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Patent Searching and Data


Title:
SPORTS STRUCTURE FOR DRIVING ACROSS ON SPORTS DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/159837
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sports structure (1) for driving across on sports devices, in particular on skateboards, inline skates, scooters and BMX bikes, wherein the sports structure (1) has: a platform (2), which has a surface (21) that can be driven across on the sports devices, and a slope mechanism (3), which supports the platform (2) and determines a height of the sports structure (1), wherein the slope mechanism (3) is adjustable in such a way that the height of the sports structure (1) can be changed.

Inventors:
GEIGER JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/057497
Publication Date:
November 29, 2012
Filing Date:
April 24, 2012
Export Citation:
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Assignee:
RAMPS AG G (DE)
GEIGER JOHANN (DE)
International Classes:
A63C19/10
Domestic Patent References:
WO2010108248A12010-09-30
Foreign References:
DE10215850A12003-10-23
DE202006013998U12006-11-16
CA2426797A12004-10-29
US6921339B12005-07-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Wilhelms Kilian & Partner (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Sportaufbau (1) zum Befahren mit Sportgeräten, insbesondere Skateboards, Inline-Skates, Scooter und BMX-Rädern, wobei der Sport- aufbau (1) aufweist:

eine Plattform (2), die eine mit den Sportgeräten befahrbare Oberfläche (21) aufweist, und

eine Gesteileinrichtung (3), die die Plattform (2) trägt und eine Höhe des Sportaufbaus (1) festlegt, wobei

die Gesteileinrichtung (3) derart verstellbar ist, dass die Höhe des

Sportaufbaus (1) verändert werden kann.

2. Sportaufbau (1) gemäß Anspruch 1, wobei

die Gesteileinrichtung (3) derart verstellbar ist, dass die Höhe in festgelegten Schritten verändert werden kann.

3. Sportaufbau (1) gemäß Anspruch 1, wobei

die Gesteileinrichtung (3) derart verstellbar ist, dass die Höhe stufenlos verändert werden kann.

4. Sportaufbau (1) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei

die Gesteileinrichtung (3) ein erstes Gestell (4) und ein zweites Gestell (5) aufweist, die derart angeordnet sind, dass sie die Plattform (2) zusammen tragen, und das erste Gestell (4) und das zweite Gestell (5) unabhängig voneinander jeweils derart verstellbar sind, dass die Höhe verändert werden kann.

5. Sportaufbau (1) gemäß Anspruch 4, wobei

das erste und/oder das zweite Gestell (4, 5) ein erstes und zwei- tes Gestellelement (41, 42) aufweist, die einerseits an einem Drehab- schnitt (45, 46), der einen Auflageabschnitt des Sportaufbaus auf einem Untergrund bildet, drehbar miteinander verbunden sind und andererseits jeweils mit einer Befestigung an der Plattform (2) befestigt sind, wobei wenigstens eine der Befestigungen derart als Verstellmechanis- mus (6) ausgebildet ist, dass die Höhe verändert werden kann.

6. Sportaufbau (1) gemäß Anspruch 5, wobei

der Verstellmechanismus (6) eine an der Plattform (2) vorgesehene Schiene (61, 62) umfasst, in die das entsprechende Gestellelement (41, 42) eingesetzt ist und in der Schiene (61, 62) zur Veränderung der Höhe versetzt werden kann.

7. Sportaufbau (1) gemäß Anspruch 6, wobei

das entsprechende Gestellelement (41, 42) in der Schiene (61, 62) an verschiedenen Positionen arretiert werden kann.

8. Sportaufbau (1) gemäß Anspruch 6, wobei

das entsprechende Gestellelement (41, 42) mit einer Gewindestande (67) derart ineinandergreift, dass durch Drehung der Gewinde- Stange (67) das entsprechende Gestellelement (41, 42) in der Schiene (61, 62) versetzt wird.

9. Sportaufbau (1) gemäß Anspruch 8, wobei

die Gewindestange (67) mit einer Kurbel (8) gedreht werden kann.

10. Sportaufbau (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

die Plattform (2) auf einer der Oberfläche (21) abgewandten Seite einen Aufnahmeraum (26) aufweist und das Gestell (4, 5) derart ver- stellbar ist, dass es vollständig in dem Aufnahmeraum (26) aufgenommen ist.

Description:
Sportaufbau zum Befahren mit Sportgeräten

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sportaufbau zum Befahren mit Sportgeräten, wie beispielsweise Skateboards, Inline- Skates, Scooter und BMX-Rädern.

Bei der Ausübung von Funsportarten bzw. modernen Sportarten, wie beispielsweise Skateboardfahren, Inline-Skaten oder BMX-Fahren, kommen allgemein bekannt verschiedenartig konstruierte Sportanlagen bzw. Sportaufbauten, wie zum Beispiel Halfpipes, Quarterpipes, Rampen und ähnliche Elemente, zum Einsatz.

Es ist auch ein Trend zu verzeichnen, dass solche Sportaufbauten in Sportparks zu einer„Landschaft" zusammengestellt werden, um eine möglichst optimale Umgebung zur Ausübung der Sportarten zu bieten.

Ein Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Sportauf- bauten ist deren festgelegter und starrer Aufbau, der keine anwenderspezifischen und flexiblen Anpassungen zulässt.

Dies hat zur Folge, dass Betreiber von Sportparks neue Sportaufbauten beziehen müssen, um eine vorhandene„Landschaft" umzugestalten.

Darüber hinaus können die bekannten Sportaufbauten nicht schnell auf- und abgebaut werden und sind aus diesem Grund für Privatpersonen, die keinen festen Standort für solche Sportaufbauten haben, eher unattraktiv.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sportaufbau zum Befahren mit Sportgeräten, wie beispielsweise Skateboards, Inline- Skates, Scooter und BMX-Rädern, zu schaffen, der zumindest in Teilaspekten gegenüber bekannten Sportaufbauten verbessert ist und/oder zu diesen eine Alternative darstellt.

Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sportaufbau schaffen, der einen flexiblen veränderbaren Aufbau aufweist. Diese Aufgabe wird mit einem Sportaufbau zum Befahren mit Sportgeräten gelöst.

Der erfindungsgemäße Sportaufbau umfasst eine Plattform, die eine mit den Sportgeräten befahrbare Oberfläche aufweist, und eine Gesteileinrichtung, die die Plattform trägt und eine Höhe des Sportaufbaus festlegt.

Erfindungsgemäß ist die Gesteileinrichtung derart eingerichtet, dass die Höhe des Sportaufbaus verändert werden kann.

Die befahrbare Oberfläche der Plattform kann beispielsweise eben und/oder auch konvex/konkav gewölbt sein.

Dadurch dass die Gesteileinrichtung die Plattform in einer bestimmten Höhe trägt und die Gesteileinrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Höhe des Sportaufbaus verändert werden kann, ist der gesamte Sportaufbau flexibel einsetzbar und an anwenderspezifische Wünsche anpassbar. Durch Verstellen der Gesteileinrichtung kann beispielsweise die Plattform und damit die befahrbare Oberfläche unterschiedlich ausgerichtet werden.

Außerdem kann der Sportaufbau an verschiedenartig ausgestalteten Untergrund angepasst werden.

Bevorzugt ist die Gesteileinrichtung derart verstellbar, dass die

Höhe des Sportaufbaus in festgelegten Schritten verändert werden kann.

Weiterhin bevorzugt kann allerdings die Gesteileinrichtung auch derart verstellbar sein, dass die Höhe des Sportaufbaus stufenlos ver- ändert werden kann.

Die Gesteileinrichtung weist beispielsweise ein erstes Gestell und ein zweites Gestell auf, die derart angeordnet sind, dass sie die Plattform zusammen tragen. Das erste Gestell und das zweite Gestell können unabhängig voneinander verstellbar sein. Durch die Verstellbarkeit des ersten und des zweiten Gestells kann die Ausrichtung der Plattform gut verändert werden. Wenn beispielsweise der Anwender eine schiefe Ebene bzw. Oberfläche bevorzugt, kann das erste oder zweite Gestell unabhängig von dem anderen verstellt werden.

Das erste und das zweite Gestell sind bevorzugt derart angeordnet, dass der gesamte Sportaufbau selbst bei verschiedenen Belastungen der Oberfläche stabil auf einem Untergrund steht und nicht verkippt.

Bevorzugt sind das erste und/oder das zweite Gestell durch ein erstes und zweites Gestellelement aufgebaut, die einerseits an einem Drehabschnitt, der einen Auflageabschnitt des Sportaufbaus auf einem Untergrund bildet, drehbar miteinander verbunden sind und andererseits jeweils mit einer Befestigung an der Plattform befestigt sind.

Zumindest eine der Befestigungen, mit denen das erste und zweite Gestellelement an der Plattform befestigt sind, ist derart als Verstellmechanismus ausgestaltet, dass die Höhe des gesamten Sportaufbaus oder eines Teilabschnittes des Sportaufbaus verändert werden kann.

Der Verstellmechanismus umfasst bevorzugt eine Schiene, in die das entsprechende Gestellelement eingesetzt ist und in der Schiene zur Veränderung der Höhe versetzt werden kann.

Beispielsweise kann das mit dem Verstellmechanismus an der Plattform befestigte Gestellelement in der Schiene an verschiedenen Positionen arretiert werden, wodurch die Höhe des Sportaufbaus in verschiedenen Schritten verändert werden kann. Hierfür können in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen Ausnehmungen oder Durchgänge in der Schiene vorgesehen sein, in denen das in die Schiene eingesetzte Gestellelement mittels eines Stiftes oder Bolzens arretiert wer- den kann. In einer weiteren Ausgestaltung des Verstellmechanismus kann das entsprechende Gestellelement derart mit einer Gewindestange ineinander greifen, dass durch Drehung der Gewindestange das Gestellelement in der Schiene versetzt wird.

Bevorzugt kann die Gewindestange zur Verstellung der Höhe des

Sportaufbaus mit einer Kurbel gedreht werden.

Weiterhin bevorzugt ist die Plattform derart ausgestaltet, dass sie auf einer der Oberfläche abgewandten Seite einen Aufnahmeraum aufweist und die Gesteileinrichtung insgesamt derart verstellt werden kann, dass sie vollständig in dem Aufnahmeraum aufgenommen ist.

Hierdurch kann der Sportaufbau in seinen Abmaßen gut verringert werden, um beispielsweise transportiert oder verstaut werden zu können.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge- mäßen Sportaufbaus ist die Plattform durch Einzelelemente aufgebaut und kann je nach Anwenderwunsch unterschiedlich zusammengesetzt werden.

Die Anzahl der Gestelle kann bevorzugt in Abhängigkeit davon, wie die Plattform aufgebaut ist, variieren.

Unter Bezug auf die beigefügten Figuren werden im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sportaufbaus beschrieben.

Fig. 1A zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sportaufbaus, wobei die Gestellein- richtung des Sportaufbaus vollständig in einem Aufnahmeraum aufgenommen ist.

Fig. 1B zeigt den erfindungsgemäßen Sportaufbau gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform in verschiedenen Zuständen, wobei in den jeweiligen Zuständen der Sportaufbau eine unterschiedliche Höhe aufweist. Fig. IC zeigt den erfindungsgemäßen Sportaufbau gemäß der ersten Ausführungsform in weiteren verschiedenen Zuständen, wobei in den jeweiligen Zuständen ein erstes und ein zweites Gestell des erfindungsgemäßen Sportaufbaus unterschiedlich eingestellt sind.

Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Sportaufbau gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform von unten, wobei eine in einem Aufnahmeraum aufgenommene Gesteileinrichtung gut sichtbar ist.

Fig. 3A zeigt die Gesteileinrichtung des erfindungsgemäßen Sportaufbaus gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform.

Fig. 3B zeigt die Gesteileinrichtung des erfindungsgemäßen

Sportaufbaus gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform in verschiedenen Zuständen.

Fig. 4 zeigt einen Verstellmechanismus, mit dem ein Gestell der Gesteileinrichtung an der Plattform befestigt ist.

Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen

Sportaufbaus.

Fig. 6 zeigt den Verstellmechanismus des Sportaufbaus gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.

In Fig. 1A ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sportaufbaus 1 gezeigt. Die in Fig. 1A gezeigte X-Richtung entspricht der Längsrichtung des Sportaufbaus, die Y-Richtung der Breitenrichtung des Sportaufbaus und die Z-Richtung der Höhenrichtung des Sportaufbaus.

Der erfindungsgemäße Sportaufbau 1 umfasst eine Plattform 2, die eine Oberfläche 21 festlegt. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Sportaufbaus 1 bildet die Oberfläche 21 jene Oberfläche, die von einem Anwender mit einem Sportgerät, wie beispielsweise einem Skateboard, Inline-Skates oder einem BMX-Rad, befahren wird. Die Oberfläche 21 ist in dieser Ausführungsform eine ebene Oberfläche, kann allerdings auch vollständig oder teilweise konvex und/oder konkav gekrümmt ausgebildet sein.

Die Oberfläche 21 wird in dieser Ausführungsform bevorzugt durch drei Platten 23, 24, 25 ausgebildet, die in der Längsrichtung des 5 Sportaufbaus 1 hintereinander angeordnet sind. Die Oberfläche 21 kann allerdings auch durch eine einzige Platte ausgebildet werden, wie es in Fig. 1B gezeigt ist.

Die die Oberfläche 21 bildenden Platten 23, 24, 25 können beispielsweise aus Holz, Metall oder einem die nötige Stabilität aufweisen- i o den Kunststoff ausgebildet sein.

Beispielsweise können die Abmessungen der Plattform 2 in Längsrichtung 2,0 bis 2,5 m und in Breitenrichtung 0,7 bis 1,0 m betragen.

An den Seitenkanten des Sportaufbaus verlaufen im Querschnitt L-förmige Metallleisten 22, die einerseits zur Verstärkung des Sportauf- 15 baus und andererseits zur Durchführung von Tricks, dem sogenannten Süden und Grinden, vorgesehen sind. Jeweils zwei Metallleisten 22 sind an den Längsseiten des Sportaufbaus 1 vorgesehen. Die Unterteilung bzw. Länge der Metallleisten 22 kann gleich oder unterschiedlich sein.

Beispielsweise kann an jeder Längsseite auch nur eine einzige Me- 20 tallleiste (siehe Fig. 1B) oder können auch mehrere in Längsrichtung hintereinander angeordnete Metallleisten 22 vorgesehen sein.

Die Metallleisten 22 sind beispielsweise aus pulverbeschichtetem oder verzinktem Stahl ausgebildet.

In Fig. 1A sind an den in Breitenrichtung verlaufenden Stirnseiten 25 28, 29 des Sportaufbaus 1 keine Metallleisten 22 angeordnet. Die Metallleisten 22 können allerdings auch umlaufend sein, wie dies in Fig. 1B gezeigt ist.

Der erfindungsgemäße Sportaufbau 1 weist eine in Fig. 1A nicht gezeigte Gesteileinrichtung 3 auf. Diese befindet sich in Fig. 1A in ihrem vollständig eingefahrenen Zustand und ist aus diesem Grund in Fig. 1A nicht sichtbar.

Fig. 1B zeigt den erfindungsgemäßen Sportaufbau 1 in verschiedenen Zuständen, in denen die Gesteileinrichtung 3 teilweise bis voll- ständig ausgeklappt bzw. ausgefahren ist.

Wie aus Fig. 1B ersichtlich ist, kann die Gesteileinrichtung 3 derart verstellt werden, dass die Höhe des Sportaufbaus 1 (Z-Richtung in Fig. 1B) unterschiedlich ist.

Die Gesteileinrichtung 3 des erfindungsgemäßen Sportaufbaus 1 umfasst ein erstes Gestell 4 und ein zweites Gestell 5, die in Längsrichtung des Sportaufbaus an entgegengesetzten Enden des Sportaufbaus 1 angeordnet sind und unabhängig voneinander verstellt werden können.

Fig. IC zeigt den erfindungsgemäßen Sportaufbau 1 in Zuständen, in denen das erste Gestell 4 und das zweite Gestell 5 unterschiedlich verstellt bzw. ausgeklappt sind. Der erfindungsgemäße Sportaufbau 1 kann durch die unterschiedliche Verstellung des ersten Gestells 4 und des zweiten Gestells 5 so ausgerichtet werden, dass die Oberfläche 21 eine schiefe Ebene ausbildet. Durch diese unterschiedliche Verstellbarkeit des ersten Gestells 4 und des zweiten Gestells 5 kann folglich der erfindungsgemäße Sportaufbau 1 verschiedenartig ausgerichtet und auch an einen bestimmten Untergrund angepasst werden.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Gesteileinrichtung 3 vollständig in dem Aufnahmeraum 26, der auf der der Oberfläche 21 abgewandten Seite der Plattform 2 vorgesehen ist, aufgenommen werden.

Der erfindungsgemäße Sportaufbau 1 erhält hierdurch einen sehr kompakten Aufbau und kann in diesem Zustand besser transportiert und auch leichter bei NichtVerwendung des Sportaufbaus verstaut werden.

Im Folgenden wird der Aufbau des ersten und zweiten Gestells 4, 5 und deren Verstellmechanismen 6, 7 erläutert. Fig. 3A und 3B zeigen die Gesteileinrichtung 3 des erfindungsgemäßen Sportaufbaus 1.

Das erste und zweite Gestell 4, 5 sind identisch aufgebaut, weshalb der Aufbau der Gestelle und die entsprechenden Verstellmecha- nismen lediglich unter Bezug auf das erste Gestell 4 erläutert werden.

Das erste Gestell 4 umfasst ein erstes Gestellelement 41 und ein zweites Gestellelement 42.

Das erste Gestellelement 41 ist aus zwei in Längsrichtung des Sportaufbaus 1 verlaufenden Streben 41-1, 41-2, die durch in Breiten- richtung verlaufende und sich kreuzende Verbindungsstreben 41-3 miteinander verbunden sind, aufgebaut.

Auf ähnliche Art und Weise ist das zweite Gestellelement 42 durch zwei in Längsrichtung des Sportaufbaus verlaufende Streben 42-1, 42- 2, die durch eine Verbindungsstrebe 42-3 miteinander verbunden sind, aufgebaut.

Das erste Gestellelement 41 ist auf einer Seite drehbar mit der Plattform 2 verbunden (die Plattform 2 ist in Fig. 3A nicht gezeigt). Die drehbare Befestigung des ersten Gestellelementes 41 an der Plattform 2 wird beispielsweise durch Gelenkverbindungen 43, 44 zwischen den zwei in Längsrichtung verlaufenden Streben 41-1, 41-2 und der Plattform 2 ausgebildet. Die Gelenkverbindungen 43, 44 weisen lediglich einen (einzigen) dahingehenden Freiheitsgrad auf, dass das erste Gestellelement 41 um die Gelenkverbindungen 43, 44 gedreht werden kann.

Auf der anderen Seite, d. h. auf der den Gelenkverbindungen 43, 44 gegenüberliegenden Seite des Gestellelements 41, ist das erste Gestellelement 41 mit dem zweiten Gestellelement 42 dadurch verbunden, dass die zwei in Längsrichtung verlaufenden Streben 41-1, 41-2 des ersten Gestellelementes 41 mit den zwei in Längsrichtung verlaufenden Streben 42-1, 42-2 des zweiten Gestellelementes 42 an Drehabschnit- ten 45, 46 drehbar verbunden sind. Das zweite Gestellelement 42 ist weiterhin an der Plattform 2 über einen Verstellmechanismus 6 befestigt. Der Verstellmechanismus 6 um- fasst zwei Schienen 61, 62, die an der Plattform 2 befestigt sind. In die Schienen 61, 62 wird das zweite Gestellelement 42 mit seinem den Drehabschnitten 45, 46 abgewandten Ende derart eingesetzt, dass das zweite Gestellelement 42 innerhalb der Schienen 42 drehbar und versetzbar ist. Hierfür sind an den in Längsrichtung des Sportaufbaus 1 verlaufenden Streben 42-1, 42-2 des zweiten Gestellelementes 42 jeweils ein Führungselement 42-4, 42-5 vorgesehen, das in die jeweilige Schiene 61, 62 eingesetzt ist.

Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Verstellmechanismus 6, wobei das Führungselement 42-4 in die entsprechende Schiene 61 eingesetzt ist. Zur Verstellung des Gestells 4 werden die in die Schienen 61, 62 eingesetzten Führungselemente 42-4, 42-5 innerhalb der Schie- nen versetzt, wodurch sich das zweite Gestellelement 42 hierbei gleichzeitig um eine durch die Führungselemente 42-4, 42-5 verlaufende Drehachse dreht, da das verbundene erste Gestellelement 41 an den Gelenkverbindungen 43, 44 lediglich drehbar befestigt ist und sich bei Versetzen der Führungselemente 42-4, 42-5 innerhalb der Schienen le- diglich um die Gelenkverbindungen 43, 44 drehen kann.

Als Folge der Versetzung der Führungselemente 42-4, 42-5 innerhalb der Schienen 61, 62 werden die Drehabschnitte 45, 46, an denen das erste und zweite Gestellelement 42-1, 42-2 miteinander verbunden sind und die die Auflageabschnitte des Sportaufbaus 1 bilden, in Höhen- richtung verstellt bzw. verschoben. In Fig. 4 ist das Gestell 4 vollständig eingefahren.

In Abhängigkeit davon, wie weit das zweite Gestellelement 42 bzw. die Führungselemente 42-4, 42-5 innerhalb der Schienen 61, 62 versetzt werden, verändert sich die Höhe (Z-Richtung) des Sportauf- baus 1. Zwei verschiedene Höheneinstellungen sind in Fig. 3B gezeigt. Allgemein je weiter die Führungselemente 42-4, 42-5 innerhalb der Schienen in Richtung der Gelenkverbindungen 43, 44 versetzt werden, desto weiter wird das Gestell 4 ausgefahren bzw. die Höhe des Sportaufbaus erhöht.

Zur Arretierung des zweiten Gestellelementes 42 bzw. der Führungselemente 42-4, 42-5 sind in den Schienen 61, 62 in regelmäßigen Abständen Durchgänge 63, 64 vorgesehen, in denen das entsprechende Führungselement 42-4, 42-5 mit einem Bolzen 65, 66 arretiert werden kann.

Wie bereits vorher erwähnt, sind das zweite Gestell 5 und auch der entsprechende Verstellmechanismus 7 identisch ausgebildet. Aus diesem Grund können die Gestelle 31, 32 unabhängig voneinander derart verstellt werden, dass die Oberfläche 21 der Plattform 2 eine waagerechte oder schiefe Ebene ausbildet. Außerdem kann der Sportaufbau 1 je nach Anwenderwünschen individuell ausgerichtet werden und an verschiedene Untergrundbeschaffenheiten angepasst werden. Dies zeigt, wie bereits erwähnt, Fig. IC, in der der erfindungsgemäße Sportaufbau 1 in verschiedenen Zuständen dargestellt ist, wobei die Gestelle 4, 5 unterschiedlich ausgeklappt bzw. ausgefahren sind. Wie hieraus ersicht- lieh ist, kann der erfindungsgemäße Sportaufbau 1 in Abhängigkeit von Anwenderwünschen unterschiedlich ausgerichtet werden.

In Fig. 5 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sportaufbaus 10 gezeigt.

Identische Elemente beider Ausführungsformen sind mit identi- sehen Bezugszeichen versehen.

Die zweite bevorzugte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten bevorzugten Ausführungsform dadurch, dass die Verstellmechanismen zur Verstellung des ersten und zweiten Gestells 4, 5 unterschiedlich ausgestaltet sind. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform werden das erste und zweite Gestell 4, 5 über eine Kurbel 8 verstellt. Die Kurbel 8 kann hierfür, wie in Fig. 5 gezeigt, in eine in der Stirnseite 28 der Plattform 2 ausgebildete Öffnung 27 zur Kopplung mit dem entsprechenden Ver- Stellmechanismus eingeführt werden. Nach Kopplung mit dem Verstellmechanismus kann das entsprechende Gestell durch Drehung der Kurbel 8 verstellt werden. Die Verstellmechanismen beider Gestelle 4, 5 sind wiederum identisch aufgebaut, weshalb in der folgenden Beschreibung lediglich Bezug auf den Verstellmechanismus des ersten Gestells 4 genommen wird.

Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, umfasst der Verstellmechanismus, mit dem das zweite Gestellelement 42 an der Plattform 2 befestigt ist, eine Gewindestange 67, die von der Stirnseite 28 des Sportaufbaus 10 zu der Querstrebe 42-2, des zweiten Gestellelementes 42 verläuft und mit der Querstrebe 42-2 über ein Gewinde ineinandergreift.

Wenn die Gewindestange beispielsweise durch die in Fig. 5 gezeigte Kurbel 8 gedreht wird, wird das zweite Gestellelement 42 bzw. die Führungselemente 42-4, 42-5 innerhalb der Schienen 61, 62 versetzt, wodurch die Drehabschnitte 45, 46 des ersten Gestells, die gleichzeitig die Auflageabschnitte des Sportaufbaus bilden, ausgefahren oder eingefahren werden. Damit die Querstrebe 42-3 bzw. das in ihr gebildete Gewinde nicht die Ausrichtung bezüglich der Gewindestange ändert, ist die Querstrebe 42-3 derart drehbar an den Streben 42-1, 42-2 befestigt, dass sie sich bei Versetzen der Führungselemente 42-4, 42-5 nicht mit dem zweiten Gestellelement 42 mitdreht.

In Abhängigkeit davon, wie oft die Gewindestange 67 gedreht wird, kann der Grad der Versetzung des zweiten Gestellelementes 42 bzw. der Führungselemente 42-4, 42-5 geändert werden.

Wie hieraus ersichtlich ist, können auch bei der zweiten bevorzug- ten Ausführungsform das erste und das zweite Gestell 4, 5 unabhängig voneinander verstellt werden und der Sportaufbau individuell eingestellt bzw. angepasst werden.

Im Gegensatz zu der ersten bevorzugten Ausführungsform können die Gestelle 4, 5 der zweiten bevorzugten Ausführungsform des er- findungsgemäßen Sportaufbaus 10 stufenlos und nicht nur in festgelegten Schritten ausgeklappt bzw. ausgefahren werden. Hierdurch lässt sich eine feinere Verstellbarkeit des ersten und zweiten Gestells 4, 5 erzielen.

Ein weiterer Unterschied des Verstellmechanismus der zweiten bevorzugten Ausführungsform gegenüber dem der ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sportaufbaus 1 besteht darin, dass in den Schienen 61, 62 nicht notwendigerweise Durchgänge 63, 64 ausgebildet sein müssen. Das Gestellelement 42 wird durch das Ineinandergreifen mit der Gewindestange 67 in der eingestellten Position gehalten.

Allerdings können in den Schienen 61, 62 die Durchgänge 63, 64 zusätzlich ausgebildet sein, um die Führungselemente 42-4, 42-5 über die Bolzen 65, 66 in den Schienen 61, 62 zu arretieren. Hierdurch kann dafür gesorgt werden, dass das Gewinde der Gewindestange 67 bzw. der Querstrebe 42-2 nicht die gesamte auf die Plattform 2 bzw. deren Oberfläche 21 aufgebrachte Kraft zur Verhinderung eines Wiedereinfahrens des Gestells 4 aufnehmen muss.

Die Verstellmechanismen beider Gestelle 4, 5 sind in beiden Ausführungsformen identisch ausgebildet. Allerdings können beide Ausfüh- rungsformen des erfindungsgemäßen Sportaufbaus miteinander kombiniert werden, so dass beispielsweise eines der Gestelle 4, 5 mit der Kurbel 8 und das andere der Gestelle nur durch Versetzen der Führungselemente 42-4, 42-5 innerhalb der Schienen verstellt werden kann. Wie aus der vorherigen Beschreibung beider bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Plattformaufbaus hervorgeht, kann ein Sportaufbau geschaffen werden, der leicht an Anwender spezifische Wünsche angepasst und eingestellt werden kann.