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Patent Searching and Data


Title:
SPORTS SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/035571
Kind Code:
A1
Abstract:
A sports shoe, in particular for cycling sports, has a first zone that forms a substantially stiff frame (15) around the foot, a second zone (45) which is brought into contact with the foot and a third zone that detachably secures the shoe to the foot.

Inventors:
RYAN KEVIN (ID)
Application Number:
PCT/EP1998/000840
Publication Date:
August 20, 1998
Filing Date:
February 13, 1998
Export Citation:
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Assignee:
ADIDAS AG (DE)
RYAN KEVIN (ID)
International Classes:
A43B5/14; A43B7/08; A43B9/10; (IPC1-7): A43B5/14
Foreign References:
US4679335A1987-07-14
US4825565A1989-05-02
US4815222A1989-03-28
US4361972A1982-12-07
US4188737A1980-02-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Hess, Peter K. (Pagenberg Dost, Altenburg, Frohwitter, Geissle, Galileiplatz 1 M�nchen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Sportschuh, insbesondere für Radsportarten, mit einem ersten Bereich, der einen im wesentlichen starren Rahmen (15) um den Fu ausbildet, einem zweiten Bereich (45), der mit dem Fu in Kontakt gebracht wird und einem dritten Bereich, der den Schuh an dem Fu lösbar befestigt.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da sich der erste Bereich vom Zehenbereich bis zum Fersenbereich erstreckt.
3. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da der erste Bereich zwischen Fersenbereich und Ballenbereich Öffnungen aufweist, die vorzugsweise durch stegartige Rahmenelemente begrenzt sind.
4. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da der erste Bereich nur an der Sohlenseite und der Schuhseite ausgebildet ist.
5. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da der erste Bereich im Fersenbereich Öffnungen aufweist, die durch stegartige Rahmenelemente begrenzt sind.
6. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da der erste Bereich im Zehenbereich Durchbrüche aufweist, die als Lüftungsöff nungen (100) ausgebildet sind.
7. Sportschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da sich die Durchbrüche bis in den Mittelfu bereich oder darüber hinaus erstrecken.
8. Sportschuh nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet. da die Durchbrüche (100) mit Abdeckelementen (110) verschlie bar ausgebildet sind.
9. Sportschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da die Abdeck elemente (110) durch Formschlüssigkeit oder Kraftschlüssigkeit mit dem Schuh (10) verbunden werden.
10. Sportschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da die Abdeck elemente (110) vom Schuh (10) lösbar sind.
11. Sportschuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da die Abdeck elemente (110) am Schuh (10) durch Schwenk oder Schiebebewegung in der Position verändert werden.
12. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. da der erste Bereich Mittel (20, 30) zum lösbaren Befestigen an Fu rastvorrichtungen bzw. Pedalen aufweist.
13. Sportschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. da der erste Bereich Haftmittel (50, 51, 52) mit einer höheren Reibung und/oder höheren Rauhigkeit als der Rest des ersten Bereichs aufweist.
14. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der zweite Bereich (45) zumindest eine Schicht aus hautfreundlichem Material aufweist.
15. Sportschuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da der zweite Bereich (45) Öffnungen (100) des ersten Bereichs zum Fu hin abdeckt.
16. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der dritte Bereich durch Verschlu mittel (40) zur lösbaren Befestigung des Schuhs am Fu aufweist, die durch Kraft und/oder Formschlu verschlie bar sind bzw. wirken.
17. Sportschuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da sich der dritte Bereich über den Mittelfu bereich erstreckt.
Description:
Sportschuh Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, der insbesondere als Sportschuh für Radsportarten geeignet ist.

Ein für Radsportarten geeigneter Schuh zeichnet sich idealerweise durch die Eigenschaft aus, da er am Rad, d.h. am Pedal lösbar befestigt werden kann und daher eine gewisse Stabilität aufweisen mu .

Bekannte Radsportschuhe weisen für die Befestigung am Pedal eine Halte- rung auf, die auf der Sohle im Vorderfu bereich angeordnet ist, und die Stabilität für die Arretierung am Pedal benötigt. Diese Stabilität wird in der Regel durch eine erhöhte Materialstärke im Sohlenbereich erreicht. Durch diese Verdickungen im Vorderfu bereich neigt der Schuh jedoch dazu, sich bei Belastung (z.B. Bergfahrt) in Längsrichtung an anderer Stelle durch- zubiegen, da die Materialstärke im Mittelfu bereich wegen der Gewichts- ersparnis reduziert ist. Ebenso kann der seitliche Halt nicht sicher gewähr- leistet werden, da das Obermaterial der Schuhe nicht die gleiche Steifigkeit wie die Sohle besitzt. Durch Materialverstärkung im seitlichen Bereich kann die Steifigkeit zwar verbessert werden, jedoch kann dann die Wärme nicht mehr ausreichend vom Fu abgeführt werden, was unangenehme Schwei bil- dung zur Folge haben kann.

Es ist daher Ziel der Erfindung, einen Sportschuh, insbesondere für Rad- sportarten, bereitzustellen, der eine gute Stabilität für den Fu bildet und zugleich ein möglichst geringes Gewicht aufweist.

Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen Sportschuh zur Verfügung zu stellen der in kontrollierter Weise Schwei bildung am Fu reduziert, ins- besondere durch eine Belüftungsmöglichkeit deren Grad von dem Schuhträger gewählt werden kann.

Diese Aufgaben werden durch den in den Ansprüchen definierten Schuh gelöst.

Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist der erfindungsgemä e Sportschuh einen ersten Bereich auf, der durch einen im wesentlichen starren Rahmen gebildet wird, und somit eine erhöhte Stabilität liefern kann. Vor- zugsweise erstreckt sich dieser Rahmen nur in dem Sohlen- und Randbe- reich, nicht aber in den Oberbreich des Fu es bzw. Schuhs.

Der Rahmen des erfindungsgemä en Schuhs kann sich ferner in vorteilhafter Weise bis zu einer gewissen Höhe im Seitenbereich in Richtung zum Ober- teil des Schuhs hin erstrecken, um auch in diesem Bereich die Stabilität erhöhen zu können. Bei einer Ausführungsform ist die Breite dieses Teils des Rahmens klein im Vergleich zu einem den Fu ganz umfassenden Rahmen, und der Rahmen lä t in diesem Bereich zum Knöchel hin Platz für einen weichen Schuhabschnitt.

Der Rahmen erstreckt sich über die gesamte Fu länge und weist zweck- mä ige Öffnungen auf, die das Gewicht des Rahmens, und somit des Schuhs reduzieren, jedoch die Stabilität nur unwesentlich beeinflu en.

Die typische Kräfte- und Momentenbelastung eines Radschuhs im Betrieb wirkt sich besonders auf den Mittelfu bereich aus. In erster Linie sind dies Biegebeanspruchungen in Längsachse der Sohle und Torsionsbeanspruchung der Längsachse der Sohle.

Aufgrund dieser Belastung des Mittelfu bereichs ist der Rahmen durch Öffnungen zwischen Fersenbereich und Ballenbereich derart gestaltet, da zum einen funktionale, zum anderen aber auch ästhetische Elemente Ver- wendung finden. Der Rahmen ist vorzugsweise in seinem nach au en wei- senden Bereich im wesentlichen vollständig sichtbar.

Ebenso ist es möglich, Öffnungen im Ballenbereich des Schuhs anzuordnen, um das Gewicht zu reduzieren bzw. gestalterische Effekte hervorzurufen, ohne die notwendige Stabilität von diesen Formelementen wesentlich zu beeinträchtigen.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Zehenbereich des Schuhs mit Öffnungen versehen. Hierdurch wird neben der Gewicht- reduzierung, die nicht unbeträchtlich sein kann, in besonders vorteilhafter Weise der vorhandene Fahrtwind zur Belüftung des Fu es genutzt.

Durch die Öffnungen im Zehenbereich des Rahmen des Schuhs, die sich jedoch auch bis in den Ballenbereich erstrecken können, hat der Schuhträger die Möglichkeit die Luftzirkulation im Schuh regulieren zu können. Für die Regulierung sind Abdeckelemente vorgesehen, die nach Belieben am Schuh befestigt werden können. Die Abdeckelemente sind bevorzugt schalenartig ausgebildet.

So können diese Abdeckelemente aus hartem Kunststoff bestehen oder auch flexibel ausgebildet sein. Es ist ebenso erfindungsgemä möglich, da die Abdeckelemente durch Schwenk- oder Schiebebewegung in ihrer Position auf dem Schuh verändert werden, an dem Schuh jedoch unverlierbar befestigt sind.

Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, die Anzahl der Abdeckelemente jederzeit wählen zu können, so da je nach Fahrtwind oder Geschwindigkeit eine beliebige Anzahl von Öffnungen geschlossen bzw. abgedeckt werden kann.

Ebenso ist es möglich, nicht nur die vorderen Öffnungen zu verschlie en, sondern auch die seitlichen Öffnungen.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeich- nungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemä en Sportschuhs: Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines erfin- dungsgemä en Sportschuhs; Fig. 3 die Unterseite eines erfindungsgemä en Sportschuhs gem. Fig.

2; Die Ausführungsform des in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemä en Sportschuhs (10) weist einen Rahmen (15) auf, der sich vom Fersenbereich bis in den Zehenbereich erstreckt. Vorzugsweise ist der Rahmen (15) aus Kunststoff hergestellt, so da er zum einen ein geringes Gewicht aufweist und zum anderen eine relativ hohe Stabilität besitzt. Der Rahmen (15) ist, um beson- dere Stabilität zu gewährleisten, an den Seiten des Schuhs (10) nach oben - in Richtung des Sprunggelenks - weiter ausgebildet, und zusätzlich über den Fu rist gezogen, um auch hier besonderen Anforderungen, wie z.B.

Unfallschutz zu erfüllen.

Der Innenschuh (45) ist so ausgebildet, da z.B. die innerste Schicht aus hautfreundlichem Material besteht. so da man auch ohne Fu bekleidung den Schuh tragen kann. Im Vorderfu bereich weist der Sportschuh (10) Öff- nungen (100) auf, die durch die zwei schalenartigen Abdeckelemente (110) verschlossen werden können. Diese sind hier abnehmbar und zur Erläuterung ihrer Funktion im Abstand vom Schuh dargestellt.

Ferner ist der Verschlu bereich (40) dargestellt, der Vorrichtungen aufweist, die dazu dienen, den Schuh (10) am Fu zu befestigen. Die hier dargestell- ten Verschlu elemente sind hebelartige Verschlu spangen, jedoch sind auch sog. Klettverschlüsse oder Schuhbänder sowie andere zuverlässige Verschlu - möglichkeiten möglich.

Fig. 2 zeigt eine andere erfindungsgemä e Ausführungsform des Sportschuhs (10), bei der der Rahmen (15) nur leicht über den Sohlenbereich hinaus am Fu - bzw. Schuhrand nach oben gezogen ist. Diese Ausführungsform ist besonders gewichtssparend ausgebildet, da zwischen Fersen- und Ballenbe- reich eine in Fu längsrichtung längliche Öffnung vorgesehen ist, die durch stegartige Rahmenelemente begrenzt ist, und so dennoch eine zuverlässige Stabilität des Schuhs (10) bietet. Die Verschlu mittel (40) sind als sog.

Klettverschlüsse ausgebildet. Ferner sind die Reibungshilfen (51, 52) vor- gesehen, die dem Träger z.B. beim Stehen auf glattem Asphalt einen sicheren Stand bieten.

Fig. 3 zeigt die Unterseite eines erfindungsgemä en Sportschuhs (10) gem.

Fig. 2, wobei die Reibungsflächen (50, 51, 52) sichtbar sind. Ferner sind Einrasthilfen (20, 30) für die Arretierung auf einem Pedal oder einer anderen Fu rastvorrichtung gezeigt. Diese sind vorzugsweise in dem ein- stückig spritzgegossenen Rahmen eingeformt. Als Material für den Rahmen bietet sich vorzugsweise Kunststoff an, z.B. thermoplastische Kunststoffe, die

für Spritzgie verfahren besonders gut geeignet sind. Die schmal in Richtung Ferse verlaufende, als Rahmen (15) ausgebildete Sohle unterstreicht die erfindungsgemä e Verbindung von Gewichtsersparnis und Stabilität.

Die erfindungsgemä bevorzugte Ausführungsform ist als Sportschuh, ins- besondere als Sportschuh für Radsportarten ausgebildet. Bei anderen Sport- arten kann der Schuh ebenfalls Einsatz finden, so z.B. als Motorrad-, Ski- oder Snowboardschuh.