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Title:
SPINAL IMPLANT, TOOL THEREFOR AND METHOD FOR DISTRACTING THE SPINAL IMPLANT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/146231
Kind Code:
A1
Abstract:
The subject matter of the invention is a tool (12) for a spinal implant, with a rod-like lever-rotator (42) and a handle (44) attached thereto, wherein the lever-rotator (42) has a number of teeth (46) distributed over the circumference at the distal end thereof and wherein each tooth (46) is aligned coaxially. Developing a tool such that the spinal implant can be implanted and distracted in a simple and precise fashion is achieved by virtue of the fact that each tooth (46) is embodied to be so long that it can simultaneously engage into a corresponding wall tooth (28) of a first lever receptacle (26) and into a corresponding wall tooth (32) of a second lever receptacle (30) of the spinal implant (10).

Inventors:
METZ-STAVENHAGEN PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/000392
Publication Date:
November 01, 2012
Filing Date:
April 13, 2012
Export Citation:
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Assignee:
METZ-STAVENHAGEN PETER (DE)
International Classes:
A61F2/44; A61F2/46
Domestic Patent References:
WO2011134457A12011-11-03
Foreign References:
US20060241770A12006-10-26
US20060004447A12006-01-05
US20020082696A12002-06-27
US20080243254A12008-10-02
US7029498B22006-04-18
Attorney, Agent or Firm:
WALTHER ⋅ WALTHER & HINZ GBR (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Wirbelsäulenimpiantat mit einem Außenkorpus (14) und mit einem axial verschieblich darin gehaltenen Innenkorpus (16),

dadurch gekennzeichnet,

dass am Außenkorpus (14) eine erste Hebelaufnahme (26) und am Innenkorpus (16) eine zweite Hebelaufnahme (30) vorgesehen ist, dass beide Hebelaufnahmen (26, 30) als Langloch ausgebildet sind, dass beide Hebelaufnahmen (26, 30) miteinander fluchtend angeordnet sind, dass an einer Längsseite der ersten und der zweiten Hebelaufnahme (26, 30) eine Anzahl in die Hebelaufnahme (26, 30) hineinragender Wandungszähne (28, 32) ausgebildet sind, und dass die Wandungszähne (28, 32) in ihrer jeweiligen Hebelaufnahme (26, 30) an sich gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.

2. Wirbelsäulenimpiantat nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass am Innen- (16) und am Außenkorpus (14) Führungsmittel (18) vorgesehen sind, die ein axiales Verschieben des Innenkorpus (16) gegenüber dem Außenkorpus (14) erlauben, die aber ein Verdrehen des Innenkorpus (16) gegenüber dem Außenkorpus (14) verhindern.

3. Wirbelsäulenimpiantat nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungsmittel (18) nach dem Nut-Feder-Prinzip ausgebildet sind.

4. Werkzeug für ein insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ausgebildetes Wirbelsäulenimplantat, mit einem stabähnlichen

Hebeldreher (42) und einem daran angebrachten Griff (44), wobei der Hebeldreher (42) an seinem distalen Ende über seinen Umfang verteilt eine Anzahl Zähne (46) aufweist und wobei jeder Zahn (46) koaxial ausgerichtet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass jeder Zahn (46) so lang ausgebildet ist, dass er gleichzeitig in einen korrespondierenden Wandungszahn (28) einer ersten Hebelaufnahme (26) und in einen korrespondierenden Wandungszahn (32) einer zweiten Hebelaufnahme (30) des Wirbelsäulenimplantates (10) eingreifen kann.

5. Werkzeug für ein insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3

ausgebildetes Wirbelsäulenimplantat, mit einem stabähnlichen

Hebeldreher (142) und einem daran angebrachten Griff (144), dadurch gekennzeichnet,

dass der Hebeldreher (142) zweiteilig ausgeführt ist, wobei der

Hebeidreher (142) einen Innen- (150) und einen Außendreher (152) umfasst und dass der Innendreher (150) an seinem distalen Ende einen Innenzahn (158) und der Außendreher (152) an seinem distalen Ende einen Außenzahn (160) aufweist, so dass der Innendreher (150) unabhängig vom Außendreher (152) benutzt werden kann.

6. Werkzeug nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Griff (144) zweiteilig ausgeführt ist, wobei der Griff (144) einen Innengriff (154) und einen Außengriff (156) umfasst und dass der Innendreher (150) mit dem Innengriff (154) und der Außendreher (152) mit dem Außengriff ( 56) wirkverbunden ist.

7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der innenzahn (158) und der Außenzahn (160) die gleiche Länge aufweisen.

8. Verfahren zum Distrahieren eines insbesondere nach einem der

Ansprüche 1 bis 3 ausgebildeten Wirbelsäulenimplantates, mittels eines insbesondere nach Anspruch 4 ausgebildeten Werkzeuges,

dadurch gekennzeichnet,

dass zunächst das Werkzeug (12) mit seinem Hebeldreher (42) in die beiden Hebelaufnahmen (26, 30) am Innen- (16) und am Außenkorpus (14) des Wirbelsäulenimplantates (10) derart eingeführt wird, dass der Hebeldreher (42) mit seinen Zähnen {) mit den Wandungszähnen (28, 32) der beiden Hebelaufnahmen (26, 30) in Eingriff ist, bevor das Wirbelsäulenimplantat ( 0) durch Verdrehen des Hebeldrehers (42) um seinen Längsachse distrahiert wird.

9. Verfahren zum Distrahieren eines insbesondere nach einem der

Ansprüche 1 bis 3 ausgebildeten Wirbelsäulenimplantates, mittels eines insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 7 ausgebildeten

Werkzeuges,

dadurch gekennzeichnet,

dass zunächst das Werkzeug (112) mit seinem Hebeldreher (142) in die beiden Hebelaufnahmen (26, 30) am Innen- (16) und am Außenkorpus (14) des Wirbelsäulenimplantates (10) derart eingeführt wird, dass der Innendreher (150) mit seinen Innenzähnen (158) mit den Wandungszähnen (32) der Hebelaufnahme (30) des Außenkorpus (14) in Eingriff ist und dass der Außendreher (152) mit seinen Außenzähnen (160) mit den Wandungszähnen (28, 32) der Hebelaufnahme (26, 30) des Innenkorpus (14) in Eingriff ist, bevor das Wirbelsäulenimplantat (10) durch Verdrehen entweder des Innendrehers (150) oder des Außendrehers (152) oder beider distrahiert wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Innendreher (150) durch Verdrehen des Innengriffes (154) um seine Längsachse betätigt wird und/oder dass der Außendreher (152) durch Verdrehen des Außengriffes (156) um seine Längsachse betätigt wird.

Description:
Wirbelsäulenimplantat, Werkzeug hierfür und Verfahren zur Distraktion des

Wirbelsäulenimplantates

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wirbelsäulenimplantat gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 , sowie ein Werkzeug hierfür gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4 oder 5 und ein Verfahren zum Distrahieren des Wirbelsäulenimplantates gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8 oder des Anspruches 9.

Aus der US 7,029,498 B2 ist ein aus zwei U-förmigen Teilen zusammengesetztes, distrahierbares Wirbeisäulenimplantat bekannt, bei dem die beiden Teile teleskopartig gegeneinander axial verschiebbar gehalten sind. An den freien Stegen des U-förmigen Außenteiles ist eine Transportaufnahme ausgebildet, in die eine Faßzange einsetzbar ist. Mit dieser

Faßzange kann der behandelnde Arzt das Wirbeisäulenimplantat ergreifen und zum gewünschten Ort transportieren.

Nachdem das Wirbeisäulenimplantat platziert ist wird die Faßzange wieder entfernt. Zum Distrahieren des Wirbelsäulenimplantates auf die gewünschte Größe wird als nächstes ein länglicher Führungsstab an der Öffnung des U-förmigen Teiles vorbei ins Innere des Wirbelsäulenimplantates geführt und in ein am Außenteil vorhandenes Gewinde eingeschraubt, bevor ein hohles Verzahnungsinstrument über den Führungsstab geschoben wird. Dabei wird das Verzahnungsinstrument soweit in das Wirbeisäulenimplantat eingeschoben, bis an dem Verzahnungsinstrument vorhandene Außenzähne in entsprechend ausgebildete Zähne am Innenteil des Wirbel- säulenimplantates eingreifen. Dreht man nun das Verzahnungsinstrument um seine Längsachse, so wird das Innenteil des Wirbelsäulenimplantates gegenüber dem Außenteil verschoben. Dieser ganze Vorgang ist sehr schwierig und erfordert ein hohes Maß an Fingerfertigkeit des operierenden Arztes. Weil das Verzahnungsinstrument nur sehr lose auf dem Führungsstab sitzt kann es während dem

Distrahieren vorkommen, dass es unbeabsichtigterweise aus dem Eingriff mit den Zähnen herausrutscht, so dass es neu eingeführt werden muss.

Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Wirbelsäulenimplantat und ein Werkzeug hierfür der eingangs genannten Art zu schaffen, so dass das Wirbelsäulenimplantat in einfacher Weise und präzise distrahiert werden kann.

Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Wirbelsäulenimplantat der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruches 1 , ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 4 und ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 5, sowie ein Verfahren zum Distrahieren des Wirbelsäulenimplantates gemäß den Merkmalen des Anspruches 8 oder 9 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Wirbelsäulenimplantates, dieses Werkzeuges und dieses Verfahrens sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.

Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Wirbelsäulenimplantat hat den Vorteil, dass aufgrund der gegenläufigen Bewegung von Innen- und Außenkorpus ein schnelles distrahieren erreicht wird, weil mit einer Handbewegung gleich beide Korpi bewegt werden.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch den vergleichsweise großen Hub eine präzise Einstellung des Wirbelsäulenimplantates erreicht wird. Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es Aufgrund des formschlüssigen Eingriffes des Werkzeuges in die Wandungszähne auch möglich, den Innenkorpus, bzw. den Außenkorpus, mit geringem Kraftaufwand zu distrahieren, selbst wenn dieser bereits implantiert ist und sogar, wenn dieser unter Belastung steht.

Die zweiteilige Ausführung des Werkzeuges hat den Vorteil, dass in sehr präziser Form entweder der Innenkorpus und/oder der Außenkorpus bewegt werden kann. Dies gibt dem behandelnden Arzt die Möglichkeit, je nach individueller Situation nur den Innenkorpus oder nur den Außenkorpus zu bewegen.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind am Innen- und am Außenkorpus Führungsmittel vorgesehen, die ein Verdrehen des Innenkorpus gegen- über dem Außenkorpus verhindern und gleichzeitig eine axiale Führung gewährleisten. Dies hat den Vorteil, dass beim Distrahieren etwaig auftretende Umfangskräfte nicht zum Verdrehen des Innenkorpus führen.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, diese Führungsmittel nach dem Nut- Feder-Prinzip auszugestalten. Dabei ist beispielsweise im Innenkorpus eine koaxial angeordnete Nut ausgebildet, in die einen korrespondierend hierzu ausgebildeten Vorsprung an einer Innenwandung des Außenkorpus eingreift. Durch diese Nut-Feder Konstruktion erfolgt die Führung des Innenkorpus über eine gewisse Länge des Wirbelsäulenimplantates, so dass ein Verkanten zuverlässig verhindert wird.

Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Wirbelsäulenimplantates, des erfindungsgemäßen Werkzeuges und des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften

Charakter. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen

Wirbelsäulenimplantates und einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeuges;

Fig. 2 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf das Wirbelsäulen- implantat und das Werkzeug gemäß Fig. 1 , geschnitten entlang

Linie II - II in Fig. 1 ;

Fig. 3 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Wirbelsäulenimplantates gemäß Fig, 1 , geschnitten entlang Linie III - III in Fig. 2; Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Wirbelsäulenimplantates

gemäß Fig. 1 und einer zweiten Ausführungsform eines

erfindungsgemäßen Werkzeuges;

Fig. 5 eine geschnitten dargestellte Draufsicht auf das Wirbelsäulenimplantat gemäß Fig. 1 und des Werkzeuges gemäß Fig. 4;

Fig. 6 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Wirbelsäulenimplantates gemäß Fig. 1 , geschnitten entlang Linie VI - VI in Fig. 5.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßes Wirbelsäulenimplantat 10 und eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeuges 12 dargestellt.

Das Wirbelsäulenimplantat umfasst einen Außenkorpus 14 und einen axial verschieblich darin gehaltenen Innenkorpus 16, die beide in der hier dargestellten Ausführungsform zylindrisch ausgeführt sind. An den beiden Korpi 14, 16 sind Führungsmittel 18 ausgebildet, die die axiale Bewegung der beiden Korpi 14, 16 führt und ein Verdrehen der Korpi 14, 16 gegeneinan- der sperrt. Das Führungsmittel 18 umfasst eine an einer Außenseite des Innenkorpus 16 eingelassene, koaxial ausgerichtete Nut 20 und einen korrespondierend zur Nut 20 an einer Innenseite des Außenkorpus 1 ausgebildeten Vorsprung 22.

Im Innenkorpus 16 ist eine als koaxial ausgerichtetes Langloch ausgebildete erste Hebelaufnahme 26 ausgebildet, an dessen vertikaler Flanke eine Anzahl von Wandungszähnen 28 ausgebildet sind. Im Außenkorpus 14 ist eine zweite, ebenfalls als koaxial ausgerichtetes Langloch ausgebildete Hebelaufnahme 30 vorgesehen, an dessen vertikaler Flanke eine Anzahl von Wandungszähnen 32 ausgebildet sind. Die Wandungszähne 28, 32 der ersten und zweiten Hebelaufnahme 26, 30 sollten an gegenüberliegen Flanken der Hebelaufnahme 26, 30 vorgesehen sein. Die Nut 20, der Vorsprung 22, der Innenkorpus 16 und der Außenkorpus 14 sind so angeordnet, dass die erste als Langloch ausgebildete Hebelaufnahme 26 mit der zweiten als Langloch ausgebildeten Hebelaufnahme 30 zumindest teilweise fluchtet, so dass ein Werkzeug 12 durch die zweite Hebelaufnahme 30 hindurch bis in die erste Hebelaufnahme 26 gesteckt werden kann.

Die erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs 12 setzt sich zusammen aus einem stabähnlichen Hebeldreher 42 und einem daran angebrachten Griff 44. Am distalen Ende des Hebeldrehers 42 ist eine An- zahl radial abstehender Zähne 46 vorgesehen, die koaxial zur Längsachse des Hebeldrehers 42 an dessen Oberfläche ausgebildet sind. Die Zähne 46 sind so eng angeordnet, dass sie einen Zahnkranz bilden. Auch ist jeder Zahn 46 so lang ausgeführt, dass er gleichzeitig in einen korrespondierenden Wandungszahn 28 einer ersten Hebelaufnahme 26 und in einen korrespondierenden Wandungszahn 32 einer zweiten Hebelaufnahme 30 des Wirbelsäulenimplantates 10 eingreifen kann. In den Fig. 4 bis 6 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeuges 1 12 dargestellt, welches sich von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform lediglich dadurch unterscheidet, dass der Hebeldreher 142 des Werkzeugs gemäß Fig. 4 bis 6 zweigeteilt ausge-führt ist und über einen Innendreher 150 und einen Außendreher 152 verfügt. Auch der Griff 144 ist zweigeteilt und verfügt über einen Innengriff 154 und einen Außengriff 156. Der Innendreher 150 ist mit dem Innengriff 154 wirkverbunden und der Außengriff 156 ist mit dem Außendreher 152 wirkverbunden, so dass der Innendreher 150 über den Innengriff 154 und der Außendreher 152 über den Außengriff 154 betätigt werden kann. Dabei können beide unabhängig voneinander benutzt werden. Hierzu ist der Innendreher 150 und der Innengriff 154 hohl ausgeführt, so dass der Außendreher 152 in diesem Hohlraum gehalten wird.

Am distalen Ende des Innendrehers 150 und am distalen Ende des Außen ¬ drehers 152 sind Innenzähne 158 und Außenzähne 160 radial abstehend angeordnet, die beide die gleiche Länge aufweisen.

Während eines chirurgischen Eingriffes bestimmt der behandelnde Arzt die Größe des einzusetzenden Wirbelsäulenimplantates 10. Danach wird das Wirbelsäulenimplantat an die gewünschte Stelle im Körper eingesetzt. Zum Distrahieren wird nun das Werkzeug 12 gemäß der ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 3) derart in das Wirbelsäulenimplantat eingesetzt, dass die Zähne 46 sowohl in die erste Hebelaufnahme 26, als auch in die zweite Hebeiaufnahme 30 hineinreichen und dort mit den Wandungszähnen 28, 32 in Eingriff kommen. Nun wird der behandelnde Arzt den Griff 44 des Werkzeuges 12 um seine Längsachse verdrehen. Dabei bewirkt der

Hebeldreher 42 gleichzeitig ein Verschieben des Innenkorpus 16 in die eine und ein Verschieben des Außenkorpus 14 in die andere Richtung. Weil mit einer einzigen Handbewegung beide Korpi 14 und 16 bewegt werden, kann die Distraktion sehr schnell und sehr präzise ausgeführt werden. Bei Verwendung des Werkzeuges 1 12 gemäß Fig. 4 bis 6 greifen die Außenzähne 160 in die erste Hebelaufnahme 26 im Innenkorpus 16 und die Innenzähne 158 in die zweite Hebelaufnahme 30 im Außenkorpus 14 ein. Nun kann durch Verdrehen des Innengriffes 154 der Außenkorpus 14 oder durch Verdrehen des Außengriffes 156 der Innenkorpus 16 axial bewegt werden.