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Patent Searching and Data


Title:
SPRING TERMINAL FOR A CONDUCTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/207429
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a spring terminal (1), more particularly a direct clamp terminal, for connecting a conductor (10) that can be in the form of a flexible stranded conductor, the spring terminal having at least the following features: a. a housing (3, 30, 40) with a chamber (4) and an insertion passage (5) for inserting the conductor into the chamber (4), b. a bus bar (8) or a clamping cage (13), c. a clamping spring (7) which is located in the chamber (4) and which acts as a compression spring, for securing the electrical conductor (10) to the bus bar (8) or the clamping cage (13) in the region of a clamping point (K), d. wherein the clamping spring (7) has a clamping limb (7a) that can be pivoted about a pivoting axis and that can be shifted from a detent mode (R), in which it is locked in a detent position, into a clamping mode (K), in which it is released from the detent mode and presses the electrical conductor (10) against the bus bar (8) or the clamping cage (13), and wherein e. the clamping limb (7c) can be released from the detent mode (R) using two different shifting means.

More Like This:
JPH05205797ELECTRIC APPARATUS
Inventors:
HERRMANN MICHAEL (DE)
CLASSEN CONSTANTIN (DE)
STJEPANOVIC KARLO (DE)
FEHLING STEPHAN (DE)
HANNING WALTER (DE)
OESTERHAUS JENS (DE)
WALDHOFF MARCO (DE)
FRICKE HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/062749
Publication Date:
December 07, 2017
Filing Date:
May 26, 2017
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R13/193
Domestic Patent References:
WO2015180950A12015-12-03
Foreign References:
US7997915B22011-08-16
EP2768079A12014-08-20
DE102008039232A12010-02-25
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Federkraftklemme (1 ), insbesondere Direktsteckklemme, zum Anschluss eines Leiters (10), der als ein flexibler Litzenleiter ausgebildet sein kann, die zumindest folgende Merkmale aufweist:

a. ein Gehäuse (3, 30, 40) mit einer Kammer (4) und mit einem Einsteckkanal (5) für den Leiter in die Kammer (4) ,

b. eine Stromschiene (8) und/oder ein Klemmkäfig (13),

c. eine in der Kammer (4) angeordnete, als Druckfeder wirkende Klemmfeder (7) zum Fixieren des elektrischen Leiters (10) an der Stromschiene (8) und/oder dem Klemmkäfig (13) im Bereich einer Klemmstelle (K), d. wobei die Klemmfeder (7) einen um eine Schwenkachse

verschwenkbaren Klemmschenkel (7b) aufweist, der von einem Rastzustand (R), in dem er in einer Raststellung verrastet ist, in einen Klemmzustand (K) verstellbar ist, in dem er aus dem Rastzustand entrastet ist und den elektrischen Leiter (10) gegen die Stromschiene (8) oder den Klemmkäfig (13) drückt,

dadurch gekennzeichnet, dass

e. der Klemmschenkel (7b) mit zwei verschiedenen Verstellmitteln aus dem Rastzustand (R) lösbar ist.

Federkraftklemme (1 ), insbesondere Direktsteckklemme, zum Anschluss eines Leiters (10), der als ein flexibler Litzenleiter ausgebildet sein kann, die zumindest folgende Merkmale aufweist:

a. ein Gehäuse (3, 30, 40) mit einer Kammer (4) und mit einem Einsteckkanal (5) für den Leiter in die Kammer (4) ,

b. eine Stromschiene (8) und/oder ein Klemmkäfig (13),

c. eine in der Kammer (4) angeordnete, als Druckfeder wirkende Klemmfeder (7) zum Fixieren des elektrischen Leiters (10) an der Stromschiene (8) und/oder dem Klemmkäfig (13) im Bereich einer Klemmstelle (K), d. wobei die Klemmfeder (7) einen um eine Schwenkachse

verschwenkbaren Klemmschenkel (7b) aufweist, der von einem Rastzustand (R), in dem er in einer Raststellung verrastet ist, in einen Klemm- zustand (K) verstellbar ist, in dem er aus dem Rastzustand entrastet ist und den elektrischen Leiter (10) gegen die Stromschiene (8) oder den Klemmkäfig (13) drückt,

oder Federkraftklemme (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

e. der Rastzustand (R) nicht durch Verrasten eines Elementes an einer freien Klemmkante (7d) des Klemmschenkels (7b) erzeugt ist und dass der Rastzustand durch Einbringen des Leiters in Leitereinführrichtung in das Gehäuse lösbar ist.

Federkraftklemme (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastzustand durch Druck auf den Klemmschenkel (1 1 ) in Leitereinführrichtung erzeugt ist.

Federkraftklemme (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass erste und einzige oder das erste der beiden Verstellmittel ein bewegliches Auslöseelement (12) aufweist, auf welches das Ende des zu kontaktierenden Leiters (1 1 ) beim Lösen des Leiters (1 1 ) einwirkt und mit dem der Klemmschenkel (7b) der Klemmfeder (7) direkt oder indirekt aus dem Rastzustand lösbar ist.

Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite der beiden Verstellmittel ein Betätigungselement zum Bewegen des Klemmschenkels (7b) umfasst.

Federkraftklemme (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das

Betätigungselement selbst gemeinsam mit dem Klemmschenkel (7b) der Klemmfeder (7) in dem Rastzustand (R) verrastbar ist und selbst direkt aus dem Rastzustand (R) lösbar ist, wodurch auch der Klemmschenkel (7b) der Klemmfeder (7) mit aus dem Rastzustand (R) lösbar ist.

Federkraftklemme (1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement ein Drücker (1 1 ) zum Bewegen des Klemmschenkels (7b) ist, der in einem Betätigungskanal (6) des Gehäuses (3, 30, 40) in Einsteckrichtung (X) verschieblich ist und begrenzt senkrecht zur Einsteckrichtung beweglich ist und der im Gehäuse (3, 30, 40) an einer Klemmkante (3a) des Gehäuses (3, 30, 40) in dem Rastzustand (R) verrastbar ist.

Federkraftklemme (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der

Drücker (1 1 ) eine seitliche Rastkante (1 1 h) aufweist, die durch Bewegen senkrecht zur Einsteckrichtung (X) hinter der Rastkante (3a) in dem Rastzustand (R) verrastbar und durch entgegengesetztes Bewegen aus dem Rastzustand (R) lösbar ist.

Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskanal (6) für den Drücker (1 1 ) im Wesentlichen parallel zum Leitereinsteckkanal (5) verläuft.

Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (1 1 ) mit einem freien Ende (1 1 a) aus dem Betätigungskanal (6) jedenfalls im Rastzustand (R) vorsteht.

Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (1 1 ) mit einem freien Ende (1 1 a) jedenfalls im Rastzustand (R) innerhalb des Gehäuses (3) liegt.

Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (1 1 ) bei dem Bewegen in Einsteckrichtung (X) durch die Federkraft der Klemmfeder (7) quer zur Einsteckrichtung (X) in die Raststellung bewegt wird.

Federkraftklemme (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der

Drücker (1 1 ) durch Bewegen mit einem manuell betätigbaren Betätigungswerkzeug wie einem Schraubendreher (S), insbesondere in entgegengesetzter Richtung quer zur Einsteckrichtung, aus dem Rastzustand (R) lösbar ist.

14. Federkraftklemme (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der

Drücker (1 1 ) durch Druck des Leiters auf das Auslöseelement (12) in Leitereinsteckrichtung aus dem Rastzustand (R) lösbar ist. 15. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (1 1 ) wenigstens eine Vertiefung (1 1 b) oder zwei Vertiefungen (1 1 b, 1 1 b') zum Ansetzen des Betätigungswerkzeuges aufweist, die einzeln oder im Zusammenspiel so bemessen ist/sind, dass mit dem Betätigungswerkzeug ein Bewegen des Drückers (1 1 ) in Einsteckrichtung (X) und auch senkrecht zur Einsteckrichtung (X) realisierbar ist.

1 6. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (12) als ein in dem Gehäuse (3) schwenkbar gelagerter Kipphebel ausgebildet ist.

17. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (12) zum Lösen des Drückers (1 1 ) aus der Verraststellung ausgelegt ist. 18. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (12) einstückig mit dem Drücker ausgebildet ist.

19. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Kipphebel zwei Hebelarme (12a, 12b) aufweist, von denen der dazu ausgelegt ist, mit dem Leiter (10) verschwenkt zu werden und von denen der andere dazu ausgelegt ist, auf den Drücker (1 1 ) einzuwirken, um diesen aus dem Rastzustand (X) zu lösen. 20. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30, 40) ein Gehäuseunterteil (31 , 41 ) und ein daran befestigbares Gehäuseoberteil (32) aufweist. 21 Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (31 , 41 ) nach Art einer umfangsge- schlossenen und einseitig oder zweiseitig offenen Hülse gestaltet ist. 22. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuseoberteil (32) der Leitereinsteckkanal (5) und der Betätigungskanal (6) ausgebildet sind.

23. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein Klemmkäfig (13) vorgesehen ist, in welchen die

Klemmfeder (7) einsetzbar ist und dass diese Klemmkäfig (13) und die Klemmfeder (7) von einer offenen Stirnseite her in das hülsenartige Gehäuseunterteil (31 , 41 ) einsetzbar sind. 24. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerbock (15) an dem Klemmkäfig (13) ausgebildet oder angeordnet ist, an dem das Auslöseelement (12) schwenkbar gelagert ist.

25. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Klemmkäfig (13), die Klemmfeder (7), der Lagerbock

(15) und das Auslöseelement (12) eine vormontierbare Einheit bilden, die als Ganzes in das Gehäuseunterteil (31 , 41 ) einsetzbar ist.

26. Federkraftklemme (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass an dem Auslöseelement (12) wenigstens eines oder mehrere Anschlagmittel vorgesehen ist /sind, um einen Schutz gegen zu weites Verdrehen beim Spannen bzw. Herstellen des Rastzustandes und gegen zu weites Verdrehen beim Auslösen mittels des Leiters (10) zu realisieren.

Description:
Federkraftklemme für Leiter

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federkraftklemme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Derartige Federkraftklemmen in einer Ausgestaltung als Direktsteckklemmen (Push- In) mit einer als Druckfeder ausgebildeten Klemmfeder, welche den Leiter gegen die Stromschiene presst, sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Sie unterscheiden sich vor allem aufgrund ihrer Anwendung beispielsweise in Abhängigkeit von der benötigten Stromtragfähigkeit der Stromschiene, der Federkraft der Klemmfeder und/oder ihren Einbauverhältnissen, insbesondere ihrer Baugröße. Dabei sind eine einfache Montage und eine kostengünstige Herstellung dauerhaft gestellte Anforderungen an eine solche Klemme. Die US 7,997,915 B2 offenbart eine Aderendhülse, an dessen einen Ende eine Direktsteckklemme zum unlösbaren Anschließen eines elektrischen Leiters angeordnet ist. Die Direktsteckklemme umfasst einen stromführenden Klemmkäfig zum elektrischen Kontaktieren des elektrischen Leiters und eine Feder zum Fixieren des elektrischen Leiters. Die Feder weist einen verschwenkbaren Klemmschenkel auf, der bei nicht in die Direktsteckklemme eingeführtem elektrischem Leiter an einer Haltekante positioniert ist, so dass ein Freiraum für den elektrischen Leiter freigehalten und dieser in den Klemmkäfig einführbar ist. Beim Einführen in die Direktsteckklemme wird das Haltemittel so verschoben, dass sich der Klemmschenkel löst und verschwenkt wird. Der verschwenkte Klemmschenkel drückt den elektrischen Leiter an den Klemmkäfig.

Aus der EP 2 768 079 A1 ist eine Weiterentwicklung dieser Direktsteckklemme bekannt, bei welcher der Verrastzustand mit einem Betätigungselement, einem Drückelement, nach einem Auslösen des verrasteten Klemmschenkels durch den Leiter wiederherstellen zu können.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Federkraftklemme, insbesondere eine anreihbare Federkraftklemme, insbesondere für Litzenleiter, zu schaffen, die diese Funktionalität verbessert und insbesondere auch für Litzenleiter mit einem kleinen Querschnitt nutzbar ist. Die Aufgabe wird jeweils gelöst mit einer Federkraftklemme nach Anspruch 1 und/oder nach Anspruch 2. Vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Geschaffen wird eine Federkraftklemme, insbesondere Direktsteckklemme, zum An- schluss eines Leiters, der als ein flexibler Litzenleiter ausgebildet sein kann, die zumindest folgende Merkmale aufweist: ein Gehäuse mit einer Kammer und mit einem Einsteckkanal für den Leiter in die Kammer, eine Stromschiene, eine in der Kammer angeordnete, als Druckfeder wirkende Klemmfeder zum Fixieren des elektrischen Leiters an der Stromschiene im Bereich einer Klemmstelle, wobei die Klemmfeder einen um eine Schwenkachse in eine Schwenkrichtung verschwenkbaren Klemmschenkel aufweist, der von einem Rastzustand, in dem er in einer Raststellung verrastet ist, in einen Klemmzustand verstellbar ist, in dem er aus dem Rastzustand entrastet ist und den elektrischen Leiter gegen die Stromschiene drückt, wobei der Klemmschenkel mit zwei verschiedenen Verstellmitteln aus dem Rastzustand lösbar ist.

Das Lösen der Geöffnetstellung bzw. der Verraststellung des Klemmschenkels ist derart auf zwei verschiedene Weisen möglich. Dies ist vorteilhaft, da dann, wenn das Betätigen des einen Verstellmittels im Einzelfall nicht zum Lösen der Raststellung der Klemmfeder bzw. des Klemmschenkels führt, hierzu noch das andere Verstellmittel genutzt werden kann, um die Klemmfeder bzw. deren Klemmschenkel aus der Raststellung zu lösen. Aus der EP 2 768 079 A1 ist dies nicht bekannt, denn dort wird mit dem Drückelement der Rastzustand nicht gelöst sondern lediglich wiederhergestellt.

Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Federkraftklemme, insbesondere Direktsteckklemme, zum Anschluss eines Leiters, der als ein flexibler Litzenleiter ausgebil- det sein kann, die zumindest folgende Merkmale aufweist:

a) ein Gehäuse mit einer Kammer und mit einem Einsteckkanal für den Leiter in die Kammer,

b) eine Stromschiene und/oder einen Klemmkäfig, c) eine in der Kammer angeordnete, als Druckfeder wirkende Klemmfeder zum Fixieren des elektrischen Leiters an der Stromschiene und/oder dem Klemmkäfig im Bereich einer Klemmstelle,

d) wobei die Klemmfeder einen um eine Schwenkachse verschwenkbaren

Klemmschenkel aufweist, der von einem Rastzustand, in dem er in einer Raststellung verrastet ist, in einen Klemmzustand verstellbar ist, in dem er aus dem Rastzustand entrastet ist und den elektrischen Leiter gegen die Stromschiene oder den Klemmkäfig drückt,

oder eine Federkraftklemme nach Anspruch 1 ,

wobei

e) der Rastzustand nicht durch Verrasten eines Elementes an einer freien Klemmkante des Klemmschenkels erzeugt ist und dass der Rastzustand durch Einbringen des Leiters in Leitereinführrichtung in das Gehäuse lösbar ist. Es ist nach dieser als eigene Erfindung zu betrachtenden Lösung sowie aber auch als Weiterbildung des Anspruchs 1 geeigneten Lösung vorteilhaft, dass der Rastzustand nicht durch Verrasten eines Elementes an einer freien Klemmkante des Klemmschenkels erzeugt ist und dass dennoch in einfacher Weise der Rastzustand durch Einbringen des Leiters in Leitereinführrichtung in das Gehäuse lösbar ist. Denn an der Klemmkante des Klemmschenkels sind bzw. wären relativ hohe Kräfte zum Lösen der Verraststellung erforderlich. Zudem kann an der Klemmkante durch das Verrasten Verschleiß auftreten. Dieses Problem wird derart vermieden. Es sind zudem außerhalb der Klemmkante - insbesondere bei einem Verrasten durch Druck auf den Klemmschenkel und Verrasten eines Drückers am Gehäuse - definiertere Reibver- hältnisse gegeben. Es ist entsprechend auch bevorzugt, dass der Rastzustand durch Druck auf den Klemmschenkel in Leitereinführrichtung erzeugt ist, beispielsweise mit Hilfe eines auf den Klemmschenkel wirkenden Betätigungselement, insbesondere Drückers, der am Gehäuse in einer Verraststellung verrastbar ist, in welcher er durch Druck auf den Klemmschenkel in Leitereinführrichtung diesen in den Offenstellung verrastet hält. Derart sind nur relativ geringe Kräfte und darüber hinaus relativ genau definierte Kräfte zum Lösen des Klemmschenkels mit dem Leiter aus der

Verraststellung erforderlich. Diesen vorteilhaften Effekt macht sich die Erfindung auch zum Lösen der Verraststellung mit dem Leiter selbst zu Nutze, indem der Drücker mit einem beweglichen Auslöseelement gekoppelt ist, dass mit dem Klemmschenkel zu- sammenwirkt und das durch Druck des Leiters bewegbar ist, um derart auch den Drücker aus seiner Verraststellung zu lösen.

Konstruktiv ist der Gegenstand des Anspruchs 1 , 2 und/oder 3 auf verschiedene Wei- se umsetzbar, so beispielsweise vorteilhaft auf die nachfolgend beschriebenen Arten.

Es ist vorteilhaft und einfach, wenn das einzige oder das erste der beiden Verstellmittel ein bewegliches Auslöseelement aufweist, auf welches das Ende des zu kontaktierenden Leiters beim Lösen des Leiters einwirkt und mit dem der Klemmschenkel der Klemmfeder direkt oder indirekt - im letzteren Fall über wenigstens ein zwischengeschaltetes Element - aus dem Rastzustand lösbar ist. Im ersten Fall - direktes Einwirken - ist es beispielsweise auch denkbar, dass das Auslöseelement einstückig mit dem Drücker ausgebildet ist. Es ist ferner vorteilhaft und einfach, wenn das zweite der beiden Verstellmittel ein Betätigungselement zum Bewegen des Klemmschenkels umfasst. Dann ist es zweckmäßig, wenn das Betätigungselement selbst gemeinsam mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder in dem Rastzustand verrastbar ist und selbst direkt aus dem Rastzustand lösbar ist, wodurch auch der Klemmschenkel der Klemmfeder mit aus dem Rastzu- stand lösbar ist.

Das Lösen der Geöffnetstellung bzw. der Verraststellung des Klemmschenkels ist derart auf zwei verschiedene Weisen möglich. So kann das Lösen der Verraststellung des Klemmschenkels einerseits mit Hilfe des Leiters erfolgen und andererseits mit Hilfe des Betätigungselements. Dies ist vorteilhaft, da derart auch dann, wenn der Leiter beispielsweise als ein sehr dünner Mehrlitzenleiter ausgebildet ist, mit dem nur eine sehr geringe Kraft auf das Auslöseelement ausgeübt werden kann, der Drücker selbst direkt dazu benutzt werden kann, um die Klemmfeder bzw. deren Klemmschenkel aus der Raststellung zu lösen.

Nach einer konstruktiv gut umsetzbaren und sicher arbeitenden Variante ist vorgesehen, dass das Betätigungselement ein Drücker zum Bewegen des Klemmschenkels ist, der in einem Betätigungskanal des Gehäuses in Einsteckrichtung verschieblich ist und begrenzt senkrecht zur Einsteckrichtung beweglich ist und der im Gehäuse an einer Rastkante in dem Rastzustand verrastbar ist.

Gut realisierbar ist dies beispielweise dadurch, dass der Drücker eine seitliche Rast- kante aufweist, die durch Bewegen senkrecht zur Einsteckrichtung hinter der Rastkante des Gehäuses in dem Rastzustand verrastbar und durch entgegengesetztes Bewegen aus dem Rastzustand lösbar ist.

Nach einer vorteilhaften und einfach handhabbaren Variante kann vorgesehen sein, dass der Drücker bei dem manuellen Bewegen in Einsteckrichtung nach dem Vorbeigleiten an der Rastkante durch die Federkraft der Klemmfeder in die Raststellung bewegt wird und dass der Drücker durch Bewegen mit einem manuell betätigbaren Betätigungswerkzeug wie einem Schraubendreher in entgegengesetzter Richtung aus dem Rastzustand lösbar ist.

Es ist weiter zweckmäßig, da derart der Drücker in Einsteckrichtung relativ kurz gehalten werden kann, wenn der Drücker eine Vertiefung zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges aufweist, die so bemessen ist, dass mit dem Betätigungswerkzeug ein Bewegen des Drückers in Einsteckrichtung und auch senkrecht zur Einsteckrich- tung realisierbar ist.

Nach einer konstruktiv zudem kompakt und kostengünstig umsetzbaren Variante ist vorgesehen, dass das Auslöseelement als ein in dem Gehäuse schwenkbar gelagerter Kipphebel ausgebildet ist. Dabei ist zweckmäßig, wenn der Kipphebel zwei Hebel- arme aufweist, von denen der eine Hebelarm dazu ausgelegt ist, mit dem Leiter verschwenkt zu werden und von denen der andere Hebelarm dazu ausgelegt ist, auf den Drücker einzuwirken, um diesen aus dem Rastzustand zu lösen.

Die Federkraftklemme eignet sich nicht nur für Vollleiter, sondern in besonderem Ma- ße auch für Litzenleiter. Denn der Litzenleiter ist ohne ein Aufspleißen der Litzen im Rastzustand im Freiraum der Kammer im Gehäuse hin und her verschieblich. Es ist ein Material für die Stromschiene wählbar, das gute elektrische Leitfähigkeit aufweist, beispielsweise Kupfer oder eine Kupferlegierung. Für die Klemmfeder ist ein Federstahl als Herstellmaterial vorteilhaft. Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen :

Fig. 1 a eine Seitenansicht auf eine Federkraftklemme mit einem Klemmschen- kel, der zum Verklemmen eines in die Federkraftklemme einführbaren bzw. eingeführten elektrischen Leiters vorgesehen ist, in einem nicht verrasteten Zustand;

Fig. 1 b die Federkraftklemme aus Fig. 1 a) mit dem Klemmschenkel in einem

Rastzustand;

Fig. 2a eine Seitenansicht der Federkraftklemme aus Fig. 1 b) mit einem Leiter während eines Einführens des Leiters in die Federkraftklemme, wobei sich der Klemmschenkel noch in dem Rastzustand befindet; Fig. 2b die Federkraftklemme aus Fig. 2a) mit einem in die Federkraftklemme eingeführten elektrischen Leiter, wobei der Klemmschenkel aus dem Rastzustand entrastet ist;

Fig. 3a eine Seitenansicht eines Betätigungselementes der Federkraftklemme aus Fig.1 a und Fig. 2a) ;

Fig. 3b eine Draufsicht auf das Betätigungselement aus Fig. 3a;

Fig. 4a eine geschnittene Darstellung einer Federkraftklemme ähnlich zu Fig. 1 a und 2a mit einem Leiter während eines Einführens des Leiters in die Federkraftklemme, wobei sich der Klemmschenkel noch in dem Rastzustand befindet;

Fig. 4b eine Ausschnittsvergrößerung aus Fig. 4a;

Fig. 4c die Federkraftklemme aus Fig. 4a) in perspektivischer und geschnittener

Ansicht, hier mit einem in die Federkraftklemme eingeführten elektrischen Leiter mit dem Klemmschenkel in dem Rastzustand;

Fig. 5a, b eine weitere Federkraftklemme einmal in einem unbeschalteten und einmal in einem beschalteten Zustand, wobei ein Teil des Gehäuses der Federkraftklemme ausgeblendet worden ist;

Fig. 6a eine perspektivische Ansicht der Federkraftklemme aus Fig. 5;

Fig. 6b-c perspektivische Ansichten von Bauelementen und/oder Baugruppen der

Federkraftklemme aus Fig. 6a; und

Fig. 7a-c perspektivische Ansichten von Varianten einzelner Bauelemente

und/oder Baugruppen für die Federkraftklamme aus Fig. 6a. eine weitere Federkraftklemme einmal in einem unbeschalteten und einmal in einem beschalteten Zustand, wobei ein Teil des Gehäuses der Federkraftklemme ausgeblendet worden ist;

eine perspektivische Ansicht der Federkraftklemme aus den Fig. 8a,b; perspektivische Ansichten von Bauelementen und/oder Baugruppen der Federkraftklemme aus Fig. 8c;

eine perspektivische Schnittansicht einer weiteren Federkraftklemme mit einem Klemmschenkel, der zum Verklemmen eines in die Federkraftklemme einführbaren bzw. eingeführten elektrischen Leiters vorgesehen ist, in einem nicht verrasteten, nicht geöffneten Zustand einer Klemmfeder;

eine perspektivische Ansicht eines als Drücker ausgebildeten Betätigungselementes der Federkraftklemme aus Fig. 10a);

eine Seiten-Schnittansicht der Federkraftklemme aus Fig. 10a) mit einem daran angesetzten Betätigungswerkzeug in einem Zustand, in dem sich der Klemmschenkel einer Klemmfeder in einen verrasteten Zustand versetzt wird und in dem dann ein Leiter in eine Klemmstelle einführbar ist; die Federkraftklemme aus Fig. 10a) im Rastzustand mit einem in die Klemmstelle eingeführten Leiter und mit einem Betätigungswerkzeug; die Federkraftklemme aus Fig. 10a) im Rastzustand aus Fig. 12) ohne einen in die Klemmstelle eingeführten Leiter und mit einem relativ zu Fig. 1 1 an anderer Stelle des Drückers angesetzten Betätigungswerkzeug, mit dem der Rastzustand gelöst werden soll; und

in a) eine Seiten-Schnittansicht einer weiteren Federkraftklemme in einem geöffneten Rastzustand und in b) ein als Drücker ausgebildetes Betätigungselement der Federkraftklemme aus Fig. 10a.

Die Fig. 1 a und b sowie Fig. 2a, b zeigen eine erste Federkraftklemme 1 . Die Fig. 4a bis c zeigen eine weitere Federkraftklemme 1 , deren Aufbau dem der Federkraftklemme 1 der Fig.1 a - c und Fig. 2a-b bis auf eine geringfügig andere Geometrie einer noch zu erläuternden Stützkontur 9 des Gehäuses 3 entspricht. Die Federkraftklemme 1 ist jeweils in einer Ausgestaltung als eine anreihbare Klemme dargestellt. Die Federkraftklemme 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem ein Direktsteckanschluss 2 ausgebildet ist. Das Gehäuse 3 besteht vorzugsweise aus einem isolierenden Kunststoff. In dem Gehäuse 3 ist eine zu wenigstens einer Seite hin offene Kammer 4 ausgebildet. Die Kammer 4 weist hier eine Rückwand auf. Die Kammer 4 ist zudem einer- seits durch einen Leitereinsteckkanal 5 mit einer der Außenseiten des Gehäuses - „Einsteckseite" genannt, hier die Oberseite - verbunden und andererseits durch einen Betätigungskanal 6. Der Betätigungskanal 6 verläuft im Wesentlichen parallel zum Leitereinsteckkanal 5. Der Betätigungskanal 6 ist hier in sich gestuft ausgebildet (siehe Fig. 4a und c).

In der Kammer 4 sind zum Ausbilden des Direktsteckanschlusses 2 zumindest eine Klemmfeder 7 und eine Stromschiene 8 angeordnet. Optional kann ein Klemmkäfig aus Metall vorgesehen sein, der zum Abstützen der Klemmfeder 7 und der Stromschiene 8 dient. Hier ist kein Klemmkäfig vorgesehen. Diese Funktion übernehmen hier Wandungen der Kammer 4 des Gehäuses3.

Die Klemmfeder 7 ist U-förmig oder V-förmig ausgebildet und weist einen Stützschenkel 7a und einen Klemmschenkel 7b auf. Der Stützschenkel 7a stützt sich an einem Widerlager ab. Dieses Widerlager wird hier von einem Vorsprung 3b an einer Wand der Kammer 4 gebildet. Der Klemmschenkel 7b ist über einen bogenförmigen Rücken 7c mit dem Stützschenkel 7a verbunden. Der Rücken 7c übergreift eine Stützkontur 9 des Gehäuses 3, die in die Kammer 4 vorsteht. Diese Stützkontur 9 ist hier beispielhaft zylindrisch und in Fig. 4a bis 4c zum Rücken 7c hin halbzylindrisch ausgebildet. Die Stützkontur 9 definiert auch die in der Mittelachse der Zylinderkontur liegende Schwenkachse/Drehachse für eine Schwenkbewegung des Klemmschenkels 7b.

Der verschwenkbare Klemmschenkel 7b dient dazu, mit Federkraft 10 im Bereich einer Klemmstelle K auf einen Leiter 10 einzuwirken und diesen Leiter 10 gegen die Stromschiene 8 zu drücken. Derart wird ein elektrisch leitender Kontakt zwischen dem eingeführten Leiter 10 und der Stromschiene 8 hergestellt. Dies erschließt sich gut aus Fig. 2b. Der Leiter 10 kann in einer Leitereinsteckrichtung X durch den Leitereinsteckkanal 5 in die Kammer 4 in den Bereich der Klemmstelle K geführt werden (siehe Fig. 2a, Fig. 4a). In dem Betätigungskanal 6 ist ein Betätigungselement angeordnet. Das Betätigungselement ist hier in bevorzugter Ausgestaltung als ein Drückelement - kurz„Drücker 1 1 " genannt, ausgebildet, der im Betätigungskanal 6 verschieblich geführt ist. Vorzugsweise steht ein freies Ende 1 1 a des Drückers 1 1 über die Außenseite des Gehäuses 3 nach außen vor, damit es gut zugänglich ist. Dies ist vorteilhaft aber nicht zwingend. Weiter kann vorteilhaft an diesem freien Ende 1 1 a eine Betätigungskontur - insbesondere eine Vertiefung 1 1 b - zum Ansetzen eines Werkzeugs, insbesondere eines Schraubendrehers an dem Drücker 1 1 ausgebildet sein. Diese Vertiefung 1 1 b ist vorzugsweise derart bemessen, dass ein Schraubendreher relativ fest und weit in die Vertiefung 1 1 b einführbar ist (Fig. 4a, Fig. 4c).

Das andere Ende 1 1 c des Drückers 1 1 ragt bis in die Kammer 4. Der Drücker 1 1 weist ferner eine Drückkontur 1 1 d - hier zwischen seinen beiden Enden 1 1 a und 1 1 c - auf. Diese Drückkontur 1 1 d dient dazu, auf den Klemmschenkel 7b in Einsteckrichtung mit dem Drücker 1 1 eine Kraft ausüben zu können, um den Klemmschenkel 7b zu öffnen.

Unterhalb der ersten Drückkontur 1 1 d weist der Drücker 1 1 einen Schlitz 1 1 e nach Art einer Durchgangsöffnung mit seitlichen Wandungen auf. Der Klemmschenkel 7b durchsetzt diesen Schlitz 1 1 e. Der Klemmschenkel 7b ist im Schlitz 1 1 e begrenzt schwenkbar.

Der Drücker 1 1 weist ferner eine Betätigungskontur 1 1 f auf. Hier ist diese Betätigungskontur 1 1 f unterhalb des Schlitzes 1 1 e am Ende 1 1 c vorgesehen.

Unterhalb des Endes 1 1 c des Drückers 1 1 - hier unterhalb der Betätigungskontur 1 1 f - ist ein bewegliches Auslöseelement 12 in der Kammer 4 angeordnet. Dieses Auslöseelement 12 ist hier in vorteilhafter - aber nicht zwingender - Ausgestaltung als ein Kipphebel ausgebildet, der zwei um eine Drehachse drehbare Hebelarme 12a, 12b aufweist. Der Drücker 1 1 weist ferner wenigstens eine seitliche Vertiefung 1 1 g aus, an welcher eine erste Hinterschneidung 1 1 h (siehe auch Fig. 4b) ausgebildet ist. Diese

Hinterschneidung 1 1 h ist eine Rastkante, die mit einer korrespondierenden Rastkante 3a an/in der Kammer 4 des Gehäuses 3 zusammenwirkt. Dabei ist diese

Hinterschneidung 1 1 h an der von dem Klemmschenkel 7b abgewandten Seite des Drückers 1 1 ausgebildet.

Durch Eindrücken des Drückers 1 1 in der Betätigungsöffnung 6 in die Einsteckrichtung X kann Druck auf den Klemmschenkel 7b ausgeübt werden.

Dies dient einerseits dazu, bei eingeführtem Leiter die Klemmstelle K zu öffnen, um den Leiter 10 entnehmen zu können.

Ausgehend von der Stellung der Fig.1 a ist die Funktion des Drückers 1 1 aber zu- nächst eine andere. Sobald der Drücker 1 1 bzw. dessen die Hinterschneidung 1 1 h so tief gedrückt worden ist, das sie die Rastkante 3a hier im Übergangsbereich vom Betätigungskanal 6 zur Kammer 4 passiert, wird der Drücker 1 1 - beispielsweise durch die Kraft der Klemmfeder 7 bzw. des Klemmschenkels 7b etwas senkrecht zur Einsteckrichtung X für den Leiter 10 zur Seite geschoben. Dabei verrastet die

Hinterschneidung 1 1 h hinter der Rastkante 3a. Hierzu ist es notwendig, dass der Drücker 1 1 etwas im Gehäuse 3 bzw. in dem Betätigungskanal begrenzt quer zur Einsteckrichtung verschieblich und verschwenkbar ist. Diese Verschwenkbarkeit ist vorzugsweise zumindest derart bemessen, dass die Hinterschneidung 1 1 h in die vorstehend beschriebene(n) Verraststellung schwenkbar ist (siehe hierzu insbesondere Fig. 4a und c).

Derart ist die Klemmfeder 7 bzw. deren Klemmschenkel 7b in einer Geöffnet-Stellung im Gehäuse 3 verrastbar bzw. verrastet (siehe Fig.1 b und 2a). Dieses Verrasten erfolgt durch Druck auf den Klemmschenkel in Leitereinführrichtung mit dem Drücker 1 1 , der am Gehäuse in einer Verraststellung verrastet ist, aus der herausbewegbar ist. An sich ist dieses Prinzip bekannt, so aus der DE 10 2008 039 232 A1 oder der WO 2015180950 A1 . In dieser Stellung kann auf einfache Weise der Leiter 10 bis in den Bereich der Klemmstelle K geschoben werden.

Das Lösen der Geöffnetstellung bzw. der Verraststellung des Klemmschenkels 7b ist auf zwei verschiedene Arten möglich.

Da der Rastzustand nicht durch Verrasten eines Elementes an der freien

Klemmkante 7d, also den dem Ende des Rastschenkels 7b erfolgt, an dem der Leiter zu Klemmen ist, ist zum Lösen des Klemmschenkels aus der Verraststellung nur eine sehr geringe Kraft erforderlich. Dies macht sich die Erfindung zu Nutze, indem sie die Verraststellung bzw. den Rastzustand nicht an der Klemmkante des Klemmschenkels herstellt sondern durch Druck auf den Klemmschenkel in Leitereinführrichtung. Dabei bzw. derart kann auch dann, wenn der Leiter 10 beispielsweise als sehr dünner Mehrlitzenleiter ausgebildet ist, mit dem nur eine sehr geringe Kraft auf das Auslöseele- ment 12 ausgeübt werden kann, der Drücker 1 1 selbst direkt dazu benutzt werden, um die Klemmfeder 7 bzw. deren Klemmschenkel 7b aus der Raststellung zu lösen.

Konstruktiv ist dies auf verschiedene Weise umsetzbar, so zweckmäßigerweise auf die nachfolgend beschriebene Art. Danach wird der Drücker 1 1 zum Lösen der Verraststellung etwas im Gehäuse 3 so bewegt - hier seitlich senkrecht zur Einsteckrichtung X - verschoben oder verschwenkt, dass die Hinterschneidung 1 1 h aus der Verraststellung an der Rastkante 3a herausbewegt wird und die Verrastung des Drückers 1 1 am Gehäuse 3 gelöst wird. Damit wird auch die Raststellung des Rastschenkels 7b gelöst. Derart kann sich der Klemmschenkel 7b der Klemmfeder 7 entspannen und den Leiter 10 in der Klemmstelle K gegen die Stromschiene 8 drücken. Dies ist hier manuell oder mit einem Werkzeug denkbar.

Alternativ kann mit dem Leiterende des Leiters 10 in Leitereinführrichtung X eine Kraft auf das Auslöseelement 12 ausgeübt werden, um den Drücker 1 1 aus der Offenstel- lung und damit aus der Verraststellung zu lösen. Der Leiter 10 drückt dabei auf den einen der beiden Hebelarme, nämlich den Hebelarm 12a. Hierdurch dreht sich das Auslöseelement um seine Drehachse 12c und der andere Hebelarm 12b wirkt auf die Betätigungskontur 1 1 f des Drückers 1 1 ein. Dieses Einwirken bewegt wiederum den Drücker 1 1 , der am Gehäuse 3 abgestützt ist, so, dass er sich aus der Verrastung an der Rastkante 6a löst, wodurch der Drücker 1 1 freigegeben wird und im Betätigungskanal 6 wieder entgegen der Steckrichtung X durch die Kraft des freigegebenen Klemmschenkels 7b etwas nach oben gleitet. Dieses Lösen der Verraststellung ist der übliche Weg zum Beschälten der Federkraftklemme 1 . Das zuvor beschriebene Bewegen des Drückers 1 1 ist eine Alternativlösung, falls z.B. der Leiter 1 0 so flexibel ist, dass mit ihm in einem Einzelfall keine genügende Kraft zum Betätigen des Auslöseelementes 1 2 erzeugt werden kann.

Es ist vorteilhaft, wenn die Vertiefung 1 1 b an dem aus dem Gehäuse 4 vorstehenden Ende 1 1 a des Drückers 1 1 so tief bemessen ist, dass mit dem eingesteckten Schraubendreher oder einem sonstigen Werkzeug eine Kraft auf den Drücker 1 1 ausgeübt werden kann, um diesen aus seiner Verraststellung zu lösen. Dies erschließt sich gut aus dem Zusammenspiel der Fig. 3a, 3b sowie 4a und 4c.

Der Drücker 1 1 weist hier noch eine Stufung 1 1 i auf, die mit einer Stufung 6a des Betätigungskanals korrespondiert und eine Einschubbegrenzung für den Drücker 1 1 in Leitereinsteckrichtung X realisiert (Fig. 4a).

Die Fig. 6a und 5a, b zeigen eine weitere Federkraftklemme. Gezeigt ist diese Variante in Fig. 5a in einem unbeschalteten und in Fig. 5b in einem mit einem Leiter 1 0 beschalteten Zustand, wobei in Fig. 5a und 5b ein Teil des aber in Fig. 6 dargestellten Gehäuses 30 der Federkraftklemme ausgeblendet worden ist.

Dieses Gehäuse 30 ist etwas anders als in den vorhergehenden Figuren 1 bis 4 ausgestaltet. Dort ist das Gehäuse 3 an einer Seite offen dargestellt worden, so dass derart die Klemmfeder 7 und weitere Bauelemente von der offenen Seite aus in dem Gehäuse 3 montierbar sind. Die Klemmfeder 7 ist dabei in Kunststoff abgestützt.

Nach Fig. 5 und 6 ist hingegen ein mehrteiliges Gehäuse 30 vorgesehen, dass ein Gehäuseunterteil 31 und ein darauf aufsetzbares Gehäuseoberteil 32 aufweist.

Das Gehäuseunterteil 31 ist nach Art einer hier im Querschnitt umfangsgeschlossen sowie hier rechteckigen Hülse gestaltet, die an einer oder zwei gegenüberliegenden Stirnseiten (in den Fig. nach oben und unten) offen steht. Nach Fig. 5 bis 7 ist ferner eine metallische Baugruppe vorgesehen, die einen (einfach gestalteten) Klemmkäfig 13 aufweist (siehe insbesondere Fig. 7a und c), in den die Klemmfeder 7 einsetzbar ist. Damit ist ein direktes Abstützen der Klemmfeder 7 am Stützschenkel 7a im Gehäuse 30 hier nicht vorgesehen. Der Klemmkäfig 13 ist in ei- ner Seitenansicht zumindest U-förmig und weist drei Schenkel 13a, 13b, 13c auf. Seitlich ist er offen, was aber unproblematisch ist, da hier das Gehäuseunterteil 31 den Leiter 10 zentriert.

Zwischen diese Schenkel 13a, 13b, 13c ist die Klemmfeder 7 gesetzt. Wenigstens einer der Schenkel 13a, b, c kann zum Anschluss an eine (hier nicht dargestellte) elektrische Baugruppe genutzt werden, beispielsweise zum Anschluss an einen hier nicht dargestellten Stecker oder an eine Leiterplatte oder dgl.. Analoges gilt für die Stromschiene 8 der Fig. 1 bis 4. Dagegen ist die Stromschiene 8 in der Fig.1 in der Seitenansicht beispielsweise L- förmig. Dieses L wird hier durch einen weiteren Schenkel 13a ergänzt, so dass sich ein Abstützschenkel 13a bildet. Der Abstützschenkel 13a dient zum Abstützen des (beispielsweise an ihn angehefteten) Stützschenkels 7a der Klemmfeder 7, deren Klemmschenkel 7b einen Leiter 10 im beschalteten Zustand der Fig. 5b zur Kontaktie- rung gegen den Schenkel 13c drückt, der hier auch stromleitende Funktion bzw.

Stromschienenfunktion hat bzw. die Funktion der Stromschiene mit übernimmt.

Der Klemmkäfig 13 ist mit der Klemmfeder 7 ist von einer offenen Seite her in das Gehäuseunterteil 31 einsetzbar. Derart sind diese Elemente aneinander

vormontierbar, damit leicht weiter montierbar und liegen gut geschützt im

Gehäuseunterteil 31 .

Vorzugsweise sind das Gehäuseoberteil 32 und das Gehäuseunterteil 31 an korrespondierenden Rastmitteln 14 miteinander verrastbar, nachdem der Klemmkäfig 13 und die Klemmfeder 7 zusammen montiert worden sind, wie dies die Fig. 7a gut zeigt.

In dem Gehäuseoberteil 32 sind der Leitereinsteckkanal 5 und der Betätigungskanal 6 für den Drücker 1 1 ausgebildet. Dieser ist wiederum in Gehäuse 30 so verrastbar, dass eine Offenstellung gebildet wird, in welcher die Klemmstelle K geöffnet und ein Leiter 10 in diese Klemmstelle K einführbar ist. Insoweit wird auf die Beschreibung der Fig. 1 bis 4 verwiesen.

Zum Lösen dieser Raststellung ist wiederum einerseits ein Auslöseelement 12 vorge- sehen. Nach Fig. 5 wird dieses Auslöseelement 12 aus einer Unterbaugruppe zur Baugruppe der Elemente 13 und 7 gebildet. Diese Unterbaugruppe kann rein aus Metall, rein aus Kunststoff oder gemischt aus Elementen aus Metall und Kunststoff bestehen. Sie weist hier das Auslöseelement 12 und einen Lagerbock 15 auf, an dem das Auslöseelement 12 schwenkbar gelagert ist. Diese Unterbaugruppe ist an dem Klemmkäfig 13 mit vormontierbar und gemeinsam mit diesem und der Stromschiene 7 in das Gehäuse 30 einsetzbar.

Nach Fig. 5a und 5b sind dazu zwei kurze metallische Schenkel 13d, 13e gegen die Leitereinsteckrichtung x aus dem Schenkel 13b des Klemmkäfigs nach oben gebogen, die den Lagerbock 15 für das Auslöseelement 12 nach Art einer Wippe bilden, die aus Kunststoff oder Metall bestehen kann und auf dem Lagerbock 15 an entsprechenden Aufnahmen verschwenkbar gelagert ist.

Der Lagerbock 15 kann auch als ein zum Klemmkäfig 1 3 separates Element aus Me- tall oder Kunststoff ausgebildet sein, dass an dem Klemmkäfig 13 befestigbar ist (Fig. 7a -c) und wiederum Aufnahmen für das Auslöseelement 12 aufweist. Diese ist der Unterschied der Fig. 7 zu den Fig. 5 und 6.

Das Auslöseelement 12 weist wiederum zwei Hebelarme 12a, 12b auf. Daher kann mit dem Leiterende des Leiters 10 in Leitereinführrichtung X eine Kraft auf das Auslöseelement 12 ausgeübt werden, um den Drücker 1 1 aus der Offenstellung und damit aus der Verraststellung zu lösen. Der Leiter 10 drückt dabei auf den einen der beiden Hebelarme, nämlich den Hebelarm 12a. Hierdurch dreht sich das Auslöseelement 12 um seine Drehachse 12c und der andere Hebelarm 12b wirkt als Auslösekontur auf eine oder zwei korrespondierende Betätigungskontur(en) 1 1 f des Drückers 1 1 ein. Diese sind hier als Arme ausgestaltet, die sich seitlich des Klemmkäfigs erstrecken. Derart ist ein sicheres Auslösen an zwei Armen des Drückers 1 1 realisierbar. Dieses Einwirken bewegt wiederum den Drücker 1 1 , der am Gehäuse 3 rastend abgestützt ist, so, dass er sich aus der Verrastung an der Rastkante 6a löst, wodurch der Drücker 1 1 freigegeben wird und im Betätigungskanal 6 wieder entgegen der Steckrichtung X durch die Kraft des freigegebenen Klemmschenkels 7b etwas nach oben gleitet.

Der Klemmschenkel 7b drückt dann das Leiterende des Leiters 10 gegen den Schen- kel 13a.

Alternativ kann der Drücker 1 1 direkt aus der Verraststellung gelöst werden, wie weiter oben beschrieben. In den Fig. 8a bis 9c ist eine weitere Ausführungsvariante einer Federkraftklemme gezeigt. Diese Ausführungsvariante entspricht im Wesentlichen der Federkraftklemme, wie sie anhand der Fig. 5a bis 7c beschrieben wurde.

Wie in den Fig. 8a bis 8c gezeigt ist, weist auch diese Federkraftklemme ein mehrteili- ges Gehäuse 40 auf, mit einem Gehäuseunterteil 41 und einem darauf aufsetzbaren Gehäuseoberteil 32. Das obere Gehäuseteil 32 entspricht dabei dem anhand der Fig. 5a bis 7c beschriebenen Gehäuseoberteil 32.

Das untere Gehäuseteil 41 ist gegenüber dem weiter oben beschriebenen

Gehäuseunterteil 31 verlängert ausgebildet und weist an seinem unteren Ende eine Aufnahme 42 zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktes, beispielsweise eines sogenannten Messerkontaktes auf, wie er insbesondere auf Platinen vorgesehen ist.

In dem Hohlraum des verlängerten Gehäuseunterteils 41 ist ein Anschluss 1 6 aufge- nommen.

Der Anschluss 1 6 ist dabei, wie in Fig. 9c dargestellt, mit dem Klemmkäfig 13 verbunden und dient damit, wie weiter oben beschrieben, als Anschluss an eine (hier nicht dargestellte) elektrische Baugruppe.

Der Anschluss 1 6 weist dabei ein Zwischenstück 17 auf, das über einen Schenkel 17a mit dem Schenkel 13b des Klemmkäfigs 13 verbunden ist. An einem dem Klemmkäfig 13 abgewandten Ende des Zwischenstücks 17 erstrecken sich zwei Klemmschenkel 18a, 18b, die von Seitenrändern des Zwischenstücks 17 weg etwa v-förmig aufeinander zu laufend gebogen sind, bis sie einander berühren, wobei die freien Enden zur Ausbildung einer Aufnahme 19 voneinander weg laufend gebogen sind, so dass beispielsweise ein Messerkontakt durch die Aufnahme 42 des Gehäuseunterteils 41 und die Aufnahme 19 zwischen die Klemmschenkel 18a, 18b einsteckbar ist und so ein elektrischer Kontakt zwischen dem (nicht dargestellten) Messerkontakt und dem Klemmkäfig 13 gegeben ist. Denkbar ist auch, die Aufnahme 42 des Gehäuseunterteils 41 und den Anschluss 16, der mit dem Klemmkäfig 13 elektrisch verbunden ist, an einen Drahtleiter oder eine andere Gestaltung eines Steckkontaktes geometrisch anzupassen.

Die Fig. 10a bis 13 zeigen eine weitere mögliche - und vorteilhafte - Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgestalteten Federkraftklemme. Sie zeigen eine weitere Federkraftklemme 1 , deren Aufbau und Funktion dem der Federkraftklemme 1 der Fig.1 a - c und Fig. 2a-b und 3 weitgehend entspricht. Insofern gilt die Beschreibung zu diesen Figuren vollständig auch zu diesen Figuren. Nach Fig. 10a bis 13 wird die vorstehend bereits erwähnte Variante realisiert, dass das freie Ende 1 1 a des Drückers 1 1 nicht über die Außenseite des Gehäuses 3 nach außen vorsteht. Es liegt vielmehr innerhalb des Betätigungskanals 6. Dies gilt insbesondere für den Rastzustand R bzw. den gespannten, verriegelten Zustand der Klemmfeder 7. Dies kann auch für beide Zustände, den gespannten, verriegelten Rastzustand oder den nicht gespannten, nicht verriegelten Zustand gelten. Dann wird für den Drücker 1 1 kein zusätzlicher Bauraum benötigt, da er nicht aus der Betätigungsöffnung 6 vorsteht. Zudem liegt er in dieser gut geschützt.

Weiter kann vorteilhaft an diesem freien Ende 1 1 a wiederum wenigstens eine Betäti- gungskontur - insbesondere eine Vertiefung 1 1 b - zum Ansetzen eines Werkzeugs, insbesondere eines Schraubendrehers an dem Drücker 1 1 ausgebildet sein. Diese Vertiefung 1 1 b oder eine der Vertiefungen ist vorzugsweise wiederum derart bemessen, dass ein Schraubendreher in die Vertiefung 1 1 b einführbar ist (Fig. 4a, Fig. 4c). Diese Vertiefung 1 1 b wird hier durch einen seitlichen Ansatz an dem Drücker 1 1 aus- gebildet. Der Begriff Vertiefung bezieht sich auf das Ende 1 1 a und eine Betrachtung dieses Endes in Einführrichtung X.

Auch hier weist der Drücker 1 1 eine seitliche Rastkante 1 1 h auf, die durch Bewegen senkrecht zur Einsteckrichtung X hinter der Rastkante 3a in dem Rastzustand R verrastbar und durch entgegengesetztes Bewegen quer bzw. senkrecht zur Einsteckrichtung X aus dem Rastzustand R lösbar ist.

Es ist hier vorgesehen, dass der Drücker 1 1 bei dem Bewegen in Einsteckrichtung X durch die Federkraft der Klemmfeder 7 quer zur Einsteckrichtung in die Raststellung bewegt wird und dass der Drücker 1 1 durch Bewegen mit einem manuell betätigbaren Betätigungswerkzeug wie einem Schraubendreher S in entgegengesetzter Richtung aus dem Rastzustand R lösbar ist (siehe Fig.13). Dies erfolgt durch Drehen des Drückers 1 1 . Dazu weist der Drücker 1 1 wiederum wenigstens die eine Vertiefung 1 1 b zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges auf, die so bemessen ist, dass mit dem Betätigungswerkzeug - hier dem Schraubendreher - ein Bewegen des Drückers in Einsteckrichtung X und auch schwenkend senkrecht zur Einsteckrichtung X realisierbar ist. Diese Vertiefung 1 1 b ist hier vorteilhaft (aber nicht zwingend) seitlich an dem Drücker 1 1 an dem Ende 1 1 a ausgebildet. Der Schraubendreher S kann dann mit seinem Ende in diese Vertiefung 1 1 b eingreifen und an einer Kante K am Ende der Betätigungsöffnung 6 am Gehäuse 3 anliegen, so dass ein definierten Schwenken möglich ist (Fig.13, dort nach links, so dass sich der Schraubendreher um die Kante K als Dreh- achse dreht). Der Drücker 1 1 wird derart aus der Verrastung gelöst und es wird insgesamt der Rastzustand gelöst, en Fig. 1 1 und 13 zeigen.

Es kann eine weitere vorzugsweise mittige Vertiefung 1 1 b' vorgesehen sein, die ein Drücken des Drückers 1 1 auch parallel zur bzw. in Einsteckrichtung 1 1 ermöglicht. Dann kann der Drücker 1 1 zwei der Vertiefungen 1 1 b, 1 1 b' aufweisen. Dies ist vorteilhaft, konstruktiv einfach und erleichtert die Handhabung. Ansonsten entsprechen Funktion und Handhabung dieses Ausführungsbeispiels dem der Fig. 1 a, b und 2a, b. Der Drücker 1 1 weist somit zwei Vertiefungen 1 1 b, 1 1 b' zum Ansetzen des Betätigungswerkzeuges auf, die so bemessen ist/sind, dass insgesamt mit diesen beiden Vertiefungen 1 1 b, 1 1 b' mit dem Betätigungswerkzeug ein Bewegen des Drückers in Einsteckrichtung X als auch senkrecht zur Einsteckrichtung X realisierbar ist.

Zu erwähnen ist noch, dass an dem wippenartigen Auslöseelement 12 eines oder hier zwei Anschlagmittel vorgesehen ist/sind. Dazu ist die Wippe bzw. der Kipphebel als das Auslöseelement so ausgelegt, dass einer oder beide ihrer Hebelarme 12a, 12b jeweils bei einem Verdrehen an einem Widerlager, z.B. einem Abschnitt der Strom- schiene 8 oder an einer Gehäusekante oder dgl. anschlagen können. Es können derart einfach einer oder zwei geometrische Endanschläge 12d, 12e realisiert werden, der oder die als das oder die Anschlagmittel eine oder beide folgender Funktionen realisieren: einen Schutz gegen zu weites Verdrehen des Auslöseelementes 12 bzw. hier des Kipphebels beim Spannen bzw. Herstellen des Rastzustandes und gegen zu weites Verdrehen des Auslöseelementes 12 beim Auslösen mittels des Leiters 10.

Die Fig. 14a) und b) zeigen eine weitere mögliche - und vorteilhafte - Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgestalteten Federkraftklemme. Sie zeigen eine weitere Federkraftklemme 1 , deren Aufbau und Funktion dem der Federkraftklemme 1 der Fig.1 a - c und Fig. 2a-b und 3 weitgehend entspricht. Insofern gilt die Beschreibung zu diesen Figuren vollständig auch zu diesen Figuren.

Auch nach Fig. 14 a) und b) wird eine Variante realisiert, bei der das freie Ende 1 1 a des Drückers 1 1 nicht über die Außenseite des Gehäuses 3 nach außen vorsteht. Es liegt vielmehr innerhalb des Betätigungskanals 6. Dies gilt insbesondere für den Rastzustand R bzw. den gespannten, verriegelten Zustand der Klemmfeder 7. Dies kann auch für beide Zustände, den gespannten, verriegelten Rastzustand oder den nicht gespannten, nicht verriegelten Zustand gelten. Dann wird für den Drücker 1 1 kein zusätzlicher Bauraum benötigt, da er nicht aus der Betätigungsöffnung 6 vorsteht. Zu- dem liegt er in dieser gut geschützt.

Der Drücker 1 1 kann wiederum durch Eindrücken in den Betätigungskanal 6, Druck auf den Klemmschenkel 7b in Leitereinführrichtung X sowie ein Verrasten an dem Ge- häuse 3 in den Rastzustand versetzt werden, in dem der Klemmschenkel so geschwenkt ist, dass in die vorgesehene Stelle ein Leitereinführbar ist.

Anders als nach Fig. 10 bis 1 1 liegt der Drücker 1 1 aber so, dass mit ihm zwar der Rastzustand hergestellt, nicht aber durch einen Schraubendreher durch Kippen wieder gelöst werden kann. Der Drücker als Verstellmittel entfällt somit.

Der Rastzustand ist durch Druck auf den Klemmschenkel 7b in Leitereinführrichtung erzeugt. Der Rastzustand R ist ferner nicht durch Verrasten eines Elementes an der freien Klemmkante 7d des Klemmschenkels erzeugt und ist durch Einbringen des Leiters in Leitereinführrichtung X in das Gehäuse 3 lösbar.

Es ist daher nur ein Verstellmittel vorgesehen. Dieses ist das erste und hier dann auch das einzige Verstellmittel. Es weist wiederum ein bewegliches Auslöseelement 12 auf, auf welches das Ende des zu kontaktierenden Leiters 1 1 beim Lösen des Leiters 1 1 einwirkt und mit dem der Klemmschenkel 7b der Klemmfeder 7 direkt oder hier indirekt über Einwirken auf den Drücker 1 1 aus dem Rastzustand lösbar ist.

Bezugszeichenliste

Federkraftklemme 1

Direktsteckanschluss 2

Gehäuse 3

Rastkante 3a

Vorsprung 3b

Kammer 4

Leitereinsteckkanal 5

Betätigungskanal 6

Stufung 6a

Klemmfeder 7

Stützschenkel 7a

Klemmschenkel 7b

Rücken 7c

Klemmkante 7d

Stromschiene 8

Stützkontur 9

Leiter 10

Drücker 11

freies Ende 11a

Vertiefung 11b, 11b'

Ende 11c

erste Drückkontur 11d

Schlitz 11e

Betätigungskontur 11f

seitliche Vertiefung 11g

Hinterschneidung 11h

Stufung 11i

Auslöseelement 12

Hebelarme 12a, 12b

Drehachse 12c

Endanschläge 12d, e Klemmkäfig 13 Schenkel 13a, 13b, 13c Schenkel 13d, 13e Rastmittel 14

Lagerbock 15

Anschluss 1 6

Zwischenstück 17

Klemmschenkel 18a

Klemmschenkel 18b

Aufnahme 19

Gehäuse 30

Gehäuseunterteil 31

Gehäuseoberteil 32

Gehäuse 40

Gehäuseunterteil 41

Aufnahme 42

Schraubendreher