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Patent Searching and Data


Title:
SPACER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/024330
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spacer (1) which is arranged in between two at least partially equidistant surfaces of temporarily adjacent components, especially disk-shaped or plate-like components. The inventive device exclusively consists of an elastically deformable adhering member (3; 11; 14) and a supporting member (2) with two front faces. The supporting member (2) is made of dimensionally stable plastic and is provided with a recess (5) on one of its sides. The adhering member (3; 11; 14) is secured in the recess (5) of the supporting member. When in a released position, the adhering member (3; 11; 14) protrudes from the recess (5). When it is subjected to pressure, it can be forced back into the recess (5). The adhering member (3; 11; 14) and recess (5) are matched to each other in such a way that the adhering member (3; 11; 14) maintains its elasticity when it is fully forced back into the recess (5). The spacer (1) has a simple structure and can be re-used owing to the fact that the elastically deformable adhering member (3; 11; 14) is provided with reliable protection against the effects of excessive pressure when under strain.

Inventors:
MENNICKEN WILLI (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/003231
Publication Date:
May 20, 1999
Filing Date:
November 05, 1998
Export Citation:
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Assignee:
MENNICKEN WILLI (DE)
International Classes:
B65D57/00; B65G49/06; B65D85/48; (IPC1-7): B65D57/00; B65G49/06
Foreign References:
DE9209051U11992-09-03
US3385462A1968-05-28
EP0164631A21985-12-18
DE3513560A11986-10-16
DE3442970A11986-06-05
DE3442970C21987-01-15
Attorney, Agent or Firm:
König, Werner E. (König & Kollegen Habsburgerallee 23-25 Aachen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Abstandhalter zur Anordnung zwischen zumindest teilweise äquidistant verlau fenden Flächen vorübergehend benachbart anzuordnender Bauteile, insbesondere zwischen scheibenoder tafelförmigen Bauteilen, bestehend allein aus mindestens einem elastisch verformbaren Haftelement (3 ; 11 ; 14) und einem Stützelement (2) mit zwei Stirnflächen, wobei das Stützelement (2) formstabil aus Kunststoff ausgeführt ist und mindestens in einer Stirnfläche eine Vertiefung (5) aufweist, wobei jedes Haftelement (3 ; 11 ; 14) in einer Vertiefung (5) des Stützelements (2) festgelegt ist, im entspannten Zustand über die Vertiefung (5) hinaus vorsteht und bei Druckbelastung die Vertie fung (5) zuruckdrängbar ist und wobei das Haftelement (3 ; 11,14) und die Vertiefung (5) so aufeinander abgestimmt sind, daß das Haftelement (3 ; 11 ; 14) in seiner gänzlich in die Vertiefung (5) zurückgedrängten Position noch seine Elastizität erhält.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftelement (3) und das Stützelement (2) der Kontur des zur Auflage kommenden Bauteils angepaßt sind.
3. Abstandhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer schnitt des Stützelements (2) der Kontur einer Aufnahme des zur Auflage kommenden Bauteils angepaßt ist.
4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Stützelement (2) und Haftelement (e) (3 ; 11) als einstückiges Spritzgußteil aus Kunststoff herge stellt sind.
5. Abstandhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß als Haftelement ein nach außen offener Saugnapf (3) verwendet wird. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>6. Abstandhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf (3) lösbar mit dem Stützelement (2) verbunden ist. 7. Abstandhalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug napf (3) einen angeformten Befestigungsansatz (7) aufweist, der von der seiner Napfseite gegen überliegenden Seite zentrisch abragt und in ein Loch (6) des Stützelementes (2) formschlüssig eingreift.
6. 8 Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftelement von einem flachen Teil (11) aus an seiner Außenfläche selbsthaftendem Kunst stoff gebildet ist.
7. 9 Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftelement von einem flachen Teil (11) aus geschäumtem Kunststoff gebildet ist, wobei der Teil außenseitig mit einem Klebstoff versehen ist, der ein wiederholtes Anhaften und Ablösen auf einem Bauteil zuläßt.
8. 10 Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftelement aus einem flachen Teil (14) aus geschäumtem Kunststoff besteht, dessen Poren im Bereich der Außenfläche nach außen einseitig offen sind.
Description:
Abstandhalter Beschreibung Es stellt sich häufig das Problem, Bauteile mit zumindest teilweise äquidistant verlaufenden Flä- chen zum Transport oder zur Zwischenlagerung zu stapeln oder im wesentlichen senkrecht ge- stellt aneinanderzulegen. Dabei ist zu beachten, daß sich durch Eigengewicht oder dynamische Belastungen keine unerwünschten Verformungen der Bauteile, die grundsätzlich auch zu Be- schädigungen führen können, ergeben.

Mit den insoweit bei Flachglasscheiben auftretenden derartigen Problemen befaßt sich die DE 34 42 970 C2. Dort wird eine streifenformige Zwischenlage zum Befestigen an einer außeren Flachglasscheibe eines Scheibenstapels beschrieben, die mittels elastischer Saugnäpfe an einer glatten Scheibenfläche festlegbar ist. Weil die Zwischenlage verhältnismäßig großflächig ist- bis zu 3,2m lang bei einer Breite von 60 bis 100 mm und einer Dicke von 10 bis 40 mm-ver- wendet man dort insbesondere Styroporschaumstreifen, die beidseitig mit Kraftpapier belegt sind. An dieser Zwischenlage werden nun Saugnäpfe festgelegt. Aufgrund des wenig stabilen Materials der Zwischenlage wird jedem Saugnapf ein Gegenhalter zugeordnet in der Art einer Druckknopfverbindung, wobei diese Verbindung von Saugnapf und Gegenhalter die Zwischen- lage durchdringt.

Der bekannte Abstandhalter erfordert zu seinem Funktionieren also eine Zwischenlage, einen Saugnapf und einen Gegenhalter, also für einen derartigen Massenartikel einen sehr hohen Her- stellungsaufwand.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Abstandhalter zur Anordnung zwischen zumindest teilweise äquidistant verlaufenden Flächen vorübergehend benachbart an- zuordnender Bauteile, insbesondere zwischen scheiben-oder tafelförmigen Bauteilen, so auszu- führen, daß er zuverlässig haftet, die aufkommenden Lasten definierbar ubernimmt und dabei wiederverwendbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Abstandhalter gemäß Anspruch 1 gelöst.

Dieser Abstandhalter besteht erfindungsgemäß nur aus zwei Elementen, von denen das eine, das Haftelement, für die genaue Einhaltung der Ortsbestimmung zuständig ist, nicht aber für die Aufbringung der erforderlichen Stützkräfte, während der andere, das Stützelement, die Stütz- kräfte exakt definiert übernimmt. Der Abstandhalter kann auf seinen beiden Stirnflächen jeweils mit einem Haftelement versehen sein, um somit Haftung an jedem der beiderseits anliegenden Bauteile zu erreichen.

Der erfindungsgemiibe Abstandhalter kann so ausgebildet sein, daß das Haftelement und das Stützelement der Kontur des zur Auflage kommenden Bauteils angepaßt sind. Diese ist insbe- sondere beim Stapeln von gewölbten Bauteilen zweckmäßig.

Der erfindungsgemaße Abstandhalter kann so ausgebildet sein, daß der Querschnitt des Stütz- elements der Kontur einer Aufnahme des zur Auflage kommenden Bauteils angepaßt ist. Der Abstandhalter greift dabei in die Aufnahme ein und sichert somit besonders zuverlässig die ge- wünschte Plazierung der Bauteile zueinander.

Der erfindungsgemäße Abstandhalter kann so ausgebildet sein, daß Stützelement und Haftele- ment (e) als einstückiges Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt sind. Dadurch kann in vielen Fällen die Herstellung des Abstandhalters stark verbilligt werden.

Das Haftelement kann in beliebiger Weise mit dem Stützelement verbunden sein. Es kommt le- diglich darauf an, daß Haftelement und Stützelement immer eine definierte Zuordnung zueinan- der haben.

Der erfindungsgemäße Abstandhalter kann so ausgebildet sein, daß das Haftelement ein nach außen offener Saugnapf ist. Dabei kann der Saugnapf in jeder üblichen Weise gestaltet sein. Es ist möglich, Saugnapf = Haftelement und Stützelement aus dem gleichen Werkstoff herzustellen und die voneinander abweichenden Funktionen durch die Ausgestaltung, z. B. die Wandstärken, zu bestimmen. Darüber hinaus ist es auch möglich, als Werkstoff für den Saugnapf z. B. Gummi, PVC, Silicon oder dergleichen zu verwenden und für das Stützelement einen härteren Werkstoff zu benutzen, z. B. ein Polyethylen, Polyamid oder Polyurethan. Zweckmäßig ist es, für Stützele- ment und Haftelement derart artverwandte Werkstoffe zu benutzen, die bei einem späteren Re- cycling nicht voneinander getrennt werden müssen.

Das Haftelement kann mit dem Stützelement in jeder bekannten Weise fest verbunden sein.

Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß der Saugnapf lösbar mit dem Stützelement verbunden ist. Diese Version eignet sich insbesondere bei Verwendung un- terschiedlicher Materialien, die nicht ohne weiteres einstückig verbindbar sind. Sie hat im übri- gen den Vorteil, daß bei Verwendung von deutlich unterschiedlichen Werkstoffen für Haftele- ment und Stützelement für das Recyclen eine Trennung dieser Werkstoffe ohne weiteres vorge- nommen werden kann. Weiter ergibt dieser Vorschlag den Vorteil, daß im Falle der Beschädi- gung eines Elements ein Austausch vorgenommen werden kann.

Der erfindungsgemäße Abstandhalter kann ferner so ausgebildet sein, daß der Saugnapf einen angeformten Befestigungsansatz aufweist, der von der seiner Napfseite gegenüberliegenden Seite zentrisch abragt und in ein Loch des Stützelementes formschlüssig eingreift.

Der erfindungsgemäße Abstandhalter kann ferner so ausgebildet sein, daß das Haftelement von einem flachen Teil aus an seiner Außenfläche selbsthaftendem Kunststoff gebildet ist. Diese Ausführungsform führt zu einer geringen Bauhöhe und erlaubt demnach das Einhalten geringer Abstände zwischen benachbarten Bauteilen.

Insbesondere der Vorteil einer geringen Bauhöhe ergibt sich auch dann. wenn das Haftelement von einem flachen Teil aus geformten Kunststoff gebildet ist, wobei der Teil außenseitig mit einem Klebstoff versehen ist, der ein wiederholtes Anhaften und Ablösen auf einem Bauteil zu- läßt.

Der erfindungsgemäße Abstandhalter kann ferner so ausgebildet sein, daß das Haftelement aus einem flachen Teil aus geschäumtem Kunststoff besteht, dessen Poren im Bereich der Außenflä- che nach außen einseitig offen sind. Dabei ergeben sich Mikrosaugnäpfe mit den Vorteilen ge- ringer Bauhöhen bei ebenfalls zuverlässiger Haftung.

Der erfindungsgemäße Abstandhalter hat in all seinen Ausführungen den Vorteil, daß er wieder- verwendbar ist, also zu erheblichen Materialeinsparungen führt.

Im folgenden Teil der Beschreibung werden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ab- standhalters anhand von Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen : Fig. l perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ab- standhalters mit Saugnapf, Fig. 2 zwei Schnittdarstellungen des Abstandhalters gemäß Fig. l, eine im unbelasteten Zustand vor dem Aufsetzen auf eine Glasscheibe und eine im belasteten Zustand nach dem Einsetzen zwischen zwei Glasscheiben, und Fig. 3 zwei Schnittdarstellungen betreffend weitere Ausführungsformen des erfindungs- gemäßen Abstandhalters, eine im unbelasteten Zustand vor dem Aufsetzen auf eine Glasscheibe und eine im belasteten Zustand nach dem Einsetzen zwischen zwei Glasscheiben.

Gemäß Fig. l besteht ein Abstandhalter l aus einem zylindrisch-scheibenfbrmigen Stützelement 2 und einem damit fest jedoch lösbar verbundenen Haftelement in Form eines Saugnapfes 3 mit einer randseitigen Dichtlippe 4. Der Außendurchmesser des Saugnapfes 3 ist kleiner als der des Stützelements 2. Der äußere Umriß des Abstandhalters ist unerheblich. Er kann insbesondere rund oder mehreckig sein.

Insbesondere in der Schnittansicht gemäß Fig. 2 erkennt man den Aufbau des Abstandhalters 1. In einer der Stirnseiten des Stützelements 2 ist eine Vertiefung 5 vorgesehen. Deren lichter Raum ist so bemessen, daß der Saugnapf 3 in einem teilweise zusammengedrückten Zustand darin vollständig eintauchen kann. Insbesondere ist der Innendurchmesser der Vertiefung 5 ge- ringfügig größer als der Außendurchmesser der Dichtlippe 4. Zentrisch am Boden der Vertiefung 5 ist ein hinterschnittenes Loch 6 angebracht, das man als Sackloch oder auch, wie hier gezeigt, als Durchgangsbohrung ausführen kann. In dieses Loch 6 ist ein Befestigungsansatz 7 des Saug- napfes 3 eingeführt, der von der der Napfseite gegenüberliegenden Seite vorsteht und seinerseits in an sich bekannter Weise aus einem im wesentlichen zylindrischen Schaft und einer darüber vorgesehenen Ringschulter 8 besteht.

Der Befestigungsansatz 7 ist vorzugsweise einstückig aus demselben Material wie der Saugnapf 3 gefertigt. Die Ringschulter 8 ist in den Hinterschnitt des Lochs 6 eingefallen. Damit ist der Saugnapf 3 formschlüssig mit dem Stützelement 2 verrastet.

Mit erhöhtem Kraftaufwand kann man den Saugnapf 3 vom Stützelement 2 trennen. Die hierzu erforderliche Lösekraft muß größer sein als die Abhebekraft, mit der sich der vollständige Ab- standhalter 1 von einer glatten Unterlage trennen läßt. Ist das Loch 6 als Durchgangsloch ausge- führt, so kann man den Saugnapf 3 mit einem geeigneten stiftformigenWerkzeug von seiner Rückseite her zerstörungsfrei aus der Vertiefung 5 hinausdrücken. Diese lösbare Verbindung unterstützt den Austausch eines defekten Saugnapfes 3 und schließlich die Stofftrennung bei einer Wiederverwertung der beiden unterschiedlichen Materialien des Abstandhalters 1.

Im unteren Teil der Fig. 2 erkennt man, wie der Saugnapf 3 nach dem Einsetzen des Abstand- halters 1 zwischen zwei Glasscheiben 9 vollständig in die Vertiefung 5 eingetaucht ist. Zwischen seiner Napfseite und der unteren Glasscheibe 9 ist noch ein kleines Luftvolumen eingeschlossen, während der Außenrand der Vertiefung 5 auf der unteren Glasscheibe 9 aufsitzt und die obere Glasscheibe 9 auf der Oberseite des Abstandhalters bzw. des Stützelements 2 mit dem ge- wünschten bzw. benötigten Abstand abgestützt ist. Der Saugnapf 3 ist also vollständig von sämt- lichen Stützkräften entlastet und damit sicher vor Überlastung geschützt. Nach dem Aufsetzen auf eine Glasscheibe 9 kann man den Abstandhalter l auch noch in der Fläche positionieren, ohne ihn wieder abzulösen. Dabei kann der Saugnapf 3 bzw. dessen Dichtlippe 4 vorübergehend mit der Innenseite der Vertiefung 5 in Berührung kommen und wird von dieser mitgenommen.

Im Ruhezustand, der im oberen Teil der Fig. 2 erkennbar ist, ragt die Dichtlippe 4 des Saugnap- fes 3 in axialer Richtung nur unwesentlich über den Strinrand der Vertiefung 5 hinaus, während sie radial gegenüber diesem Rand sogar zurückspringt.

Die Höhe des Abstandhalters l wird von den Anforderungen an die zwischen den Glasscheiben 9 einzuhaltenden Abstände bestimmt. Eine untere Begrenzung der Höhe ergibt sich aus der Höhe des Saugnapfes 3 nebst dem Befestigungsansatz 7. Die Dicke des Stützelements 2 kann so weit verringert werden, daß die freie Stirnfläche des vollständig in das Loch 6 eingeführten Befesti- gungsansatzes 7 gerade eben mit der Oberseite des Stützelements 2 fluchtet, so daß die effektive Höhe des so gebildeten Abstandhalters im wesentlichen gleich ist der Höhe des unbelasteten Saugnapfs 3.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist ein Stützelement 2 vorgesehen, das ebenfalls an sei- ner einen Stirnfläche eine Vertiefung 5 aufweist. In dieser Vertiefung ist ein flacher Teil 11 aus elastisch zusammendrückbarem Kunststoff angebracht und auf dem Grund der Vertiefung befe- stigt. Im entspannten Zustand des Teils 11 steht dieser über die untere Stirnfläche des Stützele- ments 2 vor.

Der Teil 11 ist auf seiner Außenfläche 12 mit einem Klebemittel beschichtet, mit dem wiederholt eine lösbare Verbindung zu einer Anlagefläche eines abzustützenden Werkstücks 13 hergestellt werden kann.

Alternativ ist vorgesehen, daß ein Teil 14 aus einem offenporigen Kunststoff verwendet wird. Die in desssen Außenfläche 15 liegenden Poren sind nach außen einseitig offen und wirken beim Andrücken an die Anlagefläche eines Werkstücks 13 wie kleine Saugnäpfe. Beim Andrücken an eine Anlagefläche kommt es deshalb zum Haften des Abstandhalters an dieser Flache. Im unte- ren Teil der Fig. 3 wird deutlich gemacht, daß der Teil bei Belastung vollständig in die Vertie- fung eingedrückt wird, wobei die Höhe der Vertiefung sicherstellt, daß es dabei nicht zu einem Quetschen kommt, so daß die elastische Rückstellbarkeit des Teils nach Entlastung voll erhalten bleibt.

Abweichend von den Figuren kann das Stützelement Aussparungen aufweisen, welche einerseits den Materialverbrauch mindern, andererseits gezielt zum Einstellen der Steifigkeit bzw. elasti- schen Nachgiebigkeit und Pufferfähigkeit des Stützelements dienen. Diese Aussparungen kön- nen auch in die vom Saugnapf abgewandte Auflagefläche eingeformt sein.

Die Maßgenauigkeit des Saugnapfs bzw. der Teile und des Stützelements unterliegt keinen be- sonderen Anforderungen, so daß diese Teile in großen Stückzahlen billig herstellbar sind.

Bezugszeichenliste 1Abstandhalter 2 Stützelement 3 Saugnapf 4 Dichtlippe 5 Vertiefung 6 Loch 7 Befestigungsansatz 8 Ringschulter 9 Glasscheiben 10 11 Teil 12Außenfläche 13Werkstück 14Teil 1 5 Außenfläche