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Title:
SPRINKLER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/020431
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a sprinkler device comprising a sprinkler head that can be pivoted about a pivoting axis in relation to a fixed base. The pivoting motion of said sprinkler head is driven by a turbine (TU), which is powered by water flowing through the latter by means of several individual nozzles (DKR, OKL), said turbine having in particular a reversible direction of rotation. At least three identical nozzle assemblies are provided in a rotationally symmetrical manner relative to the rotational axis of the turbine (TU), achieving a particularly uniform exertion of force on the turbine (TU), turbine shaft and bearings with negligible wear and tear.

Inventors:
SAUTER THOMAS (DE)
SCHIEDT CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009305
Publication Date:
March 13, 2003
Filing Date:
August 21, 2002
Export Citation:
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Assignee:
GARDENA KRESS & KASTNER GMBH (DE)
SAUTER THOMAS (DE)
SCHIEDT CHRISTOPH (DE)
International Classes:
B05B3/04; (IPC1-7): B05B3/04
Foreign References:
US4417691A1983-11-29
US4253608A1981-03-03
US5695123A1997-12-09
US4901924A1990-02-20
DE4329616A11995-03-09
EP0362559B21998-01-07
US5031883A1991-07-16
US5641122A1997-06-24
DE4328744C11994-12-22
Attorney, Agent or Firm:
GARDENA MANUFACTURING GMBH (Ulm, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Beregnungsvorrichtung mit einem relativ zu einem feststehenden Sockel um eine Schwenkachse schwenkbaren Regnerkopf, dessen Schwenkbewegung mittels einer zwischen einer Wasserzuführung und dem Regnerkopf befind lichen Antriebseinrichtung erfolgt, indem wenigstens ein Teil des zum Regnerkopf fließenden Wassers über Düsenanordnungen auf ein Flügelrad geführt ist und dieses antreibt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei Düsenanordnungen in drehsymmetrischer Anordnung um die Drehach se (DA) des Flügelrads (TU) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenan ordnungen um gleiche Winkel um die Drehachse des Flügelrads gegenein ander versetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dass maximal vier, vorzugsweise genau drei Düsenanordnungen vorhanden sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmrichtung der Düsenanordnungen zum Flügelrad umschaltbar ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad auf einer Turbinenwelle befestigt ist, welche in wenigstens einem Gleitlager drehbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströ mung des Flügelrads (TU) mit einer zur Turbinenwelle parallelen Strö mungskomponente erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbinenwelle in einem ersten Wellenlager (TLU) radial geführt ist.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdurchmesser des ersten Wellenlagers und/oder eines zweiten Wel lenlagers weniger als 10 % des Flügelkreisdurchmessers des Flügelrads beträgt.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenanordnungen als Düsenkanäle in einer Drallplatte ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallplatte um die Drehachse des Turbinenrads zwischen zwei stabilen Winkelpositio nen verschwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düsenanordnung je ein Paar von Düsenkanälen umfasst, deren Ausgänge schräg gegen die Richtung der Drehachse des Turbinenrads ausgerichtet sind und tangential entgegengesetzte Ausrichtungskompo nenten aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingänge der Düsenkanäle einer Düsenanordnung jeweils um einen Winkelbetrag ge geneinander versetzt sind, der gleich der Winkeldifferenz zwischen den bei den Winkelpositionen der Drallplatte ist.
Description:
Bezeichnung Beregnungsvorrichtung.

Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Beregnungsvorrichtung mit einem relativ zu einem feststehenden Sockel um eine Schwenkachse schwenkbaren Regnerkopf, des- sen Schwenkbewegung mittels einer zwischen einer Wasserzuführung und dem Regnerkopf befindlichen Antriebseinrichtung erfolgt, indem wenigstens ein Teil des zum Regnerkopf fließenden Wassers über Düsenanordnungen auf ein Flügelrad geführt ist und dieses antreibt.

Beregnungsvorrichtungen mit einem relativ zu einem feststehenden Sockel schwenkbaren Regnerkopf sind beispielsweise als Kreisregner oder mit perio- disch umgeschalteter Schwenkvorrichtung als Sektorenregner und als Vie- reckregner bekannt. Die Antriebsvorrichtungen für die Schwenkung des Regnerkopfes enthalten typischerweise ein Untersetzungsgetriebe mit einem auf der Antriebswelle befestigten Flügelrad (Turbine), welches von einem Teil des von einer Wasserführung zum Regnerkopf strömenden Wassers angetrie- ben ist.

Zur Umschaltung der Schwenkbewegung des Regnerkopfs sind mechanische Anordnungen am Getriebeausgang bekannt, z. B. aus der US 4 901 924, mit- tels derer die immer im gleichen Sinne erfolgende Drehung der Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes in umschaltbar entgegengesetzte Drehbewegun- gen des Regnerkopfes umsetzbar ist.

Bevorzugt sind Anordnungen, bei welchen Düsenanordnungen zwischen zwei Stellungen umschaltbar sind und dabei die Turbine mit umschaltbar entgegen- gesetzter Tangentialkomponente des antreibenden Wassers beaufschlagen.

Beispielsweise zeigen die DE 43 29 616 A1 und die EP 0 362 559 B2 spiegel- symmetrische Ausströmkanäle, welche alternativ geöffnet und geschlossen werden. Bei der US 5 031 883 wird eine drehachsenparallele Strömung durch einen bistabil verkippbaren Umlenkkörper umschaltbar in einen von zwei sol- chen Anströmkanälen gelenkt. Bei einer aus der US 5 641 122 bekannten An- ordnung sind zwei bezüglich der Turbinendrehachse diametral gegenüberlie- gende Düsenanordnungen mit je zwei Einzeldüsen entgegengesetzter tangen- tialer Anströmkompenente vorgesehen mittels eines bistabil um die Turbinen- drehachse schwenkbaren Schaltkörpers kann jeweils eine der Einzeldüsen bei- der Düsenanordnungen abgedeckt werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Bereg- nungsvorrichtung hinsichtlich des Antriebs weiter zu verbessern.

Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.

Die Anströmung des Flügelrads über wenigstens drei drehsymmetrisch, vor- zugsweise um gleiche Winkel gegeneinander versetzt um die Drehachse des Flügelrads angeordneten Düsenanordnungen, welche vorzugsweise je zwei umschaltbare Einzeldüsen enthalten, führt zu einer besonders gleichmäßigen Anströmung des Flügelrads, welches dadurch mit besonders geringer Lager- belastung reibungsarm und verschleißarm läuft, wobei zugleich die Möglichkeit der Umkehrbarkeit der Drehrichtung des Flügelrads durch Wechsel der Aus- strömrichtung aus den Einzeldüsen der Düsenanordnungen erhalten bleibt. Die neuartige Anströmung eines Flügelrads eines Regnergetriebes ermöglicht den

Antrieb mit sehr geringem Durchfluss und/oder geringem Druckverlust durch die Turbine und führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Lebensdauer des Antriebs.

Eine aus drei gleich verteilt angeordneten Düsen eines feststehenden Düsen- körpers angeströmte Turbine ist an sich für einen Hochdruckreiniger aus der DE 43 28 744 C1 bekannt. Die Düsen sind als schräg gerichtete Kanäle in einer feststehenden Platte ausgebildet und gegen ein geschlitztes Turbinenrad ge- richtet, welches an einem Ende einer wasserführenden Hohlwelle liegt, an de- ren anderem Ende ein Düsenkopf befestigt ist, welcher mit der Turbinendreh- zahl rotiert und seitlich einen Strahl abgibt. Die Turbine ist über einen größeren Abschnitt der Hohlwelle in einem Radialgleitiager geführt und in einem Axial- gleitlager großen Durchmessers abgestützt, welches gezielt reibungsbehaftet ausgeführt ist, um bei höheren Eingangsdrucken die Turbinendrehzahl zu be- grenzen.

Vorzugsweise sind genau drei gleiche Düsenanordnungen um je 120° gegen- einander versetzt, welche vorteilhafterweise jeweils ein Paar von Einzeldüsen enthalten. Es ist dann jeweils nur eine Einzeldüse jeder Düsenanordnung aktiv in dem Sinne, dass sie einen Wasserstrom mit tangentialer Strömungskompo- nente auf das Flügelrad, welches für den Antrieb in beiden Drehrichtungen ausgebildet ist, leitet. Durch Umschalten zwischen den Einzeldüsen, was für alle Düsenanordnungen kollektiv erfolgt, wird die Drehrichtung des Flügelrads und damit mit starker Drehgeschwindigkeitsverringerung auch die Drehrichtung des Regnerkopfs umgekehrt.

Das Flügelrad ist mit einer Turbinenwelle verbunden, welche in wenigstens ei- nem Wellenlager, das vorzugsweise als Gleitlager ausgeführt ist, drehbar gela- gert ist. Die Turbinenwelle treibt typischerweise über ein Eingangsritzel das

Untersetzungsgetriebe an, dessen Ausgang auf dem Regnerkopf wirkt. Die Turbinenwelle kann vorteilhafterweise in einem ersten und einem zweiten Wel- lenlager gelagert sein, welche entlang der Turbinenwelle beabstandet sind.

Vorteilhafterweise ist das erste turbinennähere Wellenlager als Radialgleitlager mit gegen den Radius des Flügelkreises sehr geringem Wellenradius, der vor- zugsweise weniger als 10 % des Radius des Flügelkreises beträgt, ausgeführt.

Der geringe Wellenradius in dem Gleitlager führt zusammen mit einer geeig- neten Materialpaarung zu einem sehr geringen Reibungswiderstand in diesem ersten Wellenlager. Die Turbinenwelle besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, die Lagerhülse ist einfach als Öffnung in einer Wand des typischerweise aus Kunststoff bestehenden Getriebegehäuses ausgeführt. Die Länge der La- gerhülse ist gering und beträgt vorzugsweise weniger als 2 mm. Der Durch- messer der Turbinenwelle beträgt vorzugsweise weniger als 2 mm.

Das erste Wellenlager dient vorteilhafterweise zugleich als Axialgleitlager, in welchem das Flügelrad am Getriebegehäuse bedarfsweise axial abgestützt ist.

Für die axiale Abstützung weist das Flügelrad eine ringförmige Lagerfläche um die Turbinenwelle auf, welche durch den geringen Durchmesser der Turbinen- welle und die Verringerung von Kippmomenten durch die ausbalancierte An- strömung aus wenigstens drei Düsen mit geringem Außenradius ausgeführt werden kann, wodurch die Reibung im Axiallager vorteilhafterweise besonders gering gehalten werden kann. In anderer Ausführung kann auch eine Gleit- scheibe zwischen Flügelrad und Getriebegehäuse eingeführt sein. Die radiale Lagerbelastung ist in dem zweiten Lager vernachlässigbar, da durch die we- nigstens drei Düsenanordnungen Kippmomente und Radialkräfte sehr gering sind und insbesondere verbleibende geringe resultierende Radialkräfte auf das Flügelrad im ersten Wellenlager aufgefangen werden. Das zweite Wellenlager kann dadurch u. U. auch ganz entbehrlich sein. Die Anströmung des Flügelrads erfolgt vorteilhafterweise über gegen das Flügelrad axial versetzte Düsenan-

ordnungen mit vorwiegend achsparallelen und tangentialen Strömungskompo- nenten. Bei aufrechter Ausrichtung der Drehachse in Kreis-oder Sektoren- regnern ist die Belastung des Axialgleitlagers besonders gering, da der Kraft aus der axialen Anströmung das Eigengewicht des Flügelrads mit Turbinen- welle entgegengerichtet ist.

Ein besonders vorteilhafter Aufbau einer Beregnungsvorrichtung aus einer An- triebsvorrichtung, einem von dieser um eine Schwenkachse geschwenkten Regnerkopf, welcher axial unmittelbar und ohne Vermittlung der axial zwischen Regnerkopf und Antriebsvorrichtung eingefügten Einstelleinrichtung gehalten ist, ermöglicht zum einen einen kostengünstigen modularen Aufbau aus ge- genüber der Anzahl individuell verschiedener Kombinationen geringen Zahl von separat vorfertigbaren Modulen, welche insbesondere bei einer Einstelleinrich- tung, die ohne eigene axiale Halterung zwischen Regnerkopf und Antriebsvor- richtung die diese verbindende Hohlwelle ringförmig umgibt, mit geringem Auf- wand zu den fertigen Kombinationen in deren individueller Kombinationsvielfalt zusammenfügbar sind.

Ohne Beschränkung der weitergehenden Allgemeinheit sei dabei davon aus- gegangen, dass die Hohlwelle an dem Regnerkopfmodul ausgebildet ist und in eine Aufnahme der Antriebsvorrichtung in axialer Richtung eingesteckt und durch an Hohlwelle und/oder Antriebsvorrichtung vorgesehene korrespondie- rende Haltemittel axial relativ zur Antriebsvorrichtung gehalten ist. Die äquiva- lente Variante, dass die Hohlwelle an der Antriebsvorrichtung ausgebildet ist und in eine Aufnahme des Regnerkopfes axial eingesteckt wird, sei implizit ein- geschlossen und ist daher im folgenden nicht weiter extra behandelt.

Die Haltemittel sind in einer besonders vorteilhaften Ausführung auf Seiten der Antriebsvorrichtung durch eine Sicherungsscheibe gegeben, durch deren zent-

rale Öffnung die Hohlwelle unter Aufspreizung der radial nach innen gerichteten Federzungen der Sicherungsscheibe gesteckt wird. In der vorgesehenen, durch einen axialen Anschlag begrenzbaren End-Einsteckposition der Hohlwelle stüt- zen sich die Federzungen entgegen der axialen Ausziehrichtung an der Außen- fläche der Hohlwelle ab und legen diese damit axial bezüglich der Antriebsvor- richtung fest. Eine axiale Festlegung kann auch durch eine Schnapp-oder Rastverbindung oder dergleichen erfolgen.

Beim Einstecken der Hohlwelle wird zugleich an anderen axialen Abschnitten zum einen eine Drehkupplungsverbindung der Hohlwelle mit einer Abtriebs- welle der Antriebsvorrichtung und zum anderen eine Abdichtung des Gehäuses der Antriebsvorrichtung gegen die Außenfläche der relativ dazu schwenkbaren Hohlwelle hergestellt.

Die Hohlwelle wird beim Zusammenfügen der Beregnungsvorrichtung durch die Ringöffnung der Einstelleinrichtung gesteckt, welche vorzugsweise ohne eigene axiale Haltemittel zu Regnerkopf und Antriebsvorrichtung ausgebildet und allein durch die Festlegung der Hohlwelle in der Antriebsvorrichtung axial zwischen Regnerkopf und Antriebsvorrichtung eingeschlossen ist. Die Einstecktiefe der Hohlwelle kann dabei durch axialen Anschlag des Regnerkopfes auf einer und der Antriebsvorrichtung auf der anderen Seite der Einstelleinrichtung begrenzt sein, wobei dann verschiedene Einstelleinrichtungen dieselbe axiale Erstre- ckung im Anschlagbereich aufweisen. Die Ringöffnung der Einstelleinrichtung umgibt vorzugsweise die Hohlwelle unmittelbar. Die Einstecktiefe kann aber auch durch direkten axialen Anschlag des Regnerkopfes an das Gehäuse der Antriebsvorrichtung gegeben sein.

Bei einer vorteilhaften Baureihe von Beregnungsvorrichtungen dieser Art sind vorteilhafterweise mit einer einheitlichen Antriebsvorrichtung mehrere verschie-

dene Einstelleinrichtungen und mehrere verschiedene Regnerköpfe zu unter- schiedlichen Beregnungsvorrichtungen kombinierbar, wobei mit wenigstens einer der mehreren Einstelleinrichtungen wiederum mehrere Regnerköpfe ver- wendbar sind. Alle Regnerköpfe weisen hinsichtlich der Verbindungselemente mit der Antriebsvorrichtung den gleichen Aufbau auf, insbesondere sind die mit den Haltemitteln der Antriebsvorrichtungen in Eingriff tretenden Elemente der Regnerköpfe, die Mittel zur Abdichtung der Hohlwelle gegen das Gehäuse der Antriebsvorrichtung sowie die Drehkupplungselemente gleich oder zumindest kompatibel zu der einheitlichen Antriebsvorrichtung. Selbstverständlich können auch mehrere Antriebsvorrichtungen in der Baureihe enthalten sein in der Wei- se, dass mit einem Regnerkopf unterschiedliche Antriebsvorrichtungen kombi- nierbar sind.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht.

Dabei zeigt Fig. 1 eine Schrägansicht einer Antriebsvorrichtung Fig. 2 einen Längsschnitt durch Fig. 1 Fig. 3 eine axiale Ansicht in die Aufnahme für den Regnerkopf Fig. 4 eine Ansicht einer eingangsseitigen Düsenplatte entgegen der Ein- strömrichtung Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 4

Fig. 6 eine Ansicht einer umschaltbaren Drallplatte in Strömungsrichtung Fig. 7 eine Ansicht der umschaltbaren Drallplatte nach Fig. 6 entgegen der Strömungsrichtung Fig. 8 eine Regneranordnung mit Antriebsvorrichtung, Einstelleinrichtung und Regnerkopf (ohne eingezeichnete Getriebeelemente und Turbi- ne) Fig. 9 eine Federscheibe zur axialen Festlegung des Regnerkopfes Fig. 10 eine Abtriebswelle der Antriebsvorrichtung im Längsschnitt Fig. 11 eine Ansicht der Abtriebswelle nach Fig. 10 in axialer Richtung Fig. 12 eine axiale Draufsicht auf eine Stellscheibe einer Einstellrichtung Fig. 13 einen Schnitt durch Fig. 12 Fig. 14 ein Stellelement für die Stellscheibe nach Fig. 13 und 14 Fig. 15 eine andere Ausführung einer Stellscheibe einer Einstelleinrichtung Fig. 16 eine Komplementärscheibe zu der Stellscheibe nach Fig. 15 Die in Fig. 1 in Schrägansicht mit teilweise aufgeschnittenem Gehäuse HO und in Fig. 2 in einer die Hauptachse enthaltenden Schnittebene skizzierte An- triebsvorrichtung enthält in an sich bekannter Weise ein als Turbine bezeich-

netes eingangsseitiges Flügelrad TU, ein drehzahluntersetzendes und dreh- momentübersetzendes Getriebe GE und eine Abtriebswelle AW, deren Dre- hung mit der Schwenkung eines Regnerkopfes um eine Schwenkachse gekop- pelt ist. Die Schwenkachse SA des Regnerkopfs, welche auch die Drehachse der Abtriebswelle ist, fällt vorteilhafterweise mit der Drehachse DA der Turbi- ne TU zusammen, welche dann gemeinsam eine Hauptachse der Antriebsvor- richtung bilden und einen besonders kompakten Aufbau der Antriebsvorrich- tung ermöglichen.

Die Antriebsvorrichtung ist von dem Wasser, welches über den Regnerkopf abgegeben, wird durchströmt und von wenigstens einem Teil des Wassers an- getrieben. Die Hauptströmungsrichtung verläuft in Hauptachsenrichtung von der Seite der Turbine zur Ausgangsöffnung bei der Abtriebswelle. Das Gehäu- se HO der Antriebsvorrichtung zeigt eine im wesentlichen kreiszylindrische Au- ßenkontur und ist eingangsseitig durch eine Eingangsplatte EP und ausgangs- seitig durch einen Deckel GD abgeschlossen. Der Deckel ist im skizzierten Bei- spiel einstückig mit der seitlichen Außenwand ausgeführt. Das Gehäuse HO der Antriebsvorrichtung ist typischerweise in das Regnergehäuse einer Bere- gungsvorrichtung eingesetzt.

Die Eingangsplatte EP ist ganzflächig mit Wasser aus einer Druckwasserquelle, insbesondere einer Motorpumpe oder einer öffentlichen leitungsbebundenen Wasservorsorgung beaufschlagt. Die Eingangsplatte weist im skizzierten Bei- spiel drei gleichmäßig um die Drehachse DA der Turbine TU gruppierte Ein- gangsöffnungen EA auf, auf welche in achsparalleler Richtung folgend Leitka- näle DKO einer Düsenplatte KP folgen. Eingangsplatte EP und Düsenplatte KP sind zueinander und bezüglich des Gehäuses HO feststehend.

Der Strömungsweg des durch die Eingangsöffnungen EA strömenden Wassers setzt sich nach den achsparallelen Kanälen DKO der Düsenplatte KP fort in Düsenkanälen DKR bzw. DKL einer umschaltbaren Drallplatte DP. Die Strö- mungsrichtungen der Düsenkanäle DKR bzw. DKL sind gegen die Hauptachse in der Art geneigt, dass die Strömung eine senkrecht zur Drehachse DA der Turbine und tangential bezüglich eines Kreises um diese Drehachse DA ge- richtete Strömungskomponente besitzt, wobei diese Strömungskomponente innerhalb einer ersten Gruppe von Düsen DKR gleichsinnig und zur zweiten Gruppe von Düsen DKL gegensinnig gerichtet ist. Die Düsenkanäle DKR, DKL sind vorzugsweise tangential schräg gegen die Hauptachsenrichtung gestellt.

Die Drallplatte DP ist zwischen zwei stabilen Endpositionen in der Weise um- schaltbar, dass die Drallplatte in einem Lager SL um die Drehachse DA relativ zur Düsenplatte KP um einen geringen Winkel drehbar ist und in einer ersten Endposition die Eingänge der ersten Gruppe von Düsenkanälen, in der zweiten Endposition die zweite Gruppe von Düsenkanälen DKL in Verlängerung der Leitkanäle DKO der Düsenplatte KP liegen, so dass je nach von der Drallplat- te DP eingenommener Endposition nur eine der beiden Düsengruppen DKR oder DKL von Wasser durchströmt ist und die Tangentialkomponente des aus der Drallplatte austretenden Wassers dadurch umschaltbar ist.

Durch die mindestens drei gleichmäßig um die Drehachse DA angeordneten Leitkanäle DKO der Düsenplatte KP ist die Drallplatte besonders gleichmäßig von dem zuströmenden Wasser druckbeaufschlagt und bezüglich der Dreh- achse DA ausbalanciert. Hierdurch ist eine zentrale Lagerung in einem Radial- lager als Gleitlager mit geringem Radius der Lageraussparung PS in der Drall- platte bzw. des Lagerzapfens vorteilhafterweise ohne weitere Abstützung am Außenrand der Drallplatte möglich, wobei beim Verdrehen der Drallplatte kaum Reibungskräfte in Erscheinung treten. Die Drallplatte DP ist im skizzierten

Ausführungsbeispiel mit der zentralen Lageraussparung auf den als geschlitzte Hülse auf der Düsenplatte ausgeführten Lagerzapfen rastend aufgesteckt und durch Rastvorsprünge axial gehalten.

Die Düsenplatte weist im skizzierten Beispiel einen auf einen radial nach außen weisenden Vorsprung KV auf, welcher im wesentlichen drehgesichert in einer Gehäuseführung einliegt. Die Drallplatte DP weist einen entsprechenden radi- alen Vorsprung DV auf, der gleichfalls in der genannten Gehäuseführung ein- liegt, welcher aber eine geringere Breite aufweist als die Gehäuseführung und bleibt für mechanische Elemente wie die Federzungen FU und auch die Auf- nahme BA für das Betätigungselement.

Das Turbinenrad TU ist vorzugsweise ebenso wie ein erstes Getriebezahnrad im Getriebe auf die Turbinenwelle TW aufgepresst. Die Anströmung des Turbi- nenrads über wenigstens drei gleichmäßig um die Drehachse DA verteilt ange- ordnete Düsenkanäle DKL, DKR ist von besonderem Vorteil in Bezug auf die Lagerbelastung des ersten Wellenlagers TLU der Turbinenwelle, da durch die ausbalancierte Krafteinwirkung kaum Querkräfte auf das als Radial-Gleitlager ausgebildete Wellenlager TLU auftreten. Hierdurch sind die Reibungskräfte beim Anlaufen des Turbinenrads sehr gering, was insbesondere bei geringem Druck und/oder geringem Durchfluss von besonderer Bedeutung ist. Es zeigt sich insbesondere auch eine stark erhöhte Lebensdauer der Turbinenlagerung.

Das erste Lager TLU der Turbinenwelle liegt vorteilhafterweise in axialer Rich- tung im Bereich der axialen Erstreckung des Turbinenrads TU oder maximal um den Betrag dieser Erstreckung über das Turbinenrad hinaus. Die Turbinen- welle TW ist vorteilhafterweise von geringem Durchmesser, insbesondere we- niger als 2 mm, und besteht vorteilhafterweise aus rostfreiem Stahl. Die Turbi- nenwelle ist vorteilhafterweise im zweiten Turbinenwellenlager TLO durch die

Stirnfläche der Turbinenwelle axial abgestützt. Die gute Kraft-Balance des Tur- binenrads bezüglich der Drehachse DA durch die gleichmäßige Verteilung der wenigstens drei Düsenkanäle und Leitkanäle hat vorteilhafterweise ferner zur Folge, dass im zweiten Turbinenlager TLO nahezu keine seitlichen Belastun- gen und damit auch nur sehr geringe Reibungskräfte auftreten. Der Durchmes- ser des Schaufelkreises des Turbinenrads ist sehr groß gegen den Durchmes- ser der Turbinenwelle und beträgt vorzugsweise wenigstens das zehnfache des Turbinenwellendurchmessers.

Für den drehrichtungsumschaltbaren Antrieb des Turbinenrads mittels durch die Antriebsanordnung zum Regnerkopf strömenden Wassers wird typischer- weise nur ein Teil des Wasserstroms benötigt. Um unterschiedlichen Druckver- hältnissen auf der Seite der Wasserführung gerecht zu werden und zum einen auch bei geringem Druck einen zuverlässigen Antrieb zu gewährleisten und zum anderen die Druckabhängigkeit der Drehzahl der Turbine und damit der Schwenkgeschwindigkeit des Regnerkopfes gering zu halten, ist ein druckab- hängiger Nebenstrompfad vorgesehen, wofür im skizzierten Beispiel die Ein- gangsplatte EP eine zentrale Öffnung OE aufweist, gegen welche durch eine Feder FE ein Stempel BT entgegen dem anstehendem Wasserdruck gedrückt ist.

Bei geringem Wasserdruck auf der Eingangsseite verschließt der Stempel BT die Öffnung OE vollständig und Wasser strömt nur über die Leitkanäle DKO und Düsenkanäle DKL bzw. DKR und die Turbine zum Ausgang AU der Ge- häuses HO der Antriebsvorrichtung. Bei ansteigendem Druck der Wasserzufüh- rung wird der Stempel BT von der Öffnung OE abgehoben und ein zunehmen- der Anteil an Wasser fließt unter Umgehung der Turbine insbesondere in wandnahen Wasserführungen zum Ausgang AU des Gehäuses.

Das drehzahluntersetzende Getriebe zwischen der Turbine TU und einer Ab- triebswelle ist vorteilhafterweise nicht dem Wasserstrom ausgesetzt und damit gegen Beschädigungen durch Schmutzanteile, welche zwischen Zahnflanken und Zahnrädern geraten und je nach Getriebestufe zu einem Blockieren des Antriebs oder zur Beschädigung von Getriebeelementen führen können, ge- schützt. Das Getriebe ist in einem Getriebegehäuse GH untergebracht. Das Getriebegehäuse ist in einer Richtung durch einen nach Montage der Getriebe- elemente im Getriebegehäuse auf dieses aufgesetzten Deckel GT mit einer Ausgangsöffnung AO abgeschlossen.

Eine wasserdichte Kapselung des Getriebes ist nicht gefordert, eine schmutz- abhaltende Abdichtung gegen den Wasserstrom ist ausreichend. Dies ermög- licht eine vorteilhafte Ankopplung der in bevorzugter Ausführungsform in Fig. 10 und Fig. 11 im Detail skizzierten Abtriebswelle der Antriebsvorrichtung an die letzte Getriebestufe, in welcher ein hohes Drehmoment auftreten kann, in der Weise, dass das Getriebegehäuse GH zur Abtriebswelle AW hin im Gehäuse- deckel GT eine Ausgangs-oder Abtriebsöffnung AO aufweist, durch welche ein mit der Abtriebswelle fest, vorzugsweise einstückig verbundenes Getriebeele- ment, insbesondere ein in die letzte Stufe des Getriebes eingreifendes Zahn- rad ZW in das Getriebegehäuse ragt, wogegen Kupplungselemente ZK der Abtriebswelle zur Ankopplung an einen Regnerkopf außerhalb des Getriebege- häuses liegen. Die Öffnung AO des Getriebegehäuses weist eine der Abtriebs- welle zugewandte Oberkante OK auf, welche in einer Ebene senkrecht zur Schwenkachse SA, um welche bidirektional die Abtriebswelle drehbar ist, ver- läuft. Die Abtriebswelle enthält eine Trägerplatte TR mit einer in einer senkrecht zur Schwenkachse SA liegenden Ebene verlaufenden Gleitfläche GF. Die Ab- triebswelle wird bei der Montage mit der Seite des Zahnrades ZW durch die vorzugsweise kreisförmig um die Schwenkachse SA ausgebildete Öffnung ge- führt, wobei das Zahnrad ZW in die letzte Getriebestufe eingreift, und liegt mit

der Getriebefläche GF auf der Oberkante auf. Der Radius der Gleitfläche ist größer, der des Zahnrads ZW kleiner als der der Öffnung AO. Die Abtriebswelle ist vorteilhafterweise dauerhaft durch eine zur Schwenkachse parallel wirkende Andrückkraft mit der Gleitfläche GF gegen die Oberkante OK des Getriebege- häuses GH gedrückt, ohne dass eine zusätzliche Verbindung von Abtriebswelle und Getriebe erforderlich ist. Die Gleitfläche GF und die umlaufende Oberkan- te OK dichten das Getriebegehäuse an dieser Position hinreichend gegen im Wasserstrom mitgeführten Schmutz ab. Eine Zentrierstufe OS, welche von der Ebene der Gleitfläche GF zum Zahnrad ZW hinweist, zentriert die Abtriebswelle mit geringem Spiel in der Öffnung AO. Das der Turbine TU abgewandte Ende der Turbinenwelle kann in einer zentralen Wellenführung des Zahnrads ZW seitlich gehalten sein.

Auf der Eingangsseite des Getriebes mit der Durchführung der Turbinenwelle ist eine Abdichtung durch enge Umschließung der Turbinenwelle TW durch die Durchführung im Getriebegehäuse und durch Anlage der Turbine im wellenna- hen Bereich an das Getriebegehäuse auf einfache Weise mit hinreichender Schmutzabdichtung möglich. Eine wasserdichte Abdichtung des ersten Wel- lenlagers TLU der Turbinenwelle ist durch den Umstand, dass das Getriebe wassergefüllt sein darf, nicht erforderlich, so dass auch keine den Anlauf der Turbine durch Reibung bremsende Ringdichtung um die Turbinenwelle im La- ger TLU notwendig ist.

Die Andrückkraft der Gleitfläche GF der Abtriebswelle gegen die Oberkante OK der Öffnung AO erfolgt vorteilhafterweise dadurch, dass sich die Abtriebswelle gegen den das Gehäuse der Antriebsvorrichtung zum Regnerkopf hin ab- schließenden Gehäusedeckel unter Zwischenfügung eines parallel zur Rich- tung der Schwenkachse elastisch deformierbaren Elements abstützt. Vorteil- hafterweise ist zusätzlich eine Gleitscheibe zwischen Gehäusedeckel GD und

Abtriebswelle eingefügt. Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei welcher ein solches elastisches Element eine die Ausgangsöffnung AU des Gehäu- ses HO umschließende Ringdichtung RD, insbesondere eine Lippendichtung ist, welche zusätzlich als Gleitringdichtung eine zum Regnerkopf führende und mit dessen Schwenkung verbundene Hohlwelle HW umschließt.

Die Abtriebswelle AW enthält vorteilhafterweise Kupplungselemente, an wel- chen polar um die Schwenkachse zu dieser parallele Mitnehmerstrukturen aus- gebildet sind. Gegenstrukturen an einer Hohlwelle eines Regnerkopfes können durch einfaches Aufstecken der Hohlwelle in Achsrichtung der Schwenkach- se SA in die Mitnehmerstrukturen eingreifen und so eine Drehkopplung zwi- schen Abtriebswelle und Regnerkopf herstellen.

Vorteilhafterweise weist die Drehkopplung zwischen Abtriebswelle und Regner- kopf eine Überlastsicherung, vorzugsweise in Form einer Drehmomentbegren- zung, auf, um insbesondere bei falscher Handhabung der Bewegungsrichtung durch gewaltsames manuelles Verdrehen des Regnerkopfes gegen die An- triebsvorrichtung Beschädigungen zu vermeiden. Besonders günstig hierfür ist eine Ausführung, bei welcher die Mitnehmerstrukturen auf der Abtriebswelle und die in diese eingreifenden Gegenstrukturen einer mit der Schwenkung des Regnerkopfes fest verbundenen Welle an Flächen aneinander anliegen, welche zur Radialrichtung geneigt sind, und wenigstens eine der Strukturen radial elas- tisch nachgebend ausgeführt ist. Bei großem Drehmoment zwischen Abtriebs- welle und Regnerkopf weicht die nachgebend ausgeführte Struktur bei Über- schreiten einer durch die Dimensionierung der Strukturen vorgegebenen Schwelle radial elastisch aus und verhindert dadurch eine Beschädigung des Regnerkopfes, der ineinandergreifenden Strukturen oder des Getriebes. Vor- teilhafterweise kann bei gleichbleibendem Aufbau der Antriebsvorrichtung eine Anpassung der Drehmomentschwelle an den jeweiligen Regnerkopftyp dadurch

vorgenommen werden, dass die Eingrifftiefe der Strukturen durch Gestaltung der Gegenstruktur auf Seiten des Regnerkopfes bzw. der mit diesem drehfest verbundenen Hohlwelle oder die axiale Eingrifflänge variiert wird. Wird die Segmentierung auf der Hohlwelle vorgenommen, so stehen auch noch die e- lastischen Parameter der Segmente zur Anpassung zur Verfügung.

Beispielsweise kann durch eine gleichbleibende Verzahnung auf Seiten der Antriebswelle eine maximale Eingreiftiefe vorgegeben sein und durch eine Ab- fachung der Zahnspitzen bei gleichbleibender Tiefe des Zahngrundes der Ge- genverzahnung einer axial aufgesteckten Hohlwelle die für ein Auslösen der Überlastsicherung notwendige radiale Verschiebung der nachgiebigen Ele- mente der Strukturen und damit das übertragbare Drehmoment variierbar sein.

Die in Fig. 10 und Fig. 11 skizzierte Abtriebswelle weist als Mitnehmerstruktur eine zur Schwenkachse parallele, radial nach innen weisende Zahnstruktur ZK an mehreren, im Beispielsfall an drei um gleiche Winkel um die Schwenkachse gegeneinander versetzten Zylinderwandsegmenten ZA auf. Der Eingriff einer Gegenstruktur in Form einer Außenverzahnung HZ einer Hohlwelle HW eines Sektorenregnerkopfes SR (Fig. 8) erfolgt nicht über die gesamte axiale Länge der Segmente ZA, so dass die Segmente durch elastische radiale Umbiegung um ihren Segmentgrund an der Trägerscheibe TR der Abtriebswelle bei Über- schreiten einer Drehmomentschwelle zwischen Abtriebswelle und Regnerkopf als Überlastsicherung durch Drehmomentbegrenzung wirken. Die Segmente sind deutlich voneinander beabstandet und lassen zur Durchströmung des Wassers in die zum Regnerkopf führende Hohlwelle einen großen Strömungs- querschnitt frei. Die Hohlwelle ist hierfür im aufgesteckten Zustand ausreichend vom Segmentgrund entfernt. Die Segmente können auch an der Hohlwelle ausgebildet sein.

Eine in die Aufnahmeöffnung AU der Antriebsvorrichtung eingesteckte Hohl- welle HW besitzt zumindest im Bereich der Ringdichtung RD eine glatte Au- ßenfläche, vorzugsweise in Form eines Kreiszylindermantels, welche mit der Ringdichtung eine Gleitdichtfläche bildet, wobei die Ringdichtung wie beschrie- ben vorteilhafterweise zugleich als in Richtung der Schwenkachse elastisch verformbares Element zur Erzeugung einer axialen Andrückkraft der Abtriebs- wellen-Trägerplatte auf die Ausgangsöffnung des Getriebegehäuses dienen kann. Eine Abdichtung zwischen Hohlwelle HW und Gehäuse HO der Antriebs- vorrichtung kann aber auch durch andere Gleitdichtungsanordnungen, insbe- sondere auch durch eine mit der Hohlwelle fest verbundene Ringdichtung, wel- che an einer glatte Fläche des Gehäuses HO im Bereich der Austrittsöff- nung AU gleitet, gegeben sein.

Die in Fig. 10 und Fig. 11 skizzierte Ausführungsform einer Abtriebswelle weist zusätzlich von der Trägerplatte TR zur Ausgangsöffnung AU, vorzugsweise pa- rallel zur Schwenkachse, als Zylindermantelsegmente verlaufende Stützwand- abschnitte EZ auf, mittels derer sich die Abtriebswelle, vorzugsweise unter Zwi- schenfügung weiterer Elemente, gegen den Gehäusedeckel GD axial abstützt.

Die weiteren Elemente können insbesondere eine Gleitscheibe GS umfassen, welche einerseits an der Ringdichtung anliegt und andererseits zur Abtriebs- welle hin weisend eine Gleitfläche mit sehr niedrigem Gleitreibungswiderstand aufweist. Die Stützwandabschnitte der Abtriebswelle können direkt auf dieser Gleitfläche gleiten. Bevorzugt ist aber eine Ausführung wie skizziert, bei wel- cher zwischen Gleitscheibe und Stützwandabschnitten EZ eine vorzugsweise metallische Sicherungsscheibe SS mit einer radial außenliegenden Gleitringflä- che SG und von dieser radial nach innen weisend und axial zur Abtriebswelle hin geneigt Federzungen SZ eingefügt ist. Der von den Federzungen um- schlossen lichte Raum ist kleiner als der Außenquerschnitt der Hohlwelle.

Beim Einstecken der Hohlwelle in axialer Richtung werden die Federzungen

elastisch aufgespreizt und stützen sich mit Kanten an der Hohlwelle ab, so dass diese dadurch gegen Ausziehkräfte gesichert ist. Die Sicherungsscheibe wird mit der Hohlwelle mitgedreht und gleitet auf der Gleitscheibe GS. Zugleich ist die Sicherungsscheibe auch gegen die Stützwandabschnitte EZ, welche an der Gleitringfläche anliegen, verdrehbar, wenn die bereits beschriebene Überlastsi- cherung auslöst.

Zur bidirektionalen Schwenkung des Regnerkopfes um die Schwenkachse über einen begrenzten, vorzugsweise einstellbaren Schwenkwinkelbereich ist die Drehrichtung der Hohlwelle bei Erreichen der jeweiligen Schwenkwinkelgrenze umzuschalten, was, wie beschrieben, vorzugsweise durch Umschalten der An- strömrichtung aus den Düsenkanälen DKL bzw. DKR auf die Turbine TU er- folgt.

Vorteilhafterweise ist eine Einstelleinrichtung, welche Begrenzungselemente für den Schwenkwinkelbereich enthält, auf der Seite der Austrittsöffnung AU und damit von der umzuschaltenden Drallplatte DP durch das Getriebe getrennt außerhalb des Gehäuses AO der Antriebsvorrichtung vorgesehen und die Um- schaltung erfolgt durch ein die axiale Distanz zwischen Einstelleinrichtung und Drallplatte überbrückendes Betätigungselement BE.

Dieses Betätigungselement ist vorzugsweise in einem mittleren Bereich, insbe- sondere zwischen 30 % und 70 % seiner axialen Länge von der umschaltbaren Drallplatte entfernt quer zu seiner Längsrichtung kippbar gelagert. Die Bewe- gung des Betätigungselements erfolgt vorzugsweise sowohl bei der Einstellein- richtung als auch bei der Drallplatte DP im wesentlichen tangential bezüglich der Schwenkachse SA bzw. der Turbinen-Drehachse DA. Das Betätigungsele- ment ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ein zu den Ach- sen SA und DA im wesentlichen paralleles stabförmiges Element, welches in

besonders einfacher Weise abgedichtet durch eine Gehäuseöffnung SO durchführbar ist und mit einem der Einstellrichtung zuweisenden Abschnitt au- ßerhalb und einem der Drallplatte DP zugewandten Abschnitt innerhalb des Gehäuses HO verläuft. Die Kippbewegung erfolgt um die Durchführung in der Gehäuseöffnung SO. Das Betätigungselement ist vorzugsweise zwischen Drallplatte DP und Einstelleinrichtung gerade und mit einem Halteabschnitt in der Aufnahme BA der Drallplatte gehalten.

Um eine schnelle und zuverlässige Umschaltung der Drallplatte zu erreichen und insbesondere ein Verharren in einer Mittelstellung mit gleichzeitiger Durch- strömung beider Düsenkanalgruppen DKL und DKR zu verhindern, umfasst der Kraftübertragungsweg vom Anschlag des Regnerkopfes an ein Begrenzerele- ment der Stelleinrichtung bis zur Verdrehung der Drallplatte DP vorteilhafter- weise für jede Umschaltrichtung ein elastisches Kraftspeicherelement, welches bis zur Überwindung der Umschaltschwelle eine elastische Verformung über einen Verformungsweg aufnimmt, welcher bei Erreichen der Umschaltschwelle ein schnelles Umschalten in die andere Endposition bewerkstelligt. Vorzugs- weise erfolgt diese Kraftspeicherung dadurch, dass das Betätigungselement in sich so weit verformbar ist, dass es bei Anschlag des Regnerkopfes an ein Begrenzerelement der Einstelleinrichtung auf eine Vorspannung bis zur Errei- chung der Umschaltschwellkraft verformt wird und nach überwinden der Um- schaltschwelle die elastische Rückstellkraft und der Rückstellweg die Drallplatte schnell in die andere Endposition verschieben.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Betätigungselement BE ein Federstahldraht, welcher entsprechend den vorstehenden Anforderungen so dimensioniert ist, dass er bis vor Erreichen der Umschaltschwelle elastisch durchgebogen wird und nach Überwinden der Umschaltschwelle durch Rück- stellung in die gerade Ausgangsform eine schnelle Umschaltung bewirkt. Die

Einstellung der erforderlichen Durchbiegung und Federkraft kann durch Wahl des Materials und der Drahtstärke erfolgen. Bei dem skizzierten Beispiel weist der als Betätigungselement eingesetzte Federstahldraht am Ende eines langen achsparallelen Abschnitts bei der Drallplatte DP einen kurzen umgebogenen Abschnitt auf, welcher in die Aufnahme BA der Drallplatte eingreift. Der der Einstelleinrichtung EE zuweisende Drahtabschnitt verläuft außerhalb des Ge- häuses HO in einem gegen eine kreiszylindrische Einhüllende radial zurückge- setzten Gehäuseeinzug GZ.

In anderer Ausführung mit einem langgestreckten Betätigungselement kann dieses auch um seine zur Hauptachse der Antriebsvorrichtung parallele Achse schwenkbar sein. Bei Verwendung eines Federstahidrahts mit an beiden Enden eines achsparallelen langen Abschnitts quer zur Längsachse abgewinkelten Abschnitten kann eine elastische Verformung durch Torsion des langen Ab- schnitts erfolgen.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher das Betätigungs- element in einer Aufnahme MA eines Mitnehmerelements der Einstelleinrich- tung einliegt und zum einen im Rahmen der zur Umschaltung auf das Betäti- gungselement wirkenden Kraft auch in der Aufnahme MA verbleibt, zum ande- ren aber bei von dem Mitnehmerelement ausgeübter größerer Kraft unter weite- rer elastischer Verformung aus der Aufnahme MA zerstörungsfrei ausrücken kann. Hierdurch ist gewährleistet, dass z. B. bei einer Fehlhandhabung des Regners mit gewaltsamer manueller Verdrehung des Regnerkopfes bezüglich der Antriebsvorrichtung um die Schwenkachse über den begrenzten Schwenk- winkel hinaus eine Beschädigung der Einstelleinrichtung und/oder des Betäti- gungselements vermieden wird und durch Verdrehen des Regnerkopfes in den zulässigen Winkelbereich das Betätigungselement wieder in die Aufnahme MA einrücken und der reguläre Betrieb der Bewegungseinrichtung wieder aufge-

nommen werden kann. Die Verwendung eines Federstahidrahts als Betäti- gungselement, insbesondere mit tangentialer Kippbewegung erfüllt auf vorteil- hafte Weise solche Sicherheitsanforderungen, indem der nach allen Seiten e- lastische Draht bei größerer Kraft und damit größerer Vorformung sich auch elastisch in radialer Richtung verformen und dabei aus der Aufnahme MA aus- rücken kann.

Eine erste vorteilhafte Ausführungsform einer Einstelleinrichtung ist in Fig. 12 und Fig. 13 skizziert. Das Mitnehmerelement ist als eine mit einer zentralen Aussparung MO die Hohlwelle HW des Regnerkopfes wie aus Fig. 8 ersichtlich umgebende Einstellscheibe ausgeführt, welche entlang eines strukturierten Umfangs MU Begrenzerelemente LE, wie z. B. verschiebbare Reiter der in Fig. 14 skizzierten Art aufnehmen kann. Zwei solcher Begrenzungselemente schließen zwischen sich einen Winkelbereich ein, innerhalb dessen ein mit dem Regnerkopf verbundenes Anschlagelement beweglich ist. Beim Anschlag des Anschlagelements an eines der Begrenzerelemente wird die Einstellschei- be MS um die Achse SA mitgedreht.

Die Einstellscheibe weist eine Aufnahme MA für ein Betätigungselement, ins- besondere einen Federstahldraht mit tangentialer Kippbewegung für die Um- schaltung auf, welcher, ggf. unter leichter radialer Vorspannung, in der Auf- nahme MA einliegt. Die Aufnahme MA ist als radiale Einbuchtung ausgeführt und weist radial nach außen verlaufende Seitenflanken auf, welche so beabstandet und/oder geformt sind, dass ein Verklemmen des Betätigungs- elements ausgeschlossen ist. In Ruhestellung des Betätigungselements ver- läuft dieses annähernd parallel zur Schwenkachse SA. Bei zu einer die Schwenkachse SA enthaltenden Mittenebene symmetrischer Verkippung des Betätigungselements besitzt das Betätigungselement zwei den Endpositionen der Drallplatte entsprechende Ruhepositionen, in welchen die Längsachse des

Betätigungselements jeweils leicht gegen die Mittenebene geneigt ist. Bei An- schlag des Anschlagelements an ein Begrenzungselement wird das Betäti- gungselement durch die Aufnahme MA zur Mittenebene hin und evtl. auch über diese hinaus gedrückt und dabei elastisch verformt, bis am anderen Ende des Betätigungselements die Kraft zur Überwindung der Umschaltschwelle aus- reicht. Die Schwenkrichtung des Regnerkopfes kehrt um und das Anschlag- element entfernt sich von dem Begrenzerelement, so dass die Einstellscheibe von dem Betätigungselement in die neue Ruheposition gestellt wird.

Wird die Einstellscheibe manuell weiter verdreht, rückt das Betätigungselement radial aus der Aufnahme MA aus.

Während bei der in Fig. 12 und Fig. 13 skizzierten Ausführung einer Einstell- scheibe die Schwenkwinkelbegrenzung durch zwei auf dem Scheibenrand ver- änderlich setzbare Reiter als Begrenzungselemente LE erfolgt und damit die Grenze des Schwenkwinkelbereichs in beide Schwenkrichtungen frei einstellbar ist, sieht eine Ausführung nach Fig. 15 und Fig. 16 eine Zweischeiben- Anordnung der Einstelleinrichtung vor, wobei eine erste Scheibe MS1 wieder- um die Aufnahme MA aufweist und nunmehr an fester Umfangsposition, bei- spielsweise wie skizziert bei der Aufnahme MA aus der Scheibenebene abste- hend ein erstes, fest positioniertes Begrenzerelement LEF trägt. Eine zweite Scheibe MS2 ist koaxial zu der erste Scheibe angeordnet und weist in der Ebe- ne des ersten Begrenzerelements und auf gleichem Radius wie dieses ein zweites Begrenzerelement LEV auf. Die zweite Scheibe ist relativ zur ersten Scheibe um die Schwenkachse SA winkelverstellbar und beispielsweise reib- schlüssig mit dieser verbunden oder, wie in Fig. 16 skizziert, mit einem Zahn- kranz MK versehen, in welchen eine dem Benutzer zugängliche gezahnte Stellwelle eingreift, über deren Drehung die Winkelposition der zweiten Scheibe verstellbar ist, um einen variablen Schwenkwinkelbereich zwischen den beiden

Begrenzerelementen LEF und LEV zu erhalten, wobei aber die eine Bereichs- grenze bezüglich des Gehäuses HO festliegt.

Sowohl bei der Einstellscheibe MS nach Fig. 12 und Fig. 13 als auch bei der ersten Scheibe MS1 nach Fig. 15 ist genau eine Aufnahme MA für das Betäti- gungselement BE vorgesehen. Bei gewaltsamer Verdrehung des Regnerkopfes oder der Einstelleinrichtung und nach Ausrücken des Betätigungselements aus der Aufnahme MA liegt das Betätigungselement an einer Umfangfläche UF an und gleitet an dieser mit geringer Gleitreibungskraft entlang, bis bei weiterer Verdrehung der Scheibe MS bzw. MS1 die Aufnahme MA zum Betätigungs- element kommt und dieses dort einrückt, wonach wieder ein regulärer Betrieb der Bewegungseinrichtung möglich ist. Die weitere Verdrehung kann entweder unter der Einwirkung der Antriebsvorrichtung oder manuell erfolgen.

Die Umfangfläche verläuft in den skizzierten Beispielen wie insbesondere aus Fig. 15 ersichtlich nicht konzentrisch zur Schwenkachse DA und weist, vor- zugsweise der Aufnahme MA radial entgegengesetzt, einen radialen Ab- stand R1 zur Schwenkachse SA auf, der kleiner ist als der radiale Abstand R2 der Aufnahme MA. Insbesondere gilt bezüglich eines Achsabstands RO der Position BEO des Betätigungselements vor dem Aufsetzen der Einstelleinrich- tung EE R1 <RO<R2, so dass einerseits das Betätigungselement BE in der Ru- heposition mit leichter radialer Vorspannung in der Aufnahme einliegen kann und andererseits die Scheibe MS bzw. MS2 mit dem dem Betätigungselement zugewandten kurzen Abstand R1 koaxial zur Schwenkachse, insbesondere auch gemeinsam mit dem Regnerkopf, auf die Antriebsvorrichtung aufgesetzt werden kann, ohne das Betätigungselement gleichzeitig radial zu verformen.

Nach dem Aufsetzen wird die Einstelleinrichtung und/oder der Regnerkopf um die Schwenkachse gedreht, bis das Betätigungselement in die Aufnahme MA einrückt und damit die reguläre Betriebsposition einnimmt.

Die Mitnehmerscheibe der Einstelleinrichtung kann auch mehrere derartige, gegeneinander winkelversetzt angeordnete Aufnahmen für das Betätigungs- element enthalten, welche dann nicht nur als Sicherung gegen zu große Kraft- anwendung dienen, sondern auch eine schnelle manuelle Verstellung der Aus- richtung des Regnerkopfes ermöglichen.

Die Umfangfläche UF ist, um einen automatischen Weiterlauf bei aus der Auf- nahme MA ausgerücktem Betätigungselement unter der Einwirkung der An- triebsvorrichtung zu ermöglichen, ohne Stufen oder steile Flanken im Verlauf um die Schwenkachse ausgeführt, so dass beim Gleiten des durch falsche Handhabung aus der Aufnahme ausgerückten Betätigungselements auf der Umfangfläche UF keine die Schaltschwelle überwindende tangentiale Mitneh- merkraft auf das Betätigungselement wirkt, bis dieses wieder in die Aufnahme einrückt und bei fortgesetzter Schwenkung des Regnerkopfes durch Anlage an einer steilen Seitenflanke der Aufnahme wieder eine Umschaltung an der re- gulären Winkelbereichsgrenze bewirkt. Die Umfangfläche kann beispielsweise kreisförmig, in Richtung der Aufnahme exzentrisch (EX) gegen die Schwenk- achse SA versetzt verlaufen.

Eine andere Ausführungsform einer Einstelleinrichtung, insbesondere für Vie- reckregner, bei welcher der Winkel gewaltsamer Verdrehbarkeit durch den Ge- häuseaufbau begrenzt ist, kann eine Einstelleinrichtung vorteilhaft sein, bei welcher zwei über einen begrenzten Winkelbereich um die Schwenkachse be- züglich des Betätigungselements als Referenzposition verstellbare Einstell- Segmentscheiben mit je einem Begrenzungselement vorgesehen sind, die reibschlüssig miteinander verbunden und vom Benutzer unter Überwindung der Reibungskraft relativ zueinander winkelverstellbar sind. Eine der Segment- scheiben weist entlang eines Kreisbogens um die Schwenkachse eine Folge

von Aufnahmen der beschriebenen Art auf, welche der stufenweisen Verstell- barkeit des zugehörigen Begrenzerelements bezüglich des Betätigungsele- ments dienen können. Die zweite Segmentscheibe kann eine gleiche Reihe von Aufnahmen aufweisen, ist aber vorzugsweise gänzlich ohne Aufnahme für das Betätigungselement ausgeführt und überträgt die beim Anschlag des regulär geschwenkten Regnerkopfes an das zugehörige Begrenzerelement auftretende Kraft über den Reibschluss auf die erste Segmentscheibe und über diese auf das Betätigungselement zur Umschaltung der Schwenkrichtung. Ein gewaltsa- mes Verdrehen des Regnerkopfes führt dann beim Ausrücken des Betäti- gungselements aus einer Aufnahme zum Einrücken in die nächste Aufnahme und damit lediglich zur Verstellung der gewählten Schwenkwinkelgrenze der ersten Segmentscheibe, was durch Betätigung dieser Segmentscheibe wieder korrigiert werden kann.

Besonders vorteilhaft sowohl bei Regnerköpfen für Viereckregner als auch für geschwenkte Sektorenregner ist die Möglichkeit, die Einstelleinrichtung zur Festlegung eines Winkelbereichs frei wählen zu können und beim Zusammen- bau einer Beregnungseinrichtung ohne gesonderte Befestigungsmittel zwi- schen Regnerkopf und Antriebsvorrichtung einzufügen, wo die Einstelleinrich- tung axial durch die Arretierung der Hohlwelle des Regnerkopfes festgelegt und ihre reguläre polare Lage um die Schwenkachse durch die Aufnahme MA und die Position des Betätigungselements vorgegeben ist.

Hierdurch ergibt sich eine große Variationsbreite von Beregnungseinrichtungen mit einer geringen Anzahl verschiedener Module. Insbesondere kann ein-und dieselbe Antriebsvorrichtung für verschiedene Regnerkopftypen vorgesehen sein, welche lediglich im Außenquerschnitt der Hohlwelle übereinstimmen und in den darauf ausgebildeten Gegenstrukturen zur Kupplungsstruktur der Ab- triebswelle kompatibel sein müssen. Der Zusammenbau einer Bewegungsvor-

richtung gestaltet sich besonders einfach und kostengünstig, indem ein ge- wählter Regnerkopf unter Zwischenfügung einer Einstelleinrichtung auf der Hohlwelle mit der Hohlwelle in die Ausgangsöffnung des Gehäuses der An- triebsvorrichtung eingesteckt wird.

Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbil- dungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebe- nen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.