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Title:
SPONGE IRON PRODUCTION PROCESS AND PLANT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/017089
Kind Code:
A1
Abstract:
In a process for producing sponge iron from particulate iron oxide-containing material, iron oxide-containing material is reduced to sponge iron with a reducing gas in a reduction zone (4) and gas produced during reduction is withdrawn as top gas. In order to effectively use top gas produced during ore reduction, the CO2 contained in the top gas is removed, the thus obtained CO2-containing waste gas is mixed with an oxygen-containing waste gas is mixed with an oxygen-containing gas, is burned and the thermal energy thus produced is supplied to a consumer.

Inventors:
DIEHL JOERG (AT)
ROSENFELLNER GERALD (AT)
Application Number:
PCT/AT1995/000232
Publication Date:
June 06, 1996
Filing Date:
November 28, 1995
Export Citation:
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Assignee:
VOEST ALPINE IND ANLAGEN (AT)
DIEHL JOERG (AT)
ROSENFELLNER GERALD (AT)
International Classes:
C21B13/00; C21B13/04; C21B13/14; F27D17/00; (IPC1-7): C21B13/14; C21B13/00
Foreign References:
AT396255B1993-07-26
GB799551A1958-08-13
US1800856A1931-04-14
EP0487856A21992-06-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2, no. 100 (C - 020) 18 August 1978 (1978-08-18)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 8, no. 222 (C - 246) 9 October 1984 (1984-10-09)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 10, no. 280 (C - 374) 24 September 1986 (1986-09-24)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 940, no. 010
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Claims:
Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Eisenschwamm aus teilchenförmigem eisenoxidhältigem Material, wobei das eisenoxidhähige Material in einer Reduktionszone (4) mit Reduktionsgas zu Eisenschwamm reduziert und das bei der Reduktion entstehende Gas als Topgas abgezogen wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale, daß das Topgas einer Cθ2Reinigung unterworfen wird, daß bei der Cθ2Reinigung abgeschiedenes Cθ2hältiges Abgas mit einem sauerstoffhältigen Gas vermischt und verbrannt wird und seine Wärmeenergie einem Verbraucher zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Cθ2hältige Abgas zumindest zum Teil unter indirekter Wärmeabgabe an Reduktionsgas verbrannt wird, worauf mit dem aufgeheizten Reduktionsgas teilchenförmiges eisenoxidhältiges Material reduziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das bei der CC»2 Reinigung abgeschiedene lhaltige Abgas zusätzlich mit einem brennbaren Gas vermischt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß als brennbares Gas zumindest ein Teil eines bei einer Reduktion, wie einer Direktreduktion, von teilchenförmigem eisenoxidhältigem Material mit Reduktionsgas entstehenden Topgases eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das einer Cθ2Reinigung unterworfene Topgas in einer ersten Reduktionszone (4) gebildet wird und das von Cθ2gereinigte Topgas als Reduktionsgas nach Aufheizung in mindestens einer weiteren Reduktionszone (27) zur Reduktion von weiterem teilchenförmigem eisenoxidhältigem Material eingesetzt und dort umgesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß in der zweiten Reduktiυnszone (27) gebildetes Topgas zumindest teilweise als brennbares Gas mit bei der ObReinigung abgeschiedenem O^hältigem Abgas vermischt und unter indirekter Wärmeabgabe an das der zweiten Reduktionszone (27) zugeführte Reduktionsgas verbrannt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Cθ2Reinigung des Topgases durch DruckwechselAdsorption durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß in der ersten Reduktionszone (4) gebildeter Eisenschwamm in einer Einschmelzvergasungszone (10) unter Zufuhr von festen Kohlenstoffträgem und sauerstoffhältigem Gas erschmolzen wird, wobei ein CO und H2hältiges Reduktionsgas gebildet wird, das in die erste Reduktionszone (4) eingeleitet und dort umgesetzt wird.
9. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit einem ReduktionsSchachtofen (1) für teilchenförmiges eisenoxidhältiges Material, der eine Zuleitung (3) für ein Reduktionsgas sowie eine TopgasAbleitung (5) aufweist dadurch gekennzeichnet daß die TopgasAbleitung (5) in eine Cθ2Reinigungseinrichtung (15) mündet von der eine das Cθ2gereinigte Topgas zu einem ReduktionsSchachtofen (17) über eine Heizeinrichtung (18, 20) für das Cθ2gereinigte Topgas führende Reduktionsgas Zuleitung (16) ausgeht und daß von der Cθ2Reinigungseinrichtung (15) eine abgeschiedenes Cθ2hältiges Abgas zu einer Heizeinrichtung (18, 31) leitende Abgasleitung (23, 29, 29') ausgeht in die eine ein sauerstoffhältiges Gas zur Heizeinrichtung (18, 31) leitende Leitung (19, 19') mündet.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß von der CO2 Reinigungseinrichtung (15) eine abgeschiedenes O^hältiges Abgas zumindest teilweise zu einer Heizeinrichtung (18) ührende Abgasleitung (23) ausgeht in die eine ein brennbares Gas zur Heizeinrichtung (18) leitende Brenngasleitung (22) mündet.
11. Anlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß die Heizeinrichtung (1 ), in die die das O^hältige Abgas leitende Abgasleitung (23) mündet als indirekte Heizeinrichtung ( 18) zur Aufheizung von Cθ2gereinigtem Topgas ausgebildet ist und die dieses Topgus führende ReduktionsgasZuleitung (16) in die Heizeinrichtung (18) mündet.
12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß die Brenngasleitung (22) von einem ReduktionsSchachtofen (17) ausgeht und das in dem ReduktionsSchachtofen (17) anfallende Topga zumindet teilweise aufnimmt.
13. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß zwei ReduktionsSchachtöfen (1, 17) vorgesehen sind, die miteinander über die Topgas Ableitung (5) des ersten ReduktionsSchachtofens (1), über die Cθ2Reinigungseinrichtung ( 15) und die von dieser ausgehenden, über die Heizeinrichtung (18) führende Reduktionsgaszuleitung (16) leitungsmäßig miteinander verbunden sind.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenngasleitung (22) vom zweiten ReduktionsSchachtofen (17) ausgeht.
15. Anlage nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Einschmelzvergaser (7), in den eine den Eisenschwamm aus dem ersten Reduktions Schachtofen führende Förderleitung (6) mündet und der Zuleitungen (8, 9) für sauerstoffhältige Gase und für feste Kohlenstoffträger sowie Abstiche (11, 12) für Roheisen und Schlacke aufweist und von dem eine in den ersten ReduktionsSchachtofen (4) mündende Zuleitung (3) für im Einschmelzvergaser (7) gebildetes Reduktionsgas ausgeht.
16. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß die Gasreinigungseinrichtung (15) als DruckwechselAbsorptionsanlage ausgebildet ist.
17. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet daß eine abgeschiedenes 0 )hältiges Abgas ableitende Abgasleitung (29, 29') in eine als Dampferzeuger ausgebildete Heizeinrichtung (31) mündet (Fig. 2).
18. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet daß eine abgeschiedenes O^hältiges Abgas ableitende Abgasleitung (29, 29') in eine Heizeinrichtung (31') mündet, deren Rauchgase über eine einen Wärmetauscher (34) aufweisende RauchgasAbleitung (35) ableitbar sind, wobei aufzuheizendes Material, wie Kohle, Erz, etc., in dem Wärmetauscher (34) in direkten Kontakt mit den Rauchgas bringbar ist (Fig. 3).
19. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß eine abgeschiedenes Cθ2hältiges Abgas ableitende Abgasleitung (29) über einen in der TopgasAbleitung eines ReduktionsSchachtofens (17) vorgesehenen Wärmetauscher (30) geführt ist und anschließend in eine Heizeinrichtung (31) mündet (Fig. 2, 3).
Description:
Verfahren zum Herstellen von Eisenschwamm sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Eisenschwamm aus teilchenförmigem eisenoxidhältigem Material, wobei das eisenoxidhältige Material in einer Reduktionszone mit Reduktionsgas zu Eisenschwamm reduziert und das bei der Reduktion entstehende Gas als Topgas abgezogen wird, sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.

Bei einem Verfahren dieser Art, beispielsweise bekannt aus der EP-B - 0 010 627, der DE-C - 40 37 977 und der AT-B - 376.241, wird der durch die Direktreduktion gebildete Eisenschwamm in einer Einschmelzvergasungszone unter Zufuhr von stückigen Kohlenstoffträgern und sauerstoffhältigem Gas erschmolzen, wobei in der Einschmelzvergasungszone aus den stückigen Kohlenstoffträgern und durch Einblasen von sauerstoffhältigem Gas ein Fließbett gebildet wird, in dem die der Einschmelzvergasungszone von oben zugeführten Eisenschwammpartikel abgebremst und geschmolzen werden. Hierbei wird ein CO- und H2-hältiges Reduktionsgas erzeugt, welches in die Reduktionszone eingeleitet und dort umgesetzt wird.

Bei dieser Umsetzung fällt eine große Menge an Topgas an, welches noch einen erheblichen Gehalt an Kohlenmonoxid und Wasserstoff aufweist Wenn dieses Topgas wirtschaftlich genutzt werden kann, liegen die Erzeugungskosten für Eisenschwamm bzw. daraus erschmolzenes Roheisen oder daraus erzeugte Stahlvorprodukte sehr niedrig.

Es ist bekannt (DE-C - 40 37 977), das aus der Reduktionszone entweichende Topgas einer weiteren Reduktionszone zur Reduktion von zusätzlichem eisenoxidhältigem Material zuzuführen, u.zw. nachdem es einer Reinigung unterworfen wurde. Die Aufbereitung des Topgases erfolgt im allgemeinen derart, daß es zunächst in einem Wäscher von Feststoffteilchen gereinigt wird, wobei es stark abgekühlt wird. Danach wird das im Topgas enthaltene CO2 entfernt, da es einer weiteren Verwendung des Topgases als Reduktionsgas hinderlich ist. Zur Reinigung des Topgases von CCb sind verschiedene Verfahren bekannt, beispielsweise das Pressure-Swing-Verfahren oder eine chemische Cθ2-Wäsche.

Gemäß der DE-C - 40 37 977 gelingt eine weitgehende Ausnutzung der im Topgas chemisch gebundenen Energie. Ein Problem stellt jedoch das bei der Topgas-Reinigung anfallende CO2- hältige Abgas dar, das umweltgerecht entsorgt werden muß.

Dieses Abgas enthält u.a. CO, H2, CH4 sowie H2S und kann daher aus Umweltschutzgründen in diesem Zustand nicht an die Umgebung abgegeben werden. Aus diesem Grund ist es auch

für eine etwaige Weiterverarbeitung nur bedingt geeignet Daher werden üblicherweise die Schwefelverbindungen aus dem Abgas entfernt. Diese Entschwefelung wird bisher mit Hilfe verschiedener Verfahren, wie beispielsweise mit der sogenannten "Stretford- Wäsche" oder durch katalytische Oxidation an Aktivkohle etc., durchgeführt. Aus der DE-B - 37 16 511 ist es bekannt, H2S aus dem Cθ2-hältigen Abgas in einem Entschwefelungsrcaktor mit Hilfe von Eisenschwamm zu entfernen. Sämtliche dieser Verfahren sind aufwendig und benötigen zusätzliche Materialien, wie Aktivkohle oder Absorptionsmittel, die u.a. gesondert gelagert und entsorgt werden müssen.

Es ist intern bekannt, das Cθ2-hältige Abgas abzufackeln. Dieses Abfackeln erfordert jedoch das Bereitstellen von brennbarem Stützgas als Zünd- und Aufkarborierungsgas, da der Heizwert des CCb-hältigen Abgases nur gering ist.

Aus der EP-A - 0 571 358 ist es bekannt, bei der Direktreduktion von Feinerz mit Hilfe eines aus reformiertem Erdgas gebildeten Reduktionsgases anfallendes Topgas einer Cθ2-Wäsche zu unterziehen und das so gereinigte Topgas frischem, aus Erdgas durch Reformieren gewonnenem Reduktionsgas beizumengen und dieses Gasgemisch in die Reduktionszone einzuleiten. Auch hierbei tritt das Problem der Entsorgung des bei der Topgas-Reinigung anfallenden -b-hältigen Abgases auf, wenn auch dieses Abgas aufgrund der Herstellung des Reduktionsgases aus reformiertem Erdgas einen geringeren H2S-Gehalt aufweist als das Abgas, das bei der Topgas-Reinigung von aus stückigen Kohlenstoffträgern gewonnenem Reduktionsgas anfällt.

Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine effiziente Verwertungsmöglichkeit des bei der Erz-Reduktion, wie einer Direktreduktion zur Eisenschwammherstellung, anfallenden Topgases unter Umgehung der damit beim Stand der Technik verbundenen Schwierigkeiten zu schaffen. Insbesondere soll CCb-häitiges Abgas nicht nur umweltgerecht verarbeitet und so entsorgt, sondern so weit wie möglich auch energetisch genutzt werden. Weiters sollen Probleme, die mit der bei der CO2- Abscheidung gleichzeitig stattfindenden H2S-Abscheidung zusammenhängen, ebenfalls umweltgerecht gelöst werden.

Diese Aufgabe wird eifindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:

• daß das Topgas einer Cθ2-Reinigung unterworfen wird,

• daß bei der Olb-Reinigung abgeschiedenes Cθ2-hältiges Abgas mit einem sauerstoffhältigen Gas vermischt und

• verbrannt wird und

• seine Wärmeenergie einem Verbraucher zugeführt wird.

Erfindungsgemäß gelingt es, den Wärmeinhalt des Cθ2-hältigen Abgases, auch wenn sein Energiegehalt nicht sehr hoch ist, vollständig zu nutzen, ohne hierdurch die Umwelt zu belasten.

Vorzugsweise

• wird das Cθ2-hältige Abgas zumindest teilweise unter indirekter Wärmeabgabe an Reduktionsgas verbrannt,

• worauf mit dem aufgeheizten Reduktionsgas teilchenförmiges eisenoxidhältiges Material reduziert wird.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß das aus dem Topgas eines Reduktionsprozesses abgeschiedene Cθ2-hältige Abgas zumindest großteils wiederum einem Reduktionsprozeß energetisch zugute kommt, wobei dieser Reduktionsprozeß ein zu dem das Topgas bildenden Reduktionsprozeß zusätzlicher Reduktionsprozeß sein kann oder mit demselben identisch ist, d.h. daß zumindest ein Teil des von CO2 gereinigten Topgases wiederum als Reduktionsgas oder Beimengung zum Reduktionsgas dem Reduktionsprozeß zugeführt wird, bei dem es als Topgas angefallen ist (beispielsweise bekannt aus der DE-B - 37 16 511).

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das bei der Cθ2-Reinigung abgeschiedene Cθ2-hältige Abgas zusätzlich mit einem brennbaren Gas vermischt

Vorzugsweise wird als brennbares Gas zumindest ein Teil eines bei einer Reduktion, wie einer Direktreduktion, von teilchenförmigem eisenoxidhältigem Material mit Reduktionsgas entstehenden Topgases eingesetzt. Hierdurch gelingt es, die Aufheizung des Reduktionsgases auf Reduktionstemperatur ohne Einsatz von Fremdgas (bis auf Zuführung eines θ2-hältigen Gases, wie Luft) sicherzustellen.

Vorzugsweise wird das einer CCb-Reinigung unterworfene Topgas in einer ersten Reduktionszone gebildet und wird das von CCb-gereinigte Topgas als Reduktionsgas nach Aufheizung in mindestens einer weiteren Reduktionszone zur Reduktion von weiterem teilchenförmigen eisenoxidhältigen Material eingesetzt und dort umgesetzt Durch diese Maßnahmen ist es möglich, das in einer Einschmelzvergasungszone aus stückigen Kohlenstoffträgern in großer Menge gebildete Reduktionsgas nach Umsetzung in der

Reduktionszone, nach der es noch einen erheblichen Gehalt an Kohlenmonoxid und Wasserstoff aufweist, optimal zur Erzeugung von möglichst großen Mengen Eisenschwamm zu nutzen.

Hierbei wird zweckmäßig in der zweiten Reduktionszone gebildetes Topgas zumindest teilweise als brennbares Gas mit bei der Cθ2-Reinigung abgeschiedenem Cθ2-hältigen Abgas vermischt und unter indirekter Wärmeabgabe an das der zweiten Reduktionszone zugeführte Reduktionsgas verbrannt.

Vorteilhaft wird die Cθ2-Verminderung bzw. -Entfernung durch Druckwechsel-Adsorption durchgeführt. Dieses Verfahren ist insbesondere von Vorteil, wenn das Topgas nur mit geringem Druck anfällt, da bei niedrigem Druck der Dampfverbrauch für eine chemische Wäsche enorm ansteigt. Bei der Herstellung des Reduktionsgases aus reformiertem Erdgas empfiehlt sich eher für die Cθ2-Entfemung eine chemische Wäsche.

Bevorzugt wird in der ersten Reduktionszone gebildeter Eisenschwamm in einer Einschmelzvergasungszone unter Zufuhr von festen Kohlenstoffträgem und sauerstoffhältigem Gas erschmolzen, wobei ein CO- und H2-hältiges Reduktionsgas gebildet wird, das in die erste Reduktionszone eingeleitet und dort umgesetzt wird.

Eine Anlage zur Durchführung des Verfahren mit einem Reduktions-Schachtofen für teilchenförmiges eisenoxidhältiges Material, der eine Zuleitung für ein Reduktionsgas sowie eine Topgas-Ableitung aufweist ist dadurch gekennzeichnet, daß die Topgas-Ableitung in eine Cθ2-Reinigungseinrichtung mündet, von der eine das Cθ2-gereinigte Topgas zu einem Reduktions-Schachtofen über eine Heizeinrichtung für das Cθ2-gereinigte Topgas führende Reduktionsgas-Zuleitung ausgeht, und daß von der Cθ2-Reinigungseinrichtung eine abgeschiedenes Cθ2-hältiges Abgas zu einer Heizeinrichtung leitende Abgasleitung ausgeht in die eine ein sauerstoffhältiges Gas zur Heizeinrichtung leitende Leitung mündet

Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet daß von der CO2- Reinigung einrichtung eine abgeschiedenes OZb-hältiges Abgas zumindest teilweise zu einer Heizeinrichtung führende Abgasleitung ausgeht, in die eine ein brennbares Gas zur Heizeinrichtung leitende Brenngasleitung mündet.

Zur Ausnützung der im Cθ2-hältigen Abgas enthaltenen Energie für den Reduktions-Prozeß ist vorteilhaft die Heizeinrichtung, in die die das CCb-hältige Abgas leitende Abgasleitung mündet als indirekte Heizeinrichtung zur Aufheizung von Cθ2-gereinigtem Topgas

ausgebildet und mündet die dieses Topgas führende Reduktionsgas-Zuleitung in die Heizeinrichtung.

Um ohne Fremdgas eine Verbrennung des Glb-hältigen Abgases zu ermöglichen, geht zweckmäßig die Brenngasleitung von einem Reduktions-Schachtofen aus und nimmt das in dem Reduktions-Schachtofen anfallende Topgas zumindest teilweise auf.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Reduktions-Schachtöfen vorgesehen, die miteinander über die Topgas-Ableitung des ersten Reduktions-Schachtofens, über die CO2- Reinigungseinrichtung und die von dieser ausgehenden, über die Heizeinrichtung führende Reduktionsgaszuleitung leitungsmäßig miteinander verbunden sind.

Hierbei geht zweckmäßig die Brenngasleitung vom zweiten Reduktions-Schachtofen aus.

Eine bevorzugte Ausführungsform ist gekennzeichnet durch einen Einschmelzvergaser, in den eine den Eisenschwamm aus dem ersten Reduktions-Schachtofen führende Förderleitung mündet, und der Zuleitungen für sauerstoffhältige Gase und für feste Kohlenstoffträger sowie Abstiche für Roheisen und Schlacke aufweist und von dem eine in den ersten Reduktions- Schachtofen mündende Zuleitung für im Einschmelzvergaser gebildetes Reduktionsgas ausgeht

Vorzugsweise ist die Gasreinigungseinrichtung als Druckwechsel-Adsorptionsanlage ausgebildet.

Zweckmäßig mündet eine abgeschiedenes Cθ2-hältiges Abgas ableitende Abgasleitung in eine als Dampferzeuger ausgebildete Heizeinrichtung.

Vorzugsweise mündet eine abgeschiedenes Cθ2-hältiges Abgas ableitende Abgasleitung in eine Heizeinrichtung, deren Rauchgase über eine einen Wärmetauscher aufweisende Rauchgas- Ableitung ableitbar sind, wobei aufzuheizendes Material, wie Kohle, Erz, etc., in dem Wärmetauscher in direkten Kontakt mit den Rauchgas bringbar ist

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß eine abgeschiedenes Cθ2-hältiges Abgas ableitende Abgasleitung über einen in der Topgas- Ableitung eines Reduktions-Schachtofens vorgesehenen Wärmetauscher geführt ist und anschließend in eine Heizeinrichtung mündet.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung jeweils in Blockschema dargestellter Verfahren näher erläutert

In einen ersten Reduktions- Schachtofen 1 werden gemäß den Fig. 1 bis 3 in bekannter Weise über eine Leitung 2 teilchenförmiges eisenoxidhältiges Material, vorzugsweise stückiges Eisenerz, und etwaige Zuschläge zugeführt. Über eine Zuleitung 3 wird Reduktionsgas in den Reduktions-Schachtofen eingeblasen, das entgegen dem Strom des nach unten sinkenden Eisenerzes nach oben aufsteigt und die Reduktion des Einsatzes in der Reduktionszone 4 bewirkt. Nach Durchströmen des Schachtofens 1 wird dieses Gas als Topgas über eine Topgas-Ableitung 5 abgeführt.

Über vorzugsweise als Fallrohre 6 ausgebildete Förderleitungen gelangt der reduzierte Möller, der Eisen in Form von Eisenschwamm enthält, in einen Einschmelzvergaser 7. Dem Einschmelzvergaser 7 wird in bekannter Weise über eine Leitung 8 ein stückiger Kohlenstoffträger beispielsweise in Form von Braunkohlen-Hochtemperaturkoks sowie gegebenenfalls als Kohle und weiters über eine Leitung 9 ein sauerstoffhältiges Gas zugeführt

Der Möller bzw. Eisenschwamm fällt hierbei von oben in der Einschmelzvergasungszone 10 auf ein aus den stückigen Kohlenstoffträgem gebildetes Fließbett bzw. Wirbelbett das durch das eingeblasene sauerstoffhältige Gas aufrechterhalten wird. Durch die Verbrennung des Kokses sowie gegebenenfalls der Kohle unter der Einwirkung des sauerstoffhältigen Gases wird im Fließbett bzw. Wirbelbett so viel Wärme erzeugt daß der Eisenschwa m schmilzt. Im geschmolzenen Zustand wird er durch den Kohlenstoff fertig reduziert so daß sich am Boden des Einschmelzvergasers 7 eine Roheisenschmelze ansammelt Über der Roheisenschmelze bildet sich eine Schlackenschmelze aus. Diese beiden Schmelzen werden in vorgegebenen Zeitabständen über entsprechend angeordnete Abstiche 11, 12 abgezogen.

Bei der Verbrennung des Kokses und gegebenenfalls der Kohle im Einschmelzvergaser wird ein im wesentlichen aus CO und H2 bestehendes Reduktionsgas erzeugt das über die Zuleitung 3 aus dem Einschmelzvergaser 7 abgezogen und dem Reduktions-Schachtofen 1 zugeführt wird. Eine Reinigung und Abkühlung des im Einschmelzvergaser gebildeten Reduktionsgases auf die für die Reduktion erforderliche Temperatur erfolgt in an sich bekannter Weise, was in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestellt ist

Das über die Topgas-Ableitung 5 abgezogene Topgas wird zunächst einer Reinigung, beispielsweise in einem Zyklon 13 oder einem Wäscher, unterzogen, um es von Staubpartikeln zu befreien. Anschließend gelangt das Topgas mit Hilfe eines Verdichters 14 in eine CO2-

Reinigungseinrichtung 15, in der es von CO2 und gleichzeitig von H2S befreit wird. Die Reinigungseinrichtung 15 ist als Druckwechsel-Adsorptionsanlage ausgebildet. In diesem Fall wird auch H2O entfernt. Das so gereinigte Topgas wird über eine Reduktionsgas-Zuleitung 16 einem zweiten Reduktions-Schachtofen 17, der wie der erste Reduktions-Schachtofen 1 ebenfalls im Gegenstromprinzip arbeitet, zugeführt In diesem Schachtofen 17 wird teilchenförmiges Erz direktreduziert.

Da das Topgas durch die Reinigung eine starke Abkühlung erfahren hat, wird es vor Einleitung in den zweiten Reduktions-Schachtofen 17 einer Aufheizung unterzogen. Die Aufheizung erfolgt in zwei Stufen: Zunächst wird das gereinigte Topgas in einer ersten Stufe einer indirekten Aufheizung unterzogen, wobei die hierzu dienende Heizeinrichtung 18 als Wärmetauscher ausgebildet ist. Der Wärmetauscher (Rekuperator) 18 wird mit einer Mischung aus von in der Cθ2-Reinigungseinrichtung 15 abgeschiedenem Cθ2-hältigem Abgas und gereinigtem Topgas, das aus dem zweiten Reduktions-Schachtofen 17 abgezogen wird, betrieben. Zusätzlich wird noch über eine Leitung 19 sauerstoffhältiges Gas (Sauerstoff liegt in Molekülform vor), wie Luft, dem Brenner des Wärmetauschers 18 zugeführt. Anschließend wird das aufgeheizte gereinigte Topgas einer Nachverbrennung unterzogen, u.zw. in der Nachverbrennungseinrichtung 20, in der ein Teil des gereinigten Topgases unter Sauerstoffzuführung verbrannt wird. Hierdurch erreicht das gereinigte Topgas die für die Reduktion im zweiten Reduktions-Schachtofen erforderliche Temperatur, die in einem Temperaturbereich zwischen 700 und 900°C liegt

Das aus dem Reduktions- Schachtofen 17 abgezogene Topgas wird ebenfalls einer Reinigung und Kühlung (Topgasscrubber 21) unterzogen, um es von Staubpartikeln zu säubern und den Wasserdampfgehalt zu erniedrigen. Anschließend wird ein Teil des gereinigten Topgases über die Brenngas-Leitung 22 dem Wärmetauscher 18 zugeführt, wobei diese Brenngasleitung mit der das Cθ2-hältige Abgas aus der Cθ2-Reinigungseinrichtung ableitenden Abgasleitung 23 zusammenmündet. Der weitere Teil des im zweiten Reduktions-Schachtofen 17 anfallenden Topgases wird über einen Verdichter 24 ebenfalls der Cθ2-Reinigungseinrichtung 15 über die Förderleitung 25, die in die Topgas-Ableitung 5 mündet, zugeführt und steht dann ebenfalls der -b-Entfernungseinrichtung 15 und anschließend als Recycle-Reduktionsgas zur Verfügung. Der für das erfindungsgemäße Verfahren nicht benötigte Teil des Topgases des Reduktions- Schachtofens 17 wird als Exportgas über die Exportgasleitung 26 anderen Verwendungszwecken zugeführt In diese Exportgasleitung 26 kann auch eine von der Abgasleitung 23 abzweigende Zweigleitung, mit der ein Teil des Cθ2-hältigen Abgases - soferne es nicht im Wärmetauscher 18 benötigt wird - dem Exportgas zugemischt wird, münden.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß das aus dem Cθ2-hältigen Abgas und dem Topgas des zweiten Reduktions-Schachtofens 17 gemischte Brenngas eine niedrige adiabatische Verbrennungstemperatur aufweist Die Rauchgastemperatur vor den Wärmetauscherbündeln des Wärmetauschers 18 wird durch das Volumsverhältnis Öl¬ haltiges Abgas/Topgas und/oder sauerstoffhältiges Gas eingestellt. Eine Rauchgasrückführang, wie sie zur Temperatureinstellung erforderlich wäre, wenn lediglich Topgas als Brennstoff für den Wärmetauscher 18 eingesetzt wird, kann entfallen. Das im Wärmetauscher 18 gebildete Rauchgas wird über die Rauchgas-Ableitung 28 in üblicher Weise gereinigt abgeleitet. Falls nicht die gesamte Energie des Cθ2-hältigen Abgases bzw. der Mischung dieses Abgases mit Topgas zur Aufheizung des Reduktionsgases benötigt wird, ist es zweckmäßig, den nicht benötigten Teil des Abgases bzw. der Mischung aus Abgas und Topgas dem Exportgas zuzumischen.

Das der Heizeinrichtung 18 zugeführte Brenngas kann auch aus Cθ2-hältigem Abgas und einem Heizgas, wie Erdgas etc., oder aus Cθ2-hältigem Abgas und aus der ersten Reduktionszone 4 stammendem Topgas, das dann über die in Fig. 1 strichliert dargestellte Leitung 22' zugeführt wird, gebildet werden.

Durch den Einsatz des Cθ2-hältigen Abgases im Wärmetauscher 18 wird der Energiegehalt dieses Abgases noch genützt. Das Cθ2-hältige Abgas ersetzt somit einen Teil des Topgases und dieser Teil kann für andere Zwecke eingesetzt werden. Ein Vorteil ist weiters noch darin zu sehen, daß für das durch die Verbrennung des Cθ2-hältigen Abgases gebildete SO2 höhere Grenzwerte zugelassen sind als für das im unverbrannten Cθ2-hältigen Abgas vorhandene H2S. Diese Verwendung des Cθ2-hältigen Abgases ist daher ohne schädliche Belastung der Umwelt verwirklichbar. Falls der Sθ2-Gehalt noch zu hoch ist empfiehlt sich eine Rauchgasentschwefelung nach dem Stand der Technik. Die Komponenten CO, H2 und CH4 sind jedoch soweit vollständig umgewandelt daß ein eventueller Restgehalt weit unter den zulässigen Grenzwerten liegt.

Gemäß dem anhand der nachstehenden Tabellen 1 bis 4 näher erläuterten Ausführungsbeispiel wird das bei der GIb-Reinigung anfallende Q-^-hältige Abgas mit aus der zweiten Reduktionszone 27 stammendem Topgas gemischt

In nachstehender Tabelle 1 ist die chemische Zusammensetzung des Gl^-hältigen Abgases, das bei der Cθ2-Reinigung des in der ersten Reduktionszone 4 anfallenden Topgases gebildet wird, wiedergegeben.

Tabelle 1

Tabelle 2 beinhaltet die chemische Zusammensetzung des aus der zweiten Reduktionszone 27 des zweiten Reduktions-Schachtofens 17 stammenden gereinigten und gekühlten Topgases, bevor es mit dem Cθ2-hältigen Abgas vermischt wird.

Tabelle 2

Tabelle 3 gibt die chemische Zusammensetzung der Mischung aus Topgas und aus Öl¬ haltigem Abgas wieder, die im Wärmetauscher 18 verbrannt wird.

Die chemische Zusammensetzung des bei der Verbrennung dieses Mischgases im Wärmetauscher 1 gebildeten Rauchgases ist in nachstehender Tabelle 4 wiedergegeben.

Die adiabatische Verbrennungstemperatur liegt bei 984°C.

In den nachstehenden Tabellen 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, gemäß dem das bei der Cθ2-Reinigung des in der ersten Reduktionszone 4 anfallenden Topgases gebildete Cθ2-hältige Abgas (Tabelle 5) lediglich mit Sauerstoff gemischt und verbrannt wird. Da in die.sem Fall das dem Wärmetauscher 18 zugeführte Gas lediglich aus CΩ^-hältigem Abgas und Sauerstoff (oder einem sauerstoffhältigen Gas) besteht kann es erforderlich sein, Zündbrenner (sogenannte Pilot-Brenner) des Wärmetauschers 18 separat mit Topgas, Erdgas oder einem sonstigen Brenngas, zu versorgen, was jedoch wegen der hierfür erforderlichen geringen Mengen nicht ins Gewicht fällt. Dies - und auch der Heizwert des Mischgases für den Wärmetauscher 18 - hängt u.a. von der Fahrweise der Cθ2-Reinigungsanlage ab, d.h. von der Menge der Reduktanten, die vermehrt anfallen, wenn in der Cθ2-Reinigungsanlage keine allzu scharfe Abtrennung des Ob durchgeführt wird.

Die chemische Zusammensetzung des Rauchgases ist in Tabelle 6 angegeben.

Tabelle 6

CO 2 91,2 Vol.%

H O 7,6 Vol.%

O 0,4 Vol.%

N 2 0,7 Vol.

SO 2 0,03 Vol.%

Die adiabatische Verbrennungstemperatur liegt bei 867°C.

Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Verfahrensvariante wird ein Teil des CC^-hältigen Abgases über eine von der Abgasleitung 23 abzweigende Abgasleitung 29 über einen Wärmetauscher 30, in dem das Olb-hältige Abgas mit Hilfe des den zweiten Reduktions-Schachtofen 17 verlassenden Topgases erwärmt wird, zu einer Heizeinrichtung 31 geführt in der es unter Zufuhr von Sauerstoff eines sauerstoffhältigen Gases bzw. Luft als Sauerstoffträgergas verbrannt wird. In dieser Heizeinrichtung 31 kann beispielsweise Dampf rekuperativ erzeugt werden: die Wasserzuführung ist mit 32 und die Dampfableitung mit 33 bezeichnet Über die strichliert in Fig. 2 dargestellte Abgasleitung 29' kann ein Teil des O^-hältigen Abgases - oder auch die Gesamtmenge dieses Abgases - direkt ohne Umweg über den Wärmetauscher 30 der Heizeinrichtung 31 zugeführt werden.

Gemäß Fig. 3 wird das Cθ2-hältige Abgas in der Heizeinrichtung 31 verbrannt, und es wird mit Hilfe des dabei entstehenden Abgases in einer Vorwärmkammer 34 Kohle oder Erz, das

über Fördereinrichtungen 36 zu- und abgefördert wird, direkt erwärmt. Das abgekühlte Rauchgas wird über die Rauchgas-Ableitung 35 abgeleitet

Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, kann die dem Cθ2-hältigen Abgas innewohnende Energie unterschiedlich genützt werden, wobei auch mehrere Nutzungsarten miteinander kombiniert werden können, so daß die Energieausnützung je nach Betriebsweise der Reduktions-Schachtöfen 1 und 17 und je nach Verwendung des über die Leitung 26 Verbrauchern zugeführten Exportgases optimal verwirklicht werden kann. Z.B. kann auf eine Erwärmung des über die Reduktionsgas-Zuleitung 16 dem Reduktions- Schachtofen 17 zugeleiteten Reduktionsgases auch verzichtet werden, falls allein mit einer Nachverbrennung die erforderliche Reduktionsgastemperatur erzielt werden kann.