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Title:
SPRING PLATE FOR A VIBRATION DAMPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/136326
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spring plate (1) for a vibration damper, comprising a metal support body (5), on which a number of separate contact surfaces (IIb) for a vehicle suspension spring are arranged, made from an insulating material. The contact surfaces are provided with an edge preventing a radial escape of the vehicle suspension spring, wherein at least a part of the contact surfaces (IIb) may be exchanged as individual segments (9b) each independently of adjacent support surfaces.

Inventors:
LUTZ DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/005777
Publication Date:
December 28, 2006
Filing Date:
June 16, 2006
Export Citation:
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Assignee:
ZF FRIEDRICHSCHAFEN AG (DE)
LUTZ DIETER (DE)
International Classes:
F16F1/12; B60G11/16; B60G15/06
Foreign References:
US6149171A2000-11-21
FR2770271A11999-04-30
EP1443238A12004-08-04
US6273407B12001-08-14
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Claims:
Ansprüche
1. Federteller für einen Schwingungsdämpfer, umfassend einen metallischen Tragkörper, auf dem eine Mehrzahl von separaten Auflageflächen für eine Fahrzeugtragfeder angeordnet sind, die aus einem isolierenden Werkstoff bestehen, wobei die Auflageflächen mit einem Rand versehen sind, die ein radiales Auswandern der Fahrzeugtragfeder verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Auflageflächen (1 1 a 1 1 d) als Einzelsegmente (9a 9d) jeweils unabhängig von benachbarten Auflageflächen austauschbar sind.
2. Federteller nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (3) radial verlaufende Stege (7a 7d) aufweist, auf denen die Einzelsegmente (9a 9d) angeordnet sind.
3. Federteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radial verlaufende Stege (7a 7d) Halteflächen (1 3a 1 3d) für die Einzelsegmente (7a 7d) aufweisen.
4. Federteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteflächen von in Umfangsrichtung verlaufenden Stegelementen (13a; 13d) gebildet werden, die in Nuten (29) der Einzelsegmente (9a 9d) eingreifen.
5. Federteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einzelsegmente (9a 9d) in Umfangsrichtung zumindest einseitig an den radial verlaufenden Stegen (7a 7d) des Tragkörpers (3) abstützen.
6. Federteller nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (3) mit Durchgangsöffnungen (31 a; 31 b) für Befestigungsmittel (33b) der Einzelsegmente (9a 9d) ausgeführt ist.
7. Federteller nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (1 1 a 1 1 d) als eine Rinne ausgeführt sind.
8. Federteller nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Auflagefläche (1 1 a) mit einem Endanschlag (1 9) für die Fahrzeugtragfeder ausgeführt ist.
9. Federteller nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass radial zu den Auflageflächen (1 1 a 1 1 d) auf den Einzelsegmenten (9a 9d) eine Federfangfläche (21 a 21 d) ausgeführt ist.
10. Federteller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (7a 7d) des Tragkörpers (3) mit Stützflächen (25a 25d) ausgeführt sind, die zumindest teilweise dieselbe radiale Erstreckung wie die Federfangflächen (21 a 21 d) der Einzelsegmente (9a 9d) aufweisen.
11. Federteller nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflächen (25a 25d) des Tragkörpers (3) mit mindestens einer Durchgangsöffnung (27a 27d) versehen sind. 1 2. Federteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Stege (7a 7d) des Tragkörpers (3) einen u förmigen Querschnitt aufweisen. 1 3. Federteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten Stegen (7a 7d) des Tragkörpers (3) eine rinnenartig ausgeformtes Verbindungssegment (8a 8d) besteht.
Description:
Federteller für einen Schwingungsdämpfer

(Beschreibung)

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Federteller für einen Schwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Stand der Technik

Aus der gattungsbildenden EP 1 443 238 A1 ist ein Federteller für einen Schwingungsdämpfer bekannt, der eine Mehrzahl von Auflageflächen für eine Fahrzeugtragfeder aufweist. Zwischen den Auflageflächen besteht in Umfangsrichtung ein Abstand, so dass Freiräume vorliegen, die u. U. vorhandene maßliche Abweichungen der Fahrzeugtragfeder aufnehmen und damit kompensieren können. Des weiteren wird durch eine unterteilte Auflagefläche die Geräuschbildung der Fahrzeugtragfeder durch eine Reibbewegung auf der Auflagefläche minimiert.

Beschrieben werden zwei verschiedenen Möglichkeiten, die Auflageflächen zu realisieren. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass der Federteller radial verlaufende Stege aufweist, auf denen die Auflageflächen ausgeformt sind. Diese Stege verfügen auch über einen außenseitigen Rand, der ein radiales Auswandern der Fahrzeugtragfeder von der Auflagefläche verhindern soll. Alternativ kann man auch einen in Umfangsrichtung geschlossenen Federteller vorsehen, z. B. gemäß der Fig. 9 und 10, und eine Kunststoffauflage mit segmentartigen Auflageflächen vorsehen. Der außenseitige Rand wird von der metallischen Tragfläche für die Kunststoffauflage gebildet.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Federteller mit einer Mehrzahl von Auflageflächen für eine Fahrzeugtragfeder zu realisieren, wobei der Federteller sehr leicht und trotzdem hoch belastbar sein soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein Teil der Auflageflächen als Einzelsegmente jeweils unabhängig von benachbarten Auflageflächen austauschbar sind.

Der große Vorteil besteht darin, dass man durch die Anwendung der Einzelsegmente mit wenigen Grundformen eine sehr große Variationsbreite hinsichtlich der Formgebung der Endwindung der Fahrzeugtragfeder erreichen kann. Des weiteren spart man ein großes Volumen an Werkstoff ein, der im Stand der Technik für die Verbindung zwischen den Auflageflächen notwendig ist.

Im Hinblick auf eine möglichst geringe Masse des Federträger ist vorgesehen, dass der Tragkörper radial verlaufende Stege aufweist, auf denen die Einzelsegmente angeordnet sind. Die stegartige Ausgestaltung des Tragkörper ermöglicht zusätzlich den Einsatz einer deutlich kleineren Blechplatine.

Gemäß einem Unteranspruch weisen die radial verlaufende Stege Halteflächen für die Einzelsegmente auf. Die Halteflächen werden von in Umfangsrichtung verlaufenden Stegelementen gebildet, die in Nuten der Einzelsegmente eingreifen. Damit ist ein radiale Fixierung der Einzelsegmente gewährleistet.

Zusätzlich stützen sich die Einzelsegmente in Umfangsrichtung zumindest einseitig an den radial verlaufenden Stegen des Tragkörpers ab.

Damit die Einzelsegmente insbesondere bei der Montage verliergesichert sind, ist der Tragkörper mit Durchgangsöffnungen für Befestigungsmittel der Einzelsegmente ausgeführt.

Die Auflageflächen sind als eine Rinne ausgeführt und führen damit die Fahrzeugtragfeder in beiden Richtungen radial.

Zusätzlich ist eine Auflagefläche mit einem Endanschlag für die Fahrzeugtragfeder ausgeführt.

Um bei einem Federbruch eine weiterhin eine Führung der Fahrzeugtragfeder zu erreichen, ist radial zu den Auflageflächen auf den Einzelsegmenten eine Federfangfläche ausgeführt.

Bei einem Federbruch tragen auch die Stege des Tragkörpers mit, indem diese mit Stützflächen ausgeführt sind, die zumindest teilweise dieselbe radiale Erstreckung wie die Federfangflächen der Einzelsegmente aufweisen.

Zur Gewichtseinsparung sind die Stützflächen des Tragkörpers mit mindestens einer Durchgangsöffnung versehen.

Im Hinblick auf eine maximale Festigkeit weist zumindest ein Teil der Stege des Tragkörpers einen u-förmigen Querschnitt auf. Zusätzlich kann zumindest zwischen

zwei in Umfangsrichtung benachbarten Stegen des Tragkörpers eine rinnenartig ausgeformtes Verbindungssegment bestehen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.

Es zeigt:

Fig. 1 räumliche Darstellung des Tragkörpers des erfindungsgemäßen Federtellers

Fig. 2 Draufsicht des Federtellers

Fig. 3 Schnitt durch den Federteller nach Fig. 2.

Die Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 zeigt einen Federteller 1 mit einem metallischen Tragkörper 3, Fig. 2, der aus einem Blechrohling geformt ist. Der Tragkörper umfasst einen hülsenförmigen Grundkörper 5, der an einem Zylinder eines nicht dargestellten Schwingungsdämpfers befestigt wird. In Umfangsrichtung erstrecken sich radial verlaufende Stege 7. Die Stege weisen zumindest teilweise einen nach unten geöffneten u-förmigen Querschnitt auf. Zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten Stegen, z. B. 7a; 7b, besteht ein rinnenartiges Verbindungselement 8a - 8. Die Verbindungselemente und die Stege bilden insgesamt ein wellenartiges Querschnittsprofil.

Auf den Stegen 7 des Tragkörpers sind Einzelsegmente 9a; 9b; 9c, 9d mit Auflageflächen 1 1 a - 1 1 d von einander unabhängig und austauschbar angeordnet. Dafür weisen die radial verlaufenden Stege Befestigungsflächen in Form von in Umfangsrichtung verlaufenden Stegelementen 13a bis 13d auf. Des weiteren stützen sich die Einzelsegmente in Umfangsrichtung zumindest einseitig an Seitenflächen 15a - 15c der radial verlaufenden Stege 7a bis 7d ab, die in einen abgewinkelten Rand 17a - 17d übergehen.

Die Auflageflächen 1 1 a - 1 1 d sind als Rinne ausgeführt. Zusätzlich verfügt eine Auflauflagefläche 1 1 a über einen Endanschlag 19 für die Fahrzeugtragfeder. Auf den Einzelsegmenten 9a - 9d sind radial zu den Auflageflächen 1 1 a — 1 1 d in einer parallel versetzten Ebene Federfangflächen 21 a - 21 d ausgeführt, die von einem umlaufenden Rand 23a - 23d radial außenseitig radial begrenzt wird und bei einem Bruch der Fahrzeugtragfeder ein Auswandern verhindert.

Auf den Rändern 17a - 17d sind Stützflächen 25a - 25d ausgeführt, die zumindest teilweise dieselbe Erstreckung aufweisen wie die Federfangflächen 21 a - 21 d der Einzelsegmente 9a - 9d und in derselben horizontale Ebene liegen. Die Stützflächen 25a - 25d können Durchgangsöffnungen 27a - 27d versehen sein.

Beim Zusammenbau des Federtellers 1 werden die Einzelsegmente 9a - 9d in Abhängigkeit der Geometrie der Endwindung der Fahrzeugtragfeder auf den Stegen 7a - 7d des Tragkörpers 3 platziert, wobei die Stegelemente 13a - 13d in Nuten, z. B. 29b in Fig. 3, der Einzelsegmente eingreifen und für eine radiale Abstützung sorgen. Zusätzlich verfügen die Stege 7a - 7d über Durchgangsöffnungen 31a; 31 b

für zapfenförmige Befestigungsmittel 33b (Fig. 3) der Einzelsegmente 9a - 9d, so dass eine Verliersicherung vorliegt.

Insgesamt liegt ein sehr leichter und hochbelastbarer Federteller vor, dessen Einzelsegmente auch maßlich abweichende Fahrzeugtragfedern aufnehmen können.