BROGLY SÉBASTIEN (FR)
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US4667921A | 1987-05-26 | |||
FR653291A | 1929-03-19 | |||
US0509069A | 1893-11-21 | |||
DE389200C | 1924-02-04 | |||
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DE10202114A1 | 2002-09-12 | |||
US1398578A | 1921-11-29 | |||
US20110127753A1 | 2011-06-02 |
Ansprüche : Feder, insbesondere Blattfeder (5) zur Verwendung im Zusammenhang mit einem Fahrzeug, mit einem Mittelbereich (6), der eine Krümmung mit einer ersten Krümmungsrichtung aufweist, sowie mit zwei Randbereichen (7), dadurch gekennzeichnet, dass im unbelasteten Zustand die Randbereiche (7) jeweils eine Krümmung mit einer zweiten Krümmungsrichtung und Scheitelpunkte (10) aufweisen, wobei die zweite Krümmungsrichtung der ersten Krümmungsrichtung entgegengesetzt ist, dass die Blattfeder (5) eine durch die Scheitelpunkte (10) der Krümmungen der Randbereiche (7) verlaufende Scheitelpunktachse (11) aufweist, und dass Endbereiche (8) der Randbereiche (7) von der Scheitelpunktachse (11) weg hin zu der Seite der Scheitelpunktachse (11) geneigt sind, auf welcher sich der Mittelbereich (6) befindet. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (7) symmetrisch oder asymmetrisch zueinander geformt sind. Feder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder Federstahl und/oder Verbundwerkstoff enthält. Feder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff Glasfasern aufweist, die vorzugsweise als Verstärkungselemente in den Kunststoff des Verbundwerkstoffes eingebettet sind. Feder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff duroplastisches Harz oder thermoplastisches Harz aufweist. Feder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff Polyurethan und/oder Polyamid und/oder Polyester aufweist. 7. Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberfläche der Blattfeder (5) Fasern, insbesondere Glasfasern, angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zur Scheitelpunktachse (11), insbesondere von einem Randbereich (7) zum gegenüberliegenden Randbereich (7), verlaufen. 8. Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Endbereich (8) um einen Winkel ( ) von der Scheitelpunktachse (11) weg hin zu der Seite der Scheitelpunktachse (11) geneigt ist, auf welcher sich der Mittelbereich (6) befindet, wobei der Winkel ( ) im Bereich von 1° bis 135°, bevorzugt im Bereich von 10° bis 90°, besonders bevorzugt im Bereich 20° bis 60° liegt, insbesondere 45° beträgt. 9. Verwendung einer Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Mittelbereich (6) angreifender Kraftvektor (14) zur Scheitelpunktachse (11) hin gerichtet ist und an den Endbereichen (8) angreifende Kraftvektoren (15) in die entgegengesetzte Richtung gerichtet sind. 10. Verwendung einer Feder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scheitelpunktachse (11) im eingebauten Zustand oberhalb des Mittelbereiches (6) befindet . 11. Fahrzeug, gekennzeichnet durch wenigstens eine Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 10. |
Die Erfindung betrifft eine Feder, insbesondere Blattfeder, zur Verwendung im Zusammenhang mit einem Fahrzeug, mit einem
Mittelbereich, der eine Krümmung mit einer ersten
Krümmungsrichtung aufweist, sowie mit zwei Randbereichen.
Im Fahrzeugbau ist es bekannt, die Räder und die Karosserie eines Fahrzeuges gegeneinander zu federn. Insbesondere bei besonders großen und schweren Fahrzeugen werden hierfür
Blattfedern verwendet, da durch eine einfache Bauweise ein breites Spektrum von Belastungsanforderungen abgedeckt wird. Weiters können Blattfedern einfach gewartet und im Falle eines Gebrechens wieder einfach in Stand gesetzt werden. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, Blattfedern zweiteilig
auszuführen, wobei ein erster Teil eher geringere Kräfte
aufnimmt, beispielsweise bei Betrieb ohne oder mit geringer Beladung, und ein zweiter Teil unterstützend wirkt,
beispielsweise bei schwerer Beladung des mit der Blattfeder ausgestatteten Fahrzeugs. Durch diese Kombination von zwei Teilen wird eine günstige Veränderung der Federkennlinie
erzielt. Allerdings ist der Übergang sprunghaft, wenn der zweite Federteil wirksam wird, was sich negativ auf die
Fahreigenschaften eines Fahrzeuges auswirkt, das mit einer solchen zweiteiligen Federung ausgestattet ist. Die
Federkennlinie weist eine Knickstelle auf, welche sich
insbesondere auf die Fahreigenschaften des Fahrzeuges nachteilig auswirkt .
Weiters haben solche zweiteiligen Blattfedern ein sehr viel höheres Gewicht als einteilige Ausführungsformen, was sich nachteilig auf den Energieverbrauch eines Fahrzeuges auswirkt, das mit einer solchen Federung ausgestattet ist. Außerdem steigt das Gesamtgewicht des Fahrzeuges, wodurch die höchst zulässige Zuladung sinkt. Um den Übergang weicher zu gestalten, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, statt einer zweiteiligen Bauweise der
Blattfeder eine mehrteilige zu verwenden. Dadurch wird aber zum einen keine tatsächlich progressive Federkennlinie erreicht. Zum anderen werden die bekannten Probleme, welche sich durch ein hohes Eigengewicht der Feder ergeben, verstärkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die oben beschrieben Nachteile zu überwinden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Feder der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im unbelasteten Zustand die Randbereiche jeweils eine Krümmung mit einer zweiten Krümmungsrichtung und Scheitelpunkte aufweisen, wobei die zweite Krümmungsrichtung der ersten Krümmungsrichtung entgegengesetzt ist, dass die Feder eine durch die
Scheitelpunkte der Krümmungen der Randbereiche verlaufende
Scheitelpunktachse aufweist, und dass Endbereiche der
Randbereiche von der Scheitelpunktachse weg hin zu der Seite der Scheitelpunktachse geneigt sind, auf welcher sich der
Mittelbereich befindet.
Durch die beschriebene Geometrie der Feder ergeben sich
verschiedene Vorteile:
Eine erfindungsgemäß gefertigte Blattfeder kann eine stark nichtlineare, insbesondere progressive, Kennlinie haben, was sich positiv auf die Fahreigenschaften eines Fahrzeuges
auswirkt, das mit einer erfindungsgemäßen Federung ausgestattet ist .
Weiters kann bei einer einteiligen Ausführung der Blattfeder Material und Gewicht der Gesamtfederung gespart werden, was sowohl die Fertigung kostengünstiger macht, als auch das Gesamtgewicht des Fahrzeugs verringert.
Bewirkt wird dies durch die funktionelle Verkürzung der
wirksamen Länge der Blattfeder bei steigender Belastung.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Randbereiche symmetrisch zueinander geformt sind. Damit kann die auf die Blattfeder wirkende Kraft
gleichmäßig aufgenommen werden. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Randbereiche asymmetrisch zueinander geformt sind. Somit kann die Blattfeder auf vorgegebene Bedingungen, wie zum Beispiel unterschiedlich ausgestaltete Fahrgestelle,
vorteilhaft ausgelegt werden.
Weiters ist es im Rahmen der Erfindung bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Feder Federstahl und/oder Verbundwerkstoff enthält. Der Verbundwerkstoff kann Glasfasern aufweisen, die vorzugsweise als Verstärkungselemente in den Kunststoff des Verbundwerkstoffes eingebettet sind. Zusätzlich oder alternativ dazu kann der Verbundwerkstoff duroplastisches Harz oder
thermoplastisches Harz aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Verbundwerkstoff Polyurethan und/oder Polyamid und/oder Polyester aufweist.
Insbesondere ist es bevorzugt, wenn an der Oberfläche der Feder Fasern, insbesondere Glasfasern, angeordnet sind, die im
Wesentlichen parallel zur Scheitelpunktachse, insbesondere von einem Randbereich zum gegenüberliegenden Randbereich, verlaufen. Somit ist die Blattfeder trotz ihres vergleichsweise geringen Gewichtes weiter verstärkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens ein Endbereich um einen Winkel von der
Scheitelpunktachse weg hin zu der Seite der Scheitelpunktachse geneigt ist, auf welcher sich der Mittelbereich befindet, wobei der Winkel im Bereich von 1° bis 135°, bevorzugt im Bereich von 10° bis 90°, besonders bevorzugt im Bereich 20° bis 60° liegt, insbesondere 45° beträgt.
Erfindungsgemäß wird die Verwendung einer Blattfeder
vorgeschlagen, wobei ein am Mittelbereich angreifender
Kraftvektor zur Scheitelpunktachse hin gerichtet ist und an den Endbereichen angreifende Kraftvektoren in die entgegengesetzte Richtung gerichtet sind.
Im Rahmen der Erfindung ist bevorzugt vorgesehen, dass sich die Scheitelpunktachse im eingebauten Zustand oberhalb des
Mittelbereiches befindet.
Es wird zudem ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Feder vorgeschlagen, welche sich in dem bevorzugten Einbauzustand befindet .
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind
Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine zweiteilige Blattfeder gemäß Stand der
Technik in unterschiedlichen Belastungszuständen,
Fig. 3 die Federkennlinie der Blattfeder gemäß den Fig.
1 und 2,
Fig. 4 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, einteiligen Blattfeder,
Fig. 5 bis 14 die Blattfeder gemäß Fig. 4 in unterschiedlichen
Belastungszuständen, Fig. 15 die Federkennlinie der Blattfeder gemäß den Fig.
10 bis 14,
Fig. 16 eine Verwendungsform der Blattfeder gemäß den
Fig. 4 bis 14 und
Fig. 17 weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen, einteiligen Blattfeder.
In den Fig. 1 und 2 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte zweiteilige Blattfeder in unterschiedlichen Belastungszuständen gezeigt. Fig. 1 entspricht einem im Wesentlichen unbelasteten Zustand. Die in Fig. 2 dargestellte Verformung der Blattfeder 5 entspricht einem belasteten Zustand, in welchem das Fahrzeug beladen ist.
Die bekannte Blattfeder umfasst einen ersten Federteil 1 mit einem Mittelbereich 2 und zwei Randbereichen 3. Der erste
Federteil 1 ist in seinem Mittelbereich 2 an einem zweiten
Federteil 4 angeordnet. Im unbelastetem Zustand sind die
Randbereiche 3 vom zweiten Federteil 4 beabstandet. Bei
steigender Belastung nähern sich die beiden Randbereiche 3 dem zweiten Federteil 4 an, bis sie am zweiten Federteil 4 anliegen. Bis zu dem Punkt, an dem die Randbereiche 3 am zweiten Federteil 4 anliegen, hat die Blattfeder eine relativ flach verlaufende, annähernd lineare Federkennlinie, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Federkennlinie zeigt den Zusammenhang zwischen Verformung (Weg) der Blattfeder und einer auf die Blattfeder wirkenden Kraft. Bei weiterer, steigender Belastung verformen sich der erste
Federteil 2 und der zweite Federteil 4 gemeinsam. Ab diesem Punkt hat die Blattfeder eine steiler verlaufende, wiederum annähernd lineare Federkennlinie. Die Federkennlinie weist eine Knickstelle auf, welche sich insbesondere auf die
Fahreigenschaften des Fahrzeuges nachteilig auswirkt. Der
Übergang von einer „weichen" Federung zu einer „harten" Federung ist dabei sprunghaft. Die Federrate nimmt diskontinuierlich mit steigender Belastung zu. Um den Übergang weicher zu gestalten, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, statt einer
zweiteiligen Bauweise der Blattfeder eine mehrteilige
(beispielsweise drei- oder vierteilige) zu verwenden. Dadurch wird aber zum einen keine wirklich progressive Federkennlinie erreicht. Zum anderen werden die bekannten Probleme durch ein hohes Eigengewicht der Feder verstärkt.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, einteiligen Blattfeder 5 dargestellt. Die Blattfeder 5 hat einen Mittelbereich 6, der eine Krümmung mit einer ersten
Krümmungsrichtung aufweist, sowie zwei Randbereiche 7 mit jeweils einem Endbereich 8. Der Mittelbereich 6 weist dabei einen im Wesentlichen gerade verlaufenden Basisbereich 16 auf.
Im unbelasteten Zustand weisen die Randbereiche 7 jeweils eine Krümmung mit einer zweiten Krümmungsrichtung und Scheitelpunkten 10 auf, wobei die zweite Krümmungsrichtung der ersten
Krümmungsrichtung entgegengesetzt ist. Die Feder 5 weist eine durch die Scheitelpunkte 10 der Krümmungen der Randbereiche 7 verlaufende, virtuelle Scheitelpunktachse 11 auf, wobei die Endbereiche 8 der Randbereiche 7 von der Scheitelpunktachse 11 weg hin zu der Seite der Scheitelpunktachse 11 geneigt sind, auf welcher sich der Mittelbereich 6 befindet. In der dargestellten Ausführungsform sind die Endbereiche 8 in einem Winkel von im Wesentlichen 45° zur Scheitelpunktachse 11 geneigt. Die
Endbereiche 8 weisen dabei einen gekrümmten Abschnitt 17 und einen im Wesentlichen geraden Endabschnitt 18 auf.
Die Endbereiche 8 weisen jeweils ein Mittel 9 zum Verbinden der Blattfeder 5 mit einem Fahrgestell eines Fahrzeuges auf, wobei diese Mittel 9 im gezeigten Ausführungsbeispiel gerollte Augen sind. Bei der erfindungsgemäßen Blattfeder 5 können auch andere Mittel 9 zum Verbinden der Blattfeder 5 mit dem Fahrgestell eines Fahrzeuges vorgesehen sein. Je nach Art der Blattfeder 5 können beide Mittel 9 ein Auge sein. Es kann auch ein Mittel 9 ein gerolltes oder angeformtes, z.B. ein im Endbereich 8 eingebrachtes, Auge sein, wogegen der andere Endbereich 8 im Wesentlichen flach verlaufen kann.
Fig. 5 bis 9 zeigen, wie die Blattfeder 5 ausgehend von Fig. 5 hin zu Fig. 9 bei steigender Belastung verformt wird. Es ist eine wirksame Länge 12 der Blattfeder 5 eingezeichnet, die ausgehend von Fig. 5 bis zur Fig. 9 kürzer wird, was zu einer erhöhten Steigung der Federkennlinie (Fig. 15) also zu einer steigenden Federrate führt.
In Fig. 5 ist die Blattfeder 5 in einem im Wesentlichen
unbelasteten Zustand dargestellt, wobei die wirksame Länge 12 der Blattfeder 5 im Wesentlichen die Länge der Blattfeder 5 hat, da die Blattfeder 5 bei Belastung über die gesamte Länge in nennenswertem Ausmaß federt. Bei steigender Belastung neigen sich die Randbereiche 8 stärker zum Mittelbereich 6, d.h. die Randbereiche 8 neigen sich stärker von der Scheitelpunktachse 11 weg. Durch den bezüglich der Längsrichtung des Endbereiches in kleinerem Winkel dort angreifenden Kraftvektor wir das
Biegemoment im Randbereich kleiner, sodass die Randbereiche 8 weniger federn.
Dadurch verkürzt sich die wirksame Länge 12 der Blattfeder 5, bis diese in dem in Fig. 9 dargestellten Zustand nur noch die Länge der Strecke zwischen den Scheitelpunkten 10 hat. Durch die Verkürzung der wirksamen Länge 12 der Blattfeder 5 in
Zusammenhang mit der steigenden Belastung entsteht eine
progressive Federkennlinie. Die Federrate nimmt also
kontinuierlich mit steigender Belastung und abhängig von dieser zu .
Weiters sind in der Federkennlinie von Fig. 15 verschiedene Punkte markiert, welche bestimmten Belastungszuständen entsprechen. Diesen Belastungszuständen ist eine entsprechend ge- bzw. verformte Blattfeder 5 gemäß den Fig. 10 bis 14 zugeordnet, wobei die Belastungszustände gemäß den Fig. 10 bis 14 den Darstellungen der Belastungszustände der Blattfeder 5 gemäß den Fig. 5 bis 9 entsprechen.
In Fig. 16 ist eine Verwendungsform einer erfindungsgemäßen Blattfeder 5 gezeigt, wobei angedeutet ist, dass den Bereichen der Scheitelpunkte 10 Anschlagpuffer 13 zugeordnet sind.
Fig. 17 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blattfeder 5, bei welcher die Mittel zum Verbinden der
Blattfeder 5 mit dem Fahrgestell eines Fahrzeuges keine gerollten Augen 9 sind. Vielmehr ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, die Blattfeder 5 fix mit dem Fahrgestell zu verbinden. Dies kann mit oder ohne Zwischenstück zum Beispiel durch Schweißen und/oder mittels Bolzen erfolgen.
Alle gezeigten Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Blattfedern 5 haben gemeinsam, dass ein am Mittelbereich 6 angreifender Kraftvektor 14 (Fig. 4) zur Scheitelpunktachse 11 hin gerichtet ist und an den Endbereichen 8 angreifende
Kraftvektoren 15 in die entgegengesetzte Richtung gerichtet sind .
Die Erfindung wurde mit Bezug auf eine Blattfeder beschrieben. Der erfindungsgemäße technische Effekt tritt jedoch auch bei anderen Querschnittsformen, z.B. stabartigen Federn, ein, so dass sich die Erfindung auch auf andere Formen als Blattfedern erstreckt .
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden: Eine Feder, insbesondere eine Blattfeder, zur Verwendung im Zusammenhang mit einem Fahrzeug, hat einen Mittelbereich 6, der eine Krümmung mit einer ersten Krümmungsrichtung aufweist, sowie zwei Randbereiche 7. Im unbelasteten Zustand weisen die
Randbereiche 7 jeweils eine Krümmung mit einer zweiten
Krümmungsrichtung und Scheitelpunkte 10 auf, wobei die zweite Krümmungsrichtung der ersten Krümmungsrichtung entgegengesetzt ist. Die Blattfeder 5 weist eine durch die Scheitelpunkte 10 der Krümmungen der Randbereiche 7 verlaufende Scheitelpunktachse 11 auf. Endbereiche 8 der Randbereiche 7 sind von der
Scheitelpunktachse 11 weg hin zu der Seite der
Scheitelpunktachse 11 geneigt, auf welcher sich der
Mittelbereich 6 befindet.
Next Patent: MECHANICAL CONNECTOR AND CIRCUIT BREAKER PROVIDED WITH MECHANICAL CONNECTOR