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Title:
SPINDLE NUT AND ASSOCIATED BALL SCREW DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/173403
Kind Code:
A1
Abstract:
Spindle nut (1) for a ball screw drive, having a fixed external diameter (AD), a helical ball groove which is formed on the inner side (2) thereof, an inner ring (5) which is formed on the outer side thereof, has an annular ball groove (4) and forms a supporting bearing (6) together with an outer ring (8) and balls (7) which are arranged in between, wherein the inner ring (5) has a first stepped section (10) which extends as far as the ball groove (4), has a fixed external diameter (Si1) and is adjoined on the other side of the ball groove (4) by a second stepped section (11) having a reduced external diameter (Si2).

Inventors:
KREUTZER MARIO (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/200097
Publication Date:
October 30, 2014
Filing Date:
February 27, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH (DE)
International Classes:
F16H25/24
Domestic Patent References:
WO1999002873A11999-01-21
WO1999002883A11999-01-21
WO2000022310A12000-04-20
Foreign References:
EP1233200A22002-08-21
DE102004043749A12006-03-16
DE102011077541A12012-12-20
DE102007026605A12008-12-11
DE102004040360A12006-02-23
DE102009031711A12011-01-05
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Claims:
Patentansprüche

1 . Spindelmutter (1 ) für einen Kugelgewindetrieb, mit einem festgelegten Außendurchmesser (AD), einer an ihrer Innenseite (2) ausgebildeten schraubenförmigen Kugelrille, einem an ihrer Außenseite ausgebildeten, eine ringförmige Kugelrille (4) aufweisenden Innenring (5), der gemeinsam mit einem Außenring (8) und dazwischen angeordneten Kugeln (7) ein Stützlager (6) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (5) einen ersten sich bis zur Kugelrille (4) erstreckenden abgestuften Abschnitt (10) mit festgelegtem Außendurchmesser (Sil ) aufweist, an den sich an der anderen Seite der Kugelrille (4) ein zweiter abgestufter Abschnitt (1 1 ) mit einem verringertem Außendurchmesser (Si2) anschließt.

2. Spindelmutter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (8) eine sich bis zur Kugelrille (9) des Außenrings (8) erstre- ckende erste Schulter (13) mit einem festgelegten Innendurchmesser

(Sa2) aufweist, an die sich an der anderen Seite der Kugelrille (9) eine zweite abgestufte Schulter (12) mit einem vergrößerten Innendurchmesser (Sa1 ) anschließt. 3. Spindelmutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz des Innendurchmessers (Sa1 ) der zweiten Schulter (12) des Außenrings (8) und des Abschnitts (10) des ersten Innenrings (5) mit festgelegtem Außendurchmesser (Sil ) größer als der Durchmesser einer Kugel (7) ist.

4. Spindelmutter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz des Innendurchmessers (Sa2) der ersten Schulter (13) des Außenrings (8) und des zweiten abgestuften Abschnitts (1 1 ) des Innen- rings (5) mit verringertem Außendurchmesser (Si2) größer als der Durchmesser einer Kugel (7) ist.

Spindelmutter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Kugelrille (4) des Innenrings (5) ein asymmetrisches gotisches Profil aufweist.

Spindelmutter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Kugelrille (9) des Außenrings (8) ein asymmetrisches gotisches Profil aufweist.

Spindelmutter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring als separates Bauteil hergestellt und mit der Spindelmutter verbunden, insbesondere aufgepresst, ist.

Kugelgewindetrieb, mit einer Spindel mit einer schraubenförmigen Kugelrille, einer Spindelmutter (1 ) und zwischen Spindel und Spindelmutter (1 ) angeordneten Kugeln (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Spindelmutter und zugehöriger Kugelgewindetrieb Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Spindelmutter für einen Kugelgewindetrieb, mit einem festgelegten Außendurchmesser, einer an ihrer Innenseite ausgebildeten schraubenförmigen Kugelrille und einem an ihrer Außenseite ausgebildeten, eine ringförmige Kugelrille aufweisenden Innenring, der gemeinsam mit einem Außenring und dazwischen angeordneten Kugeln ein Stützlager bildet.

Hintergrund der Erfindung

Eine Spindelmutter ist Bestandteil eines Kugelgewindetriebs, der eine Drehbewegung zwischen einer Gewindespindel und der Spindelmutter in eine Verschiebung zwischen Gewindespindel und der Spindelmutter umwandelt. Bei bestimmten Anwendungen eines Kugelgewindetriebs liegt hauptsächlich eine axiale Hauptlast vor. Daneben sind Anwendungen möglich, bei denen das an der Spindelmutter vorgesehene Stützlager ein separates Radiallager ersetzen soll, z. B. bei einer Kopplung mit einem Elektromotor oder einem Riementrieb.

Es ist bereits bekannt, einen Kugelgewindetrieb bzw. dessen Spindelmutter mit einem separaten Axiallager und/oder einem separaten Radiallager oder einem Vierpunktlager zu kombinieren, um einen Kugelgewindetrieb mit einer Lager- funktion zu versehen. Nachteilig ist dabei jedoch, dass der benötigte Bauraum wegen der mehreren benötigten Einzellager groß ist, zumal gegebenenfalls weitere Bauteile wie Federelemente oder dergleichen erforderlich sind. Herkömmliche Vierpunktlager scheiden für bestimmte Anwendungen aus Kosten- gründen aus, zudem benötigen sie eine axiale Sicherung der Innenringe. Ein herkömmliches Vierpunktlager mit einteiligen Ringen und symmetrischer Laufbahn, das grundsätzlich für derartige Anwendungen in Frage käme, benötigt einen vergleichsweise großen Bauraum. In der DE 10 2007 026 605 A1 ist ein Kugelgewindetrieb vorgeschlagen worden, bei dem die Spindelmutter an einem Ende einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser aufweist, der an seiner Außenseite eine Kugelrille zur Bildung eines Lagers aufweist. Aus der DE 10 2004 040 360 A1 ist ein Kugelgewindetrieb bekannt, dessen Spindelmutter an einem Ende eine angeformte Kugelrille aufweist, so dass ein Ring mittels Wälzkörpern drehbar bezüglich der Spindelmutter gelagert werden kann. Aus der DE 10 2009 031 71 1 A1 ist eine Spindelmutter für einen Kugelgewindetrieb bekannt, die an einem Ende eine Stufe mit einem nach außen vergrößerten Durchmesser aufweist, wobei im Bereich der Stufe ein separater Innenring befestigt ist, wodurch eine Kugelrille für Kugeln gebildet wird, durch die ein Außenring drehbar bezüglich der Spindelmutter gelagert wird.

Zusammenfassung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindelmutter für einen Kugelgewindetrieb anzugeben, die einen geringen Bauraumbedarf hat und einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Spindelmutter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Innenring einen ersten sich bis zur Kugelrille erstreckenden abgestuften Abschnitt mit festgelegtem Außendurchmesser aufweist, an den sich an der anderen Seite der Kugelrille ein zweiter abgestufter Abschnitt mit einem verringertem Außendurchmesser anschließt. Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Spindelmutter an ihrer Außenseite mehrere Stufen aufweist. Über den größten Teil ihrer Länge weist die Spindelmutter einen gleichbleibenden bestimmten Außendurchmesser auf. Im Bereich eines Endes weist die Spindelmutter an ihrer Außenseite eine umlaufende ringförmige Kugelrille auf, die für die Bildung eines Stützlagers geeignet ist. Ein erster Abschnitt mit festgelegtem Durchmesser erstreckt sich von dem Abschnitt mit dem bestimmten Außendurchmesser bis zur Kugelrille. Dieser erste Abschnitt weist einen verringerten oder vergrößerten Außendurchmesser im Vergleich zu dem bestimmten Außendurchmesser der Spindelmutter auf. An der anderen, gegenüberliegenden Seite der Kugelrille erstreckt sich ein zweiter abgestufter Abschnitt mit einem verringerten Außendurchmesser. Dieser verringerte Außendurchmesser ist kleiner als der Außendurchmesser des ersten abgestuften Abschnitts.

Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, dass der Außenring eine sich bis zur Ku- gelrille des Außenrings erstreckende erste Schulter (Sa2) mit einem festgelegten Innendurchmesser aufweist, an die sich an der anderen Seite der Kugelrille eine zweite abgestufte Schulter mit einem vergrößerten Innendurchmesser (Sa1 ) anschließt. Dementsprechend weist der Außenring an beiden Seiten der Kugelrille eine ähnliche Abstufung wie die Spindelmutter auf. Durch die Festle- gung der Stufen bzw. deren Außendurchmesser können der Druckwinkel an der Spindelmutter soweit erhöht und festgelegt werden, dass sich eine maximale Tragfähigkeit in Hauptlastrichtung, das heißt in Axialrichtung, ergibt. Andererseits kann der sich an dem Außenring einstellende Druckwinkel soweit reduziert werden, wie für eine bestimmte Radiallast möglich ist. Dasselbe gilt für den zweiten abgestuften Abschnitt mit dem verringerten Außendurchmesser (Si2) und die zweite Schulter des Außenrings mit dem festgelegten Innendurchmesser (Sa1 ). Diese Durchmesser werden soweit reduziert, wie für die gegebene Radiallast möglich ist. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Differenz des Innendurchmessers (Sa1 ) der zweiten Schulter des Außenrings und des Abschnitts des ersten Innenrings mit festgelegtem Außendurchmesser (Sil ) größer als der Durchmesser einer Kugel ist. Auf diese Weise ist eine problemlose Montierbar- keit des Lagers gewährleistet. In ähnlicher Weise wird es bei der erfindungsgemäßen Spindelmutter bevorzugt, dass die Differenz des Innendurchmessers (Sa2) der ersten Schulter des Außenrings und des zweiten abgestuften Abschnitts des Innenrings mit verringertem Außendurchmesser (Si2) größer als der Durchmesser einer Kugel ist. Zur Sicherstellung einer problemlosen Montage müssen beide Bedingungen eingehalten werden.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die ringförmige Kugelrille des Innenrings ein asymmetrisches gotisches Profil aufweist. Dementsprechend berührt eine Kugel die Kugelrille an zwei voneinander beabstandeten Punkten.

Vorzugsweise weist auch die ringförmige Kugelrille des Außenrings ein asymmetrisches gotisches Profil auf. Eine Variante der erfindungsgemäßen Spindelmutter kann vorsehen, dass der Innenring als separates Bauteil hergestellt und mit der Spindelmutter verbunden, insbesondere aufgepresst, ist.

Daneben betrifft die Erfindung einen Kugelgewindetrieb, mit einer Spindel mit einer schraubenförmigen Kugelrille, einer Spindelmutter und zwischen Spindel und Spindelmutter angeordneten Kugeln. Der erfindungsgemäße Kugelgewindetrieb zeichnet sich dadurch aus, dass er eine Spindelmutter der beschriebenen Art aufweist. Kurze Beschreibung der Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spindelmutter. Ausführliche Beschreibung der Zeichnung

Die Figur zeigt eine Spindelmutter 1 für einen Kugelgewindetrieb in einer geschnittenen Seitenansicht. Im Hinblick auf die radiale Symmetrie ist lediglich eine Hälfte der Spindelmutter 1 gezeigt. Die Spindelmutter 1 besitzt eine rohr- förmige Grundform, an ihrer Innenseite 2 weist sie eine (nicht gezeigte) schraubenförmige Kugelrille auf. Die Kugelrille dient als Laufbahn für als Kugeln ausgebildete Wälzkörper, mittels denen die Spindelmutter 1 gegenüber einer Spindel bewegbar ist. Die Spindel weist an ihrer Außenseite ebenfalls eine entsprechende schraubenförmige Kugelrille auf, durch eine Drehbewegung der Spin- del oder der Spindelmutter, die durch einen elektrischen Antrieb bewirkt wird, wird die jeweils nicht angetriebene Komponente axial verschoben.

Ein Pfeil 3 zeigt an, dass die Spindelmutter 1 hauptsächlich in axialer Richtung belastet ist. Damit die Spindelmutter 1 gleichzeitig die Funktion eines Radialla- gers übernehmen kann, weist die Spindelmutter 1 an ihrer Außenseite eine ringförmige Kugelrille 4 auf, die Bestandteil eines Innenrings 5 eines Stützlagers 6 ist. Neben dem Innenring 5 und Kugeln 7 umfasst das Stützlager 6 auch einen Außenring 8, der eine Kugelrille 9 aufweist. Der Innenring 5 weist einen ersten sich bis zur Kugelrille 4 erstreckenden abgestuften Abschnitt 10 mit festgelegtem Außendurchmesser (Sil ) auf, an den sich an der gegenüberliegenden Seite der Kugelrille 4 ein zweiter abgestufter Abschnitt 1 1 mit einem verringerten Außendurchmesser (Si2) anschließt. Der Außendurchmesser (Sil ) des ersten abgestuften Abschnitts 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel geringer als der Außendurchmesser (AD) der Spindelmutter 1 , der Außendurchmesser (Si2) des zweiten abgestuften Abschnitts 1 1 ist kleiner als der Außendurchmesser (Sil ) des ersten abgestuften Abschnitts 10. Der Außendurchmesser AD wird im Rahmen der Auslegung des Kugelgewinde- triebs bestimmt, dieser kann sowohl größer als auch kleiner als der festgelegte Außendurchmesser (Sil ) sein.

Der Außenring 8, der Bestandteil des Stützlagers 6 ist, weist eine sich bis zur Kugelrille 9 erstreckende erste Schulter 13 mit einem festgelegten Innendurchmesser (Sa2) auf, an die sich an der gegenüberliegenden Seite der Kugelrille 9 eine zweite abgestufte Schulter 12 mit einem vergrößerten Innendurchmesser (Sa1 ) anschließt. Um die Montierbarkeit des Stützlagers 6 zu gewährleisten, ist die Differenz des Innendurchmessers (Sa1 ) der zweiten Schulter 12 des Außenrings und des ersten abgestuften Abschnitts 10 des Innenrings 5 mit festgelegtem Außendurchmesser (Sil ) größer als der Durchmesser einer Kugel 7. Daneben ist die weitere Bedingung erfüllt, dass die Differenz des Innendurchmessers (Sa2) der ersten Schulter 13 des Außenrings 8 und des zweiten abgestuften Abschnitts 1 1 des Innenrings 5 mit verringertem Außendurchmesser (Si2) größer als der Durchmesser einer Kugel 7 ist.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist sowohl die ringförmige Kugelrille 4 des Innenrings 5 als auch die ringförmige Kugelrille 9 des Außenrings 8 ein asymmetrisches gotisches Profil auf.

Bei der Spindelmutter 1 ist der sich an dem Innenring 5 ergebende Druckwinkel 14 sowie der Durchmesser des ersten sich bis zur Kugelrille erstreckenden abgestuften Abschnitts 10 mit festgelegtem Außendurchmesser (Sil ) in der durch den Pfeil 3 angegebenen Hauptlastrichtung soweit erhöht worden, dass die Tragfähigkeit des Stützlagers 6 für eine bestimmte Belastung maximal ist. Im Gegenzug ist der sich an dem Außenring 8 einstellende Druckwinkel 15 sowie der verringerte Außendurchmesser (Si2) des zweiten abgestuften Abschnitts 1 1 und der Innendurchmesser (Sa1 ) der zweiten Schulter 12 des Außenrings 8 soweit reduziert, wie es für eine vorgegebene Radiallast erforderlich ist. Eine Variante des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sieht vor, dass der Innenring als separates Bauteil hergestellt und mit der Spindelmutter verbunden ist, insbesondere kann der Innenring aufgepresst sein.

Bezugszahlenliste Spindelmutter

Innenseite

Pfeil

Kugelrille

Innenring

Stützlager

Kugel

Außenring

Kugelrille

Abschnitt

Abschnitt

Schulter

Schulter

Druckwinkel

Druckwinkel