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Title:
SPORTS EQUIPMENT PERMITTING THREE-DIMENSIONAL MOVEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/076001
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to sports equipment permitting three-dimensional movement. Said equipment comprises one or more movement zones, a lattice-type covering consisting of a framework (3), said covering enclosing and/or covering the movement zone or zones and at least one retaining and/or guide element (10, 11), which is anchored to the framework (3) in such a way that it permits the movement of a person in the movement zone.

Inventors:
RAIDT PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001988
Publication Date:
September 10, 2004
Filing Date:
February 27, 2004
Export Citation:
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Assignee:
RAIDT PETER (DE)
International Classes:
A63B5/11; A63G31/00; A63B5/16; A63B69/00; (IPC1-7): A63B5/11
Foreign References:
US20020111250A12002-08-15
US4569515A1986-02-11
US4077623A1978-03-07
Attorney, Agent or Firm:
Lang, Raible (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Sportgerät zur Bewegung im dreidimensionalen Raum mit einem oder mehreren Bewe gungsbereichen, einer gitterartigen Überdeckung aus Fachwerk (3), die den oder die Bewegungsbereiche einschließt und/oder überdeckt und mindestens einem Halte und/oder Führungselement (10, 11), welches derart am Fachwerk (3) verankert ist, dass mit dem Haltetumd/oder Führungselement (10, 11) eine Bewegung einer Person im Be weg. mgsbereicl möglich ist.
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Bewegungsbereich ein Trampolin (2) angeordnet ist.
3. Sportgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteund/oder Führungselement mindestens ein, vorzugsweise zwei Seile (10), insbesondere gummielastische Seile, vorzugsweise BungySeile umfasst.
4. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteund/oder Fühnmgselement ein Gurtzeug (11) zum Anlegen an eine Person umfasst, wobei insbesondere die Seile am Gurtzeug frei drehbar angeordnet sind.
5. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gitterartige Überdeckung ein lcuppelartiges Gebilde (3), insbesondere in der Form einer Halbkugel oder nahezu Halbkugel ist.
6. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, dass die gitterartige Überdeckung (3) ein oder mehrere flächige Abdeckelemente (5), insbe sondere eine Plarie umfasst, die an dem Fachwerk entfernbar zumindest in Teilbereichen angeordnet sind.
7. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fachwerk (3) aus Metallstäben (6) aufgebaut ist, die in Knotenpunkten (4) zasam mensteckbar sind.
8. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Knotenpunkt (4) aus einem Kumststoffring (7) gebildet ist, in den Steckhülsen (8) zur Aufnahme von Fachwerkstäben (6) eingeschraubt sind.
9. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteund/oder FührLmgselemente (103 1 l) Verarlker mgsmittel zum insbesondere lösbaren Befestigen der Halteund/oder Führungselemente am Fachwerk umfassen.
10. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteund/oder Fübrungselemente an Knotenpunkten (4) verankert sind.
11. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rinf Bewegungsbereiche sternförmig unter einer gitterartigen Überdeckung (3) ange ordnet sind.
Description:
Sportgerät zur Bewegung im dreidimensionalen Raum Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sportgerät zur Bewegung im dreidimensionale Raum mit einem oder mehreren Bewegungsbereichen.

Die Sport-und Freizeitgesellschaft dieser Tage ist ständig auf der. Suche nach neuen Mög- lichkeiten der Freizeitbeschäftigung bzw. sportlichen Bestätigung. Entsprechend hat die Sport-und Freizeitindustrie in den letzten Jahren immer neue Sportgeräte entwickelt, die den Menschen immer mehr Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung geben. In diesem Zu- sammenhang nahm auch das Gefährdungspotential der Sporttreibenden deutlich zu, da zum einen die Sportarten an sich immer gefährlicher wurden und zum anderen auch immer öfter Ungeübte und Untrainierte mit Sportgeräten umgingen, für die sie eigentlich nicht die Vor- raussetzungen erfüllten. Diesem Problem sieht sich die Sport-und Freizeitindustlie im zu- nehmendem Maße ausgesetzt, da sie einerseits möglichst vielen Menschen ermöglichen will, neue Sportarten und Bewegungsmöglichkeiten, auszuprobieren, da sie andererseits aber aus Haftungsyden für eine entsprechende Sicherheit sorgen muss.

Beispielsweise hat die Entwicklung von gummielastischen Seilen, sogenannten Bungy- Seilen, dazu geführt, dass vielen Menschen der freie Fall oder die Benutzung von Trampoli- nen ermöglicht worden ist. So beschreibt beispielsweise die WO 01/24900 ein Sportgerät, bei dem Personen mit Bungy-Seilen versehen und an einem Gestell gehalten auf Trampoli- nen springen können um dort Bewegungen im drei-dimensionalen Raum, wie z. B. Salti und dergleichen, auszuführen. Dieses Gerät hat sich an sich sehr bewährt, und zwar auch unter Sicherheitsaspekten, da die Nutzer über die Bungy-Seile in definierten Bewegungsbereichen gehalten werden. Trotzdem weist dieses Gerät noch einige Nachteile auf.

Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dieses bekannte Sportgerät weiter zu entwickeln und insgesamt ein Sportgerät bereitzustellen, das durch einen einfachen und ef- fektiven Aufbau sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb wirtschaftlich ist und das den Nutzem möglichst viele Freiheitsgrade der Bewegung im dreidimensionalen Raum lässt, aber gleichzeitig die Sicherheit der Sporttreibenden gewährleistet. Darüber hinaus soll es den Nutzern auch einen gewissen Komfort bieten.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Sportgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vor- teilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Nach Maßgabe der Erfindung umfasst das Sportgerät zur Bewegung im dreidimensionalen Raum mindestens einen, vorzugsweise mehrere Bewegungsbereiche, die von einem gitter- artigen Fachwerk umschlossen und/oder überdeckt werden, wobei an dem Fachwerk min- destens ein, vorzugsweise mehrere Halte-und/oder Führungselemente vorgesehen sind, die die Person bei der dreidimensionalen Bewegung im Raum in dem jeweiligen Bewegungsbe- reich halten und/oder führen, um auch ungeübteren Personen die Bewegung in dem Bewe- gungsbereich zu ermöglichen.

Diese Gestaltung bietet den Vorteil, dass durch das gitterartige Fachwerk ein großer Raum für die dreidimensionale Bewegung bereit gestellt werden kann, in dem eine weitgehend freie Bewegung möglich ist, ohne Gefahr zu laufen, dass die sporttreibende Person mit dem Sportgerät kollidiert und welches außerdem gleichzeitig eine einfachere Möglichkeit zur Anbringung eines Halte-und/oder Führungselements bietet.

Vorzugsweise ist in dem mindestens. einen Bewegungsbereich ein Trampolin vorgesehen, um dem Nutzer eine einfache Bewegung im dreidimensionalen zu ermöglichen. Alternativ können jedoch auch andere Halte-oder Hebevorrichtungen hierfür eingesetzt werden, die insbesondere mit dem Halte-und/oder Führungselement oder in dieses integriert sein lcön- nen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Halte-und/oder Fübrungselement min- destens ein Seil, vorzugsweise zwei Seile, und zwar insbesondere gummielastische Seile, vorzugsweise Bungy-Seile, die durch Ihre Flexibilität, insbesondere Elastizität viele Frei- heitsgrade bei der Bewegung gewährleisten. Ferner ist vorzugsweise bei dem Halte-und/oder Führungselement ein Gurtzeug vorgese- hen, mit dem das oder die Seile an dem Nutzer des Sportgeräts befestigt werden können.

Um auch hier eine möglichst große Vielfalt an Bewegungsmöglichkeiten sicherzustellen, sind die Seile vorzugsweise frei drehbar an dem Gurtzeug angeordnet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es somit möglich, dass ein oder mehrere Men- schen gleichzeitig auf den in dem Fachwerk angeordneten Trampolinen springen und dabei von Bungy-Seilen stabilisiert werden, wobei die Bungy-Seile an dem Fachwerk befestigt bzw. verankert werden.

Um den Nutzem des Sportgeräts einen möglichst großen Raum für Ihre Bewegung bereitzu- stellen und gleichzeitig die erforderliche Stabilität für die Verankerung der Halte-vmd/oder Fühlmgselemente zu erzeugen sowie darüber hinaus einen einfachen Aufbau zu gewähr- leisten, hat es sich bewährt, die gitterartige Überdeckung bzw. das Fachwerk als ein kuppel- artiges Gebilde auszubilden, insbesondere als Halbkugel oder in einer Eiform. Diese For- men vereinen in ganz besonderer Weise die oben geschilderten Eigenschaften.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Gestalttmg des Sportgeräts besteht darin, dass das gitterartige Fachwerk auch dazu genutzt werden kann, eine Überdachtmg anzubrin- gen, die aus ein oder mehreren flächigen Abdeckelementen, insbesondere einer Plane, be- stehen kann. Die Überdachung kann hierbei entweder über die gesamte kuppelartige Über- deckung aus Fachwerk oder auch nur in Teilbereichen angebracht werden.

Vorzugsweise ist das gitterartige Fachwerk aus Metallstäben aufgebaut, die in Knoten- punkten über entsprechende Verbindungselemente zusammensteckbar sind, so dass sich ein besonders einfacher Auf-bzw. Abbau der gitterartigen Überdeckung ergibt.

Als Knotenpunkt, die als Verbindungselemente eingesetzt werden können, haben sich Kiio- tenpunkte bewährt, die aus einem Kunststoffring gebildet sind, an oder in den Steckhülsen an-bzw. eingeschraubt sind, so dass die Stäbe des Fachwerks in diese Steckhülsen einfach eingesteckt werden können. Entsprechend sind die Steckhülsen entsprechend beabstandct am Umfang des KZmststoffrings des Knotenpunkts vorgesehen, um so die Winkelbeziehun- gen der Fachwerkstäbe zueinander festzulegen. Vorzugsweise nimmt ein Knotenpunkt sechs Stäbe eines Fachwerks auf.

Die Halte-iumd/oder Führungselemente zum Halten und Führen der sich bewegenden Perso- nen in den Bewegtmgsbereichen sind vorzugsweise über Verankerungsmittel lösbar am Fachwerk befestigt, wobei sich wiederum hiefür die Knotenpunkte, insbesondere die Ringe, besonders anbieten. Auch dies führt zu einem einfachen Aufbau des Sportgeräts.

Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefiig- ten Figuren deutlich. Die Figuren zeigen dabei in rein schematischer Weise in Fig. l eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sportgeräts ; Fig. 2 eine Detailansicht des Sportgeräts aus Fig. l ; Fig. 3 eine Seitenansicht eines Knotenpunkts des Sportgeräts aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 ; und in Fig. 4 eine Detailansicht des Sportgeräts aus Fig. l Die Fig. l zeigt ein erfindungsgemäßes Sportgerät 1 in einer perspektivischen Darstellung.

Das Sportgerät 1 besteht aus einem gitterartigen Fachwerk 3, welches eine kuppelaltige Form aufweist. Im Wesentlichen kann man sagen, dass das Fachwerk 3 nahezu eine Halb- kugel oder ein halbes Ei darstellt.

Das Fachwerk 3 umschließt und überdeckt somit in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen kreisrunden Bodenbereich, in dem fünf Trampoline 2 sternförmig angeordnet sind.

Durch die Anordnung der fünf Trampoline 2 sind im und unter dem Fachwerk 3 fünf Bewe- gungsbereiche definiert.

Das Sportgerät 1 weist in jedem Bewegungsbereich, welches einem Trampolin 2 zugeordnet ist, ein Halte-und/oder Führungselement auf, welches in Fig. 1 nicht näher dargestellt ist, sondem lediglich in Fig. 4. Das Halte-und/oder Führungselement des dargestellten Ausfiih- rungsbeispiels umfasst zwei elastische Seile 10, die in dem Fachwerk 3 verankert sind. An den anderen Enden der Seile 10 ist ein Gurtzeug 11 zur Aufnahme einer Person, die das Sportgerät nutzen will, vorgesehen. Mit dem Halte-und/oder Führungselement der darge- stellten Art ist es somit möglich, in jedem Bewegungsbereich mit jeweils einem Trampolin 2 dreidimensionale Bewegungen im Raum durchzuführen, wobei die Person durch das Hal- te-und/oder Führungselement in einem kuppelartigen Fachwerk 3 und somit in dem jewei- ligen Bewegungsbereich gehalten wird.

Wie in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, ist das kuppelartige Fachwerk 3 aus Metallstäben 6 aufgebaut, die in Knotenpunkten 4 ineinander gesteckt sind, wobei in einem Knotenpunkt bei dem gezeigten Ausfühlungsbeispiel sechs Fachwerkstäbe 6 zusammengefiihrt sind.

Der Knotenpunkt 4 ist als Ring 7, insbesondere aus Kunststoff, ausgebildet, an dem in ent- sprechenden Winkelabständen zur Bildung des gitterartigen Fachwerks 3 entsprechende Steckhülsen 8 über eine Schraubverbindung 9 angeordnet sind. In die Steckhülsen 8 können dann die Enden der Metallstäbe 6 eingesteckt werden, um das gitterartige Fachwerk 3 zu bilden. Durch die einfache Steckverbindung ist ein einfacher und schneller Aufbau des Fachwerks 3 gewährleistet. Die Kunststoffausbildung des Rings 7 sowie der Steckhiilsen 8 ermöglicht ebenfalls eine einfache Herstellung und gewährleistet eine optimale Stabilität des Fachwerks.

An den Knotenpunkten 4 werden auch die Halte-und/oder Führungselemente zum Halten und/oder Führen der sporttreibenden Person eingehängt, wozu sich die Ringe 7 der Knoten- punkte 4 hervorragend eignen.

Wie in Fig. l noch zu sehen ist, kann das Fachwerk 3 nicht nur zur Befestigung der Halte- und/oder Führungselemente dienen, sondern zugleich zur Befestigung von Überdachungen genutzt werden, um den Sportlern Schutz vor Regen oder Sonne zu bieten. In Fig. l ist eine teilweise Überdachung 5 dargestellt, die sich nur über einen Teilbereich der Kuppel er- streckt. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine vollständige Verkleidung bzw. Überda- chung oder eine anders geartete teilweise Überdachung oder Verkleidung zu bewerkstelli- gen. Insbesondere bieten sich hierzu entsprechende flächige Abdeckelemente an, die je nach Bedarf angeordnet werden können. Diese flächigen Abdeckelemente können beispielsweise auch Planenabschnitte sein. Selbstverständlich können im kuppelartigen Fachwerk 3 auch entsprechende Öffnungen vorgesehen sein, wie z. B. Ein-und Ausgänge. Neben diesen er- forderlichen Öffnungen können zusätzliche Bereiche offen gestaltet werden, so dass nicht über die gesamte Halbkugel ein Fachwerk 3 und/oder Überdachung 5 vorgesehen ist, sofern dies die Stabilitätserfordernisse erlauben.