Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SPRAY-DRIED WASHING AGENT OR COMPONENT THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/021713
Kind Code:
A1
Abstract:
A spray-dried washing agent or a component therefor containing anionic tensides, inorganic builders and other washing agent components is to be prepared which is easily rinsable and solvent. This is attained by a spray-dried grain which contains a) 3 to 20 wt.% anionic tensides, b) 0 to 2 wt.% non-ionic tensides, c) 20 to 65 wt.% inorganic builders (related to the anhydrous active agent) from the group of carbonates, hydrogen carbonates and silicate builders, d) 0 to 25 wt.% neutral salts, e) other normal components, with the proviso that the spray-dried grain is then post-treated with non-ionic tensides.

Inventors:
SCHAMBIL FRED (DE)
LINKE WOLFRAM (DE)
FREESE HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/005092
Publication Date:
July 18, 1996
Filing Date:
December 22, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
SCHAMBIL FRED (DE)
LINKE WOLFRAM (DE)
FREESE HUBERT (DE)
International Classes:
C11D1/83; C11D3/08; C11D3/10; C11D3/12; C11D11/00; C11D11/02; C11D17/06; (IPC1-7): C11D1/83; C11D11/00
Foreign References:
AT394203B1992-02-25
DE3545947A11987-07-02
DE4333224A11995-04-06
DE4332373A11995-03-30
EP0360330A21990-03-28
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Sprühgetrocknetes Waschmittel oder Komponente hierfür, enthaltend Aniontenside, anorganische Buildersubstanzen, sowie sonstige Inhalts¬ stoffe von Waschmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß es im sprühge¬ trockneten Korn a) 3 bis 20 Gew.% Aniontenside, b) 0 bis 2 Gew.% nichtionische Tenside, c) 20 bis 65 Gew.% anorganische Buildersubstanzen (bezogen auf was¬ serfreie Aktivsubstanz) aus der Gruppe der Carbonate, Hydrogencarbonate und siükatischen Buildersubstanzen d) 0 bis 25 Gew.% Neutralsalze und e) weitere übliche Bestandteile mit der Maßgabe enthält, daß das sprühgetrocknete Korn mit nichtioni¬ schen Tensiden nachbehandelt ist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsver¬ hältnis des sprühgetrockneten Korns zu nichtionischem Tensid 10:1 bis 25:1 und vorzugsweise 12:1 bis 20:1 beträgt.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es minde¬ stens einen silikatischen Builder, vorzugsweise Zeolith und/oder amorphe Natrium und/oder Kaliumsilikate und insbesondere eine Kombi¬ nation aus mindestens einem silikatischen Builder und Natrium und/oder Kaliumcarbonat enthält.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es 3 bis 25 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew. , Alkalicarbonat und/oder Alkalihydrogencarbonat, vorzugsweise Natriumcarbonat und/oder Natriumhydrogencarbonat, enthält.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es amorphe Silikate, insbesondere Natriumsilikate mit einem Na2θ:Siθ2 Verhältnis von 1:2 bis 1:3,5 in Mengen von 0,5 bis 7,5 Gew.% enthält.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mehr als 30 Gew.% Zeolith (bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz) und vorzugsweise mindestens 35 Gew.% Zeolith (bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz) enthält.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es maximal 30 Gew.% Zeolith (bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz) enthält.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es Natrium und/oder Kaliumsulfat in Mengen von 5 bis 25 Gew.% ent¬ hält.
9. Waschmittel, enthaltend eine nachbehandelte sprühgetrockente Kompo¬ nente nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Komponente mit weiteren Bestandteilen von Waschmitteln, die insbesondere jedoch maximal 5 Gew.%, bezogen auf das fertige Wasch¬ mittel, an weiteren nichtionischen Tensiden einbringen, aufbereitet ist.
10. Waschmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nachbe¬ handelte sprühgetrocknete Komponente mindestens 55 Gew.% des Wasch¬ mittels ausmacht.
11. Waschmittel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nachbehandelte sprühgetrocknete Komponente mit weiteren Buildersub¬ stanzen, die vorzugsweise Zeolithfrei sind, aufbereitet ist, wobei diese weiteren Buildersubstanzen insbesondere in Mengen von 5 bis 20 Gew.%, bezogen auf das gesamte Waschmittel, enthalten sind.
12. Verfahren zum Waschen von weißen und/oder farbigen Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß ein sprühgetrocknetes Waschmittel oder eine Kom¬ ponente hierfür, enthaltend Aniontenside, anorganische Buildersubstanzen sowie sonstige Inhaltsstoffe von Waschmitteln, wobei im sprühgetrockneten Korn a) 3 bis 20 Gew.% Aniontenside, b) 0 bis 2 Gew.% nichtionische Tenside, c) 20 bis 65 Gew.% anorganische Buildersubstanzen (bezogen auf was¬ serfreie Aktivsubstanz) aus der Gruppe der Carbonate und silikati¬ schen Buildersubstanzen, d) 0 bis 25 Gew.% Neutralsalze und e) weitere übliche Bestandteile von Waschmitteln enthalten sind und das sprühgetrocknete Korn mit nichtionischen Tensiden nachbehandelt ist, über eine in einer handelsüblichen Waschmaschine dafür vorgesehenen Einspülvorrichtung dosiert wird.
Description:
"Sprühgetrocknetes Waschmittel oder Komponente hierfür"

Die Erfindung betrifft ein sprühgetrocknetes Waschmittel oder eine Kompo¬ nente hierfür, wobei das sprühgetrocknete Waschmittel bzw. die Komponente hierfür sowohl ein gutes Einspülverhalten, als auch ein gutes Löseverhal¬ ten aufweist. Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Waschverfahren, wobei das sprühgetrocknete Waschmittel über eine Einspülkammer in eine handelsübliche Waschmaschine eingespült wird.

Nichtionische Tenside besitzen bekanntlich ein sehr hohes Reinigungsver¬ mögen, was sie insbesondere zur Verwendung bei Waschtemperaturen von 60 °C und darunter geeignet macht. In Abhängigkeit von ihrer Hydrophilie lassen sich nichtionische Tenside jedoch mittels Sprühtrocknung nur in bestimmten Mengen verarbeiten, da es sonst zu einer übermäßigen Rauchbildung in der Abluft der Sprühtürme sowie zur mangelhaften Rieselfähigkeit des Sprüh¬ pulvers kommt. Außerdem erhöhen sie beim Einarbeiten in den Slurry bei gleichzeitiger Anwesenheit von Aniontensiden dessen Viskosität in uner¬ wünschter Weise. Es wurden daher Verfahren entwickelt, bei denen das flüssige bzw. geschmolzene nichtionische Tensid auf das zuvor sprühge¬ trocknete Korn aufgemischt bzw. auf eine Trägersubstanz aufgesprüht wird. Aus der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 360 330 ist beispielsweise bekannt, Mischungen aus nichtionischen Tensiden und Fettsäuren auf ein sprühgetrocknetes Basispulver aufzusprühen, wobei das sprühgetrocknete Basispulver Phosphate enthielt, und dieses behandelte sprühgetrocknete Korn mit Stoffen wie Carbonat aufzubereiten.

Sprühgetrocknete Trägerkörner, welche mit nichtionischen Tensiden nachbe¬ handelt wurden, sind beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 149264 und den deutschen Patentanmeldungen DE-A-3444960, DE-A- 3545947 sowie der DE-A-3936405 bekannt.

Die beschriebenen Verfahrensvarianten führen jedoch zu Pulvern, die ent¬ weder ein gutes Einspülverhalten oder gute Löseeigenschaften oder weder gute Löseeigenschaften noch ein gutes Einspülverhalten aufweisen.

Die Aufgabe der Erfindung bestand deshalb darin, ein sprühgetrocknetes Waschmittel bereitzustellen, das sowohl ein gutes Einspülverhalten als auch ein gutes Löseverhalten aufweist.

Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend in einer ersten Ausführungs¬ form ein sprühgetrocknetes Waschmittel oder eine Komponente hierfür, ent¬ haltend Aniontenside, anorganische Bu ldersubstanzen sowie sonstige In¬ haltsstoffe von Waschmitteln, wobei das Mittel im sprühgetrockneten Korn a) 3 bis 20 Gew.-% Aniontenside, b) 0 bis 2 Gew.-% nichtionische Tenside, c) 20 bis 65 Gew.-% anorganische Buildersubstanzen (bezogen auf wasser¬ freie Aktivsubstanz) aus der Gruppe der Carbonate, Hydrogencarbonate und silikatischen Buildersubstanzen, d) 0 bis 25 Gew.-% Neutralsalze, e) weitere übliche Bestandteile mit der Maßgabe enthält, daß das sprühgetrocknete Korn mit nichtionischen Tensiden nachbehandelt ist.

Die Mengenangaben a) bis e) beziehen sich dabei auf das nicht nachbehan¬ delte sprühgetrocknete Korn, sofern nichts anderes im Text angegeben wird.

Überraschenderweise wurden hervorragende Einspül- und Löseeigenschaften für derartige sprühgetrocknete Komponenten erhalten, obwohl sie lediglich mit nichtionischen Tensiden und nicht - wie in der EP-A-0360330 be¬ schrieben - mit Mischungen aus nichtionischen Tensiden und Fettsäuren nachbehandelt wurden.

In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden dabei sprühge¬ trocknete Waschmittel oder Komponenten hierfür beansprucht, in denen das GewichtsVerhältnis des sprühgetrockneten Korns zu dem nichtionischen Tensid 10:1 bis 25:1 und insbesondere 12:1 bis 20:1 beträgt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsfoπn der Erfindung enthalten die Mittel als anorganische Buildersubstanzen c) mindestens einen silikati¬ schen Builder, insbesondere Alumosilikate und/oder amorphe Natriu - und/oder Kaliumsilikate. Vorteilhafterweise enthalten die Mittel dabei

mindestens einen silikatischen Builder in Kombination mit Natrium-und/oder Kal umcarbonat.

Als Alumosilikate sind insbesondere feinkristalline, synthetische und ge¬ bundenes Wasser enthaltende Zeolithe, wie Zeolith A in Waschmittelqualität geeignet. In Betracht kommen jedoch auch Zeolith X und Zeolith P sowie Mischungen aus Zeolith A, X und/oder P. Der Zeolith kann als sprühge¬ trocknetes Pulver oder auch als ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stab lisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3 Gew.- , bezogen auf den Zeolith, an ethoxylierten Ci2-Ci8-Fettalkoholen mit 2 bis 5 Ethylenoxid-Gruppen, Ci2-Ci4-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethy- lenoxid-Gruppen oder ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete pulverför- mige Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 μm auf (VolumenVerteilung; Meßmethode: Coulter Counter) und enthalten vorzugs¬ weise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Was¬ ser.

Von der Klasse der amorphen Silikate sind vor allem Natriumsilikate mit einem molaren Verhältnis Nä2θ:Siθ2 von 1:1 bis 1:4,5, vorzugsweise von 1:2 bis 1:3,5 geeignet.

Der Gehalt des sprühgetrockneten Korns an Alkalicarbonaten und/oder Hydrogencarbonaten, insbesondere an Natriumcarbonaten und/oder Natriumhydrogencarbonaten, beträgt vorzugsweise 3 bis 25 Gew.-% und ins¬ besondere 10 bis 25 Gew-%, während amorphe Silikate, insbesondere Natri¬ umsilikate mit einem Na2θ:Siθ2-Verhältnis von 1:2 bis 1:3,5 vorteilhaf¬ terweise in Mengen von 0,5 bis 7,5 Gew.-%, bezogen auf das sprühgetrock¬ nete Korn, enthalten sind.

Die Mengen an Zeolith können in dem sprühgetrockneten Korn im breiten Um¬ fang variieren. Dabei sind sowohl Ausführungsformen bevorzugt, welche mehr als 30 Gew.-% und insbesondere mindestens 35 Gew.-% Zeolith (bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz) enthalten als auch solche Ausführungsformen, die maximal 30 Gew.-% Zeolith (bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz)

aufweisen. In den zuletzt genannten Fällen ist es dabei bevorzugt, daß in der Aufbereitung zu dem mit nichtionischen Tensiden nachbehandelten sprühgetrockneten Korn weitere Buildersubstanzen hinzugegeben werden.

Das sprühgetrocknete Korn wird mit nichtionischen Tensiden nachbehandelt, wobei dieses Nachbehandeln durch ein Aufsprühen der nichtionischen Tenside oder einer wässerigen Lösung bzw. Dispersion von nichtionischen Tensiden auf das sprühgetrocknete Korn erfolgt. Das Aufsprühen kann dabei bei¬ spielsweise auf Förderbändern einmal, mehrfach oder kontinuierlich erfol¬ gen. Bevorzugt ist jedoch eine Vorgehensweise, bei der nichtionische Ten¬ side mit dem sprühgetrockneten Korn in einem Mischer vermischt bzw. die nichtionischen Tenside in einem Mischer auf das sprühgetrocknete Korn aufgesprüht werden. Gleichzeitig kann in diesem Mischer eine Verdichtung des Korns erfolgen, wodurch eine Schüttgewichtserhöhung bewirkt wird.

Als nichtionische Tenside werden in der Nachbehandlung vorzugsweise alk- oxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung Methyl-verzweigt sein kann bzw. line¬ are und Methyl-verzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üb¬ licherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Taigfett- oder Oleylalkohol und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise Ci2-Ci4-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, Cg-Cn-Alkohole mit 7 EO, Ci3-Ci5-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, Ci2-Ci8-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus Ci2-Ci4-Alkohol mit 3 EO und Ci2-Ci8-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Be¬ vorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte HomologenVerteilung auf (narrow ränge ethoxylates, NRE) auf. Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Taigfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.

Außerdem können auch als weitere nichtionische Tenside Alkylglykoside der allgemeinen Formel R0(G) x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder Methyl-verzweigten, insbesondere in 2-Stellung Me¬ thyl-verzweigten aliphathischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet und G das Symbol ist, daß für eine Glykoseein- heit mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10 und liegt vorzugsweise bei 1,1 bis 1,4.

Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokos- alkyl-N,N-Dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-Dihydroxyethy1aminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nicht¬ ionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylier¬ ten Alkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.

Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide, die üblicher¬ weise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanola in und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können. Vorzugsweise leiten sich die Polyhydroxyfettsäureamide von reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlen- stoffatomen, insbesondere von der Glucose ab.

Das sprühgetrocknete Korn selber soll nicht mehr als 2 Gew.-% an Niotensiden aufweisen. Vorzugsweise enthält das sprühgetrocknete Korn vor seiner Nachbehandlung sogar nur maximal 1 Gew.-% nichtionische Tenside. Dabei ist es sogar bevorzugt, daß diese nichtionischen Tenside dem Slurry nicht extra zugesetzt werden, sondern lediglich über eingesetzte Roh¬ stoffe, in denen sie z. B. als Stabilisatoren eingesetzt sind, in den sprühzutrocknenden Slurry eingebracht werden. Als nichtionische Tenside kommen hier wiederum in erster Linie die alkoxylierten, vorzugsweise ethoxylierten Alkohole und Fettalkohole sowie Alkylglykoside und Polyhydroxyfettsäureamide in Betracht.

Das sprühzutrocknende Korn enthält Aniontenside in Mengen von 3 bis 20 Gew.-%, wobei Mengen von 5 bis 15 Gew.-% bevorzugt sind. Als anionische Tenside werden insbesondere solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate ein¬ gesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen vorzugsweise Cg-C^-Alkyl- benzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxy- alkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Cι2- Ci8-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfo- nieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus Ci2-Ci8-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden.

Geeignet sind weiterhin auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfo- nate), z.B oc-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern¬ oder Taigfettsäuren, sowie die aus diesen durch Esterspaltung erhältlichen α-Sulfofettsäuren bzw. ihre Di-Salze.

Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Un¬ ter Fettsäureglycerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte sul¬ fierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesät¬ tigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmi- tinsäure, Stearinsäure oder Behensäure. Geht man dabei von Fetten und Ölen, also natürlichen Gemischen unterschiedlicher Fettsäureglycerinester aus, so ist es erforderlich, die Einsatzprodukte vor der Sulfierung in an sich bekannter Weise mit Wasserstoff weitgehend abzusättigen. Typische Beispiele geeigneter Einsatzstoffe sind Palmöl, Palmkernöl, Palmstearin, Olivenöl, Rüböl, Koreanderöl, Sonnenblumenöl, Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Leinöl, Lardöl oder Schweineschmalz. Die Sulfierprodukte stellen ein kom¬ plexes Gemisch dar, daß Mono-, Di- und Triglyceridsulfonate mit α-stän- diger und/ oder iπnenstäπdiger Sulfonsäuregruppierung enthält. Als Neben¬ produkte bilden sich sulfonierte Fettsäuresalze, Glyceridsulfate,

Glycerinsulfate, Glycerin und Seifen. Geht man bei der Sulfierung von ge¬ sättigten Fettsäuren oder gehärteten Fettsäureglycerinestergemischen aus, so kann der Anteil der α-sulfonierten Fettsäure-Disalze je nach Verfah¬ rensführung durchaus bis etwa 60 Gew.-% betragen.

Geeignete Tenside vom Sulfat-Typ sind die Schwefelsäuremonoester aus pri¬ mären Alkoholen natürlichen und synthetischen Ursprungs. Als Alk(en)yl- sulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwe¬ felsäurehalbester der Ci2-Ci8-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfett¬ alkohol, Taigfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der Cιo-C2θ _ 0xoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlänge bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind Ciß-CJβ- Alk(en)ylsulfate insbesondere bevorzugt. Dabei kann es auch von besonderem Vorteil und insbesondere für maschinelle Waschmittel von Vorteil sein, Ci6-Ci8-Alk(en)ylsulfate in Kombination mit niedriger schmelzenden Anion- tensiden und insbesondere mit solchen Aniontensiden, die einen niedrigeren Krafftpunkt aufweisen und bei relativ niedrigen Waschtemperaturen von beispielsweise Raumtemperatur bis 40°C eine geringere Kristallisations- neigung zeigen, einzusetzen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Er¬ findung enthalten die Mittel daher Mischungen aus kurzkettigen und langkettigen FettalkylSulfaten, vorzugsweise Mischungen aus Ci2-Ci4-Fettalkylsulfaten oder Cχ2-Ci8-Fettalkylsulfaten mit Ci6-Ci8-Fettalkylsulfaten und insbesondere Ci2-Ci6-Fettalkylsulfaten mit Ciβ-Ciβ-FettalkylSulfaten. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden jedoch nicht nur gesättigte Alkylsulfate, sondern auch ungesättigte Alkylsulfate mit einer Alkenylkettenlänge von vorzugs¬ weise Ciö bis C22 eingesetzt. Dabei sind insbesondere Mischungen aus ge¬ sättigten, überwiegend aus Cχ6 bestehenden sulfierten Fettalkoholen und ungesättigten, überwiegend aus Ciβ bestehenden sulfierten Fettalkoholen bevorzugt, beispielsweise solche, die sich von festen oder flüssigen Fettalkoholmischungen des Typs HD-0cenol( R ) (Handelsprodukt des Anmelders) ableiten. Dabei sind Gewichtsverhältnisse von Alkylsulfaten zu

Alkenylsulfaten von 10:1 bis 1:2 und insbesondere von etwa 5:1 bis 1:1 bevorzugt.

Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxy¬ lierten geradkettigen oder verzweigten C7-C2i-Alkohole, wie 2-Methyl-ver- zweigte Cg-Cn-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol EO oder Ci2-Ci8-Fett- alkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in Waschmitteln auf¬ grund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen Mengen, bei¬ spielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.

Bevorzugte Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Al¬ koholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fett¬ alkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten CQ- bis Ci8~ Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sul¬ fosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen. Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter HomologenVerteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.

Bevorzugte Aniontensid-Mischungen enthalten Kombinationen mit Alk(en)yl- sulfaten, insbesondere Kombinationen aus Alk(en)ylsulfaten und Alkylben- zolsulfonaten.

Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammo¬ niumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natrium¬ salze vor.

Zusätzlich zu den anionischen Tensiden können die Mittel auch Seifen, vorzugsweise in Mengen von maximal 5 Gew.-%, insbesondere in Mengen von

0,5 bis 3 Gew.-% enthalten. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fett¬ säureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierten Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z.B. Kokos-, Palmkern- oder Taigfettsäuren abge¬ leitete Seifengemische. Die Seifen liegen wie die anionischen Tenside vorzugsweise in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.

Zu den bevorzugt eingesetzten Neutralsalzen gehören die Natriumsulfate und/oder Kaliumsulfate, von denen bekannt ist, daß ihr Einsatz in Sprüh¬ trocknungsverfahren vorteilhaft ist. Vorzugsweise werden diese Neutral¬ salze und insbesondere Natriumsulfat in Mengen von 5 bis 25 Gew.-% einge¬ setzt.

Als weitere Bestandteile können die nachbehandelten sprühgetrockneten Mittel auch organische Buildersubstanzen enthalten. Hierzu zählen bei¬ spielsweise Polycarbonsäuren oder ihre Salze, wie Citronensäure, Adipin- säure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbon- säuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus die¬ sen. Insbesondere der Einsatz von Zuckersäuren kann zur Herabsetzung der Slurryviskosität und zu einer Erhöhung des Schüttgewichts führen.

Geeignete poly ere Polycarboxylate sind beispielsweise die Natriumsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 800 bis 150000 (auf Säure bezogen). Ge¬ eignete copolymere Polycarboxylate sind insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säu¬ ren, beträgt im allgemeinen 5000 bis 200000, vorzugsweise 10000 bis 120000 und insbesondere 50000 bis 100000. Insbesondere bevorzugt sind auch Terpolymere, beispielsweise solche, die gemäß der DE-A-4300772 als Mo- no ere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder gemäß der DE-C-4221 381 als Mono ere Salze der

Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate enthal¬ ten. Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die in den deutschen Pa¬ tentanmeldungen DE 4303 320 und P 44 17734.8 beschrieben werden und als Monomere vorzugsweise Acrolein und Acrylsäure bzw. Acrylsäuresalze bzw. Vinylacetat aufweisen.

Weitere geeignete Buildersyste e sind Oxidationsprodukte von carboxylgruppenhaltigen Polyglucosanen und/oder deren wasserlöslichen Salzen, wie sie beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO-A-93/08251 beschrieben werden oder deren Herstellung beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO-A-93/16110 beschrieben wird.

Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen auch die bekannten Polyasparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate zu nennen. Weitere ge¬ eignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung von Dialdehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgruppen aufweisen, beispielsweise wie in der europäischen Pa¬ tentanmeldung EP-A-0 280 223 beschrieben erhalten werden können. Bevor¬ zugte Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalaldehyd sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbonsäuren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäure erhalten.

Der Gehalt der sprühgetrockneten Mittel an organischen Bu ldersubstanzen beträgt im allgemeinen zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 8 Gew.-%.

Zusätzlich können die Mittel auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen. Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem erfindungsgemäßen Waschmittel, das diese öl- und fettlösende Komponente enthält, gewaschen wird. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nichtionische Cellulose- ether wie Methylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem An¬ teil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxyl- Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der

Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbe¬ sondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykol- terephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Deri¬ vaten von diesen.

Die Mittel können außerdem Bestandteile enthalten, welche die Löslichkeit verbessern. Derartige Bestandteile sind beispielsweise Polyethylenglykole mit einer relativen Molekülmasse zwischen 200 und 4000, vorzugsweise bis 2000, aber auch Fettalkohole mit 20 bis 80 Mol E0 pro Mol Fettalkohol, beispielsweise Taigfettalkohol mit 30 E0 und Taigfettalkohol mit 40 E0, aber auch der bereits bei den nichtionischen Tensiden genannte Fettalkohol mit 14 E0.

Außerdem können die sprühgetrockneten Mittel übliche Schauminhibitoren beinhalten. Hierzu zählen beispielsweise Seifen natürlicher oder synthe¬ tischer Herkunft, die einen hohen Anteil an Ci8~C24-Fettsäuren aufweisen. Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organo- polysiloxane und deren Gemische mit mikrofeiner, ggf. silanierter Kiesel¬ säure sowie Paraffine, Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure oder Bistearylethylendiamid. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus verschiedenen Schauminhibitoren verwendet, z.B. solche aus Silikonen, Paraffinen oder Wachsen.

Als Salze von Polyphosphonsäuren werden vorzugsweise die neutral reagie¬ renden Natriumsalze von beispielsweise l-Hydroxyethan-l,l-diphosphonat, Diethylentriaminpentamethylenphosphonat oder Ethylendia intetramethylen- phosphonat in Mengen von 0,1 bis 1,5 Gew.-% verwendet.

Weitere Bestandteile können beispielsweise Vergrauungsinhibitoren sein, welche die Aufgabe haben, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Vergrauen zu verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispiels¬ weise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für

diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw.. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Be¬ vorzugt werden jedoch Celluloseether, wie Carboxy ethylcellulose (Na- Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methyl- hydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethyl¬ cellulose und deren Gemische, sowie Polyvinylpyrrolidon beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% eingesetzt.

Die Mittel können auch optische Aufheller enthalten, beispielsweise Deri¬ vate der Dia inostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthal¬ ten. Geeignet sind z.B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-l,3,5- triazinyl-6-amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolamino- gruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxy- ethyla inogruppe tragen. Weiterhin können Aufheller vom Typ der substi¬ tuierten Diphenylstyryle anwesend sein, z.B. die Alkalisalze des 4,4'- Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls, oder 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.

Der Gehalt des sprühgetrockneten Granulats an diesen Bestandteilen e) be¬ trägt vorzugsweise weniger als 30 Gew.-% und insbesondere weniger als 25 Gew.-%.

Die nachbehandelten sprühgetrockneten Mittel zeichnen sich durch ein her¬ vorragendes Einspülverhalten wie auch durch ein hervorragendes Lösever¬ halten aus. Zur Bestimmung des Einspülverhaltens werden Bedingungen simu¬ liert, die einer unter kritischen Bedingungen betriebenen EinspülVorrich¬ tung einer Haushaltswaschmaschine entsprechen. In die Versuchsvorrichtung (Zanussi-Einspülrinne) werden jeweils 100 g Produkt gegeben, nach einer Ruhezeit von 1 Minute werden innerhalb von 80 Sekunden 10 1 Leitungswasser eingespeist. Die Menge des danach verbliebenen Rückstands beträgt für die nachbehandelten sprühgetrockneten Mittel vorzugsweise weniger als 5 g und insbesondere weniger als 2 g.

Zur Bestimmung des Löseverhaltens werden Rückstände auf dunklen Textilien in zwei verschiedenen Tests simuliert. In dem ersten Test werden in eine Bottichwaschmaschine (Typ Arcelik oder vergleichbarer Typ) zunächst 30 1 Leitungswasser eingelassen, dann 5,4 g/1 des Mittels hinzugegeben und durch Rühren gelöst. Anschließend wird die Wäsche, bestehend aus ver¬ schiedenen dunkelbunten pflegeleichten Feinwäscheteilen aus Wolle, Baum¬ wolle, Polyamid und Polyacrylnitril eingelegt und die Maschine auf eine Temperatur von 30 °C aufgeheizt. Nach Erreichen dieser Temperatur wird die Wäsche 10 Minuten durch Betätigen des Bewegers gewaschen, im Anschluß daran die Waschflotte abgelassen, dreimal mit je 30 1 Wasser gespült und die Wäsche 15 Sekunden geschleudert. Die Wäsche wird mit einem Infrarot¬ strahler getrocknet und von 5 geschulten Personen nach folgendem Schema benotet (Mittelwertbildung):

Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände;

Note 2: tolerierbare, vereinzelte, noch nicht störende Rückstände;

Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rück¬ stände; ab Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender An¬ zahl und Menge.

Die nachbehandelten sprühgetrockneten Mittel werden vorzugsweise mit Noten kleiner 4 beurteilt.

In einem zweiten Test wird die Handwäsche sowie die für den Waschvorgang in der Waschmaschine wichtige Lesegeschwindigkeit eines Waschmittels si¬ muliert.

Dafür werden in einem 2 1-Becherglas 8 g des zu testenden Waschmittels unter Rühren (800 U/min. mit Laborrührer/Propeller-Rührkopf 1,5 cm vom Becherglasboden entfernt zentriert) eingestreut. Der Versuch wird in Lei¬ tungswasser mit 16 °d durchgeführt. Anschließend wird die Waschlauge durch ein Sieb abgegossen. Das Becherglas wird mit sehr wenig kaltem Wasser über dem Sieb ausgespült. Es erfolgt eine 2fach-Bestimmung. Die Siebe werden im Trockenschrank bei 40 β C i 2 °C getrocknet bis zur Gewichtskonstanz. Der Waschmittelrückstand wird ausgewogen. Der Rückstand wird als Mittelwert

aus den zwei Einzelbestimmungen in Prozent angegeben. Bei Abweichungen der Einzelergebnisse um mehr als 20 % voneinander werden weitere Versuche durchgeführt. Die nachbehandelten sprühgetrockneten Mittel weisen vor¬ zugsweise Rückstände von weniger als 10 % und insbesondere von weniger als 5 % auf.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden daher nachbehandelte sprühgetrocknete Waschmittel oder Komponenten hierfür be¬ ansprucht, welche Rückstände im beschriebenen Einspültest von weniger als 2 g, vorzugsweise sogar weniger als 1 g, ein Rückstandsverhalten in der Bottichwaschmaschine mit einer Note kleiner 4 und im Handwaschtest von weniger als 5 % aufweisen.

In einer bevorzugten Auführungsform der Erfindung werden die nachbehan¬ delten sprühgetrockneten Körner mit weiteren Komponenten von Waschmitteln aufbereitet. Hierbei ist es insbesondere bevorzugt, daß durch die Aufbe¬ reitung nur maximal 5 Gew.-%, bezogen auf das fertige Waschmittel, an weiteren nichtionischen Tensiden eingebracht werden. Die weiteren In¬ haltsstoffe, die nachträglich zu dem nachbehandelten sprühgetrockneten Korn hinzugegeben werden, sind insbesondere solche, die temperatur- und/oder wasserempfindlich sind und sich deshalb nicht ohne Zersetzung zerstäuben lassen.

Insbesondere zählen zu den zugemischten Komponenten Bleichmittel wie Peroxy-Bleichmittel und Bleichaktivatoren, Enzyme und Enzymstabilisatoren, Färb- und Duftstoffe, Trübungsmittel und Perlglanzmittel, gegebenenfalls aber auch Schauminhibitoren, insbesondere Silikon- und/oder Paraffin-hal¬ tige Schauminhibitoren, die an eine granuläre, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare Trägersubstanz gebunden sind.

Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbin¬ dungen haben das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmono- hydrat besondere Bedeutung. Weitere Bleichmittel sind beispielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 lie¬ fernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure oder Diperdodecandisäure. Der Gehalt der Mittel an

Bleichmitteln beträgt vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das fertige Waschmittel.

Um beim Waschen bei Temperaturen von 60 °C und darunter eine verbesserte Bleichwirkung zu erreichen, können Bleichaktivatoren in die Präparate eingearbeitet werden. Beispiele hierfür sind mit H2O2 organische Persäuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, vorzugsweise N,N'-tetra- acylierte Diamine, p-(Alkanoyloxy)benzolsulfonate, ferner Carbonsäureanhydride und Ester von Polyolen wie Glucosepentaacetat. Weitere bekannte Bleichaktivatoren sind acetylierte Mischungen aus Sorbitol und Mannitol, wie sie beispielsweise in der europäischen Patent¬ anmeldung EP-A-0525239 beschrieben werden. Der Gehalt der bleichmittel- haltigen Mittel an Bleichaktivatoren liegt in dem üblichen Bereich, vor¬ zugsweise zwischen 1 und 10 Gew.-% und insbesondere zwischen 3 und 8 Gew.-%, wiederum jeweils bezogen auf das fertige Waschmittel. Besonders bevorzugte Bleichaktivatoren sind N,N,N' ,N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED), l,5-Diacetyl-2,4-dioxo-hexahydro-l,3,5-triazin (DADHT) und acetylierte Sorbitol-Mannitol-Mischungen (SORMAN).

Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen bzw. lipo- litisch wirkenden Enzyme, beispielsweise Cutinasen, Amylasen, Cellulasen bzw. deren Gemische in Frage. Besonders gut geeignet sind aus Bakterien¬ stämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus und Humicola insolens gewonnene enzymatische Wirk¬ stoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase bzw. lipolitisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase bzw. lipolitisch wirkenden Enzymen oder aus Pro¬ tease, Amylase und Lipase bzw. lipolitisch wirkenden Enzymen oder Protea¬ se, Lipase bzw. lipolitisch wirkenden Enzymen und Cellulase, insbesondere jedoch Protease- und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw. Mischungen mit lipolitisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse. Auch Peroxidasen oder Oxidasen können eingesetzt werden. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hü11Substanzen eingebettet sein, um sie gegen vor¬ zeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der Enzyme, Enzymmischungen

oder Enzymgranulate kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugs¬ weise 0,1 bis etwa 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das fertige Waschmittel, betragen.

Als Stab lisatoren insbesondere für Perverbindungen und Enzyme kommen die bereits genannten Salze von Polyphosphonsäuren in Betracht. Möglich ist auch der Einsatz von Proteasen, die mit löslichen Calciumsalzen und einem Calciumgehalt von vorzugsweise etwa l,2-Gew.-%, bezogen auf das Enzym, stabilisiert sind.

Zu den weiteren Inhaltsstoffen von Waschmitteln, mit denen die nachbehan¬ delte sprühgetrocknete Komponente aufbereitet werden kann, gehören auch weitere Buildersubstanzen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Er¬ findung sind diese weiteren Buildersubstanzen jedoch Zeolith-frei. Zu den bevorzugten weiteren Buildersubstanzen gehören anorganische Silikate wie kristalline Schichtsilikate, amorphe Silikate oder Compounds aus amorphen Silikaten und Carbonaten, aber auch organische Buildersubstanzen wie Citronensäure/Citrat oder Sokalan DCS( R ).

Bevorzugte kristalline schichtförmige Natriumsilikate sind solche der allgemeinen Formel NaMSi x θ2χ + i'-yH2θ, wobei M Natrium oder Wasserstoff be¬ deutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsi¬ likate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate der angege¬ benen Formel sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt.

Die amorphen Silikate oder silikathaltigen Compounds können durch Sprüh¬ trocknung, Granulierung und/oder Kompaktierung, beispielsweise durch Walzenkompaktierung hergestellt worden sein. Einige dieser Silikate und Carbonat- und Silikat-haltigen Granulate liegen als Handelsprodukte vor. Es wird hierbei beispielhaft auf die Handelsprodukte Britesil( R ) der Firma Akzo & Nobel, Nabion lδ( R ) der Firma Rhöne-Poulenc, Gransil( R ) der Firma Colin Stewart oder Dizzil( R ) G der Firma Akzo & Nobel verwiesen.

Diese weiteren Buildersubstanzen werden vorzugsweise in Mengen von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Waschmittel, eingesetzt.

Der Gehalt der nachbehandelten sprühgetrockneten Komponente in einem der¬ artig aufbereiteten Waschmittel beträgt jedoch mindestens 55 Gew.-% des Gesamtwaschmittels.

Das Einspülverhalten sowie das Löseverhalten bzw. das Rückstandsverhalten der aufbereiteten Waschmittel liegt dabei in denselben bevorzugten Be¬ reichen, wie sie für die nachbehandelte sprühgetrocknete Komponente ange¬ geben wurden.

Die erfindungsgemäßen Waschmittel können aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften sowohl beispielsweise über eine Dosierhilfe direkt zur An¬ wendung in die Waschtrommel als auch über die Einspülvorrichtung von handelsüblichen Waschmaschinen dosiert werden. Da es sich bei den erfin¬ dungsgemäßen Waschmitteln um solche handelt, die sowohl ein hervorragendes Einspülverhalten als auch Löseverhalten aufweisen, ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Verfahren zum Waschen von weißen und/ oder farbigen Textilien bevorzugt, wobei ein erfindungsgemäßes Waschmittel oder eine Komponente hierfür über eine in einer handelsüblichen Waschma¬ schine dafür vorgesehenen Einspülvorrichtung dosiert wird.

Beispiele

Beispiel 1 :

Das erfindungsgemäße Mittel Ml wurde durch Nachbehandlung von 69,8 Gew.- Teilen eines sprühgetrockneten Produkts Pl der unten angegebenen Zusam¬ mensetzung mit 4,5 Gew.-Teilen eines mit 7 EO erhal¬ ten. Zum Vergleich wurden ein Mittel VI mit derselben Zusammensetzung wie Ml, aber enthaltend 64,5 Gew.-Teile eines sprühgetrockneten und nicht nachbehandelten Produkts in Abmischung mit 9,8 Gew.-Teilen eines Vorge¬ misches aus 83 Gew.-% Natriumcarbonat und 17 Gew.-% Cj2-Ci8-Fettalkohol mit 7 EO (das restliche Niotensid war jn sprühgetrockneten Produkt ent¬ halten), sowie ein Mittel V2 ebenfalls mit derselben Zusammensetzung wie Ml, aber enthaltend 54,6 Gew.-Teile eines sprühgetrockneten und nicht nachbehandelten Produkts in Abmischung mit 19,7 Gew.-Teilen eines mit Ci2-Ci8~Fettalkohol mit 7 EO imprägnierten Trägerkorns, welches aus 54,6 Gew-% Zeolith A (wasserfreie Aktivsubstanz), 1,5 Gew.-% Taigfettalkohol mit 5 EO (als Stabilisator), 2 Gew.-% einer Ci2-Ci8-Natriumfettsäureseife, 3,25 Gew.-% eines copolymeren Salzes der Acrylsäure und der Maleinsäure, 22,8 Gew.-% Ci2-Ci8-Fettalkohol mit 7 EO und Rest Wasser bestand, herge¬ stellt. Die Gesamtmenge an Cχ2-Ci8-Fettalkohol mit 7 EO betrug demnach in Ml sowie in VI und V2 jeweils 6 Gew.-%.

Von allen 3 Mitteln wurden - wie in der Beschreibung angegeben - das Ein¬ spülverhalten sowie das Löseverhalten bzw. der Rückstandstest sowohl in der Bottichwaschmaschine als auch im simulierten Handwaschtest gemessen. Die Vergleichsbeispiele V3 und V4 waren Handelsprodukte von Wettbewerbern (siehe Tabelle 1).

Zusammensetzuno von Pl in Gew.-%:

Cg-Ci3-Alkylbenzolsulfonat (Natriumsalz) 5,35

Ci6~Ci8-Talgfettalkoholsulfat (Natriumsalz) 5,35

Ci2-Ci8-Fettsäureseife (Natriumsalz) 2,15

Natriumcarbonat 11,45

Natriumsulfat 9,05

Zeolith (wasserfreie Aktivsubstanz) 41,1

Copolymer der Acrylsäure und der Maleinsäure 4,3

(Natriumsalz) amorphes Natriumdisilikat 3,15 Phosphonat 0,5 Wasser 14,45 Salze aus Lösungen Rest

Tabelle 1:

Einspülverhalten Rückstandsverha1ten

Mittel Rückstand in Bottichwaschmaschine im Handwaschtest in g Note in %

Ml 0,1 3,5 1,5

VI 3,3 4,0 15 V2 17 , 5 2,9 5,1

V3 18, 5 5,8 3,3 V4 5,1 3,4 14,9

Beispiel 2:

Es wurden 2 Waschmittel M2 und M3 hergestellt, welche die sprühgetrock¬ neten Komponenten P2 und P3 enthielten, wobei 57,5 Gew.-Teile P2 bzw. P3 zunächst mit 3,8 Gew.-Teilen Ci2-Ci8-Fettalkohol mit 7 EO bzw. C12-C18- Fettalkohol mit 5 EO nachbehandelt wurden und anschließend mit 14,2 Gew.- Teilen Nabion lδ( R ) (Handelsprodukt der Firma Rhδne-Poulenc) oder eines analog zusammengesetzten sprühgetrockneten Soda-Silikat-Compounds, 20 Gew.-Teilen Perborattetrahydrat, 3 Gew.-Teilen Bleichaktivator (TAED), 1 Gew.-Teil Enzymgranulat und 0,5 Gew.-Teilen eines granulären Schauminhi¬ bitors auf Silikonölbasis aufbereitet wurden.

Wiederum wurden für die erfindungsgemäßen Mittel M2 und M3 sowohl das Einspülverhalten als auch das Rückstandsverhalten in der Bottichwaschma¬ schine und im Handwaschtest gemessen (siehe Tabelle 2). Das Mittel M2 hinterließ keinen Rückstand in der Einspülrinne. Die eingesetzte Wasch¬ mittelmenge war bereits nach 8 1 des durchströmenden Wassers vollständig eingespült.

Zusammensetzungen P P22 uunndd PP33 iinn GGeeww.-%:

Cg-Ci3-Alkylbenzolsulfonat (Natriumsalz) 6,95 6,95

Ci6-Ci8-Talgfettalkoholsulfat (Natriumsalz) 6,95 6,95

Ci2-Ci8~Fettsäureseife (Natriumsalz) 2,6 2,6

Natriumcarbonat 12,2 12,2

Natriumsulfat 16,1 22,45

Zeolith (wasserfreie Aktivsubstanz) 28,35 28,35

Copolymer der Acrylsäure und der Maleinsäure 6,9 6,9

(Natriumsalz) amorphes Natriumsilikat (Na2θ:Siθ2 1:3,3) 5,2 --.--.- Phosphonat 1,0 1,0 Wasser 11,4 10,2 Salze aus Lösungen Rest Rest

Das Schüttgewicht der Mittel Ml bis M3 sowie VI bis V2 lag zwischen 450 und 550 g/1.

Tabelle 2:

Einspülverhalten Rückstandsverhalten

Mittel Rückstand in Bottichwaschmaschine im Handwaschtest in g Note in %

M2 2,6 2,1 M3 0,1 2,9 2,9