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Patent Searching and Data


Title:
SPORTS APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/009154
Kind Code:
A1
Abstract:
The sports apparatus comprises a basic apparatus (1) to which accessories (4) can be optionally fastened. The basic apparatus is a single-skid sled which can be converted simply and economically, by mounting a skateboard or a water ski, into a summer sports apparatus or water ski apparatus, respectively, as desired. Other embodiments permit the alternative use of the sports apparatus as a snow ski and water ski apparatus using commercially available snow skis or water skis.

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Inventors:
SCHERER HERMANN (CH)
Application Number:
PCT/EP1988/000262
Publication Date:
October 05, 1989
Filing Date:
March 29, 1988
Export Citation:
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Assignee:
SCHERER HERMANN (CH)
International Classes:
B62B13/00; B62B13/04; (IPC1-7): B62B13/04
Foreign References:
CH504876A1971-03-31
US3325179A1967-06-13
US2460815A1949-02-08
FR2467003A11981-04-17
US3421773A1969-01-14
FR80031E1963-03-01
US2019738A1935-11-05
US3695626A1972-10-03
US3642299A1972-02-15
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Claims:
~/o -Patentansprüche
1. Sporgerät, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Grundgerät (1) und wenigstens ein am Grundgerät (1) wahlweise befestigbares Zusatzteil (32, 47) .
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgerät (1) ein Kufenteil (2) und ein Federteil (3) aufweist.
3. Sportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kufen und/oder Federteil (2, 3) aus glasfaser¬ verstärktem KunststoffMaterial besteht.
4. Sporteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der Kufen und/oder Federteil (2, 3) aus kohle I I faserverstärktem KunstStoffMaterial besteht.
5. Sportgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kufen und/oder Federteil (2, 3) aus einem gebogenen Kunststoffprofil besteht.
6. Sportteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Kunststoffprofil bandförmig ausge¬ bildet ist.
7. Sportgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume des Kufen und/oder Federteils (2, 3) mit Kunststoff ausgefüllt sind, der ein leichtes spezifisches Gewicht aufweist,.
8. Sportgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Seite (7) des Kufenteils (2) ein Sitzteil (9) abnehmbar befestigt ist.
9. Sportgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (9) die Form einer Sitzschale auf¬ weist.
10. Sportgerät nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzschale Haltegriffe (10) aufweist.
11. Sportgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,, daß die Haltegriffe (10) im Sitz¬ teil (9) eingearbeitet sind.
12. Sportgerät nach einem der Ansprüche 8 bis • 11 , dadurch gekennzeichnet, daß eine abnehmbare Rückenlehne vor gesehen ist. l Z .
13. Sportgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Sitz (9) in Längs¬ richtung des Sportgeräts versetzbar befestigt ist.
14. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß ein Fußraster, eine Halte¬ stange und/oder ein Halteseil vorgesehen sind.
15. Sportgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil (4) des Kufenteils (2) rechts und links an den Kanten je¬ weils eine Stahlkante vorgesehen ist.
16. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da durch gekennzeichnet, daß am unteren Teil (4) des Kufenteils (2) eine Wasserskikufe vorgesehen ist, die zur Verwendung des Sportgeräts als Wassersport¬ gerät länger und/oder'breiter als der untere Teil (4) des Kufenteils (2) ist.
17. Sportgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserskikufe teilbar ist.
18. Sportgerät nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Sport¬ geräts als Wasserskigerät im oder am Grundgerät (1) ein Auftriebskörper abnehmbar befestigt ist.
19. Sportgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Kufenteil (2) eine Halterung für ein Zugseil vorgesehen ist.
20. Sportgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzteil ein Skafceboar Rollenteil vorgesehen ist.
21. Sportgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das SkateboardRollenteil am unteren Teil (4) des Kufenteils (2) abnehmbar befestigt ist.
22. Sportgerät nach einem der Ansprüche 20 oder 21, da¬ durch gekennzeichnet, daß das SkateboardRollenteil aus zwei voneinander unabhängigen SkateboardRollen¬ achsen besteht, die unabhängig voneinander am un¬ teren Teil (4) des Kufenteils (.2) abnehmbar befestigt sind.
23. Sportgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein elasti¬ scher Sitzteil (31, 41) an einem Ski (32 bzw. 47) abnehmbar befestigt ist (Fig. 3 und 4) .
24. Sportgerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Ski (32 bzw. 47) ein MonoSchneeski oder ein MonoWasserski ist.
25. Sportgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein elasti¬ scher Sitzteil (31 bzw. 41) an einem Skateboard ab¬ nehmbar befestigt ist.
26. Sportgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 25, da durch gekennzeichnet, daß der elastische Sitzteil (31) ein langgestrecktes, elastisches Element (33) aufweist, an dessen einem Ende ein Sitz (34) ange¬ bracht ist und dessen anderes Ende am Ski (32) oder Skateboard befestigt ist (Fig. 3) .
27. Sportgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 27, da¬ durch gekennzeichnet, daß das elastische Sitzteil (41) ein in sich federndes rohrförmiges Element ist, das am Ski (32) starr befestigt ist (Fig. 3) .
28. Sportgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Sitzteil (41) ein in sich im wesentliches starres Element (42) ist, das am Ski (47) oder Skateboard beweglich angelenkt ist, und daß zwischen dem Ski (47) oder Skateboard und dem elastischen Sitzteil (41) ein vom Anlenk 'punkt [44 ) beabstandetes Federelement (46) vorge¬ sehen ist.
29. Sportgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 28, da¬ durch gekennzeichnet,, daß das elastische Sitzteil (41) über eine Grundplatte (43) am Ski (47) oder am Skateboard befestigt ist (Fig. 4) .
30. Sportgerät nach einem der Ansprüche 23 bis 29, da¬ durch gekennzeichnet, daß am elastischen Sitzteil (31, 41) ein Fußraster, eine Haltestange, ein Halte¬ seil und/oder eine Rückenlehne vorgesehen ist.
Description:
Sportgerät

Die Erfindung betrifft ein Sportgerät.

Spσrgeräte sind in zahlloser Vielfalt vorhanden. Diese werden jedoch jeweils nur zu einem Zweck, beispielsweise als Wintersportgerät, als Wassersportgerät usw. verwendet, so daß der Benutzer eine Vielzahl von unterschiedlichen Sportgeräten besitzen muß, um diese Sportarten zu den ver- schiedenen Jahreszeiten auszuüben. Beispielsweise werden für den Wintersport Schlitten benötigt. Im Sommer werden WasserSportgeräte, wie Wasserski oder auch Skateboard- Roller, sogenannte Skateboarder, eingesetzt.

Abgesehen von den hohen Kosten, die durch den Kauf dieser unterschiedlichen, für die jeweiligen Jahreszeiten vorge¬ sehenen Sportgeräte entstehen, treten insbesondere bei den heutzutage relativ kleinen Wohnungen in Großstädten Schwie¬ rigkeiten auf, derartige Geräte, die teilweise recht sper- rig sind, unterzubringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sportgerät zu schaffen, das äußerst kostengünstig ist und auf ein¬ fachste Weise für unterschiedlichste Sportarten für die verschiedenen Jahreszeiten umgerüstet und als Ganzjahres- Sportgerät verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sportgerät gelöst, das ein Grundgerät und wenigstens ein am Grund- gerät wahlweise befestigbares Zusatzteil aufweist.

Auf Grund der Tatsache, daß das Sportgerät durch wahlweises Anbringen von Zusatzteilen für verschiedenste Sportarten über das ganze Jahr hinweg verwendbar ist, ergibt sich ein sehr vielseitiges Gerät, das insbesondere auch im Hinblick auf die vielfältige Verwendungsweise äußerst kostengünstig ist und keine Unterbringungsprobleme,insbesondere in klei-

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nen Stadtwohnungen aufwirft.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Grundgerät aus einem Kufenteil und einem " Federteil, die entweder einstückig miteinander verbun¬ den sein können oder insbesondere auch durch Verschrau- bungen aneinander befestigt sind. -Der Kufen- und/oder Federteil besteht vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff, so daß das Grundgerät relativ geringes Ge- wicht aufweist und leicht transportiert werden kann.

Eine zusätzliche Gewichtseinsparung ergibt sich bei Ver¬ wendung von kohlefaserverstärktem Kunststoff, da weniger Kunststoff-Material bei gleichem mechanischen Widerstand verwendet werden muß. Vorzugsweise sind der Kufen- und/oder Federteil aus gespritzten Kunststoffprofilen hergestellt, die in entsprechender Weise ausgebildet bzw. gebogen sind. Besonders vorteilhaft ist es, das Kunststoffprofil bandförmig auszubilden und diesem die gewünschte Form zu geben. Dadurch läßt sich eine leichte, aber dennoch stabile Bauweise erzielen. In den Zwischen¬ räumen zwischen den Kunststoffprofilen des Kufen- und/oder Federteils können Kunststoffausfüllungen vorgesehen sein, die insbesondere ein leichtes spezifisches Gewicht aufweisen. Auf diese Weise wird einer zwar nicht wahr- scheinlichen, ober theoretisch doch möglichen Unfall-- gefahr begegnet, da es dadurch nicht mehr möglich ist, daß die Gliedmaßen des Benutzers sich in den Zwischen¬ räumen verfangen und dadurch die Möglichkeit von Ver¬ letzungen verhindert wird. Die Kunststoffausfällung der Zwischenräume kann dabei beispielsweise durch Ausschäu¬ men der Zwischenräume bewirkt werden, oder es können bereits vorgefertigte Kunststoffteile in den Zwischen¬ räumen befestigt sein.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der

Erfindung ist auf der Oberseite des Kufenteils ein Sitz¬ teil abnehmbar befestigt. Durch Entfernen des Sitzteils

läßt sich das Sportgerät .noch leichter verstauen und transportieren. Vorteilhafterweise weist der Sitzteil die Form einer Sitzschale auf. Alernativ sind an der Sitz¬ schale Haltegriffe vorgesehen, die gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung im Sitzteil eingearbeitet sind. Vorteilhaft ist es auch, am Sitzteil eine abnehmbare Rückenlehne vorzusehen. Zum einfacheren Trimmen des Sport¬ geräts in Längsrichtung ist der Sitz in Längsrichtung des Sportgeräts versetzbar befestigt.

Um den Benutzer einen besseren Halt auf dem Sportgerät zu geben, ist ein Fußraster, eine Haltestange und/oder ein Halteseil vorgesehen.

Das Sportgerät in der Version des Grundgeräts ohne befe¬ stigte Zusatzteile ist insbesondere als einkufiger Schlit¬ ten als Wintersportgerät einsetzbar. Für diese Verwendungs¬ weise ist es insbesondere von Vorteil, im unteren Teil des Kufenteils rechts und links an den Kanten jeweils eine Stahlkante vorzusehen. Diese Stahlkante kann angeschraubt, vorteilhafterweise aber auch in das Kunststoffprofil bzw. Kunststoffband mit eingegossen sein. Es ist jedoch auch möglich, am unteren Teil des Kufenteils eine zusätzliche Skikufe als Zusatzteil -zu befestigen, um mit einer breite- ren oder längeren Skikufe das Sportgerät auch bei Pulver¬ schnee verwenden zu können oder auch schwereren Personen die Benutzung des Sportgeräts als einkufigem Schlitten zu ermöglichen.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der

Erfindung ist am unteren Teil des Kufenteils als wahlweise befestigbares Zusatzteil eine Wasserskikufe anbringbar, die zur Verwendung des Sportgeräts als Wassersportgerät länger und/oder breiter als der untere Teil des Kufenteils ist. Durch einfachste Handgriffe läßt sich daher aus dem Grund¬ gerät, das ein Wintersportgerät ist, ein Wassersportgerät machen. Auf diese Weise ergibt sich ein vielseitig verwend-

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bares, kostengünstiges Sportgerät sowohl für den Winter¬ ais auch für den So mereinsatz. Die Befestigung der Was¬ serskikufe am unteren Teil des Kufenteils erfolgt bei¬ spielsweise durch Verschraubung. Sie kann jedoch je nach den gegebenen Umständen auch anders gewählt werden, wie es für den Fachmann bekannt ist.

Die Verwendung des erfindungsgemäßen Sportgeräts als Wasserskigerät stellt als solches eine Alternative zum üblichen Wasserskisport dar, da der Benutzer auf dem

Wasserski nicht steht, sondern auf dem Sportgerät sitzen kann.

Vorzugsweise,jedoch nicht notwendigerweise, ist ein Auf- triebkörper am Grundgerät abnehmbar befestigt, wenn das Sportgerät als Wasserskigerät verwendet wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Gerätauch dann nicht untergeht, wenn der Benutzer ins Wasser gefallen ist und das Gerät vom Motorboot weiter geschleppt wird. Durch den Auftriebskörper ist es auch möglich, sich im Wasser wieder auf das Gerät zu setzen und vom Motorboot neu angeschleppt zu werden. Der Auftriebskörper kann beispielsweise aus einem oder mehreren Hohlkörpern, aufblasbaren Teilen oder Polystyrolelementen bestehen. Dabei ist es vorteilhaft, die Auftriebskörper in die Zwischenräume des Kufen- und/oder Federteils des Grundgeräts einzusetzen, da sie dort die Benutzung des Geräts am wenigsten stören.

Bei der Verwendung des Geräts als Wasserskigerät ist es vorteilhaft, am Kufenteil eine Halterung für ein Zugseil vorzusehen, da sich der Benutzer insbesondere beim Start daran halten kann, um nicht nach hinten umzukippen.

Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungs- form der Erfindung ist das Zusatzteil ein Skateboard-Rol¬ lenteil, das, ebenso wie die Wasserskikufe, wahlweise und zusätzlich am unteren Teil des Kufenteils befestigt wer-

den kann. Dadurch ergibt sich eine weitere Anwendungs¬ möglichkeit des Sportgeräts, wodurch dessen Vielseitig¬ keit noch weiter erhöht wird. Mit einfachen Handgriffen ist es also möglich, aus einem einkufigen Schlitten als Wintersportgerät ein Wassersportgerät oder ein Skate¬ boardgerät zu machen und umgekehrt. Alternativ ist es auch möglich, statt eines Skateboard-Rollenteils als einheitliches Element zwei voneinander unabhängige Skate¬ board-Rollenachsen vorzusehen, die unabhängig voneinander a unteren Teil des Kufenteils abnehmbar befestigt sind. Auch hier ergibt sich ein originelles Sportgerät, nämlich ein Skateboard, bei dem der Benutzer nicht steht, sondern sitzt.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch mit einem Sport¬ gerät gelöst, bei dem ein elastischer Sitzteil an einem Ski abnehmbar befestigt ist. Der Ski kann dabei ein Mono- Schneeski oder' ein Mono-Wasserski sein. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, eine spezielle Ski- oder Wasserskikufe zu verwenden. Es können übliche, im Handel erhältliche Mono-Ski benutzt werden, an dem dann ledig¬ lich der elastische Skiteil befestigt wird.

Ebenso wird die gestellte Aufgabe durch ein Sportgerät gelöst, bei dem ein elastischer Sitzteil an einem Skate¬ board abnehmbar befestigt ist. Die verschiedenen Varia- tions- und Kombinationsmöglichkeiten sind auch hier wie¬ der voll gegeben.

Der Unterschied zu den bereits früher genannten Sport¬ geräten besteht hierbei lediglich darin, daß das Grund¬ gerät nicht selbst als Sportgerät ohne zusätzliches Zu¬ satzteil verwendbar ist. Jedoch besteht der Vorzug dieser Lösungsmöglichkeit darin, das Grundgerät noch einfacher zu gestalten und es mit vorhandenen, im Markt erhältlichen Zusatzteilen zu kombinieren.

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Vorzugsweise weist das elastische Sitzteil ein langge¬ strecktes, elastisches Element, beispielsweise ein ela- stisches. Rohr auf, an dessen einem Ende ein Sitz ange¬ bracht ist und dessen anderes Ende am Ski oder Skateboard befestigt ist. Das elastische Element kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform so gebogen sein, daß es auf Grund seiner Form sich selbst trägt, aber den¬ noch befestigt ist, wie es beispielsweise bei Stühlen aus Rohr der Fall ist, die nur auf der Vorderseite gebogene Rohre aufweisen und auf der Rückseite keine Abstützungen besitzen.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, als elastischen Sitzteil ein mehr oder weni- ger gerades, federndes Element, beispielsweise ein Rohr vorzusehen, das am Ski starr befestigt ist. Auch hier ergibt sich die Federwirkung wiederum durch die Elastizi¬ tät des federnden Elements.

Eine weitere Ausbildungsform ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß das elastische Element ein in sich im wesent¬ lichen starres Element ist, das am Ski oder Skateboard beweglich angelenkt ist, und daß zwischen dem Ski ^ oder Skateboard und dem ela-sitschen Element ein vom Anlenk- punkt beabstandetes Federelement vorgesehen ist. Das

Federelement kann beispielsweise ein Gummifederpolster, ein Teleskopelement oder ein sonstiges elastisches Bauteil sein.

In der Praxis ist es besonders vorteilhaft, eine Grund¬ platte vorzusehen, an der das elastische Sitzelement und gegebenenfalls auch das Federelement befestigt sind. Die Grundplatte wird dann beispielsweise durch Schrauben am Ski oder Skateboard befestigt.

Auch hier ist es gemäß der bereits erwähnten Ausführungs-

form möglich, am elastischen Sitzteil ein Fußraster, eine Haltestange, eine Halteleine und/oder eine Rücken¬ lehne vorzusehen, die für den leichteren Transport gegebe- nenenfalls auch abnehmbar ausgebildet sein können.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen bei¬ spielsweise näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sport- geräts in Seitenansicht,

Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Sportgerät in Aufsicht,

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in sche atischer Seitendarstellung und

Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel in schematischer Seitendarstellung.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Sportgeräts ist ein Grundgerät 1 dargestellt, das aus einem Kufenteil 2 und einem Federteil 3 zusammengesetzt ist. Das Federteil ist mit dem unteren, ebenen Teil 4 des Kufenteils 2 an den Punkten 5 und 6, beispielsweise mit Schrauben verbunden. Am oberen Teil 7 des Kufenteils 2 besteht eine Verbindung, beispielsweise eine Schrauben¬ verbindung mit dem Federteil 8 an der mit dem Bezugszeichen 8 versehenen Stelle. Auf dem oberen Teil 7 des Kufenteils 2 ist ein Sitz 9 angebracht, der, wie aus Fig. 2 am deut¬ lichsten zu ersehen ist, an beiden Seiten jeweils einen Haltegriff 10 aufweist.

Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei¬ spiel handelt es sich um ein Grundgerät ohne ein daran be¬ festigtes Zusatzteil. Dieses Grundgerät kann als einkufiger Schlitten in dem Zustand verwendet werden, der ,dargestellt ist, d. h., ohne daß ein Zusatzteil erforderlich wäre.

Das Material, aus dem das Grundgerät, im vorliegenden Fall,

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das Kufen- und das Federteil besteht, ist glasfaserver¬ stärkter Kunststoff, der in den beiden Teilen gespritzt ist. Das Kufenteil ist im wesentlichen bandförmige ausge¬ bildet und weist bei dem dargestellten Ausführungsbei- spiel eine Breite von 80 mm und eine Materialstärke von 10 mm auf. Bei diesem Beispiel beträgt die obere Länge 850 mm und die untere Länge ist 900 mm. Die Höhe beträgt 350 mm. Der Federteil besteht aus einem 80 m breiten Band, dessen Materialstärke jedoch im wesentlichen je nach der gewünschten Elastizität gewählt wird und beim dargestellten Ausführungsbeispiel 6 mm beträgt. Die gestreckte Länge des Federteils ist bei diesem Ausführungsbeispiel ca. 950 mm und die Höhe ca. 330 mm.

Der Sitz, der am oberen Teil des Kufenteils abnehmbar " be¬ festigt sein kann, weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Weite von 400 mm, eine Tiefe von 300 mm, eine Griff¬ breite von 520 mm und einen Griffdurchmesser von 20 mm auf. Die hintere Sitzhöhe beträgt etwa 100 mm.

Im unteren Teil 4 des Kufenteils 2 sind von unten her je¬ weils Gewindebuchsen eingegossen. Der Sitz 9 wird an der Stelle 8 mittels Schrauben, die durch das Kufen- und Feder¬ teil 2 bzw. 3 hindurchgehen, befestigt.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des erfin¬ dungsgemäßen Sportgeräts. Ein elastischer Sitzteil 31 ist an einem Ski 32, der ein Wasser- oder Schnee-Monoski sein kann, abnehmbar befestigt. Das elastische Sitzteil 34 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem elasti¬ schen Rohr 33 und einem daran befestigten Sitz 34.

Das Rohr 33 ist so ausgebildet bzw. gebogen, daß es ohne zusätzliche Elemente oder Mittel einen elastischen Sitz für den Benutzer schafft. Der elastische Sitzteil 31 ist

beispielsweise über Schraubverbindungen mit dem Ski 32 verbunden.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sport- geräts ist in Fig. 4 dargestellt. Der elastische Sitzteil

41 weist als Hauptelement ein Rohr 42 auf, das an einer Grundplatte. 43 mit einer Gelenkverbindung 44 angelenkt ist. Am anderen Ende des Rohrs 42 ist ein Sitz 45 befe¬ stigt, An einer vom Anlenkpunkt 44 beabstandeten Stelle be- findet sich ein Federelement 46, das mit seinem einen Ende an der Grundplatte 43 und mit seinem anderen Ende am Rohr

42 befestigt ist. Dieses Federelement dient einer Abfe¬ derung des auf dem Sitz 45 sitzenden Benutzers.

Der elastische Sitzteil 41 wird beispielsweise mittels Schrauben über die Grundplatte 43 mit einem Ski 47 ver¬ bunden. Als Ski werden handelsübliche Wasser- oder Sehne— Monoski verwendet und je nachdem, ob der Benutzer des Sportgeräts Skilaufen oder Wasserskilaufen will, befestigt er mit einfachen Handgriffen den elastischen Sitzteil ent¬ weder am Wasserski oder am Schneeski.

Dem Fachmann sind zahlreiche« Abwandlungen und Ausgestal¬ tungen der erfindungsgemäßen Maßnahmen und Merkmale mög- lieh, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispielsweise kann das Grundgerät 1 oder der ela¬ stische Sitzteil 31 bzw. 41 auch mit Skateboardern, Skate¬ board-Rollen oder sonstigen Zusatzteilen verbunden werden, so daß sich eine große Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten ergibt.




 
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