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Patent Searching and Data


Title:
SPREADING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/113018
Kind Code:
A1
Abstract:
In a spreading apparatus (1) for scattering spreading material, in particular sand or soil substrates, onto a ground surface (2), comprising a container (6) for the spreading material and at least one spreading unit (4) by means of which the spreading material in the container (6) can be scattered, wherein the spreading unit (4) comprises at least one rotatable spreading disc which is substantially parallel to the ground and at least one drive device (20) for rotating the spreading disc about the axis of rotation (24), with the result that the spreading material can be scattered by means of the spreading disc and by virtue of centrifugal forces, provision is made for a limiting device (16) to be arranged in at least part of the circumferential region of the spreading disc, which limiting device prevents the scattering of the spreading material in this part of the circumferential region, wherein the position of the limiting device (16) relative to the spreading disc is adjustable, with the result that the direction in which the spreading material can be scattered is variable.

Inventors:
BACHMANN ULI (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/076569
Publication Date:
July 21, 2016
Filing Date:
November 13, 2015
Export Citation:
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Assignee:
REDEXIM HANDEL EN EXPL MIJ BV (NL)
International Classes:
E01C19/20
Foreign References:
EP0104622A21984-04-04
DE2730256A11979-01-25
AT9137U22007-05-15
DE29921399U12001-04-19
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER –PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Streuvorrichtung (1) zum Ausstreuen von Streugut, insbesondere Sand oder Bodensubstraten, auf eine Bodenfläche (2), mit einem Behälter (6) für das Streugut und mindestens einer Streueinheit (4), mittels der das in dem Behälter (6) befindliche Streugut ausstreubar ist, wobei die Streueinheit (4) umfasst:

- mindestens eine im Wesentlichen bodenparallele, drehbare Streuscheibe,

- mindestens einer Antriebseinrichtung (20) zum Drehen der Streuscheibe um die Drehachse (24), so dass das Streugut mittels der Streuscheibe und aufgrund von Fliehkräften austreubar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Begrenzungseinrichtung (16) in zumindest einem Teil des Umfangsbereich der Streuscheibe angeordnet ist, die das Ausstreuen des Streuguts in diesem Teil des Umfangsbereichs verhindert, wobei die Position der Begrenzungseinrichtung (16) relativ zu der Streuscheibe verstellbar ist, so dass die Richtung, in der das Streugut ausstreubar ist, veränderbar ist.

2. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuscheibe um eine Drehachse drehbar ist, wobei die Begrenzungseinrichtung (16) um die Drehachse (24) verschwenkbar ist, so dass die Begrenzungseinrichtung (16) in unterschiedlichen Umfangsbe- reichen der Streuscheibe platzierbar ist.

3. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verstellen der Begrenzungseinrichtung (16) die Streubreite, mit der das Streugut ausstreubar ist, konstant bleibt.

4. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Linarmotor mit der Begrenzungseinrichtung (16) und einem Gehäuselement der Streueinheit (4) verbunden ist und die Begrenzungseinrichtung (16) verstellt.

5. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schaufelelement (14), im Wesentlichen radial auf der Streuscheibe angeordnet ist, wobei die Begrenzungseinrichtung (16) in einer Richtung, die parallel zu der Drehachse (24) verläuft, vorzugsweise höher ist als das auf der Streuscheibe angeordnete Schaufelelement (14).

6. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (16) ein Blechelement ist,

7. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Blechelement ausgebildete Begrenzungseinrichtung (16) am oberen und unteren freien Ende eine in Richtung der Streuscheibe hervorstehende Blechkante (38) aufweist, wobei die untere hervorstehende Blechkante (40) unterhalb der Streuscheibe angeordnet ist.

8. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (16) gebogen ausgebildet ist und an die Form der Außenkante der Streuscheibe angepasst ist.

9. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung (16) mit einem definierten Abstand zu der Streuscheibe angeordnet ist, wobei der Abstand von der Begrenzungseinrichtung (16) zu der Streuscheibe vorzugsweise weniger als 1 cm, insbesondere weniger als 0,5 cm, beträgt.

10. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuvorrichtung (1) selbstfahrend ist oder mittels eines Zugfahrzeugs ziehbar ist.

11. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (30) vorgesehen ist, die die Verstellung der Begrenzungseinrichtung (16) und damit die Richtung, in der das Streugut abwerfbar ist, steuert.

12. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (30) die Verstellung der Begrenzungseinrichtung (16) abhängig von der Transportrichtung der Streuvorrichtung (1) steuert.

13. Streuvorrichtung (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (30) die Verstellung der Begrenzungseinrichtung (16) abhängig von der Lenkrichtung der selbstfahrenden Streuvorrichtung (1) oder des Zugfahrzeugs steuert.

14. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine einzelne Streuscheibe (12) vorgesehen ist.

15. Streuvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nachfülleinrichtung (8) vorgesehen ist, mittels der das Streugut von dem Behälter (6) auf die Streuscheibe überführbar ist, wobei die Menge des Streuguts pro Zeit vorzugsweise mittels der Nachfülleinrichtung (8) dosierbar ist.

Description:
Streuvorrichtunq

Die Erfindung betrifft eine Streuvorrichtung zum Ausstreuen von Streugut, insbesondere Sand oder Bodensubstraten, auf einer Bodenoberfläche, insbesondere auf Golfplätzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bisher bekannte Streuvorrichtungen zum Ausstreuen von Streugut, insbesondere auf Golfplätzen weisen einen Behälter für das Streugut und mindestens eine Streueinheit auf, mittels der das in dem Behälter befindliche Streugut ausstreubar ist. Die Streueinheit weist meistens eine im Wesentlichen bodenparallele, drehbare Streuscheibe auf. Ferner ist meistens mindestens eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Streuscheibe um die Drehachse vorgesehen. Das Streugut kann aufgrund des Drehens der Streuscheibe mittels der Streuscheibe und aufgrund von Fliehkräften ausstreubar sein.

Solche Streuvorrichtungen werden häufig auf Golf- oder Rasenplätzen verwendet. Dabei besteht das Problem, dass bei manchen Rasenflächen das Streugut nur in eine bestimmte Richtung gestreut werden soll. Auch besteht häufig die Aufgabe bei Golfplätzen mit einer solchen Vorrichtung, zum Beispiel Bunker zu befüllen, ohne den darum liegenden Rasen zu bestreuen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Streuvorrichtung zu schaffen, die in einem definierten Bereich streuen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.

Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass eine Begrenzungseinrichtung in zumindest einem Teil des Umfangsbereiches der Streuscheibe angeordnet ist, die das Ausstreuen des Streuguts in diesen Teil des Umfangsbereichs verhindert, wobei die Position der Begrenzungseinrichtung relativ zu der Streuschreibe verstellbar ist, so dass die Richtung in der das Streugut ausstreubar ist, veränderbar ist.

Auf diese Weise kann das Streugut in eine definierte Richtung ausgestreut werden.

Es können somit Bunker auf einen Golfplatz befüllt werden, ohne dass das umliegende Gras mit dem Streugut bestreut wird. Auch können bestimmte Bereiche der Bodenfläche lediglich mit dem Streugut bestreut werden.

Die Streuscheibe kann um eine Drehachse drehbar sein, wobei die Begrenzungseinrichtung um die Schwenkachse verschwenkbar sein kann, so dass die Begrenzungseinrichtung in unterschiedlichen Umfangsbereichen der Streuscheibe platzierbar ist.

Beim Verstellen der Begrenzungseinrichtung kann die Streubreite, mit der das Streugut ausstreubar ist, konstant bleiben. Es wird somit lediglich die Richtung in der das Streugut ausgestreut wird, verändert und nicht die Streubreite. Die Streubreite wird die Breite auf der Bodenfläche verstanden, auf der das Streugut beim einmaligen Überfahren mit der Streuvorrichtung ausgestreut wird.

Es kann ein Linearmoter mit der Begrenzungseinrichtung und einem Gehäuseelement der Streueinheit verbunden sein und die Begrenzungseinrichtung verstellen. Der Linearmotor kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben sein.

Die Antriebseinrichtung zum Drehen der Streuscheibe kann ebenfalls eine elektrische, hydraulische oder pneumatische Antriebseinrichtung sein. Es kann mindestens ein Schaufelelement im Wesentlichen radial auf der Streuscheibe angeordnet sein.

Die Begrenzungseinrichtung kann in einer Richtung, die parallel zu der Drehachse verläuft, höher sein als die auf der Streuscheibe angeordneten Schaufelelemente. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Streugut nicht über die Begrenzungseinrichtung unbeabsichtigt gestreut wird.

Die Begrenzungseinrichtung kann ein Blechelement sein.

Die als Blechelement ausgebildete Begrenzungseinrichtung kann am oberen und unteren freien Ende eine in Richtung der Streuscheibe hervorstehende Blechkante aufweisen, wobei die untere hervorstehende Blechkante unterhalb der Streuscheibe angeordnet ist. Die Begrenzungseinrichtung kann gebogen ausgebildet sein und an die Form des Außenumfangs der Streuscheibe angepasst sein.

Die Begrenzungseinrichtung kann in einem definierten Abstand zu der Streuscheibe angeordnet sein, wobei der Abstand von der Begrenzungseinrichtung zu der Streuscheibe vorzugsweise weniger als 1 cm, insbesondere weniger als 0,5 cm, beträgt. Die Streuvorrichtung kann selbstfahrend sein oder mittels eines Zugfahrzeugs ziehbar sein.

Es kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die die Verstellung der Begrenzungseinrichtung und damit die Richtung, in der das Streugut ausstreubar ist, steuert.

Die Steuereinrichtung kann die Verstellung der Begrenzungseinrichtung abhängig von der Transportrichtung der Streuvorrichtung steuern.

Die Steuereinrichtung kann die Verstellung der Begrenzungseinrichtung abhängig von der Lenkrichtung der selbstfahrenden Steuervorrichtung oder des Zugfahrzeugs steuern.

Die Streuvorrichtung kann nur eine einzelne Streuscheibe aufweisen. Es kann eine Nachfülleinrichtung vorgesehen sein, mittels der das Streugut von dem Behälter auf die Streuscheibe überführbar ist, wobei die Menge des Streuguts pro Zeit vorzugsweise mittels der Nachfülleinrichtung dosierbar ist.

Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen schematisch :

Fig. 1 eine Streuvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine Streueinheit gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Streueinheit gemäß Fig. 2, und

Fig. 4 eine Streueinheit gemäß Fign. 2 und 3 mit verstellter Begrenzungseinrichtung.

Fig. 1 zeigt eine Streuvorrichtung 1 zum Ausstreuen von Streugut. In Fig. 1 ist eine Streuvorrichtung 1 dargestellt, die von einem Zugfahrzeug gezogen werden kann. Die Streuvorrichtung 1 weist eine Ankoppeleinrichtung 32 zum Ankoppeln an ein Zugfahrzeug auf. Alternativ kann die Streuvorrichtung auch selbstfahrend sein.

Die Streuvorrichtung 1 weist einen Behälter 6 für das Streugut und mindestens eine Streueinheit 4 auf, mittels der das in dem Behälter 6 befindliche Streugut ausstreubar ist. Es ist vorzugsweise eine Nachfülleinrichtung 8 vorgesehen, mittels der das Streugut von dem Behälter 6 zu der Streueinheit 4 überführbar ist.

Die Streuvorrichtung 1 weist vorzugsweise mehr als zwei Räder 34 auf, mittels der die Streuvorrichtung 1 über die Bodenfläche 2 fahrbar ist. Bei mehr als zwei Rädern 34 ist das Gewicht, dass die mit Streugut beladene Streuvorrichtung 1 auf die Bodenfläche 2 ausübt, besser verteilt. Im vorliegenden Fall weist die Streuvorrichtung 1 vier Räder 34 auf. Ferner weist die Streuvorrichtung 1 ein Transportrad 36 auf, das jedoch in einem Zustand, in dem die Streuvorrichtung mit einem Zugfahrzeug verbunden ist, eingezogen ist und nicht in Kontakt mit der Bodenfläche 2 ist.

Die Streueinheit 4 ist in den Fign. 2 bis 4 näher dargestellt. Die Streueinheit 4 weist eine im Wesentlichen bodenparallele, drehbare Streuscheibe 12 auf, die, vorzugsweise um eine zu der Bodenfläche 2 im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Drehachse 24 drehbar ist. Die Drehachse 24 kann, wie im vorliegenden Fall, eine rein imaginäre Achse und kein Bauteil sein. Auf der Streuscheibe 12 ist mindestens ein Schaufelelement 14 im Wesentlichen radial angeordnet. Es können mehrere Schaufelelemente 14 auf der Streuscheibe 12 angeordnet.

Es ist mindestens eine Antriebseinrichtung 20 zum Drehen der Streuscheibe 12 um die Drehachse 24 vorgesehen, so dass das Streugut mittels der Streuscheibe 12 und aufgrund von Zentrifugalkräften ausstreubar ist. Die Antriebseinrichtung 20 weist eine Welle 18 auf, die mit der Streuscheibe 12 verbunden ist und die Streuscheibe antreibt. Die Antriebseinrichtung 20 ist in einem Gehäuseelement 22 gelagert. An dem Gehäuseelement 22 ist ferner eine Abschirmeinrichtung 10 angeordnet, die verhindert, dass das Streugut nach oben ausgeworfen werden kann.

Durch Drehen der Streuscheibe 12 mittels der Antriebseinrichtung 20 kann das Streugut ausgestreut werden. Dabei bewegt sich das Streugut aufgrund der Zentrifugalkraft in den Außenbereich der Streuscheibe 12 und wird von dort ausgeschleudert.

Die Streueinheit 4 weist ferner eine Begrenzungseinrichtung 16 auf, die in zumindest einem Teil des Umfangsbereichs der Streuscheibe 12 angeordnet ist und das Ausstreuen des Streuguts in diesem Teil des Umfangsbereichs begrenzt. Das Streugut kann somit lediglich in der Richtung ausgestreut werden, die nicht mit der Begrenzungseinrichtung begrenzt ist.

Die Position der Begrenzungseinrichtung 16 ist relativ zu der Streuscheibe 12 verstellbar, so dass die Richtung in der das Streugut ausstreubar ist, veränderbar ist. Dass die Position der Begrenzungseinrichtung 16 relativ zu der Streuscheibe 12 verstellbar ist, bedeutet, dass die Begrenzungseinrichtung 16 in unterschiedli- chen Umfangsbereichen der Streuscheibe plazierbar ist. Die Begrenzungseinrichtung 16 wird dabei vorzugsweise um die Drehachse 24 verschwenkt, so dass die Begrenzungseinrichtung 16 in unterschiedlichen Umfangsbereichen der Streuscheibe plazierbar ist.

Durch Verstellen der Position der Begrenzungseinrichtung kann die Richtung, in der das Streugut ausgestreut wird, verstellt werden. Auf einem Golfplatz kann die Streuvorrichtung 1 somit als Auffüllvorrichtung für einen Bunker verwendet werden, ohne dass das umliegende Gras des Bunkers mit Streugut bestreut wird. Alternativ können Rasenflächen entlang eines Weges bestreut werden, ohne dass der Weg mit Streugut bedeckt wird .

Aus den Fign. 3 und 4 kann entnommen werden, wie die Begrenzungseinrichtung 16 verstellt werden kann. In den Fign. 3 und 4 ist die Streueinheit 4 von unten dargestellt.

Die Begrenzungseinrichtung 16 kann, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, ein Blechelement sein. Die als Blechelement ausgebildete Begrenzungseinrichtung 16 kann am oberen und unteren freien Ende eine in Richtung der Streuscheibe hervorstehende Blechkante 38, 40 aufweisen, wobei die untere vorstehende Blechkante 40 unterhalb der Streuscheibe 12 angeordnet ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Streugut unbeabsichtigt nach oben oder unten rausgeworfen wird.

Die Begrenzungseinrichtung 16 kann, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, gebogen ausgebildet sein und an die Form der Außenkante der Streuscheibe 12 angepasst sein. Die Begrenzungseinrichtung 16 kann mit definiertem Abstand zu der Streuscheibe 12 angeordnet sein, wobei der Abstand von der Begrenzungseinrichtung 16 zu der Streuscheibe 12 vorzugsweise weniger als 1 cm, insbesondere weniger als 0,5 cm, beträgt. Auf diese Weise kann die Streuscheibe 12 ungehindert gedreht werden und trotzdem verhindert werden, dass zu viel Streugut zwischen der Begrenzungseinrichtung 16 und Streuscheibe 12 durchfällt und auf die Bodenfläche 2 fällt. In Fign. 3 und 4 ist eine Versteileinrichtung 27 dargestellt, mittels der die Begrenzungseinrichtung 16 verstellbar ist. Die Versteileinrichtung 27 kann, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, ein Linearmotor 26 sein. Der Linearmotor 26 ist an dem ersten Ende 26a mit dem Gehäuseelement 22 der Streueinheit 4 verbunden und an dem zweiten Ende 26b mit der Begrenzungseinrichtung 16 verbunden. Durch Verstellen des Linearmotors 26 kann die Position der Begrenzungseinrichtung 16 relativ zu der Streuscheibe 12 verstellt werden.

In Fig. 4 ist ein Zustand dargestellt, bei dem der Linearmotor 26 eingefahren ist und die Begrenzungseinrichtung 16 in Vergleich zu Fig. 3 verstellt ist.

Es kann an der Steuereinrichtung 30 vorgesehen sein, die die Verstellung der Begrenzungseinrichtung 16 und damit die Richtung in der das Streugut abwerfbar ist, steuert. Die Steuereinrichtung 30 kann die Verstellung der Begrenzungseinrichtung 16 abhängig von der Transportrichtung der Streuvorrichtung steuern. Die Steuereinrichtung 30 kann die Verstellung der Begrenzungseinrichtung 16 abhängig von der Lenkeinrichtung des Zugfahrzeugs steuern. Auch kann eine Person, die das Zugfahrzeug bedient, die Steuereinrichtung 30 bedienen und die Begrenzungseinrichtung 16 somit steuern.

Vorzugsweise weist die Streueinheit 4 nur eine einzelne Streuscheibe 12 auf.

Mittels der vorliegenden Streuvorrichtung 1 bleibt vorzugsweise beim Verstellen der Begrenzungseinrichtung 16 die Streubreite, in der das Streugut ausstreubar ist, konstant. Es wird lediglich die Richtung, in der das Streugut ausgeworfen ist, verstellt. Die Streubreite ist die Breite auf der Bodenfläche, auf der das Streugut beim einmaligen Überfahren ausgestreut wird.

Die Nachfülleinrichtung 8 dosiert vorzugsweise die Menge des Streuguts, die auf die Streuscheibe geführt wird. Das Streugut fällt vorzugsweise durch den Schacht 9 auf die Streuscheibe 12.