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Title:
SPINNING MACHINE AND FALSE TWISTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/014734
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spinning machine, in particular ring spinning frame, having a plurality of units arranged next to each other, each unit (1) having a drawing system (20) for drawing a fibre strip, a spinning device for twisting the drawn fibre strip to form a thread (3), and a false twisting device (9) arranged between the drawing system (20) and the spinning device. The false twisting device (9) has at least one driven belt, which runs substantially transversely to the thread (3), and the thread (3) wraps around two runs (4, 5), running in opposite directions, of the belt(s), in particular in a z- or s-shaped manner. A compacting device (23) for compressing the drawn thread (3) is assigned to the drawing system (20), and the compacting device (23) is arranged between the main drawing field of the drawing system (20) and the false twisting device (9).

Inventors:
STAHLECKER GERD (DE)
HUBER KARLHEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/065999
Publication Date:
February 05, 2015
Filing Date:
July 25, 2014
Export Citation:
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Assignee:
RIETER AG MASCHF (CH)
International Classes:
D01H5/26; D01H5/28; D01H5/72; D01H7/92
Domestic Patent References:
WO2010015185A12010-02-11
Foreign References:
EP0162787A11985-11-27
Attorney, Agent or Firm:
BERGMEIER, WERNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1 . Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine

mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Einheiten,

wobei jede Einheit (1 ) ein Streckwerk (20) zum Verziehen eines Faserbandes,

eine Spinneinrichtung zum Verdrehen des verzogenen Faserbandes zu einem Faden (3) sowie

eine zwischen dem Streckwerk (20) und der Spinneinrichtung angeordnete Falschdralleinrichtung (9) aufweist, wobei

die Falschdralleinrichtung (9) zumindest einen angetriebenen Riemen aufweist, der im Wesentlichen quer zum Faden (3) verläuft und der

Faden (3) zwei gegenläufige Trums (4,5) des bzw. der Riemen/s insbesondere z- oder s-förmig umschlingt,

dadurch gekennzeichnet, dass

dem Streckwerk (20) eine Kompaktiereinrichtung (23) zugeordnet ist zum Verdichten des verstreckten Fadens (3) und dass

die Kompaktiereinrichtung (23) zwischen Hauptverzugsfeld des Streckwerkes (20) und Falschdralleinrichtung (9) angeordnet ist.

2. Spinnmaschine nach dem vorherigen Anspruch, dadurch

gekennzeichnet, dass der Kompaktiereinrichtung (23) eine

Klemmwalze (23.2; 23.5; 22.3) zugeordnet ist zum Klemmen des Fadens (3) entlang einer Klemmlinie (KL).

3. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trums (4,5) im

Wesentlichen in einer Ebene (R) angeordnet sind, welche horizontal ist.

4. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das von dem Faden (3) zuerst kontaktierte Trum (4) des bzw. der Riemen/s einen Abstand (R) zwischen 20 und 130 mm von der Klemmlinie (KL) aufweist.

5. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abstand (Y) der

Unterseite des zuerst kontaktierten Trums (4) von der Unterseite eines unteren Ausgangselementes (23.1 ; 23.3; 22.1 ) des Streckwerkes (20) zwischen 0 und 80 mm beträgt.

6. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Abstand (X) des zuerst kontaktierten Trums eines unteren Ausgangselementes (23.1 ; 23.3; 22.1 ) des Streckwerkes (20) zwischen 0 und 80 mm beträgt.

7. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene (R), in welcher die beiden Riementrums (4,5) angeordnet sind, in einem Winkel (γ) zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45° zur Streckfeldebene (S) angeordnet ist.

8. Spinnmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der

vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (3) derart geführt ist, dass er zumindest eines der beiden Riementrums (4,5) um mehr als 90°, vorzugsweise um mehr als 1 10° umschlingt.

9. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Riementrums (4,5) zwischen Streckwerk und Spinneinrichtung (10) derart angeordnet sind, dass das zuerst kontaktierte Riementrum (4) von dem Faden (3) mehr umschlungen ist als das danach kontaktierte Riementrum (5).

10. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zuerst kontaktierte Riementrum (4) von dem Faden (3) in einem Winkel (a) zwischen 100° und 200°, vorzugsweise zwischen 140° und 180° umschlungen ist und/oder das danach kontaktierte Riementrum (5) von dem Faden (3) in einem Winkel (ß) zwischen 90° und 180°, vorzugsweise zwischen 1 10° und 140° umschlungen ist.

1 1 . Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ausgangselement (22.1 ) des Streckwerks (20) ein über mehrere Steckwerke (20) verlaufender Unterzylinder ist.

12. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangselement des

Streckwerkes eine Kompaktiereinrichtung (23.1 ; 22.1 ) ist.

13. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompaktiereinrichtung (23) ein besaugtes Siebriemchen (23.1 ) aufweist.

14. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompaktiereinrichtung (23) eine besaugte Siebwalze (23.3) aufweist.

15. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompaktiereinrichtung (23) einen mechanischen Verdichter (24.1 , 24.2) aufweist.

16. Falschdralleinrichtung mit Riemen und einer Antriebseinrichtung mit den in den vorherigen Ansprüchen genannten Merkmalen für eine Spinnmaschine (10) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche.

Description:
Spinnmaschine und Falschdralleinrichtunq

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnmaschine, insbesondere

Ringspinnmaschine, mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter

Einheiten, wobei jede Einheit ein Streckwerk zum Verziehen eines

Faserbandes mit einer am Streckwerksausgang vorgesehenen Klemmlinie für das Faserband, eine Spinneinrichtung zum Verdrehen des verzogenen Faserbandes zu einem Faden sowie eine zwischen der Klemmlinie und der Spinneinrichtung angeordnete Falschdralleinrichtung aufweist, wobei die Falschdralleinrichtung zumindest einen angetriebenen Riemen aufweist, der im Wesentlichen quer zum Faden verläuft und der Faden zwei gegenläufige Trums des bzw. der Riemen/s insbesondere z- oder s-förmig umschlingt sowie eine zwischen dem Streckwerk und der Spinneinrichtung angeordnete Falschdralleinrichtung aus im Wesentlichen quer zum Faden verlaufenden und diesen kontaktierenden Reibflächen, welche an eine Spinnmaschine angebaut wird, um eine gattungsgemäße Spinnmaschine zu erhalten.

Aus der WO 2010/015185 A1 ist eine Spinnmaschine bekannt, bei welcher zwischen einem Streckwerk, auf welchem das Faserband verzogen wird und einer Spule, auf welcher das Faserband aufgewickelt wird, eine Falschdralleinrichtung angeordnet ist. Die Falschdralleinrichtung besteht gemäß einer Ausführung der dortigen Offenbarung aus einem einzigen Riemen, der von einer Antriebseinrichtung angetrieben wird. Ober- und Untertrum des einen Riemens sind zueinander entgegengerichtet angetrieben. Das Garn kontaktiert dabei die beiden Riementrums entweder punktförmig (Figur 4), wenn die Riemen unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. In einer anderen Ausführung (Figur 3) sind die Riemen voneinander beabstandet und verlaufen im Wesentlichen vertikal übereinander in entgegengesetzter Richtung. Der Faden umschlingt bei dieser Ausführung die Riemen mit einem Winkel von etwa 90°. In den Ausführungen gemäß den Figuren 1 - 7 wird die Falschdralleinrichtung aus einem einzigen Riemen gebildet. Die beiden Riementrums haben dabei denselben Betrag der Geschwindigkeit, allerdings sind sie in entgegengesetzter Richtung verlaufend. Während bei diesen Ausführungsbeispielen die Beeinflussung der Falschdralleinrichtung durch unterschiedliche Formen, Geschwindigkeiten oder Anordnungen der beiden Riementrums des einzigen Riemens sehr eingeschränkt ist, ist bei der weiteren Ausführungsform gemäß Figur 8 oder auch bei der

Ausführungsform gemäß Figur 9 eine Falschdralleinrichtung mit zwei Riemen vorgesehen. Hierbei sind die Riemen allerdings kreisförmig angeordnet, wobei sich der Faden zwischen den beiden Riemen befindet. Diese

Anordnung ist zwar variabler, sie ist allerdings auf eine einzige Spinnstelle beschränkt und damit nur sehr aufwendig an einer Spinnmaschine baulich umzusetzen. Die Anordnung der Falschdralleinrichtung an der Maschine und deren Einfluss oder der Einfluss anderer Einrichtungen auf die Qualität des Garnes ist allerdings nicht näher beschrieben.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Spinnmaschine und eine Falschdralleinrichtung zu schaffen, mit welcher mehrere Spinneinheiten einer Spinnmaschine bedient werden können. Die Falschdralleinrichtung für die Spinnmaschine soll einfach, nachrüstbar an einer bestehenden

Spinnmaschine ohne eine derartige Falschdralleinrichtung und sehr flexibel in ihrer Anwendung sein. Die Qualität des gesponnen Garnes soll sehr gut sein und Unterbrechungen auf Grund eines Fadenbruches sollen nur wenige sein. Die Aufgabe besteht auch darin, dass ein Garn mit hoher Reißfestigkeit und mit sehr niedriger Drehung pro Meter gesponnen werden kann.

Die Aufgabe wird gelöst mit einer Spinnmaschine gemäß Anspruch 1 sowie mit einer Falschdralleinrichtung, welche an einer derartigen Spinnmaschine angeordnet werden kann mit den Merkmalen der entsprechenden

unabhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße Spinnmaschine weist eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinneinheiten auf. Eine geeignete Spinnmaschine ist beispielsweise eine Ringspinnmaschine. Jede Spinneinheit beinhaltet ein Streckwerk zum Verziehen eines Faserbandes und eine Spinneinrichtung zum Verdrehen des verzogenen Faserbandes zu einem Faden. Zwischen dem Streckwerk und der Spinneinrichtung ist eine Falschdralleinrichtung angeordnet. Insbesondere ist die Falschdralleinrichtung zwischen der Klemmlinie am Streckwerksausgang und der Spinneinrichtung angeordnet.

Die Falschdralleinrichtung weist zumindest einen angetriebenen Riemen auf, der im Wesentlichen quer zum Faden verläuft. Der Faden umschlingt zwei gegenläufige Riementrums insbesondere z- oder s-förmig. Die beiden gegenläufigen Riementrums können entweder von einem einzigen Riemen oder von zwei separaten Riemen stammen. Wesentlich ist, dass sie in entgegengesetzter Richtung angetrieben sind und damit einen Drall in den Faden einbringen können. Die Geschwindigkeitsvektoren der Riemen, welche Reibflächen für den Faden darstellen, sind im Wesentlichen einander entgegen gerichtet und verlaufen in etwa quer zur Längsachse in

Laufrichtung des Fadens. Der bzw. die Riemen sind vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt. Sie können unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Bei richtig eingelegtem Faden werden die Riementrums insbesondere z- oder s-förmig von dem Faden umschlungen, so dass die beiden einander gegen entgegen gerichteten Bewegungskomponenten der Riementrums den Faden verdrehen. Dadurch, dass die beiden Reibflächen durch den z- oder s-förmigen umschlingenden Faden auf beiden Seiten des Fadens angreifen, wird die Verdrehung des Fadens bzw. seiner

außenliegenden Fasern bewirkt.

Erfindungsgemäß ist dem Streckwerk eine Kompaktiereinnchtung

zugeordnet zum Verdichten des verstreckten Fadens. Die

Kompaktiereinnchtung ist zwischen dem Hauptverzugsfeld des Streckwerkes und der Falschdralleinrichtung angeordnet. Die Kompaktiereinnchtung ist entweder am Ausgangswalzenpaar des Streckwerks oder im Anschluss an das Ausgangswalzenpaar des Streckwerks angeordnet. Zwischen dem Ausgangswalzenpaar und der Konnpaktiereinrichtung erfolgt üblicherweise kein Verzug. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass ein geringfügiger Verzug vorgesehen ist. Ist dem Streckwerk eine Kompaktiereinrichtung zugeordnet, so befindet sich vorzugsweise eine Klemmlinie für das

Faserband im Bereich der Kompaktiereinrichtung. Die Kompaktiereinrichtung bewirkt, dass das aus dem eigentlichen Streckwerk kommende, verzogene Faserband zusammengefasst wird, bevor es zum Verdrehen der

Spinneinrichtung der Spinnmaschine zugeführt wird.

Vorteilhafte Ausführungen der Kompaktiereinrichtung weisen eine

Druckwalze zur Erzeugung einer Klemmlinie am Streckwerksausgang auf. Diese letzte Klemmlinie vor Verlassen des Streckwerkes dient als Maß für die Entfernung bis zum ersten Riemen der Falschdralleinrichtung.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Riementrums im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Hierdurch wird insbesondere einer entsprechenden Anordnung der Falschdralleinrichtung in Bezug auf das Streckwerk und/oder die Spinneinrichtung erreicht, dass die

Umschlingung des Riemens durch den Faden mehr als 90° pro Riementrum ist. Der Falschdralleffekt der hierdurch in den Faden einbringbar ist, ist somit weitgehend konstant.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das von dem Faden zuerst kontaktierte Riementrum von der Klemmlinie einen Abstand zwischen 20 und 130 mm aufweist. Die Falschdralleinrichtung ist dann in einem Abstand, d.h. einem Radius zwischen 20 und 130 mm von der Kompaktiereinrichtung bzw. der Klemmlinie des Faserbandes in der Kompaktiereinrichtung entfernt. Je nach Art der Kompaktiereinrichtung wird das Faserband mehr oder weniger stark geklemmt. Wie sich herausgestellt hat, ist dieser Abstand wichtig, damit eine effiziente Drehungserteilung bis in das Spinndreieck gewährleistet ist. Das Garn kann hierdurch mit hoher Reißfestigkeit bei sehr niedriger Drehung pro Meter, d. h. mit sehr niedrigem Drehungsbeiwert, gesponnen werden. Bei einer Anordnung außerhalb dieses Bereichs ist mit einem instabileren

Spinnen oder mit einem schlechteren Garn zu rechnen. Bei Verwendung einer Kompaktiereinrichtung hat sich ein Abstand zwischen 20 und 130 mm als vorteilhaft herausgestellt, während bei einem konventionellen Streckwerk ohne Kompaktiereinrichtung ein Abstand zwischen 25 und 130 mm

vorteilhafter ist.

In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der vertikale Abstand der Unterseite des zuerst kontaktierten Trums von der Unterseite des unteren Ausgangselementes des Streckwerks zwischen 0 und 80 mm beträgt. Bei dieser Anordnung ist einerseits gewährleistet, dass die Umschlingung des Riementrums durch den Faden ausreichend groß ist, d. h. der Umschlingungswinkel mehr als 90° sein kann. Andererseits ist durch dieses Maß auch gewährleistet, dass die Falschdralleinrichtung und der Spinneinheit beispielsweise für Wartungsarbeiten ausreichend zugänglich ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der horizontale Abstand des zuerst kontaktierten Riementrums von dem unteren Ausgangselement des Streckwerkes zwischen 0 und 80 mm beträgt. Auch hier ist dieser Maßbereich derart gewählt, dass die Zugänglichkeit und die Umschlingung des Riementrums in vorteilhafter Weise erhalten werden. Bei Verwendung einer Kompaktiereinrichtung hat sich ein Abstand zwischen 0 und 80 mm als vorteilhaft herausgestellt, während bei einem

konventionellen Streckwerk ohne Kompaktiereinrichtung ein Abstand zwischen 10 und 80 mm vorteilhafter ist.

Die Maßangaben zum vertikalen und zum horizontalen Abstand des zuerst kontaktierten Trums von dem unteren Ausgangselement des Streckwerkes beziehen sich jeweils auf übliche Bauelemente der Streckwerke und mit handelsüblichen unteren Ausgangselementen. Vorteilhafterweise ist die Ebene, in welcher die beiden Riementrums angeordnet sind, in einem Winkel zwischen 30° und 60°, vorzugsweise in einem Winkel von 45° zur Streckfeldebene angeordnet. Die Streckfeldebene ist die Ebene, welche durch die Kontaktlinien der Streckwerkswalzen verläuft. Bei einer Neigung der Streckfeldebene um 45° zur Horizontalen, befindet sich die Ebene, welche durch die Riementrums verläuft, waagerecht, also auch horizontal, wenn der entsprechende Winkel zwischen Riemenebene und Streckfeldebene 45° beträgt.

Ganz besonders vorteilhaft ist es auch, wenn der Faden derart geführt ist und die Falschdralleinrichtung derart angeordnet ist, dass er zumindest einen der beiden Riementrums um mehr als 90°, vorzugsweise um mehr als 1 10° umschlingt. Dies ist beispielsweise dann gegeben, wenn der Faden von schräg oben dem ersten Riementrum zugeführt wird, das zweite Riementrum im Wesentlichen in derselben horizontalen Ebene wie das erste Riementrum liegt und der Faden dann weiter nach schräg unten aus der

Falschdralleinrichtung abgezogen wird. Durch die hohe Umschlingung ist der Falschdralleffekt besonders gut in den Faden einbringbar.

Sind die beiden Riementrums zwischen Streckwerk und Spinneinrichtung derart angeordnet, dass das zuerst kontaktierte Riementrum von dem Faden mehr umschlungen ist als das danach kontaktierte Riementrum, so ergibt sich ein besonders vorteilhafter und stabiler Spinnprozess mit der Erzeugung eines sehr guten Fadens.

In besonders vorteilhaften Ausführungen ist das von dem Faden zuerst kontaktierte Riementrum von dem Faden in einem Winkel zwischen 100° und 200°, vorzugsweise zwischen 140° und 180° umschlungen und/oder das von dem Faden danach kontaktierte Riementrums ist von dem Faden in einem Winkel zwischen 90° und 180°, vorzugsweise zwischen 1 10° und 140° umschlungen. Das untere Ausgangselement des Streckwerks ist vorzugsweise ein über mehrere Streckwerke verlaufender Unterzylinder. Damit kann eine relativ kostengünstige Spinnmaschine gebaut werden.

Vorzugsweise ist das Ausgangselement des Streckwerkes eine

Kompaktiereinnchtung. Die Kompaktiereinnchtung ist damit direkt integriert in das Streckwerk. Die ermöglicht eine kleine Bauweise des Streckwerkes und der Kompaktiereinnchtung.

Die Kompaktiereinnchtung weist in einer bevorzugten Ausführung ein besaugtes Siebriemchen auf. Über dem Siebriemchen ist eine Druckwalze angeordnet, welche das kompaktierte Faserband zwischen der Druckwalze und dem Siebriemchen klemmt.

Alternativ kann die Kompaktiereinnchtung auch eine besaugte Siebwalze aufweisen. Auf die Siebwalze drücken wiederum Druckwalzen, welche das Faserbändchen klemmen und somit eine Klemmlinie bilden, ab welcher der Abstand zum ersten Riementrum gemessen wird.

In einer weiteren Ausführung einer Kompaktiereinnchtung ist ein

mechanischer Verdichter vorgesehen. Der mechanische Verdichter wirkt mit dem Ausgangswalzenpaar des Streckwerks zusammen, ohne dass es einer Besaugung bedarf. Das Ausgangswalzenpaar bildet in diesem Fall die besagte Klemmlinie.

Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Falschdralleinrichtung mit Riemen und einer Antriebseinrichtung mit den zuvor genannten Merkmalen, die dafür geeignet ist an eine Spinnmaschine angebaut zu werden, um eine

Spinnmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche zu schaffen. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt

Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfinderischen Falschdralleinrichtung an einer Spinneinheit,

Figur 2 eine schematische Darstellung einer Draufsicht einer

Spinnmaschine mit der erfindungsgemäßen

Falschdralleinrichtung mit zwei separaten Motoren,

Figur 3 eine schematische Darstellung eines Teils eines Streckwerkes und zweier Riementrums im Querschnitt,

Figur 4 eine schematische Darstellung eines Teils eines Streckwerkes mit einer Kompaktiereinrichtung und mit der

Falschdralleinrichtung im Querschnitt,

Figur 5 eine schematische Darstellung eines Teils eines Streckwerks mit einer weiteren Kompaktiereinrichtung und mit einer

Falschdralleinrichtung im Querschnitt,

Figur 6 eine schematische Darstellung eines Teils eines Streckwerks mit einer weiteren Kompaktiereinrichtung und mit einer

Falschdralleinrichtung im Querschnitt und

Figur 7 eine schematische Darstellung von Umschlingungen der

Riementrums.

In Figur 1 ist die schematische Darstellung einer Spinneinheit 1 einer Spinnmaschine 10 teilweise dargestellt. Ein Ausgangswalzenpaar 2 eines hier nicht dargestellten Streckwerks 20 liefert einen Faden 3. Der Faden 3 wird um einen ersten Kunststoffriemen 4 und sodann um einen zweiten Kunststoffriemen 5 umgelenkt. Anschließend durchläuft der Faden 3 einen Drallstop 6 sowie einen Ringläufer 7 und wird anschließend auf eine Spule 8 aufgewickelt. Der erste Kunststoffriemen 4 und der zweite Kunststoffriemen 5 bilden eine Falschdralleinrichtung 9.

Der erste Kunststoffriemen 4 und der zweite Kunststoffriemen 5 haben eine gegenläufige Bewegungsrichtung. Dadurch, dass das Garn auf zwei in entgegengesetzter Richtung sich bewegenden Riemen aufliegt, wird es vom Trum des einen Riemens in die eine und von dem Trum des anderen

Riemens in die andere Richtung gezogen. Das Garn wird soweit zu der Laufrichtung ausgelenkt, bis die beiden Reibkräfte in Balance sind. Die Fadenspannungen F und F 12 sowie F 2 i und F 2 2 sind verschieden. Damit ist der Auflagedruck des Fadens auf dem einen Riementrum unterschiedlich zum anderen Riementrum. Der Faden wird so mehr von dem Riementrum mitgenommen auf dem er stärker aufliegt, vorausgesetzt es handelt sich um gleichartige Riemen 4 und 5. Beim Ringspinnen ist der Auflagedruck auf dem zum Fadenballon zwischen Drallstop 6 und Ringläufer 7 näherliegenden Trum am Höchsten. Der Riemen dieses Trums bewegt sich so, dass die echte Drehung durch den von dem Riemen erzeugten Falschdrall verstärkt wird. Zwischen Riemen 4 und Streckwerksausgangswalzenpaar 2 werden in der Regel mehr Drehungen eingeführt, wie dann später im fertigen Garn auf dem Kops bzw. der Spule 8 vorhanden sind.

Durch die in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene angeordneten Riemen 4 und 5 in Verbindung mit der Anordnung des Ausgangswalzenpaars 2 und dem Drallstop 6 wird eine Umschlingung der Riemen 4 und 5 durch den Faden 3 erzeugt, welche mehr als 90° ist. Hierdurch wird eine besonders hohe Reibkraft auf den Faden 3 und damit Dralleinleitung in den Faden 3 eingebracht. Die Falschdralleinrichtung kann hierdurch sehr effektiv arbeiten. Dennoch wird der Faden 3 soweit geschont, dass ein Fadenbruch in akzeptabler Weise zu vermeiden ist. In Figur 2 ist die Draufsicht auf eine Spinnmaschine 10 dargestellt, in welcher eine Vielzahl von Spinneinheiten 1 angeordnet ist. Aus Gründen der

Übersichtlichkeit sind nicht alle Spinneinheiten mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Die Riemen 4 und 5 sind unterbrochen dargestellt, um

anzudeuten, dass die Spinnmaschine 10 deutlich länger sein kann. Die beiden Kunststoffriemen 4 und 5 umgeben die Spinnmaschine 10 derart, dass alle Spinneinheiten 1 von den beiden Riemen 4 und 5 umschlossen sind. Jeder der Riemen 4 und 5 ist mit einem separaten Motor 1 1 und 12 und jeweils mit einer Antriebsrolle 15 angetrieben. An den Umlenkstellen der Riemen 4 und 5 sind Umlenkrollen 13 angeordnet. Die Umlenkrollen 13 oder auch andere, hier nicht dargestellte Einrichtungen können zum Spannen und/oder Positionieren der Riemen 4 und 5 vorgesehen sein.

Dadurch, dass die Motoren 1 1 und 12 unabhängig voneinander die Riemen 4 und 5 antreiben, ist die Einstellung der Geschwindigkeiten individuell wählbar. Damit lässt sich eine optimale Drehungseinleitung in das Garn realisieren. Verschiedene Auflagedrücke des Fadens 3 auf die Riemen 4 und Riemen 5 können hierdurch kompensiert oder realisiert werden. Außerdem sind unterschiedliche Riemen 4 und 5 einsetzbar. Sie können sich in ihrem Querschnitt, ihren Reibungskoeffizienten oder Abriebverhalten

unterscheiden. Auch können sie unterschiedlich gespannt werden, um auch so die Einwirkung auf den Faden 3 zu variieren. Die

Riemengeschwindigkeiten vi und v 2 , welche entgegengesetzt zueinander sind, können ebenfalls variiert werden.

Selbstverständlich sind die oben dargestellten Ausführungsbeispiele nicht abschließend. So kann beispielsweise auch der Riemen 4 nicht wie hier dargestellt um die gesamte Maschine verlaufen, sondern pro Maschinenseite oder sektionsweise oder für eine andere Teilstrecke ausgeführt sein. Der innere Riemen 5 kann auch um die gesamte Maschine umlaufen, während der äußere Riemen 4 aufgeteilt ist. Es ist auch möglich, dass die Darstellung der Figur 2 nicht die komplette Spinnmaschine 10 darstellt, sondern lediglich eine Sektion oder eine andere vorbestimmte Teilstrecke. Die mehreren Teilstrecken bzw. Sektionen, aus welchen eine solche Spinnmaschine 10 besteht, können dann bzgl. ihrer Falschdralleinrichtung 9 unabhängig voneinander betrieben werden. Auch sind andere Aufteilungen der Riemen 3,4 bzw. Riementrums an der Spinnmaschine mit einem einzigen oder mit mehreren einzelnen Motoren möglich. Die Anordnung der Riemen gemäß Figur 2 ist nicht beschränkt für die vorliegende Erfindung. Es sind mehrere Riemen für jeweils Teilstrecken möglich. Diese mehreren Riemen können sowohl das erste Riementrum 4 als auch das zweite Riementrum 5 betreffen, sodass jedwede bauliche Anordnung der Riemen oder Unterteilung der Riemen in Einzelriemen oder gemeinsamen Anordnungen eines Riemens wählbar ist.

Figur 3 zeigt einen Teil eines Streckwerks 20 mit einem

Riemchenwalzenpaar 21 und einem Ausgangswalzenpaar 22. Das

Ausgangswalzenpaar 22 bildet eine Klemmlinie KL an der Kontaktstelle der beiden Walzen des Ausgangswalzenpaars 22. Das erste Riementrum 4 ist von dieser Klemmlinie mit einem Radius R beabstandet. Der Radius R beträgt erfindungsgemäß 20 bis 130 mm. Dieser Bereich hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, um ein stabiles Spinnen eines Garns durchführen zu können. Das nicht dargestellte Garn verläuft zwischen dem Riemchenwalzenpaar 21 und weiter über die Klemmlinie KL des

Ausgangswalzenpaars 22 zum Riementrum 4, umschlingt dieses und ist sodann um das zweite Riementrum 5 gelegt, um anschließend zum nicht dargestellten Drallstop 6 geführt zu werden.

Als besonders vorteilhafter Abstand des ersten Riementrums 4 von der unteren Walze des Ausgangswalzenpaars 22 ist in x-Richtung ein Bereich zwischen 0 und 80 mm und in y-Richtung ein Bereich zwischen 0 und 80 mm vorgesehen. Durch diesen Abstand X und Y des ersten Riementrum 4 von der unteren Ausgangswalze des Ausgangswalzenpaars 22 wird eine optimale Anordnung der Falschdralleinrichtung 9 bewirkt, bei welcher die Bedienung, beispielsweise das Einlegen des Fadens in die Falschdralleinhchtung oder das Entfernen der Spule 8 aus der

Spinneinrichtung besonders vorteilhaft zu bewerkstelligen ist. Durch diese Anordnung in x- und y-Richtung wird die Ausrichtung der gesamten

Dralleinrichtung 9 in Bezug auf das Streckwerk festgelegt. Insbesondere bei einer Anordnung der beiden Riementrums 4 und 5 in einer horizontalen Ebene ist damit eine optimale Anordnung der Dralleinrichtung 9 zwischen dem Streckwerk 20 und der Spinneinrichtung gefunden.

In Figur 4 ist ein Streckwerk 20 dargestellt, welches eine

Kompaktiereinrichtung 23 aufweist. Das Faserband läuft ebenso wie bei Figur 3 zwischen dem Riemchenwalzenpaar 21 und dem

Ausgangswalzenpaar 22 und wird anschließend in die Kompaktiereinrichtung 23 eingeführt. Die Kompaktiereinrichtung 23 weist ein besaugtes Riemchen 23.1 und eine Druckwalze 23.2. auf Durch das besaugte Riemchen 23.1 wird das Faserband kompakt zusammengefasst und sorgt damit für eine ganz spezielle Garncharakteristik. Zwischen dem besaugten Riemchen 23.1 und der Druckwalze 23.2 ist wiederum die Klemmlinie KL vorhanden. Ausgehend von dieser Klemmlinie KL ist das erste Riementrum 4 in dem besagten Radius R in einem Bereich von 20 bis 130 mm angeordnet. Der vertikale Abstand in x-Richtung beträgt wiederum zwischen 0 bis 80 mm. In vertikaler y-Richtung ist der Abstand zwischen 0 bis 80 mm von der Unterseite des besaugten Riemchens 23.1 vorgesehen.

Figur 5 zeigt eine weitere Ausführung einer anderen Kompaktiereinrichtung in dem Streckwerk 20. Die Kompaktiereinrichtung 23' besteht aus einer Saugwalze 23.3 und zwei Druckwalzen 23.4 und 23.5. Die Saugwalze 23.3 ist zwischen den beiden Druckwalzen 23.4 und 23.5 besaugt, sodass dort das Faserband konnpaktiert werden kann. Zwischen der Saugwalze 23.3 und der Druckwalze 23.5 ist die Klemmlinie KL, von welcher aus der Radius R zum Mittelpunkt des ersten Riementrums 4 gemessen wird. Dieser Radius beträgt wiederum zwischen 20 und 130 mm und ist wesentlich für die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Garnes. Die Werte für die

Abstände X und Y liegen wiederum in den oben genannten Bereichen.

In Figur 6 ist noch eine weitere Konnpaktiereinrichtung 23" dargestellt. Die Konnpaktiereinrichtung 23" besteht aus der unteren Ausgangswalze 22.1 des Streckwerks 20 sowie aus zwei oberen Druckwalzen 22.2 und 22.3. In Laufrichtung des Fadens vor und nach der Druckwalze 22.2 sind zwei Verdichter 24.1 und 24.2 angeordnet, mit welchen das Faserband

mechanisch verdichtet bzw. kompaktiert wird. Die in Laufrichtung danach angeordnete obere Druckwalze 22.3 bildet zusammen mit der unteren Ausgangswalze 22.1 des Streckwerks 20 die Klemmlinie KL. Ausgehend von dieser Klemmlinie KL befindet sich das erste Riementrum 4 wiederum in einem radialen Abstand R von der Klemmlinie KL. Dieser radiale Abstand R beträgt zwischen 20 und 130 mm. In x- und in y-Richtung sind die die untere Ausgangswalze 22.1 und das erste Riementrum 4 betreffenden Kanten in einem Abstand X zwischen 0 und 80 mm und in einem vertikalen Abstand Y zwischen 0 und 80 mm angeordnet.

Bei der Ausführung gemäß Figur 3 sind die bevorzugten Abstände R zwischen 25 und 130 mm, X zwischen 10 bis 80 mm und Y zwischen 0 bis 80 mm. Bei den Ausführungen nach den Figuren 4 bis 6 mit einer

Kompaktiereinrichtung sind die bevorzugten Abstände R zwischen 20 und 130 mm, X zwischen 0 bis 80 mm und Y ebenfalls zwischen 0 bis 80 mm.

In Figur 7 ist die Anordnung der Riementrums 4 und 5 in Bezug auf eine Streckwerksebene S gezeigt. Die beiden Riementrums 4, 5 sind in einer Riemenebene R zwischen Streckwerk 20 und Spinneinrichtung 10 angeordnet. Die Riemenebene R nimmt mit der Streckwerksebene S einen Winkel γ ein, der hier etwa 45° beträgt. Die Streckwerksebene S ist gegenüber der Horizontalen H um den Winkel δ geneigt, der hier ebenfalls 45° beträgt, da die Horizontale H und die Riemenebene R parallel zueinander sind. Der Umschlingungswinkel des ersten Riementrums 4 ist mit α bezeichnet, der Umschlingungswinkel des zweiten Riementrums 5 mit ß. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird das zuerst kontaktierte

Riementrum 4 von dem Faden 3 mehr umschlungen als das danach kontaktierte Riementrum 5. Winkel α ist somit größer als der Winkel ß. So ergibt sich ein besonders vorteilhafter und stabiler Spinnprozess mit der Erzeugung eines sehr guten und stabilen Fadens 3.

In besonders vorteilhaften Ausführungen ist das von dem Faden 3 zuerst kontaktierte Riementrum 4 von dem Faden 3 in einem Winkel α zwischen 100° und 200°, vorzugsweise zwischen 140° und 180° umschlungen. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel α etwa 150°. Das von dem Faden 3 danach kontaktierte Riementrum 5 ist von dem Faden 3 in einem Winkel ß zwischen 90° und 180°, vorzugsweise zwischen 1 10° und 140°, hier etwa 120° umschlungen.

Selbstverständlich sind oben dargestellten Ausführungsbeispiele nicht abschließend. Es ist auch möglich, dass die Darstellung der Figuren 2 nicht die komplette Spinnmaschine 10 wiedergibt, sondern lediglich eine

Teilstrecken wie zum Beispiel eine Sektion. Die mehreren Teilstrecken bzw. Sektionen, aus welchen eine solche Spinnmaschine 10 besteht, können dann bzgl. ihrer Falschdralleinrichtung 9 unabhängig voneinander betrieben werden. Das Ausgangswalzenpaar 2 eines Streckwerkes kann auch ein anderes als hier dargestelltes Bauelement sein, mit dem der Faden 3 der Falschdralleinrichtung 9 zugeführt wird. Kombinationen der einzelnen dargestellten und beschriebenen Merkmale der Erfindung aus den

verschiedenen Figuren sind jederzeit möglich. Die Ausführungsbeispiele sind nicht auf ihre einzelnen Darstellungen beschränkt, sondern können

miteinander kombiniert werden. Bezuaszeichenliste Spinneinheit einer Spinnmaschine Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks Faden

Erster Riemen

Zweiter Riemen

Drallstop

Ringläufer

Spule

0 Spinnmaschine

1 Motor zum Antreiben des Riemens 42 Motor zum Antreiben des Riemens 53 Umlenkrollen der Riemen 4 und 5 0 Streckwerk

1 Riemchenwalzenpaar

2 Ausgangswalzenpaar

2.1 Unterwalze

2.2 Druckwalze

2.3 Druckwalze

3 Kompaktiereinrichtung

3.1 Riemchen

3.2 Druckwalze

3.4 Druckwalze

3.5 Druckwalze

4.1 Verdichter

4.1 Verdichter 11 , F 12 , F 2 i , F 2 2 Fadenspannungen vi , v 2 Riemengeschwindigkeit

SA Streckwerksausgang Klemmlinie

Radius

horizontaler Abstand vertikaler Abstand