (I) verpresst wird und

i) der äußere Scheibenzwischenraum (27) mit einem sekundären Dichtmittel (25) zumindest teilweise gefüllt wird.

15. Verwendung der Isolierglaseinheit (II) nach Anspruch 13 als

Gebäudeinnenverglasung, Gebäudeaußenverglasung und/oder

Fassadenverglasung.

Description:
Abstandhalter mit metallischen Seitenteilen

Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Isolierglaseinheiten, ein Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters, eine Isolierglaseinheit, ein Verfahren zur Herstellung einer Isolierglaseinheit und deren Verwendung.

Isolierverglasungen enthalten in der Regel mindestens zwei Scheiben aus Glas oder polymeren Materialien. Die Scheiben sind über einen vom Abstandhalter (Spacer) definierten Gas- oder Vakuumraum voneinander getrennt. Das Wärmedämmvermögen von Isolierglas ist deutlich höher als das von Einfachglas und kann in Mehrfachverglasungen oder mit speziellen Beschichtungen noch weiter gesteigert und verbessert werden. So ermöglichen beispielsweise silberhaltige Beschichtungen eine verringerte Transmission von infraroter Strahlung und senken so die Abkühlung eines Gebäudes im Winter.

Neben der Beschaffenheit und dem Aufbau des Glases sind auch die weiteren Komponenten einer Isolierverglasung von großer Bedeutung. Die Dichtung und vor allem der Abstandhalter haben einen großen Einfluss auf die Qualität der

Isolierverglasung. Vor allem die Kontaktstellen zwischen dem Abstandhalter und der Glasscheibe sind sehr anfällig für Temperatur- und Klimaschwankungen. Die Verbindung zwischen Scheibe und Abstandhalter wird über eine Klebeverbindung aus organischem Polymer, beispielsweise Polyisobutylen erzeugt. Neben den direkten Auswirkungen der Temperaturschwankungen auf die physikalischen Eigenschaften der Klebeverbindung wirkt sich besonders das Glas selbst auf die Klebeverbindung aus. Das Glas und die Abstandhalter haben unterschiedliche thermische Längenausdehnungskoeffizienten, das heißt sie dehnen sich bei

Temperaturänderungen unterschiedlich stark aus. Aufgrund der Temperaturänderungen, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung, dehnt sich das Glas aus oder zieht sich bei Erkaltung wieder zusammen. Der Abstandhalter macht diese Bewegungen insbesondere bei starren geschlossen Hohlkörperprofilen nicht in gleichem Maße mit. Diese mechanische Bewegung dehnt oder staucht daher die Klebeverbindung, welche diese Bewegungen nur in einem begrenzten Maße durch eigene Elastizität ausgleichen kann. Im Laufe der Betriebsdauer der Isolierverglasung kann der beschriebene mechanische Stress eine teil- oder ganzflächige Ablösung der Klebeverbindung zur Folge haben. Diese Ablösung der Klebeverbindung kann anschließend ein Eindringen von Luftfeuchtigkeit in die Isolierverglasung ermöglichen. Diese Klimalasten können einen Beschlag im Bereich der Scheiben und ein Nachlassen der Isolierwirkung nach sich ziehen. Es ist somit erstrebenswert, die Längenausdehnungskoeffizienten von Glas und Abstandhaltern so weit wie möglich anzugleichen und den Abstandhalter so zu modifizieren, dass die mechanische Belastung der Klebeverbindung möglichst gering ist, was zu einer Verlängerung der Lebensdauer führt.

Die wärmeisolierenden Eigenschaften von Isolierverglasungen werden ganz wesentlich vom Wärmeleitvermögen im Bereich des Randverbunds, insbesondere des Abstandhalters beeinflusst. Bei ausschließlich metallischen Abstandhaltern kommt es durch die hohe thermische Leitfähigkeit des Metalls zur Ausbildung einer Wärmebrücke am Rand des Glases. Diese Wärmebrücke führt einerseits zu Wärmeverlusten im Randbereich der Isolierverglasung und andererseits bei hoher Luftfeuchtigkeit und niedrigen Außentemperaturen zur Bildung von Kondensat auf der Innenscheibe im Bereich des Abstandhalters. Um diese Probleme zu lösen, werden vermehrt thermisch optimierte, sogenannte „Warme-Kante“-Systeme eingesetzt, bei denen die Abstandhalter aus Materialien mit geringerer Wärmeleitfähigkeit, insbesondere Kunststoffen bestehen.

Von dem Aspekt der Wärmeleitfähigkeit sind polymere Abstandhalter zu bevorzugen gegenüber metallischen Abstandhaltern. Allerdings haben polymere Abstandhalter mehrere Nachteile. Zum einen ist die Dichtigkeit eines reinen polymeren Abstandhalters gegenüber Feuchtigkeit und Gasverlust nicht ausreichend. Hier gibt es verschiedene Lösungen, insbesondere über das Aufbringen einer Barrierefolie auf die Außenseite des Abstandhalters (siehe zum Beispiel WO2013/104507 A1 ). Zum anderen sind die Längenausdehnungskoeffizienten von Kunststoffen viel größer als die von Glas, was zu den oben beschriebenen Problemen führt.

In der US5630306A ist ein modular aufgebauter Abstandhalter mit zwei metallischen Seitenteilen beschrieben, der zum inneren und äußeren Scheibenzwischenraum jeweils eine Begrenzung aus Kunststoff aufweist. Somit wird die Wärmeleitung von der Innenscheibe zur Außenscheibe durch die Begrenzungen zum inneren und äußeren Scheibenzwischenraum unterbrochen. Dadurch werden die wärmeisolierenden Eigenschaften des Randverbunds verbessert. Ein wesentlicher Nachteil des offenbarten Abstandhalters ist die komplizierte Herstellungsweise: Die metallischen Seitenteile werden so hoch erhitzt, dass sie über die Erweichungstemperatur des Kunststoffs erhitzt werden. Anschließend werden die metallischen Seitenteile mit den Begrenzungen zu den Scheibenzwischenräumen verbunden, indem sie zusammen gedrückt werden und der erweichte Kunststoff durch spezielle Perforierungen der metallischen Seitenteile dringt. Die Begrenzungen aus Kunststoff haben jeweils eine Dicke von mindestens 1 mm, damit die Befestigung der Seitenteile wie beschrieben erfolgen kann. Bei dieser Dicke ist die Wärmeleitfähigkeit durch die Begrenzungen zu den Scheibenzwischenräumen vergleichsweise hoch, was zu einer nicht optimalen Wärmeisolierung im Bereich des Randverbunds führt.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Abstandhalter bereitzustellen, der die oben genannten Nachteile nicht aufweist, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Abstandhalters, sowie eine verbesserte Isolierglaseinheit und ein vereinfachtes Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird erfindungsgemäß durch einen Abstand- halter für Isolierglaseinheiten nach dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Abstandhalters, eine erfindungsgemäße Isolierglaseinheit, ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit und deren erfindungsgemäße Verwendung gehen aus weiteren unabhängigen Ansprüchen hervor.

Der erfindungsgemäße Abstandhalter für Isolierglaseinheiten umfasst mindestens einen sich in Längsrichtung (X-Richtung) erstreckenden U-förmigen Grundkörper. Der Grundkörper enthält ein erstes metallisches Seitenteil, ein parallel dazu angeordnetes zweites metallisches Seitenteil und ein sich in Querrichtung (Y-Richtung) erstreckendes polymeres Verbindungsstück, das die beiden metallischen Seitenteile miteinander verbindet und die nötige Steifigkeit des Grundkörpers herstellt. Das polymere Verbindungsstück bildet die untere Begrenzung des Grundkörpers und definiert den Abstand zwischen den äußeren Glasscheiben in der fertigen Isolierglaseinheit. In der fertigen Isolierglaseinheit ist die untere Begrenzung die, die in Richtung des äußeren Scheibenzwischenraums weist. Über dem polymeren Verbindungsstück zwischen den metallischen Seitenteilen befindet sich der Zwischenraum des Grundkörpers. Der Zwischenraum weist in der fertigen Isolierglaseinheit in Richtung des inneren Scheibenzwischenraums. Die ersten und zweiten metallischen Seitenteile haben eine Seitenwand zur Verbindung mit einer Glasscheibe und einen Haltearm. Die Seitenwand eines metallischen Seitenteils dient in der fertigen Isolierglaseinheit zur Befestigung einer Glasscheibe. Die Seitenwand und der in den Zwischenraum ragende Haltearm bilden eine Montagenut, die im Wesentlichen parallel zur Seitenwand verläuft. Die Montagenut dient der Befestigung des polymeren Verbindungsstücks. Das polymere Verbindungsstück ist U-förmig ausgeführt und hat zwei Schenkel. Diese Schenkel sind in den Montagenuten der beiden metallischen Seitenteile eingesetzt.

Der erfindungsgemäße Abstandhalter ist im Vergleich zu den bekannten Abstandhaltern deutlich verbessert. Aufgrund der Ausführung mit zwei metallischen Seitenteilen ist eine sichere und langfristig stabile Befestigung der Glasscheiben gegeben, da die Längenausdehnungskoeffizienten von Glas und Metallen keine so großen Unterschiede aufweisen wie die von Glas und Polymeren. Somit ist die mechanische Belastung der Verbindungsstelle Glas/Abstandhalter im Vergleich zu reinen polymeren Abstandhaltern deutlich reduziert. Das polymere Verbindungsstück, das die Distanz zwischen den beiden Glasscheiben herstellt, führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Wärmeisolierung im Vergleich zu rein metallischen Abstandhaltern. Durch die Trennung der beiden metallischen Seitenteile gibt es keine durchgehende Wärmebrücke zwischen den beiden äußeren Glasscheiben.

Die Art der Befestigung des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks über die beiden Schenkel in den beiden parallel zu den Seitenwänden verlaufenden Montagenuten der metallischen Seitenteile stellt eine langfristig stabile Verbindung der einzelnen Komponenten des Grundkörpers sicher. Auch bei einer starken Erwärmung der Isolierglaseinheit, bei der die Glasscheiben sich zu den Seiten hin nach außen wölben und somit die metallischen Seitenteile zu einem gewissen Grad in Querrichtung (Y- Richtung) auseinanderziehen, ist eine sichere Befestigung in den Montagenuten gegeben. Ein Herausrutschen ist nicht möglich. Da der Grundkörper U-förmig ausgeführt ist, können die Seitenteile Bewegungen der Glasscheiben bei Temperaturwechseln mitmachen, da die beiden Schenkel nach außen bzw. nach innen gedrückt beziehungsweise gezogen werden können. Dies ist ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu geschlossenen starren Hohlprofilabstandhaltern. Ein besonderer Vorteil des modularen Aufbaus ist, dass der erfindungsgemäße Abstandhalter für jeden beliebigen Abstand zwischen den Glasscheiben gefertigt werden kann, wobei nur das polymere Verbindungsstück in seiner Breite angepasst werden muss. Die metallischen Seitenteile können für jedes beliebige polymere Verbindungsstück eingesetzt werden. Dies erhöht die Flexibilität der Produktion wesentlich im Vergleich zu herkömmlichen Abstandhaltern. Ein weiterer Vorteil des modularen Aufbaus ist die Möglichkeit, nach Beendigung der Lebensdauer der Isolierglaseinheit den Abstandhalter wieder in seine einzelnen Bestandteile zerlegen zu können und somit der Wiederverwertung zuzuführen. Somit bietet der erfindungsgemäße Abstandhalter in vielerlei Hinsicht eine verbesserte Lösung gegenüber dem Stand der Technik.

Wenn nicht explizit angegeben, bezieht sich die Beschreibung der Anordnung der einzelnen Teile (parallel, Winkel) auf die Anordnung in der Y-Z-Schnittebene, wie sie auch in den Querschnitten in den Figuren wiedergegeben ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters besitzen die beiden metallischen Seitenteile jeweils einen Fixierungsüberstand, der jeweils einen Eckbereich des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks umschließt. Dieser Fixierungsüberstand sorgt für eine sichere Fixierung des polymeren Verbindungsstücks in der Montagenut und schützt vor Beschädigungen des Grundkörpers an der Verbindung zwischen polymerem Verbindungsstück und metallischem Seitenteil. Der Fixierungsüberstand ist bevorzugt als Verlängerung der Seitenwand eines metallischen Seitenteils ausgeführt und dann um den Eckbereich des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks umgebogen oder entlang einer vorgefertigten Einkerbung geknickt. Bevorzugt schließt der Fixierungsüberstand mit der Seitenwand einen Winkel von etwa 90 Grad ein.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters erstreckt sich der Fixierungsüberstand eines Seitenteils in Querrichtung mindestens bis zum Haltearm, sodass das polymere Verbindungsstück zwischen Fixierungsüberstand und Haltearm eingeklemmt ist. Ein Fixierungsüberstand erstreckt sich bevorzugt höchstens so weit, dass ein Mindestbereich von 2 mm des polymeren Verbindungsstücks freibleibt. Dieser Mindestabstand stellt sicher, dass eine effektive thermische Trennung realisiert wird, sodass keine Wärmeübertragung vom ersten metallischen Seitenteil zum zweiten metallischen Seitenteil erfolgt.

Das polymere Verbindungsstück hat typischerweise eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,1 und 0,5 W m- 1 K 1 . In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das polymere Verbindungsstück Polyethylen (PE), Polycarbonat (PC), Polypropylen (PP), Polyethylenterephtalate (PET), Polyethylenterephtalat-Glykol (PET-G), Polyoxymethylen (POM), Polyamide, Polybutylenterephthalat (PBT), PET/PC, PBT/PC und / oder Copolymere davon. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht das polymere Verbindungsstück im Wesentlichen aus einem der gelisteten Polymere. Diese Materialien bieten die nötige Stabilität auch bei geringen Dicken. Besonders bevorzugt besteht das polymere Verbindungsstück aus PET.

Die Gesamtdicke des polymeren Verbindungsstücks ist zwischen 0,1 mm und 5 mm, bevorzugt zwischen 0,2 mm und 2 mm. Bei diesen geringen Dicken wird die Wärmeleitung durch das polymere Verbindungsstück reduziert und gleichzeitig ist die Stabilität ausreichend für den Einsatz in der Isolierverglasung.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters umfasst das polymere Verbindungsstück mindestens eine feuchtigkeitsdichte Barriere. Die feuchtigkeitsdichte Barriere verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in den inneren Scheibenzwischenraum und verhindert so ein Beschlagen der Scheiben von Innen. Zudem verbessert die Barriere die Gasdichtigkeit der Isolierglaseinheit, was bei einer vorhandenen Gasfüllung von Bedeutung ist. Die Lebensdauer der Isolierverglasung mit dem erfindungsgemäßen Abstandhalter wird so verlängert. Die feuchtigkeitsdichte Barriere kann eine Metallbeschichtung, eine keramische Beschichtung, eine Metallfolie, eine Polymerfolie oder eine mehrschichtige Folie mit polymeren und metallischen Schichten oder mit polymeren und keramischen Schichten oder mit polymeren, metallischen und keramischen Schichten sein. Es eignen sich die dem Fachmann bekannten Barrierefolien wie sie bereits für übliche polymere Hohlprofilabstandhalter nach dem Stand der Technik verwendet werden und wie sie zum Bespiel beschrieben sind in den Dokumenten WO2013/104507 A1 , WO2016/046081 A1 , WO2012/140005 A1.

Die feuchtigkeitsdichte Barriere ist bevorzugt eine metallhaltige Barrierebeschichtung oder eine metallhaltige Barrierefolie. Metallhaltige Beschichtungen und Folien dichten besonders gut gegen das Eindringen von Wasser ab, da sie mindestens eine metallische Schicht enthalten. Die Dicke dieser mindestens einen metallischen Schicht liegt zwischen 0,01 pm und 0,2 pm. Bevorzugt werden mehrere dünne metallische Schichten mit einer Dicken von jeweils zwischen 0,01 pm und 0,1 pm eingesetzt. Innerhalb der genannten Schichtdicken wird eine besonders gute Dichtigkeit der Barrierefolie erreicht.

Metallische Schichten oder Beschichtungen enthalten oder bestehen aus bevorzugt Eisen, Aluminium, Silber, Kupfer, Gold, Chrom und/oder Legierungen oder Oxide davon, besonders bevorzugt Aluminium und / oder Aluminiumoxid.

Im Falle einer mehrschichtigen metallhaltigen Barrierefolie können neben metallischen Schichten auch eine oder mehrere polymere Schichten enthalten sein. Eine polymere Schicht der Barrierefolie umfasst bevorzugt Polyethylenterephthalat, Ethylenvinylalkohol, Polyvinylidenchlorid, Polyamide, Polyethylen, Polypropylen, Silikone, Acrylonitrile, Polyacrylate, Polymethylacrylate und/oder Copolymere oder Gemische davon.

Keramische Schichten oder Beschichtungen enthalten bevorzugt Siliziumoxide und/oder Siliziumnitride oder bestehen daraus.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters umfasst das polymere Verbindungsstück mindestens eine feuchtigkeitsdichte Barriere, die auf der dem Zwischenraum zugewandten Seite des polymeren Verbindungsstücks angeordnet ist. Die feuchtigkeitsdichte Barriere ist so vor Beschädigung beim Einbau in die Isolierverglasung oder bei der Lagerung und der Transport des Abstandhalters geschützt.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die feuchtigkeitsdichte Barriere wenigstens auf dem Teil des polymeren Verbindungsstücks angeordnet, das sich in Querrichtung zwischen dem ersten metallischen Seitenteil und dem zweiten metallischen Seitenteil erstreckt. So ist eine gute Abdichtung des inneren Scheibenzwischenraums gewährleistet, da dann eine geschlossene Dichtebene aus metallischen Seitenteilen und daran angrenzender feuchtigkeitsdichter Barriere vorliegt. Besonders bevorzugt ist mindestens eine Seite des polymeren Verbindungsstücks vollständig mit der feuchtigkeitsdichten Barriere bedeckt. Dies ist fertigungstechnisch einfach herzustellen und gewährleistet eine besonders gute Abdichtung.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters enthält das polymere Verbindungsstück auf der dem Zwischenraum abgewandten Seite eine Haftvermittlerschicht, die zur Verbesserung der Haftung des sekundären Dichtmittels in der fertigen Isolierverglasung dient. Diese Haftvermittlerschicht ist als äußerste Schicht auf dem polymeren Verbindungsstück angeordnet, sodass sie in der fertigen Isolierverglasung in Kontakt mit dem sekundären Dichtmittel steht. Als Haftvermittlerschicht kommen eine chemische Vorbehandlung, eine metallhaltige Dünnschicht oder eine keramische Dünnschicht in Frage. Eine Dünnschicht hat bevorzugt eine Dicke zwischen 5 nm und 30 nm.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Montagenut ein Abdichtmittel, wie zum Beispiel ein Polyisobutylen (Butyl), vorgesehen. Das Abdichtmittel gewährleistet eine feuchtigkeitsdichte Verbindung zwischen metallischen Seitenteilen und dem polymeren Verbindungsstück, sodass ein Eindringen von Feuchtigkeit in den inneren Scheibenzwischenraum verhindert wird. Bevorzugt ist das Abdichtmittel in der Montagenut appliziert an der Stelle, an der der Haltearm an die Seitenwand angrenzt. Das ist also der Teil der Montagenut, der am nächsten dem inneren Scheibenzwischenraum ist. Wenn das Abdichtmittel in den metallischen Seitenteilen vorappliziert ist und anschließend das polymere Verbindungsstück eingesetzt wird, wird eine perfekte Abdichtung erreicht, weil ein Teil des Abdichtmittels durch das polymere Verbindungsstück verdrängt wird und so in der Montagenut verteilt wird. Bevorzugt ist das Abdichtmittel in der Montagenut als Butylschnur vorgesehen. Diese lässt sich leicht applizieren und bietet eine hervorragende Abdichtung.

Die metallischen Seitenteile enthalten bevorzugt Aluminium, Edelstahl oder Stahl oder bestehen daraus. Diese Materialien sind gut verarbeitbar und liefern besonders gute Ergebnisse bei der Anpassung des Längenausdehnungskoeffizienten. Besonders bevorzugt bestehen extrudierte metallische Seitenteile im Wesentlichen aus Aluminium, da dies besonders gut extrudierbar ist. Besonders bevorzugt bestehen durch Rollformen hergestellte metallische Seitenteile aus einem beschichteten Stahl, der bevorzugt mit einem Haftvermittler beschichtet ist. Stahl hat im Vergleich zu Aluminium eine geringere Wärmeleitfähigkeit und eine gute Längenausdehnung. Zudem ist Stahl sehr stabil und kostengünstiger als Edelstahl.

Die metallischen Seitenteile haben bevorzugt eine Wandstärke von 0,05 mm bis 1 ,5 mm. In diesem Bereich ist der Abstandhalter stabil und gleichzeitig flexibel genug, um leicht zu einem Abstandhalterrahmen biegbar zu sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die beiden metallischen Seitenteile jeweils eine Montagenut, die sich entlang der gesamten Höhe der Seitenwand erstreckt. Das heißt der Haltearm läuft im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Seitenwand parallel zur Seitenwand. Bei dieser Ausführungsform hat die Montagenut ihre maximale Größe, wodurch eine besonders stabile Fixierung des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks erzielt wird. Die Höhe der Seitenwand entspricht der Ausdehnung der Seitenwand in Z-Richtung und entspricht der Höhe des Abstandhalters.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters umfassend die beiden metallischen Seitenteile eine Montagenut, die sich über mindestens 40 % der Höhe der jeweiligen Seitenwand erstreckt, aber nicht über die gesamte Höhe der Seitenwand. Im Vergleich zur vorher beschriebenen Ausführungsform ist der Materialaufwand für das polymere Verbindungsstück und das metallische Seitenteil geringer, da der Haltearm kürzer ist und die Montagenut kleiner. Trotzdem kann eine stabile Fixierung des polymeren Verbindungsstücks erreicht werden. Besonders bevorzugt erstreckt sich die Montagenut über mindestens 50% der Höhe der jeweiligen Seitenwand, da so eine gute Fixierung gegeben ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform haben die Montagenuten eine Profilierung, durch die die Fixierung des polymeren Verbindungsstücks verbessert wird. Die Profilierung ist bevorzugt in Form von Längsrillen, die sich in Längsrichtung (X- Richtung) erstrecken, angeordnet. Alternativ können auch Widerhaken in der Montagenut angebracht sein, die einen guten Rückhalt der Schenkel des polymeren Verbindungsstücks bewirken. Besonders bevorzugt ist auf dem Haltearm und der Seitenwand eine Profilierung angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters sind die metallischen Seitenteile durch Rollformen hergestellt. Mittels Rollformen hergestellte metallische Seitenteile sind dünner und aufgrund der geringeren Materialstärke daher kostengünstiger. Produzenten, die die entsprechenden Maschinen zur Verfügung haben, können so leicht die metallischen Seitenteile hersteilen. Bevorzugt haben die metallischen Seitenteile eine Wandstärke von 0,05 mm bis 0,5 mm. Diese Materialstärken können leicht verarbeitet werden und sind trotzdem stabil. Alternativ werden die metallischen Seitenteile durch Extrusion hergestellt. Dabei wird lediglich ein passendes Formwerkzeug benötigt, das dem Querschnitt der metallischen Seitenteile entspricht. Die Anschaffung eines solchen Formwerkzeugs ist bereits für geringere Herstellungszahlen rentabel. Die durch Extrusion hergestellten Seitenteile sind im Allgemeinen etwas dicker und weisen somit eine höhere Stabilität auf. Bevorzugt haben durch Extrusion hergestellte Seitenteile eine Wandstärke von etwa 0,5 mm bis 1 ,5 mm.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters ist im Zwischenraum des Abstandhalters ein Trockenmittel angeordnet. Als Trockenmittel geeignet sind zum Beispiel Kieselgele, Molekularsiebe, CaCh, Na 2 S0 4 , Aktivkohle, Silikate, Bentonite, Zeolithe und/oder Gemische davon. Das Trockenmittel dient dazu, Feuchtigkeit aus dem inneren Scheibenzwischenraum aufzunehmen und so ein Beschlagen der Scheiben zu verhindern. In der einfachsten Form ist das Trockenmittel als Schüttgut im Zwischenraum angeordnet.

Bevorzugt ist das Trockenmittel in Form von mindestens einem zusammenhängenden Trockenmittelkörper in den Zwischenraum integriert. Ein Trockenmittelkörper hat bevorzugt die Form eines Bandes oder Schlauchs, der in dem Zwischenraum befestigt ist. Bevorzugt ist ein Trockenmittelkörper nur an einem der metallischen Seitenteile befestigt und steht nicht in Kontakt mit dem anderen metallischen Seitenteil. Der Trockenmittelkörper erstreckt sich somit in Querrichtung (Y-Richtung) nicht über den gesamten Zwischenraum. So wird eine Übertragung der Wärme von einem metallischen Seitenteil zum anderen metallischen Seitenteil verhindert, was zu einer verbesserten Wärmeisolierung führt. Bei mehreren Trockenmittelkörpern bleibt zwischen den einzelnen Trockenmittelkörpern bevorzugt eine Lücke von mindestens 2 mm frei, gemessen als Abstand in Querrichtung (Y-Richtung). So wird eine effektive thermische Trennung sichergestellt. Bevorzugt ist der Trockenmittelkörper so angeordnet, dass er auch nicht in Kontakt steht mit dem polymeren Verbindungsstück.

Der Trockenmittelkörper ist bevorzugt ein vorgefertigter Körper, in dem das Trockenmittel eingeschlossen ist, wodurch verhindert wird, dass das Trockenmittel sich frei im inneren Scheibenzwischenraum verteilt. Bevorzugt ist das Trockenmittel in ein Bindemittel integriert, besonders bevorzugt mit diesem co-extrudiert. Dies ist besonders einfach herzustellen und verhindert, dass das Trockenmittel sich im inneren Scheibenzwischenraum verteilt. Das so erhaltene Trockenmittelband kann dann im Zwischenraum des Abstandhalters befestigt werden, sodass ein vollständiger vorgefertigter Abstandhalter entsteht, der zu einem Rahmen zusammengebaut werden kann und dann direkt in die Isolierverglasung eingebaut werden kann. Als Bindemittel eignen sich verschiedene Polymere oder deren Schäume wie Polyurethane und Silikone. Alternativ bevorzugt ist das Trockenmittel als Schüttgut von einer dünnen wasserdampfdurchlässigen Hülle umgeben und diese dann im Zwischenraum des Abstandhalters befestigt.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters ist eine Abdeckfolie auf der in der Isolierverglasung zum inneren Scheibenzwischenraum weisenden Seite angebracht. Diese Abdeckfolie erstreckt sich in Querrichtung zwischen dem ersten metallischen Seitenteil und dem zweiten metallischen Seitenteil und schließt so den Zwischenraum zu einem Hohlraum ab.

Die Abdeckfolie ist eine dehnbare und flexible Folie, die die Bewegungen des Abstandhalters bei einer Erwärmung der Isolierglaseinheit (Ausbauchen der Scheiben) und einer Abkühlung der Isolierglaseinheit (Einbauchen der Scheiben) mitmachen kann ohne zu reißen und bevorzugt ohne Wellen zu bilden beim Schrumpfen des Materials bei kalten Temperaturen.

Die Abdeckfolie ist bevorzugt wasserdampfdurchlässig, damit im Zwischenraum angeordnetes Trockenmittel Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die Abdeckfolie dient der Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes des Abstandhalters und verdeckt den Blick auf eventuell vorhandenes Trockenmittel. Sie verhindert zudem das Eindringen von Partikeln eines Trockenmittels in den inneren Scheibenzwischenraum. Sie kann nach Belieben mit Kennzeichen oder Mustern bedruckt werden und frei nach Kundenwunsch farbig gestaltet werden. In der fertigen Isolierverglasung ist vom Abstandhalter im Wesentlichen nur die Abdeckfolie sichtbar.

Die Befestigung der Abdeckfolie kann über Kleben, Schweißen, Klemmen oder andere geeignete Befestigungsmethoden erfolgen. Bevorzugt umgreift die Abdeckfolie die beiden metallischen Seitenteile im oberen Bereich mindestens teilweise, sodass sie in der fertigen Isolierverglasung zwischen Glasscheibe beziehungsweise primärem Dichtmittel und der Seitenwand des metallischen Seitenteils angeordnet ist.

Die Abdeckfolie kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, das bevorzugt eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist zwischen 0,1 und 0,5 W nr 1 K 1 . Die Abdeckfolie enthält oder besteht aus bevorzugt Polyethylenterephtalat (PET), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polyimid (PI), Polytetrafluorethylen (PTFE), oder Holz, Leder, einem Kompositmaterial enthaltend Polymer und Holz, oder ein anderes geeignetes Material. Das Material ist bevorzugt resistent gegenüber UV- Strahlung und enthält gegebenenfalls geeignete Stabilisatoren. Es ist jedoch so ausgeführt, dass kein Ausgasen flüchtiger Stoffe auftreten kann, was zu einem Beschlagen der Glasscheiben im inneren Scheibenzwischenraum führen würde (Fogging).

Die Abdeckfolie ist bevorzugt wasserdampfdurchlässig. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Abdeckfolie mindestens eine, bevorzugt mehrere Perforierungen auf. Die Gesamtzahl der Perforierungen hängt dabei von der Größe der Isolierglaseinheit ab. Die Perforierungen in der Abdeckfolie verbinden den Zwischenraum mit dem inneren Scheibenzwischenraum, wodurch ein Gasaustausch zwischen diesen möglich wird. Dadurch wird eine Aufnahme von Luftfeuchtigkeit durch ein im Zwischenraum befindliches Trockenmittel erlaubt und somit ein Beschlagen der Scheiben verhindert. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Material der Abdeckfolie porös oder aus einem diffusionsoffenen Material ausgeführt, sodass keine Perforierungen erforderlich sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters umfasst der Abstandhalter mindestens einen Einschnitt mit V-förmigem Querschnitt (V-förmiger Einschnitt). Der Einschnitt erstreckt sich in Querrichtung (Y- Richtung) des Abstandhalters. Der V-förmige Einschnitt dient dazu, den Abstandhalter an dieser Stelle zu einer Ecke eines Abstandhalterrahmens zu biegen. Der V-förmige Einschnitt ist so angeordnet, dass die offene Seite des V an der oberen Seite des Abstandhalters angeordnet ist, also an der Seite, die zum inneren Scheibenzwischenraum weist. Die Spitze des V reicht nur bis zur Basis des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks, sodass das polymere Verbindungsstück nicht eingeschnitten wird. So bleibt die Ecke des gebildeten Abstandhalterrahmens verschlossen von dem polymeren Verbindungsstück. Die Basis des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks ist der Teil, der die beiden Schenkel verbindet, der sich also zwischen den beiden metallischen Seitenteilen in Y-Richtung erstreckt. Bevorzugt haben die ersten und zweiten metallischen Seitenteile jeweils einen Fixierungsüberstand, der ebenfalls nicht von dem Einschnitt berührt wird. So bietet der Fixierungsüberstand nach dem Biegen einen zusätzlichen stabilisierenden Effekt in der Ecke des Abstandhalterrahmens.

Der Abstandhalter weist eine Breite von 5 mm bis 55 mm, bevorzugt von 12 mm bis 33 mm auf. Die Breite ist im Sinne der Erfindung die sich zwischen den Seitenwänden erstreckende Dimension. Die Breite des Abstandhalters ist der Abstand zwischen den voneinander abgewandten Flächen der beiden Seitenwände der ersten und zweiten metallischen Seitenteile. Durch die Wahl der Breite wird der Abstand zwischen den Scheiben der Isolierglaseinheit bestimmt. Das genaue Abmaß richtet sich nach den Dimensionen der Isolierglaseinheit und der gewünschten Scheibenzwischenraumgröße.

Der Abstandhalter weist bevorzugt entlang der Seitenwände eine Höhe von 5 mm bis 15 mm, besonders bevorzugt von 6 mm bis 9 mm, auf. In diesem Bereich für die Höhe besitzt der Abstandhalter eine vorteilhafte Stabilität, ist aber andererseits in der Isolierglaseinheit vorteilhaft unauffällig. Außerdem weist der Zwischenraum des Abstandhalters so eine vorteilhafte Größe zur Aufnahme einer geeigneten Menge an Trockenmittel auf.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters umfasst der Abstandhalter mindestens ein Aufnahmeprofil für eine zusätzliche Scheibe. Dank des Aufnahmeprofils kann der erfindungsgemäße Abstandhalter eine mittlere Scheibe aufnehmen und ist somit für eine Dreifachverglasung oder gegebenenfalls Vierfachverglasung geeignet. Das Aufnahmeprofil ist zwischen dem ersten metallischen Seitenteil und dem zweiten metallischen Seitenteil angeordnet und hat eine sich in Längsrichtung (X-Richtung) erstreckende Aufnahmenut für die zusätzliche Scheibe. Das Aufnahmeprofil teilt den Zwischenraum des Abstandhalters in einen ersten Zwischenraum zwischen erstem metallischen Seitenteil und Aufnahmeprofil und einen zweiten Zwischenraum zwischen Aufnahmeprofil und zweitem metallischen Seitenteil.

Bevorzugt hat die Aufnahmenut einen Querschnitt in Form eines U oder V. In einem solchen Querschnitt lässt sich eine zusätzliche Scheibe gut fixieren.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufnahmeprofil wie die metallischen Seitenteile als metallisches Aufnahmeprofil hergestellt. Die metallischen Profile sind gut zu verarbeiten und herzustellen sowie haben die nötige Stabilität, um die mittlere Scheibe zu stabilisieren. Zudem ist die Dichtigkeit im Bereich der Aufnahmenut durch die metallische Ausführung sichergestellt. Bevorzugt ist das metallische Aufnahmeprofil durch Extrusion oder Rollformen hergestellt. Besonders bevorzugt ist das Aufnahmeprofil nach dem gleichen Verfahren wie die metallischen Seitenteile hergestellt. So ist nur eine einzige Technik nötig für die Herstellung der metallischen Teile. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters ist das U-förmige polymere Verbindungsstück durch das Aufnahmeprofil in ein erstes U- förmiges polymeres Verbindungsstück und ein zweites U-förmiges polymeres Verbindungsstück unterteilt. Dabei hat das Aufnahmeprofil eine erste innere Montagenut und eine zweite innere Montagenut. In der ersten inneren Montagenut ist ein Schenkel des ersten U-förmigen polymeren Verbindungsstücks aufgenommen und in der zweiten inneren Montagenut ist ein Schenkel des zweiten polymeren Verbindungsstücks aufgenommen. Somit wird der erste Zwischenraum begrenzt durch das erste metallische Seitenteil, das erste U-förmige polymere Verbindungsstück und das Aufnahmeprofil. Der zweite Zwischenraum wird durch das Aufnahmeprofil, das zweite U-förmige polymere Verbindungsstück und das zweite metallische Seitenteil begrenzt. Die zuvor beschriebenen bevorzugten Varianten für das polymere Verbindungsstück gelten ebenso für das erste und zweite U-förmige polymere Verbindungsstück.

In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Aufnahmeprofil einen ersten inneren Fixierungsüberstand, der den Eckbereich des ersten U-förmigen polymeren Verbindungsstücks umschließt und wodurch das erste polymere Verbindungsstück in der ersten inneren Montagenut fixiert ist. Zusätzlich besitzt das Aufnahmeprofil einen zweiten inneren Fixierungsüberstand, der den Eckbereich des zweiten U-förmigen polymeren Verbindungsstücks umschließt und wodurch das zweite polymere Verbindungsstück in der zweiten inneren Montagenut fixiert ist. Die beiden inneren Fixierungsüberstände erstrecken sich in Querrichtung bevorzugt über jeweils 0,5 % bis 20 % der gesamten Breite des U-förmigen Grundkörpers, bevorzugt über 1 % bis 10 % der gesamten Breite. Sie erstrecken sich jedoch nur soweit, dass die inneren Fixierungsüberstände nicht in Kontakt stehen mit den Fixierungsüberständen der metallischen Seitenteile, sodass in der Isolierverglasung keine Wärmeleitende Verbindung zwischen zwei Scheiben entsteht.

Bevorzugt ist in der Aufnahmenut eine Einlage angeordnet, die ein Verrutschen der Scheibe und eine dadurch bedingte Geräuschentwicklung beim Öffnen und Schließen des Fensters verhindert. Die Einlage kompensiert des Weiteren die thermische Ausdehnung der dritten Scheibe bei Erwärmung, so dass unabhängig von den klimatischen Bedingungen eine spannungsfreie Fixierung gewährleistet ist. Als Materialien für die Einlage kommen zum Beispiel Polymerschäume oder Dichtmittel in Frage, bevorzugt sind Butyldichtstoffe, thermoplastische Elastomere, thermoplastische Elastomere auf Urethanbasis, Silikondichtstoffe oder ein Ethylen-Propylen-Dien- Kautschuk.

Bevorzugt ist die Einlage gasdurchlässig ausgeführt, sodass in der fertigen Isolierverglasung ein Luft- bzw. Gasaustausch zwischen den beiden inneren Scheibenzwischenräumen möglich ist, die durch die zusätzliche Scheibe getrennt werden. Dies ermöglicht einen Druckausgleich zwischen den inneren Scheibenzwischenräumen und führt so zu einer deutlichen Reduktion der Belastung der mittleren Scheibe.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abstandhalters ist in Querrichtung (Y-Richtung) eine Abdeckfolie zwischen dem ersten metallischen Seitenteil und dem zweiten metallischen Seitenteil angeordnet, die durch das Aufnahmeprofil in eine erste Abdeckfolie und eine zweite Abdeckfolie unterteilt ist. Die erste Abdeckfolie erstreckt sich vom ersten metallischen Seitenteil bis zum Aufnahmeprofil in Querrichtung und schließt den ersten Zwischenraum ab. Eine zweite Abdeckfolie erstreckt sich vom Aufnahmeprofil bis zum zweiten metallischen Seitenteil und schließt den zweiten Zwischenraum ab. Die erste und zweite Abdeckfolie dienen in erster Linie ästhetischen Zwecken und verbessern das optische Erscheinungsbild des Abstandhalters in der fertigen Isolierverglasung, wie oben bereits für die Abdeckfolie beschrieben wurde.

Bevorzugt weist das Aufnahmeprofil einen in Richtung des ersten Zwischenraums ragenden ersten Auflagevorsprung auf und einen in Richtung des zweiten Zwischenraums ragenden zweiten Auflagevorsprung auf, auf dem die erste beziehungsweise die zweite Abdeckfolie befestigt ist. Dies vereinfacht die Befestigung durch zum Beispiel Kleben am Aufnahmeprofil. Die Befestigung an den metallischen Seitenteilen wurde bereits weiter oben beschrieben. Auch an den metallischen Seitenteilen können analog Auflagevorsprünge angebracht werden.

Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Abstandhalters mindestens umfassend die folgenden Schritte:

a) Extrusion oder Rollformen des ersten metallischen Seitenteils und des zweiten metallischen Seitenteils,

b) Bereitstellen des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks und c) Einsetzen und Befestigen des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks in den Montagenuten der beiden metallischen Seitenteile.

In Schritt a) werden die beiden metallischen Seitenteile entweder extrudiert oder aus einem metallischen Blech gebogen mithilfe von Rollen. Der Vorteil der Extrusion sind die vergleichsweise geringen Anschaffungskosten für ein geeignetes Formwerkzeug, mithilfe dessen die metallischen Seitenteile im großen Maßstab hergestellt werden können. Diese Seitenteile können dann in großen Stückzahlen zur Herstellung von verschiedensten Abstandhaltern mit unterschiedlichen Breiten oder mit zusätzlichen Aufnahmeprofilen eingesetzt werden. Das gleiche gilt für die rollgeformten metallischen Seitenteile, wobei hier die Anschaffung für eine geeignete Anlage zum Rollformen der Seitenteile aufwändiger ist. Der Vorteil beim Rollformen ist, dass sehr dünne Bleche verwendet werden können. Damit sinken die reinen Materialkosten für den späteren Abstandhalter.

In Schritt b) wird das U-förmige polymere Verbindungsstück bereitgestellt. Dazu wird ein geeignetes Stück Folie in U-Form gebogen, gepresst oder extrudiert. Dies kann je nach Material unter Erwärmung passieren. Das polymere Verbindungsstück gibt die Breite des Abstandhalters vor. Eine gegebenenfalls vorhandene feuchtigkeitsdichte Barriere kann vor oder nach dem Herstellen der U-Form angebracht werden.

In Schritt c) wird das U-förmige polymere Verbindungsstück in die Montagenuten der beiden metallischen Seitenteile eingesetzt. Dies kann vollautomatisiert erfolgen, da die metallischen Seitenteile nur auf das polymere Verbindungsstück aufgeschoben werden müssen. Die Befestigung des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks kann auf verschiedene Arten erfolgen. Bevorzugt ist Einklemmen durch Anpressen eines Haltearms. Alternativ bevorzugt ist die Befestigung mithilfe eines Klebstoffs.

Das erfindungsgemäße Verfahren umfassend die Schritte a) bis c) bietet somit eine einfache Möglichkeit, einen Abstandhalter aus wenigen vorgefertigten Bauteilen herzustellen. Die Zusammensetzung des Abstandhalters kann automatisiert oder manuell erfolgen. Dank des modularen Aufbaus kann die Produktion leicht an verschiedene Produkte angepasst werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten die beiden metallischen Seitenteile jeweils einen Fixierungsüberstand, der in Schritt a) als Verlängerung in Z-Richtung der jeweiligen Seitenwand ausgeführt ist. Die Seitenwand und der Fixierungsüberstand schließen somit einen Winkel ß (beta) von 180 Grad ein. In Schritt c) wird zunächst das U-förmige polymere Verbindungsstück in die Montagenut eingesetzt und anschließend zur Befestigung des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks der Fixierungsüberstand so umgebogen, dass der Fixierungsüberstand den Eckbereich des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks umschließt. Dies ist eine einfache und effektive Methode, das polymere Verbindungsstück in der Montagenut zu fixieren. Diese Ausführungsform ist besonders bevorzugt, wenn die metallischen Seitenteile in Schritt a) durch Extrusion hergestellt worden sind. In diesem Fall kann bereits bei der Extrusion der metallischen Seitenteile eine Knickstelle vorgesehen sein, an der die Dicke des Metalls geringer ist als im der Rest der Seitenwand, sodass das Umbiegen des Fixierungsüberstands in Schritt c) erleichtert wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die metallischen Seitenteile in Schritt a) so ausgeführt, dass der Haltearm von der Seitenwand um einen Winkel a (alpha) größer als Null und kleiner als 90 ° absteht. Somit ist die Position der Montagenut bereits vorgegeben durch ein vorgeformtes Blech. In Schritt c) wird dann nach dem Einsetzen des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks der jeweilige Haltearm in Richtung der Seitenwand gepresst oder gebogen, sodass das U-förmige polymere Verbindungsstück in den Montagenuten fixiert ist. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist besonders bevorzugt, wenn die metallischen Seitenteile in Schritt a) durch Rollformen hergestellt sind. Das Vorbiegen der Haltearme kann im Rollformprozess besonders gut und einfach erfolgen.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Trockenmittel im Zwischenraum des Abstandhalters angeordnet. Dies kann an verschiedenen Stellen des Verfahrens erfolgen. Bevorzugt wird das Trockenmittel in Form eines zusammenhängenden Trockenmittelkörpers angebracht. Dies erfolgt bevorzugt nach Schritt c), wobei der Trockenmittelkörper im Zwischenraum befestigt wird, bevorzugt durch Extrusion. Alternativ bevorzugt wird eines der metallischen Seitenteile oder ein gegebenenfalls vorhandenes Aufnahmeprofil mit einem Trockenmittelkörper versehen und dann dieses vorbereitete metallische Seitenteil oder Aufnahmeprofil mit dem U-förmigen polymeren Verbindungsstück verbunden in Schritt c). In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Abdeckfolie nach Schritt c) und gegebenenfalls nach Anbringung eines Trockenmittels befestigt, sodass der Zwischenraum durch die Abdeckfolie abgeschlossen ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vor Schritt c) ein Abdichtmittel, bevorzugt eine Butylschnur in die Montagenut eingebracht, bevorzugt extrudiert, eingespritzt oder eingelegt. Dies dient der verbesserten Abdichtung des Abstandhalters gegen das Eindringen von Feuchtigkeit. Zur verbesserten Abdichtung wird besonders bevorzugt das metallische Seitenteil vor dem Einsetzen des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks erwärmt im Bereich des Abdichtmittels. Dadurch wird die Fließfähigkeit des Abdichtmittels, wie zum Beispiel des Butyls erhöht.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst der Abstandhalter ein Aufnahmeprofil für eine zusätzliche Scheibe und das U- förmige polymere Verbindungsstück ist in ein erstes und zweites polymeres Verbindungsstück unterteilt, wie zuvor für den Abstandhalter mit Aufnahmeprofil beschrieben. In diesem Fall wird in Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens zusätzlich das Aufnahmeprofil durch Extrusion oder Rollformen hergestellt. Anschließend werden in Schritt b) das erste und zweite polymere Verbindungsstück bereitgestellt. In Schritt c) werden die Schenkel der ersten und zweiten polymeren Verbindungsstücke in die Montagenuten der beiden metallischen Seitenteile eingesetzt und gleichzeitig in die inneren Montagenuten des Aufnahmeprofils eingesetzt. Die Befestigung erfolgt wie zuvor für das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben. Die bereits beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens gelten analog für das Verfahren zur Herstellung des Abstandhalters mit Aufnahmeprofil.

Die Erfindung umfasst ferner ein weiteres alternatives Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Abstandhalters. Das Verfahren umfasst mindestens die folgenden Schritte:

a) Bereitstellung eines polymeren Streifens, der als Ausgangsmaterial für das polymere Verbindungsstück dient, der aber noch nicht in U-Form gebogen ist, sondern als flacher Streifen vorliegt, b) Bereitstellen eines ersten metallischen Blechs und eines zweiten metallischen Blechs, die als Ausgangsmaterial für das erste metallische Seitenteil und das zweite metallische Seitenteil dienen,

c) Biegen des ersten metallischen Blechs um den polymeren Streifen, und Biegen des zweiten metallischen Blechs um den polymeren Streifen, sodass die Montagenuten der beiden metallischen Seitenteile bereits hergestellt sind, d) Rollformen des in Schritt c) hergestellten Werkstücks zu einem U-förmigen Grundkörper.

Dieses alternative Verfahren hat den Vorteil, dass man weniger einzelne Verfahrensschritte hat als bei der separaten Herstellung der metallischen Seitenteile und des polymeren Verbindungsstücks. Somit ist dies ein einfaches, elegantes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Abstandhalters.

In einer bevorzugten Variante des Verfahrens wird vor Schritt c) ein Abdichtmittel auf die beiden Kanten des polymeren Streifens des polymeren Verbindungsstücks aufgebracht, sodass im fertigen Abstandhalter ein Abdichtmittel in der Montagenut angeordnet ist.

Die Erfindung umfasst ferner eine Isolierglaseinheit mit mindestens einer ersten Scheibe, einer zweiten Scheibe, einem umlaufenden zwischen erster und zweiter Scheibe angeordneten erfindungsgemäßen Abstandhalter, einem inneren Scheibenzwischenraum und einem äußeren Scheibenzwischenraum. Der erfindungsgemäße Abstandhalter ist zu einem umlaufenden Abstandhalterrahmen angeordnet. Die erste Scheibe ist dabei an der Seitenwand des ersten metallischen Seitenteils des Abstandhalters über ein primäres Dichtmittel angebracht, und die zweite Scheibe ist an der Seitenwand des zweiten metallischen Seitenteils des Abstandhalters über ein primäres Dichtmittel angebracht. Das bedeutet, zwischen der Seitenwand des ersten metallischen Seitenteils und der ersten Scheibe sowie zwischen der Seitenwand des zweiten metallischen Seitenteils und der zweiten Scheibe ist ein primäres Dichtmittel angeordnet. Die erste Scheibe und die zweite Scheibe sind parallel und bevorzugt deckungsgleich angeordnet. Die Kanten der beiden Scheiben sind daher im Randbereich bevorzugt bündig angeordnet, das heißt sie befinden sind auf gleicher Höhe. Der Abstandhalter grenzt den inneren Scheibenzwischenraum gegen den äußeren Scheibenzwischenraum ab und trennt diese voneinander. Der innere Scheibenzwischenraum wird von der ersten und zweiten Scheibe und dem nach innen weisenden Teil, also gegebenenfalls der Abdeckfolie, begrenzt. Der äußere Scheibenzwischenraum ist definiert als der Raum, der durch die erste Scheibe, die zweite Scheibe und den nach außen weisenden Teil des Abstandhalters, also im Wesentlichen durch das polymere Verbindungsstück begrenzt wird. Der äußere Scheibenzwischenraum ist mindestens teilweise mit einem sekundären Dichtmittel verfällt. Das sekundäre Dichtmittel trägt zur mechanischen Stabilität der Isolierglaseinheit bei und nimmt einen Teil der Klimalasten auf, die auf den Randverbund wirken. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit ist, dass das primäre Dichtmittel ausschließlich in Kontakt mit den metallischen Seitenteilen steht und nicht mit polymeren Bereichen des Abstandhalters. So kann keine Undichtigkeit auftreten, die durch Grenzflächendiffusion entstehen kann, wie sie bei üblichen Abstandhaltern nach dem Stand der Technik häufig auftritt an den Grenzflächen zwischen metallischen Folien und polymerem Grundkörper.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit ist das sekundäre Dichtmittel entlang der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe so aufgebracht, dass ein mittlerer Bereich des polymeren Verbindungsstücks frei von sekundärem Dichtmittel ist. Der mittlere Bereich bezeichnet einen in Bezug auf die beiden äußeren Scheiben von diesen Scheiben entfernt angeordneten Bereich, im Gegensatz zu den beiden äußeren Bereichen des polymeren Verbindungsstücks, die benachbart zur ersten Scheibe und zweiten Scheibe sind. Auf diese Weise wird eine gute Stabilisierung der Isolierglaseinheit erzielt, wobei gleichzeitig Materialkosten für das sekundäre Dichtmittel gespart werden. Zudem wird die Wärmeisolierung im Bereich des Randverbunds verbessert, da keine durchgehende wärmeleitende Dichtmasse vorhanden ist zwischen der ersten und der zweiten Scheibe. Gleichzeitig lässt sich diese Anordnung leicht hersteilen, indem zwei Stränge aus sekundärem Dichtmittel jeweils auf den Abstandhalter im äußeren Bereich angrenzend an die äußeren Scheiben aufgebracht werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das sekundäre Dichtmittel so angebracht, dass der gesamte äußere Scheibenzwischenraum vollständig mit sekundärem Dichtmittel gefüllt ist. Dies führt zu einer maximalen Stabilisierung der Isolierglaseinheit.

Bevorzugt enthält das sekundäre Dichtmittel Polymere oder silanmodifizierte Polymere, besonders bevorzugt organische Polysulfide, Silikone, raumtemperaturvernetzenden (RTV) Silikonkautschuk, peroxidischvernetzten Silikonkautschuk und/oder additions- vernetzten Silikonkautschuk, Polyurethane und/oder Butylkautschuk. Diese Dichtmittel haben eine besonders gute stabilisierende Wirkung.

Das primäre Dichtmittel enthält bevorzugt ein Polyisobutylen. Das Polyisobutylen kann ein vernetzendes oder nicht vernetzendes Polyisobutylen sein.

Die erste Scheibe und die zweite Scheibe der Isolierglaseinheit enthalten bevorzugt Glas, Keramik und/oder Polymere, besonders bevorzugt Quarzglas, Borosilikatglas, Kalk-Natron-Glas, Polymethylmethacrylat oder Polycarbonat.

Die erste Scheibe und die zweite Scheibe verfügen über eine Dicke von 2 mm bis 50 mm, bevorzugt 3 mm bis 16 mm, wobei beide Scheiben auch unterschiedliche Dicken haben können.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit besteht der Abstandhalterrahmen aus einem oder mehreren erfindungsgemäßen Abstandhaltern. Es kann sich zum Beispiel um einen erfindungsgemäßen Abstandhalter handeln, der zu einem vollständigen Rahmen gebogen ist. Es kann sich auch um mehrere erfindungsgemäße Abstandhalter handeln, die über einen oder mehrere Steckverbinder miteinander verknüpft sind. Die Steckverbinder können als Längsverbinder oder Eckverbinder ausgeführt sein. Derartige Eckverbinder können beispielsweise als Kunststoffformteil mit Dichtung ausgeführt sein, in dem zwei mit einem Gärungsschnitt versehene Abstandhalter Zusammenstößen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit ist der Abstandhalter mit V-förmigen Einschnitten versehen. An den V-förmigen Einschnitten kann der Abstandhalter umgebogen werden, sodass dort eine Ecke des Abstandhalterrahmens entsteht. Die Ecken werden an den Schnittstellen durch Schweißen oder Kleben verschlossen. Auf diese Weise ist der Abstandhalterrahmen ohne zusätzliche Eckverbinder oder Längsverbinder stabil und einfach herstellbar.

Grundsätzlich sind verschiedenste Geometrien der Isolierglaseinheit möglich, beispielsweise rechteckige, trapezförmige und abgerundete Formen.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Isolierverglasung mehr als zwei Scheiben. Dabei kann der erfindungsgemäße Abstandhalter ein Aufnahmeprofil mit einer Aufnahmenut enthalten, in der mindestens eine weitere Scheibe angeordnet ist. Die oben beschriebenen Ausführungsformen für die Isolierverglasung gelten analog für die Ausführungsform mit mehr als zwei Scheiben.

Es können auch mehrere Scheiben als Verbundglasscheibe ausgebildet sein.

Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit umfassend die Schritte:

a) Bereitstellen eines erfindungsgemäßen Abstandhalters,

b) Biegen des Abstandhalters zu einem geschlossenen Abstandhalterrahmen, c) Bereitstellen einer ersten Scheibe und einer zweiten Scheibe,

d) Fixieren des Abstandhalters zwischen der ersten und der zweiten Scheibe über ein primäres Dichtmittel,

e) Verpressen der Scheibenanordnung aus der ersten Scheibe, dem Abstandhalterrahmen und der zweiten Scheibe und

f) Verfüllen des äußeren Scheibenzwischenraums mit einem sekundären Dichtmittel, wobei das Verfüllen mindestens teilweise erfolgt.

Die Herstellung der Isolierglaseinheit erfolgt manuell oder maschinell auf dem Fachmann bekannten Mehrfachverglasungsanlagen. Zunächst wird ein erfindungsgemäßer Abstandhalter bereitgestellt. Dieser Abstandhalter wird zu einem Abstandhalterrahmen geformt. Bevorzugt wird der Abstandhalterrahmen durch Biegen des erfindungsgemäßen Abstandhalters zu einem Rahmen hergestellt, der an einer Stelle durch Verschweißen, Verkleben und / oder mithilfe eines Steckverbinders geschlossen wird. Eine erste Scheibe und eine zweite Scheibe werden bereitgestellt und der Abstandhalter wird über ein primäres Dichtmittel zwischen der ersten und der zweiten Scheibe fixiert. Der äußere Scheibenzwischenraum wird mit einem sekundären Dichtmittel zumindest teilweise gefüllt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht so die einfache und kostengünstige Herstellung einer Isolierglaseinheit. Es werden keine speziellen neuen Maschinen benötigt, da dank des Aufbaus des erfindungsgemäßen Abstandhalters herkömmliche Biegemaschinen eingesetzt werden können, wie sie für metallische kaltbiegbare Abstandhalter bereits zur Verfügung stehen.

Die Erfindung umfasst weiterhin die Verwendung der erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit als Gebäudeinnenverglasung, Gebäudeaußenverglasung und / oder Fassadenverglasung. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen sind rein schematische Darstellungen und nicht maßstabsgetreu. Sie schränken die Erfindung in keiner Weise ein. Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt einer möglichen Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Abstandhalters,

Figur 2 einen Querschnitt einer möglichen Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit,

Figur 3 einen Querschnitt einer weiteren möglichen Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit,

Figur 4 eine perspektivische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen

Abstandhalters mit einem Einschnitt,

Figur 5 eine perspektivische Seitenansicht eines gebogenen

erfindungsgemäßen Abstandhalters,

Figur 6 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Abstandhalter I. Der Abstandhalter erstreckt sich in Längsrichtung, die hier durch die X-Achse repräsentiert wird. Der Abstandhalter I hat einen U-förmigen Grundkörper 1 , der sich in X-Richtung erstreckt. Der Grundkörper 1 enthält das erste metallische Seitenteil 2.1 und das auf der gegenüberliegenden Seite parallel dazu angeordnete zweite metallische Seitenteil 2.2. Die beiden metallischen Seitenteile 2.1 und 2.2. sind durch ein U-förmiges polymeres Verbindungsstück 3 verbunden. Das U-förmige polymere Verbindungsstück erstreckt sich in Querrichtung, die hier dargestellt ist durch die Y-Achse. Das polymere Verbindungsstück 3 bildet die untere Begrenzung des Grundkörpers 1 und begrenzt den Zwischenraum 1 1 , der sich zwischen den ersten und zweiten metallischen Seitenteilen und über dem polymeren Verbindungsstück befindet.

Die Begriffe unten und oben beziehen sich auf die Z-Achse. Die Z-Achse ist definiert als die Richtung, die orthogonal zu der Längsachse X und der Querachse Y ist. Oben bezeichnet den Bereich, der in Richtung des inneren Scheibenzwischenraums weist und unten bezeichnet den Bereich, der in Richtung des äußeren Scheibenzwischenraums weist.

Die beiden metallischen Seitenteile haben jeweils eine Seitenwand 7 und einen Haltearm 8, die miteinander eine Montagenut 6 bilden. Die Montagenut 6 des ersten metallischen Seitenteils 2.1 nimmt den ersten Schenkel 3.1 des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks 3 auf und die Montagenut 6 des zweiten metallischen Seitenteils 2.2 nimmt den zweiten Schenkel 3.2 des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks 3 auf. Die Montagenut 6 läuft im Wesentlichen parallel zu der Seitenwand 7. Die Montagenuten 6 weisen eine Profilierung in Form von Längsrillen auf, die sich in Längsrichtung (X) erstrecken. Die Längsrillen sind sowohl auf der Seitenwand 7 als auch auf dem Haltearm 8 angebracht. Diese Profilierung verbessert die Fixierung des polymeren Verbindungsstücks in den Montagenuten. Die ersten und zweiten metallischen Seitenteile 2.1 und 2.2 sind zum Beispiel im Extrusionsverfahren aus Aluminium hergestellt und haben eine einheitliche Wandstärke (Dicke von Seitenwand und Haltearm) von 0,8 mm.

Die beiden metallischen Seitenteile 2.1 und 2.2 haben jeweils einen Fixierungsüberstand 9, der als Verlängerung der jeweiligen Seitenwand 7 ausgeführt ist. Der Fixierungsüberstand 9 des zweiten metallischen Seitenteils 2.2 ist um den Eckbereich 12.2 des U-förmigen polymeren Verbindungsstücks 3 gebogen und fixiert das polymere Verbindungsstück 3 in der Montagenut 6. Der umgebogene Fixierungsüberstand 9 verhindert ein Herausrutschen des polymeren Verbindungsstücks 3 nach unten und erhöht die Stabilität des Abstandhalters. Der Winkel ß (beta) zwischen dem Fixierungsüberstand 9 des zweiten metallischen Seitenteils 2.2 und der dazugehörigen Seitenwand 7 ist etwa 90 Grad. Zu Illustrationszwecken ist der Fixierungsüberstand 9 des ersten metallischen Seitenteils 2.1 in der Zeichnung noch nicht umgeknickt und schließt mit der dazugehörigen Seitenwand 7 einen Winkel ß (beta) von etwa 180 Grad ein. Am Übergang zwischen Seitenwand 7 und Fixierungsüberstand 9 ist eine vorgefertigte Einkerbung sichtbar. Entlang dieser Einkerbung kann der Fixierungsüberstand 9 bei der Herstellung des Abstandhalters in Richtung des gestrichelten Pfeils umgebogen werden. Bei einem fertigen erfindungsgemäßen Abstandhalter I sind beide Fixierungsüberstände umgebogen und schließen die Eckbereiche 12.1 und 12.2 des polymeren Verbindungsstücks ein. Ein Fixierungsüberstand erstreckt sich in Querrichtung bis zum Haltearm 8, sodass das polymere Verbindungsstück zwischen dem Fixierungsüberstand 9 und dem Haltearm eingeklemmt wird. Im Beispiel entspricht dies etwa f=2 mm. Bei einer gesamten Breite des U-förmigen Grundkörpers von u=16 mm bleibt dann ein Bereich von 16 mm - 2x2mm = 12 mm frei. Somit kann keine wärmeleitende Verbindung durch die beiden Fixierungsüberstände 9 hergestellt werden.

Das polymere Verbindungsstück 3 hat zum Beispiel eine Gesamtdicke von 0,3 mm und besteht aus Polyethylenterephthalat (PET). Dies bietet eine gute Stabilität für den Abstandhalter und gleichzeitig ist die Wärmeleitung dank der geringen Materialstärke gering. Auf der dem Zwischenraum 11 des Abstandhalters zugewandten Seite ist auf dem gesamten polymeren Verbindungsstück 3 eine feuchtigkeitsdichte Barriere 4 angeordnet. Durch die Anordnung im Zwischenraum 11 ist die feuchtigkeitsdichte Barriere 4 vor mechanischen Belastungen geschützt. Die feuchtigkeitsdichte Barriere 4 verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in den inneren Scheibenzwischenraum. Gemeinsam mit den metallischen Seitenteilen 2.1 und 2.2 wird so eine vollständige Abdichtung gegen Feuchtigkeit aus dem äußeren Scheibenzwischenraum gebildet. Auch Feuchtigkeit, die eventuell im Material des polymeren Verbindungsstücks 3 gebunden ist, kann nicht in den inneren Scheibenzwischenraum gelangen. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber üblichen polymeren Hohlprofilabstandhaltern, die gewöhnlich nur auf ihrer Außenseite eine feuchtigkeitsdichte Barriere besitzen. Die vor dem Zusammenbau der Isolierglaseinheit im polymeren Hohlprofil gespeicherte Feuchtigkeit muss dann vom Trockenmittel gebunden werden, was die Kapazität des Trockenmittels bereits ab Einbau verringert.

Die feuchtigkeitsdichte Barriere 4 ist im Beispiel eine metallhaltige Barrierefolie. Die Barrierefolie umfasst zwei Aluminiumschichten mit einer Dicke von je 20 nm sowie zwei PET-Schichten mit jeweils 12 pm. Die polymeren Schichten und die metallischen Schichten sind abwechselnd angeordnet. Eine solche Folie dichtet den Abstandhalter hervorragend gegen das Eindringen von Feuchtigkeit ab. Auf der dem äußeren Scheibenzwischenraum zugewandten Seite des polymeren Verbindungsstücks ist eine Haftvermittlerschicht 15 in Form einer 10 nm dicken Beschichtung aus Aluminium und Aluminiumoxid angebracht. Diese Haftvermittlerschicht 15 verbessert die Haftung zum sekundären Dichtmittel 25 in der fertigen Isolierglaseinheit.

In der Montagenut 6 der beiden metallischen Seitenteile 2.1 und 2.2 ist ein Abdichtmittel in Form einer Butylschnur 13 vorgesehen. Das Butyl dichtet die Verbindung zwischen polymerem Verbindungsstück 3 und metallischen Seitenteilen 2.1 und 2.2 ab und verbessert so die Dichtigkeit des Abstandhalters. Im Beispiel hat der Abstandhalter eine Höhe von h= 6,5 mm und die Montagenut ist m= 3 mm hoch. Dies entspricht einem Anteil von 46 % an der Höhe des Abstandhalters beziehungsweise an der Höhe der Seitenwand. Somit wird im Vergleich zu einer Montagenut 6, die sich über die gesamte Höhe der Seitenwand erstreckt, Material gespart und trotzdem eine stabile Fixierung des polymeren Verbindungsstücks erreicht. Im Zwischenraum 11 des Abstandhalters ist ein Trockenmittel in Form eines extrudierten Trockenmittelkörpers 10 angeordnet. Der Trockenmittelkörper ist aus einem Silikon als Bindemittel mit eingearbeitetem Molsieb hergestellt. Der Trockenmittelkörper hat die Form eines Bandes, das am zweiten metallischen Seitenteil 2.2 über ein Klebemittel 14 befestigt ist. Der Trockenmittelkörper 10 erstreckt sich in Querrichtung nicht über die gesamte Breite u des Abstandhalters. So wird eine Wärmeübertragung durch den Trockenmittelkörper von der ersten Scheibe zur zweiten Scheibe in der fertigen Isolierglaseinheit verhindert.

Auf der oberen Seite des U-förmigen Grundkörpers ist eine Abdeckfolie 5 angebracht, die sich vom ersten metallischen Seitenteil 2.1 zum zweiten metallischen Seitenteil 2.2 erstreckt. Der Zwischenraum 11 wird so von der Abdeckfolie 5 abgeschlossen und das darin enthaltene Trockenmittel 10 verdeckt. Die Abdeckfolie ist wasserdampfdurchlässig und im Beispiel eine 0,1 mm dünne, dehnbare und flexible Polypropylen-Folie. Die Abdeckfolie ist an den metallischen Seitenteilen 2.1 und 2.2 angeklebt und ist so angeordnet, dass sie die metallischen Seitenteile im oberen Bereich umgreift. Somit wird sie in der fertigen Isolierverglasung zusätzlich zwischen Scheibe und Abstandhalter eingeklemmt.

Figur 2 zeigt einen Querschnitt des Randbereichs einer erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit II mit dem in Figur 1 dargestellten Abstandhalter I. Die erste Scheibe 21 ist über ein primäres Dichtmittel 24 mit der Seitenwand 7 des ersten metallischen Seitenteils 2.1 verbunden, und die zweite Scheibe 22 ist über das primäre Dichtmittel 24 an der Seitenwand 7 des zweiten metallischen Seitenteils 2.2 angebracht. Das primäre Dichtmittel 24 ist ein vernetzendes Polyisobutylen. Der innere Scheibenzwischenraum 26 befindet sich zwischen der ersten Scheibe 21 und der zweiten Scheibe 22 und wird von der Abdeckfolie 5 des erfindungsgemäßen Abstandhalters I begrenzt. Über die wasserdampfdurchlässige Abdeckfolie 5 ist der Zwischenraum 11 mit dem inneren Schiebenzwischenraum 26 verbunden, sodass das Trockenmittel 10 die Luftfeuchtigkeit aus dem inneren Scheibenzwischenraum 26 aufnimmt. Die erste Scheibe 21 und die zweite Scheibe 22 ragen über die Seitenwände 7 des Abstandhalters I hinaus, sodass ein äußerer Scheibenzwischenraum 27 entsteht, der sich zwischen erster Scheibe 21 und zweiter Scheibe 22 befindet und im Wesentlichen durch das polymere Verbindungsstück 3 des Abstandhalters begrenzt wird. Die Kante der ersten Scheibe 21 und die Kante der zweiten Scheibe 22 sind auf einer Höhe angeordnet. Der äußere Scheibenzwischenraum 25 ist nur teilweise mit einem sekundären Dichtmittel 25 verfällt. Ein mittlerer Bereich 28 des polymeren Verbindungsstücks 3 ist frei von sekundärem Dichtmittel 25. Das sekundäre Dichtmittel ist nur in den äußeren Bereichen angeordnet, die benachbart zur ersten Scheibe 21 und zweiten Scheibe 22 sind. So wird keine durchgehende wärmeleitende Verbindung zwischen den Scheiben 21 und 22 durch das sekundäre Dichtmittel hergestellt. Der freibleibende mittlere Bereich besteht aus 0,3 mm dickem PET, das gegenüber äußeren Einflüssen und mechanischen Belastungen unempfindlich ist. Daher ist diese Ausführungsform trotz nicht durchgängig aufgebrachten sekundären Dichtmittel sehr stabil. Das sekundäre Dichtmittel 25 ist zum Beispiel ein Silikon. Silikone nehmen die auf den Randverbund wirkenden Kräfte besonders gut auf und tragen so zu einer hohen Stabilität der Isolierglaseinheit II bei. Die erste Scheibe 21 und die zweite Scheibe 22 bestehen aus Kalk-Natron-Glas mit einer Dicke von 3 mm.

Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Randbereich einer erfindungsgemäßen Isolierglaseinheit II mit einem erfindungsgemäßen Abstandhalter I mit Aufnahmeprofil 30. Der Abstandhalter I ist im Wesentlichen so hergestellt wie der in Figur 1 gezeigte. Das zusätzliche Aufnahmeprofil 30 hat eine Aufnahmenut 35, die die mittlere Scheibe 23 aufnimmt. Die mittlere Scheibe 23 unterteilt den inneren Scheibenzwischenraum 26 in zwei innere Scheibenzwischenräume. Die Aufnahmenut 35 enthält eine Einlage 36 aus einem Butyl, das die mittlere Scheibe 23 in der Aufnahmenut stabilisiert und ein Klappern der Scheibe 23 in der Aufnahmenut verhindert. Die Einlage 36 ist so ausgeführt, dass die beiden inneren Scheibenzwischenräume mit einander verbunden sind, sodass ein Gasaustausch zwischen diesen stattfinden kann. Dies ist durch Unterbrechungen in der Einlage realisiert, das heißt in Längsrichtung sind mehrere Abschnitte ohne Einlage angebracht. Ein Gasaustausch zwischen den beiden inneren Scheibenzwischenräumen ist vorteilhaft, da bei großen Temperaturunterschieden zwischen den beiden Scheibenzwischenräumen die mechanischen Belastungen für den Randverbund so reduziert werden können. Das Aufnahmeprofil 35 ist wie die metallischen Seitenteile 2.1 und 2.2 aus Aluminium durch Extrusion hergestellt. Das Aufnahmeprofil 35 hat eine erste innere Montagenut 31 und eine zweite innere Montagenut 32. Das polymere Verbindungsstück ist unterteilt in ein erstes polymeres Verbindungsstück 33 und ein zweites polymeres Verbindungsstück 34. Das erste polymere Verbindungstück ist in der Montagenut 6 des ersten metallischen Seitenteils 2.1 und der ersten inneren Montagenut 31 angebracht und wird durch den ersten inneren Fixierungsüberstand 41 fixiert. Das zweite polymere Verbindungsstück 34 ist in der Montagenut 6 des zweiten metallischen Seitenteils 2.2 und der zweiten inneren Montagenut 32 angeordnet und dort durch den zweiten inneren Fixierungsüberstand 42 befestigt. Das Aufnahmeprofil 35 hat zusätzlich zwei Auflagevorsprünge 43 und 44, die jeweils zur Befestigung einer Abdeckfolie dienen. Die erste Abdeckfolie 37 ist auf dem ersten Auflagevorsprung 43 aufgeklebt und ist so angeordnet, dass sie bis in die Aufnahmenut 36 ragt. Dadurch wird eine besonders stabile Befestigung erreicht. Die Befestigung der ersten Abdeckfolie 37 erfolgt ebenfalls durch Festkleben am ersten metallischen Seitenteil 2.1. Die zweite Abdeckfolie 38 ist analog zur ersten Abdeckfolie 37 am zweiten Auflagevorsprung 44 und dem zweiten metallischen Seitenteil 2.2 befestigt. Das Aufnahmeprofil 35 unterteilt den Zwischenraum in einen ersten Zwischenraum 39 und einen zweiten Zwischenraum 40. Im Beispiel ist in jedem Zwischenraum ein Trockenmittelkörper angeordnet, der jeweils am Aufnahmeprofil befestigt ist. Durch die Anordnung von Trockenmittel in beiden Zwischenräumen 39 und 40 wird die Aufnahmekapazität für Feuchtigkeit aus den inneren Scheibenzwischenräumen maximiert. Eine Ausführung mit Trockenmittel nur in einem Zwischenraum ist ebenfalls möglich, da ein Gasaustausch zwischen den beiden Zwischenräumen möglich ist. Das sekundäre Dichtmittel 25 ist im äußeren Scheibenzwischenraum so angeordnet, dass zwei mittlere Bereiche frei bleiben. Die Randbereiche, wo die äußeren Scheiben an den Abstandhalter angrenzen, sind mit dem sekundären Dichtmittel versehen, was wichtig ist für die Stabilität des Randverbunds. Im Bereich des Aufnahmeprofils 35 ist ebenfalls ein sekundäres Dichtmittel 25 angeordnet, das die Abdichtung in diesem Bereich verbessert und zusätzlich für eine Verbesserung der Stabilität des Randverbunds sorgt.

Figur 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Abstandhalter I mit einem Einschnitt 45. Im Bereich des Einschnitts 45 kann der Abstandhalter I umgebogen werden, sodass dort eine Ecke eines Abstandhalterrahmens entsteht, wie sie in Figur 5 dargestellt ist. Der Einschnitt 45 hat einen V-förmigen Querschnitt und erstreckt sich in Querrichtung (Y- Richtung) des Abstandhalters. Das heißt, der Abstandhalter wird über seine gesamte Breite eingeschnitten. Die offene Seite des V ist an der oberen Seite (Z-Richtung) des Abstandhalters und die Spitze des V liegt genau über dem der Basis des polymeren Verbindungsstücks 3. Die beiden Seiten des V 46 und 47 schließen im Beispiel einen Winkel von etwa 90° ein, sodass man nach dem Biegen des Abstandhalters an der Einschnittstelle einen Abstandhalterrahmen mit einer rechtwinkligen Ecke erhält, wie in Figur 5 gezeigt. Die Fixierungsüberstände 9 der ersten und zweiten metallischen Seitenteile sind nicht eingeschnitten, sodass diese nach dem Biegen einen zusätzlichen stabilisierenden Effekt auf den Abstandhalterrahmen haben.

Figur 6 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung eines Abstandhalters. Im ersten Schritt werden das erste metallische Seitenteil 2.1 und das zweite metallische Seitenteil 2.2 durch Rollformen bereitgestellt. Dazu wird ein 0,1 mm dickes verzinktes Stahlblech so gebogen, dass der Fixierungsüberstand 9 bereits fertig umgebogen ist und mit der Seitenwand 7 einen Winkel ß (beta) von 90° einschließt. Der Haltearm 8 schließt mit der Seitenwand 7 einen Winkel a (alpha) von etwa 10° bis 20° ein, das heißt die Position der Montagenut 6 ist bereits vorgegeben. Der Winkel a (apha) kann nach Bedarf je nach den anschließenden Verfahrensschritten auch größer oder kleiner gewählt werden. Die Montagenut 6 erstreckt sich entlang der gesamten Seitenwand 7. Diese Form ist durch Rollformen besonders leicht herzustellen, da es so nur eine Knickstelle am Übergang zwischen Haltearm und Seitenwand gibt, im Gegensatz zu dem in Figur 1 gezeigten Beispiel, bei dem die Montagenut sich nur entlang eines Teils der Seitenwand erstreckt. Zudem wird die Stabilität des Abstandhalters erhöht durch die große Montagenut, was insbesondere bei dem dünnen Stahlblech von Vorteil ist.

Die Öffnung zwischen dem Haltearm 8 und dem Fixierungsüberstand 9 ist so groß, dass das polymere Verbindungsstück 3 in Schritt c) dort eingeschoben werden kann. Im folgenden Schritt a1 ) wird eine Butylschnur 13 in die Montagenut 6 eingelegt an der Stelle, an der die Seitenwand 7 eines metallischen Seitenteils an den Haltearm 8 angrenzt. In Schritt b) wird das polymere Verbindungsstück 3 bereitgestellt. Hierbei handelt es sich um ein 0,3 mm dickes PET-Stück mit einer feuchtigkeitsdichten Barrierebeschichtung 4 auf der in Einbaulage dem Zwischenraum zugewandten Seite in Form einer 200 nm dicken Aluminiumschicht. Auf der in Einbaulage dem Zwischenraum abgewandten Seite des PET-Stücks ist eine 30 nm dicke Siliciumdioxid- Schicht als Haftvermittler 15 angeordnet. Das PET-Stück wird nach Erwärmung an den Knickstellen in U-Form gebogen. Dieses PET-Stück wird in Schritt c) durch die Öffnungen zwischen Haltearm 8 und Fixierungsüberstand 9 in die beiden metallischen Seitenteile 2.1 und 2.2 eingesetzt. Die beiden Haltearme 8 werden dann in Richtung der Seitenwände 7 der Seitenteile 2.1 und 2.2 angepresst, sodass das U-förmige polymere Verbindungsstück 3 in den Montagenuten 6 fixiert ist. Somit ist der U-förmige polymere Grundkörper 1 fertig hergestellt. In weiteren Schritten können Trockenmittel in den Zwischenraum eingebracht werden und anschließend die Abdeckfolie angebracht werden. Bezugszeichenliste

I Abstandhalter

II Isolierglaseinheit, Isolierverglasung

I U-förmiger Grundkörper

2.1 erstes metallisches Seitenteil

2.2 zweites metallisches Seitenteil

3 polymeres Verbindungsstück

3.1. 3.2 Schenkel des polymeren Verbindungsstücks

4 feuchtigkeitsdichte Barrierebeschichtung / Barrierefolie

5 Abdeckfolie

6 Montagenut

7 Seitenwand

8 Haltearm

9 Fixierungsüberstand

10 Trockenmittel

I I Zwischenraum

12.1 , 12.2 Eckbereiche des U-förmigen Verbindungsstücks

13 Abdichtmittel

14 Klebemittel

15 Haftvermittlerschicht

21 erste Scheibe

22 zweite Scheibe

23 mittlere Scheibe

24 primäres Dichtmittel

25 sekundäres Dichtmittel

26 innerer Scheibenzwischenraum

27 äußerer Scheibenzwischenraum

28 mittlerer Bereich auf der Außenseite des polymeren Verbindunsstücks

30 Aufnahmeprofil

31 erste innere Montagenut

32 zweite innere Montagenut

33 erstes polymeres Verbindungsstück

34 zweites polymeres Verbindungsstück

35 Aufnahmenut

36 Einlage 37 erste Abdeckfolie

38 zweite Abdeckfolie

39 erster Zwischenraum

40 zweiter Zwischenraum

41 erster innerer Fixierungsüberstand

42 zweiter innerer Fixierungsüberstand

43 erster Auflagevorsprung

44 zweiter Auflagevorsprung

45 V-förmiger Einschnitt

46 erste Seite des V

47 zweite Seite des V

u Breite des U-förmigen Grundkörpers; Breite des Abstandhalters f Länge des Fixierungsüberstands

h Höhe des Abstandhalters

m Höhe der Montagenut