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Title:
SPACER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/043186
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a spacer (3, 5, 7, 9) for bridging the spacing between a base surface (11) and a loading surface (2) of a palette (1), the spacer (3, 5, 7, 9) being designed such that it has a guide device (16) perpendicular to the base surface. This spacer can be integrated in conventional palettes and allows retention means which prevent the palette load from slipping to be inserted into the guide device. In addition, the retention means can be rod-shaped, for example, such that a further palette can be placed on the upper end of the retention means. This enables a plurality of palettes to be stacked one on top of the other without the weight of the upper palette resting on the load on the lower palette.

Inventors:
DICK TONI (DE)
ZUIDERDUIN ALBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000562
Publication Date:
November 20, 1997
Filing Date:
March 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
DICK TONI (DE)
ZUIDERDUIN ALBERT (DE)
International Classes:
B65D19/00; B65D19/40; (IPC1-7): B65D19/40
Foreign References:
GB1183112A1970-03-04
FR2082295A51971-12-10
DE2312477A11974-09-26
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Claims:
Patentansprüche:
1. Distanzstück (3, 5, 7, 9) zur Überbrückung des Abstandes zwischen einer Grundfläche (1 1) und einer Beladefläche (2) einer Palette (1), dadurch gekennzeichnet, daß es eine zur Grundfläche (1 1) senkrechte Führung (16) aufweist.
2. Distanzstück nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (16) im Querschnitt abgewinkelt ist.
3. Distanzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (16) eine obere (28) und einer untere Öffnung (27) aufweist.
4. Distanzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (16) zwischen oberer (28) und unterer Öffnung (27) eine Durchgangssperre (26) aufweist.
5. Distanzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Distanzstückes zwischen Grundfläche (11) und Beladefläche (2) verringert ist.
6. Distanzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück eine erste Halteplatte (17) zur Befestigung des Distanzstücks an der Beladefläche (2) aufweist.
7. Distanzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück eine zweite Halteplatte (18) zur Befestigung an einer auf die Grundfläche auflegbaren Auflagefläche (13, 14) aufweist.
8. Distanzstück nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (17, 18) Bohrungen (19 bis 24) aufweisen.
9. Distanzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück mit der Oberseite der Bodenfläche (2) abschließt.
10. Distanzstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück mit der Unterseite einer Auflagefläche (13, 14) abschließt.
Description:
Distanzstück

Die Erfindung betrifft ein Distanzstück zur Überbrückung des Abstandes zwischen einer Grundfläche und einer Beladefläche einer Palette.

Paletten werden zum Transport verschiedenartigster Waren mittels Gabelstaplern oder anderen mit Zinken versehenen Hubgeräten verwendet. Diese Paletten haben eine Beladefläche, auf die die Waren gestellt werden, und sie weisen Distanzstücke auf, die die Beladefläche beim Abstellen auf eine Grundfläche so abstützen, daß zwischen Beladefläche und Grundfläche ein Raum entsteht. Dieser Raum wird dazu benutzt, Zinken eines Hubgerätes unter die Beladefläche zu fahren, um durch Anheben der Zinken die Beladefläche und die darauf positionierten Waren anzuheben. Diese Distanzstücke können einstückig mit der Beladefläche verbunden sein und den gesamten Abstand zwischen der Unterseite der Beladefläche und der Grundfläche überbrücken. Insbesondere bei Holzpaletten sind meist mehrere Distanzstücke zwischen der Beladefläche und einem auf der Grundfläche aufliegenden Brett angeordnet. Die Distanzstücke sind dabei so positioniert, daß leicht mit den Zinken eines Gabelstaplers in den Raum unter der Beladefläche eingefahren werden kann.

Die äußeren Abmessungen von Paletten sind genormt und daher ist das Aussehen von Paletten im wesentlichen einheitlich.

Alle Paletten haben jedoch den Nachteil, daß wenn sie relativ hoch mit Gütern beladen sind, diese Güter in vielen Fällen dazu neigen, von der Palette herunterzufallen. Es gibt daher je nach der Art der auf die Palette gepackten Waren verschiedene Möglichkeiten, die Waren auf der Palette zu halten, wobei die bekannteste Art das Umschweißen der Güter mit einer Folie ist. Die meist als Schrumpffolie verwendeten Folien müssen als separater Arbeitsschritt aufgebracht werden, vor Entnahme der Güter muß die Folie entfernt werden und letztlich

muß die verwendete Folie entsorgt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Palette zu entwickeln, die er erlaubt, Waren auf der Palette gegen Herunterfallen zu sichern.

Diese Aufgabe wird mit einem gattungsgem. Distanzstück gelöst, das eine zur Grundfläche senkrechte Führung aufweist.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch das einfache Anbringen einer zur Grundfläche senkrechten Führung in einem oder mehreren Distanzstücken einer Palette die Möglichkeit gegeben ist, in dieses Distanzstück eine Halterung einzustecken, die ein Herabfallen von Waren von der Palette verhindert. Eine derartige Halterung kann bspw. eine Gitterfläche sein, die in mindestens eine Führung eingesteckt wird und senkrecht zum Rand der Beladefläche steht. Als Halterung sind jedoch auch einfache Stangen möglich.

Hierbei ist es sehr vorteilhaft, wenn die Führung im Querschnitt abgewinkelt ist. In eine derartige Führung kann eine Winkelstange eingesteckt werden, die bspw. auf die Palette gepackte Kartonagen hält.

Vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Führung eine obere und einer untere Öffnung aufweist. Dies ermöglicht es, sowohl von oben als auch von unten in die Führung Haltemittel einzustecken. Ein Durchrutschen der Haltemittel ist bspw. durch an die Haltemittel angeschweißte vorstehende Teile zu verhindern.

Eine andere Möglichkeit das Durchrutschen der Haltemittel oder Stangen zu vermeiden, liegt darin, ein Distanzstück vorzusehen, dessen Führung zwischen oberer und unterer Öffnung eine Durchgangssperre aufweist. Auch eine derartige

Durchgangssperre, die bspw. durch eine eingeschweißte Platte erreicht wird, verhindert ein Durchrutschen der eingesteckten Haltemittel oder Stangen, die nur bis zur Durchgangssperre in die Führung zu stecken sind.

Die Verwendung von Distanzstücken mit oberer und unterer Öffnung erlaubt es, auf eine mit Halterungen versehene Palette eine weitere Palette aufzusetzen, um so mehrere Paletten übereinander zu stapeln. Bei einer derartigen Art des Stapeins werden die auf den Paletten befindlichen Güter nicht gepreßt, da die gesamte Laste der oberen Palette von den Halterungen aufgenommen wird. Die Länge der Haltemittel oder Stangen ist hierbei genau an das Ladevolumen eines Lastkraftwagens oder spezielle Anforderungen bei der Warenpräsentation anzupassen.

Insbesondere die Verwendung von Distanzstücken aus Metall oder besonders harten Materialien erlaubt es, den Querschnitt des Distanzstückes zwischen Grundfläche und Beladefläche zu verringern. Ein verringerter Querschnitt in diesem Bereich vergrößert den Raum zum Einfahren der Zinken unter die Beladefläche und erleichtert somit den Umgang mit der Palette.

Eine Ausgestaltungsform der Erfindung sieht vor, daß das Distanzstück eine erste Halteplatte zur Befestigung des Distanzstücks an der Beladefläche aufweist. Eine derartige Halteplatte erlaubt es, die Führung im äußersten Randbereich der Palette anzuordnen und gewährt gleichzeitig einen sicheren Halt an der Beladefläche.

Wenn die Palette eine auf der Grundfläche aufliegende Auflagefläche aufweist, ist es vorteilhaft, wenn das Distanzstück eine zweite Halteplatte zur Befestigung an dieser Auflagefläche aufweist.

Beide Halteplatten weisen vorzugsweise Bohrungen für Schrauben auf, über die das Distanzstück auf einfache Weise mit der Beladefläche bzw. der Auflagefläche zu verbinden ist.

Vorteilhaft ist es außerdem, wenn das Distanzstück mit der Oberseite der Beladefläche abschließt. Dadurch werden die üblichen DIN-Normen für Paletten eingehalten und die mit dem erfindungsgem. Distanzstück versehenen Paletten können somit sowohl als übliche Paletten als auch unter Einsatz von Stangen oder Halterungen verwendet werden.

Wenn bei der Palette eine Auflagefläche vorgesehen ist, sollte das Distanzstück mit der Unterseite der Auflagefläche abschließen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigt

Figur 1 eine Palette mit dem eingebauten Distanzstück und

Figur 2 das Distanzstück.

Die in Figur 1 gezeigte Palette 1 hat eine Beladefläche 2 und acht Distanzstücke 3 bis 10, von denen die Distanzstücke 3, 5, 7, 9 in den Ecken der Palette 1 gemäß der Erfindung ausgebildet sind. Diese Distanzstücke dienen dazu, die Palette in einem Abstand über einer Grundfläche 1 1 zu halten, so daß ein Hubfahrzeug (nicht gezeigt) in den Abstand zwischen der Beladefläche 2 und der Grundfläche 11 mit seinen Zinken einfahren kann, um die Palette 1 anzuheben.

Die Distanzstücke 4 und 8 verbinden als U-Profilstücke aus Metall die Beladefläche 2 mit einer Auflagefläche 12, die beim Abstellen der Palette 1 auf der Grundfläche 1 1 aufliegt und die zylinderförmigen Distanzstücke 6 und 10 stützen die Beladefläche 2 gegen weitere Auflageflächen 13 und 14 ab.

In den Ecken der Palette 1 sind die erfindungsgem. Distanzstücke 3, 5, 7 und 9 angebracht, von denen eines in Figur 2 vergrößert herausgezeichnet ist und im weiteren erläutert wird.

Das Distanzstück 3 besteht aus einem abgewinkelten Hohlprofil 15, dessen Innenflächen als Führung 16 für eine einsetzbare Stange (nicht gezeigt) dienen. An das Hohlprofil 15 sind rechtwicklig zwei Platten 17 und 18 beabstandet voneinander angeschweißt. Diese Platten weisen Bohrungen 19 bis 24 auf, mit denen die obere Platte 17 unter die Beladefläche 2 der Palette 1 schraubbar ist, während die untere Platte 18 auf eine Auflagefläche 13, 14 aufschraubbar ist. Die Position der unteren Platte 18 ist dabei so eingestellt, daß eine an der Platte befestigte Auflagefläche bündig mit dem unteren Ende des Hohlprofils 15 abschließt. Die Höhe der oberen Platte 17 ist so eingestellt, daß eine auf die Platte aufgeschraubte Beladefläche 2 bündig mit dem oberen Ende des Hohlprofils 15 abschließt.

Zwischen den Platten 17 und 18 ist im Hohlprofil 15 eine Ausnehmung 25 vorgesehen, die so angeordnet ist, daß mit den Zinken eines Hubgerätes leichter in den Raum unter der Beladefläche 2 eingefahren werden kann.

In der Ebene der unteren Platte 18 ist die Führung 16 im Hohlprofil 15 durch eine Platte 26 unterbrochen. Diese Platte 26 verhindert, daß eine in die Führung 16 gesteckte Stange durch das Hohlprofil 15 hindurchrutscht und erlaubt es,

sowohl von unten in eine untere Öffnung 27 als auch von oben in eine obere Öffnung eine Stange in das Hohlprofil 15 einzustecken.

Bei der Verwendung einer mit dem erfindungsgem. Distanzstück versehenen Palette 1 kann die Palette 1 wie jede andere herkömmliche Palette eingesetzt werden, ohne daß Haltemittel in die Führung 16 eines Distanzstückes 3, 5, 7, 9 eingesetzt werden.

Eine mit den erfindungsgem. Distanzstücken ausgerüstete Palette erlaubt es aber, in die Führungen 16 der Distanzstücke Stangen oder andere Haltemittel einzusetzen, die verhindern, daß auf die Palette 1 geladenes Gut von der Palette herunterfallt. An den nicht gezeigten Stangen können Zwischenböden, Gitter, Kisten und Körbe befestigt werden.

Eine besonders günstige Ausbildung von in die Führung 16 einsteckbaren Stangen beschreibt die europäische Patentanmeldung 614794 AI , auf die in Bezug auf die Ausbildung der Stangen vollinhaltlich Bezug genommen wird.

Sofern in mindestens drei Distanzstücke einer Palette Haltemittel mit gleicher Länge eingesteckt werden, kann auf das obere Ende der Haltemittel eine weitere Palette aufgesetzt werden, die entweder nur der Stabilitätserhöhung dient oder wiederbeladen wird. Dadurch ist eine Stapelung mehrerer Paletten übereinander möglich, ohne daß das Gewicht der oberen Palette auf der Beladung der unteren Palette lastet. Die Länge der Haltemittel ist frei variierbar, so daß die Höhe mehrerer aufeinanderstapelbarer Paletten bspw. an die Beladehöhe eines Lastkraftwagens angepaßt werden kann.

Wie diese Ausführungen zeigen, eignet sich eine Palette mit erfindungsgem. Distanzstücken vorallem zum Transport und zur Präsentation von leichten oder voluminösen Produkten, wie z. B. Chips oder Kaffee, Schnittblumen, Pflanzen oder ähnlichem.